Tonabnehmer/Nadel Technics 1210 MK2

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Bmh400
Neuling
#1 erstellt: 07. Mai 2017, 20:18
Moin aus Hamburg,

Ich bin neu hier und habe gleich eine Frage. Ich besitze einen 1210 MK2 Plattendreher den ich von einem Freund abgekauft habe als Ersatz für meinen alten Thorens 160er. Ich hoffe ihr nehmt mir diesen Start hier nicht übel.

Nun zu meiner Lage:

Ich glaube das meine Nadel so langsam aber sicher abgenutzt ist und ich eine neue benötige. Einige Platten springen leider machmal, auch Neue. Das nervt etwas. Hab das Gewicht bei 2,2 und Skating bei 0
Eventuell macht es auch Sinn mein System zu Verbessern. Ich hab es nicht mit Technik. Ich will nur Musik hören und weiter meine Platten sammeln. Ich entschuldige mich jetzt schon für meine Unkenntnis.

Ich hab einen normalen Technik Headshell Tonabnehmer BILD
siehe Foto mit einem OM E Broadcast Tonabnehmer bzw. Nadel. Würde es völlig ausreichen eine OM20 Nadel zu kaufen oder würdet Ihr mir zu einem neuem Tonabnehmer raten. Ich persönlich möchte nicht mehr als 100-200 € investieren. Ich selber höre sehr viel Blues und Folk. Alles in die Richtung "Van Morrison", "Dylan", "Young" u.s.w.

Würde mich über Tipps sehr freuen.


[Beitrag von Bmh400 am 07. Mai 2017, 20:37 bearbeitet]
akem
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2017, 20:43
Der Body scheint eh von einem OM zu sein. Von daher wäre es nur artgerecht, da eine OM-Nadel draufzustecken. Allerdings glänzen die Ortofons jetzt nicht unbedingt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Lohnen tut sich da eigentlich nur die 40er Nadel, die nicht nur annehmbar klingt sondern auch am längsten hält (was den Mehrpreis relativiert). Ansonsten wäre der Umstieg auf ein Audio Technika AT440 vielleicht eine Alternative. Kostet kaum mehr als die 20er Nadel, liegt aber auf dem Niveau der 40er Nadel (wenn nicht sogar noch höher). Nachteil der Audio Technikas ist aber, daß die Abschlußkapazität 200pF nicht überschreiten sollte und allein das Kabel in der Regel schon um die 150pF hat. Blieben nur noch 50pF für die Phonostufe bzw. den Phonoeingang.

Gruß
Andreas
ParrotHH
Inventar
#3 erstellt: 07. Mai 2017, 20:48

Bmh400 (Beitrag #1) schrieb:
Moin aus Hamburg,

Jo, Moin

Hab das Gewicht bei 2,2 und Skating bei 0

Öhm...

Wenn ich das Foto anschaue, fährst Du die Nadel mit fast 2,5g und das Antiskting steht auf 3...

Würde es völlig ausreichen eine OM20 Nadel zu kaufen oder würdet Ihr mir zu einem neuem Tonabnehmer raten (mit neuen Headshell).

Ja, gute Idee.

Ich persönlich finde die Nadel 20 schon ganz ordentlich, damit dann man gut Musik hören. Außerdem bekommt man sie vergleichsweise günstig. Die gleiche Nadel in Form eines 2M Blue ist z. B. deutlich teurer. Und auch bei anderen Herstellern bekommt man nackte Steine mit ordentlichen elliptischen Schliffen nicht mehr im Sonderangebot. Außerdem kannst Du sie einfach auf den vorhandenen Body stecken.

Spätestens dann aber solltest Du das System neu und passend einstellen.
Je nachdem ob erwünscht und wo Du wohnst, kann ich da auch mal zur Hilfe kommen.

Grüße aus Lokstedt,
Parrot


P.S.: ich sehe, mir ist natürlich derjenige mit seinem Standardbaustein zuvorgekommen, dem eine Ortofon-Ellipse wie ein rostiger Nagel vorkommt, mit dem er die von ihm bevorzugten ... Geräusche ... angeblich nicht adequat abspielen kann.

Nadel 40 scheint mir hier schlicht oversized.


[Beitrag von ParrotHH am 07. Mai 2017, 20:51 bearbeitet]
Psychobilly_71
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Mai 2017, 20:50
Hi

Wenn dein Foto aktuell ist und ich das richtig sehe,steht dein Auflagegewicht auf 2,5 und das Antiskating auf 3 .
Darf ich fragen wie du das Gewicht eingestellt hast?

Gruß

Kalle
Bmh400
Neuling
#5 erstellt: 07. Mai 2017, 20:58
Oh skating sollte bei 0 stehen. Und Gewicht bei 2,5 Sorry. Ich hab gelesen das die nadel 3,0 brauch. Aber zu viel Gewicht soll auch wieder nicht gut für die Platten sein. Ich hab da viele seltene und bin lieber vorsichtig.

Die OM40er Nadel ist mir zu teuer. Geb ich zu. Ich kaufe da lieber Platten.


[Beitrag von Bmh400 am 07. Mai 2017, 21:03 bearbeitet]
Psychobilly_71
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Mai 2017, 21:14
Hi noch einmal

Es sieht so aus als wäre das Gegengewicht ziemlich weit nach vorne gedreht.
Bist du sicher das das Auflagegewicht stimmt?
Deshalb meine Frage:Wie hast du das Auflagegewicht ermittelt?
Hast du den Tonarm ausgependelt und dann über die Skala eingestellt, oder hast du die Ak. mittels Feinwaage eingestellt?

Gruß

Kalle
Bmh400
Neuling
#7 erstellt: 07. Mai 2017, 21:17
Ich hab gelesen das die Nadel dieses Gewicht braucht.
Psychobilly_71
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Mai 2017, 21:30

Bmh400 (Beitrag #7) schrieb:
Ich hab gelesen das die Nadel dieses Gewicht braucht.


OK. Perfekt.

Wie aber hast die Auflagekraft am Plattenspieler eingestellt?
Ich habe den gleichen Spieler und weiß deshalb,das die Skala am Gewicht am Tonarmende sehr genau ist.Das Gewicht lässt sich darüber perfekt einstellen.
Zuvor muß der Tonarm allerdings mittels Gegengewicht ausgependelt werden.
So wie hier gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=hxI7suj5HXM


Oder man stellt die Auflagekraft mit Hilfe einer Feinwaage ein.

Wie hast du es gemacht?

Gruß

Kalle


[Beitrag von Psychobilly_71 am 07. Mai 2017, 21:39 bearbeitet]
akem
Inventar
#9 erstellt: 07. Mai 2017, 21:36
Er will damit sagen, daß die Skala auf dem Gegengewicht erstmal geeicht werden muß! Dazu balanciert man den Arm aus, so daß die Nadel gerade eben so die Platte berührt, aber nicht in der Rille bleibt. Dann den Tonarm auf der Ablage verriegeln, Gegengewicht festhalten und die Skala so hindrehen, daß die Null mit der Bezugslinie fluchtet. Erst dann ist die Skala gültig!! Wenn Du das nicht gemacht hast, dann hast Du IRGENDWAS eingestellt, auch wenn die Skala auf dem gewünschten Wert steht...

Gruß
Andreas
höanix
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2017, 22:02
Moin

So ein Mist, ich muß dringend zum Augenarzt!
Die Farben an den Anschlüssen des TA sehen aber merkwürdig aus.

LG
Bmh400
Neuling
#11 erstellt: 07. Mai 2017, 22:21
Ich hab es genau nach einem Video gemacht. Ich komme jedesmal mit dem Gegengewicht nach ganz vorn. Auch mit dem Video hier im Link. Der Arm schwebt kurz über der Rille. Bin ich weiter hinten schwebt dieser immer nach oben.


[Beitrag von Bmh400 am 07. Mai 2017, 22:37 bearbeitet]
U87ai
Stammgast
#12 erstellt: 07. Mai 2017, 22:47
Das ist die OM-Version eines Concorde-Broadcast, das OM ist sehr leicht (5gr.).
So wie ich das auf dem Foto oben sehe, fehlt zwischen Headshell und TA das Zusatzgewicht (so ein kleines Plättchen), daher muss man das Tonarmgewicht tatsächlich ziemlich weit nach vorne drehen um überhaupt mal 2 g Auflegegewicht zu erhalten.

Ortofon empfiehlt für diesen TA 2 - 4 g Auflagekraft (https://www.ortofon.com/om-broadcast-e-p-706).

Ich betreibe diesen mit 2,5 g und das Antiskatinge habe ich auf 1,5. So erziele ich gute klangergebnisse und die Nadel springt nie.

BMH400:
Bist Du sicher das du ne neue Nadel willst? Ich meine der TA ist gar noch nicht so alt, siehr auf dem Foto recht unverbraucht aus.
Ich würde erstmal alles so lassen und aber alles genau einstellen. Klanglich fand ich das Broadcast E immer am besten von allen DJ-Ortofönern.
höanix
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2017, 22:59
Moin

Habe mal google Bilder bemüht, die Kabel sitzten wohl doch richtig am OM.
Aber dieses Distanzstück bei dir zwischen Headshell und Tonabnehmer sieht etwas merkwürdig aus.
Ist der Tonarm waagerecht wenn die Nadel auf der Platte ist?
Ich kenne es eigentlich so das der Tonabnehmer direkt am Headshell sitzt oder dünne Plastikringe zum Höhenausgleich genommen werden.
Kannst du bitte ein Foto von vorn vom Tonabnehmer einstellen?

LG
Bmh400
Neuling
#14 erstellt: 07. Mai 2017, 23:19
Sorry sieht staubiger aus als es in Wahrheit ist. TonabnehmerTonabnehmer
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 08. Mai 2017, 08:49
Hi,

welch eine abenteuerliche Konstruktion = so nicht !
die Grundplatte eines TA muss fest mit dem Headshell verbunden sein.

schau mal hier rein
Bmh400
Neuling
#16 erstellt: 08. Mai 2017, 08:58
Ich hab den so wie er ist abgekauft, dann hat mein Kumpel den falsch montiert ?
Muss ich den jetzt neu machen ?
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 08. Mai 2017, 09:08
Ja !

schau dir die Fotos von Tonabnehmern an, da siehst du wie man´s richtig macht
höanix
Inventar
#18 erstellt: 08. Mai 2017, 09:52
Der Tonabnehmer kommt direkt ans Headshell, und dann wird er mit einer Technics Überhanglehre justiert.
Tonabnehmer parallel zur Headshell, Nadelspitze bis zur Vorderkante der Lehre.

LG
Bmh400
Neuling
#19 erstellt: 08. Mai 2017, 10:10
Okay muss ich mir wohl bestellen bevor ich das korrigiere. Ich hab ein Bild gefunden wo der Abnehmer auch nicht direkt am headshell sitzt. Aber wenn das so muss.
Wusste erst nicht was das Ist, daher gegoogelt technics-uberhanglehre_144710
ParrotHH
Inventar
#20 erstellt: 08. Mai 2017, 10:28

Bmh400 (Beitrag #19) schrieb:
Ich hab ein Bild gefunden wo der Abnehmer auch nicht direkt am headshell sitzt.

Doch, sitzt er. Dass das so aussieht, ist der Bauform des konkreten Modells geschuldet (Shure M97Xe).

Bei Dir hat der Vorbesitzer aber irgendwie kurios Muttern als Distanzstückchen benutzt. Ob das überhaupt so einen festen Sitz hat? Dabei kann man doch beim 1210er die Tonarmhöhe so bequem ändern wie bei fast sonst keinem Dreher.

Parrot
höanix
Inventar
#21 erstellt: 08. Mai 2017, 10:30
Moin

Das Shure M97xe sitzt am Headshell, nur die Form ist etwas eigenwillig.

LG
jickmagger
Stammgast
#22 erstellt: 08. Mai 2017, 11:11
Du musst nicht gleich die Überhanglehre bestellen.
Einfach das Maß von 52mm einhalten. Gemessen von der Anschlagfläche des
Headshell (inkl. des Gummirings) bis zur Nadelspitze. Am besten legst du es
seitlich auf kariertes Papier, o. Millimeterpapier falls vorhanden.

Gruß Udo
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