Phono Pre nötig?

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Kralle27
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Okt 2019, 17:53
Hallo,

ich bräuchte mal eure Hilfe

Hab einen Dual 704, woran ein Shure V 15 Typ III - LM Special Tracking hängt. Dazu kommt nächste Woche diese Nadel
Jico VN 35 E SAS

Sollte passen oder?

Das ganze hängt bisher an einem Denon X-4000. Da wir aber umgezogen sind, ist der Abstand zwischen Denon und Dual knapp 3m.


Nach einigem Lesen im Forum, kam ich zur Annahme, dass man aufgrund der Länge einen Phono Pre dazwischen hängen sollte. Richtig soweit?

Falls ja, könnt ihr einen Phono Pre, der zu meinem Setup passt, empfehlen? Preislich wäre so bis 200€ okay oder sollte man da mehr investieren?

Vielen Dank!
WBC
Gesperrt
#2 erstellt: 01. Okt 2019, 18:02
Hi, wenn es nur mit 3m Abstand geht, kommst Du tatsächlich nicht ohne zusätzlichen Pre aus...
Holger
Inventar
#4 erstellt: 01. Okt 2019, 18:17
Sorry, aber das ist definitiv nicht richtig.

Man KANN mit einem entsprechend langen Kabel durchaus auskommen, und es KANN dabei sogar gut klingen.

Alles selbst schon ausprobiert, sogar mit 5 Metern, und zwar je ein 2m bzw. 3m langes Kabel mit Cinchadaptern dazwischen..

Also: Versuch macht kluch... einfach mal probieren, wie's bei Verwendung eines langen Kabels klingt.

Und dann ggf. mit einem geliehenen Phonopre mal ganz unvoreingenommen gegenhören.
WBC
Gesperrt
#5 erstellt: 01. Okt 2019, 18:42
Okay...
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 01. Okt 2019, 20:12
Ja, in anderen Foren gibt es den "Vorsicht Ironie" Smiley, hier dummerweise nicht.

Aber wie Holger o.s.: probieren kann man es ja mal.
Bei mir war (vor vielen Jahren, mit 3 m Chinchkabel) der Klang mies.
eckibear
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Okt 2019, 20:55
Das Problem hat zwei Schichten:

1) Gesamt-Kapazität vom Kabel plus die des Phono-Eingangs am VV.
Shure empfahl 400-500pF Gesamtkapazität. Rechne mal mit ca 100pF je Meter "normalem" Kabel. Dann wird klar, dass dein bisheriger Phono Eingang nicht mehr als 100-200pF haben sollte. Das Manual des X4000 lässt sich leider nicht darüber aus... Meistens wird aber eher etwa mehr Kapazität eingebaut, evtl. stimmt das hier ja: derannereusa
Damit wärst du deutlich über dem oberen Anschlag, denn der Denon allein beansprucht schon den Löwenteil. Selbst mit 1m Kabel wärst du knapp über dem Limit, aber wohl noch vertretbar. Ein niedrig kapazitives Kabel bringt allerdings auch nicht viel, unter ca. 70pF/m wird es kaum was geben.
Man könnte noch die Eingangskapazität des Denon verringern (Austausch von eingebauten Kondensatoren am Eingang), aber dann muss man dafür auch gerade stehen können...


2) Signalpegel.
Ein externer Phono VV wird wohl nicht ohne RIAA Entzerrung daher kommen. Daher kann dessen Ausgang nur noch an einen normalen Hochpegeleingang des X4000 angeschlossen werden, nicht mehr an dessen Phonoeingang.
WBC
Gesperrt
#11 erstellt: 01. Okt 2019, 21:00
So siehts aus....


[Beitrag von WBC am 01. Okt 2019, 21:01 bearbeitet]
Albus
Inventar
#12 erstellt: 01. Okt 2019, 21:12
Tag,

ja, es kommen zusammen an 490 pF - aus DUAL 704, Kabelkapazität 170 pF (gerundet, gemessen 168 pF), Denon AVR-X4000 mit nominellen 320 pF (Service Manual in der Library der Hifiengine, SCH20 INPUT, S. 149), 490 pF. Gar 590 pF, unterstellt man die DENON-Auskunft (von Tywin eingeholt).

Shure V15III, gut mit 400-500 pF, 450 pF empfohlen - oberhalb 550 pF knickt die Bandbreite ab 10 kHz ab.

Seufzer: Wer einen SAS-Nadeleinschub verwenden möchte, der soll doch bitte entsprechend disponieren - für einen Phono-Vorverstärker.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Okt 2019, 21:16 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Okt 2019, 21:23
Hallo,

hier meine Anfrage beim Denon Kundenservice und die Antwort zur Phono Eingangskapazität des Denon AVR X-4000:


Kunde Von xxx (22/11/2015 00:21)
Bitte teilen Sie mir die Eingangskapazität des Phonoeingangs des Denon X-4000 mit. Schön wäre es, wenn diese für MM-Systeme nicht unwichtige Angabe in den technischen Daten in der BDA angegeben würde.



Rückmeldung Von E-Mail (xxx) (24/11/2015 10:40)
Sehr geehrte(r) Herr/Frau xxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Eingangskapazität des Phonoeingangs beträgt 420pF.

Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne erneut an uns wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Denon Kundenservice


LG Michael


[Beitrag von Tywin am 01. Okt 2019, 21:23 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2019, 10:07
Da geht kein Weg an einem PP vorbei.
Damit es danach gut zum AVR geht empfehle ich Aircell7 oder SC Carbocab225 mit passenden Steckern zu konfektionieren, z.B. von Hicon.
Diese Kabel haben sich bei Längen bis 5m bei mir und vielen Usern bewährt und sind preiswert.


VG
BC
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 02. Okt 2019, 10:07
Zur Info:
Ich habe den aus einem anderen Thread - ohne aus für mich nachvollziehbaren Grund - via Zitat hierhin "verbrachten" Beitrag sowie seine Bezüge entfernt. Bitte führt diese Diskussion ebenda oder aber per PN. Es ist ggü. dem Themenersteller wenig fair, einen Thread auf diese Weise durch off-topic zu verwässern.

Viele Grüße
Frank
-Moderation Hifi-Forum-
Kralle27
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Okt 2019, 10:03
Sorry für die Verspätung.

Vielen Dank für die Hilfe und danke Frank für`s aufräumen.

Also soweit ich das hier lese, ist ein Phono Pre wohl die beste Möglichkeit. Habt ihr Empfehlungen welcher Phono Pre?

Hatte jetzt folgende herausgesucht:

NAD PP 2e
Pro-ject P B S2
Musical Fidelity V 90

Verzeiht, aber das mit der Kapazität (pF) erschließt sich mir gerade nicht so ganz, also das muss ich mir in Ruhe nochmal anschauen und verstehen.

Das nächste Thema sind ja Kabel. Für PP zu AVR hab ich ja schon eine Möglichkeit gehört. Würde dann auch gleich ein neues Kabel vom Dreher zum PP machen. Da höre ich immer wieder RG 58 Kabel, hat da jemand einen Link, wo man das erwerben könnte?
Danke
Kralle27
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Okt 2019, 10:04

Black_Cat_85 (Beitrag #14) schrieb:
Da geht kein Weg an einem PP vorbei.
Damit es danach gut zum AVR geht empfehle ich Aircell7 oder SC Carbocab225 mit passenden Steckern zu konfektionieren, z.B. von Hicon.
Diese Kabel haben sich bei Längen bis 5m bei mir und vielen Usern bewährt und sind preiswert.


VG
BC



Also bisher dachte ich auch, dass vom PP zum AVR ein ``normales`` Cinch Kabel reicht, da es ja dann auch in den AUX Eingang des AVR`s geht.

???
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Okt 2019, 10:11
Hallo,


Verzeiht, aber das mit der Kapazität (pF) erschließt sich mir gerade nicht so ganz, also das muss ich mir in Ruhe nochmal anschauen und verstehen.


ein MM/Mi Tonabnehmersystem funktioniert nur unter den von den Herstellern angegebenen Kapazitätswerten (pF) einwandfrei. Bei mehr oder weniger starken Abweichung von den empfohlenen Werten ergeben sich mehr oder weniger bemerkbare Klangverfälschungen.

Diesbezüglich zu berücksichtigen sind die Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmersystem bis zum Phono-Pre "plus" der Eingangskapazität des Phono-Pre.

Das ist eigentlich alles was man zur Thematik wissen muss. Hast Du dazu weitere Fragen?

Ansonsten finde ich die Pro-Ject Phono-Box S oder S2 mit dem Blick auf die Einstellmöglichkeiten, den Rumpelfilter und den dafür vergleichsweise geringen Preis als eine gute Wahl.

LG Michael
WilliO
Inventar
#19 erstellt: 04. Okt 2019, 11:50
Die Phono Box S (oder S2) kann ich auch empfehlen!
Das kleine Gerät leistet erstaunlich viel. Seit einigen Jahren macht der Phono-Vv zwischen einem Nagaoka MP 200 und dem Yamaha CX-A 5000 einen tollen Job.

Gruß
Willi.
Black_Cat_85
Inventar
#20 erstellt: 04. Okt 2019, 13:44
Hallo Kralle27,

Die MuFi V90 und die Pro-ject sind beides gute PP in der Preisklasse.
Von RG 58 zwischen LW und PP würde ich abraten, hier macht es wirklich Sinn etwas besseres zu nehmen.
Ich verwende zwischen LW und PP z.B. Cardas Phono-Kabel welches ich selbst individuell konvektioniere.

SC Carbocab225 (Thomann) und Aircell7 (Conrad) konvektioniere ich ebenfalls selbst. Klanglich für die Preise unschlagbar und Aufgrund der elektrischen Parameter auch für Hochpegelverbindungen über die 3m die Du angibst geeignet. Bei mir laufen beide Kabel auf 4,5m Länge. Wenn es ganz billig werden soll kannst Du hier auch das RG58 in Mil. Spezifikation nutzen, das hatte ich vor fünf Jahren auch noch über Längen von ca. 10m genutzt für Fernsehton und in der übrigen Anlage ebenso. Klanglich guter Durchschnitt.

VG
BC
WBC
Gesperrt
#21 erstellt: 04. Okt 2019, 14:06
Was soll RG58 anders/schlechter machen als irgendwelche Luxuskabel für den 10-20 fachen Preis..? Abgesehen vom unschlagbar niedrigen Kapazitätswert...

Geschwurbel...
akem
Inventar
#23 erstellt: 04. Okt 2019, 14:13

Kralle27 (Beitrag #17) schrieb:
Also bisher dachte ich auch, dass vom PP zum AVR ein ``normales`` Cinch Kabel reicht, da es ja dann auch in den AUX Eingang des AVR`s geht.

Laß Dich nicht verunsichern - ein ganz normales Cinchkabel reicht für die Strecke zwischen Phonopre und Hauptverstärker. Da müssen keine gesteigerten Anforderungen an Schirmung oder Kapazität erfüllt werden.
Kleiner Tip: wenn die Kabelstrecke länger ist, dann schau Dich im Car-Hifi Bereich um. Da gibt es fertig konfektionierte Kabel guter Qualität zu bezahlbaren Preisen in Längen bis rauf zu 5m oder noch mehr.

Gruß
Andreas
felixbo
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 04. Okt 2019, 15:39
[u][/u]Moin,
vgl.: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-24165.html
Preiswerte fertig konfektionierte und niederkapazitive Cinch Kabel mit ca. 50pF/m gibts hier, sogar mit extra Masseleitung:
https://www.ebay.de/...Stecker/131705491815 ca. 5.-€ incl. Vers.
Andere Längen sind auch verfügbar. Für die Plattenspielerverkabelung einfach eine Seite die Stecker abschneiden und statt der alten Kabel anlöten, oder Cinch-Buchsen in den Plattenspieler einbauen.

Gruß Felix
PS: beim 3m Kabel kommst Du auf gerade mal 150pF zusätzlich...


[Beitrag von felixbo am 04. Okt 2019, 15:43 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#29 erstellt: 05. Okt 2019, 01:37
Herrschaften,

das ist immer noch der falsche Thread für Kabelklangdiskussionen ...

Danke.

LG Tom

Administration Hifi Forum


[Beitrag von tomtiger am 05. Okt 2019, 01:40 bearbeitet]
Kralle27
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 15. Okt 2019, 14:15
Erstmal Danke an alle und danke an Michael für die Erklärung bzgl. der Kapazitäten!
Sorry für das verspätete Schreiben... Umzugsstress...

Wird dann wohl eine pro-ject Phono Box S oder S2.

Beim Kabelwirrwarr gehen ja die Meinungen stark auseinander...

Macht es Sinn, ein niederkapazitives Cinch Kabel zwischen PP und AVR zu hängen? Ich mein das von Felix ist ja ein gutes Angebot, wäre also egal, ob das Goobay Car Hifi Cinch Kabel RCA Stereo oder ein ``normales`` Cinch Kabel ?

Das Kabel zwischen PP und Dreher bereitet mir noch Kopfzerbrechen...

Wenn ich ein pro-ject PP S2 nehme, der ja einstellbare Kapazitäten hat (100/200/320/420 pF), dann kann ich theoretisch einfach 320pF einstellen und ein 1m normales Cinch Kabel mit 100pF dranhängen. Bei Kabeln mit weniger Kapazität (50pF) würde ich mit 0,5m Kabel auf 420pF stellen.


[Beitrag von Kralle27 am 15. Okt 2019, 14:28 bearbeitet]
Kralle27
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 15. Okt 2019, 14:21

Black_Cat_85 (Beitrag #20) schrieb:
Hallo Kralle27,


Ich verwende zwischen LW und PP z.B. Cardas Phono-Kabel welches ich selbst individuell konvektioniere.

SC Carbocab225 (Thomann) und Aircell7 (Conrad) konvektioniere ich ebenfalls selbst. Klanglich für die Preise unschlagbar und Aufgrund der elektrischen Parameter auch für Hochpegelverbindungen über die 3m die Du angibst geeignet. Bei mir laufen beide Kabel auf 4,5m Länge. Wenn es ganz billig werden soll kannst Du hier auch das RG58 in Mil. Spezifikation nutzen, das hatte ich vor fünf Jahren auch noch über Längen von ca. 10m genutzt für Fernsehton und in der übrigen Anlage ebenso. Klanglich guter Durchschnitt.

VG
BC


Also das Cardas kostet ja so 500€ aufwärts... für mich viel zu teuer.

Das SC Carbocab würde ich mir jetzt holen (zwischen Dreher und PP):
SC Carbokab

Muss man bei den Steckern auf irgendetwas Wert legen?
Danke
Black_Cat_85
Inventar
#32 erstellt: 15. Okt 2019, 18:31
Hallo Kralle27,

das SC-Carbocab nimmst Du zwischen Phonopre und Verstärker. nutze erstmal nur die Innenleiter und lege das Schirmgeflecht nicht mit auf. Wenn es brummt dann das Schirmgeflecht einseitig auf Masse auflegen und vorzugsweise die Seite am Verstärker anschließen. Das Geflecht kann man dafür vorbereiten und erstmal nit Schrumpfschlauch isoliert in den Stecker legen.
Stecker:https://www.thomann.de/de/hicon_cinch_hi_cm_18_red.htm?sid=a490cb586500e686ce89fa140c836fc2
Die Stecker sollten Zwecks besserer Lötbarkeit erwärmt werden!
Du kannst das Kabel natürlich auch mal zwischen LW und PP ausprobieren.

Für die Verbindung zwischen Plattenspieler und Phonopre nehme ich dieses Kabel zum konfektionieren:
https://audio-hifi-s...roducts/Art.Nr.00199
Das kann man für "Alles" zwischen System und Phonopre nehmen!

Wenn Du zur Verarbeitung noch Fragen hast bitte gerne melden, vorzugsweise Email!


VG
BC
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 15. Okt 2019, 19:19
Hallo,

warum soll ich für son Zeuhs sonne Kohle rauswerfen?

Kauf Dir lieber ein paar Alben dafür.

Kopfschüttel

Peter
ParrotHH
Inventar
#34 erstellt: 16. Okt 2019, 09:21
Irgendwie hab ich leicht den Faden verloren in der Diskussion, ich versuche daher mal, einfach auf die Ausgangsfrage zu antworten.

Aus meiner Sicht könnte man das Shure V15 III mit SAS-Nadel ganz gut direkt am Denon AVR betreiben, wenn da nicht der große Abstand wäre. Ich selbst besitze einen Denon AVR X4100W, dessen Kapazität ich eigentlich die Tage messen wollte, aber leider nicht dazu gekommen bin. Muss bis zum nächsten Besuch meiner Zweitwohnung warten. Nach Studium des Serviceheftes habe ich ähnliche Rückschlüsse gezogen wie Albus.

Die Kabel des Dual 704 kenne ich nicht, meine anderen Duals (604, 621, 721, 491) kamen allesamt auf ca. 150pF. Ich habe alle im Rahmen des Umbaus auf Cinch-Stecker auf andere Kabel umgerüstet, meist auf 80cm Sommer 8025 Onyx, weil sich das gut verarbeiten lässt. Damit "spare" ich noch ein paar pF, aber viel macht das nicht aus.

Für Deinen Fall würde ich aber eher keine anderen langen Kabel anlöten, sondern einfach einen ordentlichen kleinen Phono-Pre beschaffen. Die üblichen Verdächtigen wären der ART DJ Pre II (besitze ich, für gut befunden) oder der zuletzt öfter empfohlene Dynavox TC 2000 (kenne ich nicht persönlich, ich habe aber keinerlei Bedenken). Vorteil bei Nutzung eines AVR: Du kannst die Lautstärkeunterschiede über den einstellbaren Eingangspegel im AVR-Setup ausgleichen.

In beiden Fällen würde ich die vorhandenen Kabel einfach belassen! Dual wusste seinerzeit schon, was sie verbauen müssen, um ein technisch ordentliches Produkt abzuliefern. Und im Gegensatz zu manchen Diskutanten vertrete ich den empirisch recht gut abgesicherten Standpunkt, dass ein NF-Kabel ein technisch anspruchsloses und durch wenige Parameter für den Anwendungsfall vollständig definiertes Konstrukt darstellt.

Das gilt erst recht für die Verbindung zwischen Phono-Pre und AVR. Da lohnt es sich, ein geschirmtes Kabel zu nehmen, um sich auf der Streckte keinen Brumm oder anderen Schmutz einzufangen. Die verlinkten Kabel von Goobay erfüllen diese Kriterien. Fertig.

Parrot
Black_Cat_85
Inventar
#35 erstellt: 16. Okt 2019, 16:46
Hallo zusammen,
@Preter:
Hallo,

warum soll ich für son Zeuhs sonne Kohle rauswerfen?

Antwort: Mußt Du ja nicht. Es gibt aber immer mehr als nur die eigene Meinung und Erfahrung.


VG
BC
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 16. Okt 2019, 18:08
Hallo,

es gibt aber nur eine technische Notwendigkeit.

Über Erfahrungen bei Kabelklang zu reden - dann zeig es.
Bisher sind alle gescheitert.

Peter
WBC
Gesperrt
#37 erstellt: 16. Okt 2019, 19:59
Ich hab heute neue Erfahrungen bezüglich Kabelklang meiner Strippen gemacht.
War bisher nicht sicher, ob ich so etwas überhaupt heraushören könnte, aber seit heute bin ich überzeugt, dass es Kabelklang gibt.
Ich hab's genau gehört, das Dynavox klingt in bestimmten Momenten deutlich heller und brillanter als das eigentlich deutlich teurere und richtungsgebundene AVM mit seinen patentierten Neutrik-Steckern.

Beide Kabel lagen auf dem Regal und rutschten nacheinander vom Brett und auf den Boden, als ich mich mit den Krücken umdrehte...

Das war wie eine Offenbarung für mich...









[Beitrag von WBC am 16. Okt 2019, 20:00 bearbeitet]
Kralle27
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Okt 2019, 11:10

ParrotHH (Beitrag #34) schrieb:

Für Deinen Fall würde ich aber eher keine anderen langen Kabel anlöten, sondern einfach einen ordentlichen kleinen Phono-Pre beschaffen. Die üblichen Verdächtigen wären der ART DJ Pre II (besitze ich, für gut befunden) oder der zuletzt öfter empfohlene Dynavox TC 2000 (kenne ich nicht persönlich, ich habe aber keinerlei Bedenken). Vorteil bei Nutzung eines AVR: Du kannst die Lautstärkeunterschiede über den einstellbaren Eingangspegel im AVR-Setup ausgleichen.

In beiden Fällen würde ich die vorhandenen Kabel einfach belassen! Dual wusste seinerzeit schon, was sie verbauen müssen, um ein technisch ordentliches Produkt abzuliefern. Und im Gegensatz zu manchen Diskutanten vertrete ich den empirisch recht gut abgesicherten Standpunkt, dass ein NF-Kabel ein technisch anspruchsloses und durch wenige Parameter für den Anwendungsfall vollständig definiertes Konstrukt darstellt.

Das gilt erst recht für die Verbindung zwischen Phono-Pre und AVR. Da lohnt es sich, ein geschirmtes Kabel zu nehmen, um sich auf der Streckte keinen Brumm oder anderen Schmutz einzufangen. Die verlinkten Kabel von Goobay erfüllen diese Kriterien. Fertig.

Parrot


Danke erstmal.

Das Problem bei meinem DUAL ist, dass ich ihn gebraucht gekauft habe und der Vorbesitzer hat ihn mal ``warten lassen`` (revidieren würde ich es nicht nennen)... Naja auf jeden Fall würde dann eben ein 1m Cinch Kabel angelötet, welches wohl das billigste war, was er finden konnte. Somit würde ich halt, wenn ich einmal dabei bin, ein neues, ordentliches Kabel dran löten.

Also für die Strecke AVR und PP kauf ich das fertig konfektionierte Kabel von Goobay.

Wie gesagt, brauch ich noch was geeignetes Zwischen PP und Dreher.
Kralle27
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 17. Okt 2019, 11:12
[quote="8erberg (Beitrag #36)"]Hallo,

es gibt aber nur eine technische Notwendigkeit.

Über Erfahrungen bei Kabelklang zu reden - dann zeig es.
Bisher sind alle gescheitert.

Peter[/quote]


@ Peter bzw. 8erberg: Es wäre schön, wenn du in meinem Thema auch auf mich eingehst und nicht auf alle anderen! Du hast für mich nicht einen für mich wertvollen Kommentar hier hinterlassen! Es wäre schön, wenn du dann mir vll einfach mal sagst, welches Kabel [b]zwischen PP und Dreher[/b] ausreichend ist und welche Stecker man nimmt! Am besten gleich mit Verlinkung. Danke


Bisher hab ich nur die Cardas als Empfehlung von Black_Cat 85 und die von mir erwähnten RG 58 (die Black Cat nicht überzeugen)


[Beitrag von Kralle27 am 17. Okt 2019, 13:29 bearbeitet]
felixbo
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 17. Okt 2019, 11:24
Hi Kralle,
das Goobay funktioniert auch einwandfrei als Kabel zw. Dreher und Phonopre. Stecker sind schon dran und gar nicht so schlecht. Die andere Seite einfach abschneiden und einlöten. Einfacher gehts nicht.

Gruß Felix
ParrotHH
Inventar
#41 erstellt: 17. Okt 2019, 11:27

Kralle27 (Beitrag #39) schrieb:
Bisher hab ich nur die Cardas als Empfehlung von Black_Cat 85 und die von mir erwähnten RG 58 (die Black Cat nicht überzeugen)

Komisch, da lesen wir den Thread wohl unterschiedlich...

Vorschläge, was zu tun und zu kaufen wäre, finden sich doch. Auch der Hinweis, was man besser lässt, wenn das Kriterium Preis/Leistung auch nur ansatzweise eine Rolle spielt, finde ich durchaus wertvoll, sogar im Wortsinne.

Oder geht es Dir darum, auf Biegen und Brechen 200 Euro auszugeben?

Am Rande: Koaxkabel vom Typ RG58/59 werden häufig auch für Messleitungen verwendet. Daran kann man bereits grob erahnen, welche Eigenschaften so ein Kabel besitzen muss.

Parrot
Kralle27
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Okt 2019, 13:18

ParrotHH (Beitrag #34) schrieb:

Die Kabel des Dual 704 kenne ich nicht, meine anderen Duals (604, 621, 721, 491) kamen allesamt auf ca. 150pF. Ich habe alle im Rahmen des Umbaus auf Cinch-Stecker auf andere Kabel umgerüstet, meist auf 80cm Sommer 8025 Onyx, weil sich das gut verarbeiten lässt. Damit "spare" ich noch ein paar pF, aber viel macht das nicht aus.


Parrot


Hast du einen Link zu den Sommer 8025 Onyx Kabeln bzw meinst du die? Onyx Kabel


[Beitrag von Kralle27 am 17. Okt 2019, 13:22 bearbeitet]
Kralle27
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 17. Okt 2019, 13:28

ParrotHH (Beitrag #41) schrieb:

Kralle27 (Beitrag #39) schrieb:
Bisher hab ich nur die Cardas als Empfehlung von Black_Cat 85 und die von mir erwähnten RG 58 (die Black Cat nicht überzeugen)

Komisch, da lesen wir den Thread wohl unterschiedlich...

Vorschläge, was zu tun und zu kaufen wäre, finden sich doch. Auch der Hinweis, was man besser lässt, wenn das Kriterium Preis/Leistung auch nur ansatzweise eine Rolle spielt, finde ich durchaus wertvoll, sogar im Wortsinne.

Oder geht es Dir darum, auf Biegen und Brechen 200 Euro auszugeben?

Am Rande: Koaxkabel vom Typ RG58/59 werden häufig auch für Messleitungen verwendet. Daran kann man bereits grob erahnen, welche Eigenschaften so ein Kabel besitzen muss.

Parrot


Ja dann lesen wir wohl unterschiedlich....
Also Kabelempfehlungen zwischen Dreher und PP sehe ich nur die von mir schon erwähnten.... die anderen (Goobay) war ja für die Strecke AVR - PP
Ansonsten weiß ich nicht wo man noch Kabelempfehlungen sehen sollte? Damit meine ich direkte Empfehlungen und nicht, es sollte so und so sein. Dafür bin ich was Verkabelung betrifft viel zu laienhaft unterwegs.

Nein, ich will eben nicht 200 € ausgeben, bin aber auch bereit soviel auszugeben, dass es ordentlich ist.
Kralle27
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 17. Okt 2019, 13:28

felixbo (Beitrag #40) schrieb:
Hi Kralle,
das Goobay funktioniert auch einwandfrei als Kabel zw. Dreher und Phonopre. Stecker sind schon dran und gar nicht so schlecht. Die andere Seite einfach abschneiden und einlöten. Einfacher gehts nicht.

Gruß Felix



Okay, dank dir!
8erberg
Inventar
#45 erstellt: 17. Okt 2019, 13:46
Hallo,

konfektionierte Kabel mit anständigen Steckern liegen schon mal gerne bei ca. 20 Euro.

Onyx kann der Vorschreiber ja nur mit RCA-Steckern gemeint haben https://www.thomann.de/de/sommer_cable_onyx_cinchkabel_10.htm

Das Kabel liegt selber bei vielleicht 4,- Euro den lfdm. Meter, Lohn und Stecker dazu...

Wenn die Kabel im Dual angebracht werden sollen bitte die Massen trennen
siehe https://abload.de/img/ta-anschlussofj70.jpg

und gesondertes Massekabel (kann eine einfache leichte Litze sein) anschließen.

Peter
felixbo
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Okt 2019, 14:49
Hallo Kralle,
ich hatte das oben in #28 schon mal geschrieben, ist wahrscheinlich im Eifer des Gefechts untergegangen...
Vorteil des verlinkten Kabels ist die bereit vorhandene zusätzliche Masseleitung vom Spieler zum Phonopre.

Gruß Felix
ParrotHH
Inventar
#47 erstellt: 17. Okt 2019, 15:13
Hallo Kralle,

so wie ich das verstanden habe, sind am Dual 704 bereits Cinch-Stecker, man könnte ihn also bereits direkt an einem Phono-Pre anschließen. Gesetzt den Fall, dass es sich dabei um die originalen Dual-Kabel handelt (ca. 150pF inkl. Tonarmverkabelung) hatte ich vorgeschlagen, das einfach so zu belassen. Selbst für den Fall, dass es sich nicht um das Originalkabel handelt, würde ich daran zunächst nichts ändern. Das Shure ist in dieser Beziehung angenehm gutmütig.

Du gehst also mit den vorhandenen Kabeln in einen neuen kleinen Phono-Pre. Vorgeschlagen hatte ich den ART DJ Pre II oder den Dynavox TC 2000. Letzterer könnte später auch mal MCs verstärken. Wenn Du es - im Rahmen des Bugets - krachen lassen willst, dann nimmst Du eine Project Phono Box S2 oder gar eine Phono Box DS.

Und dann brauchst Du nur noch ein beliebig langes Kabel von Phono-Pre zum AVR. Da hatte ich zu einem günstigen geschirmten Kabel geraten, wie die von felixbo verlinkten Goobay-Kabel. Davon habe ich mehrere in diversen Längen im Einsatz.

Wenn das gut funktioniert, war es dann auch schon. Und nur für den Fall, dass es z. B. noch brummt, müsste man sich die Verkabelung des Dual nochmal genauer ansehen, und evtl. einen "kompletten" Cinch-Umbau vornehmen, wie er z. B. hier für einen Dual 604 beschrieben ist (Anschlussterminals sind alle mehr oder weniger identisch). Ich benutze dafür das besagte Sommer Onyx 2025, von dem ich mir mal diverse Meter am Stück auf Vorrat gekauft habe, und das ich z. B. mit Amphenol-Steckern ausrüste. Als Massekabel nehme ich irgendeine herumliegende Strippe bzw. "Klingeldraht", das wird noch mit einem Kabelschuh versehen und fertig.

Das Onyx weist keine superniedrigen Kapazitätswerte auf, ist aber praxisgerecht und so dünn und flexibel, so dass man es gut innerhalb des Gehäuses mit Hilfe der originalen Kabelschellen verlegen kann.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 17. Okt 2019, 15:19 bearbeitet]
felixbo
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 17. Okt 2019, 15:45
Hi,
1. Die preiswerteste Lösung wäre: 3m Goobay an den Spieler löten um die 3m zum Denon direkt zu überbrücken. 3m Goobay haben in etwa die selbe Kapazität wie die jetzt montierten originalen Kabel. Es würde sich also am gewohten Klangbild nichts ändern. Kosten: <8.-€ (Man kann auch die 5m Variante kaufen und hat genug Kabel zum passend ablängen, nicht dass nacher 50cm fehlen...)
2. Führt das nicht so zum gewünschten Erfolg: Phonopre kaufen und notfalls nochmal in entsprechend lange Goobay vom Pre zum Denon investieren.
3. Möglichkeit: In einen Phonopre investieren. Mit den originalen Spielerkabeln in den Phonopre und von dort mit 3m fertigem Goobay in den Denon gehen.
Aber jetzt fangen wir an uns im Kreis zu drehen. Machen ist angesagt...

Gruß Felix


[Beitrag von felixbo am 17. Okt 2019, 15:49 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#49 erstellt: 17. Okt 2019, 18:37
Hallo Peter,

Klang kann man nicht zeigen/sehen, nur hören.
Kabelklang gibt es nicht, habe auch nie geschrieben das es diesen gibt.

VG
BC
Kralle27
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 17. Nov 2019, 15:48
kurze Zwischenmeldung: alle Teile und ich bin gerade am einstellen des Drehers

hab jetzt nur hier ein Problem und weiß nicht genau was ich einstellen soll...
Auflagekraft ist auf 1,2 gestellt, aber beim Antiskating tu ich mich schwer...

Antiskating DUAL Anleitung

Ich muss beim Antiskating ja auch 1,2 einstellen, aber welches der 3 Möglichkeiten nehme ich! 0, o oder CD4?


Zur Info: Es hängt eine Jico VN 35 SAS/B am Shure V 15 Typ III - LM


Danke
holger63
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Nov 2019, 17:05
Also mal als Nicht-Dualer..
0 dürfte für elliptische, o für runde, CD4 für CD4-taugliche Schliffe stehen. CD4 sollten scharfe Schliffe sein, wozu eine SAS Nadel gehört.

Gruß, Holger
WBC
Gesperrt
#52 erstellt: 17. Nov 2019, 17:21
Das macht absolut Sinn...
8erberg
Inventar
#53 erstellt: 17. Nov 2019, 18:58
Hallo,

macht Sinn und passt!

Viel Spaß damit.

Peter
Kralle27
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 19. Nov 2019, 19:25
Vielen Dank! Hatte es instinktiv auf CD4 gestellt, konnte aber mit dem Begriff nichts anfangen.

Hört sich mal richtig gut an!
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