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Ich moechte ein Audio Technica 440 ODER?

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Albus
Inventar
#51 erstellt: 20. Okt 2015, 21:17
Tag,

ja, Carsten, und ob der gut ist/war, der vdH II, mit 3,8 x 70 um, nicht so extrem wie der vdH I mit 3 x 85 um.
Die Daten der Schürholz-Shibata nackt kenne ich nicht - Herr Schürholz? Vermutlich aber 6 x 50 um, die häufigst verwendete Variante.

Freundlich
Albus
WBC
Gesperrt
#52 erstellt: 20. Okt 2015, 21:20
Die Nadel ist nicht von Schürholz, die war schon dran, halt nur abgeknickt...
Albus
Inventar
#53 erstellt: 20. Okt 2015, 21:37
Tag,

ah, da habe ich nicht aufgepasst - ich bitte um Entschuldigung. zur Vergewisserung gefragt...

Die mitgebrachte Nadel - die am G-920/IGC - ist wiederverwendet, in einen anderen Nadelträger eingesetzt? Oder wurde der abgeknickte Nadelträger gerichtet und stabilisiert? Oder, den alten Träger an der Bruchstelle abgetrennt, vdH II-Diamant herausgelöst, und in den verbliebenen hinteren Teil einen Schürholz-eigenen Nadelträger, diesen gekürzt, eingefügt (geklebt oder...), ferner endlich den vdH II in den vorderen Teil eingesetzt? Was war gemacht worden?

Freundlich
Albus
WBC
Gesperrt
#54 erstellt: 20. Okt 2015, 21:44
brauchst Dich doch nicht entschuldigen...kein Problem,
der Nadelträger war direkt vor dem Magneten abgeknickt - er hat den Träger entfernt, einen "Stift" in die Bohrung des Magneten eingesetzt und auf diesen den Nadelträger wieder aufgeschoben - an der Nadel hat er nix gemacht, er meinte ja, der Diamant wäre ein Shibata - Schliff und noch so gut wie neu...
also muss der Vorbesitzer den vdHII gegen diese Nadel getauscht haben...
Klingt ja richtig gut, bis auf die extremen Höhen/Zischlaute, die packt er nicht...


[Beitrag von WBC am 20. Okt 2015, 21:59 bearbeitet]
Albus
Inventar
#55 erstellt: 20. Okt 2015, 22:09
Tag,

jetzt ist es deutlich, danke, gewissermaßen eine Art von Drehpunkterneuerung.
Das zusätzliche Gewicht und die höchstwahrscheinliche Sicherheitsklebung an der Stelle der Zusammenfügung erhöhen eben auch die totale effektive Masse. Die Hochtonabtastung, d.i. 10 kHz und höher, verlangt für die erforderliche Beschleunigung geringe bzw. geringste effektive Masse. Es sind nun weder die 0,45 mg der originalen vdH II besonders gering, noch die typischen nackten Shibata, die liegen bei 0,5-0,55 mg. Also ein Niveau der vdH II und der nackten Shibata, vermutlich/höchstwahrscheinlich. Das ist kein Punkt über den man groß nachdenken sollte.
Vielleicht die Einrichtung noch einmal überprüfen? Oder die AK etwas heraufsetzen - die Schwingungsbedingungen sind ja geändert.

Freundlich
Albus
WBC
Gesperrt
#56 erstellt: 20. Okt 2015, 22:19
Klar ist der neu verklebt - und wegen des höheren Gewichtes hab ich Ihn auch gefragt - er meinte, das wäre nicht zu hören...er hat mir die Rep. per Skizze plastisch aufgezeigt...super Arbeit.
Wie gesagt, ausgerichtet ist das System penibelst, ansonsten ist der Klang ja auch wirklich super - aber das es an das 150MLX heranreicht, habe ich auch garnicht erwartet, dafür ist das AT einfach zu gut...
Die AK erhöhen würde den Hochtonbereich verändern? Werde ich morgen mal ausprobieren... ist mir dafür heute zu spät...


[Beitrag von WBC am 20. Okt 2015, 22:22 bearbeitet]
Albus
Inventar
#57 erstellt: 21. Okt 2015, 10:39
Tag,

die Erhöhung der AK ist eine der grundlegenden zielführenden Maßnahmen zur Verbesserung der Tiefen- und der Höhenabtastung, möglicherweise auch in diesem Einzelfall. Einzelfall insbesondere, da der Originalzustand der Abtasteinheit nicht mehr gegeben ist - schon vor Reparatur durch Herrn Schürholz verändert gewesen war. Wie weit der erste Eingriff ging könnte nur eine vergleichende Betrachtung mit einem Original ergeben; nur den Abtastdiamanten getauscht, auch den Nadelträger, auch das Nadellager selbst, auch den Spanndraht angefasst? Gut, man kann die Fragerei auch übertreiben.
War der Originalzustand schon mit einer breiten Spanne für die AK spezifizert, 1,0 - 2,5 g, empfohlen 1,75 g, so sind nach einem ersten Eingriff (vdH II ersetzt durch eine Shibata-Nadel) oder dazu nach noch einem zweiten Eingriff (Nadelträger neu im Bewegungszentrum montiert) die originalen Bedingungen mindestens zu befragen.
Eine Demonstration der erreichten Produktbeschaffenheiten nach der Reparatur (Frequenzgang, Ausgangsspannung bei Standardschnelle 5 cm/s, Nadelnachgiebigkeit, Abtastfähigkeit 300/315 Hz, Höhenabtastfähigkeit 10,8 kHz bei Schnelle 15 cm/s und 30 cm/s) durch den Laboreigner wäre nützlich im Sinne von erhellend. Was aber weitherum keiner der Reparateure macht. Leider, nicht einmal dann, wenn die Rechnung mehrere Hundert Euro beträgt.

Genug.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Okt 2015, 10:49 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#58 erstellt: 21. Okt 2015, 16:44
Hallo Albus,

ich habe gerade die AK schrittweise bis auf 2,0 g erhöht - absolut keine Besserung in den Zischlauten - habe jetzt wieder auf 1,75 reduziert...

jetzt könnte ich nur nochmal den Tonarm steiler stellen und sehen, wie/ob sich das auswirkt...

- keine Reaktion - weder höher oder tiefer irgendwelche besonderen Veränderungen - minimalst schlimmer/besser, aber immer noch verzerrt...
Albus
Inventar
#59 erstellt: 21. Okt 2015, 17:19
Tag,
und Tag Carsten,

es hat also nachteilige Eingriffe in den originalen Zustand des G-920/IGC gegeben, und zwar offensichtlich - diese G-Tonabnehmer von Goldring mit van den Hul-Nadeln waren einst ein großer Erfolg. Ich kann mich an derartige Schwierigkeiten Ende der 70er/Anfang der 80er nicht erinnern (damals im Laden tätig).

Was bleibt im Interesse einer Klärung der Beschaffenheit des (ver-)anderten (ein anderes Produkt mittlerweile) Tonabnehmers: Kauf einer geeigneten Testplatte. Und so hängt die Endkontrolle des Lebenszyklus eines G-920/IGC am Nutzer...

Freundlich
Albus
WBC
Gesperrt
#60 erstellt: 21. Okt 2015, 19:51
Es spielt extrem fein und richtig druckvoll, ich denke, immer noch konkurrenzfähig zu aktuellen Systemen dieser Preisklasse, jedoch durch die Reparatur und der damit einhergehenden Massenzunahme ganz, wirklich ganz oben etwas gehandicapt.
Damit kann ich aber gut leben...

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 21. Okt 2015, 19:57 bearbeitet]
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