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Gebrauchter, günstiger Plattenspieler

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Albus
Inventar
#51 erstellt: 23. Aug 2016, 20:29
Tag,

die Eingangskapazität des Yamaha AV-Receiver RX-V1073/RX-A1020 beträgt 440 pF (ebenso RX-V3073/RX-A3020), der Network-Receiver R-N500 dann mit 220 pF (C4341, 4342 Verweis auf s432 = 220 pF für die Modelle BG, Britisch, Europe).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Aug 2016, 20:33 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 23. Aug 2016, 20:57
Hallo,

bei den 440pF des internen Pre sollte man nach meiner Meinung auch bei den Technics Systemen zum ART DJ Phono Pre II greifen.

Ich bin kürzlich über zwei Platten gestolpert, wo sich beim Hören eine deutliche Schärfe in den höheren Tonlagen - wegen der zu hohen Kapazität - "selbst in meinen Holzohren" bemerkbar machte.

Mit dem ART Pre war das aber kein Thema mehr.

VG Tywin
Marsilio
Inventar
#53 erstellt: 23. Aug 2016, 21:25
440pF - aber mal ganz ehrlich, da hat man am Konsument völlig vorbeiproduziert. Praktisch überhaupt kein MM-Tonabnehmer lässt sich daran vernünftig betreiben...

Am R-N500 dürften sich - Danke an Albus für die Info - zumindest die Ortofone (nebst der VM- und OM-Reihe auch die moderne 2M-Reihe) und auch die Technics-Tonabnehmersysteme problemlos betreiben lassen. Fürs AT440 sind 220pF immer noch etwas zu viel.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 23. Aug 2016, 21:44
Der Phonoeingang meines AVR X-4000 hat auch eine Kapazität von über 400pF ... mit den meisten meiner Platten fällt mir das gar nicht auf, da keine/nur wenige Töne in der betroffenen Tonlage vorkommen. Bei z.B. der LP "White Winds" von Vollenweider stellen sich aber recht schnell Kopfschmerzen ein und die Füllungen fangen an sich zu lösen.


[Beitrag von Tywin am 23. Aug 2016, 21:45 bearbeitet]
b_buyman
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 24. Aug 2016, 08:02
@Marsilio: Danke für das Aufzeigen der verschiedenen Möglichkeiten

@Albus: Ebenfalls ein herzliches Dankeschön für die Eingangskapazitäten.

Wenn ich mir die Eingangskapazität (und eure Reaktionen darauf) so ansehe, dann würde ja bereits dem bestehenden System ein Pre mehr als gut tun - oder?
In dem Fall würde ich die Priorität jetzt erstmal auf einen Pre legen und mir ansehen was es so gibt. Aber der DJ Phono Pre II ist preislich schon sehr attraktiv. Der Selbstbau Pre aus dem DIY Hifi kostet da um einiges mehr, sollte aber auch mit Geräten der >500€ Klasse mithalten können. Muss ich nochmal in mich gehen und auch zeitlich schauen wie sich das ausgeht. Mein Objective 2 KVH ist leider fast 1/2 Jahr herumgelegen bevor ich ihn dann in einem Nachmittag fertig gestellt habe.
Tywin
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 24. Aug 2016, 08:13
Im Rahmen der Einstellmöglichkeiten finde ich den ART DJ Phono Pre II nicht schlechter als z.B. meinen Trigon Vanguard II + Pro-Ject Phono Box-S. .

Der war/ist im Vergleich für meine Ohren auch nicht schlechter als der Aikido +1und Musical Fidelity V90-LPS.

Hinsichtlich des Subsonic-Filters, der umschaltbaren Kapazität, der stufenlos regelbaren Vorverstärkung und der tadellosen Verarbeitung und Funktion ist der ART oft besser.
Albus
Inventar
#57 erstellt: 24. Aug 2016, 15:11
Tag,

und hinzu kommen noch die 190 pF +/-10% des Thorens TD 166 Mk II. Ja, sowohl die AV-Receiver (mit 440 pF) als auch der Network Receiver (220 pF) summieren auf >600 pF bzw. >400 pF. Das ist durchaus jeweils beachtlich.

Ich erwähne noch, für den ART DJ PRE II habe ich unter den Kapazitätseinstellungen 100 pF bzw. 200 pF wiederholt gemessen: 150 pF bzw. 250 pF.
Das Gerät halte ich für sehr solide, ich verwende es mit einem Shure Ultra 500 an einem Thorens TD-850.

Freundlich
Albus
Goldenes_Ohr
Stammgast
#58 erstellt: 24. Aug 2016, 15:52

Albus (Beitrag #57) schrieb:
.. habe ich unter den Kapazitätseinstellungen 100 pF bzw. 200 pF wiederholt gemessen: 150 pF bzw. 250 pF.

Hallo,
Albus, mich würde interessieren, kannst Du so auch die Eingangskapazität incl. der Miller-Kapazität messen? Da müssten dann ja auch unterschiedliche Werte zu messen sein, je nach dem, ob das Gerät an oder aus ist ...
MfG Tom
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 24. Aug 2016, 16:09
Moin

imo, je nach Schaltungsart des Phono ist die von gering bis kaum vorhanden, oder zumindest nicht in Grössenordnungen, die bei irgendwas im 100pF -Bereich von relevanz wären.
Goldenes_Ohr
Stammgast
#60 erstellt: 24. Aug 2016, 16:23
Hallo,
laut Hörbert / Günther soll die in der Regel bei 20-30pF liegen, aber kann man die auch messen, und stimmt dass?
Zudem, bei Röhren Phono Pres soll die Miller-Kapazität je nach Röhre um die 150 pF betragen ..
MfG Tom
Albus
Inventar
#61 erstellt: 24. Aug 2016, 19:50
Tag,

die Messungen mit den stabilen Werten 150 pF/250 pF (für die Druckschalterstellungen 100 pF bzw. 200 pF) sind Resultat unter genauer Feststellung von DC 0,00 mV vor jedem Messvorgang. Ohne diese Feststellungen (DC 0,00 mV) sind die Resultate nicht stabil.

Was die sog. Miller-Kapazität angeht habe ich mich an Henry W.Ott und Ralph Morrison gehalten; somit ist bei gängigen OPA-Schaltungen die Miller-Kapazität keine Größe des Ersatzschaltbildes und ohne Belang.

Freundlich
Albus
Goldenes_Ohr
Stammgast
#62 erstellt: 24. Aug 2016, 20:34

Albus (Beitrag #61) schrieb:
Was die sog. Miller-Kapazität angeht habe ich mich an Henry W.Ott und Ralph Morrison gehalten; somit ist bei gängigen OPA-Schaltungen die Miller-Kapazität keine Größe des Ersatzschaltbildes und ohne Belang.

Hallo,
Albus, Danke für die Antwort … demzufolge wird die Miller-Kapazität also bei Dir nicht mitgemessen ..?
Der Art DJ Pre hat mW ja nur OPAs in Verwendung, also zur Verstärkung .. da spielt der Millereffekt praktisch keine Rolle, das habe ich so auch gelesen.
Aber was ist mit Transistorschaltungen?
Mein NAD hat z.B. im Eingang einen FET, mein anderer Phono VV 3x MAT-02 parallel, nur mal als Beispiel … da könnte diese „imaginäre“ Kapazität doch eine Rolle spielen, und damit sicher auch bei vielen älteren Geräten, wo noch keine OPs eingesetzt wurden .. und (wie) kann man das messen?
MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 24. Aug 2016, 20:35 bearbeitet]
b_buyman
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 25. Aug 2016, 09:00
Aja, eines habe ich auch gelernt: Tonarmwaagen sind unnötig. Ich habe meinen Einstellkünsten nicht vertraut und eine gekauft. Eingestellt sollten genau 3g sein nach der Anleitung vom Thorens. Das Ergebnis der Waage habe ich mal bildlich festgehalten

Thorens TD 166 MK2 mit Tonarmwaage
8erberg
Inventar
#64 erstellt: 25. Aug 2016, 09:18
Hallo,

na ja, diverse heutige (nicht nur) Billiggeräte sind da etwas toleranter...

Du kannt gute alte schwarzwälder Qualität aus Lahr nicht unbedingt mit (ähm) auf dem Weltmarkt verfügbaren Geräten vergleichen.

Peter
ParrotHH
Inventar
#65 erstellt: 25. Aug 2016, 09:20

b_buyman (Beitrag #63) schrieb:
Aja, eines habe ich auch gelernt: Tonarmwaagen sind unnötig.

Moin!

So pausachal würde ich das nicht sagen! So ist z. B. bei meinem Thorens TD 320 MK II (Tonarm TP 90) die eingestellte Auflagekraft bei gleichem (ohnehin eher groben) Skalenwert um bis zu 0,2g unterschiedlich, je nachdem aus welcher Richtung ich dahin drehe. Auch bei meinen anderen Drehern (Technics, Dual, Lenco) ist es eher Glückssache, wenn die Einstellung laut Skala am Tonarm ganz genau passt.

Über die Relevanz von Abweichungen von 0,1g kann man natürlich auch wieder trefflich streiten, aber ein gutes Gefühl ist es allemal, wenn man den eingestellten Wert nochmal mittels Waage überprüfen kann.

Parrot
b_buyman
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 25. Aug 2016, 09:34
Ja, das war auch eher für das gute Gefühl gedacht. Trotzdem finde ich es interessant, dass die Waage genau 3,00g angezeigt hat. Mit der "Abweichung" kann ich mehr als zufrieden sein


[Beitrag von b_buyman am 25. Aug 2016, 09:34 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#67 erstellt: 25. Aug 2016, 12:35
Den Phono PreAmp von 2Pi kenn ich zwar nicht. Er ist aber ein sehr guter und Erfahrener Entwickler von Schaltungen. Ich hab von ihm die Eingangsmodule für die Albetec Endstufen und kenne auch seinen Vorverstärker.

Ich selbst habe den von Köter hier aus dem Forum weiterentwickelten RP1 http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=87 welcher auf dem PlatINA/Calvin basiert.

beides sind High End Phono Vorverstärker mit sehr guter Möglichkeit zur Anpassung
Albus
Inventar
#68 erstellt: 25. Aug 2016, 14:37
Tag,
und Tag Tom,

wie man die sog. Miller-Kapazität bei fertigem Produkt als separate Größe messen können soll entzieht sich meiner Kenntnis.
Im Entwicklungs- oder Bestückungsstadium einer Fertigung kann ich mir das schon als isolierte Möglichkeit vorstellen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Aug 2016, 14:38 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#69 erstellt: 25. Aug 2016, 17:23
Hallo Buyman!

Die Messung bitte unbedingt in Plattenhöhe durchführen, sonst weicht das Ergebnis vom tatsächlichen Wert ab. Dazu Thorens-Teller abnehmen und einen Aufbau rechts vom Subteller für die Waage einrichten, so dass die Nadel genau auf Plattenhöhe zur Messung platziert werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Tywin
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 25. Aug 2016, 17:57
Hallo,

nach meinen Versuchen sind solche Abweichungen irrelevant gering. Ich bin darauf gespannt, zu welchem Ergebnis Buyman kommt bzw. welche Abweichungen er ermittelt.

VG Tywin
Hörbert
Inventar
#71 erstellt: 25. Aug 2016, 19:42
Hallo!

@Goldenes_Ohr

Eigentlich sprengen deine Fragen nach dem Miller-Effekt etwas den Rahmen diese Unter-Forums und du solltest sie entweder hier:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=71

oder aber in einem auf Schaltungstechnik spezialisierten Forum stellen.

Deswegen nur ganz oberflächlich und in aller Kürze:

Inwiefern der Miller-Effekt sowie die übrigen Rückwirkungs-Parameter nicht schon bei der Schaltungsentwicklung kompensiert wurden sollte eigentlich aus dem jeweiligen Schaltplan hervorgehen allerdings ist hier eine genaue Analyse notwendig.

Solle hier in der Tat eine Kompensation des Miller-Effektes "vergessen" worden sein oder auch absichtlich nicht erfolgt sein (z.B. um die Schaltzeiten des betreffenden Halbleiters zu erhöhen) sind zwar nachträgliche Kompensationsmaßnahmen möglich aber hier kann man unter Umständen den Teufel mit dem Beelzebub austreiben und so möglicherweise aus einem stabilen Verstärker einen Oszillator machen.

Sichere Anzeichen für eine bereits erfolgte Miller-Kompensation sind z.B. eine Kaskodenschaltung die die Rückwirkung auffängt oder ein mit einem Kondensator überbrückter Basiswiderstand (weiteres siehe hier:: https://www.amazon.d...Tietze/dp/3540641920 )

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Aug 2016, 19:43 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#72 erstellt: 25. Aug 2016, 23:13
Beim messen der Auflagekraft einfach die Plattentellerauflage abnehmen,
geringe Unterschiede ergeben sich auch, je nach dem wo die Waage platziert wird,
ob im Außenbereich, Mitte oder am Ende der Schallplatte gemessen wird,
aber wie Tywin richtig bemerkte, Irrelevant gering,
evt. alle 3 Punkte messen und dann vermitteln,
so mache ich es, hören tut man da aber nichts, dient nur der Beruhigung der Nerven
und dem geistigen Schulterklopfen, habe ich gut eingestellt.
b_buyman
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 25. Aug 2016, 23:29

raphael.t (Beitrag #69) schrieb:
Die Messung bitte unbedingt in Plattenhöhe durchführen, sonst weicht das Ergebnis vom tatsächlichen Wert ab. Dazu Thorens-Teller abnehmen und einen Aufbau rechts vom Subteller für die Waage einrichten, so dass die Nadel genau auf Plattenhöhe zur Messung platziert werden kann.


Hier mal ein Bild von der Seite: Tonarmwaage Allegro

Das ergibt maximal eine Abweichung von 2mm zu einer Platte, wenn überhaupt.


Tywin (Beitrag #70) schrieb:
nach meinen Versuchen sind solche Abweichungen irrelevant gering. Ich bin darauf gespannt, zu welchem Ergebnis Buyman kommt bzw. welche Abweichungen er ermittelt.


Ich habe jetzt trotzdem nochmal kurz gemessen ohne die Auflage: 3,00g bzw. 3,01g weiter innen. Einmal hatte ich außen auch 2,99g. Abweichung von 1/100g werte ich mal als "Messtoleranz"

Kein Unterschied also.
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