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Vorverstärker für Technics SL1210MkII

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atemm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Nov 2015, 16:11
Hallo,
ich habe mir kurz entschlossen den ober angeführten Plattenspieler gekauft, der mit dem Ortofon OM10 bestückt ist. Jetzt habe ich festgestellt, dass mein Marantz SR5008, den ich nur als Vorverstärker an meiner Tag McLaren 5x100 nutze, keine passenden Eingang dafür hat

Nun stellt sich die Frage, was ich nun dazu kaufen soll. Als zusätzliche Info muss ich sagen, dass ich die letzten 25 Jahre nur CD gelauscht habe und davon einen B&O Beogramm 5500 mit den 3er System hatte. Da es vorerst ein Versuch ist , wieder in den Analogbereich zu lauschen, stellt ich mir nun die Frage, welchen Phono Vorverstäker ich kaufen soll, ohne gleich enttäuscht zu werden, da ich vermutlich nach kurzer Zeit das System werde.

Als Lautsprecher verwende ich Adam S3 Monitore und ich höre die ganze Bandbreite von Kassik bis Reggae, aber hauptsächlich eher Soul, R&B und die Hitparade. Ich habe es mit der Suchfunktion probiert, finde jedoch vor lauter Bäumen den Wald nicht.

Ich wäre für Empfehlungen sehr dankbar!

LG
Andi
akem
Inventar
#2 erstellt: 20. Nov 2015, 16:31
Wenn Du noch nicht weißt, welcher Tonabnehmer es werden soll, wäre die Project Phonobox S was für Dich. Die ist flexibel auf den Tonabnehmer einstellbar und damit schränkst Du Dich in der Systemwahl nicht ein.
http://www.phonophon...-phono-box-ds-1.html
(Repräsentativer Link mit Beschreibung - das ist aber nicht zwingend das günstigste Angebot...)
Einziger Makel, der mich persönlich etwas stört: man muß dieses Gerät immer separat einschalten, da es einen "SW-Netzschalter" hat. Schaltet man zentral über die Netzleiste ein, bleibt das Gerät aus...

Gruß
Andreas
atemm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Nov 2015, 17:06
Hallo Andreas,
danke für den Vorschlag. Es ist jedoch das Ortofon Super OM 10, was vermutlich auch keinen Unterschied zu deinem Vorschlag macht. Ob und was danach für eine Tonabnehmer kommt, kann ich noch nicht sagen, da ich den noch nicht gehört habr und somit nicht beurteilen kann.

LG
Andi
Jazzy
Inventar
#4 erstellt: 20. Nov 2015, 21:42
Glückwunsch zum 1210er! Bei mir gings mit dem System bis zum jetzigen Ortofon Quintet Black Mit einem OMB 10 fing es auch bei mir an,du siehst,wo das enden kann
atemm
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Nov 2015, 21:59
Hallo Sven,
danke! Ich bin leider sehr empfänglich für solche Sachen, daher die Vermutung zur bevorstehenden Umrüstung.
LG
silberfux
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2015, 23:07
Na dann kannst Du gleich schon mal den Kauf eines Systems in der Preisklasse 200-300 € in das Budget einplanen. Gut passen könnte ein VM Silver. Und solltest Dich dann auch nicht mit einer Phonobox begnügen. BG Konrad
atemm
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Nov 2015, 20:37
Hallo,
ich habe nun die Phono Box S und ich bin vom Sound nicht ganz überzeugt. Ich finden das Bassfundament nicht ganz klar und im Hochtonbereich ist es bei der Auflösung auch nicht berauschend bzw. finde ich es etwas kreischend. Die Justierung des Systems habe ich kontrolliert und optimiert was schon eine Verbesserung brachte. Ich denke jetzt echt über ein anderes System nach. Welche Vorschläge gäbe es noch abgesehen vom VM silver. Es ollte halt nicht und Tausende gehen

LG
akem
Inventar
#8 erstellt: 27. Nov 2015, 21:39
Naja, das 10er Ortofon ist halt nur für geringste Ansprüche...
Wie viel kannst Du denn für einen neuen Tonabnehmer ausgeben?

Gruß
Andreas
atemm
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Nov 2015, 21:44
Es sollte sich unter 1000 Euro bewegen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Nov 2015, 22:32
Hallo Andi,

das AT33 PTGII gefällt mir recht gut. Es spielt für meinen Geschmack recht ausgewogen und fein auflösend. Den Preis finde ich noch fair.

Bitte denke an penible Montage und Justage. Hast Du dies für das OM10 schon gemacht/geprüft?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Nov 2015, 01:09 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Nov 2015, 22:39
Hallo Tywin,
ich konnte nur den Tonarm und das Auflagegewicht justieren, da mir die Schablone zum ausrichten des Systems fehlt, bzw. nicht dabei war. Die Schablone muss vermutlich zum System passen?

LG
Andi
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Nov 2015, 22:43
Dann ist das vielleicht der Grund für den Klang des OM10?

Hier kannst du mal ein paar der relevanten Basics als Video sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=H2jqA_fwi3o

Die dort sichtbare/verwendete günstige Schablone von Ortofon verwende ich auch.


[Beitrag von Tywin am 28. Nov 2015, 01:33 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Nov 2015, 22:48
Nach dem Video habe ich den Tonarm justiert. Das Super OM 10 hat leider nicht so gerade Kanten wie das System in dem Video, daher vermute ich auch eine spezielle Schablone für die optimale Ausrichtung.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Nov 2015, 22:54
Die Schablone sollte man schon haben und wenn man sie nur zum Prüfen nutzt.

Hier noch die Lehre für die Einstellung des Überhangs:

http://www.ebay.de/i...e:g:h7MAAOSw1x1UPGYO

Auch eine einfache digitale Waage (ab etwa 30 Euro) zur Prüfung des Auflagegewichts und eine kleine Dosenlibelle zur Prüfung des Azimut (VTA) und der Tonarmhöhe kann nicht schaden.

http://www.ebay.de/i...9:g:IWYAAMXQVERS1U0f

http://www.ebay.de/i...0:g:RMUAAOSws65TnpgT

Hier noch mal Infos zur Montage/Justage:

http://www.phonophon...hono/justierung.html


[Beitrag von Tywin am 27. Nov 2015, 23:14 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#15 erstellt: 27. Nov 2015, 23:06
Hallo Andi,

die Überhangschablone für die Systemjustage hat nichts mit dem verwendeten System zu tun, sondern du stellst damit den sogenannten Überhang ein, d.h. die beiden Punkte auf dem Halbradius einer LP, an dem der tangentiale Spurfehlwinkel eines Drehtonarms 0 Grad beträgt. Schablonen zum downloaden findest du im Netz, such am besten unter Baerwald-Schablone, es gibt auch noch Löfgren und Stevenson, aber die beiden von Baerwald als optimal genannten Punkte für den Null-Durchgang haben sich in der Praxis als relativ optimal erwiesen. Druck die Schablone aus und klebe das Ganze auf eine dünne, stabile Pappe oder Kunststoffplatte, um eine Nadelbeschädigung auf dem Papier zu vermeiden, würde ich die Schablone von oben mit Klarsichtfolie abkleben. Fertige Schablone bei Ortofon, ca. 8,-- €. Die Arbeit kannst du dir sparen, wenn du ein Ortofon Concorde oder Stanton-Sytem einbaust. Diese System sind aber vorwiegend für den Disco-Einsatz konzipiert. Für HiFi-Wiedergabe wird dir eine korrekte Justage nicht erspart bleiben.

Zum Phono-Pre-AmP: Der Einstieg beginnt mit dem NAD PP2 ca. 130,-- €, natürlich geht es auch billiger, aber unterhalb des NAD ist mir nichts wirklich brauchbares bekannt. Eine Steigerung ist mit dem MUSICAL-FIDELITY V90-LPS ca. 180,-- € möglich. Mehr würde ich zu Beginn nicht ausgeben. Solltest du später doch noch auf den Vinyl-Geschmack kommen, kann man auch höher investieren und beide o.g. Geräte lassen sich gebraucht schnell und ohne zu großen Wertverlust wieder verkaufen.

Viele Grüße aus Bielefeld
Gerd
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 28. Nov 2015, 00:57
Das OM10 lässt sich übrigens mit der 40er-Nadel gehörig steigern. Diese Nadel entspricht exakt jener des hier bereits genannten VM Silver und weist einen feinen Gyger-Schliff auf, der sehr gut abtastet. Klanglich ist das OM40, das so entsteht, im positiven Sinne als sehr neutral zu werten, schon fast CD-like.

Tonabnehmer-Alternativen in der 300-Euro-Klasse: Audio Technica 150MLX (Microline-Schliff, ebenfalls sehr edel), Denon DL-110 (High-Output-MC, leider nur elliptischer Nadelschliff, aber sehr angenehm im Klang) oder - etwas teurer und nun MC - das von Tywin bereits erwähnte Audio Technica AT33PTG (ebenfalls Microline-Schliff). Oder noch teurer: Ortofon 2M Black (MM, Shibata-Schiff).

LG
Manuel
atemm
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Nov 2015, 02:00
@ Tywin
Die Libelle und Waage habe ich unf damit auch schon die Einstellungen gemacht. Dir Schablone besorge ich noch, da ich sir sowieso für das neue System brauche. Ich werde abrr vorher das jetzige System überprüfen.

@ Manuel
Da nke für den Tip, das werde ich eventuell probieren.

@ Gerd
ich habe nun schon die Pro Ject Phono Box S. Falls die nicht reicht, wäre eine Info nett.


Danke für Euer Feedback!

LG
Andi
akem
Inventar
#18 erstellt: 28. Nov 2015, 08:38
Für die Technics-Plattenspieler bietet sich dieses Teil an:
http://www.ebay.de/i...3:g:u2YAAOSwcu5UUge4
Da steckt man das Headshell ein und justiert den Tonabnehmer so, daß er
a) mit der Nadel genau über dem Fußende ist und
b) parallel zu den Headshellkanten sitzt.
Damit lassen sich einfach und schnell sehr gute Ergebnisse erzielen.

Gruß
Andreas
atemm
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Nov 2015, 09:35
Hallo Andreas,
ist bestellt. Danke.

LG
Andi
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 28. Nov 2015, 15:51
Hallo!

Im Endeffekt brauchst du eigentlich für einen SL-12xx MK-II/V keine Schablone, wie bei allen S-Tonarmen die nach der EIA-Norm gefertigten sind genügt es das Abtastsystem exakt paralell einzubauen, der Abstand der Nadelspitze bis zur Hinterkante des Gummiringes der Headshell muß dabei 52mm betragen.Also kommst du eigentlich mit Lineal und Geodreieck aus.

Aber falls du es nicht lassen kannst mit einer Schablone zu experimentieren, -hier gibt es die Dinger als kostenlosen Download:

http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/index.html

Eine reich bebilderte Anleitung zur Justage selbst ist hier ebenfalls zu finden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 28. Nov 2015, 15:52 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#21 erstellt: 28. Nov 2015, 16:10

atemm (Beitrag #7) schrieb:
ich habe nun die Phono Box S und ich bin vom Sound nicht ganz überzeugt. Ich finden das Bassfundament nicht ganz klar und im Hochtonbereich ist es bei der Auflösung auch nicht berauschend bzw. finde ich es etwas kreischend.


Moin Andi,

Deine Beschreibung hört sich für mich nach einer kapazitiven Fehlanpassung an. Die Pro-Ject Phonobox S kann und sollte für korrekte Wiedergabe an den verwendeten Tonabnehmer und die vorhandene Verkabelung angepasst sein. Das Ortofon möchte irgendwas zwischen 200 und 400 pF sehen, ideal also so um die 300 pF.
Der an der Phonobox einzustellende Wert hängt von der Modellversion Deines Technics ab, es gibt 1210er mit verschiedenen Anschlusskabel mit Kapazitäten zwischen 120 und 325 pF. Siehe z.B. hier: KAB

Grüße, Brent
atemm
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Nov 2015, 16:25
Hallo Brent,
ich hatte die Einstellungen einzeln ausprobiert und die beste Variante gelassen. Danke für den Hinweis. Ich habe wo gelesen, dass die Kabel getauscht werden können. Gibt es da komplette Kits oder nimmt man nur ein anderes Kabel? Verbaut ist die neue Variante, jedoch keine vergoldeten Stecker, was mich in der Preisklasse etwas wundert.

@ Günther
Da die Teile nun schon bestellt habe und sie ja auch kein Vermögen kosten, werde ich mich damit etwas spielen und sehen was sich ändert. Danke!

LG
Andi
HiFi_Sepp
Inventar
#23 erstellt: 28. Nov 2015, 16:28

atemm (Beitrag #9) schrieb:
Es sollte sich unter 1000 Euro bewegen.



Das ist doch mal eine Ansage

Ich hab den 1210er mit einem Ortofon Rondo Bronze betrieben. Das klang schon fantastisch!
Das PTG33, das Tywin vergeschlagen hat, ist mit Sicherheit auch keine schlechte Wahl.
Ich hab vor kurzem noch ein Ortofon MC30 Super 2 montiert. Das klang sogar noch etwas feiner, als das Bronze. Das läuft jetzt aber an meinem Yamaha.
atemm
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Nov 2015, 16:29
Danke für die Info

LG
akem
Inventar
#25 erstellt: 28. Nov 2015, 16:56
Schlecht ist die Project Phonobox S nicht. Die Klangbeschreibung mit schlechter Auflösung und kreischendem Hochton hört sich ganz klassisch nach einer treffenden Klangbeschreibung der 10er Nadel an... Die ist nun mal sch***e.
Ich selber hab an diesem Pre ein Ortofon 2M Black laufen und das geht schon ganz ordentlich. Wäre auch eine Empfehlung für den Dreher da dieses System sehr gut zum Tonarm passen sollte, besser als die genannten MCs. Und klanglich ist das 2M Black eines der ganz wenigen MMs, das es ernsthaft mit guten MCs aufnehmen kann. Wenn es doch ein MC sein soll würde ich das Ortofon Quintet Black empfehlen, da es schon mit einem mittelschweren Arm sehr gut und verzerrungsarm abtastet (was ich von Rondo Bronce AT33 PTG oder Benz ACE S nicht so ohne weiteres behaupten würde). Ich hab ein Quintet Black an einem Technics M1 laufen, dessen Tonarm dem des 1210 wohl nicht so ganz unähnlich ist und da läuft es zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 28. Nov 2015, 17:02
Hallo!


...... Die Klangbeschreibung mit schlechter Auflösung und kreischendem Hochton hört sich ganz klassisch nach einer treffenden Klangbeschreibung der 10er Nadel an.............


Eher nach einem zu tief liegenden Schwingkreis, bei halbwegs korrekter Justage und gut angepassten Eingangswerten klingt auch eine NADEL-10 nicht so.

MFG Günther
atemm
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 28. Nov 2015, 18:04
Hi,
die klangliche Beschreibung der Super OM 10 ist etwas überzogen dargestellt. Es klingt nicht so klar wie erwünscht und nicht verzerrt odet ähnliches. Ich bin die Dynamik eine CD seit über 20 Jahren unterlegen und gewöhne mein Ohr gerade erst wieder an natürlicheres Musik hören. Verzerrugen sollte ich schon herausfiltern können. Ich denke, dass es mit einem guten System besser ist und tendiere eher zu einem MC System.
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 28. Nov 2015, 20:36
Hallo!


..... Ich bin die Dynamik eine CD seit über 20 Jahren unterlegen und gewöhne mein Ohr gerade erst wieder an natürlicheres Musik hören..........


Du meinst du gehst nach über 20 Jahren endlich mal wieder zu dem einen oder anderem Konzert?

Nun, selbst mit CD oder hochauflösenden Medien wirst du natürlich nie die gleichen Ergebnisse erhalten können wie auf einem Konzert und mit einer Schallplatte schon dreimal nicht, insofern solltest du nicht allzu enttäuscht sein das weder die Auflösung, noch die tonale Stimmigkeit noch die Verzerrungsfreiheit einer Stereroanlage mit einem Konzerterlebniss zu vergleichen ist.

Aber immerhin sind wir hier ja mit CD und hochauflösenden Mehrkanal-Medien der Sache ja ein gutes Stück nähergerückt als das selbst in den besten Fällen mit einer alten Schallplatte jemals möglich war.


......Ich denke, dass es mit einem guten System besser ist und tendiere eher zu einem MC System........


Innerhalb der Gesamtkonzeption -sicherlich-, aber über ein gewisses Maß kommt man halt bei Schallplatten nicht hinaus, dazu ist einfach die Schallplatte als Tonträger und die mechanische Abtastung zu begrenzt.

Auch innerhalb dieses begrenzten Umfeldes ist es nur mit einem besseren Abtaster noch lange nicht getan, du hast ganz gewiss mit einem besseren Abtaster auch ein besseres Ergebniss zu erwarten aber nur wenn dein Tonarn, dein Abtaster und die Eingangsbedingungen deines Phono-Entzerrers optimal aufeinander abgestimmt sind wirst du auch ein optimales Ergebniss erzielen können. -Eine optimale Aufstellung des Plattenspielers habe ich jetzt einfach einmal vorausgesetzt-, aber auch dann wird dein objektiv erreichbares Endergebniss noch ein ganzes Stück unterhalb dessen liegen was mit einer gut aufgenommenen CD ereichbar ist.

Zwar spielt das bei einigen Musikrichtungen überhaupt keine Rolle da die hier verfügbaren Aufnahmen nicht einmal die Parameter einer handelüblichen Schallplatte geschweige denn einer CD oder gar der Hochbitmedien ausreizen konnen aber das sollte man einfach nicht aus den Augen verlieren.

MFG Günther
atemm
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 28. Nov 2015, 20:55
Hallo Günther,
das das so ist, ist mir klar. Ich versuche nur ein gutes Ergebnis zu erzielen und dass die Parameter auch stimmen müssen ist selbsterklärend. Die Akustik bei einem Konzert kann aber auch grausam sein Das musste ich leider auch schon erleben. Die Idee ein Livekonzert ins Wohnzimmer zu kriegen hatte ich nie, sondern es nur so gut wie möglich umzusetzen, sonst würde ich nicht für die feinen Unterschiede viel Geld ausgeben.

LG
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 29. Nov 2015, 03:48
Hallo!

Nun mit dem SL-12xx MK-II/V hast du ja schon einmal eine gute Grundlage, man kann natürlich hier noch den Tonarm gegen einen der hochwertigen Boliden a´la Linn Ekkos/Ittok LV-II oder SME Series V austauschen sowie diese dann mit einem optimalen System versehen.

Natürlich kannst du so ein Ergebniss erzielen das ein Stück weit weg ist von dem was du mit einem OM-10/-20 respektive ihren etwas anders verpackten Gegenstücken der VM und 2M-Serien erzielen kannst aber der Hauptunterschied liegt vor allem im klangkosmetischen Sektor und nicht in der erzielbaren Informationsmenge, -die bleibt im wesentlichen gleich weil eben eine Schallplatte hier nur eine eng begrenzte Informationsdichte hat.

Wenn dir das bewußt ist und du trozdem Klotzen statt Kleckern willst gibt es natürlich keinen Grund dich davon abzubringen, hier handelt es sich schließlich um ein Hobby und erlaubt ist selbstverständlich was gefällt.

MFG Günther
atemm
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Nov 2015, 11:29
Hallo Günther,
es ist toll, welch ausführliche Infos hier im Forum abzurufen sind. Im High End Bereich ist es mit den Drehern sicher nicht anders als im restlichen Hifi Bereich. Es geht um das persönliche Empfinden, was für andere mitunter nicht richtig ist. Ich habe kurz nach den Tonarmen gesucht und den Linn habe ich nur gebraucht gefunden, was mir neu lieber wäre und der Preis des SME V liegt derzeit über meiner Bereitschaft Kohle auf den Markt zu werfen Da sollte ich wohl auch eher an einen Ersatz für meinen SR5008 denken, was Ersatz für die AV 32R von Tag Mc Laren war (kein HDMI), was sicherlich die größte Schwachstelle in der Anlage ist. Ich hatte früher Pass Labs Vor- und Enstufen, die richtig gut waren und das Beste was ich bis jetzt hatte, ich hab mich dann aber mehr auf 5.1 konzentriert. Jetzt geht es eher in die andere Richtung.

Das die Schallplatte ein begrenztes Medium ist, ist klar. Ich werde einfach das System ändern und dann sehen wie es weiter geht.

LG
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 29. Nov 2015, 11:52
Moin,


directdrive (Beitrag #21) schrieb:
.. es gibt 1210er mit verschiedenen Anschlusskabel mit Kapazitäten zwischen 120 und 325 pF. Siehe z.B. hier: KAB


danke für den Tipp, Brent.

Das ist nämlich das Fatale an den Versionen des SL 1200 MKII !

am 12er mit 120 pF läuft das AT 150 MLX (möchte 100-200 pF) am Aikido phono1 hervorragend
mit der 325 pF Version klingt es dann leider viel zu grell

zu den Tonarmen der echten Technics SL wie dem SL 1200 MKII
die sind so gut, dass es machbar, aber schwierig ist, sie zu übertreffen,
da muss schon ein richtig Großer (+richtig eingebaut) daher kommen !

Wenn Du komplett neu aufbaust nimm lieber einen SL 1700/10 da gibt´s erstens keine Kapazitätsprobleme
u. zweitens ist ein EPA 170 (mit justiertem Horizontallager) ein genialer Tonarm der werksseitig natürlich
schon perfekt montiert ist

d.h. SL 1710 mit AT 150 MLX am Aikido: fertig ist ein Spitzenphonozweig
(für um 800 €)
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 29. Nov 2015, 13:35
Hallo!

@atemm

Stimmt sowohl LinnIttok LV-II wie den Ekos ohne die "SE"-Suffix wirst du nur noch gebraucht finden können.

Ein Ekos SE oder ein SME Series-V liegt wirklich schon in der etwas gehobenen Preisregion und sind auch nur für den interessant die ihr Hobby ins extreme treiben wollen, -das ist gar keine Frage obwohl es natürlich noch viel terere Tonarme und Laufwerke gibt-.

Zumindestens zu Anfang reicht eine kleine Palette an Abtastern durchaus weit genug, hier würde ich mir an deiner Stelle einmal ein Benz-Micro ACE, ein Audio Technica AT OC-9 MK-II und ein Ortofon MC 30 Super II Classic irgendwo anhören falls dir das möglich ist. Das sind schon drei sehr gute MC-Abtaster aus dem gehobenen Segment mit denen der Originaltonarm des SL-12xx MK-II noch gut zurechtkommt, .-die Abtaster könnten zwar in einem der Spitzentonarme noch etwas zulegen klingen aber bereits im Originaltonarm des Technics schon sehr gut.

MFG Günther
atemm
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 03. Dez 2015, 14:23
Hi,
ich hab mir jetzt ein AT-OC9/III bestellt und ein original Headshell, damit der Vergleich mit dem Super OM10 leichter ist. Bin schon gespannt. Für die Justage hab ich alles und wie es funktioniert ist nun auch schon in Fleisch und Blut übergegangen. Ich werde vom Ergebnis berichten.
HiFi_Sepp
Inventar
#35 erstellt: 03. Dez 2015, 14:53

atemm (Beitrag #34) schrieb:
Hi,
ich hab mir jetzt ein AT-OC9/III bestellt und ein original Headshell,



Darf ich fragen, warum nicht gleich das AT33 PTG II ?
Preislich sind die ja ungefähr gleich.
atemm
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 03. Dez 2015, 15:05
Da ich keines von den vorgeschlagenen gehört habe, hab ich einfach eines bestellt. Was ist der Unterdchied?

LG
HiFi_Sepp
Inventar
#37 erstellt: 03. Dez 2015, 15:15
Schwer zu sagen, ich meine, daß der Schliff vom At33 etwas besser ist.
Aber beides gute Systeme.
Ich persönlich überlege mir, ob ich das At33 am Technics riskiere....
atemm
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 03. Dez 2015, 15:30
Ich habe meine Bestellung auf das AT33PTG/II geändert, da ich öfters was davon im Netz finde. Bin schon gespannt.

LG
HiFi_Sepp
Inventar
#39 erstellt: 03. Dez 2015, 15:35

atemm (Beitrag #38) schrieb:
Ich habe meine Bestellung auf das AT33PTG/II geändert, da ich öfters was davon im Netz finde. Bin schon gespannt.

LG


Ich wollte Dich jetzt aber nicht umstimmen.
Erwarte aber jetzt dann einen ausführlichen Testbericht


[Beitrag von HiFi_Sepp am 03. Dez 2015, 15:36 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 03. Dez 2015, 15:37
Irgendwo muss ich ja anfangen Ich werde weiter berichten.

LG
akem
Inventar
#41 erstellt: 03. Dez 2015, 16:17
Wobei das OC9 mk3 mit dem mittelschweren Arm des Technics besser zurechtkäme...
Nur um die Verwirrung komplett zu machen...

Gruß
Andreas
atemm
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 03. Dez 2015, 16:21
Aha, nun lass ich es aber so, sonst erklärt mich der Händler noch für verrückt

LG
HiFi_Sepp
Inventar
#43 erstellt: 03. Dez 2015, 16:41

akem (Beitrag #41) schrieb:
Wobei das OC9 mk3 mit dem mittelschweren Arm des Technics besser zurechtkäme...
Nur um die Verwirrung komplett zu machen...

Gruß
Andreas


Na ja Andreas, das sind immer Theorien. Die Praxis sieht oft (leider) anders aus.
Hab ich schon oft erfahren müssen

Ich denke, daß das AT 33 gut funktionieren wird.


Gruß
Sepp
Jazzy
Inventar
#44 erstellt: 03. Dez 2015, 21:19
Im Technics 12x0er Stammtisch haben auch einige ein AT33PTG benutzt und waren meist begeistert.Ich habe mich sogar zu einem Ortofon Quintet Black hinreissen lassen.Die Shibatanadel tastet vorzüglich ab,Klassik ist ein Genuss.Sonst gefürchtete Sibilanten(ich sage nur Peter Gabriel "So"....) klingen nun sauber,Innenrillen verlieren ihren Verzerrungsschrecken weitgehend.Also ich bin jedenfalls sehr zufrieden.
akem
Inventar
#45 erstellt: 03. Dez 2015, 21:44

HiFi_Sepp (Beitrag #43) schrieb:

Na ja Andreas, das sind immer Theorien. Die Praxis sieht oft (leider) anders aus.
Hab ich schon oft erfahren müssen

Ich denke, daß das AT 33 gut funktionieren wird.


Naja, das AT33PTG leitet schon ein bischen mechanische Energie in den Arm. Ich hab aber mal eines (PTG1) an einem gemoddeten Rega gehört, das klang schon auch nicht schlecht, wobei die Musik aber eher gemäßigt war. Wie das dann bei Metal klingen würde weiß ich nicht....
Notfalls hat man aber beim 1210er die Möglichkeit, über das Headshell Einfluß zu nehmen.

Gruß
Andreas
HiFi_Sepp
Inventar
#46 erstellt: 03. Dez 2015, 21:51
schau mer mal, was der Themensteller dann schreibt
atemm
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 03. Dez 2015, 22:48
Ich werde jedenfalls berichten. Das System ist schon unterwegs.


LG
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#48 erstellt: 05. Dez 2015, 03:20
Mit dem Audio-Technica hast du eine gute Wahl getroffen. Ich hoffe, dass es so klingt wie du dir das vorstellst. Auf alle Fälle lässt es sich wesentlich einfacher justieren als die oval geformten Ortofon-Systeme. Das Audio Technica hat gerade verlaufende Kanten und lässt sich viel einfacher präzise ausrichten als ein Ortofon-OM, bei dem das Ausrichten mehr oder weniger Glückssache ist. Der Project Phono-Pre ist gut.

Du hast den Technics wahrscheinlich gebraucht gekauft. Teste einmal, ob die Tonarmlager in Ordnung sind und nicht durch Disco-Scratch-Betrieb Schaden genommen haben.
Tonarm aus der Halterung nehmen und hinter dem Headshell das Toarmrohr vorsichtig!! mit wenig Kraftaufwand nach vorne oder hinten bewegen. Dies sollte bei einwandfreien Lagern nicht möglich sein, es darf kein Lagerspiel spürbar sein.

Der Austausch des Phono-Kabels ist bei einem Technics leider eine langwierige Fummelarbeit, ist im Innenleben schwer zugänglich. Cinch Kontakte schon mit Ballistol und Wattestäbchen oder Zahnstocher mit ein wenig Kosmetikwatte gereinigt ? Wenn der Technics lange gestanden hat, solltest du die Kontakte auf jeden Fall reinigen.

Gruß Gerd
atemm
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 05. Dez 2015, 10:44
Hallo Gerd,
der Driver war gebraucht, jedoch fast unbenutzt und der vorige Besitzer definitiv kein DJ
Die Lager sind einwandfrei! Das hatte ich noch nicht geprüft. Wie der Austausch der Kabel vor sich geht, hab ich ein gutes Video gefunden, bin mir aber nicht sicher, ob es viel bringt im Vergleich zum Aufwand, etwaige Beschädungen dabei nicht einbezogen. Ich werde die Kontakte mal reinigen.
Danke!

LG
Andi
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 06. Dez 2015, 13:04
Hallo!

@atemm

Na ja, ohne direkten Vergleich wirst du von dem AT33PTG begeistert sein , zwar würde ich das OC-9/II vorziehen aber das ist Geschmackssache.

Vom Tonarm her dürfte der SL-12xx MK-II mit dem AT keinerlei Probleme haben, -der Originaltonarm des SL-12xx MK-II ist mindestens so gut wie ein Rega RB-250-, allerdings mag das AT33PTG etwas schwerere Tonarme, es wäre also kein Fehler ein 2 Gramm Gewichtsplättchen oder eine etwas schwerere Headshell zu verwenden.

Die AT-Systeme sind etwas hell abgestimmt, aber es wird vom Rest deiner Kette und bei etwas höherer Lautstärke vor allem vom Raum abhängen ob das mit der Zeit störend in Erscheinung tritt (am Anfang fällt dir das ohnehin nicht auf da ist einfach alles Klasse).

Am Schluß noch ein einfacher Tipp der dir erstmal zeigen kann inwieweit dein System dem bislange verwendeten OM-10 überlegen ist, -suche einfach mit Hilfe des noch verbauten OM die Schallplatten aus deiner Sammlung aus die am schlechstesten klingen und merke sie dir.

Wenn möglich nehme sie gleich auf den Rechner auf.

Nachdem du dein neues System justiert hast höre dir die gleichen Scheiben noch einmal an. Falls du dir dann nicht sicher bist einen guten Kauf getätigt zu haben höre dir die vorher aufgenommenen Stücke noch einmal an. Bist du dir dann immer noch nicht sicher schicke das neue Abtastsystem zurück denn dann brauchst due es nicht, Nur bin ich mir ziemlich sicher das es dazu nicht kommen wird.

Ganz allgemein, -es ist witzlos wenn man versucht Abtaster mit Schallplatten zu beurteilen die mit einem einfacheren System schon gut klingen, die können durch eine bessere Abtastung nicht mehr profitieren-. Falls man also mit seinem gegenwärtigen System keine Schallplatten in seiner Sammlung mehr entdeckt die dick, undurchsichtig und verzerrt klingen ist jede Investion in ein teuereres-hochwertigeres System sinnlos, man kann damit nichts mehr gewinnen-.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#51 erstellt: 06. Dez 2015, 13:17
Moin,


Hörbert (Beitrag #50) schrieb:
Ganz allgemein, -es ist witzlos wenn man versucht Abtaster mit Schallplatten zu beurteilen die mit einem einfacheren System schon gut klingen, die können durch eine bessere Abtastung nicht mehr profitieren-.


naja, das höre ich aber nicht so.

Gerade bei guten LPs zeigt sich der Unterschied zw. Einsteiger (AT 91), Fortgeschritten (AT120 E) u. Oberklasse (AT150 MLX)
doch recht deutlich (als Bsp. Dire Straits - communique, weil sie meist vorliegt).

Ab dort werden die Unterschiede recht gering,
aber vorher ?


ps
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