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Schallplattenspieler gesucht, Ahnungslosigkeit gefunden!

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Beitrag
falk87
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Dez 2013, 03:38
Hallo allerseits!

Nachdem ich mit einem billigen Omnitronic (und einem leicht zickigen Braun audio 310) eine gewisse Liebe zum Vinyl entwickelt habe, wächst nun das Bedürfnis nach einem guten Spieler, der meine Platten schonend abspielt. Es soll auch der erste Baustein werden für eine so-gut-das-Budget-es-zulässt klingende Anlage. Vorerst muss er sich aber mit eine Pianocraft (Verstärker: RX-E600, Boxen: NX-E400, Dynovox 20€-VV) begnügen und darf mit allem drum-und-dran ~400€ kosten (weniger immer gerne, 100€ mehr wenn es wirklich gewaltige Unterschiede machen sollte).

Nachdem ich hier etwas rumgelesen habe, konnte ich meine Vorstellungen immerhin etwas auf das Folgende eingrenzen:

- es darf gerne ein Gebrauchter sein, wenn der Mehraufwand im Rahmen bleibt. Ich bin einigermaßen handwerklich und technisch geschickt, möchte aber vor allen Dingen Musik hören;
- ich bin ein Freund des Gedanken "Je weniger dran ist, desto weniger kann kaputt gehen" (im Laden wurde mir daraufhin ein Rega P1 empfohlen). Vollautomatik brauche ich nicht unbedingt und im Fall verzichte ich auch weiterhin auf eine Halbautomatik (wobei's schon nett ist, falls man gegen Ende der Platte doch in anderem vertieft ist );

Da ich nun im Gegensatz zu den meisten anderen Hilfesuchenden kaum Präferenzen bezüglich der Optik habe, würde ich mich sehr über Tipps, Empfehlungen und Ratschläge zur weiteren Suche freuen!
Beste Grüße
Falk

P.S.: die Platten variieren von Wagner und Verdi, über OSTs von Sound Of Music und Django, hin zu Lana del Rey, M.I.A und Kalkbrenner. Klanglich ist also das schinkengebende Wollmilchhuhn gesucht.


[Beitrag von falk87 am 17. Dez 2013, 03:39 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2013, 08:34
Standardtip, gebrauchter
Technics SL-Q2 mit P207 Seriensystem aufgerüstet mit Jico SAS... - Eierlegende Wollmilchsau.

Pianocraft? Warum dann nicht ein alter Yamaha Plattenspieler?

Ansonsten.
Was für eim "Omnitronic" ist es genau? Vielleicht ist da ja was rauszuholen. Den Klang macht der Tonabnehmer. Kann man auch schon an ner Pianocraft hören.


[Beitrag von Detektordeibel am 17. Dez 2013, 08:35 bearbeitet]
falk87
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Dez 2013, 13:59
Hi Detektordeibel!
Danke Dir für die Antwort zu so früher (oder später) Stund'! Der SL-Q2/3/33 Thread verspricht ja schonmal Gutes! Der Q2 macht auf jeden Fall den Anfang meiner Optionen- und Such-Liste!
Nun muss ich aber doch auch der Ahnungslosigkeit freien Lauf lassen und fragen: meinst du mit "p207 Seriensystem" den TA? Finde da nur EPC-207 C, der wohl serienmäßig verbaut wurde. Und ohne provozieren zu wollen: aber verspricht ein Riementriebler nicht den besseren Gleichlauf?
edit: ich habe was von mittelschwerem Tonarm gelesen. Geht damit auch eine mittelschwere Abnutzung/Belastung der Platte einher?


Yamaha Plattenspieler? Warum nicht!
Ich schließe nichts aus und bin daher recht überblicklos in Bezug auf welche Modellserien in Frage kommen. Ist halt doch viel gebaut worden seit den 80ern (und die aktuellen Einsteiger-Marktstandards Rega und ProJect scheinen ja klangtechnisch keine Konkurrenz zu sein!).

Jedenfalls genau die Art Antwort die ich gesucht habe: subjektive und durch Erfahrung begeisterte Empfehlungen! Gerne mehr davon

Der Omnitronic ist ein BD-1350. Weiß nicht was für Tonabnehmer und -arm, aber ziemlich sicher alles original und definitiv mit viel Plastik Schön leicht ist das alles auch Da würde ich (rein vom Gefühl her) dem Braun audio 310 mehr Verbessungspotential zuschreiben....


[Beitrag von falk87 am 17. Dez 2013, 14:09 bearbeitet]
max130
Inventar
#4 erstellt: 17. Dez 2013, 16:29

falk87 (Beitrag #3) schrieb:
........edit: ich habe was von mittelschwerem Tonarm gelesen. Geht damit auch eine mittelschwere Abnutzung/Belastung der Platte einher?
....


Servus,
nein, damit ist die effektive Masse des Arms gemeint, nicht die Auflagekraft.

Schwere Arme brauchen hart aufgehängte Tonabnehmer und leichte Arme brauchen weich aufgehängte Tonabnehmer. Vereinfacht ausgedrückt.
Ungerfähr so, wie die Stoßdämpfer zum Gewicht des Fahrzeugs passen müssen. Ein Motorrad fährt sich mit LKW-Stoßdämpfen einfach besch.....
falk87
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Dez 2013, 18:20
Ausser bei einer Goldwing!

Scherz beiseite, das ist mir jetzt etwas peinlich! Danke für die Denkberichtigung und den anschaulichen Vergleich!

Die "Schwingungsamplitude" zwische Nadel und Tonabnehmer kann also durch die "Härte"/Stefigkeit der Aufhängung gleich groß bleiben? Also zB weichere Aufhängung damit ein leichter Arm von der Bewegung der Nadel besser entkoppelt wird?
Dann werde ich interessehalber mal die SuFu nach Vor- und Nachteilen des Armgewichts bemühen, in meinem Kopf erscheint "mehr Gewicht=mehr Stabilität" recht sinnvoll; erklärt aber nicht den Tenor hin zu leichten Carbonärmchen. In punkto Steifigkeit gibt es ja auch sinnvollere Materialien...

(Ich hoffe ein wenig neugierdebedingtes Off-Topic wird hier nicht allzu kritisch betrachtet? )
max130
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2013, 18:40
Hallo Falk,

es gibt viel Lektüre im Internet und hier im Forum, da gibt es VIEL bessere Erklärbären als ich einer bin.

In meiner Hifi-Laufbahn hatte ich in punkto Tonarmmasse und Tonabnehmercompliance schon einige Aha-Erlebnisse und sehe seitdem
Tonarm und Tonabnehmer als ein gemeinsames System.

Einen prinzipiellen Vor- oder Nachteil von leichten, mittelschweren oder schweren Tonarmen konnte ich persönlich nicht feststellen.
Es muss "nur" ein passender Tonabnehmer dran.

VG
Stefan


[Beitrag von max130 am 17. Dez 2013, 18:41 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 17. Dez 2013, 19:00
Hallo Falk

Zurück zur Plattenspielerwahl. Der bereits erwähnte Technics ist ein sehr guter Tipp. Zudem noch ein sehr preisgünstiger.

Die weiteren durchs Band empfehlenswerten Dauerbrenner auf dem Gebrauchtmarkt sind natürlich die Riementriebler von Thorens - und zwar die Modelle TD115, TD145, TD160 & Co. (alle eher günstig), TD320 (etwas teurer) und TD126 (nochmals teurer). Falls doch lieber Direkttriebler: Für Freunde des Besonderen wären die Revox (B795) eine Option. Und natürlich die letzten richtigen Steidinger-Dual (704, 721). Imho sind die Schwarzwald-Klassiker neben dem Technics Q2 und Q3 aktuell die Plattenspieler mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.

Noch läuft aber das Weihnachtsgeschäft. Wenn du etwas Geduld hast wirst du im Januar und Februar sicher günstiger fündig.

LG
Manuel
MacPhantom
Inventar
#8 erstellt: 17. Dez 2013, 19:09

falk87 (Beitrag #3) schrieb:
Und ohne provozieren zu wollen: aber verspricht ein Riementriebler nicht den besseren Gleichlauf?

Never.

Ein Technics-Direkttriebler schlägt jede Bohrinsel in Sachen Gleichlauf. Beispiel Transr*tor Rondino, getestet von der AUDIO (die gerne mal durch Schmier- Werbegelder manch ein Produkt in den Himmel lobt): Gleichlauf ±0.067% (Quelle); Technics SL-Q2 0.025% (Quelle).
Das Highententeil war das erste, was mein kurzes Googeln ergeben hat, aber es trifft auf alle zu: die Werte mögen zwar auch da nicht weltbewegend schlecht sein, aber warum sollte man sich 12000 Euro für so einen Klotz ausgeben, wenn es ein dreissigjähriger Direkttriebler besser kann?
elchupacabre
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2013, 19:10
Zum protzen?
@drian
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2013, 20:20
warum nicht ein DUAL 1019, der ist unverwüstlich und mitunter (sehr) günstig zu bekommen, meist reicht schon ein Nadeltausch und fertig, mit dem kann man auch schon ordentlich Spaß haben, die Vollautomatik ist komfortabel, häufig ist auch noch ein interner Phonopreamp eingebaut, für den Start ist der richtig klasse!

Detektordeibel
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2013, 21:28
[quote]Und ohne provozieren zu wollen: aber verspricht ein Riementriebler nicht den besseren Gleichlauf?[/Quote]





Ne


[quote]Nun muss ich aber doch auch der Ahnungslosigkeit freien Lauf lassen und fragen: meinst du mit "p207 Seriensystem" den TA? Finde da nur EPC-207 C[/quote]

Ja das mein ich, wenn man einen erwischt wo das mit dabei ist braucht man eigentlich keinen anderen TA, ist ein wunderbarer Universal-Tonabnehmer der mit ner hochwertigen Nadel auch noch Spitze klingt.
Der Q2 ist halbautomatisch, der Q3 vollautomatisch, nehmen kann man eigentlich beide. Ist nicht wirklich ein Geheimtip aber die sind weitverbreitet aber sehr gute Geräte wenn auch in der damaligen "Consumerclass" beheimatet. Für 80-120€ kann man da ein vernünftiges Gerät bekommen.

[quote]Der Omnitronic ist ein BD-1350. Weiß nicht was für Tonabnehmer und -arm, aber ziemlich sicher alles original und definitiv mit viel Plastik Schön leicht ist das alles auch[/quote]

Sehe schon, ein "möchtegern Technics 1210" wie der Dual DTJ 301 aber ne Riemenversion.
Laut den Papierwerten liegt der Gleichlauf bei 0,25% und das wäre eigentlich nicht hifi-tauglich. Aber nun. Papier ist geduldig. Wenn er in den inneren Rillen beim Musikhören nicht hörbar leiert kann man ihn schon benutzen.
Diese Geräte sind zwar nicht der Oberhammer aber es gibt und gab auch früher schlechteres. Die machen im großen und ganzen schon was se sollen.

In der Variante gibts sogar "Tuningpotential" wenn man bastelt.. wenn man ihn schwer machen will kann man z.B. das Gehäuse mit Bitumen vollmachen und/oder auch den Plattenteller mit Silikon bedämpfen.

Vom Braun hab ich jetzt nur Foto gefunden und das schaut nach Plattenkiller-Kristallsystem aus aus der Steinzeit aus, da ist der Omnitronic tatsächlich besser auch wenn er sich nicht so anfasst.

Der Tonabnehmer drauf müsste ein AT91 sein?

http://www.hifi-wiki.de/images/4/43/AT91.jpg

Würde erstmal nur den Tonabnehmer da aufrüsten mit der Nadel hier. - ansonsten gibts das auch als ganzen Tonabnehmer als "Thakker Epo E"
http://www.zum-shop....t-10268_p7387_x2.htm
(ATN 3652E von Cleorec ist bisschen billiger, machen aber längeren Urlaub)

Mit der elliptischen Nadel wertet sich das serienmäßig recht dumpfe AT91 klanglich schon erheblich auf, besser als manche Tonabnehmer die das drei oder vierfache kosten sollen.

Mit der elliptischen Nade kannste das Auflagegewicht nach der Einlaufphase von 2gramm etwas reduzieren und das ist dann wenn es gerade ausgerichtet ist schon eine plattenschonende Geschichte.

Das Setup würd ich so erstmal testen ob dir das gefällt, Rock/Pop Platten wirste dann mit dem Omnitronic schon in recht ansprechender Qualität hören können. - Ist fast nix zu investieren und du hast dann schonmal einen brauchbaren Ersatztonabnehmer den du auch am SL-Q oder jedem anderen Plattenspieler mit SME-Headshellanschluss benutzen kannst.

Für Klassik könnte es etwas zu bassig rüberkommen aber das ist Geschmackssache, und die Frage nach dem Gleichlauf stellt sich dann eh in den Innenrillen wie sich der Omnitronic dann wirklich macht.
Mehr geht ja immer.


[Beitrag von Detektordeibel am 17. Dez 2013, 21:32 bearbeitet]
falk87
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Dez 2013, 12:38
Danke euch allen für die vielen Antworten!
Jetzt habe ich einige Stichwörter und -modelle für die weitere Lektüre und Suche!

In einem kleinen HiFi Laden hier in Freiburg habe ich gestern ein paar der genannten Thorens (glaube TD160 und TD320) gesehen. Schön anzusehen sind sie ja!


@Detektordeibel: habe mich schon dazu entschlossen mit einer besseren Grundlage anzufangen und den Omnitronic abgeschrieben.

Ausserdem habe ich vollkommen vergessen einen etwas eingestaubten Dual 1228 zu erwähnen, den ich hier noch stehen habe. Ich glaube da war ein Kanal tot. Scheint ja aber auch Potential zu haben!

Aber bevor ich an dem meine ersten PS-Bastelerfahrungen sammle und den wieder fit mache, möchte ich eben etwas halbwegs laufendes um endlich ein paar Neuzugänge zu bespielen (OST von Hanna (Chemical Brothers), Endtroducing von DJ Shadow und Verdi Requiem mit Sutherland und Pavarotti).
evilknievel
Inventar
#13 erstellt: 18. Dez 2013, 13:22
Moin,

ich sehe das Thakker Epo E nur als Zwischenschritt.
Der Themenersteller möchte ja eine "so gut wie das Budget es her gibt" Lösung. 400 Euro sind eine Hausnummer mit der man wunschlos glücklich werden kann.
Mit dem Budget hat man fast schon die Qual der Wahl, weil es in diesem Preissegment sehr viele tolle Plattenspieler + Wollmilchsau System gibt.
Yamaha Pianocraft ist nicht das schlechteste auf dem Markt der Kompaktanlagen, zumal die Lautsprecher einen guten Ruf haben.
Daher würde ich auch zu einem der oben genannten Technics Dreher mit Jico Nadel tendieren. Und wenn dann noch 100 Euro übrig sind, würde ich in einen Musical Fidelity VLP-S Vorverstärker investieren, der dank des soeben erschienenen Nachfolgers mittlerweile für 99 Euro über die Ladentheke wandert.

Gruß Evil.
dertelekomiker
Inventar
#14 erstellt: 18. Dez 2013, 13:35

Detektordeibel (Beitrag #11) schrieb:
Vom Braun hab ich jetzt nur Foto gefunden und das schaut nach Plattenkiller-Kristallsystem aus aus der Steinzeit aus, da ist der Omnitronic tatsächlich besser auch wenn er sich nicht so anfasst.

Der PS im Audio 310 ist ein P430x. Dort war serienmässig ein Shure M75MG Typ 2 installiert...


[Beitrag von dertelekomiker am 18. Dez 2013, 13:38 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#15 erstellt: 18. Dez 2013, 14:52
Hallo Falk

Technics ist sicher eine gute Wahl. Wenn ich wie du aus Freiburg wäre, würde ich mich aus lokalpatriotischen Gründen aber wohl für ein einheimisches Produkt entscheiden - viele Thorens-PS wurden ja in Lahr gebaut, die guten Duals in St. Georgen. Bei uns laufen aus diesem Grund je ein Schweizer Revox (ich bin Schweizer) und ein Dual (meine Frau ist Schwarzwälderin).

Zudem ist es auch eine Frage des optischen Geschmacks. Den einen gefällt das typisch japanische Technics-Design besser, andere wiederum mögen Plattenspieler mit Holzzargen lieber, wie sie die Thorense haben.


[Beitrag von Marsilio am 18. Dez 2013, 14:53 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#16 erstellt: 18. Dez 2013, 16:01

Marsilio (Beitrag #15) schrieb:
Wenn ich wie du aus Freiburg wäre, würde ich mich aus lokalpatriotischen Gründen aber wohl für ein einheimisches Produkt entscheiden...


Sorry, aber im Zusammenhang mit HiFi-Geräten ist dieses Argument meiner Meinung nach so ziemlich das Dümmste, das ich seit langem gelesen habe.

Wenn jemand glaubt, Thorens und/oder Dual seien die besten Dreher unter der Sonne und deshalb diese Marken bevorzugt, kann ich das ja verstehen.

Aber lokalpatriotische Argumente finde ich echt daneben...

Münchner - kauft nur BMW!

Leverkusener - BASF-Pillen sind die besten!

Dresdener - Computerchips nur von Globalfoundries!



Marsilio (Beitrag #15) schrieb:
Zudem ist es auch eine Frage des optischen Geschmacks. Den einen gefällt das typisch japanische Technics-Design besser, andere wiederum mögen Plattenspieler mit Holzzargen lieber, wie sie die Thorense haben.


Diese Feststellung teile ich im Grunde - aber was ist das "typisch japanische Technics-Design"...?
Marsilio
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2013, 17:14
Hallo Archivo

Wenn du mich vorhin ganz zitiert hättest, dann hättest du das augenzwinkernde Smiley gesehen. Das heisst: Achtung Ironie.

Meine Aussage "typisch japanisches Technics-Design" habe ich etwas unglücklich formuliert - ich meinte typisch japanisches Design. Imho haben die Japaner Ende der 70er im Hifi-Bereich neue Formen- und Farbtrends begründet. Bei den PS war das z.B. die Abkehr von den Holzzargen. Natürlich war das nicht nur bei den Japanern der Fall, Ende der 70er- und Anfangs der 80er-Jahre waren es aber eben vermehrt japanische Produkte, die in Europa gekauft wurden. Ich sag's mal so: Anfangs der 80er wiesen die Hifi-Anlagen von Sony, Technics, Pioneer und Co. punkto Design alle gewisse Ähnlichkeiten auf. Diese Aussage kann man sicherlich widerlegen, sie entspricht einfach dem Eindruck, den ich damals als Jugendlicher hatte.


[Beitrag von Marsilio am 18. Dez 2013, 17:23 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#18 erstellt: 18. Dez 2013, 17:30
Du hast also einen ganzen Absatz voller in sich logischer Informationen geschrieben, nur um das Ganze dann als Ironie verstanden wissen zu wollen?

Alles klar...
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 18. Dez 2013, 17:53
Mir ging es in erster Linie darum aufzuzeigen, dass die genannten Geräte, egal von welchem Hersteller, grundsätzlich alle empfehlenswert sind und dass man für den Entscheid Pro oder Kontra eines dieser Geräte nebst technischen Faktoren wie Riemen- vs. Direktabtrieb auch "weiche" Argumenten wie Optik oder eben Herkunft einfliessen lassen kann wenn man will.

Und ja - ich finde es noch ganz nett, dass ich neben dem Auto aus Köln, dem Synthesizer aus den USA und dem Computer aus Japan auch ein Gerät (einen Plattenspieler) habe, das praktisch vor meiner Haustüre entwickelt und gebaut wurde.


[Beitrag von Marsilio am 18. Dez 2013, 17:59 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#20 erstellt: 18. Dez 2013, 20:18
Er hat schon einen uralt-Dual...

http://www.ebay.de/i...&hash=item3cd9ee91a1

Dieser Yamaha würde sich optisch sehr gut zur Pianocraft machen, ist zwar "nur" der Riementriebler (aber kein schlechter) aber den kann man sicher bis 70€ problemlos bekommen. Tonabnehmer kann man sich dann aussuchen, S-Tonarm mit SME Headshells ist vielseitig im Gegensatz zu späteren Yamaha.
Für Rock und Klassik z.B. erstmal ein AT120E Orange, oder ein gebrauchtes Technics-System oder einfach eins der bereits vorhandenen Shure-75/95-Systeme montieren und mit Jico SAS aufrüsten...

Der direktgetriebene Yamaha YP-D4 ist leider recht selten, wäre hier vielleicht favorisierter zu nem Technics.


[Beitrag von Detektordeibel am 18. Dez 2013, 20:20 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#21 erstellt: 19. Dez 2013, 20:45

Archivo (Beitrag #18) schrieb:
Du hast also einen ganzen Absatz voller in sich logischer Informationen geschrieben, nur um das Ganze dann als Ironie verstanden wissen zu wollen?

Alles klar...


Geht*s eigentlich noch
Archivo
Inventar
#22 erstellt: 20. Dez 2013, 10:44
Danke, ja...

vinylrules
Inventar
#23 erstellt: 20. Dez 2013, 20:18

falk87 (Beitrag #12) schrieb:
In einem kleinen HiFi Laden hier in Freiburg habe ich gestern ein paar der genannten Thorens (glaube TD160 und TD320) gesehen. Schön anzusehen sind sie ja!


Das sind, besonders der 320, richtig gute Plattenspieler. Was sollen sie denn kosten.

Da der Threadersteller einen recht komfortablen Preisrahmen vorgegeben hat und nicht unbedingt basteln möchte, wäre ein TD-320 ja keine falsche Sache, wenn sich der Preis halbwegs in Grenzen hält.

Gruß

Matthias
Marsilio
Inventar
#24 erstellt: 20. Dez 2013, 22:59
Hi Falk

Wenn Dir die erwähnten beiden Thorens-Plattenspieler gefallen, dann teil' uns doch mal mit, was für einen Preis der Händler aufruft, wieweit er Garantie gibt und was für ein Tonabnehmer dran ist (oder ob so einer noch dazu gekauft werden muss). Hier im Forum wird dir dann sicher jemand sagen, ob dieser Preis angemessen ist oder nicht.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 20. Dez 2013, 23:00 bearbeitet]
falk87
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 23. Dez 2013, 01:22
Vielen Dank erstmal für die rege Beteiligung!
Bin manchmal etwas internetfaul und somit etwas träge beim antworten!

Bin immer noch dabei zu versuchen mir einen Überblick zu verschaffen. Aber wie einige angemerkt haben, scheint das angepeilte Budget die Qual der Wahl zu geben und es kommen immer neue Möglichkeiten hinzu! Den Technics 1210 MK2 hatte ich zB immer als (hervorragendes) DJ-Gerät abgestempelt aber nie zum "nur hören" in Betracht gezogen. Wird ja aber himmelhoch gelobt. Tangentialplattenspieler gibt's auch jede Menge. Eigentlich schick weil vom Prinzip her die logisch sinnvollere Konstruktion, aber vermutlich anfälliger weil aufwändiger.

Und die eBay-Suche nach "Thorens TD" und "Technics SL" zeigt auch, dass ich noch nicht genau weiß was ich möchte. Werde morgen nochmal in dem Laden vorbei schauen und dann nochmal fragen was von den Preisen zu halten ist!
Detektordeibel
Inventar
#26 erstellt: 23. Dez 2013, 02:48

Eigentlich schick weil vom Prinzip her die logisch sinnvollere Konstruktion, aber vermutlich anfälliger weil aufwändiger.


Würde ich nichtmal behaupten, zumindest die Technics-Tangential machen fast gar keinen Ärger... Angesichts was bei den aufwendigeren an Technik drinsteckt ist das eher erstaunlich. Hat aber viel damit zu tun das die Teile ziemlich staubgeschützt gebaut sind und man sie nur mit geschlossener Haube betreiben kann. Bastelversuche, Tonarmverdrehen oder massive funktionsstörende Verdreckung bleibt denen so im Verlauf ihres Lebens meistens erspart.

1210er müssen da meist erheblich mehr mitmachen und die Preise sind ziemlich hoch wegen der DJ-Nachfrage.
Mit der SL-Q Serie bekommt man einen stark verwandten Dreher der für das heimische Hören konzipiert wurde und die meist besser gepflegt und deutlich günstiger.
falk87
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 23. Dez 2013, 17:48
Danke Detektordeibel dann kommen die Tangentialspieler ja tatsächlich auch noch in die Abwägung mit rein
Na, das wird dann vielleicht das nächste Projekt!

War eben nochmal in dem Ladenund hab mir nochmal die Thorense angeschaut. Der TD-160 MK2 hat ein Audio Technica System drauf, welches laut Verkäufer "das beste im Laden" wär. Hab dummerweise vergessen wie es heisst. Der Tonarm ist jedenfall austauschbar und sieht dem hier sehr ähnlich:
http://kleinanzeigen...em/166114384-172-697

Kosten soll das ganze 200€, überholt und mit einem halben Jahr Garantie. Der andere war ein 316 oder 318 MK2 (dummerweise auch vergessen) und kostet 250€ mit einem wohl standardmäßigerem System (ich sollte mir einen Notizblock mitnehmen )
Was sagt ihr zu dem TD160MK2?
Marsilio
Inventar
#28 erstellt: 23. Dez 2013, 18:40

falk87 (Beitrag #27) schrieb:
Danke Detektordeibel dann kommen die Tangentialspieler ja tatsächlich auch noch in die Abwägung mit reinimages/smilies/insane.gif
Na, das wird dann vielleicht das nächste Projekt!

War eben nochmal in dem Ladenund hab mir nochmal die Thorense angeschaut. Der TD-160 MK2 hat ein Audio Technica System drauf, welches laut Verkäufer "das beste im Laden" wär. Hab dummerweise vergessen wie es heisst. Der Tonarm ist jedenfall austauschbar und sieht dem hier sehr ähnlich:
http://kleinanzeigen...em/166114384-172-697

Kosten soll das ganze 200€, überholt und mit einem halben Jahr Garantie. Der andere war ein 316 oder 318 MK2 (dummerweise auch vergessen) und kostet 250€ mit einem wohl standardmäßigerem System (ich sollte mir einen Notizblock mitnehmen )
Was sagt ihr zu dem TD160MK2?


Die Frage nun ist wirklich, was für ein Audio Technica da drauf ist. Grundsätzlich finde ich 200.- für ein Händler-TD160 mit Garantie ein fairer Preis. Einige Punkte würde ich aber noch abklären: Ist die Haube dabei? Keine Kratzer? Riemen mal gewechselt? Und wurde das Gerät vorschriftsgemäss frisch geölt oder nicht? Das sind zwar nur Kleinigkeiten, die man auch selber machen kann; bei einem Gerät vom Händler würde ich aber erwarten, dass das gemacht worden ist - ganz im Sinne von Play&Play halt.


[Beitrag von Marsilio am 23. Dez 2013, 18:46 bearbeitet]
falk87
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 25. Dez 2013, 17:54
War jetzt Abends mal da und habe den 160/II und 318/II gegeneinander gehört!
Der Verkäufer hatte freundlicherweise viel Geduld und mir bis lange nach Ladenschluss Zeit gelassen und auf vielerlei hingewiesen.

Letzlich habe ich mich für den 318er für 230€ entschieden. Der Klang gefiel mir beim 160er etwas besser aber ich war sicher, dass das in erster Linie am TA lag (irgendwas günstiges von ortofon, omb 10 evtl?) und den kann man ja wechseln. Der 318er ist einfach in einem tollen Zustand, hat eine vom Vorbesitzer gedämmte/beschwerte Bodenplatte und sehr hochwertige Chinch-Kabel. Dass der TP28 Tonarm so schlecht sei, habe ich erst im nachhinein erfahren und verunsichert mich doch etwas. Doch nochmal nett um umtausch bitten?

Insgesamt habe ich aber das Gefühl damit sehr glücklich sein zu können. Dynavox-VV ausrangieren (NAD PP2? Oder der von evilknievel vorgeschlagene Musical Fidelity VLP-S) und anderer TA (Tipps ) sind vermutlich doch die klanglich größeren Faktoren, oder was sagt Ihr?

P.S.: Frohe Weihnachten euch allen


[Beitrag von falk87 am 25. Dez 2013, 17:54 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#30 erstellt: 25. Dez 2013, 19:32
Hi,

ich behaupte mal dreist, daß der Klangeinfluß eines Tonarms minimal ist.
Bevor das Thema Tonabnehmer nicht ausgereizt ist, solltst Du Dir keine Gedanken um einen besseren Klang mit Hilfe eines besseren Tonarms machen.

Tonabnehmertips sind meist nicht ergibig, da der persönliche Geschmack nicht auf andere übertragbar ist.
Allerdings kann man Tonabnehmer ausschließen, weil 1. das Preis/Leistungsverhältnis nicht stimmt oder 2. der Tonarm nicht zum Tonarm passt.

Wenn Du zB. das OMB 10 verbaut hast, könntest Du auf eine 30er Nadel aufrüsten. Das wäre die einfachste Lösung.
Du ersparst Dir die Neujustierung. Leider hast du dann schon Probleme mit Deinem Budget.

Wenn allerdings der 160er schon ein gutes AT System verbaut hat, er dich optisch ebenfalls anspricht und dazu noch günstiger ist, käme für dich natürlich auch ein Umtausch in Frage. Das ganze allerdings nicht dem Tonarm sondern dem Preis/Leistungsverhältnis geschuldet.

Gruß Evil
Spezialized
Inventar
#31 erstellt: 26. Dez 2013, 00:13

evilknievel (Beitrag #30) schrieb:
ich behaupte mal dreist, daß der Klangeinfluß eines Tonarms minimal ist.
Bevor das Thema Tonabnehmer nicht ausgereizt ist, solltst Du Dir keine Gedanken um einen besseren Klang mit Hilfe eines besseren Tonarms machen.


Genauso ist es. Ein guter Tonarm sollte gut zu Bedienen und m.E. mindestens in der Höhe verstellbar sein um nicht noch mit irgendwelchen Frickeleien anzufangen.

Zu jeden Tonarm findet sich ein passender Tonabnehmer und diese beiden machen zusammen die Musik.

Was an deinem Ohr dann letztendlich ankommt entscheiden dann wiederrum deine Lautsprecher.


[Beitrag von Spezialized am 26. Dez 2013, 00:15 bearbeitet]
falk87
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 02. Jan 2014, 13:12
Die Zweifel haben gewonnen und nach weiterem Probehören zuhause habe ich den TD 318 netterweise noch umtauschen können.

Als ich mit langen Armen im Laden angekommen bin, hat mich gleich ein Neuzugang im Sortiment angelächelt. Eine wunderschöne Holzzarge und "Tränenknöpfe" haben mich vergessen lassen, dass ich doch eigentlich Purist bin und Optik doch gar nicht wichtig ist .
Da auch der gleiche Tonarm wie beim eigentlich geplanten 160er verbaut war (TP 16 MK2) und überhaupt alle Vorteile der vorherigen beiden Optionen war ich nach kurzem Probenhören auch rational überzeugter und stolzer Besitzer eines TD 147.

Insbesondere klanglich bringt er viel mehr "Raum" mit und ist nicht so kalt wie der 318er. Da hat es mich gewundert zu lesen, dass die verbaute AT31EaV gar nicht so toll sein soll. Mehr geht sicher immer aber die ersten Platten klingen schon besser als je zuvor.

Jetzt erstmal Tee, Sofa und Verdi entminten!
elchupacabre
Inventar
#33 erstellt: 02. Jan 2014, 13:14
Wenn das Gefühl stimmt, ist es ziemlich egal, was nun besser ist, da es für "dich" anscheinend besser klingt, das ist beim Platten hören, für die meisten, Argument genug.

VIel Spass damit
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 02. Jan 2014, 13:29
Glückwunsch! Der TD147 ist ein schöner und guter Plattenspieler. Mehr Infos dazu auf Holgers toller Site www.thorens-info.de

Falls du doch noch ein neues Tonabnehmersystem willst: Für einen gerade mal zweistelligen Eurobetrag gibt es z.B. das Sonus Gold Blue (schwedischer Anbieter, findest du im Web) oder das Acutex STR 412 (italienischer Ebay-Anbieter). Das sind sogenannte NOS-Teile (new old stock, d.h. alt und eingelagert, aber noch ungebraucht). Beide werden dich klanglich einen schönen Schritt weiter bringen.
LG
Manuel
Wuhduh
Gesperrt
#35 erstellt: 03. Jan 2014, 00:52
Eigentlich sollten jetzt nach Manuel's Werbespot zu Sonus und Acutex noch die üblichen Hinweise auf bessere Nadeln fürs AT13EAV folgen.

Die niedrige effektive Masse des Tonarmes erschwert u. U. die spätere Suche nach einem geeigneten, besseren System ... inkl. passender M2-Schrauben.

Schwabbel-wabbel,
Erik
falk87
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 03. Jan 2014, 17:30
Danke für die "Werbespots", Manuel! Scheinen ja tatsächlich sehr beliebte günstige Alternativen zu sein, sofern man ein nicht verhärtetes Exemplar erwischt!

Erik, das mit der erschwerten Suche habe ich nicht verstanden. Meinst Du dass es prinzipiell schwierig ist für den Tonarm ein passendes System zu finden? Aktuelle Tonarme werden doch auch alle extrem auf Leichtbau getrimmt oder nicht? Hatte ich so abgeleitet im Angesicht moderner CFK-Arme... Und hast Du ein paar Tipps für bessere Nadeln für das AT-System?

Danke schonmal für die Beteiligung, es gefällt mir hier mehr und mehr!

Viele Grüße
Falk
killnoizer
Inventar
#37 erstellt: 04. Jan 2014, 15:50
http://www.platten-spieler.de/cgi-bin/AT.pl]AT 13ea nadel[/url]

Keine Sorge mit dem AT13 , das macht sich auch an leichten Armen gut .
Der Schliff ist von der feineren Sorte mit kleinen Radien an der Elipse .

Und es sieht super aus + Nadelschutz .

Edit . Der Link funkt nicht , kann man aber finden .


[Beitrag von killnoizer am 04. Jan 2014, 15:52 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#38 erstellt: 04. Jan 2014, 15:55
Ich empfehle einen gebrauchten Denon DP-47F, Vollautomat, quarzverriegelter Direktantrieb, Servo-Tracer-Tonarm – er synchronisiert seine Bewegung automatisch mit dem Höhenschlag der Platte!
GüntherGünther
Inventar
#39 erstellt: 06. Jan 2014, 18:54
Hallo,
ich suche auch einen neuen Plattenspieler. Habe zur Zeit den Fera P229 (Kristallsystem ), den ich mal für 8€ geschossen habe.
Jetzt suche ich einfach was Besseres, so bis 50€ gebraucht. Vorzugsweise MM. Was hier empfohlen wird liegt leider weit von meinem Budget entfernt. Ich habe nur etwa 50 Platten, wo ich ab und zu mal reinhöre, also brauche ich nichts High-End-mäßiges.
Was ich mich aber frage.. habe gehört, die Kristalltonabnehmer seien Plattenmörder wegen den hohen Auflagedrücken um 4g (4g hat zumindest mein P229). Habe aber auch gelesen, dass eigentliche LPs auf 4g Auflagedruck ausgelegt sind und dass auch MM durchaus solche Drücke hat..warum ist der Ruf der Kristallsysteme dann so schlecht?
Grüße, Thomas
Detektordeibel
Inventar
#40 erstellt: 06. Jan 2014, 20:04
Nimm doch dafür deinen eigenen Thread wieder.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-17301.html

Auflagekraft ist nicht das Problem, die Nadeln machen schnell schlapp und sind schnell beschädigt und zusammen mit dem hohen Druck machts riefen in die Platten und die sind dann im Eimer.
Die meisten Hifi-Kristallsysteme werden mit 2,5g und weniger betrieben. 4G eher in der Disco zum Scratchen und das ist auch nicht plattenschonend.

Bis 50€ ist die Frage was du halt bekommst. Achte das er richtigen Anschluss für deine anderen Geräte hat, und austauschbaren Tonabnehmer ob 1/2 oder T4P ist egal. Und neue Nadel für ca 20€ einplanen. Heißt also irgendein Dreher für 20-30€ der noch funktioniert.
GüntherGünther
Inventar
#41 erstellt: 06. Jan 2014, 21:04
Hallo Detektordeibel,
50€ hatte ich nur für den Plattenspieler vorgesehen.
Mein Preamp hat sowohl DIN als auch Cinch-Anschlüsse, also das wäre erstmal egal.
Was ist mit einem Sharp RP-1122? Habe den Thread hier im Forum gelesen, bin aber nicht wirklich schlau geworden, da ich nicht herausfinden konnte, welches Abtastsystem er hat. Es ist nur vermerkt, dass es MM ist.
Auch habe ich einen Technics SL BD20 und einen BD30 gefunden, welcher ist hier zu bevorzugen?
Grüße, Thomas
Detektordeibel
Inventar
#42 erstellt: 07. Jan 2014, 00:06
BD 20 oder 30 dürfte so ziemlich dasselbe sein. Unter 50€ sind die ihr Geld wert, T4P Standard aber die beigefügten Tonabnehmer sind gut gute allrounder und über Nadeltausch aufrüstbar.

Der Sharp selber ist auch brauchbar, einsteigerklasse halt. mehr wie 40€ würd ich dafür aber nicht zahlen in "Normalzustand". Tonabnehmer drauf ist irgendein grottiges Sanyo und Riemen unter Garantie fällig
Für Rock Pop neues Thakker EPO E für 30€ montieren und ist auch benutzbar. Würde aber eher zu den Technics tendieren. Die waren zwar auch nicht teuer, aber sind gut gemacht.
evilknievel
Inventar
#43 erstellt: 07. Jan 2014, 12:52
Hallo,

Einen BD30 hab ich in keiner Datenbank gefunden.
BD20 ist Halbautomat. Als Vollautomat heißt er BD21.
Dann gibt es och einen B30. Das ist auch ein Vollautomat.

Für einen BD 20 sollte man nicht mehr als 30 Euro bezahlen, mit neuer Nadel oder Riemen entsprechend mehr.
Für Gelegenheitshörer würde ich den Plattenspieler empfehlen, solide Technik mit geringer Störanfälligkeit.

Gruß Evil
GüntherGünther
Inventar
#44 erstellt: 07. Jan 2014, 15:53
Hallo,
stimmt, mein Fehler.
Habe auch noch andere gefunden:
- Yamaha TT300
- Technics SL-B300
- Technics SL-L1
- Technics SL-B210
- Technics SL-L20 (auflagegewicht nicht verstellbar)
- Technics SL-D2
- Hitachi HT-354

Habe leider keine Ahnung. Habe gelesen, Direktantrieb ist zu bevorzugen. Von den Abtastsystemen habe ich keine Ahnung. Auch habe ich gehört, dass man einen Plattenspieler mit verstellbarem Auflagedruck nehmen sollte.
Grüße, Thomas


[Beitrag von GüntherGünther am 07. Jan 2014, 17:00 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#45 erstellt: 07. Jan 2014, 21:42
Der B300 und der B210 sind ähnlich wie dier BD20 nur abgespeckt.

BD20 war lange Zeit der "Referenzspieler" der Mittelklasse bei audio. Und als BD22 war er bis vor ca 4 jahren auch noch im Handel, ca 200€ zuletzt.

Wenn man unter 50€ bekommt ist gut, die Leute die bei Ebay kaufen schauen halt vorher auch hier ins Forum.

Der Technics SL-D2 ist der Vorgänger vom SL-Q2 halbautomat mit normalem S-Tonarm. 50-100€ normal gehandelt, steht über den T4P drehern und hat Direktantrieb.
Der Hitachi ebenso, ist etwas leichter aber ansonsten auch empfehlenswert. Ist nicht sonderlich gefragt meistens. Um die 50€ zu bekommen.

Der Yamaha TT300 würd ich ca auf nem Level mit dem BD20 einordnen - ist auch eigentlich ein Technics der für Yamaha produziert wurde. Hat aber nen 1/2 aufnahme und nur ein AT91 drauf. Die Technics Dreher würd ich wegen den besseren Tonabnehmern bevorzugen. Für kleines Geld reicht aber der Yamaha auch. ATN 3652E/Epo E nadel drauf und macht auch Spaß.
GüntherGünther
Inventar
#46 erstellt: 07. Jan 2014, 22:01
Hallo,
von den D2, L20, B210 und B300 habe ich mich schon verabschiedet.
Neu ins Rennen kommen folgende Technics:
- BD22D
- BD3
- Q21
- D30
- Q300

Alle würde ich für unter 50€ bekommen. Gerade der Q21 kommt mir sehr hochwertig vor, der Verkäufer tut sich nur noch etwas schwer mit dem Versand
Grüße, Thomas
evilknievel
Inventar
#47 erstellt: 07. Jan 2014, 22:17
Der Q21 dürfte die direct drive Version des BD21 sein.

Die Antiskating und Tonarmauflagekraftverstellung bei T4P Systemen ist mehr ein Gimmick, welches nur selten Anwendung findet.

Gruß Evil
GüntherGünther
Inventar
#48 erstellt: 07. Jan 2014, 22:30

evilknievel (Beitrag #47) schrieb:
Der Q21 dürfte die direct drive Version des BD21 sein.


Hallo,
bist Du sicher? Der Q21 wiegt fast das Doppelte.
Grüße, Thomas
evilknievel
Inventar
#49 erstellt: 07. Jan 2014, 22:52
Die Dreher sehen sich alle so ähnlich.
Der Tonarm ist wohl anders. Kardanisch gelagert, anstatt statisch balanciert.
Das ist aber auch eine verwirrende Modellvielfalt bei Technics-
.
GüntherGünther
Inventar
#50 erstellt: 07. Jan 2014, 23:42
Hallo,
Der Kauf des Q21 steht auf der Kippe.. Also wirds vielleicht doch ein D30.. Oder ein Q300. Hab auch ein zweitgerät BD22D mit nur 40h Betriebszeit gefunden, für 45€
Grüße, Thomas
Detektordeibel
Inventar
#51 erstellt: 08. Jan 2014, 01:20
Der Q21 ist ca dasselbe wie der QD21. Würd ich dem BD vorziehen weils die schwerer Direktantrieb variante ist. Ist halt ein Halbautomat.


Die Antiskating und Tonarmauflagekraftverstellung bei T4P Systemen ist mehr ein Gimmick, welches nur selten Anwendung findet.


Zumindest die Auflagekraft sollte man regulieren können für die Höher-Endigen T4P Systeme.
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