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Suche kompletten Dreher als Einsteiger

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Beitrag
BlackHawks12
Stammgast
#1 erstellt: 26. Mrz 2015, 23:54
Suche als Einsteiger einen schönen kompletten Platten Spieler. Als Elektronik steht ein Marantz 7702 Vorstufe und rotel Endstufen an klipsch RF 7 zur Verfügung. Es wird mein erster Dreher und deshalb hoffe ich auf eine gute Empfehlung. Billiger und gebraucht darf es auch sein.

Preislich bis 2000€

Hoffe das ist soweit in Ordnung

Mit freundlichen Grüßen
RS-1700
Stammgast
#2 erstellt: 27. Mrz 2015, 00:48
Was verstehst Du unter schön und was unter komplett?

In der Preisklasse von 2000 € kannst Du Dir einen Technics SL-1200MK2 als Neugerät anschaffen, der ist zwar schön und richtig schwer, aber nicht komplett.

Du kannst Dir auch einen gebrauchten Technics SL-QD33 anschaffen, der ist zwar nicht ganz so schön, wesentlich leichter, aber dafür komplett. Bei ebay-kleinanzeigen wird gerade einer für 35 € angeboten

Ich habe beide Dreher, ziehe aber den nicht ganz so Schönen und Leichteren vor, weil der komplett ist!

Gruß aus Kassel, Michael

Nachtrag: der SL-QD33 aus den Kleinanzeigen ist inzwischen weg. Es hat mich sowieso schon gewundert, dass es fast zwei Tage gedauert hat bis endlich jemand gemerkt hat was für ein Schätzchen da billig angeboten wird.


[Beitrag von RS-1700 am 27. Mrz 2015, 01:42 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Mrz 2015, 01:03
Hallo,

der schönste und teuerste Dreher kann auch nur die Platte mit der richtigen Geschwindigkeit ohne Störgeräusche drehen und sollte auch Trittschall fernhalten. Das bedarf weder viel Hirnschmalz noch großen finanziellen Aufwand.

Ein Tonarm muss möglichst spielfrei einen Tonabnehmer den Tonabnehmer über die Platte führen und es schadet nicht, wenn der Arm gut einstellbar und damit kompatibel mit vielen Tonabnehmern ist.

Der Tonabnehmer wandelt die von der Nadel abgetasteten Auslenkungen in der Plattenrille in Strom. Die große teure Kunst ist ein robuster leichter Diamant mit einem möglichst gelungenen Schliff der den Auslenkungen in der Rille möglichst gut folgen kann.

Beachte: Der Tonabnehmer muss bezüglich seines Gewichtes, seiner Bauhöhe und der Nadelnachgiebigkeit zum Tonarm passen!

Dann noch ein Cantilever/Nadelträger der stabil, steif und leicht ist und möglichst vollständig die Bewegungen der Nadelspitze an den Generator weiter reichen kann.

Wenn Du aber nur einen Bohrturm aufstellen willst der schön aussieht und womöglich fein angeleuchtet werden soll ...

Wenn es um Klang geht, hast du ja jetzt schon mal ein paar Infos, die vielleicht nicht dem entsprechen was Dir bislang aus vertriebsorientierten Kreisen zugetragen wurde.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 27. Mrz 2015, 01:09 bearbeitet]
BlackHawks12
Stammgast
#4 erstellt: 27. Mrz 2015, 02:26
So erstmal vielen dank für die Informationen. Ich versuche mich mal etwas genauer auszudrücken. Sicher ist es so das man viel hört und sieht. Das man damit nur platten wiedergibt ist natürlich klar.

Ich hatte mir unter für mich optischen und klanglichen gründen nach verschiedene Systemen umgesehen.
Da war zum Beispiel der Transrotor Z1 oder aber ein VPI, zudem bin ich aufgrund der Tatsache das alles möglichst eines gut machen sollen und zwar Vinyl wiedergeben auch preislich hin und her gesprungen.

Als phono verstärker hatte ich mir einen goldnote ausgesucht und der Plattenspieler sollte für Mich optisch auch ein highlight wenngleich ein teures sein.

Begrenzen wir es auf gut gemachte komplett Systeme mit optionalen Abnehmer das ist ja meistens nicht mit dabei.

Ich habe nur vom Z1 gehört das sich mit der zeit viele Probleme einstellen wie öl austritt etc.

Ich suche einfach im überschwemmten Markt einen wenn möglich komplett spielfertigen Player.
Es kann auch ein Project Player sein. Sicher ist ein Techniks auch gut aber ich möchte nicht diese dj Optik im Wohnzimmer haben.


Hoffe es ist ein wenig verständlicher was ich suche im Prinzip bis 2000€ einen kompletten weg Vinyl hören zu können.

Mfg
vatana
Stammgast
#5 erstellt: 27. Mrz 2015, 08:16
Hier ein Vorschlag: http://www.fono.de/P...spective-Anniversary
Er kommt mit einem Ortofon 2M Bronze. Ein Video zu dem Dreher gibt es auch...

Ansonnsten: http://www.fono.de/Plattenspieler/Marantz/Marantz-TT-15S1
Sehr gelungen der Dreher, kommt auch mit TA und ist sofort spielbereit.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Mrz 2015, 08:50
Leider gibt es aus meiner Sicht heute keine Plattenspieler neu zu kaufen, die technisch ihren Preis wert sind. Deine Frage nach Ölverlust zeigt eigentlich diese Problematik. Hinsichtlich Optik bist Du viel besser in der Lage zu beurteilen was Dir gefällt, als jede andere Person.

Ich würde mir für das Geld ein technisch tolles gebrauchtes Gerät aus der guten alten Zeit mit einem guten Tonabnehmer kaufen, das hilft Dir aber nicht.


[Beitrag von Tywin am 27. Mrz 2015, 10:09 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#7 erstellt: 27. Mrz 2015, 16:44
Hallo Themensteller,

schau doch in den Nachbarthread zum Onkyo CP 1050. Der ist offenbar gut. Er ist neu, kann leicht mit einer besseren Nadel oder einem besseren System versehen werden, hat mit Sicherheit keinen Ölverlust oder andere obskure Zicken und sieht aus wie ein richtiger Plattenspieler. Außerdem hast du noch jede Menge Geld für Schallplatten übrig.

Außerdem ist das Gerät wirklich "voodoo-frei".

Grüße

Tauern
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:28
Hallo,

der Marantz ist ein waschechter Franke: kommt aus Erlangen von Clearaudio.

Feinmechanik zu guten Preisen geht nur durch Masse, und heute werden Plattenspieler nur in kleinen Mengen produziert - kein Vergleich zu früher.

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:35
@ Threadersteller:

Zu Deinem pauschalen Wunsch können Dir etliche Dutzende Angebote gemacht werden, wobei es zu den üblichen Wiederholungen und Diskussionen kommen wird.

Hier entwickelt sich ein Laberthread.

MfG,
Erik
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:38
2k€ sind ne menge holz, die braucht man imo nie und nimmer!
ein guter gebrauchter aus der goldenen ära der vinylen steinzeit kostet bei einem ordentlichen händler incl generalüberholung und gewährleistung vielleicht 500,-
wenn der phono-eingang deines rotel nicht paßt (bei mir paßts.. rotel-pre und denon-dreher), gibst du halt da noch mal ein paar grüne scheine hin.

der dreher selbst ist eh nur ein kleiner teil des (imo recht aufwändigen) hobbys.
die plattensammlung wird wesentlich böser und daher rate ich ja eigentlich auch immer jedem von vinyl ab, der noch keine nenneswerte sammlung hat.
der ganze kram ist halt mit viel aufwand, kosten und lerneffekten verbunden.
das kann nerven, aber auch spaß machen.
kommt drauf an, was für ein typ du bist.
Beaufighter
Inventar
#11 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:52
Moin moin,

Ein wenig über Budget doch hier stimmt Visuelles mit Deiner Vorstellung dass das dann auch so klingt wie es aussieht. Empfehlenswert weil das System ein sehr gutes ist und der Tonarm auch sehr gut ist.

http://www.fono.de/P...-Evolution-SuperPack

Der Pro-Ject spective-Anniversary ist auch eine mehr als sehr gute Empfehlung die sich klanglich nur durch das günstigere System unterscheidet.

Der Marantz aus Erlangen ist gewiss ein Top Spieler der mitunter sehr günstig als Vorführer zu erhalten ist.

Ich habe ihn schon öfter in Läden stehen sehen, was mir auffiel war das das Plastik gräulich wird weil es den Schmutz in seinen Poren aufnimmt.

Gruß Beaufighter
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 27. Mrz 2015, 19:08
Hallo BlackHawks12

Bei grösserem Budget würde ich mir was wirklich schönes aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus gönnen, z.B. so einen edlen Kenny:
http://www.ebay.de/i...&hash=item20f8c6c788

Dieses und ähnliche Modelle (KD990, KD8030) findet man mitunter auch überholt und mit Garantie vom Fachmann.

Dann noch ein richtig gutes MC-Tonabnehmersystem dran und Du bist oben mit dabei.

LG
Manuel
peacounter
Inventar
#13 erstellt: 27. Mrz 2015, 19:19
"oben mit dabei" ist bei vinyl eh immer eine fragliche aussage aber wenn man das beste aus dem defizitären medium holen und gleichzeitig ein gutes PLV will, geht imo kein weg an generalüberholten gebrauchten vorbei.
es sei denn , man kann selber basteln und will das auch... (das wäre für mich trotz kenntnis keine alternative).

so ein großer kenwood oder ein großer denon aus der blütezeit sind da schon dinger, die ne echte ansage machen und imo selbst von 5k€-playern der heutigen zeit nur schwerlich getoppt werden.

wie auch?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Mrz 2015, 21:38

BlackHawks12 (Beitrag #1) schrieb:
Suche als Einsteiger einen schönen kompletten Platten Spieler. ... Preislich bis 2000€


Hallo,

in diesem Preisbereich gibt es eine Menge Auswahl an neuen Geräten. Neue Plattenspieler sind hier verpönt, ich nenne trotzdem Modelle, die mir ganz gut gefallen haben:

Pro-Ject 2Xperience SB DC mit einem Ortofon 2M Silver, rd. 1200 EUR

http://www.project-a...t=turntables&lang=de

Thorens TD-206 mit einem Audio Technica AT95 E, rd. 1000 EUR

http://www.thorens.com/de/plattenspieler/laufwerke/td-206.html
http://www.hifitest.de/test/plattenspieler/thorens-td_206_8637

Ich würde den Tonabnehmer allerdings von Anfang an ersetzen:

Audio Technica AT440MLa
Nagaoka MP 150
Goldring Eroica HX

Oder mindestens gebraucht von einem gewerblichen Anbieter:

Technics SL-1200 Mk 5 ohne Tonabnehmer, rd. 880 EUR

http://www.ebay.de/i...&hash=item20f8f01a73

Dazu einen Audio Technica AT-33 PTG/II:

http://eu.audio-tech...subID=57&prodID=4514
https://www.hifisoun...TG-II-MC-SYSTEM.html

Hierzu noch eine Phonostufe, weil Deine Marantz-Vorstufe nur MM-Systeme vorverstärken kann:

Creek OBH-15 Mk II, Trichord Dino II, Goldnote PH-7

Ich höre seit einiger Zeit mit einem SL-1200 Mk 2 und AT-33 PTG/II. Ein Plattenspieler, der mir immer wieder Freude bereitet.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 27. Mrz 2015, 21:46 bearbeitet]
BlackHawks12
Stammgast
#15 erstellt: 28. Mrz 2015, 02:07
Ohje es gibt wirklich zu viel am Markt.
Klar einen alten top Player heute zu toppen ist schwer. Vorausgesetzt man kann die alten teile fit machen.
Und blind einen schmücken alten holen will ich auch nicht.

Ich hab im Prinzip null Ahnung was Plattenspieler angeht. Technisch kenne ich mich damit genauso wenig aus wie die Nadel oder den arm richtig zu justieren selbst das macht ein kollege für mich. Dieser besitzt einen Ausnahme transrotor mit verschiedenen ölen und vielen armen. Ist aber nichts für mich.

Der letzte besuch bei einem Händler ergab als top Player einen VPI Scout 2 preislich mit allem also Abnehmer und phono ca 3500€

Für mich war eigentlich klar das ich für 1500€ nur irgendwas bekomme das Vinyl abspielt aber nichts besonderes.

Beschränke ich mich jetzt mal auf die genannten finde ich den marantz und den Project recht gut.

Technics ist mir zu sehr DJ und ich wollte dem Komfort von Dämpfer für die Absenkung der Nadel und Auto stop schon haben.

Ihr merkt an meiner Fachbegriff Armut ich bin eher in der Heimkino ecke zuhause da mache ich von scaler bis Anamorphot alles mögliche. Aber Vinyl ist irgendwo ein kick und traum den ich mir jetzt erfüllen möchte. Zu oft stiere ich die teile beim Händler an, und wenn sie sich drehen und dabei noch Musik zu hören ist fasziniert mich das ungemein.

Fasse ich zusammen :

Der Marantz oder der Project stehen auf meiner liste auch wenn sie nicht mal ansatzweise mit den alten schiffen mithalten können. Der kenwood sieht auch gut aus und gefällt mir.
Ihr merkt ich gehe eher nach Optik weil irgendwie alle das selbe machen platten abspielen. Hört sich wirklich laienhaft an aber da ich nur ein buget für alles habe und null Ahnung schwer so etwas gutes zu finden. Ich will ja auch nicht gefrustet vor dem teil stehen und überlegen einstellen oder Hammer holen....


[Beitrag von BlackHawks12 am 28. Mrz 2015, 02:16 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Mrz 2015, 02:44
Hallo,

Musik als Software hat sich durchgesetzt, da nur wenig bis keine technischen Kenntnisse für die Nutzung erforderlich sind.

Ein Plattenspieler ist ein feinmechanisches empfindliches Gerät, welches nach meiner Meinung grundsätzliches Interesse an der Technik voraussetzt. Wenn man ein wenig interessiert ist sollte es kein Problem sein sich in die Technik in kurzer Zeit genügend einzudenken.

Wenn man an solcher Technik gar kein Interesse hat, aber einen Plattenspieler tatsächlich benutzen und nicht nur haben will, halte ich die Anschaffung eines solchen Gerätes für keine gute Idee.

Da mag aber jeder anders drüber denken.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Mrz 2015, 02:54 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#17 erstellt: 28. Mrz 2015, 02:44
Block Audio P100 als Auslaufmodell zum halben Preis ?

Tonarm und System verkaufen und besseren Arm draufmachen !

Keine Ahnung ob es den P100+ auch schon reduziert gibt.

MfG,
Erik
BlackHawks12
Stammgast
#18 erstellt: 28. Mrz 2015, 03:00
Ich mach es mal kurz. Interesse ist absolut vorhanden und damit meine ich Konstruktion aufbau etc.
Ich durfte beim Umzug meinen Kollegen mit anpacken da der Dreher alleine durch sein Gewicht nicht zu bewegen ist. Dann habe ich mir die Einstellung und kalibrierung mal angesehen. Klar hat es gedauert aber ich fand es extrem toll wie filigran es einzustellen und zu justieren ist.

Also eine Hilfe ist was technische und Einstellung angeht definitiv vorhanden. Er hat ja auch kleine Wasser Waagen für Dreher und was weiß ich. Auch so etwas um den Abnehmer richtig zu justieren ich komme nicht auf den namen es war aus Alu und hatte punkte eingefräst anhand derer man den arm glaube ich zum Teller ausrichtet
Keine Ahnung war ein toller tag und am ende der klang der ersten platte kam mir vor wie das kühle Bier nach der arbeit einfach toll.

Die teile faszinieren mich einfach, enorme aufbauten Masse und Chrom Gewicht hier und da und alles irgendwo damit eine platte toll erklingen kann.


Das Budget habe ich mir fest gelegt wenn auch hoch wobei das in der regel bei platten spielern wenig ist da ich schon ton Abnehmer gesehen habe die das doppelte kosten. Ganz zu meinem erstaunen.

Ich würde gerne so etwas wie den kenwood nehmen oder den marantz. Der vorgeschlagene onkyo wäre auch top.

Es geht mir darum Vinyl zu hören, spaß daran zu haben es zu hören und durch tausch von teilen hier und da noch ein bisschen mehr raus zu holen. Wäre jedoch auch zufrieden wenn es einfach gut klingt.

Es ist verdammt schwer den richtigen Dreher zu kaufen. Und sorry war doch nicht kurz
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 28. Mrz 2015, 14:41
Uhh, wenn ich da lese, x-tausende für einen Dreher auszugeben...

Es geht auch sehr viel günstiger: Technics SL-Q3 bzw. SL-Q33. Kein DJ-Dreher sondern ein klassisches Hifi-Produkt für den Heimgebrauch aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus. Kostet unter 100.- und meistens ist da noch das gute Originalsystem dran. Ev. muss man eine neue Nadel reinstecken und gut ist... Die Teile gelten als nahezu unkaputtbar, kann man also gebraucht mit bestem Gewissen kaufen, zumal man sich da noch in einem Preisbereich bewegt, wo das Risiko noch überschaubar ist.

Optisch natürlich nicht so schick wie ein Transrotor. Mit der richtigen Nadel klanglich aber genauso gut.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 28. Mrz 2015, 14:44 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#20 erstellt: 28. Mrz 2015, 14:52
Es geht aber wohl vorrangig um ein wohnaccessoire.
Daher les ich auch nur sporadisch mit.
Ich versteck mein geraffel so gut es geht.
Boxen in Wandfarbe, grünpflanzen drauf und den Rest im Sideboard.
Alle Tonträger im Nebenraum.

Aber ein tip wäre evtl ein Klassiker, für den der Tischler eine schmucke Zarge baut.
Da kann man sich dann austoben und die eigenen Vorstellungen umsetzen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Mrz 2015, 14:55

Aber ein tip wäre evtl ein Klassiker, für den der Tischler eine schmucke Zarge baut.


Oder der Schlosser, der Kunstschmied, der Glaser, der Steinmetz .... Da kann ich mir die dollsten Konstrukte vorstellen.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 28. Mrz 2015, 15:05


[Beitrag von Soulbasta am 28. Mrz 2015, 15:06 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#23 erstellt: 28. Mrz 2015, 15:12
Der Steinmetz könnte doch eine gute Idee sein.
Poliertes Granit als Zarge stell ich mir ganz attraktiv vor.
Und der hat vielleicht auch Spaß dran, mal was anderes als Grabsteine zu machen.
Weischflurst
Gesperrt
#24 erstellt: 28. Mrz 2015, 18:52
Wieso? Tot ist tot.

Ob nun für eine Technologie oder für Oma, das macht doch keinen Unterschied.
BlackHawks12
Stammgast
#25 erstellt: 29. Mrz 2015, 01:23
Nun ich merke es geht nicht wirklich voran. Werde mir den letzt genannten ansehen oder irgendeinen guten gebrauchten holen.
Falls dies nicht klappt den marantz oder project je nach Laune.
Da ich eh keine Ahnung habe und die aktuellen zum Großteil nicht mal in die Nähe der alten Ära kommen. Ich davon mit meinen 29 Jahren keine Ahnung hab wird das schon passen. Heute habe ich mir einen Rega RP3 angesehen der mir mit einem guten system für knapp tausend angeboten wurde. Da allgemein nicht viel von den brettern gehalten wird kann es auch der obige Onkyo werden. Zumindest erfüllt jeder den Anspruch vinyl abspielen zu können.

Denke man kann hier zu machen. Danke für die tips und Erfahrungen
akem
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2015, 08:36
Was war da für ein System drauf? Mit einem passenden System kann man mit dem P3 schon ganz nett Musik hören, Komfort gibt es halt keinen und je nach Motorisierung kann es zu Brummeinstreuungen in den Tonabnehmer kommen oder gar zu Brummen wegen der seltsamen Masseführung. Kommt aber auch auf den Tonabnehmer an.

Gruß
Andreas
Beaufighter
Inventar
#27 erstellt: 29. Mrz 2015, 15:37
Moin moin,

Hääääää

Wer hält den allgemein von den Bretten nichts. (REGA P3)
Was sind das denn für Aussagen und von wem kommt so was?
Was macht der Plattenspieler den falsch?

Ich habe einen zu stehen, und bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Plattenspieler.

OK, ich sehe hier geht's um Mainstream und darum nachzuplappern was die Masse momentan so als das beste einfach jedem versucht als den Stein der weisen zu verkaufen.

Einsteigern würde ich nicht unbedingt Altgeräte empfehlen. Hier wird zwar immer wieder gesagt das alles ganz einfach ist, aber das ist mit Anhänger rückwärtsfahren auch wenn man es kann.

Letztlich musst du selber wissen was du willst, aber ohne Ahnung und Plan irgendwelche Plattenspieler schlecht zu schreiben ist nicht OK.

Gruß Beaufighter
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Mrz 2015, 16:39

Wer hält den allgemein von den Bretten nichts. (REGA P3)
Was sind das denn für Aussagen und von wem kommt so was?
Was macht der Plattenspieler den falsch?


Hallo,

z.B. ich.

Hier stimmen nicht im geringsten Preis und Gegenwert und das trifft auf jeden neuen HiFi-Dreher zu, den ich kenne.

Beim RP3 ist der aber schon mehr als schlecht.

Man muss ja nur mal über den Daumen peilen, was die Bauteile eines solchen Drehers kosten. Wenn man dafür 150-200 Euro neu bezahlen würde, dann ist das aus Käufersicht sicher mehr als genug.

Vielleicht ist aber ein wenig hübsches Design und der Rega-Aufkleber genug für 800€. Wenn klar ist, wofür hier das viele Geld ausgegeben wird, dann ist auch alles i.O.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Mrz 2015, 20:13 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#29 erstellt: 29. Mrz 2015, 16:53
das "problem" ist, dass bei neuen geräten der gestehungspreis höchstens 20% vom marktpreis sein darf.
alles darüber funktioniert einfach nicht.
und da die arbeit der ingenieure, eventuelle spritzgußwerkzeuge oder cad-programme, die designs für die verpackung, die bda und vieles mehr eben auf deutlich weniger käufer umgelegt werden müssen, ist das ergebnis wie es ist.
Beaufighter
Inventar
#30 erstellt: 29. Mrz 2015, 16:57
Ja klar, ist schon scheisse das Teil. Warum relativ viele Firmen diesen Tonarm zukaufen liegt wahrscheinlich auch an der miesen Qualität, denn sonst könntet ihr ja nicht mehr ruhigen Gewissens alte Geräte empfehlen.

Also ich kann verarbeitungstechnisch nichts schlimmes an dem Spieler finden. Ich habe ihn eingestellt und gut aufgestellt und er spielt sehr ordentlich Musik.
Das soll er und das tut er.

Ich habe wahrlich nichts gegen gebrauchte tolle Geräte aus den 70ern wie 80ern. Ich empfehle auch jedem gerne solch ein Gerät. Er sollte doch ein wenig Ahnung davon haben und gerne frimeln wollen.

@Tywin : Ich dachte du lieferst mir nun ein paar Fakten das da Toleranzen schlechter sind als an alten Drehern. Aber außer deinem haptischen Eindruck war da nun nicht viel. Ach ja ich vergas, dein Eindruck ist so viel Wert das er als Novum hier manifestiert werden sollte.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 29. Mrz 2015, 17:04
Hi,


Soulbasta (Beitrag #22) schrieb:
ich würde mir den kaufen.
http://www.ebay.de/i...C-MINT-/261822440686


das ist ein Spitzengerät !

es geht aber auch günstiger:
http://www.ebay.de/i...&hash=item33a00f2627

mit einem SL 1710 höre ich (nicht ohne Grund) selbst
mit AT 150 MLX am Aikido phono 1 liegt der Preis dann um die 800 €

Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 29. Mrz 2015, 20:23
Hallo,


@Tywin : Ich dachte du lieferst mir nun ein paar Fakten das da Toleranzen schlechter sind als an alten Drehern. Aber außer deinem haptischen Eindruck war da nun nicht viel. Ach ja ich vergas, dein Eindruck ist so viel Wert das er als Novum hier manifestiert werden sollte.


wo Du fragst, der Rega ist sicher in allen technischen Belangen schlechter als irgendein halbwegs brauchbarer DD aus japanischer Fertigung. Das spielt aber hinsichtlich der banalen Aufgabe des Laufwerks und hinsichtlich des nicht viel anspruchsvolleren Jobs eines Tonarms keine Rolle. Du kannst aber gerne solche Angaben suchen und vergleichen.

Was eine Rolle spielt sind die paar billigen Bauteile für die man 800€ bezahlen soll. Ist aber auch Wurst, wenn man z.B. in die inhaltsfreien Stereoverstärker aus Kleinserien schaut, für die ähnliche Preise aufgerufen werden. Der Schwurbel-Optik-Label-Käufer bekommt von solcher Mühe und solchen Gedanken aber eh nur überflüssigen Kopfschmerz.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Mrz 2015, 02:45 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Mrz 2015, 07:09
Und wieder die gleichen Phrasen...
Archivo
Inventar
#34 erstellt: 30. Mrz 2015, 09:11
Wieso Phrasen?

Ich kann Tywins Argumentation gut nachvollziehen.

An all jene, die hier aktuelle Dreher auf dem Markt verteidigen, weil man damit eh auch gut Musik hören kann (siehe Rega) eine zugegebenermaßen polemische Frage: ihr wärt also auch bereit, zum Beispiel für einen recht billig produzierten Dacia Logan deutlich mehr Geld auszugeben als für eine gut erhaltene, gepflegte W126er S-Klasse, weil man mit dem Logan eh auch gut von A nach B kommt...?

Ich weiß schon, dass der Vergleich hinkt, von wegen Garantie, Verbrauch etc., aber das fällt bei Drehern ja meist eher nicht so ins Gewicht.

Ich wollte nur verdeutlichen, dass nicht nachvollziehbare Preise für billig anmutende Geräte durchaus diskussions-, ja kritikwürdig sind.

Wenn jemand dennoch lieber Logan fährt, sei ihm/ihr das selbstverständlich unbenommen. Man darf aber anderer Ansicht sein.

Ivo
peacounter
Inventar
#35 erstellt: 30. Mrz 2015, 09:23
Im Prinzip sind die Preise aktueller Dreher ja nicht überzogen sondern angemessen.
Wer sich heute eine Pferdekutsche kaufen will, zahlt auch verhältnismäßig deutlich mehr als zu Zeiten, wo die Dinger noch in Massen hergestellt wurden.

Und es hat halt verständlicherweise nicht jeder Lust, sich mit der Materie auch zu beschäftigen.
Ich will auch oft einfach nur ins Geschäft gehen und was mitnehmen.
Klar, selbstgebackenes Brot ist billiger und schmeckt besser, ich back aber trotzdem nicht.
Dazu fehlen mir Zeit und Lust.
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 30. Mrz 2015, 09:37
Hallo,

genau das ist das Problem: Feinmechanik wie es ein Plattenspieler nunmal ist kriegt man nur mit Massenauflagen günstig hin - sonst wirds halt teuer...

Und damit es nicht allzuteuer wird sind die Dinger eben recht günstig hergestellt.
Eine sehr liberale Endkontrolle ist leider ebenfalls bei allen Produzenten feststellbar.

Peter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 30. Mrz 2015, 09:46
Hallo Archivo,

ich halte diese "Argumente" für viel zu pauschal. So entsteht der Eindruck, dass speziell der Einsteiger mit JEDEM japanischen direkt angetriebenen Plattenspieler mit 30 Jahren und mehr auf dem Buckel einen besseren Kauf tätigt, als mit einem jüngeren oder halt neuen Gerät. Das deckt sich nach vielen Plattenspielern nicht mit meinem Eindruck.

Ich denke, dass in solche "Argumentionen" auch gerne Retroliebe, sowie Fachpresse- und Fachhandelshass einfließen. Das empfinde ich nicht als seriösen Ratschlag.

Deinen Autovergleich finde ich absolut praxisfern.

Peter, für Deine Aussagen zur Endkontrolle kannst Du uns bestimmt nachprüfbare Beispiele nennen, oder?

Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Mrz 2015, 09:52 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 30. Mrz 2015, 09:58
Hallo,

ja, bei Hanpin-Drehern von 3 in einem Laden 2 mit schief montiertem System, bei einem noch zusätzlich Brummen des Trafos hörbar.
Immerhin bei Anruf an den Support gab es sofort eine neue Headshell mit korrekt montiertem System für umsonst(!).

Bei Fehrenbacher-Dreher sind gerne mal die Plattenteller verzogen, bei Pro-Ject gab es eine ganze Reihe mit falschem Anschlußkabel mit viel zu hoher Kapazität...

Nicht jeder DD-Dreher hat die 30 Jahre gut überstanden, dafür kennt man die Geschichte des einzelnen Gerätes nicht.

Aber das diese besser produziert wurden, besser verarbeitet waren und auch bessere Ergebnisse brachten (Plattenspielertechnik ist ausentwickelt) steht ausser Frage.

Die Hersteller sind bei solchen Sachen schnell an einer Problemlösung interessiert, aber letztlich bezahlt jeder Käufer diesen Aufwand mit.

Ich hab mal gelernt, dass man die Prozesse bei der Produktion auf "0 Fehler"-Ideal optimieren sollte.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 30. Mrz 2015, 09:59 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:02

8erberg (Beitrag #38) schrieb:
Aber das diese besser produziert wurden, besser verarbeitet waren und auch bessere Ergebnisse brachten (Plattenspielertechnik ist ausentwickelt) steht ausser Frage.


Eine weitere Pauschalaussage.
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:07
Hallo,

ach ja? Sorry, ich hab die Zeit miterlebt als Phono noch Haupttonträger war.
Und man konnte sehen, dass ab ca. Mitte der 80er Jahre die Fertigung der Plattenspieler immer wieder vereinfacht wurde, weil die verkauften Mengen runtergingen.

Große Hersteller, die 1981/82 ein komplette Programm von Anfängergeräten bis zum dicken Boliden hatten führten gegen Ende des Jahrzehnts meist nur noch 1 - 2 Billigdreher im Katalüg.

Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:11
Hallo,

es stellt sich halt die Frage ob man ein mündiger kritischer Verbraucher ist und sich ein Bild davon macht für was man "tatsächlich" sein Geld ausgibt oder einem imaginäre Gegenwerte oder auch weit überzogene Aufpreise in der Vertriebskette oder der maximierte Shareholder Value als Kaufargument genügen?

Wenn man weiß, dass den Hersteller ein Golf für 25.000 Euro Listenpreis 5.000 Euro kostet .... könnte man sich als Interessent fragen, ob man die Preis-Gegenwert-Relation nicht zu seinen Gunsten verbessern kann.

Und wenn eine Gerätschaft w/der geringen Nachfrage - oder auch den Mechanismen der Marktabschöpfung oder der Gewinnmaximierung - nur noch zu irrwitzigen Preisen angeboten wird die in keinerlei Verhältnis zum erhaltenen Gegenwert stehen, dann kann man über Alternativen nachdenken .... man muss es natürlich nicht.

VG Tywin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:19
Peter, ich musste meine Musik anfangs auch von der Platte hören und habe jene Kataloge noch stapelweise zu Hause. Daher sind mir auch die "Boliden" bekannt. Zu JEDEM direkt angetriebenen japanischen Plattenspieler gehören auch die Einstiegsgeräte aus dem gleichen Katalog. Diese sind den aktuelleren Geräten nicht grundsätzlich überlegen.
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:21
Hallo,

na ja, die Stückkosten sind nicht der einzige Kostenanteil beim Hersteller.

In Zeiten wo die Entwicklung und vor allen Dingen auch der Werkzeugbau immer höhere Beträge fordern steigt da natürlich dann der Anteil dieser umzulegenden Kosten pro produzierter Einheit, ohne jetzt in Betriebswirtschaft abschweifen zu wollen.

Peter
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:26
@carsten:
Natürlich sind die nicht unbedingt überlegen (oft vermutlich dann aber doch), aber die heutigen Dreher sind halt auch inflationsbereinigt um ein Vielfaches teurer.


Tywin (Beitrag #41) schrieb:
es stellt sich halt die Frage ob man ein mündiger kritischer Verbraucher ist und sich ein Bild davon macht für was man "tatsächlich" sein Geld ausgibt oder einem imaginäre Gegenwerte oder auch weit überzogene Aufpreise in der Vertriebskette oder der maximierte Shareholder Value als Kaufargument genügen?

Wenn man weiß, dass den Hersteller ein Golf für 25.000 Euro Listenpreis 5.000 Euro kostet .... könnte man sich als Interessent fragen, ob man die Preis-Gegenwert-Relation nicht zu seinen Gunsten verbessern kann.
dieses Verhältnis ist aber bei industriell hergestellten Produkten jeglicher Art völlig normal und basiert mitnichten auf profitgier.
Vielmehr sind die Preise da schon mächtig "ausgeknautscht" und die Profite waren früher, vor den Zeiten des aggressiven internationalen Wettbewerbs noch wesentlich besser!
8erberg
Inventar
#45 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:28
Hallo Carsten,

das ist klar, aber auch die einfachen Geräte hatten damals den Vorteil dass durch die hohe Produktionsmenge die Qualität höher war, einfach gesagt konnte mehr in den Werkzeugbau investiert werden, weil es sich rentierte bei den großen Stückzahlen.

Natürlich: Mengenmässig überlebten schon eher die "dicken Dinger" weil die sowieso teurer waren und meist auch besser gepflegt wurden.

Gutes Beispiel ist doch z.B. Dual: von den einfachen Reibrädern findet man im Verhältnis recht wenige am Markt, die großen Modelle (z.B. 1229) wurden in Deutschland garnicht soooo oft verkauft (über 60 % gingen alleine in die USA), dafür sieht man sie doch recht häufig.

Peter
olibar
Inventar
#46 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:44
...immer wieder das Gleiche

Egal...

@BlackHawks12: ich möchte gern noch was zum Thema des angeblich problembehafteten Zet 1 sagen: keine Ahnung, wo du das her hast, aber wenn das aus dem Internet kommt, bedenke bitte, dass es sich bei in Internetforen geschriebenen Klagen eben nur um die schlechten Erfahrungen handelt, jemand, der mit seinem Gerät zufrieden ist, wird seltener Lobeshymnen schreiben als jemand, der Probleme hat, diese beklagen. Ich behaupte sogar, dass 90% der Zet 1 Besitzer sich gar nicht in den einschlägigen Foren des Internets bewegen sondern einfach ihre Musik genießen - was ich sagen will ist, dass ich erstmal von Einzelfällen ausgehen und nicht pauschal behaupten würde, der Zet 1 ist per se ein schlechtes Gerät. Ich selbst habe auch einen Transrotor, in dem Fall einen Cellino und ich kann bei weitem nicht behaupten, ein schlechtes Gerät zu haben. Das Laufwerk hört man nicht. Das Ding dreht den Plattenteller, nicht mehr und nicht weniger. Kein hörbares Rumpeln, kein Wackeln des Gerätes, wenn ich durch das Zimmer gehe, alles vollkommen ruhig und ohne Probleme. Die Verarbeitung betrachte ich als absolut dem Preis angemessen. Da ist kein Spiel in den Lagern, der Teller ist absolut sauber ohne jegliche Unwucht verarbeitet.

Ich hatte übrigens auch schon mal Ölaustritt - nach dem Transport des Geräts. Wenn man sich das Lager anschaut. ist das auch vollkommen normal, denn es handelt sich um ein Inverslager. Die Drehbewegung des Plattentellers selbst befördert das Öl dahin, wo es gebraucht wird. Das Lageröl befindet sich sozusagen in einem Becken, in welchem sich eine Lagerbuchse mit Keramikkugel befindet. Diese trägt den Plattenteller. Schaltest du das Gerät ein, wird das Öl aus dem Becken nach oben bewegt. Es sorgt sozusagen für ständige umlaufende Ölung. Da das Lagerbecken nach oben hin offen ist, muss das Öl auslaufen, wenn man das Gerät nicht fachgerecht transportiert. Beim Betrieb selbst kann kein Öl austreten.

Ein anderes Problem betrifft den Tonarmlift. Auch hier soll es vereinzelt zu Ölaustritten gekommen sein. Da die Tonarme allerdings Zukauf-Teile sind, ist das Problem wohl nicht bei Transrotor zu suchen.

Also lass dich bitte nicht durch die Meinungen hier negativ beeinflussen.

1.) Du möchtest gut Musik hören - das können alle modernen Geräte mindestens genau so, wie die alten (mal abgesehen vom "Komfort, Automatik können die modernen Dreher nicht, es ist Handarbeit)

2.) es soll deinen visuellen Ansprüchen im Wohnzimmer genügen. Wenn das auf die "Bohrtürme" zutrifft, dann kauf dir so ein Ding und gut ist.

Was die Justage des Tonabnehmers angeht, kann ich dich beruhigen, ich selbst habe mich da länger vor gedrückt - aber es ist gar nicht so schwer
olibar
Inventar
#47 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:15

peacounter (Beitrag #44) schrieb:
@carsten:
Natürlich sind die nicht unbedingt überlegen (oft vermutlich dann aber doch), aber die heutigen Dreher sind halt auch inflationsbereinigt um ein Vielfaches teurer.


Die Diskussion hatten wir an anderer Stelle auch schon mal.

Hier kann man das mal ganz gut nachrechnen.

Wenn ich das Budget vom Threadersteller eingebe (2000,- Eur) und auf das Jahr 1975 umrechne, erhalte ich 1.456,54 DM.

"Vielfach teurer" würde ich anders bezeichnen.
peacounter
Inventar
#48 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:40
man hat aber damals für 1456,54 wesentlich besseres material bekommen als heute für 2000,-
ein 1229 (ja, häßlich, ich weiß. aber das war der zeitgeschmack), kostete gerade mal 700,-
schau dir an, was man heute für 1000,- für ein rudimentäres gelumpe bekommt!
8erberg
Inventar
#49 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:47
Hallo,

und da war ein anständiges System bei! Nicht sowas ala AT 91 oder 95!

BTW: ein Ortofon M20E kostete neu DM 298,00, ein Shure V15 DM 392,00...

Peter
olibar
Inventar
#50 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:49

peacounter (Beitrag #48) schrieb:
man hat aber damals für 1456,54 wesentlich besseres material bekommen als heute für 2000,-
ein 1229 (ja, häßlich, ich weiß. aber das war der zeitgeschmack), kostete gerade mal 700,-
schau dir an, was man heute für 1000,- für ein rudimentäres gelumpe bekommt! :cut


...hast du selbst schon mal einen Transrotor gehört, oder einen Marantz? Dir die Verarbeitung angesehen?

Material? Woran machst du dieses "besser" fest?

Wie gesagt, ich habe für meinen Cellino mit Arm, Abtaster (war wirklich nur das Einsteigermodell) und Project TuibeBox2 1.490,- Eur bekommen. Als rudimentäres Gelumpe bezeichne ich das nicht (abgesehen vom Tonabnehmer, der aber leicht ersetzt werden kann).

700,- DM damals sind heute 960,- Eur. Ich würde gern mal den genannten Marantz neben den 1229 stellen. Und dann die Materialien vergleichen. Deine Behauptungen werden sich schnell in warme Luft auflösen.


[Beitrag von olibar am 30. Mrz 2015, 11:51 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#51 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:54
ich kenn den marantz nicht aber ich hab viele andere dreher für 1000,- gesehen, die einfach nur windiges gelumpe waren.
sowas hätte früher einfach keine chance am markt gehabt.
heute verkauft sich ein trittschallempfindliches brettchen (ohne automatik ) trotzdem gut und die dinger stehen überall in den läden...
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