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Welches System für Sony PS-HX500?

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fooness
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Aug 2016, 18:34
Liebe Foren-Mitglieder,

vor geraumer Zeit habe ich (endlich) einen Plattenspieler erstanden, den Sony PS-HX500. Ich würde euch gerne um eure Meinung bitten, ob ich mit einem anderen System/Tonabnehmer, den Klang noch verbessern kann.

Wenn ja, was würdet ihr denn empfehlen?


Vielen Dank!
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Aug 2016, 19:42
Hallo,

Du könntest eine Shibata-Nadel für das AT95 kaufen und probieren ob z.B. der ART DJ Phono Pre II in der niedrigsten Kapazitätseinstellung einen Vorteil gegenüber dem eingebauten Pre bietet.

Ggf. ist auch der Einsatz des Denon DL-110 zusammen mit dem eingebauten Pre eine gute Möglichkeit.

VG Tywin
fooness
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Aug 2016, 20:00
Hey Tywin, guten Abend.

Vielen Dank für deine Antwort schonmal. Ich würde eigentlich sehr gerne den eingebauten Phono-Vorverstärker nutzen. (Was wäre denn der Vorteil eines Externen?)

Guten Gruß!
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Aug 2016, 20:19
Es könnte sein, dass der interne Phono-Pre für die allermeisten Tonabnehmersysteme nicht die erforderliche geringe Kapazität bietet.

Dies wäre bei aktuellen Audiogeräten auch kein Einzelfall. Zumindest deutet ein "so genannter Test" einer Zeitung darauf hin, dass der verbaute Pre womöglich nicht brauchbar genug ist.

Wobei man bezüglich solcher Aussagen extrem kritisch sein sollte, da man nicht abschätzen kann ob und was mit so einer Aussage in welcher wirtschaftlichen Abhängigkeit bewirkt werden soll.

Zum Ausprobieren brauchst Du ja kein Geld ausgeben. Einfach schicken lassen und wenn das Gerät Dir keinen Nutzen bietet, kannst Du vom Rücktrittsrecht bei Fernabsatz Gebrauch machen.

Achte aber beim Vergleichen auf einen Ausgleich der gehörten Lautstärke, da der "lautere" Pre ggf. als "besserer" Pre empfunden wird, was aber nicht der Fall sein muss.


[Beitrag von Tywin am 26. Aug 2016, 06:23 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Aug 2016, 20:36
Hey Tywin,

alternativ könnte man sich ja auch mal ein ähem Ortofon 2M Black – warum nicht – zuschicken lassen und testen, oder? Oder ist man hier nicht zu einer Rückgabe berechtigt, wenn das Produkt getestet wurde?

Lieben Gruß.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Aug 2016, 20:51
Bei empfindlichen Tonabnehmersystemen hätte ich Sorge etwas zu vermurksen, was mir der Händler dann womöglich in Rechnung stellt. Ich gehe für mich aber davon aus, dass das Rücktrittsrecht auch hier gilt. Mir sind keine Ausnahmen für Tonabnehmersysteme bekannt. Das muss Du aber für Dich selbst prüfen oder prüfen lassen.
akem
Inventar
#7 erstellt: 25. Aug 2016, 21:01

Tywin (Beitrag #4) schrieb:
Es könnte sein, dass der interne Phono-Pre für die allermeisten Tonabnehmersysteme nicht die erforderliche geringe Kapazität bietet.

Das ist sehr wahrscheinlich. Leider muß dann aber der eingebaute Verstärker ausgebaut werden - einfach abschalten reicht nicht, da dann dessen Eingangskapazität nach wie vor mit dran hängt. Man würde dann sogar noch mehr Kapazität zusammen kriegen...

Gruß
Andreas

Edit: "anschalten" korrigiert durch "abschalten" - Tippfehler...


[Beitrag von akem am 26. Aug 2016, 08:10 bearbeitet]
Albus
Inventar
#8 erstellt: 25. Aug 2016, 21:12
Tag,

hier ist ein PS-HX500 vorgestellt worden, neben einem anderen bekannten Produkt: http://www.faz.net/a...ler-14309820-p2.html
Es gibt einen Test der AUDIO, Ausgabe 7/2016, sicherlich mit Daten zum internen Phono-EQ-Amp. Vor weiterem Geldaufwand wären die dortigen Informationen sicherlich hilfreich für die Einschätzung der Möglichkeiten des kompletten Gerätes.
Seufz, hier zumindest der Text, Connect = AUDIO: http://www.connect.d...er-test-3196093.html

Der Tonarm ist nicht in der Höhe anpassbar.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Aug 2016, 21:25 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Aug 2016, 06:30
Hallo Andreas,


Das ist sehr wahrscheinlich. Leider muß dann aber der eingebaute Verstärker ausgebaut werden - einfach anschalten reicht nicht, da dann dessen Eingangskapazität nach wie vor mit dran hängt.


selbst ich als Laie könnte einen Schalter einsetzen, der beim Abschalten des internen Pre eine möglichst frühe/gute Abtrennung beider Leiter zum internen Pre bewirkt und somit nur wenig zusätzliche Kapazität durch den internen abgeschalteten Pre entsteht.

Ob das beim Sony gemacht wurde könnte man durch Messen versuchen festzustellen. Ich gehe aber zu 99,99% Wahrscheinlichkeit davon aus, dass nur die billigste/schlechteste aller Möglichkeiten gut genug für aktuelle Produkte dieser Art ist.

Dass dieses Gerät nach meiner Meinung auch für 200 Euro schon grenzwertig zu teuer ist und ich so etwas gar nicht als Plattenspieler einsetzen würde, möchte ich nicht unerwähnt lassen. Es sieht halt hübsch aus und ist neu. Im Vergleich mit sehr vielen Drehern aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus ...

Was hätte man für den Preis für einen guten gebrauchten Dreher + schon gut brauchbarem Tonabnehmersystem bekommen können. Schade ums Geld.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Aug 2016, 06:38 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Aug 2016, 08:08
Was hätte man denn bekommen?

Ich nutze den Plattenspieler übrigens nicht via Line, ich habe ihn über RCA-Kabel an die Phono-Buchsen meines Verstärkers angeschlossen. Davon wurde in obig genannten Artikel ja geredet, dass der Line-Ausgang wohl nicht so gut ist. Ich habe das allerdings auch so verstanden, dass wenn man nicht den Line-Ausgang benutzt, der integrierte Vorverstärker auch gar nicht genutzt wird – das macht ja dann mein Stereo-Vollverstärker, oder?

Lieben Gruß.


[Beitrag von fooness am 26. Aug 2016, 08:26 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#11 erstellt: 26. Aug 2016, 10:50
Hallo,

natürlich kann oder sollte man auf die Kapazitäten der einzelnen Komponenten achten.
Andererseits ist es bei vielen Vinylusern so, daß sie auch mit rechnerisch ungünstigen Verhältnissen zufrieden Musik hören, da ihnen der direkte Vergleich fehlt.

Wie Tywin angedeutet hat, wird bei vielen integrierten Lösungen der eingebaute Phono Pre nicht umgangen, so daß die Kapazität des Pres weiterhin ein beeinflussender Faktor bleibt. Dazu gesellt sich die Eingangskapazität des Phonoteils am Verstärker.

Angenommen der Pre hat eine Kapazität von 200pf, was schon als günstig angesehen werden muß und der Phonoeingang am Verstärker 220pf, was bei modernen Verstärkern auch recht günstig ist, dazu die Kapazität des Kabels, dann müßtest du einen Tonabnehmer suchen, der eine empfohlene Abschlußkapazität von 500-600pf hat.
Diese sind rar gesäht und meist bei Ortofon anzutreffen. Es ist aus der Erfahrung heraus jedoch damit zu rechnen, daß es weitaus mehr pf sind und dann ist guter Rat teuer um das volle Potential des Tonabnehmers auszuschöpfen, bzw Klangverfärbungen aus dem Weg zu gehen.
Ohne den Pre auszulöten oder zu überbrücken oder irgendwelche Messungen vorzunehmen, die Licht in die Kapazitätsfrage bringen würden, kannst du einen High Output MC verbauen.
Die gehen am unkritischsten mit der Kapazität um. Ein Denon DL110 wäre zu nennen.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 26. Aug 2016, 11:11 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Aug 2016, 20:22
Ich kann also statt einem MM System einfach ein MC System anschließen? Das wusste ich noch nicht … vielen Dank, Evil.
evilknievel
Inventar
#13 erstellt: 26. Aug 2016, 21:06
Hallo,

nein kannst du leider nicht.
Es passen nur High Output MCs an einen MM Eingang.

Gruß Evil
fooness
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Aug 2016, 13:01
Oh ok, danke für die Klarstellung. : )
fooness
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Aug 2016, 13:52

Tywin (Beitrag #2) schrieb:
[…] Du könntest eine Shibata-Nadel für das AT95 kaufen […]


Albus (Beitrag #8) schrieb:
Es gibt einen Test der AUDIO, […] hier zumindest der Text, Connect = AUDIO: http://www.connect.d...er-test-3196093.html



Ich glaube, ich habe das erst jetzt gerade verstanden … laut jenem Artikel und so wie man danach auch Tywin verstehen kann, hat der Sony wohl das AT95 System zugekauft und verbaut. Und dafür könnte ich nun einfach erstmal eine Shibata-Nadel ausprobieren … oder habe ich das nun doch falsch verstanden?

Guten Gruß.


[Beitrag von fooness am 27. Aug 2016, 13:55 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Aug 2016, 14:00

Ich glaube, ich habe das erst jetzt gerade verstanden … laut jenem Artikel und so wie man danach auch Tywin verstehen kann, hat der Sony wohl das AT95 System zugekauft und verbaut. Und dafür könnte ich nun einfach erstmal eine Shibata-Nadel ausprobieren … oder habe ich das nun doch falsch verstanden?


Ganz ehrlich ... wenn man nach einem neuen/besseren Tonabnehmer sucht, sollte man sich doch zuerst mit dem Tonabnehmer beschäftigt haben den man derzeit verwendet ... davon bin ich ausgegangen.

Ich musste doch auch im Web nachschauen, welches System an Deinem Dreher verbaut ist. Das ist ja nicht unbedingt ein Gerät womit ich mich näher beschäftigt habe.

Genug geschimpft ....

Ja, das hast Du richtig verstanden

Du solltest nur zusehen, dass die Gesamtkapazität der Verkabelung vom Tonabnehmer bis zum Pre nicht 200pF deutlich überschreitet. So weit ich es noch in Erinnerung habe, will Dein Tonabnehmer mit etwa 220pF abgeschlossen werden um einwandfreien Klang zu bewerkstelligen.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 27. Aug 2016, 14:01 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Aug 2016, 14:12
Hey Tywin,

vielen Dank. Ich denke ehrlich gesagt, das mit der Recherche ist einfacher, wenn man ein wenig bis sehr viel mehr Ahnung von der ganzen Materie hat. Natürlich hast du recht und bei der nächsten Recherche habe ich dann auch schon mehr dazu gelernt und kann genauer/gezielter nachforschen. : )

Lieben Gruß!
fooness
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Aug 2016, 14:26
Laut den Spezifikationen von w. thakker’s online shop kämen von AT zumindest die 95SA Nadel und die 7V/150SA/150MLX Tonabnehmer in Frage.

Leider sind die zuletzt genannten 0,1 mm höher, als das verbaute AT95 … wäre das schlimm?

Und was es mit der Auflagekraft auf sich hat, habe ich noch nicht verstanden.

AT95/AT7V ~ 1,7–2,5 g

AT150SA/AT150MLX ~ 1,0–1,8 g
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Aug 2016, 14:36

Leider sind die zuletzt genannten 0,1 mm höher, als das verbaute AT95 … wäre das schlimm?


Selbst 1mm halte ich für nicht sonderlich relevant. 0,1mm sind Wurst.


Und was es mit der Auflagekraft auf sich hat, habe ich noch nicht verstanden.

AT95/AT7V ~ 1,7–2,5 g

AT150SA/AT150MLX ~ 1,0–1,8 g


Mit den jeweils genannten Auflagekräften kannst/solltest Du die Tonabnehmer betreiben. Nicht darüber und nicht darunter.
akem
Inventar
#20 erstellt: 27. Aug 2016, 14:37
Ein Unterschied in der Bauhöhe von 0,1mm macht sich noch nicht bemerkbar. Wären es 2mm sähe das u.U. anders aus.
Was die Auflagekraft angeht: es wird im Regelfall ein Auflagekraft-Bereich angegeben, meistens noch eine "empfohlene Auflagekraft" dazu. Es empfiehlt sich, entweder während der Einspielzeit der Nadel (üblicherweise so um die 40h) an die obere Grenze zu gehen und dann auf die empfohlene AK zu reduzieren, oder man stellt gleich die empfohlene AK ein und lebt die ersten 40h mit minimal mehr Abtastverzerrungen, bis die Aufhängung der Nadel "weichgeklopft" ist. Nach der Einspielzeit kann man im angegebenen Rahmen ein wenig experimentieren, wo es am besten klingt. Denn mechanische Systeme haben immer gewisse Toleranzen so daß es im Einzelfall durchaus besser klingen kann, wenn man z.B. 0,1g mehr oder weniger "fährt". Dabei ist es aber ein Irrglaube, daß weniger AK automatisch zu weniger Verschleiß führen würde - vielmehr ist das Gegenteil richtig: eine zu geringe AK erhöht sogar den Verschleiß... Wenn Du also merkst, daß es ein wenig verzerrt, dann erhöhe testweise mal die AK einen kleinen Tick und prüfe, ob es dann besser wird.

Gruß
Andreas
fooness
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Aug 2016, 14:42
Danke euch beiden! : )

Vielleicht könntet ihr mir noch bitte einen Link zu der eurer Meinung nach einsteigerfreundlichsten Tonabnehmerwechsel- & Auflagekraft-Justage-Anleitung posten. Ansonsten versuche ich einfach die diversen hier im Forum verlinkten Beiträge. Ich habe das bisher wirklich nur einmal gemacht und zwar so – ohne zu wissen, was ich da wirklich tue –, wie es in der Betriebsanleitung des PS-HX500 steht …

Vielen Dank für all euren Rat!


[Beitrag von fooness am 27. Aug 2016, 14:45 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Aug 2016, 14:48
Ich poste gerne das folgende Video, welches einige Basics vermittelt:

https://www.youtube.com/watch?v=H2jqA_fwi3o

Ansonsten hier eine günstige Waage, mit der die Einstellung des Auflagewichts schneller/genauer funktioniert:

Neoteck Digitale Tonarmwaage Prüfvorrichtung der Kraft vom Plattenspieler 0.01g Blaue LCD Hintergrundbeleuchtung für Tonarm des Plattenspielers

https://www.amazon.d...&smid=A11KQ4AB16XUUQ
fooness
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 27. Aug 2016, 16:12
Dankeschön! Das Video ist gut und die Tonarmwaage habe ich auch gleich bestellt.

Schönes Wochenende euch allen!
fooness
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Aug 2016, 12:42
Was haltet ihr von diesen Referenz-/Test-/Einstellhilfe-LPs? Ist davon etwas zu empfehlen?

Bisher habe ich Wasser- & Tonarmwaage und diese Ortofon-Schablone besorgt und hoffe, damit klappt alles reibungslos.

Schönen Sonntag!


[Beitrag von fooness am 28. Aug 2016, 12:43 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Aug 2016, 12:48
Hallo,

ich kann damit nichts anfangen, obwohl ich eine HiFi-Test Doppel-LP mit einer ellenlangen "Bedienungsanleitung" schon ewig im Bestand habe. Vielleicht kommst Du mit so etwas gut klar?

VG Tywin
fooness
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Aug 2016, 13:09
Hey Tywin,

ich bin ehrlich gesagt auch kein Bedienungs-Anleitungs-Typ, da quält man sich doch eher durch … lieber einmal erklärt bekommen und verstehen und dann ausprobieren und begreifen. Das hat sich in allen Dingen ganz gut bewährt. : )

Ich bin gespannt, wie die Justage dann tatsächlich vonstattengeht …
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Aug 2016, 13:21
Das ist Übungssache - wie alles andere auch. Montiere/justiere/demontiere zur Übung am besten ein paar mal Dein derzeitiges System, wenn Du dazu Zeit und Muße hast.

Plattenspieler mit SME-kompatiblen Headshell sind diesbezüglich viel leichter zu händeln, daher kommt zum Verbleib kein anderes Gerät mehr bei mir ins Haus.

Was bin ich froh, dass ich meinen Thorens TD 520 ohne abnehmbarer/kompatiblen Headshell und seinem grauenhaften Riemenantrieb gegen einen praktischen direkt angetriebenen Technics SL-M1 eintauschen konnte.


[Beitrag von Tywin am 28. Aug 2016, 13:25 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Aug 2016, 14:32
Glatt schade, dass die meisten Pro-Ject Modelle keinen SME-Tonarm haben. Am interessantesten finde ich derzeit ehrlich gesagt das 1 Anniversary Modell. Vielleicht ziehe ich doch noch in Betracht, den Sony einzutauschen. Der Pro-Ject mit einem Ortofon 2M Black wäre günstiger, als der Sony mit einem AT150SA/AT150MLX … ich wäre den scheinbar unumgänglichen Pre los …

Was mich bei den Pro-Ject Schutzhauben stört, ist das Emblem in der Mitte. Kann man ja gar nicht ungehindert durchschauen … und rein optisch finde ich das technisch durchaus clevere Anti-Skating auch nicht so ansprechend. Wenngleich die reine Optik den meisten Mitgliedern hier sicherlich ziemlich egal ist.

Was mich noch interessieren würde, nachdem in dem Aufbau doch langsam eine – für mich … Student und so – Menge Geld steckt, ob ich mit den Phono-Vorverstärkern / Phono-Stufen meiner beiden Verstärker überhaupt ein hochwertiges Ergebnis bekomme. Oder ob ich eigentlich um einen externen Phono-Vorverstärker nicht herum komme … zur Erinnerung, das waren der Marantz PM-66 SE K.I. Signature und Sony TA-FA3ES.

Vielen Dank für eure Geduld! : )
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Aug 2016, 14:46

Was mich noch interessieren würde, nachdem in dem Aufbau doch langsam eine – für mich … Student und so – Menge Geld steckt, ob ich mit den Phono-Vorverstärkern / Phono-Stufen meiner beiden Verstärker überhaupt ein hochwertiges Ergebnis bekomme. Oder ob ich eigentlich um einen externen Phono-Vorverstärker nicht herum komme … zur Erinnerung, das waren der Marantz PM-66 SE K.I. Signature und Sony TA-FA3ES


Das Tonabnehmersystem muss mechanisch (Nadelnachgiebigkeit/Bauhöhe/Befestigungsmöglichkeiten/Gewicht/Auflagekraft) zum Tonarm passen und der Phono Pre muss elektrisch (Widerstand/Kapazität/Verstärkung) zum Tonabnehmer passen.

Wenn vorhandene interne oder externe Pre technisch zum verwendeten Tonabnehmer passen, ist alles gut. Das bereits genannte Problem ist hinsichtlich der Verwendung von MM/MI-Systemen die ungeklärte Kapazität der derzeitigen Verkabelung vom Tonabnehmer bis zum verwendeten Pre.

Das ist in den Texten hier im Thema - hinsichtlich des eingebauten Pre - bereits wiederholt aufgezeigt worden. Vielleicht willst Du das Thema noch mal gründlich durchlesen und das Geschriebene versuchen zu verstehen bzw. gezielt nachfragen?


[Beitrag von Tywin am 28. Aug 2016, 14:47 bearbeitet]
Albus
Inventar
#30 erstellt: 28. Aug 2016, 15:45
Tag,

und zur Lektüre passend folgen zwei notwendige Daten, Phono-MM betreffend.
1. Sony TA-FA3ES, die Eingangskapazität Phono-MM beträgt 220 pF (Toleranz 10%).
2. Marantz PM-66 SE K.I. (Signature?), Eingangskapazität 330 pF (C453, C454).
Quelle: Hifiengine, Library, Service Manuale.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 28. Aug 2016, 15:45 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 28. Aug 2016, 16:59
Das heißt, ich müsste die Kapazität vom Anfang des Tonarmes bis zum Ende des angeschlossenen RCA-Kabels messen … und die Summe diesen Wertes plus die angegebene/gemessene Kapazität des Tonabnehmers sollte dann entweder 220 pF (+/– 10 %) oder 330 pF sein, damit ich den Spieler an einem meiner Verstärker optimal betreiben kann?
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 28. Aug 2016, 17:15

Das heißt, ich müsste die Kapazität vom Anfang des Tonarmes bis zum Ende des angeschlossenen RCA-Kabels messen


Wissen oder messen


plus die angegebene/gemessene Kapazität des Tonabnehmers


Es geht nicht um die Kapazität des MM/MI Tonabnehmers.

Es geht um die vom Hersteller empfohlene Kapazität mit der das MM/MI Tonabnehmersystem abgeschlossen werden muss um einwandfreien Klang bewirken zu können.

Also der elektrischen Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmer bis zum Pre + der Eingangskapazität des Pre.


[Beitrag von Tywin am 28. Aug 2016, 17:16 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Aug 2016, 18:17
Laut Ortofons Website für den 2M Black … recommended load capacitance: 150-300 pF

In einem anderen Forum wurden einige Messungen des 2M Black bei verschiedenen Kapazitäten und Widerständen durchgeführt …

Für den Sony Dreher kann man diese Kapazität nun also nicht wissen, müsste man messen. Wie auch immer, vermutlich mit einem Multimeter.

Kann man zu dem Pro-Ject 1 Anniversary was sagen? Finde auf der Website leider auch nichts genaues, eventuell habe ich es übersehen … ich werde mal noch die Suchmaschine bemühen. Hier der Link zur Website und die Gebrauchsanweisung

Der Marantz alleine würde mit 330 pF bereits über der Obergrenze des empfohlenen Wertes von Ortofon liegen … beim Sony wären noch 80 pF „übrig“ für den Tonarm und die Kabelage … also muss ich vielleicht den Sony nutzen statt des geliebten Marantz … : /


[Beitrag von fooness am 28. Aug 2016, 18:20 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 28. Aug 2016, 18:34
Dass Du mit dem Pro-Ject 1 Anniversary wieder nur einen einfach gestrickten "hübschen" Riementriebler ohne jeden Komfort bekommst ist Dir klar? Aber Du bist anscheinend an einer modernen Optik und an neuen Geräten interessiert, was ja nicht verwerflich ist.

Hier könntest Du den einen oder anderen guten/empfehlenswerten/interessanten Dreher zu sehen bekommen und kaum einen davon kannst Du neu kaufen. Viele der Dreher sind aber in neuwertigem oder besserem Zustand:

http://www.hifi-foru...k=1&sort=lpost&z=251


[Beitrag von Tywin am 28. Aug 2016, 18:40 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 28. Aug 2016, 18:47
Hey Tywin, neu muss er nicht sein … aber die Optik ist mir wichtig, ja. Ich durchstöbere deinen Link mal, vielen Dank. : )
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 28. Aug 2016, 18:55
So etwas in der Art gefällt mir z.B. optisch ziemlich gut:

http://www.hifi-foru...0&postID=12743#12743


[Beitrag von Tywin am 28. Aug 2016, 19:33 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 28. Aug 2016, 18:59
Bei mir geht es eher in Richtung weniger ist mehr. Was mir auch gut gefällt, ist die Braun Atelier Reihe … aber das wäre zu teuer mit Revision und allem. Und Verstärker habe ich ja miitlerweilen schon. Zwei sogar, hups.

Ich brause mal weiter in dem Bilder-Thread … : )
akem
Inventar
#38 erstellt: 28. Aug 2016, 19:28
Wenn Dir ein Thorens TD280mk2 gefallen könnte - im Analog-Forum wird gerade einer für schmale 125 Taler angeboten. Die Haube nebst Scharnieren soll wohl nicht mehr so doll sein, aber wenn der Dreher als solcher in Ordnung ist macht man für das Geld glaube ich nicht viel falsch...
Die Anzeige ist vom 17. August (und nicht von mir...).

Gruß
Andreas
Smoke_Screen
Inventar
#39 erstellt: 28. Aug 2016, 23:56

fooness (Beitrag #1) schrieb:

vor geraumer Zeit habe ich (endlich) einen Plattenspieler erstanden, den Sony PS-HX500. Ich würde euch gerne um eure Meinung bitten, ob ich mit einem anderen System/Tonabnehmer, den Klang noch verbessern kann.


Imho ist das Kind hier schon in den Brunnen gefallen. Für 400€ hättst du z.B. einen Dual 604 plus gutem,neuen MM Tonabnehmer
bekommen. Jetzt ist natürlich guter Rat teuer.
Den Sony FA3ES hab ich auch einige Jahre gehabt. Die Phonovorstufe ist für MM gut geeignet,für MC eher weniger. Allerdings
hat der Verstärker mittlerweile auch das Alter erreicht wo eine Komplettüberholung Sinn macht. Bei der Gelegenheit lässt sich z.B.
auch die Eingangskapazität auf freundlichere 120pF oder was benötigt wird reduzieren.
fooness
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 29. Aug 2016, 10:12
Den Plattenspieler könnte ich noch zurückgeben und wieder aus dem Brunnen klettern.

Tywins Aussage zum Pro-Ject 1 Anniversary macht mir gerade noch leichte Sorgen:

Tywin (Beitrag #34) schrieb:
Dass Du mit dem Pro-Ject 1 Anniversary wieder nur einen einfach gestrickten "hübschen" Riementriebler ohne jeden Komfort bekommst ist Dir klar?


Ich bin mir nicht ganz sicher, was mit Komfort gemeint war … aber jegliche Tonarm-/Abspiel-Automatik möchte ich zum aktuellen Zeitpunkt eigentlich gar nicht. Das einzige, was ich irgendwann vielleicht vermissen könnte, temporär, wäre jene SME Tonabnehmer-Aufnahme … was war hier denn sonst noch mit Komfort gemeint? Über die Pro-Jects wird hier im Forum, dachte ich, fast ausschließlich positiv geredet.

Wo lässt man denn so eine Generalüberholung machen? Das könnte man dem Marantz dann ja vielleicht auch antun.

Raum Berlin, vielleicht Peters Werkstatt (Peter Dorscheid)? … Wobei die guten Stücke natürlich auch versendet werden können. Was ist mit diesem Armin(777), der mittlerweilen hier im Forum gesperrt ist?


[Beitrag von fooness am 29. Aug 2016, 13:34 bearbeitet]
akem
Inventar
#41 erstellt: 29. Aug 2016, 11:19

fooness (Beitrag #40) schrieb:
Über die Pro-Jects wird hier im Forum, dachte ich, fast ausschließlich positiv geredet.

Äh...nö...
Vielleicht über die >>1000€ Modelle und selbst da wird immer wieder mal über Probleme berichtet...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 29. Aug 2016, 11:19 bearbeitet]
Smoke_Screen
Inventar
#42 erstellt: 29. Aug 2016, 17:47

fooness (Beitrag #40) schrieb:
Den Plattenspieler könnte ich noch zurückgeben und wieder aus dem Brunnen klettern.


Bingo.


fooness (Beitrag #40) schrieb:

Ich bin mir nicht ganz sicher, was mit Komfort gemeint war … aber jegliche Tonarm-/Abspiel-Automatik möchte ich zum aktuellen Zeitpunkt eigentlich gar nicht. Das einzige, was ich irgendwann vielleicht vermissen könnte, temporär, wäre jene SME Tonabnehmer-Aufnahme … was war hier denn sonst noch mit Komfort gemeint?


Die meisten Oldies haben wohl Halbautomatik,sprich nach Plattenende wird der Tonarm abgehoben und in seine Ruheposition bewegt.
Wenn du schon mal beim Musik hören eingeschlafen bist,wirst du diesen Komfort sicher schätzen. Besonders wenn man einen nicht gerade
billigen Tonabnehmer hat der dann womöglich Stunden in der Auslaufrille verbringt.



fooness (Beitrag #40) schrieb:
Wo lässt man denn so eine Generalüberholung machen? Das könnte man dem Marantz dann ja vielleicht auch antun.


Sowas macht man eigentlich selber,ansonsten wirds nicht grad billig. Wobei beim FA3ES imho mehr rauszuholen ist als beim PM66.


fooness (Beitrag #40) schrieb:
Was ist mit diesem Armin(777), der mittlerweilen hier im Forum gesperrt ist?[/b]


Oh,daß würde mich auch mal interessieren warum der gute Mann gesperrt ist.

Tywin
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 29. Aug 2016, 17:55
Hallo,


Tywins Aussage zum Pro-Ject 1 Anniversary macht mir gerade noch leichte Sorgen:


das war nicht meine Absicht. Laufwerk und Tonarm werden ihren überschaubaren Job schon erledigen. Für den guten Ton sorgt eh das zum Tonarm passende Tonabnehmersystem mit einer möglichst guten Nadel.

Ich sehe so etwas halt von der technischen und kaufmännischen Seite und klammere Chichi vollkommen aus. Wenn dann eine enge Auswahl hinsichtlich Preis/Leistung feststeht, dann schaue ich zuletzt auch nach der Optik.

Aus Spaß am fummel/basteln habe ich kürzlich in der Nachbarschaft für 40 Euro einen gebrauchten Technics SL-Q3 mit einer dicken/schweren/zähen Aluminium-Zarge mit gefederten Füßen gekauft.

Das Gerät hat einen bärenstarken, lautlosen, quarzgesteuerten Direktantrieb, eine Vollautomatik mit Titelwahl, einen tollen mittelschweren Tonarm mit SME-kompatibler Headshell ... und das funktionierte auch alles noch tadellos bis auf die ausgehängte Titelanwahl die ich im Rahmen des Einbaus von Clinch-Anschlussbuchsen wieder eingehängt habe.

Die Originalhaube bereite ich derzeit auf und eine neue Plattentellerauflage habe ich dem Dreher spendiert. Das montierte OM-10 habe ich gegen ein gutes System aus dem Bestand ersetzt.

Es gibt nach meiner Kenntnis und Meinung - weder für Geld noch für gute Worte - einen neuen Plattenspieler der dem SL-Q3 hinsichtlich der Technik das Wasser reichen kann und das gilt für viele andere Geräte aus dieser Zeit auch. Meinen Technics SL-M1 finde ich allerdings schöner/wertiger aussehend.

Vielleicht kannst Du Dir denken was ich hinsichtlich solcher Geräte von einem Pro-Ject 1 Anniversary mit Bammelgewicht als Antiscating wirklich halte. Ich kann das gar nicht vollständig in Worte fassen

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Aug 2016, 19:17 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 29. Aug 2016, 19:06

Smoke_Screen (Beitrag #42) schrieb:
Die meisten Oldies haben wohl Halbautomatik,sprich nach Plattenende wird der Tonarm abgehoben und in seine Ruheposition bewegt.
Wenn du schon mal beim Musik hören eingeschlafen bist,wirst du diesen Komfort sicher schätzen. Besonders wenn man einen nicht gerade
billigen Tonabnehmer hat der dann womöglich Stunden in der Auslaufrille verbringt. ;)


Diesen Aspekt habe ich auch bereits bedacht, bei einem neuen, hochwertigen System wäre mir das dann vermutlich nicht mehr relativ rille … das hat dann aber wirklich nur mit der Abnutzung der Nadel zu tun, nicht mit Faulheit/Komfort. Sowas wie Titelwahl, oder automatischen Tonarm ansetzen/in Position bringen, das brauche ich definitiv nicht.


Tywin (Beitrag #43) schrieb:
Vielleicht kannst Du Dir denken was ich hinsichtlich solcher Geräte von einem Pro-Ject 1 Anniversary mit Bammelgewicht als Antiscating wirklich halte. Ich kann das gar nicht vollständig in Worte fassen


Dieses Anti-Skating-Gewicht finde ich, gelinde gesagt, auch bodenlos hässlich … so technisch clever es von mir aus sein mag.

Ich habe ja anfangs, vor etwa fünf–sechs Jahren, durchaus noch Gefallen an den alten Technics Geräten gefunden, vor allem natürlich am sehr weit verbreiteten 1210er … aber über die Zeit hinweg haben sich meine optischen Ansprüche da ein wenig gewandelt. Ich habe mir heute mal die modularen Linn LP12 angesehen … schon nicht schlecht, wenn man auf diese massiven Holz-Zargen steht. Aber ich frage mich ernsthaft – für mich persönlich, es soll sich da bitte niemand angegriffen fühlen – wieso man auf Plattenspielern für bis zu 20.000 EUR einen hässlichen schwarzen Kippschalter oben auf das Deck montiert.

Leider bin ich nun noch immer ein wenig verunsichert, durch was ich den Sony ersetzen könnte, wenn nicht durch den Pro-Ject mit dem Bammel-Gewicht. Oder ich versuche es eben dennoch erstmal mit dem Sony + AT150MLX …

Und weiteres Geld stecke ich dann erstmal in die Revision meines/meiner Verstärker und eventuell, wie hier bereits angesprochen, kann man dann ja direkt die Eingangskapazität verringern. Eine Kaltgeräte-Buchse, sowie Anschlüsse für Bananen-/Laborstecker wären auch nicht verkehrt! Das fällt dann allerdings in die Rubrik Komfort … : )

PS: Irgendwie ging das zu Beginn meines Themas ein wenig unter … man kann den internen Pre im Sony PS-HX500 umgehen, indem man den Output auf Phono, statt auf Line, stellt … zumindest theoretisch, falls die Aussage war, dass technisch gesehen der Pre immer noch mit von der Partie ist und das quasi nur gefaket ist, dann wäre das schade …


[Beitrag von fooness am 29. Aug 2016, 19:22 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 29. Aug 2016, 20:09

Ich habe mir heute mal die modularen Linn LP12 angesehen … schon nicht schlecht, wenn man auf diese massiven Holz-Zargen steht.


Den hatte ich mir vor Jahren in der Steiner Box in Erlangen angehört. Eine Zeit war ich dann ganz wild auf einen LP12 und bei brauchbaren gebrauchten Geräten unter 1000 Euro hatte ich immer mal wieder darüber nachgedacht einen zu kaufen.

Nachdem ich etwa ein Jahr einen sehr ähnlichen Thorens TD 520 Professional betrieben hatte, ist der Wunsch nach einem LP12 bei Null angelangt.


Aber ich frage mich ernsthaft – für mich persönlich, es soll sich da bitte niemand angegriffen fühlen – wieso man auf Plattenspielern für bis zu 20.000 EUR einen hässlichen schwarzen Kippschalter oben auf das Deck montiert.


Es wäre mir peinlich für ein Gerät diesen Preis auszugeben, welches eine Schallplatte möglichst störungsarm mit der richtigen Geschwindigkeit drehen soll und den Tonabnehmer spiel- und reibungsarm an den richtigen Stellen über der Schallplatte halten soll.

Aus anderer Sicht ... Geld ist egal und es soll ein Gerät mit dieser Optik und Haptik sein um mich daran zu erfreuen, das ist dann auch ok. Man sehe es als schönen Einrichtungsgegenstand/Kunstwerk welcher/welches nebenbei auch zum Drehen von Platten taugt. Wie z.B. einen teuren Teppich.


Leider bin ich nun noch immer ein wenig verunsichert, durch was ich den Sony ersetzen könnte, wenn nicht durch den Pro-Ject mit dem Bammel-Gewicht. Oder ich versuche es eben dennoch erstmal mit dem Sony + AT150MLX …


Wenn Du den Sony zurück geben kannst dann mach das. Dann hol Dir besser irgend einen gefälligen Dreher mit einer Verkabelung mit niedriger Kapazität ohne eingebauten Pre + z.B. das AT150 + ggf. einen passende Phono Pre ... wobei womöglich der ART DJ Phono Pre II genügt.


PS: Irgendwie ging das zu Beginn meines Themas ein wenig unter … man kann den internen Pre im Sony PS-HX500 umgehen, indem man den Output auf Phono, statt auf Line, stellt … zumindest theoretisch, falls die Aussage war, dass technisch gesehen der Pre immer noch mit von der Partie ist und das quasi nur gefaket ist, dann wäre das schade …


Nein, das ist nicht untergegangen ... wir wissen derzeit nicht wie das Abtrennen des internen Pre aus dem Signalweg erfolgt und wie sich das auf die Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmer zum Pre auswirkt.

Das könnte man mit einem Kapazitätsmessgerät bei abgeklemmtem Tonabnehmersystem messen.

Frag doch mal spaßeshalber bei Sony nach. Ich tippe mal auf verwirrtes Schulterzucken als Antwort. Mir ist das schon mal bei einer Anfrage bei Marantz passiert, die ja eher noch dem HiFi-Thema verbunden sind als Sony.


[Beitrag von Tywin am 29. Aug 2016, 20:45 bearbeitet]
fooness
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 29. Aug 2016, 20:19
Ich werde mal bei Sony nachfragen und, wenn ich in etwa einer Woche wieder zu Hause bin, werde ich mal ein Multimeter auftreiben – hoffentlich – und diesen Kapazitätswert messen … dann sind wir alle ein Stück schlauer. : )

Gibt es einen Trick, die Kapazität zu messen, ohne den Tonabnehmer abzunehmen? Ich hätte die Mess-Instrumente des Multimeters einfach an einen Stecker des RCA-Kabels gehalten und an einen der Käbelchen vorne am Tonarm. Im Optimalfall mit Tonabnehmer noch montiert – oder vielleicht nur ein Kabel, welches zum messen verwendet wird, abgestöpselt.

Lieben Gruß!
Tywin
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 29. Aug 2016, 20:35

Gibt es einen Trick, die Kapazität zu messen, ohne den Tonabnehmer abzunehmen?


Die Käbelchen müssen vom Tonabnehmer abgezogen werden, da Du diesen sonst vielleicht beschädigst und die Messergebnisse w/der Kapazität im Tonabnehmer unbrauchbar sind.


Ich hätte die Mess-Instrumente des Multimeters einfach an einen Stecker des RCA-Kabels gehalten und an einen der Käbelchen vorne am Tonarm.


Du musst eine Messspitze an Masse halten und die andere an den zugehörigen Innenleiter. Wenn Du nur den Innenleiter misst, wird nicht die ganze wirksame Kapazität gemessen. Man möge mich gerne berichtigen wenn ich Mist schreibe!

So habe ich kürzlich ein Rudel meiner Cinchkabel durchgemessen. Die Ergebnisse erschienen mir realistisch.


[Beitrag von Tywin am 29. Aug 2016, 20:35 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#48 erstellt: 29. Aug 2016, 20:35

fooness (Beitrag #46) schrieb:
Gibt es einen Trick, die Kapazität zu messen, ohne den Tonabnehmer abzunehmen?


gibt es einen Trick für 1 min frei in der Luft zu schweben ?
Smoke_Screen
Inventar
#49 erstellt: 30. Aug 2016, 00:17
Naja,ein AT155Mlx an den Art DJ2 PhonoEQ hängen halte ich nicht für eine so prickelnde Idee.
Da ist die Phonovorstufe und dessen Netzteil im FA3ES klar besser denn schlechter.
Persönlich hab ich schon etliche Phonopres in Sony-Amps aufgefrischt und mit MM`s oder
HOMC`s ist das schon klar über Billig-Beistellkästchen-Niveau.
Tywin
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 30. Aug 2016, 07:05
Der Art Dj funktioniert im Rahmen der Einstellmöglichkeiten nicht schlechter als meine anderen Phono Pre. Dazu kommt, dass dieses Gerät mit seinen 150 pF in der niedrigeren Einstellung den Betrieb des AT halbwegs ermöglicht und der interne Pre des Sony mit seinen 220 pF weniger gut geeignet ist. Wenn der Pre des Sony allerdings im Rahmen einer Revision angepasst wird ist das sicher die günstigere und elegantere Lösung
fooness
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Aug 2016, 10:37
Ich bin gerade auf der Suche nach jemandem, der meine Geräte revidiert. Hier im Forum wurde unter anderem über Dezső Balogh geredet, als auch über Peters Werkstatt in Berlin. Good-Old-Hifi hat eine Wartezeit von 8 Monaten. HiFi-Zeile habe ich, glaube ich, bei google entdeckt. Gibt es sonst noch Vorschläge?

Liebe Grüße!
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