Frage zu AT-Tonabnehmern

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stummerwinter
Inventar
#1 erstellt: 01. Mai 2017, 19:18
Guten Abend Zusammen...

da sich mittlerweile die AT-Abnehmer vermehren, ich aber nicht wirklich einen Überblick habe nun die Frage, um welche es sich dabei handelt:

Links: AT 12XE (soweit bin ich schon mal)
Mitte: graue Nadel von einem Technics SL-20, vermutlich Original, aber verbogen
Rechts: ?

Audio Technica Tonabnehmer

Weitere Frage: kann man die "einfach" tauschen, zumindest die 12XE läuft auf dem Generator der grauen Nadel?
ad-mh
Inventar
#2 erstellt: 01. Mai 2017, 21:17
Wenn es mechanisch passt, ja.
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 02. Mai 2017, 00:22
Hallo !

Eventuell ist auf der Oberseite des mitteren TA ein Typenschild. Die orange Nadel ist eine Nachbaunadel, weil ohne AT-Emblem.

MfG,
Erik
stummerwinter
Inventar
#4 erstellt: 02. Mai 2017, 05:16
Merci...ich schau mal, was ich draus mache...
ps310
Stammgast
#5 erstellt: 02. Mai 2017, 10:43
Hallo Erik!

Das AT12XE ist schon ganz brauchbar, das AT20 mit gerader Nadel spitze! (Wenn der Phono-Pre möglichst wenig Kapazität bietet...)!
Ich würde das AT20 zum Retippen zum Nadelspezialisten schicken!

Lg,
Stephan
lini
Inventar
#6 erstellt: 02. Mai 2017, 13:48
Stephan: Wie kommst Du auf die Idee, dass eines dieser drei Systeme ein AT20(SL, SLa oder SS) sei?


sw: Die drei stammen alle aus derselben Familie (AT10 bis AT12) bzw. VM8HII/VM8LII - wobei das rechte Exemplar wahrscheinlich eine OEM-Version für irgendeinen Plattenspieler-Hersteller darstellt, weshalb das AT-Logo vorne fehlt. Das linke Exemplar sollte hingegen ein originales AT10 bis AT12 sein - und das mittlere eine der jüngeren, umbenannten Versionen.

Relevant ist bei diesen drei Bodies eigentlich nur, ob sie die normale Stereo-Generatorversion besitzen oder die niederinduktivere, für CD4-Quadro optimierte (während die tatsächliche Typenbezeichnung eher eine untergeordnete Rolle spielt...) - was Dir eine Widerstandsmessung verraten könnte, so Du ein geeignetes Multimeter zur Hand hättest. Die Wahrscheinlichkeit spräche aber eher für die normale Generatorversion. Aber vielleicht hast Du ja Glück, und es ist wenigstens eines mit CD4-Generator dabei - dann hättest Du mehr Spielraum zum Rumexperimentieren, und zudem passt die niederinduktivere Generatorversion auch besser zu den beiden Top-Originalnadelvarianten ATS12S und ATN12S. Die besten Originalnadeln für den normalen Stereogenerator waren hingegen die etwas bessere, aber vermutlich nicht mehr aufzutreibende VM3-EL sowie die qualitativ der ATN120E(b)/VMN530EN entsprechende ATN12XE. Bei der ATS12S und der ATN12S kommt's hingegen darauf an, ob man von ersterer ein nacktes oder ein gebondetes Exemplar erwischt - denn ein nacktes Exemplar wäre etwas besser als die immer lediglich gebondete ATN12S.


Grüße aus München!

Manfred / lini
stummerwinter
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2017, 14:07
Danke für die Infos!

Multimeter habe ich zur Hand, bin allerdings gerade unterwegs, komme erst gegen WE dazu zu messen...

Melde mich dazu...

Zum Linken: dürfte ein Original sein, war/ist auf einem ITT 8012 verbaut, den ich von einer alten Damen bekommen habe (zusammen mit 8033 und 8021, fehlte lediglich die Haube vom Dreher und der Riemen des Tapes hatte sich aufgelöst)...sind alle in gutem Zustand und funktionieren!
ps310
Stammgast
#8 erstellt: 02. Mai 2017, 16:06
Sorry, habe in der Eile so schnell über Technics SL-20 drübergelesen, dass ich einfach ein AT20Sl daraus gemacht hab, ich gelobe Besserung...

Stephan
stummerwinter
Inventar
#9 erstellt: 05. Mai 2017, 08:45
Hier mal die Widerstandswerte der Generatoren:

AT-Abnehmer

Ich kenne die Produktionsschwankungen nicht, würde aber mal schätzen, die sind eher identisch...
lini
Inventar
#10 erstellt: 06. Mai 2017, 13:55
sw: Ja, das sind recht normale Schwankungen - Sollwert laut Spezifikation für den Stereo-Generator wär 1200 Ohm.

Falls Dein Multimeter auch noch einen geeigneten Induktivitätsmessbereich anbieten sollte (was bei den normalen Multimetern aber leider eher selten der Fall ist...), könntest Du zudem noch die Induktivitäten ermitteln - denn da sollte es so Richtung Ende der 70er zumindest laut den technischen Daten mal 'ne Änderung von 670 auf 1000 mH gegeben haben (bei der ich mir allerdings nicht ganz sicher bin, ob's die angesichts gleichgebliebener Widerstände und Ausgangsspannungen tatsächlich gegeben hat...).

Grüße aus München!

Manfred / lini
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