Reloop internen Vorverstärker umgehen?

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juanitolo1
Stammgast
#1 erstellt: 26. Sep 2015, 08:23
Hallo,

ich habe einen Reloop 7000, der ja einen zuschaltbaren VV eingebaut hat.

Das ganze Konstrukt einschließlich des Umschalters möchte ich gerne überbrücken und die Phonokabel direkt zu der Ausgangsbuchse leiten.

Ist das kompliziert, gibt es da was zu beachten, hat das gar schon jemand mal gemacht?

Meinem Verständnis nach müsste ich doch nur die Kabel auf der Eingangsseite der VV Platine ablöten, verlängern und an die Ausgangsbuchsen löten und vermutlich wohl auch eine Erdungsschraube nach außen legen, die es jetzt ja nicht gibt.

Oder übersehe ich da etwas?
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 26. Sep 2015, 11:31
Hallo,

was soll daran kompliziert sein? Die Preamp-Platine suchen (einfach, Hanpin nimmt die bekannte VSPS Schaltung als Vorbild).

Nur darf die Frage gestellt werden was Du Dir davon erhoffst.. bei den Drehern gibts genug andere Baustellen...

Peter
juanitolo1
Stammgast
#3 erstellt: 26. Sep 2015, 22:42
Ein Stück Draht zwischen Pickup und Preamp, mehr Baustellen sind nicht meine Abteilung.

Da kann sich dann die bekannte Fraktion dran austoben
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 27. Sep 2015, 01:58
Moin !

Soweit ich das Gerät beurteilen kann, überbrückt der Umschalter den Preamp. Also gibt es keine klangverbessernden Modifikationen zu realisieren.

MfG,
Erik
juanitolo1
Stammgast
#5 erstellt: 27. Sep 2015, 08:08

Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:
Moin !

Soweit ich das Gerät beurteilen kann, überbrückt der Umschalter den Preamp.

MfG,
Erik

Kaffeesatz oder echte Erfahrung?
Q500
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Sep 2015, 08:45
Hallo!

So wie ich gelesen habe, bleibt Kapazität des Vorverstärkers beim vermeintlichen Überbrücken mit in der Leitung.

Ich habe auch einen Reloop RP7000. Habe etwas verwaschenen Hochton und denke nicht, das es allein am Nagaoka-Tonabnehmer liegen kann, da tut der eingebaute Vorverstärker sicher auch viel zu.
Entweder die Platine raus und einen extra Phonovorstufe anschließen, besseren Tonabnehmer nehmen oder kann ein High Output-MC helfen?

Habe ehrlich gesagt auch nicht so große Erfahrung, was welchen Einfluß auf den Klang hat.
Aber fragen, woran es liegt traue ich mich nicht.

Immerhin spielt es besser als der Spieler der alten Schneider-Anlage.
(damals hab ich nur gehört und nicht für die Technik interessiert, heute möchte ich auch den technischen Hintergrund kennenlernen)

Gruß
juanitolo1
Stammgast
#7 erstellt: 27. Sep 2015, 09:19
Ohh, einen externen Vorverstärker habe ich, an den der 7000 angeschlossen ist und der interne ist dementsprechend natürlich abgeschaltet.

Mir geht es nur darum, ob es Sinn macht, dann die ganze interne Geschichte zu umgehen, oder ob das keinen reproduzierbaren Gewinn bringt.
Q500
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Sep 2015, 09:31

juanitolo1 (Beitrag #7) schrieb:
Ohh, einen externen Vorverstärker habe ich, an den der 7000 angeschlossen ist und der interne ist dementsprechend natürlich abgeschaltet.


War der Klang anders, als mit dem integrieren Vorverstärker?

Wie geschrieben, das hab ich gelesen, das man durch das Umschalten die Schaltung nicht gänzlich umgeht.
Ob es tatsächlich so ist, weiß ich nicht.

Gruß


[Beitrag von Q500 am 27. Sep 2015, 09:49 bearbeitet]
juanitolo1
Stammgast
#9 erstellt: 27. Sep 2015, 09:55
Das weiß ich garnicht der Vorverstärker -Aikido 1+ -war schon vorhanden und so habe ich den internen gar nicht erst getestet.
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 27. Sep 2015, 10:39
Moin !

Ich lese weder Kaffeesatz, noch löffele ich ihn.

Ich bin von einer intelligenten ( = konstruktiv richtigen ) Überbrückung des Preamp ausgegangen. Den Schaltplan gucke ich mir nicht an. Irgendwelche " Restkapazitäten " dürften irrelevant sein, weil das Anschlußkabel eine erheblichere Rolle spielen wird. Die paar Zentimeter intern sind Würstchen.

Klaro ist so ein Aikido besser als so eine Billigplatine. Mit einem hochwertigen System wird man die Unterschiede hören. Ein HO-MC kann niemals " grundsätzlich " helfen, wenn es nicht zum Gerät und / oder in die Hörkette paßt.

MfG,
Erik
juanitolo1
Stammgast
#11 erstellt: 27. Sep 2015, 11:00
Alles klar, der Schalter sitzt direkt am Eingang vom VV und schaltet allpolig das TA Signal direkt auf die Buchsen:

VV Reloop
http://fs5.directupload.net/images/user/150927/f9np2tbn.jpg

Das ganze Service Manual:
Reloop 6000 Service Manual
okela
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jun 2019, 15:17
Ich frage mich, ob ich einen Super OEM mit oder ohne den Vorverstärker kaufen soll. Dem Schaltplan zufolge wird zwar das (red und white) Phono-Signal beim Umschalten direkt auf die Cinchbuchse gelegt. Allerdings streut das Masse-Signal noch über Widerstände und Kapazitäten. Meiner Meinung nach, ist dies unsauber.
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 04. Jun 2019, 19:26
Ich weiß nicht, was ein " Super OEM " ist, aber wenn Du bedenken hast und nicht basteln willst, kaufste halt den OHNE .

Pragmatische Schlußfolgerung, oder ?

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 04. Jun 2019, 20:03
Hallo,

davon abgesehen: das Einzige was an dem Hanpin-Phonopre schlecht ist ist sein "Ruf".

Ist ne anständige saubere Schaltung, spricht nix dagegen den zu nehmen.

Peter
ad-mh
Inventar
#15 erstellt: 04. Jun 2019, 20:45
Moin,

dem Schaltplan nach geht die Umschaltung eingangsseitig auf C602 und C610 mit je 100pF.
Ob die Kondensatoren dahinter schaltungstechnisch wirksam sind, müssten die Spezialisten erläutern.

VG Andreas
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