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Empfehlung TA für Denon DP300F

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Beitrag
devastor
Stammgast
#1 erstellt: 10. Mai 2017, 11:46
Hallo in die Runde,

ich habe jetzt seit ca 6 Monaten einen Denon DP300F Dreher.
Das mitgelieferte AT91 Derivat klang ganz ok aber ich habe es dann doch gegen ein AT100E ausgetauscht und der Unterschied ist doch erheblich im positiven Sinne.

Jetzt frage ich mich nur, welche Ersatznadeln ich auf den AT100 Body stecken kann, außer natürlich der "normalen" AT100E Nadel.
Preislich dachte ich so an max. 150€ oder wäre auch ein anderes System/Hersteller in diesem Budget möglich? Gedacht hatte ich evtl. auch an ein AT120E.

Danke schon einmal für eure Ideen und Anregungen.

Gruß

Andreas
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 10. Mai 2017, 15:07
Hi,


devastor (Beitrag #1) schrieb:
Jetzt frage ich mich nur, welche Ersatznadeln ich auf den AT100 Body stecken kann, außer natürlich der "normalen" AT100E Nadel.


alle der AT 100 Serie (von der das AT 100 das 1. Modell ist und aktuell die AT 150 MLX das Letzte)
schau mal hier.
devastor
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mai 2017, 18:31
Auf der Seite dort sehe ich nur das AT100E aber nichts anderes. Kann man eine AT120E Nadel auf den AT100E Body packen?
akem
Inventar
#4 erstellt: 10. Mai 2017, 18:52
Ja - lohnt sich aber nicht da die kaum besser ist. Gleicher Schiff, gleiche Schliffradien, nur nackter statt gebondeter Diamant und damit ein kleines bischen leichter.
Versuche mal eine ATN 140LC zu kriegen. Die ATN 440 und sogar die ATN 150mlx sollen (angeblich) auch passen (hab ich aber selber nicht ausprobiert).

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#5 erstellt: 10. Mai 2017, 19:35
Hi,


devastor (Beitrag #3) schrieb:
Auf der Seite dort sehe ich nur das AT100E aber nichts anderes.


die sind doch unten aufgeführt

zB die ATN 140 LC
devastor
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mai 2017, 19:41

.JC. (Beitrag #5) schrieb:
Hi,


devastor (Beitrag #3) schrieb:
Auf der Seite dort sehe ich nur das AT100E aber nichts anderes.


die sind doch unten aufgeführt

zB die ATN 140 LC


Das sind aber keine passenden für den AT100E Body sondern nur Artikel die sich andere Käufer angeschaut oder gekauft haben.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Mai 2017, 21:11
Hallo,

alle Nadeln mit der gleichen Nadelnummer "Needle 208" passen auch für den Body des Audio-Technica AT100E:

https://www.turntabl...arch.x=13&search.y=8

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Mai 2017, 21:13 bearbeitet]
devastor
Stammgast
#8 erstellt: 11. Mai 2017, 10:08
Ok das wusste ich nicht. Danke für die Hinweise. Gibt es denn außer den AT Abnehmern noch andere empfehlenswerte TA für den Denon?
Ich habe jetzt schon öfters etwas von dem Sumiko Pearl gelesen. Ich nutze im übrigen den internen Phono Pre Amp des Denon an einem Denon X2200W AVR.
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2017, 10:11
Hi,


devastor (Beitrag #8) schrieb:
Ich nutze im übrigen den internen Phono Pre Amp des Denon an einem Denon X2200W AVR.


das ist vermutlich mistig (Eingangskapazität viel zu hoch)

also entweder einen Phonopre wie den ART DJ oder ein HO Ta wie das Denon DL 110
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Mai 2017, 10:40
Hallo,


das ist vermutlich mistig (Eingangskapazität viel zu hoch)


Ich habe eine ganze Weile trotz u.a. vorhandenem Trigon Vanguard II den Pre meines X-4000 mit viel zu hoher Kapazität genutzt.

Nachdem ich mich intensiver mit der Kapazitätenproblematik beschäftigt hatte, habe ich eine Weile nach einer Schallplatte mit von der Problematik betroffenen Tonlagen suchen müssen und selbst dann habe ich noch nach den in den vorhandenen/betroffenen Tonlagen eher geringfügig vorhandenen tonalen Unannehmlichkeiten suchen müssen bis ich sie gefunden hatte.

Was will ich damit sagen? Ohne sonderliche Kenntnisse und Erfahrungen bemerkt man von dieser Problematik womöglich nichts.

VG Tywin
devastor
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mai 2017, 10:43

.JC. (Beitrag #9) schrieb:
Hi,
das ist vermutlich mistig (Eingangskapazität viel zu hoch)
also entweder einen Phonopre wie den ART DJ oder ein HO Ta wie das Denon DL 110


Sehe ich das also richtig, das der interne Pre Amp des Denon ca. 450 pF besitzt aber das AT100E für 200 pF spezifiziert ist?
Dann werde ich mir mal den von dir vorgeschlagenen Art Pre kaufen und den internen abschalten. Muss mich da noch etwas einlesen. Also sorry für die vielleicht "dummen" Fragen.
höanix
Inventar
#12 erstellt: 11. Mai 2017, 11:26
Das einfachste ist du nutzt den eingebauten Phonovorverstärker des Denon DP300F.

LG
devastor
Stammgast
#13 erstellt: 11. Mai 2017, 11:27
Schön wenn jeder etwas anderes sagt ohne das zu begründen. Ist enorm hilfreich.


[Beitrag von devastor am 11. Mai 2017, 11:33 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Mai 2017, 11:48
Hallo,

wenn Du verstanden hast um was es geht, könntest Du Dich zur Eingangskapazität des internen Pre Deines Drehers kundig machen. Ggf. per Anruf bei oder Mail an Denon.

Wenn Du nicht verstanden hast um was es geht, kannst Du hier konkret nachfragen um das zu ändern.

Da ein HO-MC wie das DL-110 sich an Kapazitäten nicht stört, könntest Du bei Verwendung dieses Systems den internen Pre Deines Drehers oder den internen Pre Deines AVR problemlos nutzen.

VG Tywin
devastor
Stammgast
#15 erstellt: 11. Mai 2017, 11:53
@Tywin,

danke für deine Ausführungen. Der DP300F soll wohl um die 450 pF bei Nutzung des internen Pre Amp besitzen.
Das ist zumindest das, was ich jetzt sehr oft gelesen habe. Die 250€ für das DL-110 sind leider außerhalb meines Budgets.
höanix
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2017, 11:53
Bei einigen Hanpin Plattenspielern bleibt die Kapazität des Phonopre im Signalweg auch wenn er ausgeschaltet ist.
Ich weiß nicht ob der Denon DP300F dazugehört.
Die Kapazität setzt sich aus Tonarmverkabelung, Kabel zum Phonopre und dem Phonopre zusammen.
Wenn du den internen nutzt der für die Verwendung eines AT Tonabnehmers vorgesehen ist hast du den kürzesten Signalweg.
Ganz einfache Rechnung.
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Mai 2017, 12:12
Hallo,

auch wenn das im konkreten Fall nichts mehr hilft, ich halte heute übliche interne - insbesondere in Plattenspielern eingebaute - Pre für ambitioniertes Plattenhören für keine gute Idee.

Da dies mit dem Kauf des Denon Drehers wohl auch nicht geplant war, könnte man das Gerät mit dem eingebauten Pre so lange nutzen bis man sich einen "richtigen" Plattenspieler kaufen will, weil man diesem Hobby intensiver nachgehen möchte.

Wie schon geschrieben fallen zu hohe Kapazitäten womöglich nicht/kaum auf.

Vielleicht kann man den Denon Dreher auch gegen einen guten gebrauchten Plattenspieler tauschen? Es gibt ja Kollegen im Forum die solch neues Gerät schätzen.

VG Tywin
devastor
Stammgast
#18 erstellt: 11. Mai 2017, 12:22
Also grundsätzlich bin ich mit dem Denon zufrieden. Das AT100E klingt schon deutlich besser als das serienmäßig verbaute AT91 Derivat.
Die Problematik mit dem internen Pre Amp und der Lastkapazität kam erst nach dem Kauf in mein Blickfeld. Mir ist auch bewusst, das gerade hier im Hifi Forum über diese neuen Geräte nur die Nase gerümpft wird. Das mag zum Teil auch berechtigt sein aber letzlich will ich nur neue und alte Vinyl in vernünftiger Qualität hören ohne daraus jetzt gleich eine Religion zu machen und bisher ermöglicht mir das der Denon. Die einzige Ausnahme ist die Back to Black Vinyl von Amy Winehouse. Sowas verzerrtes/übersteuertes habe ich lange nicht gehört. Das liegt aber wohl an dem schlechten Mastering der Abmischung wie man den Bewertungen entnehmen kann.

Ich habe hier http://www.analog-fo...f%C3%BCr-denon-300f/ einen Thread gefunden, der die Problematik beschreibt und dort wird ein Shure M44G empfohlen. Allerdings habe ich die Befürchtung, das dieser TA rein Basslastig ausgelegt ist.

Wie du schon schreibst, ist es ziemlich warscheinlich, das ich mir irgendwann einen guten gebrauchten Dreher zulegen werde. Allerdings wenn dann nur ein
überholtes Gerät vom Händler. Da muss ich aber erst einmal welche finden. Dennoch danke für eure Hilfe.


[Beitrag von devastor am 11. Mai 2017, 12:23 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#19 erstellt: 11. Mai 2017, 21:37
Hallo,

leg dich in der Bucht mal auf die Lauer nach einem gebrauchten Ortofon VMS.
Dazu dann diese Nadel:
https://www.thakker....-eo-original/a-7729/

Empfohlene pf ist 400, damit kannst du gut leben und die Kombi klingt sehr gut.

zB:
http://www.ebay.de/i...e:g:Y64AAOSwls5Y7JiN

Das Headshell kann man einlagern, falls der nächste Dreher einen SME Anschluß hat.

Gruß Evil
Marsilio
Inventar
#20 erstellt: 12. Mai 2017, 06:24
Witzig, gestern Abend hatte ich nach sicher drei Jahren mal wieder mein altes VMS20E hervorgeholt und unter einen meiner Dreher geschraubt. In der Tat ist es ein ziemlich harmonisch aufspielendes System, das eher leichte Tonarme mag. Bass, Mitten, Höhen - alle Bereiche kommen gut herüber. Und wie beschrieben ist es - da noch ein sogenanntes MI-System - ziemlich kapazitätsunkritisch. Punkto Auflösung ist es ok, aber nicht auf dem Niveau einer Shibata- oder Microline-Nadel. Da kommt halt die ellitptische Nadel an ihre Grenzen.

Da ich AT100 und AT120 aus eigener Erfahrung nicht kenne kann ich nicht beurteilen, ob das VMS20E da ein signifikanter Schritt vorwärts oder eher ein Schritt seitwärts bedeutet.

LG
Manuel
devastor
Stammgast
#21 erstellt: 12. Mai 2017, 13:30
Scheinbar hat AT das AT100E und die anderen aus dem Sortiment genommen und deutlich die Preise angezogen.
Das gleich gilt ja auch für Denon die Ihre Preise vor ein paar Jahren für die eigenen TA hoch geschraubt hat.
Ich finde jedenfalls kein neues DL 110 mehr für unter 239€. Von NOS oder gebrauchter Ware lasse ich lieber die Finger.
akem
Inventar
#22 erstellt: 12. Mai 2017, 19:43
Naja, das ist aber bei allen anderen Herstellern genauso...
Schau Dir mal Ortofon an, die erhöhen auch regelmäßig die Preise. Zwar immer nur vergleichweise mäßig, dafür aber oft! Ein Denon DL110 war über Jahrzehnte preisstabil und plötzlich hat es das Doppelte gekostet. Da war der Aufschrei in der Hifi-Gemeinde groß! Daß es gemessen an dem, was Ortofon für vergleichbare Performance verlangt, immer noch regelrecht billig ist, zählt erstmal nicht...

Gruß
Andreas
devastor
Stammgast
#23 erstellt: 13. Mai 2017, 13:15
Hallo,

ich habe mich jetzt ein wenig umgesehen bezüglich Tonabnehmer die mit den relevanten Eingangskapazitäten des DP300F in Frage kommen würden.

Bisher bin ich auf folgende gestoßen:

Shure M44G Empf. Abschlusskapazität: 400-500pF, https://www.thakker.eu/tonabnehmer/shure-m44g-tonabnehmer/a-5181/ 69,50€
Goldring Elektra Abschlusskapazität: 150-400pF, https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5019/ 114,50€
Ortofon Vinyl Master Red Empf. Abschlusskapazität: 200-400pF ( 500 laut Ortofon Datenblatt ) https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5144/ 179,00€
Ortofon 520 MKII Empf. Abschlusskapazität: 200-400pF, https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5073/ 189,50€

Gibt es noch andere im Preisbereich bis max. 200€ und welches davon wäre denn empfehlenswert? Ich habe in Englischen Foren auch gelesen, das manche einen AT100E Body mit einer AT 440 MLb Nadel an dem DP300F einsetzen und damit sehr zufrieden sind. Da aber hier die Problematik mit der Eingangskapazität bestehen bleibt, ist das natürlich weiterhin ein Problem.


[Beitrag von devastor am 13. Mai 2017, 13:21 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Mai 2017, 13:39
Die Ortofon MM Systeme funktionieren an dem internen Pre Deines Drehers nominal, da 500 pF vermutlich nicht überschritten werden.

Kannst Du alternativ den internen Pre des Drehers inklusive dessen Verkabelung von jemandem aus dem Signalweg nehmen lassen?
devastor
Stammgast
#25 erstellt: 13. Mai 2017, 13:47
@Tywin,

Leider habe ich in meiner Umgebung dazu keine Möglichkeit bzw. ich wüsste nicht wer sowas hier machen würde.
Die Frage ist eben ob es sich lohnt 180€ für einen TA auszugeben bzw. ob das sich klanglich gegenüber dem AT100E lohnt.


[Beitrag von devastor am 13. Mai 2017, 13:49 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 13. Mai 2017, 14:14
Die Antwort dazu muss jeder selbst für sich finden.

Wenn ich es vermeiden kann würde ich auch mit einem AT-440 nicht hören wollen obwohl der Unterschied zu meinen Systemen mit SAS Abtastern aus meiner Sicht nicht groß ist.

Ein sehr leichter Abtaster wie z.B. die SAS Abtaster mit leichtem steifen Nadelträger ist abseits der optimalen Abtastspitze sehr schnell und ermöglicht ein Maximum an Dynamik/Impulsivität - was technisch einfach nachvollziehbar ist.

Das AT-100 finde ich in gar keiner Weise empfehlenswert. Wenn so etwas benutzt werden muss, warum dann kein günstigeres Thakker EPO-E mit vergleichbarer Technik zum halben Preis?
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 13. Mai 2017, 14:36
Hallo!


.......Ein sehr leichter Abtaster wie z.B. die SAS Abtaster mit leichtem steifen Nadelträger ist abseits der optimalen Abtastspitze sehr schnell und ermöglicht ein Maximum an Dynamik/Impulsivität - was technisch einfach nachvollziehbar ist..........


Bloß das so etwas in der Praxis keinerlei Auswirkung hat da auf keiner handelsüblichen Schallplatte entsprechende Schnellen existieren die erforderlich wären um hier eine Auswirkung auch nur messen zu können.

Solche Schnellen existieren m.W. nach einzig und alleine auf einer Handvoll Testschallplatten.


.....Wenn ich es vermeiden kann würde ich auch mit einem AT-440 nicht hören wollen .....


Warum nicht, einmal abgesehen davon das einem der typischje AT-Sound nicht unbedingt zusagen muss gibt es gegen das kleine AT kaunm etwas zu sagen. -Klar ich ziehe auch eher die Ortofon- und Benz-Micro Abtaster vor aber das ist bei mir eine reine Geschmackssache und hat keine technische Gründe

MFG Günther
devastor
Stammgast
#28 erstellt: 14. Mai 2017, 02:03
Also in die nähere Überlegung ist jetzt auch ein Ortofon Super OM20 gekommen, welches mit bis zu 500pF spezifiziert ist. Ein einfacher Nadeltausch später auf eine OM30 Nadel ist eine Option.
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 14. Mai 2017, 06:19
Hallo!

Die OM-Abtaster sind altbewährte Technik die sich nicht umsonst seit 40 Jahren am Markt halten und deren Veränderungen in dieser Zeit, (Marginal andere Spulen, -deswegen die Bezeichnung "S" in der aktuellen Generation-, und deren "Umverpackung" in die VM-xx und 2M-xx Gehäuse) nichts an der Technik ändern.

Leider sind sie wie eigentlich alle Abtaster gegenwärtig eigentlich zu teuer was dem laufenden Hype geschuldet ist bei dem sich jeder Hersteller noch schnell eine goldene Nase verdienen will bevor die Geschichte endgültig den Bach runtergeht. Aber da kann man nichts machen.

Hier würde ich allerdings gleich auf das OM-30 oder gar OM-40 setzen.

MFG Günther
evilknievel
Inventar
#30 erstellt: 14. Mai 2017, 06:57
Hallo,

du tust deinem Geldbeutel keinen Gefallen, wenn du auf ein Sytem mit günstigerer Kapazität wechselst, dabei aber tendenziell auf dem Niveau des AT100 bleibst.
Wie Hörbert bereits angedeutet hat, spare auf ein hochwertiges System und nutze das AT100 bis dahin weiter.
Nadeln mit hochwertigen Schliffen halten auch bedeutend länger, was den Preis gegenüber dem AT100 ein wenig nach unten relativiert.
AT100: ca 500-700 Stunden
OM20 oder Denon DL110: ca 1000 Stunden
OM40: ca 1500 Stunden
Die Lebensdauer kann bei ungenauer Montage des TA und schlechter Justage des Tonarms bedeutend verkürzt werden.

Gruß Evil
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 14. Mai 2017, 07:33
Hallo!

Noch einmal zu dem im Denon verbauten Phono-Entzerrer.

Es gibt hier z.B. ausser Mutmaßungen über die Eingangskapazität:



........s ist vermutlich mistig (Eingangskapazität viel zu hoch)........


keinerlei Hinweise das damit wirklich etwas im Argen liegt, bei solchen Betrachtungen wird z.B.in aller Regel geflissentlich unterschlagen das bei einem verbauten Entzerrer die Phonokabelkapazität wegfällt und somit die 100-150 Pikofarad die so eine Leitung aufzuweisen hat ersatzlos aus der Rechnung gestrichen werden kann.

Ein externer Entzerrer in dieser Konfiguration ist also im besten Falle rausgeschmissenes Geld und im schlimmsten Falle eine Mehrausgabe die sich kontraproduktiv auswirken wird.

Hier das Geld in ein OM-Abtaster mit einer höherwertigeren Nadel zu investieren wäre ein erheblich sinnvollerer Schritt.Erst danach und auch nur dann wenn sich herausstellen sollte das die Eingangskapazität des internen Entzerrers für das OM zu niedrig wäre wären weitewre Schritte erforderlich, hier würde allerdings der Tausch des Eingangskondensators des verbauten Entzerrers als Maßnahme genügen.

MFG Günther


MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Mai 2017, 07:49
Hallo Günter,

im 3. Beitrag im folgenden Thema schreibt Albus zum Denon DP-300f von einer Kapazität von 430 pF:

http://www.analog-fo...f%C3%BCr-denon-300f/

Ansonsten unterstütze ich den Rat dem zum OM-40 welches es für knapp über 300 Euro zu kaufen gibt.

Was denkst Du über das relativ günstige HO-MC AT-F7 für die Verwendung am DP-300? Ich habe keine Ahnung ob die Nadelnachgiebigkeit zum Tonarm passt?

LG Michael
.JC.
Inventar
#33 erstellt: 14. Mai 2017, 07:59
Hi,


Hörbert (Beitrag #31) schrieb:
Es gibt hier z.B. ausser Mutmaßungen über die Eingangskapazität:

........s ist vermutlich mistig (Eingangskapazität viel zu hoch)........

keinerlei Hinweise das damit wirklich etwas im Argen liegt, ..


deswegen habe ich vermutlich geschrieben.


Hörbert (Beitrag #29) schrieb:
Leider sind sie wie eigentlich alle Abtaster gegenwärtig eigentlich zu teuer ...


es kommt doch schon sehr auf die Auswahl an
ich bin ja immer auf der Suche nach NOS Schätzchen, bevorzugt von AT weil da keine Probleme mit der Gummimischung
vom Nadelträger zu erwarten sind, aber auch die Vorgänger der bislang aktuellen Serie wollen unter 200 pF betrieben werden

meine neuste Errungenschaft: ein AT 12 XE für die Kohle unschlagbar
sehr gut auflösend, sehr gute Räumlichkeit, ... - klar besser als das aktuelle AT 120 E
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 14. Mai 2017, 08:16
Hallo!

@.JC



....deswegen habe ich vermutlich geschrieben.........


Schon klar, mein Beitrag war auch nicht als Spitze gegen dich gerichtet sondern das Zitat diente der Hervorhabung, es geht mir hier darum einen möglichen falschen Eindruck über die vorgebliche Wunderwirkung eines externen Entzerrers beim Threadersteller etwas zurechtzurücken.



....es kommt doch schon sehr auf die Auswahl an......


Eigentlich sollte aus dem Tetx an sich hervorgehen das hier explizit neuwertige Abtaster angesprochen werden und kein NOS-Geraffel.

Hier kommt es dann eben nicht auf die Auswahl an da alle Hersteller und Anbieter von Abtastern in den letzten Jahren kräftig an der Preisschraube gedreht haben um den laufenden Hype respektive die erhöhte Nachfrage auszunutzen.

Hier zeigt sich dann das die Hauptwirkung des laufenden Analoghypes m.E. eine Spekulationsblase nach Englisch-Amerikanischer Manier ist die den Markt überhitzt und die schlussendlich platzen wird, danach ist der winzige Markt für Analogprodukte wohl endgültig kaputt.

Schade eigenlich, -aber was solls-.

MFG Günther
akem
Inventar
#35 erstellt: 14. Mai 2017, 10:10

Tywin (Beitrag #32) schrieb:

Was denkst Du über das relativ günstige HO-MC AT-F7 für die Verwendung am DP-300? Ich habe keine Ahnung ob die Nadelnachgiebigkeit zum Tonarm passt?

Das F7 ist für sein Geld durchaus sehr gut - es ist aber ein LOW-Output-MC... Kommt also für den Denon ohne externen Vorverstärker nicht in Frage.

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 14. Mai 2017, 13:16
Hallo Andreas,

Danke für den Hinweis. Ich hatte mich wegen des vergleichsweise geringen Preises mal dafür interessiert, irrtümlich aber HO-MC auf dem Schirm.

LG Michael
devastor
Stammgast
#37 erstellt: 14. Mai 2017, 14:33
Danke für eure Hinweise und Meinungen. Dann wird es wohl auf ein Super OM30 oder ein DL-110 hinauslaufen.

Gibt es denn bei dem OM30 mit Fine Line Schliff oder dem DL-110 irgendetwas im speziellen zu beachten bei der Montage?
Das AT100E habe ich mittels Schablone und Waage aus bzw. eingerichtet und für das erste mal denke ich ganz gut hinbekommen
Hörbert
Inventar
#38 erstellt: 14. Mai 2017, 14:55
Hallo!


........Gibt es denn bei dem OM30 mit Fine Line Schliff oder dem DL-110 irgendetwas im speziellen zu beachten bei der Montage? ...........


Nein Montieren und Justieren musst du wie immer, etwas besonderes gibt es dabei nicht.

MFG Günther
akem
Inventar
#39 erstellt: 14. Mai 2017, 15:22
Das Denon ist imho etwas justagefreundlicher wegen der fast geraden Front. Statt des OM30 würde ich mir mal das VM Blue anschaun - das ist technisch das gleiche System, nur hat das Gehäuse der VM-Serie auch eine gerade Vorderkante. Im übrigen würde ich da eher das OM40 bzw das VM Silver nehmen. Erstens klingt das nochmal deutlich besser und zweitens hält die Nadel nochmal deutlich länger. Wenn das finanziell nicht drin ist würde ich rein klanglich gesehen dem DL110 den Vorzug ggü. der Fine-Line-Nadel geben weil letztere im Hochton doch so einiges schlichtweg verschweigt...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 14. Mai 2017, 16:13
Hallo!

@Andreas



...... der Fine-Line-Nadel geben weil letztere im Hochton doch so einiges schlichtweg verschweigt...
.......


ASch komm, welcher "Hochtonbereich soll das denn sein? Die alte Schallplatte mach bei 12-14 KHz ohnehin dicht, egal was dein System noch abtasten könnte und in der Innenrille hast du allenfalls noch 7-8 KHz, 12-14 KHz sind aber Werte die auch eine Nadel deren Verrundung noch wesentlich gröber wäre als die 8 µm der Fine-Line-Nadel abtasten kann.

Zudem gibt es über den Verrundungsradius des DL-110 auf dem gesamten Netz keuinerlei verläßliche Angaben. -Wer also sagt das diese Verrundung nicht gleich oder gröber ist-?

...und selbst falls das nicht so wäre, -was möchtest du damit abtasten-? Differenzierteres Rauschen?



MFG Günther
akem
Inventar
#41 erstellt: 14. Mai 2017, 19:15
Och Günther, es ist ja nicht so, daß ich nur zwei oder drei Tonabnehmer kennen würde... Und da waren auch ein paar mit Fine Line Nadel dabei - und die haben mich allesamt etwas enttäuscht. Klar, so richtig mies sind sie nicht, aber Preis und Leistung klaffen da doch ein wenig auseinander...
Und ich weiß ja nicht, was Du so für Platten und was Du für eine Kette hinter dem Dreher hast aber bei mir höre ich den Unterschied zwischen 8µm und 7, 6 oder 5µm sehr wohl... Erst ab 5µm werden die Unterschiede extrem klein.

Gruß
Andreas
hifrido
Inventar
#42 erstellt: 14. Mai 2017, 19:26
Wenn der TE gefallen findet an sein AT System sehe ich kein Grund den Hersteller zu wechseln. In dem Fall wäre die atn440mlb doch die zu empfehlende Nadel?
devastor
Stammgast
#43 erstellt: 14. Mai 2017, 19:39
@akem,

das ist ja alles ganz schön nur helfen mir deine subjektiven Höreindrücke nicht wirklich weiter. Außerdem schrieb ich im Eingangspost etwas von 150€ Budget. Da wäre ich mit dem OM20 schon leicht drüber. Bei dem OM30 wäre ich mit 239€ bereits sehr deutlich drüber aber das würde ich evtl. noch mitgehen und dann kommst du gleich noch mit VM Silver bzw. OM40 für rund 320€ ;). Mir ist klar, das es immer besser geht aber ich will daraus auch keine Wissenschaft machen.

Wie schon geschrieben, das AT100E klingt für "mich" schon ganz in Ordnung, wobei ich leider auch keinen Vergleich zu einem anderen oder besseren SYstem habe. Die Höhen und der Gesang vor allem die "ssss" Laute könnten jedoch besser sein. Ob das jetzt an dem "nur" getippten Diamanten in Verbindung mit der hohen Eingangskapazität des DP300f liegt, vermag ich nicht zu sagen.

Es ist einfach verdammt schwer das richtige zu kaufen was für "mich" das beste Preis/Leistungsverhältnis in dem von mir genannten Bereich bietet.

Bitte nicht böse sein.


[Beitrag von devastor am 14. Mai 2017, 19:39 bearbeitet]
akem
Inventar
#44 erstellt: 14. Mai 2017, 20:30
Gerade scharfe S-Laute werden von unzureichenden Nadelschliffen verursacht (8µm horizontaler Radius und größer). Eine kapazitive Fehlanpassung kann das dann auch noch ins Unerträgliche steigern.
Mit einem Denon DL110 hättest Du beides nicht, mit einem OM30 immerhin noch eingeschränkt. Bei einem OM40 / VM Silver hättest Du obendrein auch noch einen deutlich langlebigeren Nadelschliff, was den Mehrpreis gewaltig relativiert.
Ansonsten eben die ATN-440 Nadel auf das vorhandene System stecken und ggf. einen externen Phonopre (inkluse herausoperieren des eingebauten Phonopres... ausschalten reicht nicht, da liegt dessen zu hohe Eingangskapazität immer noch parallel an der Kette mit an).

Gruß
Andreas
devastor
Stammgast
#45 erstellt: 14. Mai 2017, 20:48

akem (Beitrag #44) schrieb:

Mit einem Denon DL110 hättest Du beides nicht,
Gruß
Andreas


Wie kommst du darauf? Ich finde keine Informationen über den Nadelschliff bzw. die Verrundung der DL-110 Nadel.


[Beitrag von devastor am 14. Mai 2017, 20:49 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#46 erstellt: 15. Mai 2017, 08:10
rechteckiger Querschnitt 0,1x0,2mm,...was auch immer das zu bedeuten hat.
Mir ist das relativ schnuppe, da mich die klanglichen Qualitäten des Denon überzeugen.
Das einzige Risiko welches ich sehe ist das Tonarmgewicht des DP300F. Gibt es Infos drüber?
12g sollten es schon sein.

Gruß Evil
akem
Inventar
#47 erstellt: 15. Mai 2017, 09:41
Ich bilde mir ein, daß früher der Schliff mal angegeben war mit 5x18µm. Das würde sich auch mit meinem akustischen Eindruck decken (ich hab ja doch schon so einige Systeme "durch", darunter auch einige mit diesem Schliff). Von daher denke ich schon, daß das die schärfste der drei elliptischen Varianten ist.

Noch ein Wort zur Wechselwirkung mit der Kapazität: ein MC (egal ob Low oder High Output) hat eine Spuleninduktivität, die um ca. 5 bis 6 Zehnerpotenzen kleiner ist als bei MMs. Deswegen stellt sich die Mittenfrequenz des Schwingkreises weit außerhalb des Hörbereichs ein. Bei MMs hingegen ist es so, daß einerseits ohne diesen Schwingkreis überhaupt kein Hochton rauskäme, andererseits aber natürlich der kapazitive Abschluß nicht egal ist. Die Abschlußkapazität definiert die Mittenfrequenz des Schwingkreises was wiederum direkten Einfluß auf die Linearität des Frequenzgangs hat. Liegt die Mittenfrequenz zu tief, stellt sich irgendwo im Präsenzbereich eine deutliche Überbetonung ein - und genau da treffen auch zischende S-Laute rein, die dann über Gebühr verstärkt werden...

Gruß
Andreas
devastor
Stammgast
#48 erstellt: 15. Mai 2017, 10:41
Ok ich habe mein Budget nochmal etwas angehoben. Es wird jetzt entweder ein DL110, Vinyl Master Blue oder Super OM 30...Kann mich nicht entscheiden

Musikalisch höre ich Pink Floyd, Jane, Tangerine Dream, Abba, Dire Straits, Rival Sons, Kari Bremnes so in der Richtung.


[Beitrag von devastor am 15. Mai 2017, 10:43 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#49 erstellt: 15. Mai 2017, 12:16
Hallo,

VM blue ist technisch weitgehend identisch mit dem OM30, kein Wunder das Dir die Wahl schwerfällt.
Ich rate aber ab: die Fineline von Ortofon ist weder Fisch noch Fleisch, klanglich ist der Unterschied zum OM20/VM red zu klein für den Aufpreis.

Denons DL 110 soll nach einer US-Quelle eine 0.3 x 0.7 mil Nadel haben (ist ca. 7,5 x 18 µm) vergleichbar mit einer 20er VM red-Nadel.

Wenn sie dann vom Stein, Schliff und Politur annähernd so gut ist wäre das, na ja, OK, wäre es nur ein gebondetes Splitterchen ala OM10 wäre es heftig.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 15. Mai 2017, 12:36 bearbeitet]
devastor
Stammgast
#50 erstellt: 15. Mai 2017, 12:44
Es gäbe ja noch die Möglichkeit eine AT440Mlb Nadel für 139€ mit Microline Schliff auf den AT100E Body zu stecken aber da ist wieder das Problem mit den max. 200pF Abschlusskapazität der AT Systeme.

@8erberg,

bei Thakker steht zum DL-110:

Material: Diamant, nackt
Schliff: elliptisch 0.1 x 0.2 mm


[Beitrag von devastor am 15. Mai 2017, 12:52 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#51 erstellt: 15. Mai 2017, 13:04
Hallo,

das wird der Querschnitt des Steins sein. Denon schweigt sich über den Schliff und den Radien aus.
Die Angabe 0.3 x 0.7 mil kommt von einer US-Site.

Bei Vinylengine war das auch mal Teil einer Diskussion.

Eine Nadel mit 100 my Seitenverrundung geht nicht, das ist einfach Tinnef.

Peter
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