Schallplattenspieler gesucht

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Hannichipsfrisch
Stammgast
#1 erstellt: 01. Sep 2016, 05:50
Hallo zusammen,

ich habe vor mir einen Schallplattenspieler zu kaufen, nur ich habe leider keinerlei Ahnung von dieser analogen Technik.

Ein Phonoeingang hat mein Avr nicht, also benötigte ich einen Phonovorverstärker.
Mir gefallen folgende Plattenspieler:
- Onkyo CP 1050
- Pro-ject Debut Carbon
- Rega Rp1 Cool
Pro-ject Debut III

Welchen würdet ihr empfehlen?
Bitte keinen gebrauchten Vorschlagen.

Preis bis 450€
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Sep 2016, 06:11
Hallo Philip,

mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, ob es erfahrene Nutzer von Plattenspielern gibt, die einen neuen Plattenspieler inklusive Tonabnehmersystem und Phonovorverstärker für einen maximalen Preis von 450€ selbst gerne nutzen oder nutzen würden und auf dieser Basis ein solches Gerät einem Einsteiger für gutes Hören von Schallplatten empfehlen würden?

Trotz intensiven Nachdenkens schüttelt mich - abseits jeder Nostalgie - hinsichtlich Preis/Technik der Gedanke an jeden mir bekannten neu erhältlichen Plattenspieler.

Wenn solche Gedanken keine Rolle spielen, dann einfach irgend ein gefälliges Gerät ohne eingebauten Phonovorverstärker kaufen und bitte hinterher nicht nörgeln, weil es ja genau das gegeben hat was man unbedingt haben wollte.

Viel Spaß beim Plattenhören!

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 01. Sep 2016, 06:21 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#3 erstellt: 01. Sep 2016, 06:28

Hannichipsfrisch (Beitrag #1) schrieb:

Mir gefallen folgende Plattenspieler:
- Onkyo CP 1050
- Pro-ject Debut Carbon
- Rega Rp1 Cool
- Pro-ject Debut III

Welchen würdet ihr empfehlen?


Eigentlich keinen, siehe Beitrag von Tywin.

Wenn es dann doch sein muss, den Onkyo, weil er Direktantrieb hat.
Grund: Plattenwäsche! Da Du Dir kaum für teures Geld noch eine PWM
daneben stellen willst, wirst Du auf die Cheap Thrill Methode zurück greifen
und dazu brauchst Du einen Direkttriebler.

Wenn Dir der Aufwand für Platten waschen zu hoch ist, dann würde ich
an Deiner Stelle vom Vinyl Abstand halten.
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 01. Sep 2016, 06:33
Mit den hier vorgeschlagenen Neugeräten sehe ich bei dem angegeben Budget leider keine Möglichkeit zum ernsthafteren Plattenhören.

(Mit guten Gebrauchtgeräten hingegen wäre das auch mit einem Kostendach von 450.- hingegen sehr wohl möglich)

LG
Manuel
Hannichipsfrisch
Stammgast
#5 erstellt: 01. Sep 2016, 06:46
Das hatte ich schon "befürchtet", dass solche Kommentare kommen.

Könnt ihr mir denn erklären, wieso diese Produkte nicht geeignet sind?
Werden die Schallplatten sofort zerstört, wenn man diese auf einen der o. g. Spieler legen und abspielen würde?

Die 450€ sind übrigens nur für den Spieler gedacht, nicht für den Vorverstärker.
Diese können auch noch erhöht werden bei Bedarf.

Wenn ihr aber schon bei "einfachen halbautomatische Plattenspieler" für 450€ Schüttelfrost bekommt, dann müsstet ihr bei einem Pioneer PL990 fast einen Herzinfekt bekommen.

Das die Nadel gereinigt un die Platte an sich gereinigt werden muss, steht außer Frage.
Das ist für mich in Ordnung.

Ich habe hier im Forum über den Onkyo gelesen, dass der schon etwas tauft.
Es müsste nur die Nadel getauscht werden und eine andere "Matte" drauf gelegt werden, z. B. aus Kork

Auch wäre es interessant, was der Unterschied zwischen einem Riemen- und Direktantrieb ist.
Der Direktantrieb soll wohl eher in teuren Produkten verbaut sein.

Würde mich über eine Erklärung freuen.
R!ddick
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2016, 07:09
Der Onkyo ist einwandfrei. Selbst die Korkmatte ist nicht zwingend erforderlich - würde sie mir nicht mehr kaufen!
Mit der EPO-E Nadel ist ein guter Anfang getan.

Im Gegensatz zu etlichen anderen Hanpin Drehern ist der Motor des 1050 nicht zu hören.

Wenn Du noch etwas mehr Geld locker machen kannst, nimm den Pioneer PLX-1000. Besserer Motor, höhen verstellbarer Arm, Nadelbeleuchtung, Stroboskop, erheblich bessere Trittschalldämmung, 100% brummfrei da Kaltgeräte Anschluß plus Erdungskabel.
Serienmäßig ist halt kein Tonabnehmer dabei.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Sep 2016, 07:10
Hallo,


Könnt ihr mir denn erklären, wieso diese Produkte nicht geeignet sind?


warum sollten die nicht geeignet sein Platten abzuspielen?

Man kann mit allen Plattenspielern in der genannten Preislage Platten abspielen und mit einem guten zum Tonarm passenden Tonabnehmersystem mit einer möglichst guten - leider teuren - Nadel, klingt das dann auch gut.

Soweit der Phonoentzerrervorverstärker den elektrischen Anforderungen des Tonabnehmersystems + ggf. Verkabelung genügt und Dreher/Tonarm/Tonabnehmersystem korrekt aufgestellt/montiert/justiert sind.


Werden die Schallplatten sofort zerstört, wenn man diese auf einen der o. g. Spieler legen und abspielen würde?


Das hängt von der Nadel und Aufstellung/Montage/Justage ab.


Die 450€ sind übrigens nur für den Spieler gedacht, nicht für den Vorverstärker.


Das Tonabnehmersystem und eine möglichst gute - leider teure - Nadel bestimmen die Abtastqualität. Ein brauchbarer Tonabnehmer kostet leicht 200€ und ein guter Tonabnehmer für 500€ ist immer noch nicht unbedingt rausgeschmissenes Geld.


Wenn ihr aber schon bei "einfachen halbautomatische Plattenspieler" für 450€ Schüttelfrost bekommt, dann müsstet ihr bei einem Pioneer PL990 fast einen Herzinfekt bekommen.


Sorry, dass Schütteln bezieht sich auf das Preis/Technik-Verhältnis. Also die Frage, was ich für mein Geld vergleichsweise an funktionaler Technik geboten bekomme. Wie schon geschrieben, wenn diese Gedanken keine Rolle spielen, einfach irgend was Hübsches fürs Budget kaufen.

Da höre ich sehr viel lieber mit einem guten gebrauchten Dreher die es ab etwa 50€ zu kaufen gibt, dann muss ich mich nicht vergleichsweise hinsichtlich der Technik schütteln.


Auch wäre es interessant, was der Unterschied zwischen einem Riemen- und Direktantrieb ist.


Was gibt es an diesen Techniken zu erklären? Der Plattenteller wird per Riemen angetrieben oder ist halt mehr oder weniger Bestandteil des Motors. Ketten-, Kardan, und Königswellenantrieb ist nicht üblich und ältere Dreher gibt es auch mit Reibradantrieb.


Der Direktantrieb soll wohl eher in teuren Produkten verbaut sein.


Es gibt ab knapp über 100€ direkt angetriebene Dreher. Bedenke - es soll eine Schallplatte in der Regel mit 33,33 UpM dauerhaft so gedreht werden, dass keine Störungen/Störgeräusche zu hören sind ... das ist keine Raketentechnik.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 01. Sep 2016, 18:09 bearbeitet]
akem
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2016, 07:20
Also: es gibt nicht den per se überlegenen Antrieb. Es kommt immer auf die Ausführung an!
Grundsätzliche Eigenschaften gibt es aber schon:
- Riemenantrieb: billig zu bauen, man braucht fast keine Möglichkeiten zur Entwicklung; bietet eine gewisse Entkopplung zwischen Motor und Teller, wobei es aber nicht nur den Übertragungsweg Motorachse-Teller gibt sondern auch noch den anderen Weg über das Motorgehäuse und die Zarge...; Vorteil: billig, leicht zu implementieren, Nachteil: Riemenverschleiß, Drehzahlwechsel oft als Riemenumlegen auf andere Übersetzung zu bewerkstelligen (billig halt...)
- Direktantrieb: das ist die Königsdisziplin der Antriebe weil hier spezielle Motoren gebaut werden müssen und nicht einfach nur irgendwelche Motoren von der Stange genommen werden können; Vorteile: potentiell hohes Drehmoment (hängt aber von der Umsetzung ab), oft auch mißbrauchs-immun (man denke an die ganzen DJs, die die Platte rückwärts schieben...), weitestgehend wartungsfrei, vielleicht mal nen Tropfen Öl; Nachteile: lohnt sich eigentlich nur ab ner gewissen Stückzahl, von der die allermeisten Hersteller heute Lichtjahre entfernt sind (deswegen gibt es heute eigentlich nur die ganzen Hanpin-Derivate als bezahlbare Direkttriebler, die dann unter Namen wie Onkyo, Pioneer, Reloop etc verkauft werden), Entwicklungs- und Werkzeugkosten sind sehr hoch
- Reibradantrieb: bis in die 70er Jahre verbreitet; Vorteile: im Prinzip unverwüstlich und unkaputtbar, einfach zu realisieren, hohes Drehmoment; Nachteile: potentiell erhöhtes Rumpeln wenn das Reibrad verhärtet ist

Generell ist zu sagen, daß die Plattenspieler aus heutiger Fertigung im Grunde genommen Einzelanfertigungen sind und dementsprechend konstruiert sind. Ausnahmen sind nur die Hanpin-Derivate, bei denen zumindest die Kernkomponenten in sowas wie Großserie laufen. Dafür haperts bei Hanpin mit der Serienkonstanz, sprich Verarbeitungsqualität (bei den anderen Neugeräten aber auch...). Wenn man bedenkt, was bis in die 80er Jahre für ein Qualitäts-, Verarbeitungs- und Ausstattungsniveau selbstverständlich waren ist das schon ziemlich traurig, was heute so angeboten wird und das zum Teil für ziemlich viel Geld. Um das Niveau eines Drehers der unteren Mittelklasse von damals zu erreichen (z.B. ein Thorens TD280 für damals etwa 500 DM, also umgerechnet 250€) mußt Du heute schon richtig Geld auf den Tresen legen, etwa 1000€. Und da hast Du dann noch nichtmal ne aufwändige Motorsteuerung geschweige denn eine Endabschaltung. Da kannst Du schon froh sein, wenn Du zum Drehzahlwechsel nicht den Teller abnehmen und den Riemen auf ne andere Übersetzung umlegen mußt... Von Ausstattungsmonstern wie z.B. ein Dual 1229 reden wir mal noch gar nicht...
Und "natürlich" haben die heutigen Dreher ab Werk nur ein Alibi als Tonabnehmer montiert, ein Audio Technika AT91 oder 95 oder ein Ortofon OM5 oder 10 oder ein 2M Red, das auch nur ein OM10 im anderen Kleid zum doppelten Preis ist...

Gruß
Andreas
Hannichipsfrisch
Stammgast
#9 erstellt: 01. Sep 2016, 07:53
Danke für die Aufklärung.

Welchen Tonabnehmer ist denn empfehlenswert in Kombination mit dem Onkyo oder Pioneer?

Mir ist gerade eingefallen, dass meine Eltern noch einen alten Grundig Plattenspieler haben.
Kann man den als Basis nehmen und dazu einen neuen Tonabnehmer+Nadel?
Den Modellnamen weiß ich leider nicht mehr aber die dazugehörige Zahl war eine 30.
akem
Inventar
#10 erstellt: 01. Sep 2016, 08:00
Grundig hat nie selber Plattenspieler gebaut, das waren immer zugekaufte Dreher. Lange Zeit ausschließlich Dual, dann aber irgendwann auch Philips oder Technics. Da gab es sehr gute und auch nicht so gute... kommt also drauf an. Frag mal nach, welcher das ist und dann frag hier nochmal nach, wie der einzuschätzen ist.

Zum Tonabnehmer: ein Tonabnehmer muß per se gut sein, was insbesondere von der Nadel bestimmt wird. Er muß aber auch mechanisch zum Tonarm passen (insbesondere die effektive Masse des Tonarms ist hier relevant) und er muß auch elektrisch zur Phonostufe passen (MM: Abschlußkapazität, MC: Abschlußwiderstand). Hier kann man also ne ganze Menge falsch machen...

Gruß
Andreas
Illefant
Stammgast
#11 erstellt: 01. Sep 2016, 08:07
Bitte keinen Pio Pioneer PLX-1000 empfehlen.

Solche Dreher, wie auch der Tekki 1210x haben keine Endabschaltung.

Dennoch sind diese Dreher über jeden Zweifel erhaben, sind in meinen Augen dennoch Arbeitsmaschienen für DJ´s

Ich selber habe einen Tekki 1210 stehen. Ich kann auf dem Dreher nicht in Ruhe Musik hören, weil ich immer die fehlende Enabschaltung im Kopf habe.

Da wäre ein Halbautomat wesentlich besser, für den Einstieg.

LG

Ingo
evilknievel
Inventar
#12 erstellt: 01. Sep 2016, 08:14
Hallo,

ein mit dem Thorens TD280 in etwas vergleichbarer Dreher aus aktueller Fertigung wäre der Pro-Ject xpression III (ca 650 Euro)
Der Thorens hat den schwereren Plattenteller, der Pro-Ject dafür einen höhenverstellbaren Tonarm.
Der Tonarm vom Pro-Jec ist leider sehr leicht, was die Tonabnehmerauswahl einschränkt. Pro-Ject versucht das zu kompensieren, in dem Tonabnehmer mit hohem Eigengewicht vorgesehen sind. Für leichtere Tonabnehmer als 7g muß man ein anderes Gegengewicht kaufen. Dann passende Tonabnehmer zu finden ist nicht so leicht.
Das Antiskating per Fadengewicht einzustellen ist nicht so mein Ding, gab es aber früher ebenfalls, auch bei diversen Thorens Tonarmen.
Ansonsten in der Ausstattung identisch.
Ich halte das verbaute 2M Red für den besseren TA, gegenüber dem damals auf dem Thorens verbauten Stanton 500.

Gruß Evil
Marsilio
Inventar
#13 erstellt: 01. Sep 2016, 08:54

Mir ist gerade eingefallen, dass meine Eltern noch einen alten Grundig Plattenspieler haben.
Kann man den als Basis nehmen und dazu einen neuen Tonabnehmer+Nadel?


Wenn es sich dabei zufälligerweise um die Modelle PS3500 oder PS4500 handeln sollte wäre das eine prima Basis. Da könntest Du je nach Lust & Laune & Budget hochrüsten. Z.B. ein Audio Technica AT440Mlb-Tonabnehmersystem für 155.-, ein Ortofon OM-40 für 280.- oder um es auf die Spitze zu treiben sogar ein AT150MLX für gegen 400.-

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 01. Sep 2016, 08:55 bearbeitet]
deckard2k7
Inventar
#14 erstellt: 01. Sep 2016, 08:58
Kann diesen Anbieter sehr empfehlen:

Der Verkauft generalüberholte Thorens. So ein 320er ist super. Am besten gucken das er mal einen MK2 oder 3 hat

http://www.ebay.de/usr/concentus-magica


[Beitrag von deckard2k7 am 01. Sep 2016, 08:59 bearbeitet]
R!ddick
Inventar
#15 erstellt: 01. Sep 2016, 08:59

Illefant (Beitrag #11) schrieb:
Bitte keinen Pio Pioneer PLX-1000 empfehlen.

Solche Dreher, wie auch der Tekki 1210x haben keine Endabschaltung.



Der Threadstarter selber schlug einen Onkyo 1050 vor. Der ist auch ohne Endabschaltung.
Man hört die Platte an, am Ende steht man auf und hebt den Arm zurück. Ein paar Runden in der Auslaufrille tun keinem weh. Man muß nicht wie von der Tarantel gestochen Richtung Plattenspieler hechten...

Die Tonabnehmerempfehlung ist nicht pauschal zu nennen. Es hängt vom Verstärker und dessen Abschlußkapazität ab und von Geschmack. Die einen mögen einen wärmeren Klang, die anderen brauchen viel Auflösung und mögen mehr Höhen.

Preis/Leistung ist gut beim Audio Technica AT120Eb. Ein klein wenig hell abgestimmt, aber nackter elliptischer Diamant und gute Auflösung.
Yahoohu
Inventar
#16 erstellt: 01. Sep 2016, 08:59
@IIIefant

und, ist der Tekki von Nippon Gakki oder doch von Matsushitti und hast Du vielleicht
noch etwas von Okki Nokki?

Mann, ich hasse das, nennt die Teile doch beim richtigen Namen
Illefant
Stammgast
#17 erstellt: 01. Sep 2016, 09:11

yahoohu (Beitrag #16) schrieb:
@IIIefant

Mann, ich hasse das, nennt die Teile doch beim richtigen Namen :X


Das würde ich gern bei dir machen..aber dich muss ich ja auch Yahoohu nennen.

Merkste, irgendwie beisst sich deine Aussage

LG

Ingo


[Beitrag von Illefant am 01. Sep 2016, 09:12 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Sep 2016, 09:13
und lass dich nicht vom "Riemenverschleiß" Bange machen, 10 mal eher wirst Du ne neue Nadel brauchen.

(Praxistest am 521, der seit 35 Jahren noch keinen neuen gesehen hat),

Hans
Hannichipsfrisch
Stammgast
#19 erstellt: 01. Sep 2016, 09:20
Nach einem "kurzen" Telefonat mit den Eltern kenne ich nun die Bezeichnung: Es ist ein Grundig PS 30.
Ist wohl ein umgebauter Technics SL3 nach eigener Recherche.

Lässt sich da irgendetwas machen oder ist der Onkyo doch dann die bessere Wahl?
ParrotHH
Inventar
#20 erstellt: 01. Sep 2016, 09:20

tinnitusede (Beitrag #18) schrieb:
und lass dich nicht vom "Riemenverschleiß" Bange machen

Sprachs, und ging zum Urologen.

(Praxistest am Parrot, der seit 46 Jahren noch keinen neuen gesehen hat),

Parrot
Yahoohu
Inventar
#21 erstellt: 01. Sep 2016, 09:21
@IIIefant

die Google-Suche nach "Tekki 1210" ergibt für einen unbedarften TE nicht sonderlich viel.

Verstehst Du was ich meine? Wenn nicht, ist nicht schlimm.

Gruß Frank
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 01. Sep 2016, 09:25
Hi,


Hannichipsfrisch (Beitrag #5) schrieb:
Das hatte ich schon "befürchtet", dass solche Kommentare kommen.
...
Auch wäre es interessant, was der Unterschied zwischen einem Riemen- und Direktantrieb ist.
Der Direktantrieb soll wohl eher in teuren Produkten verbaut sein.
...
Würde mich über eine Erklärung freuen.


wir hatten auch schon befürchtet, dass Du keinen Ahnung von Plattenspielern hast.
...
guggst Du zB. hier.
...
lese einfach diese Anfragethreads wie Deinen, da wurde das schon 100fach erklärt.

davon abgesehen, dass dieser hier zu teuer ist (relativ zum üblichen Marktpreis),
bekommst Du diese Qualität heute nur noch schwer.
(ist also nur als Bsp. gedacht)
akem
Inventar
#23 erstellt: 01. Sep 2016, 09:30

tinnitusede (Beitrag #18) schrieb:
und lass dich nicht vom "Riemenverschleiß" Bange machen, 10 mal eher wirst Du ne neue Nadel brauchen.

Das kann man so pauschal nicht sagen - es gibt auch Dreher, die alle halbe Jahre nen neuen Riemen brauchen und selbst die Thorens Riemen haben große Toleranzen. Da hatte ich auch schon welche, die viele Jahre gehalten haben und welche, die nicht mal im Neuzeustand zu gebrauchen waren...

Gruß
Andreas
Illefant
Stammgast
#24 erstellt: 01. Sep 2016, 09:37

yahoohu (Beitrag #21) schrieb:
@IIIefant

die Google-Suche nach "Tekki 1210" ergibt für einen unbedarften TE nicht sonderlich viel.

Verstehst Du was ich meine? Wenn nicht, ist nicht schlimm.

Gruß Frank


Hi Frank,

die Google Suche nach deinem Pseydonym ergab gar nix.

Klar verstehe ich was du meinst, ist aber dennoch nicht schlimm.

LG

Ingo
akem
Inventar
#25 erstellt: 01. Sep 2016, 09:44

Hannichipsfrisch (Beitrag #19) schrieb:
Nach einem "kurzen" Telefonat mit den Eltern kenne ich nun die Bezeichnung: Es ist ein Grundig PS 30.
Ist wohl ein umgebauter Technics SL3 nach eigener Recherche.

Lässt sich da irgendetwas machen oder ist der Onkyo doch dann die bessere Wahl?

Das ist ein riemengetriebener Tangentialspieler mit T4P-Tonabnehmer. Tangentialspieler waren mal ne Zeitlang modern. Die Technik ist aber logischwerweise aufwändiger als bei Drehtonarmen und mit den Jahrzehnten auch anfälliger.
Genauso waren mal T4P-Tonabnehmer in den 80er Jahren modern. Der Vorteil ist, daß diese Technik sehr anfängerfreundlich ist - es gibt nichts einzustellen, alle wesentlichen Parameter sind genormt, das ist Plug and Play. Durchgesetzt hat es sich aber leider nicht auf Dauer so daß es heute kaum noch neue Tonabnehmer nach dieser Norm gibt und die Auswahl sehr eingeschränkt ist. Ob es zum verbauten Tonabnehmer noch neue und gute Nadeln gibt müßte man prüfen. Auf hifi-wiki ist ein Bild von dem Dreher mit einem Audio Technika Tonabnehmer, ich weiß jetzt aber natürlich nicht, ob der Serienausstattung war oder nur das fotografierte Exemplar diesen hat. Wenn der Dreher von Technics stammt liegt es vielmehr nahe, daß auch ein Technics-Tonabnehmer drauf ist. Das wäre nicht schlecht denn bis zum P33 waren die recht gut und es gibt auch heute noch (auch sehr gute) Ersatznadeln von Fremdanbietern.

Tja, für den Anfang, um mal in die Vinylwelt reinzuschnuppern, wäre der Dreher sicher gut tauglich. Wenn er denn funzt. Wenn Du dann "Blut geleckt" hast und vielleicht auch schon etwas besser einschätzen kannst, was Du wirklich willst, kannst Du Dich immer noch nach was "Besserem" umsehen. Vielleicht willst Du dann aber den Grundig gar nicht mehr hergeben weil Du z.B. die Vollautomatik zu schätzen gelernt hast...

Gruß
Andreas
Yahoohu
Inventar
#26 erstellt: 01. Sep 2016, 09:45
Jau,
dann noch viel Spaß mit deinen Tekkis, Dullis, Mittsis und Yammis
evilknievel
Inventar
#27 erstellt: 01. Sep 2016, 10:11
Ich schließe mich den Ausführungen von Akem an.
Dann gibst du hier im Forum in der Suche Technics SL3 ein und schaust, was es für bekannte Problemchen geben kann.
Riemenwechsel - Führungsschiene....
Flohmarktplatte für 1 Euro auflegen und auf Funktion überprüfen.

Das ganze kann man mit der gebrauchten Nadel und ohne Phono Pre durchführen.
Dazu den Plattenspieler an einen xbeliebigen Eingang des AVR anschließen. Es sollte ganz leise Musik auf beiden Kanälen zu hören sein.
Ist die volle Funktion gegeben kümmert man sich um die Nadelfrage und den Phono Pre.

Als Phono Pre empfiehlt sich der Art DJ Pre als guter Vorverstärker zu einem günstigen Preis.
https://www.thomann...._07c4CFUOZGwodwioMJw

Gruß Evil
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 01. Sep 2016, 18:04
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Wie stark leidet der Antriebsriemen unter "cheap thrill"?"
ad-mh
Inventar
#33 erstellt: 01. Sep 2016, 22:13
Wenn es ein solides Gerät mit Halbautomatik sein darf, so steht mein TD 318 immer noch im Biete Bereich.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#34 erstellt: 02. Sep 2016, 17:11
Danke für die zahlreichen Antworten und Vorschläge.
Ich habe den Grundig Plattenspieler mal ausprobiert, leider hat sich der Teller nicht gedreht.
Dann habe ich mal nachgeschaut und gesehen, dass der Riemen schon braun/bronze-farbig war und einfach zerbröselt ist, als diesen angefasst habe.
Habe nun einen neuen für 10€ bestellt, mal schauen, ob es dann wieder funktioniert.
Die nadel sieht aber noch ganz in Ordnung aus.
Sah aus wie eine von Technics.

Wenn das alles nicht funktionieren sollte, dann hole ich mir erst einmal einen anderen.
Aufrüsten kann ich ja immernoch, wenn ich auf den Geschmack gekommen bin.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#35 erstellt: 13. Sep 2016, 18:49
Habe mich übrigens letztendlich für den Onkyo CP 1050 entschieden.

Onkyo CP 1050

Bin fleißig am Schallplatten hören und sehr zufrieden.

Der Standort wird sich aber noch ändern.
Dingbatz
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 13. Sep 2016, 19:52
Heya, schöner Onkyo... Welches System hat Du in Gebrauch?...
Hannichipsfrisch
Stammgast
#37 erstellt: 13. Sep 2016, 20:24
Pioneer VSX 924 + Dynavox TC 750 + Onkyo CP 1050 + Klipsch RP 160M

Wenn du das System am Plattenspieler selbst meinst, habe ich noch keine Veränderungen vorgenommen.
Werde mir aber noch eine andere Nadel besorgen, die Thakka Epo E.
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