Hilfe bei Systemwahl für Wega-Dreher

+A -A
Autor
Beitrag
Rockplauze
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jan 2017, 12:24
Moin moin zusammen
Ich bin auf der suche nach nem neuen system für meinen
Wega jps 350p
Ja ich weiß für viele sicher elektroschrott...aber es muss ja in die geldbörse passen.
Ich betreibe ihn über einen dynavox tpr-2 an nem sony heimkino verstärker.
Als lautsprecher leisten quadral argentum 09.1 ihren dienst.
Ich bevorzuge rockige sachen wie deep purple ,led zeppelin oder auch metallica und co.

Preislich bewege ich mich im rahmen von 120 bis vllt 200 euro.

Rega elys 2 ? At-440 ? At-f2 mc ? DL 103 ? Nagaoka mp110 ?2m red oder blue ? Shumiko perl ? Goldring 2100 ? ...ich weiß einfach nicht.
Oder doch nur ne neue nadel für mein shure N97 HE ? wobei es mir da an hohen fehlt.

Danke für eure ratschläge im voraus !


[Beitrag von Rockplauze am 08. Jan 2017, 16:53 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2017, 15:16
Hallo

Erstens ist Dein Dreher ein ganz ordentliches Gerät. Und zweitens ist Dein Tonabnehmer, sollte er wirklich noch eine hyperelliptische Nadel drauf haben, auch nicht schlecht. In neu den zu übertreffen ist für unter 200.- schwierig. Die meisten der von Dir vorgeschlagenen neuen Tonabnehmer haben nur eine elliptisch geschliffene Nadel.

Ich nehme an, dass Du das Shure M97HE-System hast (das N ist die Nadelbezeichnung).

Mehrere Varianten sind denkbar:
1. Neue Nadel:
- hyperelliptisch, Nachbau, wäre dann, wenn Du heute bereits eine hyperelliptische Nadel hättest, in etwa der status quo:
https://www.turntabl...-771-DHE_p_1419.html
- SAS-Nadel von Jico: Sprung nach oben in der Feinzeichnung, sehr gute Auflösung. Mit dieser Nadel kämst Du aufs Niveau des alten Shure V15V MR:
http://www.jico-styl...=18&products_id=1694

2. Anderer Tonabnehmer. Viele der modernen Tonabnehmer sind höhenbetonter - und der hier läge auch im Budget:
- AT440Mlb (prima Auflösung, gilt als leicht höhenbetont, aber kapazitätskritisch, d.h. die Eingangskapazität des Vorverstärkers müsste unter 100pF sein:
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-8153/

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 08. Jan 2017, 15:18 bearbeitet]
akem
Inventar
#3 erstellt: 08. Jan 2017, 19:01
Wo soll denn die Reise klanglich hingehen? Was gefällt Dir am Shure, was nicht?

Gruß
Andreas
Rockplauze
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Jan 2017, 19:08
Mir fehlt es an höhen...es klingt recht dumpf.oder auch bass lastig
Albus
Inventar
#5 erstellt: 08. Jan 2017, 19:24
Tag,

steht oben, zur Verwendungssituation gehört ein Dynavox TPR-2. Der präsentiert ~400 pF (Stereoplay gemessen 393 pF) Eingangskapazität im MM-Modus; MC wird danach mit 96 Ohm abgeschlossen. Verstärkungen sind etwas knapp, MM 34,4 dB, MC 53 dB oder so.
Nimmt man noch die pF des Wega hinzu (Arm, Audiokabel), ca. 200 pF (wie andere Wegas), dann kommt man so genommen auf 400 + 200 = rund etwa 600 pF an Lastkapazität für einen Tonabnehmer. Das kann mit einem M97HE, 250 pF Abschlussempfehlung, Rahmen 200-300 pF, bei hohen ~600 pF nicht mehr passabel tauglich sein. Bandbreite wird abgeschnitten bei ca. 8-9 kHz.
Hier zur Veranschaulichung des Effektes in einem elektrisch ähnlichen Fall, ein Shure M97xE: http://www.tnt-audio.com/sorgenti/shure_m97xe_e.html

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Jan 2017, 19:30 bearbeitet]
Rockplauze
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Jan 2017, 20:43
Ich verstehe zwar kein wort😂😂😂 aber was heißt das für mich ? Und welchs systhem würdest du empfehlen ???
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Jan 2017, 20:53
Dein Tonabnehmersystem klingt deshalb schlechter als es sein muss, da es nicht mit der richtigen elektrischen Kapazität (pF) abgeschlossen ist.

Es benötigt um die 250 pF und schon die Verkabelung vom Tonabnehmersystem bis zu Deinem Phono-Entzerrervorverstärker (Pre) hat eine Kapazität von etwa 200 pF. Dazu kommt dann noch die Eingangskapazität von 400 pF von Deinem Phono-Entzerrervorverstärker, was dann 600 pF und damit mindestens 300 pF zu viel sind.

Wie das klingt kann man auf dem Frequenzdiagramm in dem Link von Albus sehen ... sehr sehr dumpf mit fetten übermäßigen Tiefton und mit einem massiven Anstieg bei 10kHz:

shure_m97xe_hf_response


Ich verstehe zwar kein wort😂😂😂 aber was heißt das für mich


Um das zu verstehen, solltest Du Deinen Denkapparat mal ein wenig warm laufen lassen und dann auf genügend Touren bringen.


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2017, 20:59 bearbeitet]
Rockplauze
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jan 2017, 21:20
Also für dumme....als erstes einen vorverstärker mit geringerer eingangskapazität.?!
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Jan 2017, 21:28
Hey

Und/oder die Kapazität der Verkabelung verringern. Probier mal den ART DJ Phono Pre II in der +100 pF Einstellung aus. Vielleicht genügt Dir das (siehe blauen Frequenzgang)?

Ansonsten kannst Du auf dem Diagramm ja sehen, dass dieses System selbst bei optimaler Kapazität kein Neutralitätswunder mit sonderlicher Brillanz ist.


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2017, 21:37 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 08. Jan 2017, 21:56

Rockplauze (Beitrag #8) schrieb:
Also für dumme....als erstes einen vorverstärker mit geringerer eingangskapazität.?!


Genau. Der von Tywin erwähnte ART DJ PRE II gibt es bei Thomann.de für rund 50.-; bei dem kann man die Kapazität auf 100pF einstellen. Das würde dann sowohl für Dein Shure als auch fürs AT440 passen.

Die Shure-Systeme gelten grundsätzlich im Klang als eher warm und mitunter auch eher dunkel/leicht bassbetont. Vor allem die älteren M75 & Co. Dem M97 hingegen würde ich diesbezüglich bereits einen etwas neutraleren Klang zuschreiben.

Ich würde effektiv primär mal den Vorverstärker wechseln und dann weiterschauen. Vielleicht gefällt Dir der Sound dann bereits. Denn nochmals: Das M97 mit der hyperelliptischen Nadel ist kein schlechter Tonabnehmer.

LG
Manuel
Rockplauze
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Jan 2017, 22:01
Gibt es tonabnehmer die da nicht so anfällig sind ?
Wenn ja auf welche angabe muss ich da achten ?
Sorry das ich so dumm frage......
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Jan 2017, 22:12

Rockplauze (Beitrag #1) schrieb:
Moin moin zusammen
Ich bin auf der suche nach nem neuen system für meinen
Wega jps 350p
Ja ich weiß für viele sicher elektroschrott...aber es muss ja in die geldbörse passen.


na, nun mach aber mal halblang, der Dreher ist doch super, optisch und technisch.

Ich bin der Meinung, dass das M97 an sich schon kein Hochton Wunder ist, zumindest hatte ich das Gefühl in Verbindung mit einem Dual 601, im Hochton-Bereich fehlt im von Haus aus das Auflösungsvermögen und die Strahlkraft. Selbst dem V15/3 aus gleichem Hause wurde diesbezüglich eine vornehme Zurückhaltung nachgesagt, die aber trotzdem vielen zu gefallen wusste.

Hans
ad-mh
Inventar
#13 erstellt: 08. Jan 2017, 22:36
Moin,

der Sony/Wega gefällt, vor allem wegen des besonderen Designs.
Dummerweise habe ich langsam genug Plattenspieler (meint Frau ).

Der vorhandene Vorverstärker ist (=> Albus) untauglich für die meisten, aktuellen Systeme.
Der angesprochene ART DJ hat bei eingestellten 100pF gemessene (erneut Albus) 150pF.

Schlimmstenfalls tauscht man zusätzlich die Phonokabel gegen kapazitätsarme aus, dann sind auch AT Systeme (Obergrenze etwa 200pF) passend verwendbar.
Daraus würde ich kein Drama machen. M.E. wird das Kapazitätsproblem überbewertet.
Völlig daneben liegen sollte es aber auch nicht.

Beim AT 440 habe ich einmal 150pF und 230pF - zwei Technics mit unterschiedlichen Kabeln - gegenübergestellt. Einen offensichtlichen Unterschied stelle ich nicht fest, zumal ich das Headshell wechseln musste und garantiert nicht die gleiche Abhörlautstärke eingestellt hatte.

VG

Andreas
Rockplauze
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Jan 2017, 22:58
Ok ok ....das mein tpr nix "taugt" hab ich nun begriffen 😂.
Aber das art teil is nu nicht gerade ein Schmuckstück🙈
Gibt es da in handwerker preisklasse etwas...sagen wir mal ...wohnzimmer tauglicheres ?
Der dann vlt in verbkndung mit einem eher hochton lastigen sytem für mich funktioniert !
Für meine zwecke tut es wahrscheinlich ein at 120 oder nen at 5v


[Beitrag von Rockplauze am 08. Jan 2017, 23:02 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#15 erstellt: 08. Jan 2017, 23:08
Moin,

der Musical Fidelity V90 LPS ist wohl gut, hat aber eine zu hohe Grundkapazität.
Das Gerät hatte ich, habe es aber verkauft, da in Kombination mit AT Systemen nicht elektrisch passend.
http://www.musicalfidelity.com/v90-lps

Ansonsten
Phono Box S mit 100pF Grundkapazität
http://www.project-a...manual_phonoboxs.pdf

oder
Phono Box DS mit 47pF Grundkapazität
http://project-audio.com/inhalt/de/manual/manual_phonoboxds.pdf

oder ein Gerät von Herrn Otto. Dazu sollen aber diejenigen schreiben, die das Gerät kennen.

Was spricht dagegen, den ART hinter den Schrank fallen zu lassen und per Steckdosenleiste einzuschalten?

VG

Andreas
Rockplauze
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Jan 2017, 23:17
Ja ...das mit dem fallen lassenist natürlich ne Möglichkeit 😉 das thema kabel wurde angeschnitten....macht es sinn dickere oder dünnere nf strippen anzu löten
ad-mh
Inventar
#17 erstellt: 08. Jan 2017, 23:21
Erst wäre einmal die Frage, welches System es sein soll.
Dann kann man die Frage nach dem Kabel stellen.

Einige Systeme wollen mehr und nicht weniger Kapazität sehen.
Rockplauze
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Jan 2017, 23:30
Dickere kabel gleich höhere Kapazität ?!?! Verstehe ich doch richtig ! Oder ?
Also nehme ich ne dünnere strippe und den art verstärker und alles könnte wieder gut sein ! ? 🙈😂
ad-mh
Inventar
#19 erstellt: 08. Jan 2017, 23:33
Nein. Die Dicke hat überhaupt keinen Einfluss.

RG 62 seeehr dick und ziemlich steif
=> niedrige Kapazität.

Sorry, das musste sein.


[Beitrag von ad-mh am 08. Jan 2017, 23:36 bearbeitet]
Rockplauze
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Jan 2017, 23:44
🙈...ich schnalls nich.....ich kauf mir nen cd player 😂😂😂
Niemals 💪!
Ich möcht doch nur relativ gut musik hören.von mir aus auch mit meinem m97 he.

Ok...noch eine frage zum kabel ! 🙈
also muss man aufs material achten ?...hoch reines kupfer oder versilberte ?
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Jan 2017, 08:06
Du musst auf die technischen Angaben für das Kabel hinsichtlich der elektrischen Kapazität achten. Das RG62 ist z.B. hinsichtlich seiner geringen Kapazität bereits genannt worden. Du könntest RG62 googeln und auch zur elektrischen Kapazität lassen sich auf diese Weise Informationen finden.

Ach ja .... CD Player wurden insbesondere für Menschen erfunden nichts wissen, nichts wissen wollen und nichts können und trotzdem mit solchen Geräten potentiell bestmöglichen Stereo-Klang hören könnten.


[Beitrag von Tywin am 09. Jan 2017, 08:10 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#22 erstellt: 09. Jan 2017, 08:41
Besser zu biegen ist RG 59 1505F der Firma Belden.
Das gibt es bei Conrad und Voelkner.
Rockplauze
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Jan 2017, 09:27
Antennenkabel ???????
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Jan 2017, 09:31
Kabel mit niedriger Kapazität!

Wird aber zumeist für Antennenanlagen verwendet


[Beitrag von Tywin am 09. Jan 2017, 09:33 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#25 erstellt: 09. Jan 2017, 09:32
Der Musical Fidelity V-90 (bzw. sein nur noch gebraucht erhältlicher Vorgänger V-LPS II, der wegen dem nicht brummenden Netzteil eh besser ist) hat eine Kapazität von knapp über 120pF. Mit meinen Shure-Systemen (M75MB, V15V, Ultra 500) kommt mein V-LPS prima klar.

In der Bucht schwimmt gerade eine schwarze V-LPS I:
http://www.ebay.de/i...a:g:bXMAAOSwA3dYbXqR
In silber sieht die V-LPS ähnlich aus wie die V-90 hier, nur dass der Einschaltknopf fehlt:
http://www.ebay.de/i...6:g:P~QAAOSwopRYcQTS


LG
Manuel
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 09. Jan 2017, 09:43
Hallo,

vergiss den Rotz mit "versilberten Kabel" und "hochreinen Kupfer", wichtig ist die Kapazität des gesamten Kreises - vom Generator im Tonabnehmer bis zur Abschlußkapazität im Phono-Vorverstärker.

Glaub keinem Voodoo-Zauberer, die meisten haben entweder keine Ahnung von der Materie und/oder einen gierigen Schnapp.

Peter
Rockplauze
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Jan 2017, 10:11
Ok...also schipper ich mal zu conrad und besorge mir 2 entspannte meter rg 59 und löte das gute stück mal um.
Dann noch den nich ganz so schicken art...oder den gebrauchten v90 und mal schauen was sich so ergiebt.
Vllt noch das at 440 ?!?!? Mal schauen .
Danke für eure hilfreichen worte 🎉👍🤘💪
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 09. Jan 2017, 10:18
Hallo,

beim AT würd ich doch einen anderen Preamp empfehlen, selbst die 120 pF sind zu hoch oder Du nimmst ein max. 50 cm Kabel...

Pro-Ject Phonobox S würde mich anlächeln.... oder gleich n Aikido.

Peter
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 09. Jan 2017, 10:22
Ich würde zuerst mal den Preamp wechseln und dann schauen, wie es mit dem M97 klingt. Ein AT440 hast Du, sollte es Dir nicht zusagen, schnell bestellt.

Allerdings kann ich verstehen, wenn Dir der eher warme Shure-Sound nicht zusagt. Ich fahre deshalb zweigleisig. Am Wohnzimmerdreher werkelt eines der bekanntermassen nüchternen Ortofon-Tonabnehmersysteme, das Musikzimmer ist dafür die Shure-Domäne. Wobei ich bei Bedarf auch diesen Dreher mittels Wechselheadshell und einem daran fix montierten anderen Tonabnehmer "nüchterner" klingen lassen kann.

LG
Manuel
Rockplauze
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Jan 2017, 12:42
Ai... was ? xD
Ai ja jaiiii....300 flocken ! 🙈...und ich kann mir ne neue bleibe suchen ! 😂😂😂

Ok...also kurzes kabel und doch phonobox s👍 find ich gut....wo wir wieder beim thema optic wären 😂

Und ...on wie weit ist die ohm angabe bei dem kabel wichtig ???..gibt es mit 50 ind 75 ohm.ich hätte jetzt gedacht je weniger desto besser ?!

Aber nen at 440 is bei bedarf gebongt ! Ja ?
Oder doch nen goldring 2200 🤔


[Beitrag von Rockplauze am 09. Jan 2017, 12:53 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#31 erstellt: 09. Jan 2017, 14:47
Beim AT440 ist das Preis-Leistung-Verhältnis besser als beim Goldring 2200.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Jan 2017, 16:55
Wenn wir bezüglich MM Systemen den Widerstand der Verkabelung für relevant gehalten hätten, dann hätten wir das geschrieben. Aber schön, dass du nachfragst. Der Eingang eines üblichen MM Vorverstärkers hat übrigens 47.000 Ohm.

LG Tywin
Rockplauze
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 15. Jan 2017, 10:48
Moin Moin zusammen
kleines update fals es interessiert...

nachdem ich die kabel des wega getauscht habe und feststellen musste das es sich schon besser anhörte,machte ich mich auf die suche nach nen neuen vorverstäker.

allso besser im sinne von...die stimme kommt bei nen live album nicht mehr aus der 25.reihe sondern aus der 13. !

und wie es meistens so ist sieht man viele schöne dinge die man eigentlich gerade nicht braucht.....ABER !

ich konnte dann doch nicht wiederstehen und musste einfach nen dreher kaufen !
da ich eh immer schon einen Thorens dreher wollte, konnte ich an einem TD 280 nicht vorbei.
hin gefahren angeschaut ausprobiert und verhandelt. und für ,wie ich finde, günstige 90 € ist er nun meiner !
bis auf ein paar kleine wischspuren auf der haube und einer minimalen ecke im funier (hinten) ist NIX drann.
das verbaute stanton 500 mk3 sieht für mich auch noch sehr gut aus.

zuhause angekommen war klar...das teil kommt ins wohnzimmer.

den wega abgebaut und im schlafzimmer an einen phillips 683 stereo reciver mit 2 heco lb 70 angeschlossen....und siehe da ...er klingt meeeeega !!!!

so...nun zum thorens.... etwas sauber gemacht und lager geölt.... system eingestellt und angeschlossen.

und ....nun ja wie soll ich sagen...der sänger steht wieder auf der bühne !!!!!!!

einfach nur top ...funzt alles prima.

da ich noch kabel über habe werde ich der die tage noch tauschen und dann mal schauen.

aaaaaaber.... nu mal butter bei die fische.... ist das m97 so empfindlich d`was diese e-kapazität angeht oder ist das stanton so nen billiges ding das es diese werte nicht interessiert ?

und wenn wir grade den thorens öffen haben.....cinch buchsen ein bauen ????.....2m Blue Montieren ??? wenn ja....kann man das headshell ab machen ???

MfG
Torsten


[Beitrag von Rockplauze am 15. Jan 2017, 10:52 bearbeitet]
akem
Inventar
#34 erstellt: 15. Jan 2017, 11:09
Zu den Kabeln: if it ain't broken - don't fix it...
Thorens wußte damals schon ganz gut, welche Eigenschaften ein Phonokabel haben muß. Das waren no-nonsense Kabel, Preiswert aber tauglich. Ein neues Kabel bringt da nicht unbedingt einen Fortschritt...

Das Headshell des Thorens (wenn es denn ein mk2 oder so ist mit dem TP28 Tonarm) ist theoretisch abnehmbar. Das ist mit einer Schraube um das Armrohr herum geklemmt. Dann noch die Kabel durch das Loch durchfummeln und es ist ab. Bringt Dir aber nix... also laß es lieber dran...
Um nicht mit Spacern hantieren zu müssen sollte das neue Tonabnehmersystem eine Bauhöhe von ca. 18mm haben. Ein Denon DL110 paßt zum Beispiel sehr gut, ich hab an meinem TD280 ein Transrotor Cantare. Mit einem 2M Blue ist er "untermotorisiert", da würde ich wenn dann gleich das Black kaufen.
Die effektive Masse des Tonarms ist 12,5g. Da läuft so ziemlich alles außer ausgesprochen weichen und ausgesprochen harten Systemen. Erstere gibt es kaum noch zu kaufen und wenn dann nur NOS, letztere sind eigentlich nur im MC-Bereich zu finden (z.B. Denon DL103). Und wie gesagt, für manche MMs brauchst Du halt Spacer um auf die 18mm zu kommen da der Tonarm nicht höhenverstellbar ist.

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 15. Jan 2017, 11:18
Hallo,

das Stanton ist ein wertig scheinendes billiges System mit billigen/einfachen dafür verfügbaren Nadeln.

Es wurden auch damals von einigen Herstellern schon Alibi-Tonabnehmer montiert, mit denen man eine Platte zwar abspielen konnte, womit aber kein guter Klang erreicht werden konnte.

Das Ortofon 2M Blue ist mit dem Blick auf den Preis im Vergleich mit einem derzeit günstiger erhältlichen AT-440 oder Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3004 "aus meiner Sicht" keinesfalls ein empfehlenswertes Tonabnehmersystem.

Du musst aber selbst für Dich Deine klangliche Schmerzgrenze hinsichtlich des Abspielens von Schallplatten finden. Immerhin gibt es heute mit der CD oder anderen digitalen Medien einen sehr guten Maßstab, an dem man sich orientieren kann - wenn man möchte.

Ob und wie Du es beim Abspielen Deiner Platten hörst, wenn Du Dich nicht an die Herstellervorgaben hinsichtlich des Betriebs von Tonabnehmersystemen hältst, wirst Du auch selbst heraus finden müssen, da dies von unzähligen individuellen Faktoren abhängt.

Grundsätzlich sollte es aber nicht schaden - so weit möglich - alle Informationen hinsichtlich Positionierungen, Montage, Justage, Einstellungen und Anschlüssen so gut wie möglich zu beachten.

VG Tywin
Rockplauze
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 15. Jan 2017, 12:11
Ich könnte ein 2m blue mit 150 spielstd.für 100 euro bekommen 🤔
Das 440 kostet doch ca 160....
ad-mh
Inventar
#37 erstellt: 15. Jan 2017, 12:17
Das AT ist immer noch billiger.
Mögliche Spielstunden und einfacher Dreisatz.
Rockplauze
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Jan 2017, 12:29
Also bei blue gab ich mal was von 2000 std gelesen.wie ist das denn bei 440 ?
Auch mit blick auf ein bronze update ???
Tywin
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Jan 2017, 12:33
Die Nadeln des AT-440 und die des Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3004 haben deutlich schärfere Schliffe als der Schliff der Nadel des 2M Blue und haben wegen der größeren Kontaktflächen einen geringeren Verschleiß als die vergleichsweise einfache elliptische Nadel des 2M Blue.

Die Nadel des 2M Bronze ist schlechter als die Nadeln der von mir genannten Systeme. Diese Systeme muss man am 2M Black messen.


[Beitrag von Tywin am 15. Jan 2017, 14:04 bearbeitet]
Rockplauze
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 15. Jan 2017, 12:42
Danke
akem
Inventar
#41 erstellt: 15. Jan 2017, 12:44

Rockplauze (Beitrag #38) schrieb:
Also bei blue gab ich mal was von 2000 std gelesen.wie ist das denn bei 440 ?
Auch mit blick auf ein bronze update ???

Nö. Eine einfache elliptische Nadel hält vielleicht 800 Stunden. Die 2000 Stunden hast Du bei einem scharfen Schliff wie beim AT440...
Die Fine-Line dürfte irgendwo in der Mitte der beiden liegen.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#42 erstellt: 15. Jan 2017, 13:15
Hallo!


....Die 2000 Stunden hast Du bei einem scharfen Schliff wie beim AT440............


Eher bei 1500-1600 Betriebsstunden und eine Fine-line-Nadel dürfte genau so lange halten da sich ihr Schliff bis auf den kleineren Verrundungsradius nicht wesentlich vom Shibata-Schliff unterscheidet.

NFG Günther
ad-mh
Inventar
#43 erstellt: 15. Jan 2017, 13:25
Blue 650 Stunden, da gebraucht - 100€
AT440 2000 Stunden - 160€

Auch bei nur 1600h wüsste, was ich machen würde.


[Beitrag von ad-mh am 15. Jan 2017, 13:27 bearbeitet]
Rockplauze
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 15. Jan 2017, 13:32
Ok Ok Ok......preislich is die sache klar.
Aber wie sieht es klanglich aus ? Bin eher so der rock und metal freund
akem
Inventar
#45 erstellt: 15. Jan 2017, 13:40
Ich auch...
Gerade bei Metal kann die Nadel kaum scharf genug sein. Erst bei kleiner gleich 6µm hört man kaum noch Unterschiede. 8µm ist gerade für Metal unbrauchbar, die verlieren zu schnell den Überblick und nerven dann nur noch...

Gruß
Andreas
ParrotHH
Inventar
#46 erstellt: 15. Jan 2017, 14:38
Beim AT440MLx hat es Audio Technica aber geschafft, einen scharfen Schliff und Nervigkeit kunstvoll zu vereinen...
Mehr Spass macht sicher das 2m Blue, das im Bass vergleichsweise saftig daherkommt und in den Höhen eher neutral und ohne Schärfe ist.

Ellipse ist außerdem nicht Ellipse. Hier die elliptische Blue-Nadel:
Ortofon 2m Blue
Habe früher öfter mit Verwunderung gelesen, es gäbe "echte" Ellipsen. Nun, ich meine: das hier ist eine. Das ist in der Ausführung dann schon ein Unterschied gegenüber einem einfachen angeschliffenem Kegel, wie sie viele elliptische Nadeln aufweisen!

Dafür beispielhaft mal eine getippte Nadel eines Dual DN241:
Dual DN 242

Oder eine alte elliptische Nadel eine Sony XL35a, immerhin schon ein ganzer Stein.
Sony X35a, ND35e

Aber klar, eine Nadel mit Microline-Schliff, wie die des AT440MLx, ist nochmal eine andere Nummer:
AT400MLa

Trotzdem: wenn ich spontan einen Tonabnehmer nennen sollte, dessen Klang mich tendenziell nervt, dann würde ich SOFORT das AT440 MLx nennen! Auflösung hin, Schliff her, das Ding hat es bei mir nie lange geschafft, montiert zu bleiben, egal an welchem Tonarm, egal an welchem Phono-Pre. Und das sagt ein bekennendes Holz-Ohr!

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 15. Jan 2017, 14:43 bearbeitet]
Rockplauze
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 15. Jan 2017, 14:45
Also ich denke ich werde das 2m blue ausprobieren.für 100€ lässt es sich bei nich gefallen sicher wieder verkaufen.
Danke
Hörbert
Inventar
#48 erstellt: 15. Jan 2017, 15:00
Hallo!


......Also ich denke ich werde das 2m blue ausprobiere.........


Da kannst du eigentlich nicht wirklich etwas falsch machen, genau genommen hast du damit zwar das gleiche System erworben wie du es auch bei einem VM-red oder OM(S)-20 getan hättest aber du hast dafür das erheblich modernere Design. Der Generator und die Nadel sind altbewährte solide Ortofon-Technik und eine spätere Ausstattung mit einer Fine-line Nadel (2M-bronze) steht eigentlich nichts im Wege.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#49 erstellt: 15. Jan 2017, 20:39

ParrotHH (Beitrag #46) schrieb:
Beim AT440MLx hat es Audio Technica aber geschafft, einen scharfen Schliff und Nervigkeit kunstvoll zu vereinen...

... wenn ich spontan einen Tonabnehmer nennen sollte, dessen Klang mich tendenziell nervt, dann würde ich SOFORT das AT440 MLx nennen! Auflösung hin, Schliff her, das Ding hat es bei mir nie lange geschafft, montiert zu bleiben, egal an welchem Tonarm, egal an welchem Phono-Pre. Und das sagt ein bekennendes Holz-Ohr!

Parrot


Eigenartig. Bei mir geht die Tendenz auch dahin. Sobald ich einen neuen Spieler habe, dann montiere ich meist zuerst das AT440 MLb um dann irgendwann nach dem Durchtauschen festzustellen, dass mir ein anderes System besser gefällt.
Manchmal ist es das Excel Fox oder auch nur ein EPC 207c mit elliptischer Nachbaunadel. Das ist aber plattenspielerabhängig.
Wenn ich keinen Vergleich hätte - ein Spieler mit einem System - dann wäre ich vermutlich mit dem AT 440 hochzufrieden. Mein Tip bleibt es daher immer noch das AT.

Andreas
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 15. Jan 2017, 21:06
Hallo!

Soo schlimm finde ich weder das AT-440 MLA noch dasAT-150 MLX die nach dem Ausgleich des unterschiedlichen Korpusgewichtes bei mir im gleichen Tonarm ohnehin zum Verwechseln ähnlich klangen (was dazu führte das ich das AT-150 MLX gleich weitergegeben habe).

Das ist halt der typische AT-Klang den man mögen kann oder auch nicht, -es klingt halt alles ein wenig so wie gleichzeitig leicht mit einem Exciter und einem Enhancer bearbeitet-, aber das ist bei den "größeren" AT´s auch ein wenig der Fall, und eigentlich sind das damit ja ideale Abtaster für Pop-/Rockmusik, nur wenn die Aufnahmen selber schon etwas stärker damit "gepfeffert" sind wird es leicht etwas des guten zuviel.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jan 2017, 21:07 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Hilfe bei Systemwahl
mom82k am 28.02.2004  –  Letzte Antwort am 01.03.2004  –  4 Beiträge
Entscheidungshilfe Ortofon Systemwahl
morphius am 22.12.2015  –  Letzte Antwort am 23.12.2015  –  19 Beiträge
Problem bei Systemwahl!!!!
hififreak1204 am 26.02.2004  –  Letzte Antwort am 16.03.2004  –  7 Beiträge
Systemwahl bei Platten verschiedener Qualität
Philip_ am 22.02.2015  –  Letzte Antwort am 23.02.2015  –  12 Beiträge
Mal wieder die Systemwahl.....
Geier-Wally am 20.01.2005  –  Letzte Antwort am 28.05.2006  –  17 Beiträge
Systemwahl Thorens TD 320 MK2
Pyzerd07a am 26.03.2014  –  Letzte Antwort am 27.03.2014  –  7 Beiträge
Systemwahl für Linn Axis /Akito
sth am 15.01.2004  –  Letzte Antwort am 09.01.2008  –  7 Beiträge
Wega Dreher: Wie ist der Tonarm einzuordnen?
GuitarTech am 09.02.2011  –  Letzte Antwort am 13.02.2011  –  31 Beiträge
Wega P700
sandmann319 am 08.09.2014  –  Letzte Antwort am 08.09.2014  –  3 Beiträge
Hilfe bei Tangential-Dreher
skyywalker am 01.06.2009  –  Letzte Antwort am 31.07.2009  –  40 Beiträge
Foren Archiv
2017

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.513 ( Heute: 11 )
  • Neuestes MitgliedRobertWapse
  • Gesamtzahl an Themen1.550.293
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.521.197