neuen Plattenspieler ausgepackt und defekt!

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Lukwig
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2014, 09:36
Hallo,
ich habe gestern meinen billig Plattenspieler von thomann.de bekommen. American audio USB für ca 130€.
Wenn ich ihn an schlage geht zwar das strobo Licht an und der Motor summt aber keine der beiden leuchten and den Speer tasten leuchtet (drücken ändert nichts).
Was ist das los? :O
Und extra Frage, die ganzen billig Plattenspieler scheinen das selbe Chassis zu haben, mal mit mal ohne Nadel Beleuchtung und Marken aufdruck, woher nehmen die das? Welcher herstelle hat jetzt das original Chassis für die ganzen billig USB Teile gebaut?
Gruß,
Lukas
Janus525
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Dez 2014, 09:42
Hat der Plattenspieler vielleicht eine Transportsicherung die Du erstmal entfernen Musst...? Hast Du die Bedienungsanleitung gelesen...?


[Beitrag von Janus525 am 11. Dez 2014, 09:44 bearbeitet]
Lukwig
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2014, 09:46
In der Anleitung stand kein Wort davon... american audio ttd 2400 USB ist die Bezeichnung des Spieler übrigens.
Aber auch mit einer physischen Sicherung sollte ja mindestens das Licht an den speed Wahl tasten leuchten... :c
Janus525
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Dez 2014, 09:51
Ich dachte mehr an den summenden Motor. Das könnte so sein wenn da irgendwas blockiert ist. Vielleicht mit einer Schraube unter dem Plattenteller oder so. Na gut, Du wirst im Lauf des Tages bestimmt einiges an Hilfe bekommen.
Burkie
Inventar
#5 erstellt: 11. Dez 2014, 09:52

Lukwig (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,
ich habe gestern meinen billig Plattenspieler von thomann.de bekommen.


Hast du schon bei Thomann an gerufen?
Lukwig
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Dez 2014, 09:55
Ne mail hab ich geschrieben, Ruf mal in der frühstückspause and und sag mal was die erzählen (Motor Sicherung kann ich mir nichts vorstellen da nichts in der ganzen Anleitung stand).
Lukwig
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Dez 2014, 11:42
Thomann sagt "technischer defekt, zurück schicken"
Also für alle die sich ein gerät der gleichen Bauart zulegen, wenn es eingeschaltet ist sollte immer ein der beiden Geschwindigkeitswähltasten leuchten!
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Dez 2014, 17:02
Moin

vielleicht solltest du das Rücksenden als Zeichen sehen und nochmal in dich gehen, ob du nicht für ein paar € mehr was halbwegs manierliches Erwerben möchtest..

Nee, so schlimm ist es nicht- aber dieser 'Tonarm' ist schon merxwürzig..
Mach mal bei Inbetriebnahme die Matte runter und lass die Möhre auf 'full speed' laufen und überprüfe von der Seite, ob Lager und Teller keinen Höhenschlag verursachen - wenn das OK ist, basst's..
ingope
Stammgast
#9 erstellt: 11. Dez 2014, 17:28
Der Tonarm sieht exakt so aus wie ein sehr günstiger Sony Dreher den ich mal
hatte. Zumindestens ist der Arm nicht so schnell "fest", der hatte Spiel
bis zum geht nicht mehr. *quietsch* *klapper* *wackel*
Die Verarbeitung ist realtiv günstig um es mal freundlich auszudrücken.

Ich bin wahrlich kein Profi was die Technik von Plattenspieler angeht
aber ich würde die 129 € nehmen, ein paar € mehr drauf legen und mir
entweder hier im Forum oder bei eBay nach einem guten gebrauchten Plattenspieler
älteren Baujahrs umsehen.
Ich spreche da aus Erfahrung... meine ersten beiden Dreher waren auch solch
güntige Teile. Ich persönlich habe es zumindestens jedesmal bereut.

Edit: Gefunden:
http://www.amazon.de...chtung/dp/B0076Z72RQ
(Ist Baugleich mit dem Sony, anderes Logo halt nur drauf )


[Beitrag von ingope am 11. Dez 2014, 17:41 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 11. Dez 2014, 17:32
Hallo,

die typische Hanpin-Dreher, als "Dual" hättest ihn billiger gekriegt oder zu dem Kurs in besser (mit kardanischen Tonarmlager) bei Conrad...

http://www.conrad.de...LER?ref=searchDetail

fällt alles beim wohl noch einzigen Großserien-Hersteller der Dreher vom Band...

Peter
Lukwig
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Dez 2014, 18:51
Guten abend!
Ich versteht nicht, was an diesen billig teilen so schlecht ist...
Im Prinzip geht es ja nur darum eine Vinyl platte in einer bestimmten Geschwindigkeit zu drehen und den ton mit einer Nadel abzunehmen .
Und so lange man keine automatiken braucht kann ich mir nur vorstellen, dass das Kopf teil des arms samt Nadel den einzigen qualitativen unterschied darstellt (wo bei es auf den diversen verlinkten Bildern immer nach exakt dem selben gerät mit unterschiedlichen Marken Namen aussieht).
Also wenn man mit nem wackeligem Start Knopf leben kann, warum mehr ausgeben??
Ich Versuch erst mal zu verstehen wo hier der unterschied lügen soll, bevor ich mich für den nächsten entscheide !
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 11. Dez 2014, 18:59
Hallo,

och, fangen wir vorne an: der Antrieb ist nicht besonders gut durchkonstruiert, Directdrive der 70er und 80er Jahre konnten das Tempo genau einhalten und waren erheblich leiser, die günsten Hanpin brauchen auch ca. 2 - 3 Plattenumdrehungen um auf Nenndrehzahl zu kommen, ein guter damals max. eine halbe Umdrehung, der als Vorbild dienende Technics eine Viertel!

Die Verarbeitung der Hanpin-Dreher ist nicht besonders prickelnd, aber wenn ich mir die Frühstücksbretter anschaue, die das 3 - 4 fache kosten - die sind auch nix besser gefertigt.

Peter
akem
Inventar
#13 erstellt: 11. Dez 2014, 19:45

Lukwig (Beitrag #11) schrieb:
Ich versteht nicht, was an diesen billig teilen so schlecht ist...
Im Prinzip geht es ja nur darum eine Vinyl platte in einer bestimmten Geschwindigkeit zu drehen und den ton mit einer Nadel abzunehmen .


Was daran so schlecht ist? Was ist an einem Dacia schlechter als an einem BMW?

Ja, man muß die Platte mit einer bestimmten Geschwindigkeit drehen. Anno dazumal hat ein Normungsgremium beschlossen, daß die Schwankungen maximal 0,2% sein dürfen. Das war in den 60ern schon keine Herausforderung, in den 80ern in Zeiten von Direktantrieben erst recht nicht (da war man schon bei der zweiten Stelle hinterm Komma, also 0,0x%). Und heute? Heute gibt es tatsächlich wieder "Plattenspieler", die die uralte Hifi-Norm aus den 60er Jahren nicht einhalten!!
Das ganze Laufwerk muß resonanzfrei sein, der Plattenteller darf sich nicht zum mitschwingen anregen lassen.
Und was das Abnehmen des Tones angeht: der Tonarm muß resonanzfrei sein, die Lager müssen eng toleriert sein (µm-Bereich!), die Lager müssen extrem leichtgängig sein usw.
Tonarm und Tonabnehmer bilden zusammen ein Feder-Masse System, dessen Eigenresonanz in einem bestimmten Bereich liegen muß, damit die Abtastung funktioniert.
Die Nadel des Tonabnehmers muß Modulationen aus der Rille holen können, die im einstelligen Mikrometerbereich liegen. Einfache Schliffe können das nicht und das hört man in Form von Verzerrungen und in Form von Informations- und Detailverlust. Für einen halbwegs brauchbaren Tonabnehmer mußt Du mit einem Listenpreis von rund 200€ rechnen und selbst da mußt Du noch suchen...
Noch Fragen?

Gruß
Andreas
Lukwig
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Dez 2014, 19:55
Zu den Qualitätsmerkmalen eines guten Plattenspieler nicht mehr! Danke dir!
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Dez 2014, 20:54
Moin

akem schrieb das jetzt ohne viel drumherum - aber sachlich hat er recht.
Es gibt grosse und hörbare Unterschiede in dem , was 'hinten' bei einem Dreher rauskommt - und wenn wesentliche Grundprämissen nicht passen, dann ist die Sache von vornherein frustran..

Wenn der Dreher kommt, schau mal nach nem link für 'Tonarmlager kontrollieren/justoeren' und mach da klar Schiff, falls nötig.
Nen gescheiten TA drunter , ordentlich einstellen - Schön-Schablone oä und dann mal hören.

Wenn es deutlich schlechter als dein CD-Player klingt, würde ich dem thema nachgehen..
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