Audio Technica 440 MLa vs 440 MLb ?

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asphaltg
Neuling
#1 erstellt: 08. Mai 2015, 23:33
Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem einen AT 440 MLa für meinen alten Technics SL-Q2 bestellt, jedoch wurde mir "leider(?)" ein AT 440 MLb geliefert. (hab viel gutes über den 440MLa gelesen..?!) Bevor ich den Tonabnehmer wieder zurückschicken sollte, hat schon jemand Erfahrungen mit der b-Revision sammeln können bzw. kann Unterschiede zur a-Revision feststellen? Google kann mir leider nicht weiterhelfen

Vielen Dank!
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Mai 2015, 01:05
mlb:


Tonabnehmer-Typ: MM
Befestigung: Halbzoll
Ausgangsspannung: 4,0mV bei 1kHz, 5cm/sec.
Verstärkeranschluss: Phono MM
Frequenzbereich: 20-25.000Hz
Nadelnachgiebigkeit: 10 x 10 – 6 cm/dyne (100 Hz)
Material: Diamant, nackt
Schliff: MicroLinear 0.12 mil
Auflagekraft: 1,0-1,8g
Empf. Auflagekraft: 1,4g
Empf. Abschlusswiderstand: 47 kOhm
Gewicht: 6,5g
Abmessungen: 17,3 (H) x 16,0 (B) x 28,0 (L) mm

mla:


Tonabnehmer-Typ: MM
Befestigung: Halbzoll
Ausgangsspannung: 4,0mV bei 1kHz, 5cm/sec.
Verstärkeranschluss: Phono MM
Frequenzbereich: 20-20.000Hz
Nadelnachgiebigkeit: 10 x 10 – 6 cm/dyne (100 Hz)
Material: Diamant, nackt
Schliff: MicroLinear 0.12 mil
Auflagekraft: 1,0-1,8g
Empf. Auflagekraft: 1,4g
Empf. Abschlusswiderstand: 47 kOhm
Gewicht: 6,5g
Abmessungen: 17,3 (H) x 16,0 (B) x 28,0 (L) mm
lini
Inventar
#3 erstellt: 09. Mai 2015, 01:33
Wie aussieht, hat das 440MLb nun einen glänzenden, nicht mehr eloxierten Alu-Nadelträger - allerdings hab ich auch schon jüngere AT440MLa-Exemplare gesehen, die ebenfalls schon mit der glänzenden Nadelträgervariante ausgestattet waren. Offenbar gab's da also bereits eine gewisse Übergangsphase...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 09. Mai 2015, 09:41
Moin !

Von so einer 25%-tigen Leistungssteigerung inkl. proportionaler Preiserhöhung zwecks Umsatzgenerierung und Gewinnsteigerung träumt bestimmt so mancher Autotuner !

Der imaginäre Fortschritt erinnert mich an: Gestern standen wir am Abgrund - Heute sind wir einen Schritt weiter !

In Bärlin war eine Supermarktkette schneller: " REWE - Jeden Tag ein bißchen besser ! " ( Realistische Hardliner würden 1 bis 2 "P" verwenden )

Wann kommt der obligatorische Vergleichs-Blabla-Thread inkl. der beunruhigenden Grundsatzfrage ob man nicht die Wirtschaft ankurbeln sollte, indem man sich mit MLA-Nadeleinschübe bevorratet ?

Und Bruder Ällebätsch wird wieder frohlocken können, daß er noch eine organisieren konnte.

+ MfG,
Erik
airto
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Mai 2015, 22:05
Hallo zusammen, über das 440Mlb hab ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht und bin über Sinn und Zweck mir noch nicht klar geworden. Soll das bedeuten, dass das alte Mla bald aus der Produktion laufen soll oder könnte es vielleicht sein, dass Thakker diese Ta bei AT fertigen lässt, wie zb. beim AT120 E/II.
Das At440Mla hat eine Bandbreite von grob über den Daumen gepeilt, zehn Oktaven. Wohingegen es beim 440Mlb grobe zehn ein viertel Otaven sind.
Die Erweiterung der Bandbreite beläuft sich also eher um die 2,5% anstatt 25%.

Gruß Florian
lini
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2015, 23:14
Den Unterschied im Übertragungsbereich würd ich schlichtweg ignorieren, denn diese Angaben sind im Grunde mehr oder weniger beliebig - quasi wie's der Marketing-Abteilung gerade gefällt, zumal eh keine Toleranzbereiche/Abweichungslimits dazu angegeben sind. So war z.B. das alte AT140LC noch mit 5 Hz bis 32 kHz angegeben, obwohl das noch mit dem weniger scharfem LinearContact-Schliff kam und der Stein etwas größer war (Schaft-Grundfläche 0,15 x 0,15 mm statt 0,12 x 0,12 mm - achja und die oben angegebenen 0.12 mil sind übrigens ein Fehler...). Für das folgende AT140ML hab ich keine Daten, aber das darauf folgende AT440ML/OCC war auch wieder mit 5 Hz bis 32 kHz spezifiziert, das kaum veränderte AT440MLa hingegen nur noch mit 20 Hz bis 20 kHz - und beim wiederum kaum veränderten AT440MLb sind's halt jetzt wieder 5 kHz mehr obenrum.

Grüße aus München!

Manfred / lini
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 09. Mai 2015, 23:57
Hi,


lini (Beitrag #6) schrieb:
sind's halt jetzt wieder 5 kHz mehr obenrum.


Günther würde sagen: die LP kann eh nur bis 14 kHz


Mich interessiert da eher warum die 440er so bassschwach sind.
Denn die anderen ATs (150 MLX, 150 E, ..) können sehr wohl konkret im Bass wiedergeben.
Komisch, oder ?
Smoke_Screen
Inventar
#8 erstellt: 10. Mai 2015, 06:02
Mmh,also ich sach ma einfach die Mlb-Version ist eine weiter kostenoptimierte MLa.
Um dem Kunden das schmackhaft zu machen wird halt eine ohnehin reichlich beliebige
Parameterangabe gemacht die eine technische Verbesserung zum Vormodell suggerieren soll.
Jetzt fehlen nur noch die Tests in den einschlägigen "Fachmagazinen" die bestätigen das die
Mlb (etwas) besser ist als die Mla und der PR-Plot ist durchgezogen. Warten wir mal ab.


[Beitrag von Smoke_Screen am 10. Mai 2015, 06:05 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 10. Mai 2015, 09:48
Hallo!

@.JC.


.....Mich interessiert da eher warum die 440er so bassschwach sind.......


Läßt im Alter bei dir so langsam das Gedächtniss nach? Das habe ich dir doch schon vor Jahren erklärt, packe einfach die fehlenden Gramms beim Tonabnehmergewicht des AT-440 MLa in Bezug zu den von dir genannten Systemen mit in die Headshell und dann hat es sich damitund du hast auch hier den so von doir geliebten Buckel durch Resonanzüberhöhung im Oberbaß, das sollte man wenn man die Materie und die dazugehörende Mate etwas verinnerlicht hat an zwei Fingern abzuzählen sein.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 10. Mai 2015, 09:50 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2015, 10:10
Hi,

und weil Du das behauptest muss das stimmen ?
Naja.

Mich interessiert das AT 440MLa ohnehin nicht mehr, ich hab da was Besseres.
Ich hatte das 440MLa in der gleichen Konstellation am Arm wie zB das 150 E im Standartbody (AT 120E),
das 150er bringt Bass, das 440er nicht, bei ansonsten exakt gleichem Gewicht der Beiden.
Es bringt auch nichts den Arm zu kopflastig zu machen.

Wird bei dir im Alter die Frechheit immer größer ?
Ihr ach so schlauen alten Leute (zB Peter der mich einen Welpen heißt) solltet mal

auf euren Umgangston achten !


[Beitrag von .JC. am 10. Mai 2015, 10:16 bearbeitet]
MetalChris
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Aug 2016, 12:58
Erstmal sorry für das Ausgraben des alten Threads, aber ich hätte 'ne kurze Frage zum 440mlb.

Ist es normal, dass die Nadelspitze des TA's mit bloßem Auge kaum bis gar nicht zu sehen ist? Ich brauch dafür echt ein Mikroskop und viel Licht, damit ich die kleine Spitze sehe.
Ist das denn normal oder ist da was weggebrochen? Ich muss ganz ehrlich sagen, dass klanglich alles normal tönt.
Vielleicht kann mir diese Frage ja jemand beantworten?

Vielen Dank schonmal
Viper780
Inventar
#12 erstellt: 30. Aug 2016, 13:38
so weit ich weiß hat es einen ganzen nakten stein - die sind schon sehr klein - aber eigentlich sollte man die trotzdem mit freiem Auge sehen.

Spielt es noch? kannst du evtl mal ein Bild davon machen?
jickmagger
Stammgast
#13 erstellt: 30. Aug 2016, 13:39
Sowohl Nadelträger als als auch Nadel sind hier schon sehr filigran.
Ohne entsprechendes Mikroskop siehst du aber nicht ob der Schliff noch da ist.
Wenn aber alles ordentlich tönt ist wohl doch auch alles an Ort und Stelle.
Wichtig, bei allem Gefummel den Schutz runterklappen. Sonst is
schnell vorbei mit filigran.

Gruß Udo
MetalChris
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Aug 2016, 14:33
Also das System spielt noch, auch wenns mir irgendwie in den Höhen irgendwie auf einmal leicht verzerrt vorkommt. Vielleicht auch nur Einbildung?!?!

Hintergrund ist der, dass ich letzte Woche meine Platten gewaschen habe, und nach dem ersten Abspielvorgang einen weißen Staubklumpen an der Nadel hatte. Dann habe ich die Nadel mit dieser Nadelbürste gereinigt (https://www.thakker.eu/zubehoer/aufbewahrung-pflege-reinigung/zubehoer-aufbewahrung-pflege-reinigung-thakker-needbrush-corbon-nadelbuerste/a-7723/) und anschließend fiel mir auf, dass die Nadelspitze irgendwie "weg" war. Wie gesagt, ich konnte sie mit bloßem Auge nicht mehr wirklich erkennen. Dummerweise weiß ich nicht mehr, ob sie davor deutlicher sichtbar war.

Ich hab jetzt mal ein Handyfoto gemacht - da sieht man die Spitze zwar, aber ich bin mir nicht sicher - ob das so passen könnte. Das Bild ist leider auch nicht die beste Qualität. Wie kann ich denn ein "größeres" Foto machen? Durch eine Lupe fotografieren?

Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen.

440mlb
jickmagger
Stammgast
#15 erstellt: 30. Aug 2016, 14:38
Wenn ich vergleiche, - meine sieht genauso aus.
Und wie gesagt, wenn´s klingt ist sie ok würde ich sagen.
Die Höhen sollten sauber, unverzerrt klingen und eine kleine notorische
Basschwäche sagt man ihr eh nach. Kann ich aber nicht zu 100% nachvollziehen.
MetalChris
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Aug 2016, 14:41
Basschwach finde ich das System auch überhaupt nicht.
Aber danke jedenfalls schon mal für deine Aussage. Dann bin ich erstmal beruhigt
ParrotHH
Inventar
#17 erstellt: 30. Aug 2016, 15:13
Hallo MetalChris!

Mit etwas Mühe verkneife ich mir mal Spielchen, in denen ich die Themen "Klang", "abgebrochene Nadel" und Deinen Nick in einem schlechten Scherz miteinander in Zusammenhang bringe. Da würde mir ohnehin akem sofort dazwischen grätschen

Soviel sei trotzdem gesagt: wenn Du keine klanglichen Einbußen feststellen kannst, ist die Nadel ganz sicher nicht weggebrochen, denn diesen Unterschied würde man zweifelsohne SOFORT (!) und GANZ DEUTLICH (!) vernehmen. Könnte höchstens sein, dass die Nadel schon viel länger wech ist, Du das aber aufgrund der gehörten Musik einfach nicht wahrgenommen hast.

Ups, jetzt hab ich es doch gesagt

Die genutzte Bürste ist m. E. unkritsch, bzw. eben hervorragend für die Nadelreinigung geeignet. Ab und an mal mit einem Tropfen Glasreiniger angefeuchtet bekommst Du damit die Nadel gut sauber.

Ansonsten empfehle ich noch einen Kontrollgang zum ortsansässigen Optiker.

Parrot
MetalChris
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Aug 2016, 15:45
Haha alles klar. Das guter, alter Heavy Metal hier nicht den allerhöchsten Stand im Forum hat, habe ich bisher schon mitbekommen
Trotzdem danke für deine Antwort. Dann wird die Nadel definitiv in Ordnung sein, denn "ganz deutlich" höre ich keinen Unterschied zu vorher
Jazzy
Inventar
#19 erstellt: 30. Aug 2016, 16:18
Wenn die Nadel weg wäre,würde der Tonarm zur Plattenmitte driften.
Viper780
Inventar
#20 erstellt: 30. Aug 2016, 16:31
das schaut OK aus auch wenn der wichtigere Teil unscharf ist
akem
Inventar
#21 erstellt: 30. Aug 2016, 17:34

MetalChris (Beitrag #18) schrieb:
Das guter, alter Heavy Metal hier nicht den allerhöchsten Stand im Forum hat, habe ich bisher schon mitbekommen

Ich tue mein Bestes, die Fahne des Metal hier hochzuhalten und schreibe immer wieder mal, daß Metal besser ist, als sein Ruf... Sowohl klanglich als auch inhaltlich...

Gruß
Andreas
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