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Plattenspieler für einen Einsteiger (300-500 Euro)

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kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Okt 2012, 10:39
Hallo,

bevor jetzt Aussagen kommen wie "du hast die Suchfunktion nicht genutzt, den Thread gibts schon xx-mal": Ich habe mir hier wirklich schon einige Threads durchgelesen, aber keiner hat mich im Bezug auf meine Fragestellung weitergebracht. Die meisten Leute, die einen neuen Plattenspieler kaufen wollen, haben einen alten zu Hause und bekommen den Tipp, den doch einfach etwas aufzuwerten.

Ich habe hingegen keinen Plattenspieler und habe auch so gut wie keine Ahnung von Plattenspielern. Ich möchte aber trotzdem gerne meine Erfahrungen damit sammeln und den Einstieg wagen. Momentan benutze ich als Anlage eine Yamaha RX396RDS, das System soll aber in 1-2 Jahren durch ein hochwertigeres ersetzt werden.

Ich suche jetzt einen Plattenspieler, der Preis/Leistungs-mäßig möglichst viel herausholt und keine hohen Ansprüche an mein technisches Verständnis stellt. Ich möchte momentan maximal 400-500 Euro ausgeben, optimalerweise eher 300-400 Euro. Wichtig ist mir natürlich die Klangqualität sowie ein vernünftiger Staubschutz. Der Tonabnehmer soll ja so ziemlich das wichtigste sein, daher sollte vielleicht nicht unbedingt an der Stelle gespart werden. Ich weiß natürlich auch, dass ich mit dem Budget kein absolutes High-End-Produkt erwarten kann.

Meine bisherigen Bemühungen sind aufgrund des (für mich als Laien) unübersichtlichen Angebots an Alt- und Neugeräten zu dem Schluss gekommen, dass ein Pro-Ject Debut Carbon Premium eventuell Sinn machen würde. Alte Teile zusammenkaufen und selber zusammenmontieren traue ich mir momentan leider nur in sehr begrenztem Umfang zu.

Ich würde mich freuen, wenn jemand mit etwas mehr Erfahrung die Zeit findet, mir kurz die eigene Meinung bezüglich sinnvoller Alternativen schreiben könnte.

Danke im Voraus :-)
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 04. Okt 2012, 14:01
Hallo,

der Yamaha hat sogar einen Phono-Eingang....

Also als erstes: willst Du wirklich einen Brettspieler ohne jegliche Automatik, ohne "nix"?

Für die Kohle bekommst Du aus den Glanzzeiten von Plattenspielern ein Spitzengerät, überholt und mit besserem System.

Justieren und Einstellen muss man jeden Plattenspieler, egal wie neu oder alt. Es handelt sich eben um Feinmechanik.

Wenn Du allerdings auch noch keine einzige Schallplatte hast - vergiss es.

Peter
kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Okt 2012, 14:10
Hallo,

es kommt darauf an, was ich unter "jeglicher Automatik" zu verstehen habe. Wie gesagt, ich kenne mich nicht besonders gut aus und habe mich auch noch auf kein Modell festgelegt. Ich besitze schon einige Platten, auch wenn ich nicht genau weiß was du meinst mit "wenn du keine Platten besitzt, dann vergiss es".

Ich hoffe lediglich, dass ein paar Leute so nett sind und mir im angegebenen Budget ein paar gute Alternativ-Vorschläge machen mit einer entsprechenden Erläuterung.

Du schreibst zum Beispiel "Für die Kohle bekommst Du aus den Glanzzeiten von Plattenspielern ein Spitzengerät, überholt und mit besserem System."

Für mich wäre es jedoch wirklich viel wertvoller, wenn du mir sagen könntest worin die Vorteile in dieser Variante liegen und wo ich welchen Plattenspieler deiner Meinung nach günstig bekommen könnte. Denn ich weiß leider nicht, welcher Plattenspieler ein "Spitzengerät" ist und woher ich einen davon bekommen kann.

Trotzdem erst einmal danke für die Antwort.
Heimatlos
Stammgast
#4 erstellt: 04. Okt 2012, 15:07

es kommt darauf an, was ich unter "jeglicher Automatik" zu verstehen habe.


Bei einem manuellen Dreher mußt Du alles von Hand machen Tonarm auflegen, am Plattenende wieder abheben usw

Halbautomatik wird der Tonarm am Ende von selber zurückgeführt und der Plattenteller abgeschaltet.

Der Vollautomat macht alles selber.

Ich würde einen Anfänger zu einem Nordmende RP 1400 raten,das ist meiner Meinung nach ein ausgezeichneter Vollautomat,der sich hinter vielen Technics Modellen z.B mein Technics SL Q2 ( auch ein sehr guter Plattenspieler) nicht verstecken braucht.Den RP 1400 kannste für nen kleinen Kurs bekommen so zwischen 50-100 Eus dann legst Du noch bis 180 Euro für einen Tonabnehmer hin und freust dich

Einen Dual oder Thorens ,es gibt so viele gute Modelle,z.B Dual 701,Dual 721,1249,601,1219,1019 usw, würde ich aber nur von einem Forumskollegen kaufen,die sind meistens gewartet und gepflegt und die Kollegen haben auch Ahnung wie man einen Plattenspieler vernünftig verpackt,wobei ich meine grundsätzlich persönlich abhole.

Ich habe letztens einen Thorens TD 320 MK II hier im Forum gekauft und persönlich abgeholt.Dieser hat lediglich eine Endabschaltung ( Der Tonarm wird von der Platte abgehoben und der Plattenteller angehalten) Am Tonarm war schon ein Ortofon VM Red drauf,das ca 90 stunden gelaufen ist,ich habe 350 Euro bezahlt war aber auch jede Menge Zubehör dabei z.B die Einstelllehre,libelle,Bürste uvm..Mein bestes Stück bisher.. Ich hoffe,ich konnte dir ein wenig helfen?
Jens1066
Inventar
#5 erstellt: 04. Okt 2012, 15:13
Hallo Kurt,

vielleicht kann ich Dir Deine Frage zufriedenstellend beantworten. Ich bin selbst erst seit ein paar Wochen wieder im Vinyllager angelangt.
Jetzt werden vielleicht einige tief durchatmen, weil DER schon wieder seine Geschichte schreibt..... aber diesmal kurz!

Alten Dreher geschenkt bekommen, Platten aus Keller geholt, ging nur ein Kanal. Gleich einen neuen Pro Ject Dreher gekauft (eigentlich 600 Euro aber der Verkäufer hat Scheiße gebaut ). Alten repariert (Ein Plastikdreher von Wega aus dem Jahr 1979) und voller entsetzten festgestellt, daß der ja genau so gut wie der NEUE klingt. Und das mit einem 19 Euro billigst Tonabnehmer incl. Nadel.

Was Dir Peter sagen will ist, die Dreher aus den 70er und 80er Jahren sind zumeist robust und gut. Viele (damals teure) sogar nach den vielen Jahren noch besser als ein Neuer. Dieser Thorens z.B. ist ein hervorragendes Teil, allerdings mit dem selben "billigst Tonabnehmer", den ich für den alten Wega geholt hab. Für den Anfang, zum probieren, würde es aber sicher reichen. Wenn Du richtig vom "Vinylfieber" erfaßt wirst, kommt automatisch ein neues und besseres Tonabnehmer System, was dann ungefähr im Bereich von 200-300 Euro liegen dürfte. Allerdings wirst Du das auch brauchen, wenn Du einen neuen Dreher für 500 Euro kaufst, da die "serienmäßig verbauten" nicht wirklich der Reißer sind. Wenn das Fieber dich nicht packt, könntest Du den Thorens sicher ohne Verslust wieder an den Mann bringen. Mit einem "Neuen" wäre der Verlust sicher groß.

Über eines mußt Du Dir aber im klaren sein!!!! Schallplatten zu genießen ist nicht wie CD hören. Dort kaufe ich einen Player, eine CD, schließe den Player an, CD rein und ab geht die Post.

Beim Plattenspieler will der Tonabnehmer, der Arm und der Dreher selbst penibel ausgerichtet sein, die Platten müssen aufwendig gereinigt werden (besonders wenn sie vom Flohmarkt kommen), ansonsten wird sich selbst mit dem teuersten Equipment kein "Hörgenuß" einstellen. Du wirst auch viele Stunden hier verbringen, um Dir "Wissen" anzueignen. Außerdem stehst Du spätestens nach 20 Minuten auf, um die Platte zu drehen.

Nur weil es wieder "schick" ist, einen Plattenspieler zu haben und man es halt mal ausprobieren will, sollte man deshalb diesen Schritt nicht tun, da man schnell die Lust daran verliert und das schöne Geld wäre zum Fenster rausgeworfen. Mich hat das Fieber erfaßst, aber wenn ich es nochmal zu tun hätte, würde ich mir einen "alten" Dreher (wie den Thorens) holen und lieber in ein gutes System investieren. Auf gar keinen Fall aber einen NEUEN kaufen.


[Beitrag von Jens1066 am 04. Okt 2012, 15:16 bearbeitet]
Pufftrompeter
Gesperrt
#6 erstellt: 04. Okt 2012, 15:38

Ich habe mir hier wirklich schon einige Threads durchgelesen, aber keiner hat mich im Bezug auf meine Fragestellung weitergebracht


Dann hast Du die falschen Threads gesucht ... die Frage kam nun wirklich in den letzten 2, 3 Wochen schon 10x. Nicht suchen ... finden!

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=15230


Ach ja:


möglichst viel herausholt und keine hohen Ansprüche an mein technisches Verständnis stellt.


Leider ein Paradoxon ... so wird das nix, wie Jens schon gesagt hat. Verzerrte Hoehen am knisternden Lagerfeuer machen keinen Spass, aber genau das bekommst Du, wenn Du den ahnungsfreien Ansatz waehlst. Das war mit den Hui-Buh-Platten im Kinderzimmer oder auf der ersten Knutschparty in der Waschkueche vor 25 Jahren zwar OK, wird Dich aber heute (ohne Ablenkung durch Lego oder Geknutsche) maechtig schnell maechtig annerven.

Richtig angegangen ist der objektive Unterschied zwischen Platte und CD gering - aber erstere bedeutet viel mehr Arbeit, viel mehr Wartung und auch den Einsatz von deutlich mehr Geriebenem im Falle von Neugeraeten ... was man durch geschickten Gebrauchtkauf aber erfreulich einfach vermeiden kann.

Im verlinkten Thread oben ist eine Stichwortliste ... vergoogle sie ordentlich und Du hast eine Idee, wovon all die Leute hier eigentlich reden - sonst geht's Dir wie Jens.

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 04. Okt 2012, 15:39 bearbeitet]
vanye
Inventar
#7 erstellt: 04. Okt 2012, 16:00
@ TE
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst Du denn? Evtl. könnten wir Dir einfach einen guten Händler empfehlen, der das technische Gefummel für Dich macht, wenn Du bei ihm einen Gebrauchten kaufst.

Gruß
vanye
dual_cs_520
Stammgast
#8 erstellt: 04. Okt 2012, 17:02
Eigentlich der beste Vorschlag, den man einem absoluten Neuling machen kann! Mit der Erfahrung, die ich im Verlauf des letzten Jahres gemacht habe, kann ich jedem Einsteiger nur ans Herz legen, zum einen die Forenbeiträge weiterhin intensiv zu verfolgen, zum anderen aber auch eine Reise durch die ortsansässigen Läden, die auch Ware aus zweiter Hand anbieten, zu machen. Hier bekommt man dann meißtens auch gute Beratung.
Man sollte auch nicht davor zurückschrecken, bei einem Dreher vom Flohmarkt, der einem zunächst auch optisch gefällt, zuzugreifen. Bis ca. 15,-/20,- € kann man da kaum was falsch machen. Wenn man dafür einen Totalschaden ergattert, tut's nicht so sehr weh. Und wenn man (wie ich) auch den ein oder anderen Volltreffer landet, kann man das gesparte Geld in einen guten Tonabnehmer investieren.

Ein Neuer Dreher kommt für mich erst in Frage, wenn ich im Lotto gewonnen habe und mir so ein Hightech-Ufo leisten kann. Egal ob's was bringt oder nicht!

In diesem Sinne . . .

Grüße,
Jörg
kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Okt 2012, 17:04
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten erst einmal. Ich bin einerseits öfters in Jena und andererseits in Münster und Umgebung.

Ich weiß, dass Vinyl deutlich mehr Aufwand mit sich bringt als CDs zu hören. Ich habe nicht vor, Schallplatten vom Flohmarkt zu kaufen, sondern werde hauptsächlich Neuware damit anhören und einige wenige gut erhaltene Second-Hand-Platten von Sammlern.

Ich habe auch kein Problem damit, etwas Arbeit in den Plattenspieler zu stecken und mich intensiver mit der Materie zu beschäftigen. Nur momentan habe ich keinen Plattenspieler und ich brauche nunmal einen, womit ich "anfangen" und meine eigenen Erfahrungen sammeln kann.

Ich denke ich werde tendenziell nach den angesprochenen Modellen hier im Forum und in der eBucht Ausschau halten und dann, wenn der Preis passt, zuschlagen. Hier ist wiederum das Problem, dass ich bei den meisten angebotenen Plattenspielern leider nicht wirklich sagen kann, wieviel die jeweilige Version wert ist.

Ich würde mich daher über 2-3 Beiträge freuen, die ungefähr so aussehen könnten:

Nordmende RP 1400 (gebraucht 50-100 Euro) + als TA Ortofon 2M Blue (50 Euro)

Damit könnte ich vermeiden, aus Unwissenheit einen alten Plattenspieler deutlich über Marktwert zu kaufen und hätte ein paar Empfehlungen, mit denen ich nicht 'grob' daneben greifen würde.

Wie ihr richtig bemerkt habt, geht es jetzt um einen günstigen Einstieg für mich und dann werde ich sicherlich irgendwann (auch wenn etwas mehr Geld zur Verfügung steht) selber merken, dass es noch deutlich bessere Geräte und Systeme gibt, an die ich mich dann herantasten kann :-)
HausMaus
Inventar
#10 erstellt: 04. Okt 2012, 17:29
hallo

ich würde ein bis zwei hifi-studios besuchen die plattenspieler mit verkaufen .

meist kann man da auch probehören mit seinen eigenen platten , ev. bekommt man da einen austeller oder aber einen guten preis incl. anschluss zuhause etc .
luckyx02
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Okt 2012, 17:37
Aus meinen persönlichen Fundus, und nur in liebevolle wertschätzende Hände habe ich noch einen restaurierten CS630Q mit neuem Digitrac 300SE Tonabnehmer abzugeben. Das war der letzte grosse Vollautomat von Dual. Der Papst Direktantrieb wurde beim Brinkmann Oasis (9000€) als Vorlage(!) verwendet. Zustand ist in etwa eine "1"

Hier ein altes Bild aus meiner Galerie.....

pict0077_82586

Preis ist leider etwas ausserhalb deiner Range.... Dafür kannst du noch ein Carbon Headshell umsonst dazu bekommen....

Ansonsten bleibt er hier bei mir im warmen.....


[Beitrag von luckyx02 am 04. Okt 2012, 17:47 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#12 erstellt: 04. Okt 2012, 17:49
@ Carsten, gesucht und gelesen habe ich vorher auch, jedoch mit dem falschen Ansatz. Auch war ich beim Fachhändler um den neuen zu kaufen, jedoch hatte der Verkäufer ungefähr soviel Ahnung von Plattenspielern wie ich (na ja, vielleicht ein wenig mehr) und von anderen Dingen (bezgüglich Heimkino) noch weniger. Den Händler gibt es aber schon seit 25 Jahren........

Was ich in den 3-4 Wochen in denen ich mich mit Vinyl beschäftige, an theoretischem gelernt habe, ist schon spannend. Jetzt muß nur noch die Praxis folgen....
kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Okt 2012, 18:18
@ Lutz: Wie weit wäre der CS630Q denn außerhalb meiner Range? ;-)
luckyx02
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Okt 2012, 18:23
hmmmm ~30 €
germi1982
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Okt 2012, 18:33
Ähm, ich weiß ja nicht....also einen Mittelklasse-Dual würde ich für soviel Geld nicht kaufen...da war mein Dual 704 mit Ortofon M20 FL Super ja billiger...
luckyx02
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Okt 2012, 18:38

germi1982 schrieb:
Ähm, ich weiß ja nicht....also einen Mittelklasse-Dual würde ich für soviel Geld nicht kaufen...da war mein Dual 704 mit Ortofon M20 FL Super ja billiger...



Muss man nix mehr zu sagen, hatten wir alles schon.....
Pufftrompeter
Gesperrt
#17 erstellt: 04. Okt 2012, 18:43

TA Ortofon 2M Blue (50 Euro)


Hab ich da ein Sonderangebot uebersehen??


Ich habe nicht vor, Schallplatten vom Flohmarkt zu kaufen, sondern werde hauptsächlich Neuware damit anhören und einige wenige gut erhaltene Second-Hand-Platten von Sammlern


Und was meinst Du, wo die Sammler ihre gut erhaltenen Platten herhaben? Lies' der man den Knosti-Thread durch.

Da hat aber einer noch einen langen Weg vor sich

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 04. Okt 2012, 18:51 bearbeitet]
dual_cs_520
Stammgast
#18 erstellt: 04. Okt 2012, 19:04

Pufftrompeter schrieb:

TA Ortofon 2M Blue (50 Euro)


Hab ich da ein Sonderangebot uebersehen??


Dacht' ich mir vorhin auch schon . . .
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 04. Okt 2012, 19:27
Hallo,

ich hatte den 620Q, der "kleine Bruder" des 630.
Die Dreher werden unterschätzt. Dabei haben Dual und Papst da nochmals gezeigt was sie konnten. Thomson hätte sonst die Fertigung schon 1985 in St. Georgen zugemacht und die Dreher aus Japan geholt.
Ich mag garnicht daran denken, dass das ganze Know-how weg ist und heute nur noch Laberköppe und Geldabgreifer den Markt bestimmen.

Ich bereue, dass ich den "Kleinen" vertickt habe, man sollte nicht vom Äusseren ("Plastikbomber") auf die innneren Werte schließen.

Peter
HausMaus
Inventar
#20 erstellt: 04. Okt 2012, 19:57
nun ich hatte glück und bekam den Thorens TD 295 MK IV als austeller für 399,- zu kaufen.

bei mm und co hauen sie die plattenspieler für kleines geld raus .

einfach alles anrufen und durchfragen was da ist ev. ist etwas passendes dabei .
grummelzwerg
Stammgast
#21 erstellt: 04. Okt 2012, 20:02
Hi

Mein Tipp ist ganz klar der TD 320 von Thorens.mit dem richtigen System bestückt, bringt der einiges.
Viele werden sagen, nur mit den neueren mit dem Tonarm TP90 wirst du glücklich werden, da kann ich nicht mitreden, da ich den MK nix mit TP16 MKIII habe, aber ich würde ihn nicht mehr hergeben, seit 3 Jahren problemlos in Betrieb. Gekauft bei einem Hifi- Händler als Gebrauchtgerät, dafür vielleicht etwas mehr bezahlt als bei Ibäh.

Braucht höchstens einen neuen Riemen und neues Lageröl und du bist fit für die nächsten Jahrzente..

Bestück ist das ganze mit einem Benz Micro Silver, welches mich sehr überzeugt.

Grüsse Christoph
Pufftrompeter
Gesperrt
#22 erstellt: 04. Okt 2012, 20:03

nein zu "geplanter Obsoleszenz " !



bei mm und co hauen sie die plattenspieler für kleines geld raus " !


Du bist ja ein ganz besonders konsequent gestrickter Zeitgenosse!


[Beitrag von Pufftrompeter am 04. Okt 2012, 20:12 bearbeitet]
vanye
Inventar
#23 erstellt: 04. Okt 2012, 21:16

kurtdeluxe schrieb:
(...) Ich bin einerseits öfters in Jena und andererseits in Münster und Umgebung.

Dort kenne ich leider keine Händler, wohne etwas weiter weg.

kurtdeluxe schrieb:
Ich denke ich werde tendenziell nach den angesprochenen Modellen hier im Forum und in der eBucht Ausschau halten und dann, wenn der Preis passt, zuschlagen. Hier ist wiederum das Problem, dass ich bei den meisten angebotenen Plattenspielern leider nicht wirklich sagen kann, wieviel die jeweilige Version wert ist.

Ehe Du in der Bucht fischt, könntest Du bei Analog-Revival vorbeischauen. Der Herr ist auf gebrauchte Plattenspielger spezialisiert, setzt instand und verkauft. Ich selbst habe dort noch keine Erfahrungen gemacht, aber bisher nur Gutes gehört. Vielleicht kann der eine oder andere hier etwas dazu sagen ...

Gruß
vanye
S_4
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 04. Okt 2012, 21:33

vanye schrieb:

kurtdeluxe schrieb:
(...) Ich bin einerseits öfters in Jena und andererseits in Münster und Umgebung.

Dort kenne ich leider keine Händler, wohne etwas weiter weg.


In Münster könntest Du vielleicht mal bei Uli Fraue auf der Wolbecker Straße vorbeischauen.

Gruß
Michael
spacelook
Stammgast
#25 erstellt: 04. Okt 2012, 22:00

kurtdeluxe schrieb:
Ich habe hingegen keinen Plattenspieler und habe auch so gut wie keine Ahnung von Plattenspielern. Ich möchte aber trotzdem gerne meine Erfahrungen damit sammeln und den Einstieg wagen.


Ja, genau hier liegt das Problem von dir und vielen Plattenspieler Anfängern.
Man weiß nicht was gut oder schlecht ist - traut sich nicht an gute gebrauchte Drehern mit kleinen technischen Fehlern heran.
Es ist natürlich schwer für einen Einsteiger sehr gute günstige Dreher auszumachen und kauft dann aus Unwissendheit einen unterdurchschnittlichen Brettspieler mit einem minderwertigem System.
Bitte les' dir noch einmal gründlich die Forum Einträge durch und du wirst bestimmt Hinweise zu guten gebrauchten Drehern bekommen.
Der oben genannte CS630Q wäre so ein Kandidat. Für wenig Geld in der Bucht zu bekommen. Mit einem Ortofon OM 20 ist das schon ein guter "Grundstock".
Ein gut erhaltender CS601 mit M20E System ist nicht zu verachten. Mit original NOS Nadel für 52€ spielt er in der Liga eines Nagaoka MP-300.
Oder letztens auf dem Flohmarkt: einen Dual 1228 wie ladenneu für 20€. Ein NOS Nagaoka MP-20 drunter und das Kino ist eröffnet.
Fazit: Ich würde mich an deiner Stelle an einem guten Gebrauchtgerät versuchen, anstatt viele Euros in einen 08/15 Dreher zu stecken.
Nach einiger Zeit kannst du dann immer noch entscheiden wohin deine Vinyl-Reise geht!
Gruß
Klaus


[Beitrag von spacelook am 04. Okt 2012, 22:03 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#26 erstellt: 04. Okt 2012, 22:14
Besser wie Klaus kann man es nicht beschreiben. Breche nichts übers Knie, investiere die Zeit und belese Dich hier, auch wenn es vielleicht im Moment viel Energie kostet. Dein Kopf wird ganz sicher noch rauchen. Aber in 2 Wochen siehst Du klarer und wirst viel mehr Freude am Vynil haben.
Pufftrompeter
Gesperrt
#27 erstellt: 04. Okt 2012, 23:36
... oder ein Technics SL-QD 22/33/35: Mit dem T4P-System 100% narrensicher und wirklich anfaengertauglich ... und auch nur 50 Eur teuer. Nadeln wie Sand am Meer ...

Carsten
kadioram
Inventar
#28 erstellt: 05. Okt 2012, 08:44
Hi @ TE,

ich hab demnächst einen 1410 Mk2 (läuft wieder) abzugeben, erst aber ab in den Urlaub
kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 05. Okt 2012, 09:34
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten nochmal! Ich kriege langsam ein Bild davon, wonach ich suchen sollte. Ich könnte eventuell günstig an einen alten Dual 704 Direct Drive kommen, der so weit auch noch funktioniert (der Tonabnehmer ist jedoch sicherlich durch). Taugt das Teil etwas und worauf sollte man bei diesem Plattenspieler achten? Welches System würde sich anbieten im Bereich von 80-150 Euro in Verbindung mit dem Dual 704?

Dann hat evtl. jemand aus der (erweiterten) Familie einen alten Lenco-Plattenspieler über, von der Firma habe ich noch nichts gehört - taugt das eventuell was oder sollte ich da lieber auf den Dual 704 hoffen?

Wenn das beides nichts für mich ist wäre ich auch an dem 1410 Mk2 interessiert @kadioram

Der CS630Q käme natürlich auch in Frage, ist allerdings wirklich ziemlich weit oben im Budget...

Bei dem Thorens TD 320 auf eBay stört mich hauptsächlich, dass dort keine Staubschutzhaube bei ist und ich es mir problematisch vorstelle, da etwas passendes zu finden. Ansonsten trifft das schon ziemlich genau meine Erwartungen. Ist das installierte System (neues Audio Technica AT95E Tonabnehmersystem) gut oder sollte man da auch noch was dran machen?


[Beitrag von kurtdeluxe am 05. Okt 2012, 09:39 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#30 erstellt: 05. Okt 2012, 09:51

luckyx02 schrieb:

Preis ist leider etwas ausserhalb deiner Range.... Dafür kannst du noch ein Carbon Headshell umsonst dazu bekommen....




Ähem, Budget war dachte ich 300-500 Euro? Der Dual für über 500 Euro???????????
73newport
Stammgast
#31 erstellt: 05. Okt 2012, 10:11
Versuche, an den 704er zu kommen. Ist zwar "nur" ein Halbautomat, aber ein erstklassiger Spieler, der selbst hohe Ansprüche erfüllt.

Alles bis 70-80 € wäre ok, wenn die Nadel wirklich hinüber sein sollte. Wenn er super erhalten ist sogar auch bis 100 €, Nadelberatung kannst du dir dann ggfls. hier auch abholen.

Die originale sollte glaube ich eine Shure V15 sein, erstklassiges System.

Vielleicht ist sie ja auch nicht defekt, sondern nur verdreckt, habe ich auch schon erlebt.

Ansonsten bitte bedenken, dass Vinyl von 0 an beginnend bei echter Affintität heute ein teurer Spaß ist. Die Hardware ist d anoch das geringste...

Gruß

Tom
Pufftrompeter
Gesperrt
#32 erstellt: 05. Okt 2012, 10:21

der Tonabnehmer ist jedoch sicherlich durch


Wieso sollte er das sein? MM- TAs sind selten "durch", sie brauchen hoechstens einen neuen Nadeleinschub.

Auf dem 704 sollte ein V15III sitzen - es duerfte Dein Budget locker uebersteigen, das adaequat durch ein Neues auf gleichem Niveau zu ersetzen. Aber Du hast Glueck - es gibt sehr gute, preiswerte Nachbaunadeln fuer das V15III.


Welches System würde sich anbieten im Bereich von 80-150 Euro in Verbindung mit dem Dual 704?


Keins ... eigentlich. 80-150Eur sind Einsteigersysteme i.d.R. ohne wirklich spezielle Nadelschliffe ... und vom Schliff wird letztendlich die Vinyl-Wurst erst so richtig warm.
Der 704 ist mit einem elliptischen Einfachschliff (wie fast alle Dreher oberhalb der Plastiktonarmliga) krass unterfordert - das ehedem montierte V15 gehoerte wie der 704 zur Bundesliga des Vinylequipments in den 70ern. Abtaster fuer 80Eur gehoeren so gesehen eher in die Kreisliga von Klein-Kloethental .

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 05. Okt 2012, 10:23 bearbeitet]
kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 05. Okt 2012, 10:41
Okay, also wenn ich das richtig verstehe:

Dual 704 nehmen, alte Nadel reinigen, ggf. lediglich die Nadel mit einer günstigen Nachbaunadel (Name?) austauschen.

Wäre denn der Dual 704 in seiner 30 Jahre alten Form prinzipiell höher anzusiedeln als der generalüberholte Thorens TD 320 mit Audio Technica AT95E, neuem Netzteil und neuen Cinch-Steckern? So weit ich weiß hat der Dual 704 auch nur einen Phono-Ausgang - zum Glück kann ich das an meiner Anlage verwenden, aber ist die Soundqualität dann wirklich genau so hoch wie bei neuen Cinch-Steckern?

Und noch eine kurze Frage Off-Topic: Bei meiner Yamaha RX396 Anlage ist mir aufgefallen, dass ein nicht unerhebliches "Rauschen" im Hintergrund besteht, wenn zB gerade nichts läuft. Meiner Meinung nach liegt das am wahrscheinlichsten an den Kabeln, die zu den Boxen führen - die würde ich mal austauschen, da die schon relativ alt sind und öfters mal transportiert wurden. Oder liege ich mit der Annahme falsch?

Vielen Dank nochmal :-)
Pufftrompeter
Gesperrt
#34 erstellt: 05. Okt 2012, 10:53

So weit ich weiß hat der Dual 704 auch nur einen Phono-Ausgang - zum Glück kann ich das an meiner Anlage verwenden, aber ist die Soundqualität dann wirklich genau so hoch wie bei neuen Cinch-Steckern?


Ja - was soll er denn sonst haben? Einen Tankruessel?

Der DUAL hat einen DIN-Stecker, den ein Adapter in einen Cinch-Ausgang konvertiert, wenn Du nicht selbst kurz 2 Stecker anloeten willst. Beide Ausgaenge sind elektrisch kompatibel - ich sehe da wirklich kein Klang-Problem.

Nota bene hat jeder vernuenftige Dreher "nur" einen "Phono-Ausgang". Der ist uebrigens in aller Regel direkt per Kabel am TA-System angewachsen und eine rein passive elektrische Verschaltung ohne irgendwelche Bauteile im Signalweg. Jeder vernuenftige Verstaerker hat dafuer ja auch einen Phono-Eingang, der mechanisch aber nicht elektrisch mit den Hochpegel-Line-Eingaengen kompatibel ist.

Carsten

Ps - das Rauschen liegt sicher nicht an den Boxenkabeln sondern an eher minderwertigem Equipment.
kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 05. Okt 2012, 11:15
Ich habe gelacht :-)

Wie gesagt, das restliche Equipment soll in 1-2 Jahren gegen was weniger minderwertiges getauscht werden. Unterm Strich verstehe ich deine Aussage so, dass der Dual 704 klanglich die bessere Wahl ist verglichen mit dem überholten Thorens TD 320 und klanglich kein großer Unterschied zwischen "neu angebrachten Neutrik-Steckern" und dem Original DIN-Stecker von vor 40 Jahren besteht. Ebenso ist der Original TA vom Dual 704 nicht schlechter als der neue Audio Technica AT95E. Habe ich das also richtig interpretiert?
Pufftrompeter
Gesperrt
#36 erstellt: 05. Okt 2012, 11:36

Dual 704 klanglich die bessere Wahl ist verglichen mit dem überholten Thorens TD 320


Das habe ich nicht gesagt. Ich denke, die Dreher als solches geben sich nix ... und der Stecker wird da wenig zu beitragen. Wuerde mich aber wundern, wenn der 704 nicht mehr-value-for-money waere; der sollte mit Originalsystem immer noch deutlich billiger sein als der Thorens. Ueber 100 Eur wird fuer den 704 die Luft duenn ...

Das AT95 ist ein Billigsystem (gute Preis-Leistung, aber noch lange nicht gut) und an sich schon billiger als die billigste Nachbaunadel des Shure ... das unterfordert selbst Kinderzimmer-Dreher von FisherPrice.

So gesehen - ein Dual 704 mit V15III und guter Nadel wird jeden Player mit AT95 im 1:1-Vergleich an die Wand spielen; das soll aber nicht heissen, dass das 95er per se ganz unertraeglich furchtbar klingt.

Das moegen andere allerdings anders sehen - also Feuer frei!

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 05. Okt 2012, 11:41 bearbeitet]
73newport
Stammgast
#37 erstellt: 05. Okt 2012, 12:03
Nö, stimmt vollkommen.

Hängt ja auch an dem Preis, den man für den Dual legen müsste.

Ansonsten ists halt Geschmackssache, der Thorens ein recht zeitloser Schwabbler mit nem Riemenwechsel je nach Benutzung und der Dual ein wartungsfreier Direktantrieb mit -besonders in der Nußbaumzarge- leicht spießiger Optik (nicht für mich, aber für viele andere). Wie du sagst, nehmen sich nicht viel, ich tät es vom Preis abhängig machen, soll ja noch was für Platten übrigbleiben. Und für nen gescheiten Vintage-Amp. Und für richtige Männerboxen...

Gruß

Tom
Jack_Orsen
Stammgast
#38 erstellt: 05. Okt 2012, 12:20


Das moegen andere allerdings anders sehen - also Feuer frei!


das shure v15-3 ist eine andere hausnummer,das stimmt schon,vor allem mit einer jico sas nadel.das kleine at 95e ist nicht schlecht fürs geld und für rock&pop durchaus brauchbar aber eigentlich kein vergleich.
das dual/ortofon m20e fand ich zumindest ebenbürtig,beim thakker gibts noch original nos nadel dafür.

unabhängig davon kann ich das ortofon vinyl master red wärmstens empfehlen,das hat mich im endeffekt am meisten überzeugt,bei bedarf lässt es sich bis zum silver aufrüsten.
das thema tonabnehmer ist für mich erledigt,keine wünsche mehr.
schmiddi
Inventar
#39 erstellt: 05. Okt 2012, 12:58
Es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren ob der Dual 704 oder der 320er Thorens der bessere Plattenspieler ist. Es würden dann nur Glaubenskämpfe ausgefochten. Ein Plattenspieler soll eine Platte nur zuverlässig drehen und dass möglichst unauffällig für den Tonabnehmer. Dieses Anforderung erfüllen viele Plattenspieler und die beiden genannten auch.

Zum Tonarm des 704er kann ich nur sagen, dass er zu den besten gehört, die Dual jemals gebaut hat. Der ist über jeden Zweifel erhaben. Den Tonarm vom Thorens kenne ich nicht, denke aber dass auch er sehr gut ist.

Letztendlich macht der Tonabnehmer die Musik und in dem Falle ist der 704 mit einem V15 III von Shure schon sehr sehr gut. Da kann das AT95 vom Thorens nicht mithalten.

Ich persönlich würde den 704er nehmen. Der Dual hat einen nahezu wartungslosen Direktantrieb. Er ist ein Halbautomat und daher kann keine komplizierte Vollautomatik kaputt gehen. Der Tornarm ist höhenverstellbar. Der Dual ist halt ein Plug and Play Spieler an du die nicht rumbasteln musst und auch nicht kannst. Vom Spieler her bist du damit schon in der Oberklasse.

Wenn du eine neue Nadel für das Shure brauchst, würde ich von billigen Nachbaunadeln abraten. Rechne für eine gute Nachbaunadel mit 100- 200,- €. Gute Nachbaunadeln bekommst du von Jico.
kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 05. Okt 2012, 13:45
Ich bin bei eBay über folgendes Angebot gestolpert:

Dual CS 704 Q mit Tonabnehmer System DMS 240 (Audio Technica) mit der Nadel DN 241

für gut 100 Euro - ist das System mit dem Shure vergleichbar oder ist das ein großer Unterschied?
schmiddi
Inventar
#41 erstellt: 05. Okt 2012, 14:17
Ich habe mir mal aus Interesse das Angebot für den TD320 angeschaut. Ich würde bei dem Händler nichts kaufen. Wenn einer davon faselt den Klang mit den Steckern und dem Netzteil wesentlich verbessert zu haben, kann man sich nur an den kopf fassen.

Der bastelt da Cinch Stecker für 1,99 €/Stck und ein Netzteil für 4,95 € dran und meint wer hätte damit den Klang verbessert.

Das ganze hört er dann wahrscheinlich mit dem AT95E für sage und schreibe 21,90 € .Also Finger weg.
Pufftrompeter
Gesperrt
#42 erstellt: 05. Okt 2012, 14:38

würde ich von billigen Nachbaunadeln abraten.


Hmmm ... sehe ich aber anders: Die Shibata-Retip fuer's V15III vom Schuerholz ist mit 89Eur ein echtes Angebot und braucht sich echt vor nix zu verstecken, trotz ihres dicken Cantilevers.

Lieber 2 davon als eine Jico .

Carsten
schmiddi
Inventar
#43 erstellt: 05. Okt 2012, 14:59
Ich sprach doch von billigen Nachbauten .Damit meinte ich die Angebote für 25,-€ oder 50,-€ usw. . Sooo genau musst du die 100,-€ Grenze nicht nehmen.

Die Nadel von Schuerholz kenn ich nicht. Klar kann die auch gut sein. Ob ich aber eine Jico dagegen eintauschen würde, weiß ich nicht.
Pufftrompeter
Gesperrt
#44 erstellt: 05. Okt 2012, 15:21

Ob ich aber eine Jico dagegen eintauschen würde, weiß ich nicht.


Ich kenn' die Jico nicht auf meinem eigenen Player im 1:1 Vergleich ... aber die olle Ciabatta-Nadel ist echt gut . Da wird sich ausser im Preis wohl nicht viel tun ...

Carsten
kurtdeluxe
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 05. Okt 2012, 15:41
Kennt jemand eine gute Anlaufstelle wo man eine Staubschutzhaube für einen Dual 704 bekommen kann? Ob Original oder nicht ist mir eigentlich relativ egal, aber für mich kommt ein Dual 704 in Betracht bei dem die Haube unbrauchbar ist... und falls es so gut wie unmöglich ist, da was passendes zu finden (ohne dafür >50 Euro auszugeben) würde ich davon wohl leider erstmal absehen müssen..
73newport
Stammgast
#46 erstellt: 05. Okt 2012, 15:55
Habe es jetzt nicht genau im Kopf, aber die Dual-Hauben sind z.T. austauschbar, such doch mal ein wenig nach der genauen Bezeichnung und der Kompatibilität mit anderen Modellen.

Was heißt unbrauchbar ? Sprung/Riss ? Das wäre schlecht. Wenn sie nur verkratzt ist, so kann man das mit Fleiß zumeist gut wegpolieren.

Für 50 € solltest du aber auf dem Gebrauchtmarkt eine Haube in ordentlichen Zustand finden.

Gruß

Tom
luckyx02
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 05. Okt 2012, 15:55

Da wird sich ausser im Preis wohl nicht viel tun ...


....das ist ein himmelweiter Unterschied.

Da machst du dir das etwas zu einfach. Die SAS bringt das System auch richtig nach vorne. Beachten muss man damit noch extremer als beim Original, das es sich um ein 15°VTA System handelt. Es stammt also aus der "vor 1975" Ära. Beim abspielen von modernen 20° Platten müssen 5° drauf addiert werden sonst wird aus dem berühmten Shure-sound, ein echter Taunus-Badewannen-Sound. Das System muss also komplett auf Anschlag nach oben gestellt werden. Dann schafft es das Shure sogar in meine "2"er Riege.....

Die Jico ist eine Ausnahmenadel und wohl eher mit einem Original zu vergleichen, als eine abgesägte alte Originale, der man ein Alurohr mit einem Diamantsplitter mit Shibataschliff drauf geklebt hat. Da der Shurenadelaufbau sehr kompliziert ist, verzichten alle Nachbaunadeln, auch die komplett neuen Shibatanachbauten auf den aufwendigen Nadel-Spanndraht. Jico sind die einzigen die sogar das originalgetreu nachbauen und es nicht bei einem simplen Gummilager bewenden lassen.

Wie alle scharfen Nadeln müssen sie sogfältigst justiert werden. Auch die kapazitive Anpassung (400-500pF), darf man nicht dem Zufall überlassen.


[Beitrag von luckyx02 am 05. Okt 2012, 15:58 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#48 erstellt: 05. Okt 2012, 19:59

nun ich hatte glück und bekam den Thorens TD 295 MK IV als austeller für 399,- zu kaufen

@ HausMaus, der Thorens sieht aber verdächtig nach einem Pro Ject aus... Die gleichen Schalter, die gleiche Tonarmkonstruktion, bis auf´s Tonarmrohr (bei mir Carbon) und das Headshell Aber die 399.-- sind ein super Preis
Pufftrompeter
Gesperrt
#49 erstellt: 05. Okt 2012, 21:55

....das ist ein himmelweiter Unterschied.


Himmelweit?

Guido64
Stammgast
#50 erstellt: 06. Okt 2012, 07:45
Guten Morgen,

aus meiner Sicht sind die beiden "best buy's" in der Gebrauchtgeräteklasse, wie hier von vielen Forianern ebenso gesehen der Dual 704 und der Thorens TD 320 MKII, je nach Budget!

Ich habe beide und werde beide behalten, wogegen viele andere schon wieder gehen mussten. Der Vorteil beider Plattenspieler ist die noch hohe Verfügbarkeit am Gebrauchtmarkt und die Möglichkeit an Gebrauchtersatzteile zu kommen.

Mit dem direkten klanglichen Vergleich beider tue ich mich etwas schwer, da dieser mit dem gleichen Tonabnehmer erfolgen müsste. Den Dual betreibe ich mit den etwas älteren MM Systemen höherer Nachgiebigkeit (Shure V15III mit SAS, DMS242E, M20E), während der TP90 des Thorens mit seinen 17g perfekt zu fast allen MC Systemen passt.

Unterm Strich ist aus meiner Sicht der Thorens der klanglich etwas bessere, da da er durch seine höhere Masse ein ruhigeres Klangbild gerade in leisen Passagen bietet und somit einen höheren Dynamikspielraum ermöglicht.

Gruß
Guido
HausMaus
Inventar
#51 erstellt: 06. Okt 2012, 08:12

Jens1066 schrieb:

nun ich hatte glück und bekam den Thorens TD 295 MK IV als austeller für 399,- zu kaufen

@ HausMaus, der Thorens sieht aber verdächtig nach einem Pro Ject aus... Die gleichen Schalter, die gleiche Tonarmkonstruktion, bis auf´s Tonarmrohr (bei mir Carbon) und das Headshell Aber die 399.-- sind ein super Preis :hail


ja ein beispiel von vielen wie oben beschrieben .


HausMaus schrieb:
:)

....bei mm und co hauen sie die plattenspieler für kleines geld raus .

einfach alles anrufen und durchfragen was da ist ev. ist etwas passendes dabei .


man muss sich halt nur etwas kümmern .

was ich schon immer wollte ist das wechseln des ta bei einem händler da ich mir

a-nicht zutraue das teil zu justieren

b-ich noch nicht weiß was am besten zum system für ein mm-ta passt .

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