Plattenspieler bis 400€

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Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Jan 2013, 20:28
Guten Abenn und hallo alle miteinander

Meine Freundin und Ich ( mehr ich ) suchen einen Plattenspieler. Aber um so mehr ich darüber lesen um so unsicher werde ich ich hatte mir eigentlich schon den
Pro-Ject Debut Carbon Esprit
Ausgesucht aber nach vielem lesen gibt es wie überall zwei Lager eins sag "klasse Ding für den Preis unschlagBar" die anderen sagen billige Verarbeitung.
Der Debüt würde genau mit 398 € im die Ziel setzung passen.
Wie groß ist der Unterschied zwischen dem Pro-Ject Debut Carbon Esprit und dem Pro-Ject Debut Carbon lohnt sich die Investition in den Acryl Teller ? Gibt es sonst unterschieden zischen den beiden?


Andererseits wäre ein Rega Dreher natürlich auch nicht schlecht der würde natürlich gut zu meinem alten Engländer ( Mission cyrus) passen.

Natürlich ist es schwer jetzt Zusagen Kauf das oder das aber vllt. Könnt hier mir einbisschen weiter helfen.

BESTE GRÜSSE JOHANNES
rosenbaum
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jan 2013, 21:44
Hi

ich würde in der Preisklasse immer auf Plattenspieler aus den siebzigern bis frühen achtzigern zurückgreifen
Warum, darüber gibts hier zig Threads

Gruss Jürgen
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 02. Jan 2013, 22:20
Das Leuchtet mir ein.
Hab gelesen das der Dual 704 ganz gut ist

Aber ein 30 Jahre alter Dreher braucht Wartung und Fachkenntnisse die ich nicht habe.

(Welches Thread ist das richte zu dem Thema )

Vielen dank.

Grüße Johannes


[Beitrag von Johaller am 02. Jan 2013, 22:21 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 02. Jan 2013, 22:56
Hallo,

na, an einem direktgetriebenen Halbautomaten geht eigentlich nix kaputt....

Der 704 ist schon ein feines Teil, meinen 721 hab ich durch eine Anzeige im Dual-Bord gefunden.

Peter
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 02. Jan 2013, 23:14
Ja okay dann weiß ich schon mal nach welchen ich mich um schauen muss.

Aber das ist mir zu Schnick Schnack. Zuviele Knöpfe zuviel ....
Goerked
Stammgast
#6 erstellt: 02. Jan 2013, 23:17
400€ sind ein gutes Budget. Da kann man einen soliden Dreher kaufen und dann noch etwas Geld reinstecken. Kannst Dir ohnehin abschminken, dass Du bei einem neuen Dreher gar keine "Fachkenntnisse" bräuchtest ^^
Wenn Du keine unbedingten Ansprüche an Optik hast, dann kauf Dir einen gebrauchten Dual oder Thorens für 200€, lass ne Wartung durchführen und investier den Rest in ein brauchbares System oder Nadel falls nötig...
Project... man sollte sich immer vor Augen halten, dass die alten Dual etc. aus der Blütezeit des Vinyl stammen und so heute nicht mehr gefertigt werden können, da es keiner mehr bezahlen kann.
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 02. Jan 2013, 23:37
Das ist ja der Punkt der Dual egal ob 704 oder 721 die sind einfach hässlich so ein Schick Pro-Ject ist einfach ein hingucker.
elchupacabre
Inventar
#8 erstellt: 02. Jan 2013, 23:40
Dann kauf dir doch ein Iphone, wenns um Lifestyle geht. (Überspitzt ausgedrückt)

Mit einem leicht modifiziertem Modell aus der Hochzeit, schiebst du jeden Project Müll ins Abseits.

Guter Ta drauf, Zargen Spezialanfertigung und Apple fragt dich, ob sie das Design fürs nächste Dingsbums übernehmen dürfen.

PS: Nicht zu ernst nehmen
germi1982
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Jan 2013, 23:48

Johaller schrieb:
Das ist ja der Punkt der Dual egal ob 704 oder 721 die sind einfach hässlich so ein Schick Pro-Ject ist einfach ein hingucker. :*


Aber sie sind dem Pro-Ject technisch weit überlegen, nicht nur beim Antrieb und beim Tonarm, auch beim Bedienkomfort kann der Pro-Ject es nicht mit den älteren Geräten aufnehmen.

Plattenspieler sind meine ich die einzigen Geräte wo der Bedienkomfort im Laufe der Jahre nicht zu- sondern abgenommen hat...und zwar extrem...

Bei allen anderen Geräten die man so kennt und nutzt wurde die Bedienfreundlichkeit und der Komfort immer weiter erhöht.

Und ich finde meinen 704 faszinierend, mittlerweile sind die 1970er ja wieder in...

Aber wie gesagt, kauf dir den Pro-Ject wenn du ihn so toll findest. Aber beschwer dich hinterher ja nicht weil das Ding keinerlei Komfort bietet. Technisch kann man die in etwa so vergleichen, das eine ist ein Ochsenkarren mit Lufträdern und Blattfederung, das andere ist ein Formel 1-Renner.

Und Zargen kann man sich auch bauen lassen, da gibts auch Firmen die extra für die alten Dual-Dreher Zargen bauen. In meinen Augen sehr schöne Exemplare dabei, auch in Klavierlack wenn es gewünscht ist...

Und ich würde einen 704 der ersten Generation bevorzugen, der unterscheidet sich durch die Tellerform. Die zweite Generation hat den Pickelteller, während die erste noch einen glatten Teller hat.


Aber das ist mir zu Schnick Schnack. Zuviele Knöpfe zuviel ....


Ein 704 hat nur drei Drehknöpfe. Ein mal Drehzahlumschaltung (33/45), einen Pitch und einen Knopf um den Rillenfinder ein- bzw. auszuschalten. Den Rest findet man bei anderen Drehern auch, also Lifthebel für den Tonarm, Einstellung der Auflagekraft und Einstellung fürs Antiskating. Wobei ich die Version des Antiskating beim Pro-Ject die größte Frechheit finde....das kann man gar nicht genau einstellen, eine Schnur mit Gewicht das dann über ein korkenzieherähnliches Konstrukt geführt wird...


[Beitrag von germi1982 am 03. Jan 2013, 00:05 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 02. Jan 2013, 23:52

Johaller schrieb:
Das ist ja der Punkt der Dual egal ob 704 oder 721 die sind einfach hässlich so ein Schick Pro-Ject ist einfach ein hingucker. :*


Nabend !

Hörste Musik mit den Augen ?

Auch die DUAL können optisch aufgewertet werden.

Wer hat hier eine transparente Fräse mit dimmbarer Beleuchtung, Bewegungsmelder und Solarzellen-Stromversorgung statt einem Dr. Fussel-Netzteil ?

MfG,
Erik
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 02. Jan 2013, 23:56
Ja ich google mal vllt. gibt es ein Pro Ject App.

Es geht mir um hoch ganz Oberflächen. Sondern um Klang aber ein bisschen hübsch sollte er schon sein.
germi1982
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Jan 2013, 00:08
Lies dir mal das hier durch, ist ein Test aus der Zeitschrift STEREO über den 704:

http://dual.pytalhost.eu/704t/

Und dann besorgst du dir eine schöne Zarge, zum Beispiel vom Ebel...

Und Optik ist nicht alles, die ist nur ein Teil, das was dahintersteckt muss auch passen. Und das passt bei Pro-Ject leider nicht. Dazu kommt noch das der Teller eine einfache Blechkonstruktion ist, also magnetisch.
Die Verwendung eines MC-Tonabnehmers könnte man vergessen...

Wenn dir Dual nicht zusagt, dann evt. ein Braun PS 500, aber da gibts auf alle Fälle was zu tun. Braun hatte damals den Nimbus den Apple heute hat. Gute Technik, einfache Bedienung und gutes extravagantes Design.

Und hier hat jemand seinen Dual 701 in eine solche Zarge mit Klavierlack gesteckt:

http://bilder.hifi-forum.de/medium/121929/701-1_50266.jpg


Dann kauf dir doch ein Iphone, wenns um Lifestyle geht. (Überspitzt ausgedrückt)


Obacht, ich habe ein IPhone und trotzdem einen 704...

Aber ich bin sowieso eine Ausnahme, denn ich bin einer der es versteht alte und neue Technik zu kombinieren, und auch so dass sie harmonieren....ich nutze auch ein W48 am ISDN-Anschluss...und nu?

Und ich finde den 704 der ersten Generation mit dem glatten Teller schön. Die zweite Generation mit dem Pickelteller schon nicht mehr so ganz. Wobei ich mich auch mit dem 714Q anfreunden kann. Leider kann der ohne Adapter nur die ULM-Tonabnehmer....


[Beitrag von germi1982 am 03. Jan 2013, 00:22 bearbeitet]
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 03. Jan 2013, 00:21
Okay der Klang geht vor. Der Pro Ject ist in den Hintergund gerückt
mathi
Stammgast
#14 erstellt: 03. Jan 2013, 00:26
Gut, Geschmäcker sind verschieden. Die meisten Dual und Thorens Dreher finde ich optisch ebenfalls eher in Omas Wohnstube passend.

Aber es gibt ja auch noch solide und schicke Japan-Dreher aus den 70-80er

Vieleicht eher sowas, würde ich jedem Project vorziehen!

http://www.ebay.de/i...&hash=item589a1a4211

http://www.ebay.de/i...&hash=item2a27be01fa

MfG
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 03. Jan 2013, 01:07
Okay dann nun ein Dual aber welchen 704 721 worauf musisch achten.

Wie gesagt Plattenspieler sind für mich Neuland
Guido64
Stammgast
#16 erstellt: 03. Jan 2013, 09:31
Hallo Johannes,

Ich würde Dir zu einem 704 raten. Das ist der Halbautomat. Will heißen, Du musst den Tonarm aufsetzen und der Dual stoppt nach Plattenende und hebt den Tonarm an. Der Vorteil ist, dass er nach der langen Lebenszeit meist störunanfälliger ist als der Vollautomat 721. Wenn Du die Chance hast, solltest Du so ein Gerät selbst abholen und Dich von der Funktion und dem Zustand überzeugen. Achte noch auf den Tonabnehmer. Das sollte der Shure V15III sein. Toll wäre eine Originalnadel in gutem Zustand.

Grundsätzlich muss auch ich meinen Vorpostern recht geben. So ein Dual aus der Spitzenklasse ist vom Klanglichen Potential besser als ein moderner Einsteigerdreher bei dem Du Dich enttäuscht vom Plattenhören abwendest wenn Du den mal mit Deinem CD Player verglichen hast.

Gruß
Guido
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 03. Jan 2013, 11:21
Hallo,

was ist bitteschön an einem 7xx hässlich? Nussbaum ist wieder modern - dennoch hab ich lieber meinen 721 in einer schwarzen Zarge, weil das eindeutig zu unserer Wohnungseinrichtung besser passt (wenn er hässlich wäre hätte der Dreher von meiner Frau ein Wohnzimmerverbot bekommen).

Kaputt gehen kann an den Geräten ausser bei mutwillig oder dämlichem Umgang so gut wie garnix. Meist ist es nur Wartungsstau oder die typische Einstellung von Laien, man könnte ein feinmechanisches Präzisionsgerät auch ohne Blick in die Anleitung einstellen - man ist ja schließlich Mann und hat Führerschein....

Nach 35 Jahren ist es fast ein Wunder - Autoblech ging in der Zeit wohl min. 4 x durch ein Stahlwerk....

Peter
Pufftrompeter
Gesperrt
#18 erstellt: 03. Jan 2013, 12:07
... sind wir mal wieder an dem Punkt, an dem ein Dual 704/21 die einzig empfehlenswerte alternative zum Project ist?



Carsten
Burkie
Inventar
#19 erstellt: 03. Jan 2013, 12:23
Guten morgen,

was an Duals oder Thorensen hässlich ist, sieht doch auch ein Tauber.
Wenn es um schöne Plattenspieler mit guten technischen Daten geht, sind ein Großteil der japanischen Plattenspieler ab 80er Jahre empfehlenswert, z.B. Technics. Oder auch aktuelle sog. "DJ"-Plattenspieler, wenn man nicht die allerbilligsten nimmt.

Die Pro-Jecte sind nicht jedermanns Sache, aber wem das Design gefällt, warum nicht? Wenn man nicht die allerbilligsten nimmt, und mit dem geringen oder auch nicht vorhandenen Komfort zurechtkommt, kann man damit auch etwas Musik hören.
Allerdings muss man zur Drehzahlumschaltung meist einen Riemen von Hand umlegen. Automatikfunktionen gibt es auch nicht. Antiskating wird über ein Gewichtlein an einem Fädchen über eine Angel eingestellt.
Aber, wers mag, warum nicht?

Grüße
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 03. Jan 2013, 13:13
Hallo!

Nun ja, für einen Dual der CS-7xx Reihe spricht der ausgezeichnete Tonarm mit dynamischer Auflagekrafteinstellung und das robuste Laufwerk.

Dagegen spricht die Preisentwicklung für gebrauchte CS-701-704/-721. Dagegen auch das der Steuerpimpel zumeist im Eimer ist.

Die japanischen Laufwerke aus der gleichen Zeit sind zumeist vom Antrieb her gleichgut oder sogar besser (Quarzregelung, noch geringeres Rumplen) haben aber in aller Regel zwar passable aber nicht ganz so gute Tonarme verbaut die zudem -zumindestens teilweise- recht schwer sind (17-21 Gramm eff. bewegte Masse)

Die Japaner der folgenden Generationen sind Tonarmbezogen hier etwas im Vorteil Allerdings sind die wirklich interessanten Japaner mittlerweilwe ebenfalls kein Schnäppchen mehr. So z.B. der Denon DP-59L der eine wirklich interessante Tonarmkonstruktion hat.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Jan 2013, 13:14 bearbeitet]
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 03. Jan 2013, 13:55


Ihr habt mich überzeugt. Wenn ich einen gut erhaltenen 704 finde dann werde ich mir den kaufen. Hab eben nach dem Preis geschaut und leider nur veraltete Preis Angaben gefunden. Wie viel kann/sollte man dafür aus geben.

Würde dann gleich einen neuen TA kaufen. Kann man mir einen empfehlen? Hab jetzt gelesen das der Shure ganz gut sein soll.

Besten Dank Johannes
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 03. Jan 2013, 14:14
Hallo,

nö, für n Project reicht auch ein Dual 5xx....

es gibt auch eine Menge guter Japandreher aus Ende der 70er/Anf. der 80er. Das hat NIE jemand in Frage gestellt...

Peter
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 03. Jan 2013, 18:07
Hallo!

Neu gibt es bloß noch das Shure M97xE, das ist bestenfalls Mittelklasse.

Selbst die sehr guten (nicht mehr erhältlichen) Shure-Systeme der V-15xx Serien werden heutzutage locker von Systemen wie dem Ortofon Vinylmaster-silver oder dem Ortofon 2M-black getoppt, hier würde ich zeitgemäß ansetzen. Oder eben gleich ein High-Output MC vom Range eines Benz-Micro ACE-H nutzen womit ich den Rausch- und Brummproblemen herkömmlicher MM-Systeme genau so aus dem Wege gehen kann wie dem leidigen Kapazitätsproblem.

Ein alter Dual bedeutet neben dem Genuß beim Musikhören im übrigen zumeist auch etwas "Bastelspaß" da kaum noch eines der Geräte die gegenwärtig über E-Bay zu bezahlbaren Summen zu haben sind technisch einwandfrei ist.

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Jan 2013, 20:16

Hörbert schrieb:

Dagegen spricht die Preisentwicklung für gebrauchte CS-701-704/-721. Dagegen auch das der Steuerpimpel zumeist im Eimer ist.

...


Der 704 hat keinen Steuerpimpel, den haben nur die Modelle wo der Tonarm von der Automatik in der Horizontalen bewegt wird, also Vollautomaten und Halbautomaten mit Tonarmrückführung. Der 704 hat nur eine Endabschaltung, der Tonarm wird nur angehoben aber nicht zurückgeführt. Und natürlich wird der Motor des Plattentellers abgeschaltet.
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 03. Jan 2013, 20:26
Hallo,

öhmmm.. die meisten Halbautomaten mit Rückführung haben auch keinen Pimpel... (ok, Ausnahme die Thomson-Modelle wie 610 oder 540).

Peter
Pufftrompeter
Gesperrt
#26 erstellt: 03. Jan 2013, 21:02
... waehrend hier (fast) alle ohne Seitenblick dem goldenen 721er-Kalb huldigen, will ich dem TS mal Licht ans Fahrrad machen:

Wenn Du eine schlichte Fraese a la Rega oder Project suchst, ohne Vollautomatik leben kannst, aber auf Dual-Wertigkeit nicht verzichten willst, dann google mal nach Dual CS 5000.

Vielleicht etwas teurer als der 721, aber dafuer auch nicht mit dem piefig-miefigen Oma-Wohnzimmer-Design ... zumindest nicht in der schwarzen Version.

Gibt's ohne System fuer ~250 Maeuse mal mit System, mal ohne, mal mit Garantie, mal ohne.

Ersatzweise suchst Du dann noch nach Grundig TT 903 oder Dual CS 750. Beide ordentliche Dreher (und soweit ich weiss sowieso identisch) und vermutlich noch dichter an Deiner Vorstellung, wie ein Dreher aussehen muss. Kann man beide nehmen ...

Waer' das etwas, das Dir gefaellt?

Ciao,
Carsten
vinylrules
Inventar
#27 erstellt: 03. Jan 2013, 23:40
Äh, mal 'ne Frage. Warum eigentlich unbedingt Dual? Im Analog-Forum steht ein TD-320 mit TP 16/IV für VB 249,00 inkl. Versand. Würde ich, nachdem ich seit einigen Wochen einen 704 eines Kollegen hier stehen habe, vorziehen. Der Dual klingt mit Shure V15/III zwar schnell und räumlich sehr tief, aber auch etwas grell und in der Abbildungsbreite eingeschränkt, was sicher nicht am System liegt, da ist ein 320er oder der angesprochene CS 5000 doch wesentlich ausgeglichener, wobei der Thorens definitiv solider gebaut ist. Das mag bei einer richtigen Zarge beim 704 ja anders klingen, aber der Threadersteller will ja Musik hören und nicht basteln.

Von den Denons mit geregeltem Arm (DP23/35/37/47) würde ich auch die Finger lassen. Das geht wunderbar, solange die LP plan ist, bei verwellten Scheiben funktioniert das alles nicht mehr richtig. Auch ist die Zargenqualität sehr mäßig. Aber der 704 ist auch eine Plastikschüssel vor dem Herrn. Der Arm ist zwar technisch prima, die Systemhalterung aber eine Katastrophe. Überhaupt gibt es auch viel Schrott bei den DD aus Japan, hier ist auch eine Menge Verklärung im Spiel.

Klar kann man sowas zu vertretbaren Preisen heute nicht mehr bauen, aber warum sollte man das? Ich denke hier ist oft auch mehr Ehrfurcht vor dem Aufwand im Spiel, wenn solche Geräte gelobt werden. Aber weniger Aufwand bedeutet nicht zwangsweise ein hörbar schlechteres Resultat.

Und wer hat hier eigentlich schon mal wirklich einen gut aufgestellten Pro-Ject mit halbwegs gutem System gehört? Die Dinger klingen echt nicht schlecht - wenn man einen ohne brummenden Motor, eiernden Teller oder leckendem Lager erwischt.

Gruß

Matthias
Pufftrompeter
Gesperrt
#28 erstellt: 03. Jan 2013, 23:47

Äh, mal 'ne Frage. Warum eigentlich unbedingt Dual?


Wenn Du hier etwas anderes als einen Dual empfielst, kommt die 721-Gedankenpolizei. Dual ist doppelplusgut und alles andere ist von den Oldthinkern des Ingsoc in Oceanien erfunden, die BigBrother nicht lieben.

Noch hast Du Zeit, Dein Post wieder zu loeschen ... gleich sind sie da, und Du bist fuer ewig auf der Flucht.



Carsten
Goerked
Stammgast
#29 erstellt: 03. Jan 2013, 23:50

vinylrules schrieb:
Die Dinger klingen echt nicht schlecht - wenn man einen ohne brummenden Motor, eiernden Teller oder leckendem Lager erwischt.

Gruß

Matthias




Genau die Teile, die die Händler sich immer als Vorführmodelle rauspicken...
Goerked
Stammgast
#30 erstellt: 03. Jan 2013, 23:54
@ Pufftrompeter: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Der Threadersteller hat lediglich einen Dual erwähnt, auf den dann eingegangen wurde.
Coffey77
Inventar
#31 erstellt: 04. Jan 2013, 10:19
Auf den Dual ist er wohl aber nur gekommen, weil hier im Forum der Kult darum herrscht

Ich habe 3 PJs, bei keinem brummt was und dass einer dem Götz-Zitat folgt, wäre mir auch noch nicht aufgefallen.

Wieso ein Plattenspieler nicht auch hübsch sein darf, versteh ich auch nicht.

Ich persönlich finde alte Plattenspieler auch toll, nur hätte ich jetzt niemanden in meinem Umfeld, dem ich das Ding vertrauensvoll zum Servicieren in die Hand drücken würde.
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 04. Jan 2013, 10:32
Mit dem Dual CS 5000 kommen wir uns schon sehr gut anfreunden aus die Optik angeht. Einfach Schlicht und ohne viel hoch stehendes Zeug.

Ich hab eben mal bei eBay geschaut, und sofort Kauf ab 250 € gesehen. Dort ist eine Ortofon Om (denke ich) Tonabnehmer verbaut.
Aber 250+ neuer Nadel + das alte Cinch Kabel ersetzen. Da sind wir doch schnell mal wieder bei "viel" Geld!?
Technisch gesehen ist der CS 5000 soweit im bekannten Dual Qualität ? Gibt es was zu beachten?

Schönen Tag euch Johannes.
Wuhduh
Gesperrt
#33 erstellt: 04. Jan 2013, 10:38
Moin, Goerked !

Deine Aussage bzgl. des Verhaltens der Händler ist provokativ und wird in den meisten Fällen nicht zutreffen.

Ein seriöser Fachhändler wird das als Vorführmodell geplante, aber mangelhafte Gerät sofort reklamieren und zurückschicken, da es eigentlich unverkäuflich ist. Du scheinst als LaufKUNDSCHAFTler wiederholt in den falschen Läden Deine Schuhe zu reinigen.

Die Onlinekäufer müssen halt mit Fabrikationsfehlern rechnen und aufpassen, daß sie fristgerecht reklamieren und das Gerät zurückschicken. Das Fernabsatzgesetz bietet in der derzeitigen Fassung leider die Möglichkeit einer unglaublich hohen Rückläuferquote und sponsort indirekt alle Spediteure.

Ein intelligenter Händler wird nur gegen Selbstabholung seine Ware zu moderaten Preisen anbieten und seine AGB rechtssicher ausformulieren.

MfG,
Erik
Coffey77
Inventar
#34 erstellt: 04. Jan 2013, 10:43

Johaller schrieb:
Mit dem Dual CS 5000 kommen wir uns schon sehr gut anfreunden aus die Optik angeht. Einfach Schlicht und ohne viel hoch stehendes Zeug.


Jetzt haben sie dich schon auf Dual geimpft - so schnell geht das

Sieht grundsätzlich sehr gut aus, der CS-5000 - wobei mir aus nostalgischen Gründen der mit der Nussholzzarge fast besser gefällt (hatte ich selbst mal). Ob ich ihn allerdings dem Carbon Esprit vorziehen würde? Ich glaube, nein - die Entscheidung mußt du allerdings selber treffen
Wuhduh
Gesperrt
#35 erstellt: 04. Jan 2013, 10:47
@ Johannes:

Bei den CS5000 bzw. 750 -ern versagen im Alter häufig die Tonarmlifte, was an den defekten Hubmagneten liegen könnte.

250 Euro für so eine alte Fräse ist Quatsch.

Der Sprung zu einem neuen, ordentlichen Pro-Ject Debut dingsbums in fast-Wunschfarbe ist relativ gering und die Herstellergarantie muß berücksichtigt werden.

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 04. Jan 2013, 12:44
Hallo!

Wenn schon Dual, -warum keines der kleineren Modelle wie z.B den CS-630Q-?

Dafür sprechen neben dem günstigem Gebrauchtpreis der Tonarm, die Quarzregelung und nicht zuletzt die Halbzollheadshell des Gerätes.

Mit einem VM-silver ausgestattet bildet dieses kleinere Dual-Modell eine ausgezeichnete Basis um gut und unkompliziert einfach Musik von analogen Schallplatten zu hören .

MFG Günther
Goerked
Stammgast
#37 erstellt: 04. Jan 2013, 13:24

Wuhduh schrieb:
Moin, Goerked !

Deine Aussage bzgl. des Verhaltens der Händler ist provokativ und wird in den meisten Fällen nicht zutreffen.

[...]
MfG,
Erik


Etwas Provokation darf wohl sein.
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