Neuer Plattenspieler gesucht

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Chirico
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Feb 2016, 21:03
Hallo zusammen,

ich brauche mal wieder euren Rat, diesesmal zum Thema Plattenspieler. Folgende bestehende Setups sollen um einen Plattenspieler erweitert werden:

Marantz MelodyMedia MCR611 + KEF Q500

Yamaha A-S501 + Yamaha CD-N301 + Dali Zensor 3

Ob ich für das Yamaha-System tatsächlich einen Dreher anschaffe, weiß ich noch nicht hundertprozentig, es geht primär erstmal um einen Dreher für den Marantz.
Der Marantz verfügt leider nicht über eine Phono-Vorstufe, sodass hier ein Phonovorverstärker bzw. Spieler mit integrierten Preamp angeschafft werden müsste. Der Yamaha besitzt einen Preamp für MM-Systeme. Nun stellt sich nur noch die Frage, welcher Dreher es werden soll und welcher Tonabnehmer? Gehört werden vor allem Rock und Blues, die Frau des Hauses hängt außerdem an ihren Udo Jürgens LPs
USB-Anschluss wird nicht benötigt, es geht ausschließlich um Wiedergabe. Das Budget gibt derzeit leider nicht mehr als 300€ inkl. Tonabnehmer her, aber immerhin bekomme ich auf viele Produkte über meinen Arbeitgeber 15% Rabatt.
Könnt ihr in der Preiskategorie ein Setup aus Dreher und Tonabnehmer empfehlen? Schick wäre wie gesagt ein integrierter Preamp, ein externer wäre aber auch noch über das Budget hinaus zu verkraften.
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 20. Feb 2016, 23:52
Nabend !

Irgendein günstiger Omnitronic dingsbums wird zuweilen empfohlen. Braucht aber TA-Upgrade. Die Reloop' auch.

Evtl. ein Pro-Ject mit integriertem Preamp ?

MfG;
Erik
Siamac
Inventar
#3 erstellt: 21. Feb 2016, 08:54
z. B. ein Audio-Technica AT-LP120 - 280 Euro mit AT-95

oder

ProJect Essential II Digital

http://www.ebay.de/i...6:g:HsIAAOSwiwVWTclm


[Beitrag von Siamac am 21. Feb 2016, 09:03 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Feb 2016, 11:02
Hallo,


Neuer Plattenspieler gesucht


fast immer wird hier im Forum von neuen Plattenspielern ganz abgeraten, da gebrauchte Dreher die sehr viel sinnvollere/bessere Möglichkeit sein können.

Wenn Dir das klar ist und Du trotzdem einen neuen Dreher suchst, dann ist das natürlich ganz allein Deine Entscheidung.

VG Tywin
Chirico
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Feb 2016, 20:42
@Tywin: Meinst du lieber einen gebrauchten Dreher hinsichtlich Geld sparen oder weil sie tatsächlich besser sind? Ich bin da ja skeptisch, da ich mangels Zeit und nötigem Wissen kein Gerät gebrauchen kann, in dass ich noch viel Arbeit stecken muss. Wonach könnte man da denn mal suchen? Habe tatsächlich eien JVC QL-F4 angeboten bekommen, weiß aber leider noch nichts zum Preis und verbauten TA. Auf die schnelle konnte ich auch nicht so viele Daten dazu im Netz finden. Kennt den jemand, kann man da was mit anfgangen?

Ansonsten wäre von den neuen Geräten der oben genannte Project Essential 2 Digital interessant, da ich ihn dank des Preamp direkt anschließen könnte und er designtechnisch besonders gefällt. Der hat ein Ortofon OM 5e verbaut, an dem man ja auch die Nadeln der OM 10/20/30 Systeme anbringen und so leicht eine Verbesserung erreichen kann. Im Vergleich zu dem Audio Technica AT-LP120 mit dem AT95 (der ja auch nen Preamp hat), was würdet ihr eher empfehlen auch hinsichtlich des TA? Die TA sind ja anscheinend beide nicht gerade die besten, werden aber zunächst ausreichen müssen.

Oder doch noch andere Hersteller / Modelle?
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Feb 2016, 21:44
Hallo,


@Tywin: Meinst du lieber einen gebrauchten Dreher hinsichtlich Geld sparen oder weil sie tatsächlich besser sind?


aus meiner Sicht kann man ggf. Geld sparen und/oder ggf. einen besseren Dreher bekommen. Das kommt auf den konkreten Einzelfall an. Wobei besser noch definiert werden müsste. Davon hat vermutlich jeder eine ein wenig andere Vorstellung.


Ich bin da ja skeptisch, da ich mangels Zeit und nötigem Wissen kein Gerät gebrauchen kann, in dass ich noch viel Arbeit stecken muss.


Ich habe drei gebrauchte Dreher derzeit im Bestand, in keinen davon musste ich Arbeit stecken die ich nicht auch in ein neues Gerät stecken müsste, wenn ich ein gutes Ergebnis haben will.


Wonach könnte man da denn mal suchen?


Dazu müsstest Du wissen was Du willst, dann könntest Du danach suchen. Wenn ich was kaufen will mache ich mich zumeist lange vorher dazu intensiv - meist Monate - kundig. Seltener schaue ich einfach nach interessanten Angeboten und erkundige mich erst dann intensiv zu dem speziellen Gerät und nach möglichen Alternativen.

Wie bist Du bezüglich deinem Wunsch nach einem Plattenspieler vorgegangen?


Habe tatsächlich eien JVC QL-F4 angeboten bekommen, weiß aber leider noch nichts zum Preis und verbauten TA.


Hier Infos zum Gerät. Die BDA an kann nach Anmeldung herunter geladen werden.

http://www.vinylengine.com/library/jvc/ql-f4.shtml

Das Gerät ist ein 7.3kg schwerer direkt angetriebener quarzgesteuerter Vollautomat mit einem üblichen mittelschweren Tonarm und abnehmbarer SME-kompatibler Headshell.

Ob gebrauchter oder neuer Dreher, das Tonabnehmersystem und/oder die Nadel muss ehedem in fast jedem Fall ausgetauscht werden, wenn man einen guten Klang haben will, da Nadel/Nadelträger/Abtaster/Nadelschliff das Klangergebnis maßgeblich bestimmen. Dafür sollten nach meiner Meinung mindestens 150 Euro eingeplant werden.


Ansonsten wäre von den neuen Geräten der oben genannte Project Essential 2 Digital interessant, da ich ihn dank des Preamp direkt anschließen könnte und er designtechnisch besonders gefällt. Der hat ein Ortofon OM 5e verbaut, an dem man ja auch die Nadeln der OM 10/20/30 Systeme anbringen und so leicht eine Verbesserung erreichen kann


Die Nadel 40 kannst Du in das vorhandene System stecken und mit einem guten Ergebnis rechnen, wenn die Aufstellung des Drehers, die Einstellung des Tonarms, die Justage des Tonabnehmers und der verwendete Phonopre dies hergeben.

Von Drehern mit eingebauten Phono-Pre rate ich ganz ab, da diese auch im abgeschalteten Zustand mit einer möglicherweise bewirkten - für das verwendete Tonabnehmersystem - unpassenden Kapazität/Kapazitätserhöhung auf das Klangergebnis negativen Einfluss nehmen können.


Die TA sind ja anscheinend beide nicht gerade die besten, werden aber zunächst ausreichen müssen.


Das AT95 kann z.B. mit einer kompatiblen Shibatanadel auf ein gutes klangliches Niveau gebracht werden.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Feb 2016, 18:42 bearbeitet]
Chirico
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 22. Feb 2016, 15:26
Hat sonst irgendwer Erfahrung mit dem genannten JVC QL-F4? Oder davon gehört? Er hat ein Audio Technica AT130E dran. Der Anbieter möchte 120€ dafür haben. Eure Meinung dazu?
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Feb 2016, 18:57
Von Privat ohne Rücktrittsrecht und Gewährleistung, im guten Zustand, bei Selbstabholung (unbedingt Teller abnehmen und Tonarm arretieren) nach genauer Prüfung und ausprobieren, wären aus meiner Sicht etwa 50 Euro für so ein Gerät ein toller Preis und etwa 100 Euro grenzwertig genug.

Den Tonabnehmer kannst Du mit diversen guten/teuren Nadeln bis auf ein Top-Niveau aufrüsten. Allerdings benötigt der Tonabnehmer eine Abschlusskapazität von 100-200pF die sich mit dem Phono-Eingang des Yamaha Verstärkers nicht ansatzweise bewirken lassen.

Zusammen mit einem günstigen PhonoPre wie dem ART DJ Phono Pre kommst Du aber zumindest in die Nähe der 200pF. Du könntest ausprobieren ob es für Dich einen relevanten Klangunterschied ausmacht, wenn Du einen externen Pre verwendest.
Webdiver
Stammgast
#9 erstellt: 23. Feb 2016, 09:32
Also die AT-95E sind für tiefe bis mittlere Ansprüche gar nicht schlecht und in ihrem Preissegment sicher nicht zu schlagen. Zuweilen etwas zischelig, aber schlecht auf keinen Fall. Der AT 120 hat (wenn die Optik gefällt) den Vorteil, eines bärenstarken und geräuschlosen direkttriebler Motors. Die Tonarme sind sicher keine Audiophile Offenbarung, aber der Klang kommt ja im Wesentlichen aus dem Tonabnehmer und diesen halten auch günstigere Arme. Also für Alltagsplayer find ich die Hanpins nicht schlecht.
Gruss,
Tobi
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