Unentschlossener Einsteiger

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godsheep
Neuling
#1 erstellt: 19. Nov 2011, 20:10
Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne einen Plattenspieler zulegen. Bislang konnte ich mich allerdings noch nicht wirklich entscheiden. Seit Tagen durchforste ich die ominösen Bereiche dieses Forums.

Erstmal ein paar Angaben:

Ich hatte davor noch keinen Plattenspieler und auch noch keine Vinyls
Ich besitze einen KENWOOD KRF-A4030, 2 x JENSEN Powerstation 2300 SPL
Budget für einen kompletten Dreher: 300-400 Euro
Was ich vorhabe zu hören: The Darkness, Pink Floyd, My Morning Jacket usw. ggf. auch Hip-Hop

Jetzt die spannende Frage: alt oder neu?!?
Gute Frage. Die neueren Angebote sollen einfach überteuert sein. Dafür Garantie und keine umständliche Anschaffung. Für das gleiche Geld würde ich ein wesentlich besseres "gebrauchtes" System bekommen. Dafür müsste ich erstmal jemanden im Raum Karlsruhe finden. Ich habe absolut keine Ahnung von den einzelnen Teilen und bin leider mit zwei linken Händen gesegnet worden. Ich habe absolut keine Lust viel zu basteln.

Da ich gerne einen Vollautomaten hätte scheiden folgende schonmal aus (auserdem sind die lt. Forum eh nicht so prall):

zum Beispiel:
Pro-Ject Debut III Manuell (MM-Tonabnehmer Ortofon OM 5E, Pro-Ject 8.6 Tonarm) ca. 250€ neu
Rega RP 1, Ortofon OM 5 E Tonabnehmer, REGA RB 101 Tonarm ca. 350€ neu
Thorens fallen auch weg, da sie "nur" die teureren baugleichen DUALs sind?!?

also gibt es noch folgende zur Auswahl, zum Beispiel:
Dual CS 415-2 Vollautomatischer Plattenspieler (DC-Motor, Gewichtsbalancierter Tonarm, DMS251S Magnet-Tonabnehmer) schwarz ca. 230€ neu
Dual CS 435-1 Vollautomatischer Plattenspieler (DC-Motor, Gewichtsbalancierter Tonarm, DMS251S Magnet-Tonabnehmer) schwarz ca. 280€ neu
Dual CS 455-1 Vollautomatischer Plattenspieler (DC-Motor, Kardan-Tonarm, OMB 10 Magnet-Tonabnehmer) schwarz ca. 350€ neu

wobei in der 4xx Serie ja wohl nur der 455 einigermaßen gut sein soll.

Was würdet ihr mir empfehlen für den Einstieg? Am liebsten wäre mir ein neues Gerät, sollte für meine "Ansprüche" ausreichen und ich hätte keinen Stress.
Jedoch würde ich für das gleiche Geld ein besseres gebrauchtes/restauriertes Gerät bekommen. Leider habe ich keine Ahnung von den gebrauchten Einzelteilen. Hier wäre mir ein Laden/Ansprechperson recht. Kennt jemand von Euch eine geeignete Adresse, einen Laden oder sowas in der Nähe von Karlsruhe? Ein komplett restauriertes Gerät könnte ich mir vorstellen (Dual 601,701). Welche Komponenten sollten diese haben? Immerhin würde ich Platten nur ab und an hören und benötige daher kein High-End-Gerät.

Naja, eventuell könnt ihr mir ja noch einige Ratschläge mit auf den Weg geben. Besten Dank schon mal.

Viele Grüße
Godsheep
wastelqastel
Inventar
#2 erstellt: 19. Nov 2011, 20:17


Ich hatte davor noch keinen Plattenspieler und auch noch keine Vinyls

Dann lass es !
Welchen vorteil erhoffst du dir?
Grüße Peter
Fhtagn!
Inventar
#3 erstellt: 19. Nov 2011, 20:50
Gut erhaltenen Technics SL-Q3 kaufen. Damit ist das Thema dann erledigt. Kostenpunkt 100-150€.

MfG
Haakon
godsheep
Neuling
#4 erstellt: 19. Nov 2011, 21:39


Dann lass es !
Welchen vorteil erhoffst du dir?
Grüße Peter


Sehr netter Beitrag. Wobei. Bringt halt 0 zum Thema bei. Ob ich mir einen Vorteil (gegenüber was denn überhaupt?) erhoffe oder nicht ist doch egal. Fakt ist, ich möchte gerne einen Plattenspieler. Ansonsten würde ich wohl kaum hier etwas schreiben.
Danke dir dennoch für den "Beitrag".


Gut erhaltenen Technics SL-Q3 kaufen. Damit ist das Thema dann erledigt. Kostenpunkt 100-150€.

Danke dir. Könntest du das eventuell nähers beschreiben, warum genau diesen? Tonabnehmer?Nadel? Auf was sollte man achten? Kenne mich, wie gesagt, nicht wirklich aus.

Gruß
Godsheep
HausMaus
Inventar
#5 erstellt: 19. Nov 2011, 21:44
hallo

Pro-Ject Debut III Manuell (MM-Tonabnehmer Ortofon OM 5E, Pro-Ject 8.6 Tonarm) ca. 250€ neu

wenn du ihn für das geld bekommst würde ich ihn nehmen .

das ta kann bei nicht gefallen ja gewechselt werden ist aber am anfang nicht nötig.

PS: lp ist nicht gleich lp es gibt da klanglich schon sehr grosse unterschiede.
Fhtagn!
Inventar
#6 erstellt: 19. Nov 2011, 22:01
Der Technics SL-Q3 ist ein hochwertiger DirectDrive Dreher mit Vollautomatik.

Seine Vorteile:
Solide Konstruktion, fast unzerstörbar.
Hervorragender Antrieb (wie beim 1210).
Guter Tonarm.
Kein Plastikgerät, alles solide.
Billig zu bekommen.

Passender Tonabnehmer hierzu: Denon DL-110.

Zusammen kommt man auf rund 200-250€, hat dafür aber auch ein Gerät, dass Pro-Ject & Co. als Kinderzimmer-Spielzeug (was es ja auch ist) aussehen lässt.

MfG
Haakon
wastelqastel
Inventar
#7 erstellt: 19. Nov 2011, 22:16
Wer einigermaßen klar im Kopf ist rät keinem der keine einzige Platte besitzt zum Neukauf eines Plattenspielers!

Somit sollte der TE das schon als hilfreichen Tip ansehen

Kauf dir doch erstmal wenn du dich nicht davon abbringen lassen willst einen gebrauchten Dual oder ähnliches für kleines Geld nicht mehr wie 40Euro und ein neues System oder Nadel für diesen!


[Beitrag von wastelqastel am 19. Nov 2011, 22:22 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#8 erstellt: 19. Nov 2011, 22:25

wastelqastel schrieb:
Wer einigermaßen klar im Kopf ist rät keinem der keine einzige Platte besitzt zum Neukauf eines Plattenspielers!


Danke!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Nov 2011, 22:27
Moin,

ich kann mich Haakon nur anschliessen und ergänzen, dass auch "kleinere" Technics Direkttriebler nicht zu verachten sind.
(die Grösseren natürlich auch nicht)

Ein Pro-Ject kommt in Qualität und Klang (zumindet mit OMB5E) bei Weitem nicht an die Technics heran.
(nicht einmal gegen die "Plastik Technics" wie SL-D2 oder 3)

Wenn es ein Neugerät sein muss, ist Pro-Ject aber verhältnismässig solide und preislich nicht zu übertrieben.
Es gibt aber wohl Verarbeitungsmängel wie z.B. brummende Motoren.
Das ist dann so ähnlich wie z.B. das Poti- Problem bei div. Technics, nur dass das schnell behoben ist (Kontaktspray), der Motor beim Pro-Ject muss ausgetauscht werden.
(und es ist fraglich, ob der Neue dann ok ist)

In dieser Preisklasse kommst du mit gutem Erfolg nur mit Gebrauchtgeräten zum Ziel.
Ob High End oder nicht, Qualität ist schon ein wichtiger Punkt, der sich in mancherlei Hinsicht bemerkbar macht, nicht nur im Klang.
Es fühlt sich einfach alles besser an.

Warum jetzt jemand auf Plattenhören scharf ist, ist mir egal.
Flohmärkte geben immer noch interessante Platten her, die mit etwas Glück "Peanuts" kosten.
(und nicht zu sehr beschädigt sind)
Man findet da schon manchmal "richtig krankes Zeug", das es sonst nicht zu kaufen gibt.
Neue Platten würde ich persönlich gar nicht kaufen.
Heutige CDs, die es "auch als Schallplatte" gibt, klingen aufgrund der technischen Gegebenheiten meistens besser als die LP.
(aber nicht immer)

Der Tip von Wastelqastel ist auch gut, allerdings müsstest du eine neue Nadel zuätzlich einrechen, um deine Platten zumindest nicht zu beschädigen.
Man weiss nie, was die Nadeln schon erlebt haben.
Mit etwas Glück findest du auch einen der kleineren Technics Direkttriebler für sehr wenig Geld.
(am besten solche mit SME Anschluss)
Da wären, wie oben erwähnt, z.B. SL-D2 oder SL-D3.
(2 Halbautomat, 3 Vollautomat)
Da musst du eigentlich nicht mehr aufrüsten, ausser vielleicht mal mit einem besseren System.
(das dann später)

Gruss, Jens
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 19. Nov 2011, 22:35
Hallo,

warum kauft "man" was?
Frag mal einen Modelleisenbahner, 99 % der Spiegelreflexkamerakäufer oder min. 90 % der Leute die sich einen BMW X5 oder einen Audi Q7 kaufen ob die sowas "brauchen".

Wer Spass an Feinmechanik und Technik hat kann sich auch einen Plattenspieler kaufen und damit bewusst Musik nicht nur hören sondern auch erleben. Wo ist das Problem?

Ich bewerte nicht die Klangqualität des Systems "mechanisch abgetastete Tonträger", es ist nur eine Sache das man viele Sachen aus Spaß kauft.

Selber würde ich nie Kohle ausgeben für einen Bungeesprung, statt dessen würde ich mich lieber für das Geld ein paar Silberlinge oder Vinyls holen, da ich BEIDES höre.


Peter
godsheep
Neuling
#11 erstellt: 19. Nov 2011, 22:36
Pro-Ject kommt eh nicht in die Tüte. Das sind doch beinahe nur manuelle. Wenn, dann schon einen Vollautomat.

Gebrauchte Technics hört sich grundsolide an. Was haltet ihr von einem gebrauchten Dual z.b. 601, wie ich es im ersten Beitrag kurz angeschrieben habe?

Da ich, wie bereits gesagt, von den Einzelteilen keine große Ahnung habe, wüsste ich nichtmal welche Nadel etc. man bräuchte.

Einen guten Laden in der Nähe von Karlsruhe kennt niemand von Euch? Das würde mir, denke ich, schon sehr weiterhelfen.

Gruß
Godsheep
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Nov 2011, 22:53
Moin,

bei Dual würde ich mich auf Direkttriebler beschränken, es sei denn das Gerät ist gewartet und 100%ig in Ordnung.
(Garantie)
Die Motoren brummen nämlich häufig störend und das ist schwer abzustellen.
Sonst wäre aber z.B. der 601 ein sehr gutes Gerät.

Direkttriebler haben ausserdem so gut wie keine Verschleissteile im Antrieb.
Bei Dual gibt es den sog. "Steuerpimpel", der die seitliche Bewegung des Tonarms übernimmt.
Der zerbröselt oder nutzt ab.
Den kann man aber selbst als geschickter Laie selbst austauschen.
(Kabelisolierung)
Ohne Automatik geht natürlich auch weniger kaputt.

Gruss, Jens
maduk
Stammgast
#13 erstellt: 19. Nov 2011, 23:38

godsheep schrieb:
Pro-Ject kommt eh nicht in die Tüte. Das sind doch beinahe nur manuelle. Wenn, dann schon einen Vollautomat.

Gebrauchte Technics hört sich grundsolide an. Was haltet ihr von einem gebrauchten Dual z.b. 601, wie ich es im ersten Beitrag kurz angeschrieben habe?

Da ich, wie bereits gesagt, von den Einzelteilen keine große Ahnung habe, wüsste ich nichtmal welche Nadel etc. man bräuchte.

Einen guten Laden in der Nähe von Karlsruhe kennt niemand von Euch? Das würde mir, denke ich, schon sehr weiterhelfen.

Gruß
Godsheep


Hi,

witzig: Auch ich überlege mir gerade teilweise auf Platten umzusatteln, auch ich habe keinen Plattenspieler (und keine Platten), und ich komme ebenfalls aus KA. Warum nicht? Platten gibt es nach wie vor zu kaufen und gerade, wenn man sammelt, bekommt man wesentlich mehr Mehrwert für sein Geld. Die Plattenkäufe steigen mittlerweile wieder um ca. +25% / Jahr. Viele Alben erscheinen auch ausschließlich nur auf LP. Ich habe mich auf den Pro-ject Debut III Phono eingeschossen.
Wenn du einen Direct Drive suchst, dann schau dir doch mal beim ROCK SHOP die DJ - Dreher an. Pro-ject, etc. gibt es bei SG-Akustik in der Amalienstr. Dort war ich erst letzte Woche selbst. Ansonsten kann ich noch LÖB Hifi empfehlen.
Übrigens: Nächsten Sa. ist in der Badnerlandhalle eine Plattenbörse.

Gruß, marco


[Beitrag von maduk am 19. Nov 2011, 23:40 bearbeitet]
mamejoga
Neuling
#14 erstellt: 20. Nov 2011, 00:12
Ich bin bekennender Dual Fan.Betreibe meine umfangreiche Plattensammlung im Wohnzimmer un im Keller mit Duals aus den 70er Jahren. Es sind dankbare Geräte. Im Internet auch günstig zu bekommen.Viel Spaß bei der Suche.
Stefanvde
Inventar
#15 erstellt: 20. Nov 2011, 00:17
Und gerade das Stöbern auf Börsen nach älteren Platten macht doch so richtig Spaß.
Ganz abgesehen davon das gerade alte Originalausgaben,sofern sie gut erhalten sind,oftmals besser klingen als die heute im Laden erhältlichen remasterten CD's.

Zwar nicht in allen Fällen,aber doch häufiger.

Für jemanden der auch gern Musik aus den 80er und 90er Jahren hört durchaus ein Vorteil.
Und selbst Neuerscheinungen kaufe ich fast immer als LP,allein das große Cover hat was,und da viele Auflagen inzwischen limitiert sind kommt eine gewisse Exklusivität hinzu.

Bei Gebrauchtkauf eines Gerätes würde ich auch zu Technics raten,teilweise günstig zu bekommen und technisch recht Unproblematisch.
E... ist da eine gute Quelle,allerdings empfehle ich Dir die Suche etwas einzugrenzen.Irgendwo kannst Du in gewisser Entfernung zu deiner PLZ einstellen.Plattenspieler würde ich lieber persönlich abholen,das Verschicken hat seine Tücken...
Wenn nicht fachmännisch verpackt wird besteht das Risiko das Bruch ankommt.

Wenn Du noch gar keine technische Erfahrung mit solchen Geräten hast ist auch ein Technics mit T4P System zu empfehlen.Da kannst Du ein anderes System dann machen ohne etwas einstellen zu müssen "Plug & Play" sozusagen.

Nimmst Du dann z.B. ein Ortophon OMP-10 System (ca. 60-70 Euro) kannst Du schon für kleines Geld recht gut starten.Das System kannst Du dann später nur durch Tausch der Nadel noch "upgraden". Auf jeden Fall bis zur 30er,eventuell sogar 40er?Bin mir da gerade nicht ganz sicher.

MfG Stefan
High_Fidelity_Freak
Inventar
#16 erstellt: 20. Nov 2011, 11:44
Hi,
vom Neukauf würde ich auch auf jeden Fall abraten.
Aber nicht weil Platten keinen Spass machen können oder man nicht soviel Geld dafür ausgeben sollte.
Sondern einfach weil man nicht weiss ob man wirklich dauerhaft dranbleibt. Ist doch bei dem angeführten Modellbahner oder Spiegelreflexfotograph genauso: Wer kauft schon sofort eine Startpackung oder ne Spiegelreflex für 1000 € ohne vorher schonmal was in der Richtung probiert zu haben?
Bei so teuren Hobbys sollte man erstmal mit was kleinem, gebrauchtem anfangen um zu sehen ob man Freude dran hat. Bei Vinyls gibt es halt den Vorteil, dass Plattenspieler die bereits 30 Jahre auf dem Buckel haben bei sachgemäßer Benutzung im Wert nicht mehr sinken. Also kann man gleich 100 € für nen gebrauchten Dreher ausgeben, weil man das +- 10 € bei Nichtgefallen wieder reinkriegt.
Einziger Wehrmutstropfen ist das System, gebrauchte Systeme würde z. B. ich nicht oder nur mit E-Nadel kaufen.
Ich würde dir wenn du das Medium Schallplatte mal antesten willst nen gebrauchten Dreher für rund 100 € und erstmal ein System im 50 € Bereich empfehlen. Mit nem alten Technics kann man wenig falsch machen, sind sehr robust und die größeren Modelle sind auch tonal nicht schlecht.
Leider gibts das 321BE nicht mehr, das wäre wenn der Arm passt ideal.
Aber mach dich dafür bereit dass das Ganze noch recht teuer werden kann, hab auch mit 130 € Budget angefangen. Der Preis für ein gutes System geht schnell Richtung 500 €. Dazu kommen noch die Plattenkäufe, gute Vinyls kosten auch 5 - 10 €. Dafür klingts bei vielen Aufnahmen einfach lebendiger als bei CDs.
Grüße,

HFF
rorenoren
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Nov 2011, 12:08
Moin,

bei Gebrauchten ist ja zum Glück oft ein ordentliches System verbaut.
Wenn es dazu noch Originalnadeln gibt, ist das nicht selten besser als ein neues System zum ähnlichen Preis.
An den "grossen Dual" ist gerne mal ein Shure V15III montiert.
Mit neuer Jico SAS Nadel (ca. 170 Euro in D, preiswerter in Jp), kommt man klanglich und was die Abtastfähigkeit angeht, sehr weit.
Bei einem neuen System müsste man vermutlich das Doppelte ausgeben um da hinzukommen.

Zum OM(B)10 kann ich nur sagen, dass es zwar durchaus sauber klingt, aber einen eklatanten Mangel an Details hat.
Da ist selbst ein Audio Technica AT95 detailreicher. (wenn auch deutlich neviger im Klang)

Ohne Vergleichsmöglichkeit stört das nicht, aber sobald man einmal gehört hat, "was alles auf einer Platte drauf ist", wandert das OM(B)10 endgültig in die Schublade.
Die grösseren Nadeln (20, 30, 40) sind relativ teuer und damit im Bereich dessen, was ein ganzes System in vergleichbarer Qualität kostet.
Dazu kommt, dass der eher ins Helle gehende Ortofon- Klang nicht jedermanns Sache ist.
(gilt auch für Audio Technica)
Umgekehrt mag auch nicht jeder den Shure Klang.
(eher warm und zu den Höhen hin leicht abfallend, dennoch bei guter Nadel detailreich)

O.T.:
Nur kurz zum Spiegelreflex- Vergleich, weil ich da schon Manches gesehen habe:
Es gibt im unteren Preisbereich Kamera- Objektiv (meistens 18-55mm) Sets, die in ihrer Bildqualität nicht einmal die "besseren" Kompaktknipsen erreichen.
Dafür schleppt man einen grossen Klotz durch die Gegend.
Die Sucher der meisten DSLR sind verglichen mit ihren analogen Vorgängern eine Frechheit.
Die Digitalsucher der "Pseudo-DSLR" sind heller aber nicht besser.
Man muss schon richtig Geld in die Hand nehmen, um deutliche Vorteile zum Standardknipsen zu bekommen, sonst lohnt es sich m.E. nicht.
(abgesehen von den kreativen Möglichkeiten, die eh kaum jemand nutzt)
O.T. Ende

So ähnlich ist das auch beim Plattenhören.
Ein Minimum an Qualität ist notwendig, damit die Musik auch wirklich Spass machen kann und nicht deutlich unter mp3 Niveau sinkt.
Mit einem AT95 oder OM(B)10 kann man "gerade mal so" Platten hören, nicht mehr.
Wie gesagt, mit 300-400 Euro für Gebrauchtgerät plus System oder Nadel ist schon ziemlich viel möglich.
Beim Neugerät ist in dieser Preislage eben "gerade mal so" Platten hören möglich, da selten besseres als AT95 oder OM(B)10 verbaut sind.

Gruss, Jens
Stefanvde
Inventar
#18 erstellt: 20. Nov 2011, 13:10
Deshalb hatte ich das OM(P,B) 10 ja auch zum Einstieg empfohlen und gleich dazu geschrieben das man es upgraden kann.

Aber erst wenn der TE sich "reingehört" hat und entscheidet weiter gehen zu wollen.Gefällt ihm das ganze doch nicht so war die Investition nicht allzu hoch.
Auch die Empfehlung zu T4P war dem Dasein als Anfänger geschuldet,da kann man bei der Installation des Systems nicht viel falsch machen.
Man weiss doch wie schlecht es klingt wenn bei 1/2 Zoll die Ausrichtung nicht 100% genau ist.
Gefällt dem TE das ganze wird er sicher sowieso irgendwann auf was richtig großes umsteigen.

Aber gebrauchter Technics mit Glück für 70-80 Euro in gutem Zustand,OMP 10 neu beim Takker zur Zeit 60 Euro,das ist überschaubar und nichtmal schlecht.

Ein günstiger ProJect mit OMP-5 kommt da für viel Geld nicht mal ran und hat keinerlei Automatik.
Fhtagn!
Inventar
#19 erstellt: 20. Nov 2011, 13:17
Laufen heute ab:

http://www.ebay.de/i...1af2d7#ht_500wt_1413

http://www.ebay.de/i...3ae469#ht_500wt_1413

Oder der hier, der Preis ist mit dem TA absolut OK. Wenn ernstes Interesse da ist, würde ich den VK mal antexten und nach Sofortkauf für die 129€ fragen.
Sieht ja sehr sauber aus:
http://www.ebay.de/i...d3588#ht_1394wt_1392
Archibald
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Nov 2011, 14:29
Hallo Godsheep,

so schlecht ist der Rat von Peter aka Wastelquastel nicht, auch wenn er Deiner Erwartung so überhaupt nicht entspricht. Vinyl ist, allen anderen Aussagen zum Trotz, den digitalen Medien nicht von vornherein überlegen. Es gibt zwar durchaus die Situation, und das nicht selten, dass ein Stümper eine digitale Abmischung vermasselt, als Medium ist eine CD aber alle Male einer LP überlegen. Ich möchte klarstellen, dass ich nicht ohne Grund etliche hundert LPs durch CDs ersetzt habe und das bei mir auch nicht ein "Starterpaket" an Plattenspieler steht! Anstatt möglicherweise z.B. 1000 Euro in ein anspruchsvolles Analoggerät zu versenken, solltest Du Dir überlegen dafür lieber Musik zu kaufen. Um das auch klar zu sagen: Selbstverständlich höre ich auch analog und ich tue dies auch gerne, immerhin habe ich, anders als Du, noch ein paar hundert LPs bei mir stehen, die es zum Teil nie auf CD gegeben hat. Andererseits : Neu einsteigen würde ich in das Thema Vinyl keinesfalls, dann würde ich eher das Geld in neue Tonträger oder in ggf. bessere Lautsprecher investieren. Aber es ist selbstverständlich jeden gestattet, sein Geld dort auszugeben, wo es ihr respektive ihm gefällt.

Gruß Archibald

PS. : Die Frage von Peter
Welchen Vorteil erhoffst Du Dir ?
Hast Du im Übrigen, wenn ich das richtig sehe, bis dato noch nicht beantwortet.


[Beitrag von Archibald am 21. Nov 2011, 14:32 bearbeitet]
dobro
Inventar
#21 erstellt: 21. Nov 2011, 15:22
Hallo,

...die Frage muss er auch nicht beantworten. Ich würde zwar heute auch nicht mehr mit Platten anfangen, wenn ich noch keine hätte, aber das steht bei dem TE offenbar ohnehin nicht zur Diskussion. Wenn es denn ein ordentlicher Dreher sein soll, würde ich ihm auch einen Technics SL Q3 empfehlen oder den Q2, wenn man auf Vollautomatik verzichten kann. Der Dual 601 klingt toll, vor allem mit M 20 E - nicht wahr Peter?, allerdings würde ich den für einen Neuling nur bedingt empfehlen. Beginnen könnte man auch mit einem Philips AF 729, 777 oder 887. Die sind i.d.R. preiswert - und wenn das Gehäuse nicht verzogen ist, auch klanglich sehr ordentlich.

Gruß
Peter
boozeman1001
Inventar
#22 erstellt: 21. Nov 2011, 15:24
Was den Klang angeht, stimme ich der Aussage durchaus zu, allerdings (und das ist bei meiner Vinyl-Leidenschaft der Hauptgrund) hat Vinyl einen unschlagbaren haptischen und optischen Vorteil gegenüber den digitalen Medien.

Schublade-auf-CD-rein-Schublade-zu-und-Play-drücken...
Nun ja...

Dagegen ist das filigrane Gesamtkunstwerk des Plattenauflegens und abspielens schon ein Wert für sich, IMHO.

Alleine das Zusehen, wie die Platte sich dreht, d.h. das erleben der Musikreproduktion, das ist es doch, was den Analogvirus erst so hartnäckig macht.
Bei mir kommt noch der Basteltrieb dazu, einen Flohmarkt- oder ebay-Dreher wieder auf Vordermann zu bringen.

Aber jedem das Seine. CD ist perfekt, unkomplziert und "idiotensicher", aber emotional tot.

Vinyl ist zickig, empfindlich, potentiell fehlerbehaftet, aber ein emotionales Gesamtkunstwerk.

Hust my 2 cents...
PRW
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Nov 2011, 15:30

dobro schrieb:
....... Beginnen könnte man auch mit einem Philips AF 729, 777 oder 887. Die sind i.d.R. preiswert - und wenn das Gehäuse nicht verzogen ist, auch klanglich sehr ordentlich.

Gruß
Peter


Da kann ich nur zustimmen, ich habe einen AF 777 und bin super damit zufrieden. Der ist völlig unkompliziert.

Schau mal hier rein:

>>> Der Philips Plattenspieler Thread

gruß

Peter
Fhtagn!
Inventar
#24 erstellt: 21. Nov 2011, 23:07
Was macht ihr immer für ein Theater...

Ich kaufe mir manche Dreher nur rein aus Interesse, im Jahr mindestens drei.
Einfach mal einen kaufen, sehen ob es gefällt, wenn nicht wieder verkaufen.
Es geht ja hier nicht um Unsummen...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Nov 2011, 23:29
Moin,

genau!

Allerdings würde ich von Philips- Drehern eher die Finger lassen.
So gut sie im Einzelfall auch funktionieren, viele Details sind einfach billig und schlecht gelöst.
(interessante Lösungen und Extras sind aber dran!)
Das ist typisch Philips, denke ich, billigst konstruieren und staunen, dass es trotzdem (lange) gut funktioniert.
Die "grösseren Philips" sind ja mittlerweile auch nicht mehr billg, die Kleineren m.E. eher zum Abgewöhnen.
(es gibt Ausnahmen, aber wer erkennt sie?)
Wie gesagt, wenn alles ok ist funktionieren die Geräte auch gut, aber schon alleine die Tonarmlagerung von (so ziemlich?) jedem Philips den ich je gesehen habe war gruselig.
Horizontallagerung als Stab in Plastik?

Technics, Dual, Thorens, jede Menge Japaner, sowie etliche Dreher anderer Hersteller/Vertriebe sollten doch reichliche Auswahl sein.
Philips für Philips Fans, ist doch auch in eurem Interesse, oder?

Na gut, das war etwas bissig, aber ich mag die Dinger einfach nicht.
Antrieb ordentlich bis sehr gut, Tonarm=Möhre.
(die Systeme sind gut)
Meine Meinungsäusserung zum Thema, kein Angriff auf die Philips- Fraktion, die diese Geräte kennt und in bestem Wartungszustand betreibt.
(vermute ich)

Aaaaber, für "´n paar Euro" vom Flohmarkt allemal einen Versuch wert.
(werde demnächst auch spasseshalber mal zugreifen, wenn ich einen sehe, Lakritze wegmachen kann ich schon (AG2230))
Wenn etwas Geld über ist, lieber einen von den Standardtipps kaufen.
Nicht umsonst sind es welche.

Gruss, Jens
RAXOMETER
Stammgast
#26 erstellt: 21. Nov 2011, 23:51
Hallo

werde versuchen mal auf Dein Anliegen einzugehen, da ich mich auch erst vor einiger Zeit mit dem Thema beschäftigt habe.

Wenn Du 300 - 400 Euro ausgeben möchtest und nur ab an Platte hören möchtest, dann kannst Du neben den Dir bereits empfohlenen Technics auch einen Dual 704 kaufen. Diesen bekommst Du in der Bucht wenn Du Glück hast für rund 100 - 120 Euro. Das ist ein sehr guter Dreher !! Auf diesen kannst Du Dir ein Shure M97xE für rund 80 Euro draufmachen. Das wäre für den Anfang nicht verkehrt !! Wenn Dich dann das Virus packt veträgt der Dual auch ein höherwertigeren Tonabnehmer und einen vernünftigen Phonovorverstärker !!

Gruß
Markus
PRW
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Nov 2011, 02:31
Hallo alle zusammen,


rorenoren schrieb:
Allerdings würde ich von Philips- Drehern eher die Finger lassen. ...... so gut sie im Einzelfall auch funktionieren,....


Ach ja doch gut in der Funktion?


rorenoren schrieb:
….. viele Details sind einfach billig und schlecht gelöst.


Zum Beispiel?


rorenoren schrieb:
(interessante Lösungen und Extras sind aber dran!)


Das ist aber Interessant, welch deiner Meinung nach?


rorenoren schrieb:
Das ist typisch Philips, denke ich, billigst konstruieren und staunen, dass es trotzdem (lange) gut funktioniert.


Billigst konstruieren – vielleicht wegen dem Kunststoffgehäuse, kein Holz oder Metall?
Halten trotzdem lange gut, schau an.


rorenoren schrieb:
Die "größeren Philips" sind ja mittlerweile auch nicht mehr billig,


Warum wohl?


rorenoren schrieb:
die Kleineren m.E. eher zum Abgewöhnen.


Du meinst doch nicht etwa den 677 oder 777?


rorenoren schrieb:
(es gibt Ausnahmen, aber wer erkennt sie?)


Du leider nicht, ich aber auch nicht, nur den 677 und 777.


rorenoren schrieb:
Wie gesagt, wenn alles ok ist funktionieren die Geräte auch gut,


Das ist doch das wichtigst oder?


rorenoren schrieb:
…. aber schon alleine die Tonarmlagerung von (so ziemlich?) jedem Philips den ich je gesehen habe war gruselig.


Welche hast du gesehen?


rorenoren schrieb:
Philips für Philips Fans, ist doch auch in eurem Interesse, oder?


Nein, weil es viele gute Plattenspieler gibt von Philips und die werden immer noch von Leuten unterschätzt die sie nicht wirklich kennen.


rorenoren schrieb:
Na gut, das war etwas bissig, aber ich mag die Dinger einfach nicht.


Ist Eigentlich der Grund warum du so eine schlechte Meinung über die Player hast ?


rorenoren schrieb:
Antrieb ordentlich bis sehr gut, …..... (die Systeme sind gut)


Ist doch schon was,oder?


rorenoren schrieb:
Tonarm=Möhre.


Auch die der großen Philips?


rorenoren schrieb:
Meine Meinungsäusserung zum Thema, kein Angriff auf die Philips- Fraktion, die diese Geräte kennt und in bestem Wartungszustand betreibt. …...


Das ist natürlich auch kein Angriff auf dich, es geht hier nur um die Sache

Darum sage ich ja auch nichts über die anderen Player die ich nicht kenne und noch nicht gesehen habe.


rorenoren schrieb:
Aaaaber, für "´n paar Euro" vom Flohmarkt allemal einen Versuch wert.
(werde demnächst auch spasseshalber mal zugreifen, wenn ich einen sehe,


Das ist ja schon mal ein Anfang


rorenoren schrieb:
Wenn etwas Geld über ist, lieber einen von den Standardtipps kaufen.
Nicht umsonst sind es welche.


Weil sie jeder kennt?

Gruß

Peter
hackmac_No_1
Stammgast
#28 erstellt: 22. Nov 2011, 07:56
Hallo Godsheep,

ich würde Dir auch zu einem DUAL raten, der von dir angesprochene 704 ist zum Beispiel ein grundsolides Gerät.
Er gehört zum besten was je die Dual Schmiede verlassen hat und das war `ne Menge.
Sehr empfehlen kann ich dir auch einen 621, 1219, 1229, das sind aber ausnahmslos Geräte, die teurer sind.
Wenn Du aber den Anschaffungspreis in Relation zu einem neuen Dreher setzt, wirst Du feststellen, dass hier einiges mehr geboten wird für`s Geld.

Es gibt auch einige interessante Halbautomaten, aber das kommt ja scheinbar nicht in Frage. Warum eigentlich?

Ein bereits angesprochenes Shure System wäre für den Anfang genau das richtige, bringt den Vinyl-Klang erst richtig rüber.

Für Dual spricht aber auch eine Wertstabilität, da die geräte ihre Fans haben.

unbedingt empfehlen würde ich dir aber die Selbstabholung (lieber etwas warten) und ein überholtes Gerät.
Schau doch mal beim Dual Boerd in den Biete bereich.
Die Leute wissen wenigstens wie an ein solches Schätzchen auch sicher versendet.

Gruß und
rorenoren
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 22. Nov 2011, 09:01
Moin,

einen Beitrag zu zerppflücken macht Spass, gelle?
Darauf gehe ich jetzt nicht im Einzelenen ein.

Ich habe meine Meinung und meine Erfahrungen geschildert und dazu stehe ich.
Unfehlbar bin ich natürlich nicht und schon gar nicht allwissend.
Ich habe nicht nur die ganz kleinen Plastikmöhren mit Kristallsystem gesehen/gefühlt, sondern durchaus die "grösseren", an denen z.B. ein GP412 montiert war.
(die Modellbezeichnungen merke ich mir bei den Dingern nicht)
Es ist für mein Empfinden kein Gerät dabeigewesen, das sich auch nur annähernd akzeptabel "anfühlte".
(und einige Geräte habe ich schon "gefühlt")
(ach ja, bei CD Playern mag ich (ältere) Philips Geräte)

Bei Dual sind selbst die sehr kleinen Geräte (z.B. 1214) vom Anfassgefühl her wesentlich besser.
(wenn auch die Zargen meistens eine Frechheit sind, zugegeben)
Auch die Technics mit kardanischer Armlagerung haben so gut wie nie Spiel und sind solide gebaut, selbst wenn das Gehäuse aus Plastik ist. (die kleinen T4P Flundern)
Deren (Dual) Tonarme haben auch vernünftige Lager, abgesehen von den ganz alten Koffergeräten.
Dabei handelt es sich um betriebssichere, durchdachte und weit verbreitete Geräte zum (noch) günstigen Preis.
Deshalb werden sie empfohlen und sind Standardtips.
Da sie jeder kennt, kennt auch jeder deren Schwächen, sicher ein Vorteil.

Ich habe nirgendwo behauptet, dass man die Geräte von Philips nicht mögen darf, bzw. dass sie nicht funktionieren, irgendwie oder sogar gut.
Qualität sieht für mich halt anders aus.
Wenn Geräte dabei sein sollten, die wirklich gut sind, habe ich die möglicherweise noch nicht gsehen, klar.

Vielleicht den hier:

http://philips.pytalhost.com/philips75/philips75-030.jpg

Wie gesagt, eine Spitzenlagerung (horizontal) und einen spielfreien Tonarm habe ich bei Philips noch nicht (bewusst) gesehen.
(manchmal vorgetäuscht, ja)

Dasselbe gilt im Übrigen auch für die kleinen Technics mit Tonarmlagern, die nicht kardanisch sind.
(meistens bei den Riementrieblern)
Die würde ich auch nicht empfehlen.

Dass wackelige Tonarme nicht zwangsläufig schlecht klingen müssen, ist mir durchaus klar.
Wie übehaupt meine Basteleien zeigen, dass man mit einfachsten Mitteln brauchbaren bis guten Klang zaubern kann.
Wenn ich aber einen Klassiker oder überhaupt ein Gerät zum praktischen Gebrauch erwerben möchte, erwarte ich eine gewisse Grundqualität.
Wenn ich so ein Gerät empfehle, möchte ich einigermassen sicher sein, dass auch ein Gerät, das etwas schlechter behandelt wurde, noch in Ordnung, also robust ist.
Bin ich das nicht, wie im Falle Philips (Plattenspieler)
rate ich lieber davon ab.
Natürlich trete ich damit indirekt oder umittlebar jemandem auf die Füsse.
Das ist bei Meinungsäusserungen eben so.

"Im Allgemeinen" sind diese Geräte für mich (!) nicht empfehlenswert.
Die Ausnahmen können ja genannt werden, den Bildern nach (Wegavision) habe ich einige der Genannten schon gesehen/gefühlt.
(z.B. AF777 ?)
Für mich war das nichts.
Ausserdem muss sich ja niemand meiner Meinung anschliessen.

Meiner Meinung nach ist für Anfänger ein Gerät von den Standardtips ideal, weil man bei eventuellen Problemen sofort Hilfe findet.
Hier geht es die ganze Zeit um ein Gerät für einen Einsteiger/Anfänger.
Bastler, Sammler und Sonstige (zu denen ich mich auch zähle), können sich bei "exotischeren" Geräten selbst helfen.

So, nun

Gruss, Jens
PRW
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 22. Nov 2011, 11:29

rorenoren schrieb:
Moin,

einen Beitrag zu zerppflücken macht Spass, gelle?


Nein, es machte keinen Spass ,aber es mußte mal sein und jetzt ist es gut.

Deine Meinung nach ist es für Anfänger Ideal ein Standart Gerät zu nehmen,
weil man bei eventuellen Problemen sofort Hilfe findet.
Das ist natürlich auch nicht ganz unwichtig.

Gruß

Peter
Fhtagn!
Inventar
#31 erstellt: 22. Nov 2011, 12:26
Ich kann Jens nur recht geben, Philips hatte bei Plattenspielern kein gutes Händchen.
Auch Duals können einige Zicken machen.
Die zuverlässigsten Geräte sind die Technics Quartz-Direkttriebler.
PRW
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Nov 2011, 12:33

Fhtagn! schrieb:
Auch Duals können einige Zicken machen.


und was für Zicken, habe ein Dual 522 auf dem Dachboden, Schaltet einfach nicht mehr ab .
Mein erster und einziger versuch mal was anderes als Philips zu nehmen

Gruß

Peter


[Beitrag von PRW am 22. Nov 2011, 12:34 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 22. Nov 2011, 12:45
Hallo,

schaltet nicht mehr ab - meist Kondensator. Kein großer Akt.

Man darf nicht vergessen: die Geräte sind in einem Alter da hätte ein Auto bereits ein "H"-Kennzeichen.


Peter
hackmac_No_1
Stammgast
#34 erstellt: 22. Nov 2011, 13:14
Hallo PRW!

Kann meinem Vorposter (sagt man das so?) nur Recht geben.
Ursache ist fast immer ein defekter Kondensator ( im KS), der einige Cent`s kostet.

Genauere Hinweise findest Du im Dual Board, falls Du den 522 wieder flott machen willst.
Fakt ist, dass gerade die älteren Duale, mit weing Elektronik (wenn sie gepflegt werden) fast nicht tot zu bekommen sind.
Viel Mechanik, wenig Elektronik, dass läßt dem ambitionierten Bastler noch Raum für Reparaturen.

Gruß und

Edit sagt: Ich kauf mir noch ein "S"..


[Beitrag von hackmac_No_1 am 22. Nov 2011, 13:16 bearbeitet]
vanye
Inventar
#35 erstellt: 22. Nov 2011, 15:04

godsheep schrieb:
Einen guten Laden in der Nähe von Karlsruhe kennt niemand von Euch? Das würde mir, denke ich, schon sehr weiterhelfen.

Gruß
Godsheep

Doch, kenne ich und kann ich auch mit sehr gutem Gewissen empfehlen: "Die Box" in Ludwigshafen. Verkauft gebrauchte Schallplatten und Plattenspieler. Hinten im Laden steht auch eine große Anlage zum Hören der Platten. Der Inhaber ist supernett und kennt sich aus.

Ein Besuch dort lohnt sich immer.

Gruß
vanye
pe66
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 22. Nov 2011, 23:04
Haben wir "godsheep" verscheucht ?

Habe ihm per PM angeboten mal bei mir vorbeizuschauen (sind nur 50 km), da kann er sich einige Dreher anschauen, anfassen und anhören. Es stehen ja noch einige mehr bei mir rum als unten in der Signatur aufgelistet sind.

Sollte ihm einer zusagen kann er ja einen mitnehmen, oder auch nicht.

Warten wirs ab.

Gruß Peter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Nov 2011, 23:38
Moin Peter (pe66),

das ist doch mal eine wirklich gute Idee.
So kann er sich die Geräte in Natura ansehen und anhören.
Das ist besser als alles Gerede.

Gruss, Jens
RAXOMETER
Stammgast
#38 erstellt: 22. Nov 2011, 23:53

pe66 schrieb:
Haben wir "godsheep" verscheucht ?

Gruß Peter


Ich denke nicht, habe ich schon oft erlebt, dass die Leute was reinsetzen und sich dann nicht rühren . Schaun ma mal ob er sich noch mal zu Wort meldet!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 23. Nov 2011, 00:00
Moin,

wir waren jetzt ja auch etwas off topic.
Was soll er dazu schreiben?

Gruss, Jens
artjomconrad
Neuling
#40 erstellt: 20. Mai 2016, 19:12
Schön, dass du dich vor dem Kauf informieren möchtest! Wie bist du denn auf die Idee gestoßen unbedingt einen Plattenspieler zu kaufen?

Natürlich gibt es wesentliche Unterschiede sowie Vor- und Nachteile bei Plattenspielern. Du schreibst, dass du wenig bzw. gar keine Erfahrung hast in Sachen Plattenspieler & Co. - Dann suche dir ein bedienerfreundliches Gerät, wenn du schnell klar kommen möchtest.

Zu Käufen auf dem Flohmarkt würde ich generell abraten, oder würdest du es riskieren wollen ein defektes Gerät zu kaufen ohne Garantie?
Meine Lieblingsmarke ist DUAL. Deutsche Qualität und guter Service sprechen für diese Marke.

Je nachdem wie sicher du dir bist mit deiner Kaufentscheidung, rate ich dir ein vernünftiges Modell zwischen 300 und 400€ anzulegen. Sollte es dir doch keinen Spaß mehr machen, wirst du den Plattenspieler gut weiterverkaufen können, sofern du es neu gekauft hast.

Überlege dir gut, was du dir versprichst...

Playlists gibt es nämlich keine für den Plattenspieler - Stichwort iPod.
.JC.
Inventar
#41 erstellt: 20. Mai 2016, 19:26
4,8 Jahre später ..
akem
Inventar
#42 erstellt: 20. Mai 2016, 20:35

artjomconrad (Beitrag #40) schrieb:

Meine Lieblingsmarke ist DUAL. Deutsche Qualität und guter Service sprechen für diese Marke.

Je nachdem wie sicher du dir bist mit deiner Kaufentscheidung, rate ich dir ein vernünftiges Modell zwischen 300 und 400€ anzulegen.

Ähem, abgesehen davon, daß Dir die Antwort reichlich früh einfällt:
- das mit der "deutschen Qualität" ist bei Dual schon ein paar Jahrzehnte her
- wie weit es noch mit dem Service her ist kannst Du hier auch in diversen Freds nachlesen
- für 300-400€ kriegst Du ein "vernünftiges" Modell (noch dazu mit Automatikfunktionen) bestenfalls auf dem Gebrauchtmarkt (und dann mußt Du noch nen guten Tonabnehmer dazu kaufen)... Gute Neuware mit Automatikfunktionen gibt es überhaupt nicht mehr, weder für Geld noch gute Worte!

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 20. Mai 2016, 20:36 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 20. Mai 2016, 21:22
Hallo,

es gibt wirklich noch Duals "Made in Germany", aber ein 7er oder auch nur ein 6er ist leider nicht darunter mehr zu finden.
Was es gibt sind ein paar Dreher aus dem aktuellen Programm die man (naja) empfehlen kann: 455 und 505-4. Der 600er hätte das Zeuchs zu "Anständigen" wenn der lausige Dosendeckelmotor nicht wäre...

Der "Rest" - na ja... wenn Omma mal wieder die Egerländer hören will.

Schlapper Trost: bei den anderen früheren "großen Herstellern" gibts auch nicht mehr...

Was gibt es an Neugeräten auf dem Markt? ein paar edle aber teure Direktantriebe (Empfehlung Langer Nr 7), viel Riementreibzeugs mit sehr viel Schwurbelzeuchs, Brettchendreher von Karikatur bis einigermaßen brauchbar. Wunderlich was z.T. aufwändige und gute Tonarme mit mittelprächtigen Antrieben und Lagerungen angeboten wird.
Einige Konstrukteure haben wohl nicht mal Fellbaum/Loos "Phonotechnik" gelesen - sonne merkwürdigen Dinge sieht man.

Und sonst: Hapin-Dreher aus dem Baukasten ...
Kein Wunder das einige Leute auf den Technics warten wie andere auf den Messias....

Peter
artjomconrad
Neuling
#44 erstellt: 23. Mai 2016, 18:53
Ich bin für DUAL.

Stabil, Made in Germany, muss ja was heißen ;-)
akem
Inventar
#45 erstellt: 23. Mai 2016, 19:09
Ein Fanboy...
Pedarius
Stammgast
#46 erstellt: 23. Mai 2016, 20:22
... wo ist der Like button
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