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Schukostecker - Brummen ?

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odmc
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2016, 17:10
Moin,

folgendes interessiert mich. Ich habe nen Thorens TD 240 an nem Yamaha S301 mit Teufel Ultima 40 gepaart.
Weder der Plattenspieler noch der Yamaha besitzen einen Schukostecker. Wenn ich den Yamaha-Verstärker nicht zusätzlich an der Heizung erde, habe ich ab einer gewissen Lautstärke ein Brummen. Alle Geräte sind an der gleichen Steckdose. Mit der Erdung am Heizkörper gibt es kein Brummen.
Nun meine Frage: Kann ich das Brummproblem auch anders lösen?
Ich hörte einmal, dass ein Gerät mit Schukostecker dieses Problem lösen könnte. Leider hat kaum noch ein Hifi-Gerät einen Schukostecker. Ein Adapter bringt da ja auch nix. Bringt es was, einfach irgendein anderes Gerät (PC, Drucker etc.) mit Schukostecker an die Steckdosenleiste anzuschließen?

Grüße
Stereo33
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Apr 2016, 17:15
Du könntest die Orginal-Leitung durch eine Leitung mit Schukostecker ersetzen.

Der Thorens ist das einzige Quellgerät?
odmc
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Apr 2016, 17:18
Aber dann müsste ich das originale Kabel auftrennen, oder?
Ich bin kein guter Fachmann in solchen Dingen.

Es ist noch nen CD Spieler von Technics dran, aber ebenfalls ohne Schuko.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Apr 2016, 17:30
Was passiert denn wenn du nur den Dreher oder den CD-Spieler am Verstärker hast?


[Beitrag von Stereo33 am 14. Apr 2016, 17:32 bearbeitet]
odmc
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Apr 2016, 17:39
Wenn ich nur den Dreher am Verstärker habe brummt es, wenn der CD Spieler auch am Verstärker angeschlossen ist, brummt es auch.
Wenn die Erdung an der Heizung hängt, brummt es nicht.

Hm... Also eigentlich hilft es jetzt nur, wenn ich????? :


1. Einen Schukostecker an das Kabel vom Plattenspieler basteln
2. Ein Gerät mit Schukostecker kaufen ( nen 2 Kanal Mixer oder so).... Sämtliche Phonovorverstärker sind ja ohne Schukostecker.

Gibt es noch andere Optionen?
jandariko
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Apr 2016, 17:41
Du kannst auch zusätzlich einen Erdungsstecker kaufen... dessen "Pins " sind aus Kunststoff und er hat nur Kontakt mit den Erdungskontakten deiner Steckdose.

Wichtig wäre dabei, wie alt die Installation im Haus ist, Stichwort "klassische Nullung", dann kannst du das nämlich gleich wieder vergessen.
akem
Inventar
#7 erstellt: 14. Apr 2016, 17:43

odmc (Beitrag #1) schrieb:

Ich hörte einmal, dass ein Gerät mit Schukostecker dieses Problem lösen könnte.

Im Gegenteil: dadurch werden Masseschleifen noch sehr viel wahrscheinlicher...
Das Kernproblem ist vielmehr, daß in der Hifi-Welt keine Einigkeit besteht, wie Signal-Masse auszuführen ist. Mit oder ohne Erdungsbezug und wenn Erdungsbezug nur kapazitiv (AC-Kopplung) oder DC-Verschaltung direkt oder auch über Widerstand, generell nur AC-Masse oder auch DC-Masse, niederohmig / hochohmig usw... Da liegen die Probleme begraben weil Normen sind in der Hifi- und High-End-Welt ja pfui-bäh und schränken die Entwickler nur unnötig in ihrer Kreativität ein... Im Car-Hifi ist das noch viel schlimmer...

Gruß
Andreas
Stereo33
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Apr 2016, 17:45
Ich würde gerne wissen ob der Verstärker oder der Dreher das Brummen hervorruft.

Also was passiert wenn:
NUR der CD-Player angeschlossen ist UND keine Erdung über Heizung vorliegt?
volvo740tius
Inventar
#9 erstellt: 14. Apr 2016, 17:51
Hallo,

@odmc:

was passiert wenn Du die Erdungsleitung, die am Heizkörper ist, mit dem Schutzkontakt an der Steckdosenleiste verbindest? Falls da das Brummen auch verschwindet, ist die Empfehlung von jandariko vorzuziehen. Erdungstecker

Zwecks Anschlusskabel des Thorens tauschen -> ein elektrisches Gerät in Schutzklasse II darf nicht zu Schutzklasse I (mit Schutzleiteranschluss) umgebaut werden, daher ist dieser Tipp, wenn auch oft propagiert, Murks.

Gruß Thomas
odmc
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Apr 2016, 17:57
wenn nur der cd spieler dranhängt, brummt es nicht.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Apr 2016, 18:00
Dann wäre es noch idealer wenn du den Dreher direkt erdest.
In der Praxis wahrscheinlich irrelevant, jedoch wird das Netzbrummen
dann direkt abgeführt und muss nicht noch über die Cinchleitung zusammen mit dem Signal/Masse wandern.

@volvo: Danke für die Info
odmc
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Apr 2016, 18:08
wie verwende ich denn einen solchen Erdungsstecker? Muss der auch an die Heizung dran?
Stereo33
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Apr 2016, 18:09
Nein der vermeidet solche Lösungen.

Stecker in die Steckdose und das andere Ende an deinen Thorens.
Das ist quasi ein Blindstecker der sich nur die Erdung aus dem Stromnetz holt
odmc
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Apr 2016, 18:19
Also, wenn die Erdungsleitung am Schutzstecker der Steckdosenleiste hängt, ist das Brummen weg.

Das heißt, ein Erdungsstecker schafft Abhilfe?
odmc
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 14. Apr 2016, 18:21
kommt der erdungsstecker an das Gehäuse des thorens? Das gehäuse ist ja aus holz..
Jeck-G
Inventar
#16 erstellt: 14. Apr 2016, 18:31
Beim E-Grammophon ist üblicherweise ein Anschluss für die Masse vorhanden, ein solcher Anschluss befindet sich bei Verstärkern meist neben dem Phono-Eingang (wenn nicht, Gehäuseschraube probieren). Was passiert, wenn Du diese miteinander verbindest, so wie es sich gehört?
odmc
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Apr 2016, 18:36
Ich besitze einen Plattenspieler (Thorens TD 240), ist das ein E-Gramophon?
Egal, also, dieser Erdungsstecker, wo wird der angeschlossen? Am Verstärker is nur die Phono-Schraube.
Schließ ich den am Plattenspieler oder am Verstärker an? Wie ich gesehen habe, hat der Erdungsstecker nen Druckknopf. Also vermute ich mal, das diese an das Gehäuse des Verstärkers kommt, richtig?
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 14. Apr 2016, 18:41
Hat dein E-Grammophon (Plattenspieler) nicht noch eine einzelne Litze an den Cinchkabeln?
Diese ist der GND (Ground) Anschluss und muss an den GND Anschluss des Verstärkers angeschlossen werden.
MAG63
Stammgast
#19 erstellt: 14. Apr 2016, 18:48
Hallo odmc,

dein Thorens hat doch ein Massekabel das am Masseanschluss des Verstärkers angeschlossen wird, hast du das auch angeschlossen und brummt es dann auch ?
odmc
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Apr 2016, 18:52
Hä,

also jetz verwirrt ihr mich.

Ich habe das Erdungskabel ganz normal vom Plattenspieler an die Phonoschraube vom Verstärker angeschlossen. Es brummt nun ab einer gewissen Lautstärke. Eine zusätzliche Erdung vom Verstärker zur Heizung beendet das Brummen.

Mein Plattenspieler hat keine einzelne Litze bei den Cinchbuchsen. Da kommt einfach das Erdungskabel aus dem Gehäuse. Dieses Kabel hängt am Verstärker, wie es sich gehört.

So, nun nochmal zurück zu meiner eigentlichen Frage. Wenn das Erdungskabel statt an der Heizung an der Schutzleiste in der Steckdose hängt, verschwindet das Brummen auch. Also müsste eine Schutzstecker laut euren Aussagen helfen können.

Wo klemme ich diesen Schutzstecker an?
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 14. Apr 2016, 18:54

Mein Plattenspieler hat keine einzelne Litze bei den Cinchbuchsen. Da kommt einfach das Erdungskabel aus dem Gehäuse. Dieses Kabel hängt am Verstärker, wie es sich gehört.


So war es auch gemeint...
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 14. Apr 2016, 18:56

Wo klemme ich diesen Schutzstecker an?



Da kommt einfach das Erdungskabel aus dem Gehäuse. Dieses Kabel hängt am Verstärker, wie es sich gehört.


Vom Verstärker trennen und an den Kontakt des "Schutzsteckers" anklemmen.
odmc
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Apr 2016, 18:59
Ok. Auf den Bildern sah das halt wie ein Druckknopf bei diesem Schutzstecker aus. Da habe ich mich gefragt, wie ich den Schuh des Erdungskabels da dran bekomme.
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 14. Apr 2016, 19:00
Abschneiden...Lysterklemme...fertig.
odmc
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Apr 2016, 19:22
Ist diese Lösung prinzipiell besser (für die Hifi Geräte etc.) als die Lösung mit der Heizung?
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 14. Apr 2016, 19:41
Hallo!


.......... Ist diese Lösung prinzipiell besser (für die Hifi Geräte etc.) als die Lösung mit der Heizung?.........


Nein, das kommt auf das gleiche raus, auch deine Heizungsrohre hängen am Erdleiter, -der heißt nicht umsonst so sondern verbindet einen Teil des Hausnetzes in der Tat mit dem Erdboden-.

Aber eine solche Lösung ist eigentlich gar keine, im Normalfall sollte die Führung deiner separaten Masse vom Plattenspieler zum Verstärker ausreichen. Du sagst selbst:


.....Ich habe das Erdungskabel ganz normal vom Plattenspieler an die Phonoschraube vom Verstärker angeschlossen. Es brummt nun ab einer gewissen Lautstärke..........


Mal davon abgesehen das es sich hier nicht um ein Erdungskabel sondern eben um ein Massekabel handelt gehört das an deinen Verstärker wo du es ja auch richtig befestigt hast.

Da es trozdem noch etwas Brummt führe ich auf einen hohen Übergangswiderstand der Masseklemme am Verstärker zurück, die ist also entweder oxidiert oder verschmutzt, auf geden Fall solltest du sie einmal reinigen und natürlich auch den Gabelschuh der an deiner Masseleitung befestigt ist und dann die Verbindung erneut herstellen. Das Brummen sollte dann eigentlich verschwunden sein.

MFG Günther
odmc
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Apr 2016, 19:48
Also,

Gabelschuh etc. ist nagelneu und sauber.
Ich muss sagen, es brummt aber auch erst, wenn die Lautstärke relativ hoch ist ( etwa zur hälfte aufgedreht, was schon ziemlich laut ist) und man mit den fingern zu nahe an die Kabel vom headshell bzw. tonabnehmer ( die 4 kleinen) kommt.
Aber wenn ich halt laut höre und nicht genau drauf achte, wie ich die headshell anfasse, brummt es. Deswegen die zusatzerdung über die heizung.
Ich hörte, dass dies aber schädlich für die Anlage sein kann. Deswegen fragte ich hier nach einer Alternative....
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 14. Apr 2016, 20:03
Hallo!

Den Restbrumm solltest du eigentlich auch noch wegbekommen wenn du bei (leicht) zugedrehter Masseklemme den Gabelschuh mit ein wenig Kraft hin und herschiebst.


......Ich hörte, dass dies aber schädlich für die Anlage sein kann........


Na ja, die Headshellkabel kannst du doch eigentlich so hinbiegen das du mit den Fingern nicht drankommst wenn du den Tonarm mit dem Fingerbügel bewegst, das habe ich bei meinen Tonarmen und Headshells auch nicht anders gelöst. Ohnehin wirst du mit der Zeit den Fingerbügel so anfassen das solche Effekte gar nicht mehr auftreten das ist m.E. einfach eine Gewohnheitssache.

Eine Verbindung deiner Gerätemassen mit der Netzerde kann zwar ohne jeden Zwischenfall über lange Zeit gutgehen aber wenn es irgendwo im Haus zu einem Fehlerstrom kommt oder irgendwo im Umkreis von 150-200 Metern einmal ein Blitz einschlägt könnten deine Geräte Schaden davontragen da du mit einer solchen Maßnahme die Galvanische Trennung die durch die Transformatoren der beteiligten Geräte gegeben ist zunichte machst, -in einem solchen Fall wird dann auch keine Versicherung zahlen und das resultierende Schadensbild ist eindeutig genug ohne weiteres die Ursache (Koppelung der Netzteilerdung mit den Gerätemassen) nachzuweisen.

MFG Günther
odmc
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Apr 2016, 20:21
Hm,

also das Restbrummen verschwindet leider auch nicht, wenn ich am Gabelschuh drehe. Hm......
Es ist wie verhext.
Aber es scheint wirklich nur zu gehen, indem ich an der Heizung erde....
Würde ein Hifi Gerät mit einem Schukostecker (CD Player) da was bringen? Wenn jan, welchen könntet Ihr empfehlen?
odmc
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 14. Apr 2016, 20:37
Würde eine Netzfilterleiste etwas bringen?
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 14. Apr 2016, 20:39
Hallo!

Nein wahrscheinlich nicht,aber das kannst du eigentlich recht einfach prüfen hänge halt einmal deinen Rechner falls du einen Desktop hast mit dem bekannten Adapterkabel Klinke-Cinch an den Verstärker oder alternativ dazu deinen TV nebst Antennenleitung, dann hast du deine Schukoverbindung respektive beim TV über die Antenne genau den gleichen Effekt.

MFG Günther
odmc
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 14. Apr 2016, 20:50
ok,

mit dem rechner, schukostecker unnd cinch kabel ist das brummen viel stärker....
Ok...
Bleibt nur noch die netzfiltersteckdosenleiste?
Ansonsten einfach weiter an der heizung lassen? Wenn der blitz etc. nicht einschlägt, macht der verstärker sowas auf dauer mit?
Jeck-G
Inventar
#33 erstellt: 14. Apr 2016, 21:00
Wenn Du den Rechner anschließt, muss natürlich die Verbindung zur Heizung (oder andere Basteleien wie der erwähnte Erdungsstecker) weg, da Du sonst eine Brummschleife erzeugst.

Und bevor das überhaupt angesprochen wird:
Klebe (oder sonstwie außer Kraft setzen) niemals den Schutzleiter (grün-gelbe Leitungen bzw. die Zungen in der Steckdose) ab, denn im Fehlerfalle kann das tödlich enden (oder es entsteht Sachschaden durch Brand o.Ä.) und ist verboten!
odmc
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 14. Apr 2016, 21:19
Die Verbindung zur Heizung war natürlich ab.

Den Schutzleiter klebe ich natürlich nicht ab.

Bleibt nur noch die netzfiltersteckdosenleiste?
http://www.amazon.de...000607/dp/B004Y49UTK

Ansonsten einfach weiter an der heizung lassen? Wenn der blitz etc. nicht einschlägt, macht der verstärker sowas auf dauer mit?
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 14. Apr 2016, 21:50
Hallo!


.......Bleibt nur noch die netzfiltersteckdosenleiste? ..........


Nimm doch einfach mal diese Steckerleiste aus dem Stromkreis und ersetze sie durch eine gewöhnlich Steckerleiste ohne Schalter, es ist zwar unwahrscheinlich aber möglicherweise verursacht gerade diese den Restbrumm.

Ansonsten sollte eigentlich eine mehrfaches hin und herschaben des Gabelschuhes und mehrfaches auf- und zuschrauben der Masseschraube am Verstärker den Restbrumm beseitigen, solche kleine Probleme habe ich immer wieder einmal in meinem BK im RL und in 99% der Fälle hilft das zuverlässig, falls deine Cinchstecker-Cinchbuchsen nicht mit einer Goldschicht galvanisiert sind hilft zuweilen auch das mehrfache aus- und einstecken des Plattenspielers gegen leichten Restbrumm.

Eigentlich sollte der etwas modifizierte und umgelabelte Dual CS 455-1 M (das ist dein Thorens TD-240) an dem Yamaha keine Probleme machen die kleinen Duals sind eigentlich anständig durchkonstruiert und auch der S301 ist ein recht solides Gerät.

MFG Günther
maicox
Stammgast
#36 erstellt: 14. Apr 2016, 23:31
Hallo,

Brummen kann ja auch durchaus verschiedene Gründe haben. Ich würde da erst einmal die unten genannten Punkte überprüfen.

- Tonabnehmer nicht richtig angeschlossen
- Tonabnehmer defekt
- Eventuell Zusatz- Masse- Verbindung am Tonabnehmer vorhanden? (siehe z.B. diverse Shure- Systeme)
- Kontaktschwierigkeiten Headshell
- Masseproblem Headshell - Tonarmverkabelung
- Kontaktschwierigkeiten Masse Tonarmverkabelung und/ oder an den Verbindungen zu den Cinch- Leitungen
- Masseleitung vom Spieler z.B. durch einen Kabelbruch oder schlechten/ keinen Kontakt im Inneren des Spielers
- Cinch- Leitungen Kabelbruch oder Kontaktschwierigkeiten in den Steckern
- Länge/ Qualität der Cinchleitungen (Schirmung okay? Einstreuungen durch dicht liegende spannungsführende Kabel usw.)

Bevor Du Dir da irgendwelche Filter oder ähnliches kaufst, würde ich erst einmal die Punkte überprüfen. Ich tippe auf ein simples Problem Tonabnehmer/ Headshell/ Tonarmverkabelung......

Ich würde, wenn möglich, erst einmal ein anderen Tonabnehmer versuchen und/ bzw. die komplette Verkabelung und die Headshell- Verkabelung überprüfen. Eventuell nur die Kanal- Massen (li/re) vertauscht?
odmc
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 15. Apr 2016, 05:53
Das Wackeln am Gabelschuh, den Cinchkabeln etc. bringt wirklich leider nix mehr.
Hab alles mögliche ausprobiert. Der Plattenspieler ist mit dem Ortofon 2mm blue verbaut, alles aus ner professionelllen Werkstatt und grade mal 3 Monate alt. Also ich bezweifle, dass es an der Technik liegt....
hm.....
odmc
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Apr 2016, 07:48
Das wirklich kuriose ist,

dass ich vorher einen nagelneuen Dual CS 540 hatte, inklusive nad ppi phonovorverstärker und nen denon verstärker. Alle Bauteile waren entweder nagelneu oder zumindest nicht älter als 6 Monate.
Hier trat das identische Problem auf, dass es ab einer gewissen Lautstärke brummte, sobald man mit der hand in die nähe des Tonabnehmers kam. Das Brummen war meiner Meinung nach jedoch etwas stärker als jetzt.

Ich bezweifle, dass es nun mit meiner aktuellen nagelneuen Konfiguration ( Thorens TD 240 mit Ortofon 2mm Blue; Yamaha S301 mit integriertem Phono-Vorverstärker - beide Geräte kein Schukostecker) irgendwie an Kontaktschwierigkeiten, Kabelbruch, Tonabnehmer oder sonstwie liegt.
Ich habe die Cinchkabel tausendmal gewechselt, gedreht, am Massekabel gewackelt etc. --> Es kann daran wirklich nicht liegen.

Dennoch, habe ich ein Masseproblem. Dieses lässt sich im Augenblick nur über eine zweite Erdung ( vom Verstärker zur Heizung) lösen.

Ich versteh das einfach nicht.

Ich bin prinzipiell mit dieser Lösung irgendwie einverstanden, aber richtig zufrieden bin ich dennoch nicht. Ich habe Angst, dass mein Verstärker dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird ( durch das Massekabel an der Heizung --> permanente Stromzufuhr zu den Spulen im Verstärker).

Was bringt denn eine Netzfilterstromleiste? Ist das noch eine Option?
Habt Ihr sonst noch eine Idee, außer die hier genannten?
jandariko
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Apr 2016, 10:31
Ideen hab ich noch viele....

Kenne einen Fall da war das Netzteil eines Bildschirms verantwortlich. und das war noch nicht mal am gleichen stromkreis.

das heisst du könntest versuchen alle störquellen auszuschließen (alle stecker im haus raus) auch kühlschrank und tk .... auch in der garage, wenn möglich auch die sprechanlage abklemmen, deren netzteile sitzem im verteiler.....
Elektromotoren aller art sind auch gern für so etwas verantwortlich.... und die stecken ggf. in deiner heizung kühlschrank, lüftung etc....

netzfilter sind erst ab einer gewissen güte wirklich leistungsfähig.... kenne aber hier auch nur die industrie sparte, kann mich täuschen
Stereo33
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Apr 2016, 10:32
Vielleicht hat die Leitung an der Heizung keinen richtigen Kontakt zum Metall

Dies lässt sich zwar leicht mit dem Schutzkontakt einer Steckdose prüfen, aber in dem Fall
rate ich nicht dazu.. Dann gleich die Steckerlösung.


[Beitrag von Stereo33 am 15. Apr 2016, 10:34 bearbeitet]
odmc
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 15. Apr 2016, 12:13
"Vielleicht hat die Leitung an der Heizung keinen richtigen Kontakt zum Metall "

???? Diesen Kommentar verstehe ich leider nicht.

Wenn ich an der Heizung erde, funktioniert doch alles.


Also, hat jemand eine Idee. wie ich ausschließen kann, dass der Verstärker in Mitleidenschaft gezogen wird. Mit nem Strommesser überprüfen?
Wie überprüfe ich da? Wie muss es verkabelt sein? Ich glaub nämlich, ich werd das immer nur durch die zusätzliche Erdung an der Heizung oder sonstwo ( Schutzstecker) hinbekommen. Ich fummel da schon seit Monaten dran rum... Hab sämtliches schon ausprobiert...

Also, hat jemand eine Idee. wie ich ausschließen kann, dass der Verstärker in Mitleidenschaft gezogen wird. Mit nem Strommesser überprüfen?
Wie überprüfe ich da? Wie muss es verkabelt sein?
maicox
Stammgast
#42 erstellt: 15. Apr 2016, 12:34
Hallo,


odmc (Beitrag #37) schrieb:
Das Wackeln am Gabelschuh, den Cinchkabeln etc. bringt wirklich leider nix mehr.
Hab alles mögliche ausprobiert. Der Plattenspieler ist mit dem Ortofon 2mm blue verbaut, alles aus ner professionelllen Werkstatt und grade mal 3 Monate alt. Also ich bezweifle, dass es an der Technik liegt....
hm.....



Wie ich oben schon geschrieben hatte, würde ich mich mal ans "Durchmessen" mit einem Multimeter machen. Mit Wackeln am Kabelschuh oder Kabel lassen sich auch nicht wirklich Fehler lokalisieren. Hier hilft nur richtiges Messen.

Auch eine "professionelle Werkstatt" kann Fehler machen. Das liegt in der Natur des Menschen.

Leider gehst Du auf einige unserer Vorschläge nicht ein. So kann man den Fehler nicht wirklich einkreisen.

- Tonabnehmer getauscht?
- Tonabnehmer- Verkabelung geprüft?
- Verkabelung überprüft (nicht duch Wackeln) - Messen
- Länge der Cinch- Leitungen
- Masse- Kabel - Messen
- Steckernetzteil mal gegen ein anderes Tauschen


Ich bleibe momentan dabei: Ich tippe auf einen Fehler am/ im Dreher. Auch neue Tonabnehmer können mal eine Macke haben.

Du beschreibst die Brumm- Einstreuung erhöht sich beim Berühren des Tonarmes - Hier würde ich ansetzten.



Ober es liegt an einem "einstreuenden" Signal z.B. durch irgendwelchen Steckernetzteile/ LED- Lampen/ Halogen- Trafo/ W-Lan- Router oder ähnlichem.

Ich hatte hier auch mal so einen "Brumm- Einstreuer". Ich habe dann einfach nach und nach alle Stecker aus den Steckdosen gezogen bis der Übeltäter sich zu erkennen gab. Es war bei mir eine LED- "Schwanenhals" Lampe (aus dem schwedischen Möbelhaus). Das beiliegende Steckernetzteil streut so einen "Dreck" in den Stromkreis dass es, selbst im ausgeschaltetem Zustand, nicht erträglich für mich war. Nur mit einem anderen Steckernetzteil konnte ich das Brummen vertreiben.
akem
Inventar
#43 erstellt: 15. Apr 2016, 12:41
Ich würde folgende Variante ins Feld führen:
- Verstärker nicht an der Heizung erden sondern am Schutzleiteranschluß mit Hilfe des oben verlinkten Erdungssteckers
- Zwischen Wandsteckdose und Steckerleiste einen Überspannungsfilter / Blitzschutz zwischenstecken. Sowas sollte es eigentlich in jedem Elektroladen oder Baumarkt geben. Sinn solcher Filter ist es, den Stromkreis zu unterbrechen wenn irgendwo der Blitz einschlägt und eine Überspannung in der Leitung ist. Sollte man imho sowieso bei allen teureren und empfindlicheren Elektrogeräten vorschalten. Im Analog-Forum gab es schon mal den Fall, daß bei jemandem der Blitz eingeschlagen hat und die ganze Anlage kaputt gegangen ist - der finanzielle Schaden war immens weil die Versicherung ja dann auch nur Zeitwerte ersetzt der insbesondere bei älteren Klassikern mit Sammlerwert gar nicht so einfach zu beziffern ist...
Ob so ein billiger Netzfilter im Ernstfall tatsächlich hilft ist natürlich die zweite Frage. Zumindest hat man aber ein besseres Gefühl und vielleicht zeigt sich dann die Versicherung auch kulanter weil man ja immerhin was zur Schadensvermeidung gemacht hat...

Gruß
Andreas
jandariko
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 15. Apr 2016, 13:18
Naja bin sehr skeptisch bei diesen Blitzschutz steckdosen

Bin beruflich mit Blitzschutz vertraut... und sorry, wenn da diese Menge Energie durch geht bringt das alles nichts!
Auch ganze Blitzschutzanlagen mit 1m Maschenbreite bieten nicht den Schutz den man sich vorstellt
Denn wenn der Blitz im Acker nebenan einschlägt, reicht das schon... auch für Geräte ohne Schuko... das "backt" dann einfach den Verteiler

Meine Empfehlung, Versicherung mit dem Einschluss von fahrlässigem Verhalten abschließen und gut ist. Bei Axa Allianz etc mittlerweile Standard.

Wie Maiox geschrieben hat, ist Einstreuung mögich und einfach zu testen.... im Verteiler alles ausschalten ausser einem Stromkreis und dort nur die Audio Geräte einstecken... wenn das Brummen weg sein sollte kann man dann Stromkreis für Stromkreis wieder einschalten und dazwischen am besten 10 min warten. Oft streuen Netzteile erst mit steigender Temperatur.

Hast du Zugang zu anderen analogen Quellen?
volvo740tius
Inventar
#45 erstellt: 15. Apr 2016, 14:45
Hallo,


jandariko (Beitrag #44) schrieb:
Naja bin sehr skeptisch bei diesen Blitzschutz steckdosen


die haben meistens keinen Überlastschutz und leiten die Überspannung nur über den Schutzleiter ab, eigentlich sind die nur für das gute Gewissen und für den Fall des Themenerstellers bei Verwendung des Erdungssteckers sinnlos. Unter Umständen schützen die das angeschlossene Gerät, Dir brennt aber die Hütte ab, weil die Dinger die thermische Belastung nicht abkönnen. Richtiger Blitz/ Überspannungsschutz kostet richtig Geld und beginnt nicht erst an der Steckdose, wenn es denn wirklich etwas bringen soll.

Gruß Thomas
odmc
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 15. Apr 2016, 19:37
Also,

ich hab nun dendlich Plattenspieler in einem anderen Zimmer mit einer anderen Anlage getestet. Das Problem bleibt bestehen. Ich hab ein anderes System eingebaut (ortofon om 10) und das Problem bleibT auch bestehen. Es lässt sich auch im anderen Raum mit anderer Anlagenumgebung nur mit der Erdung über die Heizung beheben.

Und nun?
Rabia_sorda
Inventar
#47 erstellt: 15. Apr 2016, 19:49
Hast du nur den "Problem"Plattenspieler, oder alle getestet?

Gibt es Amateur- und/oder CB-Funkanlagen in deiner Nähe?
odmc
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 15. Apr 2016, 23:36
Ich hab nur den "Problem - Plattenspieler" getestet. Aber ein anderer etwas älterer Plattenspieler macht am zweiten getesteten Verstärker keine Probleme.
Also ist das Problem doch nun eigentlich klar, oder?
Es muss der Plattenspieler sein.
Ich habe ihn nun auch eingeschickt.

Was mich aber echt wundert, ist, dass ich bereits vor etwa 4 Monaten das identische Problem mit einem nagelneuen Dual CS 540 hatte. Und diesen dann zurückgegeben habe und mir dann den Thorens TD 240 geholt habe aber das gleiche Problem wieder auftritt.
Aber der alte Plattenspieler meiner Freundin ( Thorens TD 318 MK II) hat an keiner Anlagenumgebung die ich testete irgendein Brummen in dieser Ausprägung. Das Brummen war nur minimal und fast nicht merklich zu hören.
Das ist doch extrem seltsam. Sind die neuen Plattenspieler allesamt nicht mehr qualitativ hochwertig?
Na ja, mal sehen, was die in der Werkstatt sagen.
Wenn die ihn unrepariert zurückschicken, muss ich wohl damit leben....
Schade, dass es so schwierig ist, analogen Sound heutzutage ordentlich zu installieren...
Rabia_sorda
Inventar
#49 erstellt: 15. Apr 2016, 23:47
Es wird wohl ein Kabelbruch sein, aber melde dich bitte sobald die Werkstatt etwas weis....man will ja auch nicht dumm sterben.

Es gibt aber durchaus verschiedene Masse-Aufbaupunkte der einzelnen Plattenspieler. Einige/viele Hersteller haben einen extra GND/Masse-Kabel, bei anderen wenigen wiederum ist das Chassis über die Cinchbuchsen auf Masse gelegt und haben dieses Kabel nicht. Gibt es bei dir so welche? Wenn ja, dann könnte hier auch der Hund begraben liegen.
Jeck-G
Inventar
#50 erstellt: 15. Apr 2016, 23:53

Schade, dass es so schwierig ist, analogen Sound heutzutage ordentlich zu installieren...
Eigentlich nicht, nur ist es hier so, dass die Technik für sich schon völliger Murks ist. Der Tonabnehmer eines E-Grammophons hat nunmal niedrige und empfindliche Signale, da müsste normalerweise eine symmetrische Signalübertragung her (wie bei Mikrofone, die haben ähnliche Signalpegel, aber mit dutzenden von Metern Kabel dran), würde aber komplett neue Tonabnehmer, Anschlüsse usw. erfordern, aus dem E-Grammophon würde es mit üblichem XLR o.Ä. rausgehen.
Da das E-Grammophon seit 30 Jahren tot ist bzw. nur ein Nischenmarkt darstellt, war eine Weiterentwicklung auf symmetrische Signale sinnlos.

Einfacher wäre es, wenn Du Dir ein E-Grammophon mit eingebautem Vorverstärker holen würdest.
Dieser wird wie ein normales Zuspielgerät mit Line-Pegel angeschlossen, also an die Eingänge wie Aus, Tape oder CD, den Phono-Eingang darf man dann nicht benutzen (der Vorverstärker verstärkt nicht nur das Signal, sondern hat auch eine Entzerrung (Anpassung des Frequenzganges -> RIAA-Kennlinie), da die Bässe auf der Schallplatte abgeschwächt sein müssen).


[Beitrag von Jeck-G am 16. Apr 2016, 00:00 bearbeitet]
akem
Inventar
#51 erstellt: 16. Apr 2016, 08:35
Wieso sollte man Tonabnehmer neu entwickeln müssen? Magnetische Tonabnehmer gehören doch auch heute schon zu den wenigen echt symmetrischen (und erdfreien) Signalquellen. Okay, bei MM und MI Tonabnehmern ist meistens eine Kontaktfahne von einem Minusanschluß ans Gehäuse was hier einen symmetrisch-erdfreien Anschluß erschwert oder verhindert. Aber MCs können jederzeit und problemlos symmetrisch betrieben werden und auch bei MMs kann man eine symmetrische Signalübertragung im Kabel realisieren. Nur hat es sich aus welchen Gründen auch immer etabliert, Koax-Kabel zu verwenden und die sind nun mal unsymmetrisch... Übrigens würden sogar die allermeisten Phonostufen eine (quasi-)symmetrische Signalübertragung unterstützen da heute üblicherweise mit Operationsverstärkern gearbeitet wird - und das sind Differenzverstärker. Klar, deren Beschaltung muß dann natürlich auch noch entsprechend sein, aber das ist eher selten eine streng unsymmetrische Beschaltung.

@TE:
Wenn Du schon weißt, daß ein alter Thorens TD318 problemlos funzt - warum kaufst Du Dir dann immer neue Gurken? Die kommen in Sachen Performance eh nicht mit... Hol Dir einen TD316/318/320/321, die sind bis auf die Tonarme baugleich.

Gruß
Andreas
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