Problem mit Phono-Pre

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vinyladdict
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Feb 2017, 13:54
Hallo Leute,
ich bitte um eure Hilfe bei folgendem seltsamen Problem: Mein Phone-Pre (Creek OBH 15 Mk. nix) spielt zu leise. Das Seltsame dabei ist Folgendes: Aus Frust hänge ich ihn deshalb immer wieder mal ab. Hänge ich ihn am nächsten Tag wieder an, läuft er erst adäquat laut. Schalte ich ihn ab, ist er am nächsten Tag wieder deutlich zu leise. Wie komme ich darauf, dass er zu leise ist? Nun, weil ich vergleichen kann. Hier die Anschlüsse und das Setting.
Ein TD 126 Mk III hängt am eingebauten Phono-Pre eines Luxman-Vollverstärkers. System: Dynavector 20xH. Ein TD 318 hängt an besagtem Creek, den ich (mit der MM-Option) mit dem CD Eingang des Luxman verbunden habe (ja, ich habe auch alle anderen Hochpegel-Eingänge ausprobiert... ). Betrieben wird der TD 318 mit einem Ortofon VM Silver. Dieses hat eine geringfügig, aber signifikant hörbare höhere Ausgangsspannung als das Dynavector und ist im Normalbetrieb deshalb auch lauter. Ist der Creek also im A.....? Es scheint wirklich am Creek zu liegen, denn wenn ich den TD 318 am eingebauten Phono-Pre des Luxman betreibe, ist alles, wie es sein soll. Was meint ihr?
Herzlichen Dank schon jetzt für eure Hilfe


[Beitrag von vinyladdict am 19. Feb 2017, 14:28 bearbeitet]
Albus
Inventar
#2 erstellt: 19. Feb 2017, 21:59
Tag,

die Spannungsversorgung des Creek OBH 15 könnte beeinträchtigt sein - nur, von woher? Kontaktprobleme? Power ON/OFF wird wie realisiert?

Freundlich
Albus
Feebe
Stammgast
#3 erstellt: 19. Feb 2017, 23:22
Nabend

Wo wohnst du denn? Evtl kannst du dir meine OBH 15 abholen. Dann kannst du mal Netzteil und Pre untereinander tauschen.

Gruß, Andreas
vinyladdict
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Feb 2017, 00:53
@ albus:

Der Creek läuft -wenn angehängt- auf Dauerbetrieb, ist also ständig ON. Kontaktprobleme? Glaube ich nicht. Wie kann ich die Spannungsversorgung messen, und: Wie ist es technisch denn möglich, dass er beim nächsten Plattenhören einen Tag darauf plötzlich leise ist? Nachdem am Vortag noch alles ohne Probleme lief? Probleme mit der Spannungsversorgung müssten sich doch nach meinem -zugegeben bescheidenen- technischen Wissenstand konstant bemerkbar machen?!?!

@ Feebe
Ich wohne übrigens in 88279 Amtzell. Liegt nicht weit vom Bodensee...
Danke für das nette Angebot....


[Beitrag von vinyladdict am 20. Feb 2017, 01:03 bearbeitet]
höanix
Inventar
#5 erstellt: 20. Feb 2017, 02:05

vinyladdict (Beitrag #4) schrieb:
Der Creek läuft -wenn angehängt- auf Dauerbetrieb, ist also ständig ON.

Darüber läuft parallel ein anderer Thread, schau mal rein.
Warum läuft er durchgehend?

LG
vinyladdict
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Feb 2017, 08:59
Habe ich soeben getan. War aber nix Erhellendes dabei....
VG
Albus
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2017, 13:03
Tag,

ah ja, dauernd eingeschaltet. Es sind beide Kanäle je leiser? - Und dennoch kann man einen Defekt in der Spannungsversorgung, in dem internen Versorgungs-System, nicht ausschließen. Beispielsweise leckende/leckenden Kondensator, der zunächst - mit Beginn einer Inanspruchnahme - noch auf ein gehörig taugliches Ladungsniveau kommt, im Betrieb dann aber mit der Leckage es an dem nötigen Nachschub fehlt.
Aus der Ruhestellung - dann der nächste Zyklus von Aufladen - Inanspruchnahme - Leckage - Verlust an Ausgangsspannung.

Mal in den Apparat hineinsehen? Zu achten ist auf 'aufgeblasene' oder geplatzte Kondensatoren.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Feb 2017, 13:04 bearbeitet]
vinyladdict
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Feb 2017, 17:07
Hallo Albus,
Danke für deinen Tipp. Habe den Creek soeben aufgeschraubt. Geplatzte oder aufgeblasene Kondensatoren konnte ich keine entdecken. Vielleicht noch eine zusätzliche Info. Das Netzteil des Creek ist ein OBH 2, Mk.II. Kann in diesem Teil das Problem liegen? Gerade spielt er wieder ohne Probleme. Mal sehen, ob er morgen wieder zickt.....
VG
vinyladdict
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Feb 2017, 18:39
Nachtrag: Ist wieder leiser geworden (ja, auf beiden Kanälen...). Das Leiserwerden geht nicht plötzlich, sondern langsam vor sich. War jetzt mal interessant zu beobachten, nachdem ich drei LPs durchgehört habe.
Texter
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Feb 2017, 19:03
Scheinbar eine Störspannung, durch einen sich aufbauenden Widerstand. Der Creek harmoniert nicht mit Deinem Equipment. Versuch es mit einem anderen Phono-Pre. Ist denn der Phono-Eingang vom Luxman so schlecht, weil Du einen Phono Pre brauchst?
vinyladdict
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Feb 2017, 19:03
Lösung???

Ich habe soeben Folgendes versucht: Ein anderes Netzteil angehängt und siehe da: Alles OK. Zwei Unsicherheiten bleiben:
1. Die Werte: Creek OBH 2, Mk II: Output: 24 V 500 mA max / Anderes Netzteil: Output: 20 V 6 DA (was immer das bedeutet....). Klappt das auf Dauer oder schrotte ich den Creek damit?
2. Das neue Netzteil scheint mir etwas lauter zu sein. Erklärt sich das durch die verschiedenen Output-Werte?

Die Input-Werte sind übrigens zueinander kompatibel.

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe

@ Texter: Nein, der Phono-Pre des Luxman ist fantastisch. Mir ging nur die ewige Umsteckerei irgendwann auf die Nerven. Ich höre halt gern mit beiden Drehern....


[Beitrag von vinyladdict am 20. Feb 2017, 19:18 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#12 erstellt: 21. Feb 2017, 02:21
Hi,

dA könnten Deziampere sein, das wären dann 600mA. Habe ich aber schon ewig nicht mehr in freier Wildbahn gesehen ....

LG Tom
vinyladdict
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Feb 2017, 08:59
Schön. Aber schadet das dem Creek Photo-Pre?
VG
raphael.t
Inventar
#14 erstellt: 21. Feb 2017, 09:51
Die leichte Unterspannung? Sicher nicht, eventuell ist der Phono-Pre etwas leiser als mit 24 V Netzteil, aber nicht einmal das muss sein.

Grüße Raphael
volvo740tius
Inventar
#15 erstellt: 21. Feb 2017, 11:24
Hallo,

die 600mA geben die Stromlieferbarkeit des Netzteils an, würde der Creek Vorverstärker mehr Strom benötigen, würde höchstens das Netzteil die Hufe heben. Die Unterspannung ist imho zu vernachlässigen. Wenn es so funktioniert, ist doch alles gut.

Gruß Thomas
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 21. Feb 2017, 11:40
Moin !

Warum sollte ein derartiger Verstärker leiser werden, weil ein externes Netzteil nicht unter Last die Herstellervorgabe erfüllen kann ?

Ein Computer wird auch nicht langsamer, wenn man statt einem 700W-Netzteil mit max. 35A an der Hauptschiene ein Netzteil mit 540Watt / 30A verwenden würde.

Das ist u. a. ein Problem mit der Spannungsstabilisierung irgendwo.

Einfach ein hochwertiges Netzteil kaufen und nicht den billigen Asia-Mist ! Meinetwegen auch ein Laborgerät, welches irgendwo an einen unauffälligen Platz kommt. Wird natürlich eine aufwändige Suche, weil einige Hersteller häufig irgendwelche Spezial-Steckanschlüsse verwenden, damit der Nutzer möglichst nur die überteuerten Originale nachkaufen sollte.

MfG,
Erik
vinyladdict
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Feb 2017, 20:25
Sooooo.....Für alle die´s interessiert: Alles läuft gut mit dem Ersatznetzteil.
Und weil es sich so gehört: Herzlichen Dank an alle, die versucht haben zu helfen.
Don´t forget to boogie !!!!

Patrick
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