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Problem Plattenspieler anschliessen

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Autor
Beitrag
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Aug 2017, 17:54
Hallo
Ich bin ein Greenhorn und habe ein Problem. Ich habe vor etwa 10 Jahren einen Plattenspieler ersteigert (Ein ELAC Miracord 50H mit ELAC STS 355 Tonabnehmer , Beschrieb: Spitzengerät in seltenem praktisch neuwertigem Zustand - braucht neue Nadel), Plan war "für die Ferienwohnung". Der Plattenspieler sah tadellos und wirklich wie neu aus, der Verkäufer war ein HIFI Fan und machte auch einen vertrauenswürdigen Eindruck. Zu der Ferienwohnung kam es nie, so habe ich den Plattenspieler bisher nie benutzt und wollte ihn jetzt zum ersten Mal anschliessen und habe dazu die alte Nadel ersetzt.
Ich habe ihn an 2 verschiedenen Verstärkern mit PHONO Eingang angehängt (mit original DIN Stecker, aber auch mit Zwischenkabel auf Cinch) , gleiches Problem : statt eines Tones kommt nur ein Brummen. In Eurem Forum habe ich gelesen - Brummen heisst Erdungsproblem. Ich habe deshalb zum Test extra ein Kabel von der Heizung zum Verstärker (Ground) ansgeschlossen : Brummen ist ein bisschen leiser aber nicht weg - und immer noch kein Ton, auch mit der alten Nadel nicht.
Irgendwo war auch die Rede von Vorverstärker - ich dachte aber bei Verstärkern die einen PHONO Anschluss haben braucht es das nicht- was kann ich noch machen ?
juergen1
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2017, 18:09

KDP529 (Beitrag #1) schrieb:
Irgendwo war auch die Rede von Vorverstärker - ich dachte aber bei Verstärkern die einen PHONO Anschluss haben braucht es das nicht- was kann ich noch machen ?
Hallo, Verstärker mit Phonoeingang haben einen eingebauten Phonovorverstärker. Du brauchst kein weiteres Gerät.
Das Brummen kommt sicherlich vom fehlenden Potentialausgleich zwischen Plattenspieler und Verstärker.
Also Kabel von Plattenspieler-Ground zu Verstärker-Ground.

Scheint aber noch was anderes bei dir nicht zu stimmen. Ton hätte man nämlich schon hören sollen.
Ich tipp auf Kontaktprobleme an den Tonabnehmersteckerchen.
Ein paarmal hin- und her drehen, und vor und zurück schieben.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 10. Aug 2017, 18:16 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Aug 2017, 19:13
Hallo,


(mit original DIN Stecker, aber auch mit Zwischenkabel auf Cinch)


der genutzte DIN-Cinch-Adapter hat ein Massekabel? Wie es bei den folgenden Adaptern der Fall ist:

amazon.de
amazon.de

Dieses Massekabel wird mit dem Masseanschluss des internen oder externen Pre verbunden.

VG Tywin
doc_barni
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Aug 2017, 19:30
Hallo,

wenn der Dreher ca. 10 Jahre gestanden hat, wäre ein Kontaktproblem auch nichts Überraschendes. Kann sein, muß aber nicht. Daher ruhig mal überall dort, wo elektrische Kontakte vorhanden sind, besonders auch am Ta, diese vorsichtig reinigen, z.B. Glasfaserstift ist sehr gut geeignet.....

manchmal reicht schon, die Kontaktflächen etwas gegeneinander zu bewegen , um lästige Oxidschichten zu zerstören.

Versuch macht klug.

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 10. Aug 2017, 19:31 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#5 erstellt: 10. Aug 2017, 19:43

KDP529 (Beitrag #1) schrieb:
...an 2 verschiedenen Verstärkern mit PHONO Eingang angehängt (mit original DIN Stecker,..
Mit DIN-Stecker direkt in DIN-Buchse hätte man eigentlich kein Brummen hören sollen; auch ohne Erdungskabel.
Der Potentialausgleich (Ground) ist ja in dem DIN-Kabel schon enthalten. Wenn ich nicht sehr irre.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Aug 2017, 20:08
Hallo,

das sehe ich wie Du ... allerdings sind Verstärker mit einem DIN-Eingang sehr sehr alt und da habe ich schon genug Pferde kotzen gesehen.

VG Tywin
juergen1
Inventar
#7 erstellt: 10. Aug 2017, 21:26

Tywin (Beitrag #6) schrieb:
das sehe ich wie Du ... allerdings sind Verstärker mit einem DIN-Eingang sehr sehr alt und da habe ich schon genug Pferde kotzen gesehen.
Der Potentialausgleich kann natürlich auch Kontaktprobleme haben. Im Spieler oder im Kabel oder im Verstärker...
Einfach mal im laufenden Betrieb an allen Steckern ruckeln. Wenn dann das Brummen kurzzeitig aussetzt, oder das Musiksignal kurzzeitig einsetzt, hat man den Fehler.
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 11. Aug 2017, 16:15
Vielen Dank an alle für's antworten.
Ich bin ein bisschen weiter - nach dem Justieren der Nadel und dem Reinigen der Tonabnehmerkontakte habe ich jetzt den Ton .
(ausser das es Mono ist - aber das lassen wir mal auf der Seite)
Das BRUMMEN ist aber nach wie vor und zwar gleich ob ich
- Plattenspieler -->DIN Stecker -> DIN/PHONO Eingang Verstärker
- Plattenspieler -->DIN Stecker -> Zwischenkabel inkl. Erdung (wie abgebildet) -->CHICH/PHONO Eingang Verstärker
- wie oben aber Erdung direkt mit 1.5mm Kabel von Steckdose zum Plattenspieler (zB. zum Startknopf)
Wenn ich die Erdung irgendwo unterbreche wird's Brummen lauter. - also gibt's eine Erdungsverbindung

Ich habe das Kabel mit dem DIN-Stecker hin und her bewegt - kein Unterschied - es sieht auch stabil aus.
Ich versuche mal schlau zu werden wie ich zu den inneren Kontakten kommen kann. Ist das die richtige Route ?:
Plattenteller herausnehmen (?)
Schrauben bestimmen welches Plattenspieler im Holzchassis hält und diese entfernen
Plattenspieler aus dem Chassis herausziehen
Plattenspieler auf den Kopf stellen (?) und Kontaktpunkt Erdung (->Kabel zum Verstärker ) suchen
Und dann ?
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 11. Aug 2017, 16:58
Hallo,

gugg lieber in die Anleitung: https://www.vinylengine.com/library/elac/miracord-50h.shtml

Anmelden ist dort harmlos, die sind seriös.

Peter
akem
Inventar
#10 erstellt: 11. Aug 2017, 17:05
Hast Du mal versucht, den Standort des Plattenspielers zu wechseln? Manchmal fängt sich der Tonabnehmer und / oder das Kabel schlichtweg irgendein elektromagnetisches Streufeld z.B. von einem Trafo ein und dadurch wird Brummen direkt in das Audiosignal induziert. Das kriegt man dann mit Erdung nicht weg.
Was passiert denn, wenn Du den Tonabnehmer absteckst und die Anschlußpins miteinander verbindest (z.B. mit einer isolierten Pinzette - anfassen darfst Du die Pins nicht, das würde auch brummen)? Ist dann Ruhe?

Gruß
Andreas
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 11. Aug 2017, 17:12
Als Erstes würde ich den Verstärker auf Brummen prüfen. Dazu gibt es "eigentlich" immer Phono-Kurzschlußstecker zu den Geräten zu. Diese müssen in die Cinchbuchsen des Verstärkers gesteckt werden. Wenn er dann immernoch brummt, ist ein Defekt im Verstärker, nicht am Plattenspieler, zu suchen.
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Aug 2017, 11:16
Vom Regen in die Traufe...
Brummen : Dies ist im Moment das kleinere Uebel.
Ich hatte berichtet das ich doch plötzlich den Ton hatte und dachte es geht nur noch ums Brummen,
da war der Ton aber schon wieder weg.... ich kriegte ihn wieder zurück über die Justier-Schraube vorne am Kopf die die Nadel positioniert.
Nach einmal Tontest durch kurzes Abspielen (der Ton war noch nicht stabil - kam und ging), versuchte ich die Nadel noch präziser, (dh.sollte noch 2mm weiter nach Hinten)
Position
über die dazu vorgesehene Positions-Lehre zu positionieren (die Anleitung sagt dazu dazu sagt "Drehen im Uhrzeigersinn -verschiebt nach Hinten". ), das habe ich gemacht, aber egal in welcher Richtung die Schraube dreht : 'der Schlitten' bewegt sich nicht (mehr) - wahrscheinlich Gewinde ausgedreht.
Kopf Wie nennt man die Komponenten richtig 1=Kopf (?), 2=Schlitten (?)

Kennt Ihr jemanden dem ich den ganzen Kopf zum Prüfen ,evt. zum Reparieren schicken kann ?[
charly_braun
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Aug 2017, 21:10
Hallo
Was ist das für ein Verstärker?
Kann man dort wählen zwischen MM und MC ? Der Tonabnehmer wird wohl ein MM-System sein.
Viele Grüße und viel Freude mit Vinyl
Carsten
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 14. Aug 2017, 09:24
Hallo,

ich rate nochmals dringen das Lesen (und verstehen) der Bedienungsanleitung wie verlinkt!

Meine Güte, ein Plattenspieler ist ein feinmechanisches Präzisionsgerät und keine Betonmischmaschine!

Peter
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 15. Aug 2017, 18:45
Also ich bin mit dem ' Betonmischer' weiter. Das Brummen ist nun im nicht mehr störenden Bereich und - vor allem der Ton ist zurück- und stabil.
Ich habe aber KEINEN TON AUF DEM LINKEN KANAL.
Durchgang getestet : vom Tonkopf zum Stecker von L & R ist da (auf Bild Kontakt 2 & 4) :
Kopf
Stecker

Ich habe mit 2 verschiedenen Verstärkern (beide aus den 70ern) getestet mit gleichem Problem :
Verstärker

Hat jemand eine Idee ?
doc_barni
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Aug 2017, 19:01

Hat jemand eine Idee ?


Ja, mach mal die Kontakte blank.....


freundliche Grüsse

Wolfgang
harvensaenger
Stammgast
#17 erstellt: 15. Aug 2017, 19:33
Tausche doch mal rot und grün,was soll schon passieren.
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 15. Aug 2017, 22:07
Den TA auf Durchgang prüfen, ist mutig. Schon der geringe Messstrom kann die Spulen im TA durchbrennen lassen.
höanix
Inventar
#19 erstellt: 16. Aug 2017, 16:12
Soweit ich das verstanden habe hat er vom DIN-Stecker bis zur Headshell gemessen.
Die Kontakte hinten am Headshell müßten auch noch richtig gesäubert werden.

Gruß Jörg
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 16. Aug 2017, 18:44
Das wird wohl so sein....

Dann kann ja meine Sorge evtl. noch jemandem den TA retten
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 17. Aug 2017, 16:00
Also - ich habe jetzt die Anschlüsse am Kopf (TA/Cartridge - langsam werde ich schlauer) getauscht :
bisher (Nummern der Kontakten siehe Photo)
TA/Cartridge Kontakt headshell
1 O -----> 1 O
2 R ----->2 R
3 O -----> 3 O
4 L ------> 4 L

Resultat -> kein Ton Links (Kanal/Lautsprecher)

jetzt
TA/Cartridge headshell
1 O -----> 3 O
2 R -----> 4 L
3 O -----> 2 O
4 L ------> 1 L
Resultat -> jetzt kein Ton auf rechtem Kanal/Lautsprecher

Fazit :
- alle Verbindungen & Kontakte zwischen Cartridge/headshell / DIN Stecker sind austauschbar, dh. funktionieren
- das Problem ist der TA selbst - LINKS : von L oder O kommt nichts
- der Stylus ist neu - an dem kann es nicht liegen - evt. Auflage (?)
Richtig ?
(NB. Da nur ein Kanal bei der ersten 'Tonprobe' lief , dh. vor meiner 'Durchgangsmessung', bin ich vielleicht nicht die Ursache des Schadens - vielleicht)
Also wenn ich einen Ersatz-TA beschaffen muss
- gibt es da irgendwo eine Liste welche (evt. günstigere) TA's auf meinen Tonarm/Headshell passen ?
- EBAY zB. D155-17 kostet Euro 69.50, mein STS 355 gibt's im Moment in OVP für 119.50 - lohnt sich der Preisunterschied ?
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 18. Aug 2017, 12:13
Hallo,

passen tut jedes 1/2 Zoll-System, kannst auch ein Thakker EPO o.ä. nehmen zum Testen.

Peter
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 19. Aug 2017, 18:11
Danke für den Test Tipp. Ich habe mich doch bereits entschieden doch mit einem identischen Original Kopf (STS-355) zu ersetzen. Da rar, in einem Lager aufgefunden, und in OVP zu einem relativ fairen Preis . Sobald ich ihn habe werde ich mich wieder melden und berichten was daraus wurde.
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 28. Aug 2017, 20:01
Falls noch jemand diesen Thread liest ....
Ich habe jetzt einen neuen TA (Original ELAC STS 355 in OVP) gekauft & ausgewechselt und kann es nicht glauben....
DAS GLEICH PROBLEM ---> kein Ton auf dem LINKEN Kanal - also es liegt nicht am Kopf.
Zur Erinnerung ich alle Kontakte von DIN Stecker bis (altem) TA geprüft und 'Durchgang' festgestellt.
Dann habe ich zum Test direkt beim TA die L & R Anschlüsse (siehe vorgehende Foto) vertauscht --> jetzt war der Ton auf dem Linken Lautsprecher
Mein Schluss war es muss der Linke Ausgang des TA sein da ja die Verbindungen ok sind ---

TA Verbindungen
Pin L --> TA zuHS.Pin L------------>headshell zuTonarm L------------>Tonarm zuKabel------------>DIN Stecker Pin 3 ------------>Verstärker LINKS ->KEIN TON
Pin OL
Pin R --> TA zuHS.Pin R------------>headshell zuTonarm R------------>Tonarm zuKabel------------>DIN Stecker Pin5 ------------> Verstärker RECHTS ->Ton ok
Pin O

Nach dem Tausch L& R Pins beim TA sah es so aus :
TA
Pin R TA zuHS.Pin L------------>headshell zuTonarm L----------->Tonarm zuKabel------------>DIN Stecker Pin 3 ------------>Verstärker LINKS ->Ton ok
Pin O
Pin L TA zuHS.Pin R------------>headshell zuTonarm R------------>Tonarm zuKabel------------>DIN Stecker Pin5 ------------> Verstärker RECHTS ->KEIN TON
Pin O

???????? Kommentar ????
höanix
Inventar
#25 erstellt: 28. Aug 2017, 20:59

KDP529 (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe vor etwa 10 Jahren einen Plattenspieler ersteigert (Ein ELAC Miracord 50H mit ELAC STS 355 Tonabnehmer , Beschrieb: Spitzengerät in seltenem praktisch neuwertigem Zustand - braucht neue Nadel), Plan war "für die Ferienwohnung".

Wenn ich das richtig deute ist der ELAC dein Zweitspieler?
Würdest du das STS 355 bitte mal an deinen anderen Plattenspieler anschließen und berichten was passiert, vielen Dank.

Gruß Jörg

PS:
Hoffentlich hast du im Miracord nicht irgendwo einen Kurzen und zerstörst beim Testen die Tonabnehmer.
Halte ich zwar für unwahrscheinlich aber möglich ist alles.
akem
Inventar
#26 erstellt: 28. Aug 2017, 21:05

höanix (Beitrag #25) schrieb:
PS:
Hoffentlich hast du im Miracord nicht irgendwo einen Kurzen und zerstörst beim Testen die Tonabnehmer.
Halte ich zwar für unwahrscheinlich aber möglich ist alles. :.

Ausgeschlossen, denn dann müßte jeder Dual mit seinem Kurzschließer reihenweise Tonabnehmer zerstören...

Gruß
Andreas
höanix
Inventar
#27 erstellt: 28. Aug 2017, 21:34
Ich wollte nachsehen ob am Anschlußterminal des DIN-Kabel irgendwo ein Kurzer ist.
Bei der Größe des Fotos kann ich auch meinen Kopf aus dem Fenster lehnen, erkenne ich genauso viel.
Abwarten was der Test am anderen PS für Ergebnisse bringt.
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 29. Aug 2017, 10:03
Ich habe nur diesen einen MIRACORD , so kann ich leider den Tonabnehmer nicht an einem anderen PS testen.
Wegen 'Kurzem' TA schädigen : wenn es wirklich so wäre - müsste dann aber nach dem Tauschen der L&R Ausgänge nicht beide Kanäle tot sein ?-was nicht der Fall ist. Konstant bleibt : der L Ausgang des TA Abnehmers scheint kein Signal zu haben, aber es kann ja nicht sein, dass auch der neue TA das gleiche Problem hat , das würde heissen es ist nicht der TA - aber da beide L&R Verbindungen (bis und mit DIN Stecker) ja austauschbar funktionieren - kann es ja auch nicht die Verbindung sein ????????

Ganz blöde Frage : Könnte es sein, dass abhängig von der Positionierung der Nadel beim Abspielen nur ein Kanal abgetastet wird ?
(NB. Der Ton des rechten Kanals ist sauber und nicht verzerrt)
höanix
Inventar
#29 erstellt: 29. Aug 2017, 10:12
Es kann auch sein das die kleinen Kabel am Headshell beim Anschluß so geknickt werden das eins keinen Durchgang hat (Kabelbruch).
Aus welcher Ecke kommst du denn?
ad-mh
Inventar
#30 erstellt: 29. Aug 2017, 10:27
Eigentlich sollte sich der Fehler doch leicht finden lassen.
Ich würde das DIN Kabel mal durch ein anderes ersetzen. Ein altes DIN Kabel von einem Tuner oder Tapedeck sollte doch noch zu finden sein.
Eine Seite abschneiden, anlöten, fertig.

Dann Stecker vom System abziehen und Headshellkabel einzeln durchmessen.
Die HS Kontakte sehen mir auf den Fotos immer noch oxidiert aus => Glasfaserstift.
Albus
Inventar
#31 erstellt: 29. Aug 2017, 11:19
Tag,

ich kann mir und somit in der Sache nicht helfen, aber - im Beitrag 15 sieht es auf dem Bildausschnitt links unten nach einem Kurzschluss zwischen L+ und L0 aus.

Freundlich
Albus
höanix
Inventar
#32 erstellt: 29. Aug 2017, 11:57
Kam mir auch so vor, wie ich in #27 schrieb, allerdings ist das Bild zu klein um etwas genau zu erkennen.
Taliman
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 29. Aug 2017, 13:48
Hallo!

Ich hatte das gleiche Problem auch einmal... (Hatte hier allerdings nicht die Headshell-Kabel L/R getauscht zum Test...)

(Simple?) Lösung: Korrekte Ausrichtung des TA mittels Überhanglehre und Schablone..

LG, Taliman.
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 29. Aug 2017, 16:54

Albus (Beitrag #31) schrieb:
im Beitrag 15 sieht es auf dem Bildausschnitt links unten nach einem Kurzschluss zwischen L+ und L0 aus


Das wollte ich gestern auch schon schreiben, dass das so aussieht. Bei starker Vergrößerung des Bildes, bilde ich mir aber ein, dass das transparente Kabelisolierungen sein müssten.
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 31. Aug 2017, 22:05
Es ist wie ein Krimi .. -im Moment sieht es wirklich aus wie ein Kontaktproblem... ob dies die Ursache des Problems ' Linker Kanal tot' ist - lassen wir noch offen.
Ich wollte das Austauschen L& R beim Kopf nochmals wiederholen um sicher zu sein dass es nicht an den 'Leitungen - resp. an Kontakten' liegt..
Das war ein Schritt zurück : Plötzlich kam nach dem Austausch der Pins am Kopf gar kein Ton mehr,, egal ob alter oder neuer Kopf .
So scheint, es ist ein das Kontakt-Problem vom Headshell zum Arm. Habe die Kontakte vom Headshell nochmals sauber(er) gereinigt, musste aber mehrmals den Headshell wieder reinstecken und plötzlich war der Ton wieder da (aber immer noch nur ein Kanal).
Also die Kontakte des Headshell sind sauber , die Kabel-Verbindungen R&O, L&O zum Kopf sind gesund dh. nicht gebrochen oder geknickt.
Kontakte Headshell
Ich möchte eigentlich auch die End Kontakte im Tonarm (zum Headshell) auch richtig sauber machen und optimieren, komm aber nicht dran und müsste dazu den Tonarm abschrauben, ist das 'einfach' ? -hab keine zwei linken Hände aber wüsste erst gerne wie und wo.
Habt Ihr Ratschläge

NB. die erwähnten verdächtigten Kurzschlussstellen (Kontaktstellen Aussenkabel<->Tonram) sind wirklich durchsichtige Kabelummantelungen. Der Plattenspieler ist eigentlich wie neu - keine Gebrauchsspuren, keine Kratzer , auch die Haube . Innen ist wie aus der Fabrik - also vorerst nehme ich an die Kontakte da drinnen sind ok. da gelötet und nicht mechanisch manipuliert.
Kontakte Arm -Aussenkabel

NB. aus welcher Ecke komme ich - ich wohne in der Nähe von Zürich - in der CH.

Den Din Stecker würde ich gerne direkt durch zwei CHINCH Stecker ersetzen - das graue Kabel zum DIN Stecker ist 2-Adrig .Ich nehme an jede Ader hat eine Litze und eine Abschirmung , richtig ? Ich habe einen Lötkolben (den brauche ich alle 10 Jahre...) und glaube die 2 Stecker schaff ich .
doc_barni
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 31. Aug 2017, 22:33
Hallo,

gegenüber dem Bild aus #15 sehen die Kontakte jetzt richtig blank aus. Hast du die Steckverbindungen am anderen Ende der Kabel genauso sorgfältig geputzt? Was du hinsichtlich der Chinchstecker schreibst, sehe ich genauso. Die anzulöten dürfte für dich kein Problem sein, wenn du schonmal so ein Eisen benutzt hast. Bin gespannt, wie sich die Sache weiterentwickelt.

Je länger die Geräte stehen, desto schneller können Köntaktprobleme entstehen, bei den geringen elektrischen Energien.

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 31. Aug 2017, 22:38 bearbeitet]
höanix
Inventar
#37 erstellt: 31. Aug 2017, 22:55
Moin

Wenn ich mir die Explosionszeichnung auf Seite 16 der Service Anleitung ansehe würde ich den Tonarm nicht unbedingt abbauen. Selbst wenn du ihn nur oben löst werden die Tonarmkabel die Bewegungsfreiheit ziemlich einschränken.

Gruß Jörg
Rabia_sorda
Inventar
#38 erstellt: 31. Aug 2017, 23:01
Niemals den Tonarm abschrauben!

Mache nochmal, von den Tonarm-Steckontakten (ohne eingestecktem Headshell) zu den Lötstellen im Plattenspieler, eine Durchgangsmessung.
Wenn dort alle 4 Kontakte Durchgang haben, dann dies, von den Lötstellen zu dem DIN-Stecker, wiederholen. Entweder ist dann ein Kabelbruch im DIN-Kabel, oder schon vorher im Tonarm-Kabel vorhanden.

Nun auch noch alle Kontakte untereinander auf Kurzschluß messen.
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 01. Sep 2017, 15:30
Danke für Eure Antworten.
Ich werde also den Tonarm nicht abschrauben und die Kontaktpunkte am Arm zum Headshell
(sieht noch so aus - habe ich mit einem Spiegel fotografiert - man kommt kaum ran)
Kontakte am Tonarm

von unten putzen - ich muss dazu aber einen Glasfaserstift besorgen. Was ist besser 2mm oder 4mm ?
Ich werde auch mit dem Multimeter die einzelnen Leitungen vom Headshell (wenn der Kopf weg ist) bis zum DIN Stecker durchmessen .
Welchen Ohmbereich soll ich wählen und was soll dann für ein Widerstand angezeigt werden -damit die Verbindung sauber da ist ? (bis jetzt habe ich das nur mit 'Klingeln' gemacht....)

Gruss & ein schönes Wochenende
Peter
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 01. Sep 2017, 16:07

Welchen Ohmbereich soll ich wählen und was soll dann für ein Widerstand angezeigt werden -damit die Verbindung sauber da ist ?


Den kleinsten Bereich wählen, meist um die 200 Ohm. Hier sollte dann bei einer Durchgangs-,/Ohmmessung ein Widerstand gegen 0 Ohm bestehen. Vmtl. wird es aber etwa gegen ca. 1 Ohm werden und wäre demnach i.O..
Bei einer Kurzschlußmessung zwischen den Litzen muss der Widerstand gegen Unendlich sein.
ad-mh
Inventar
#41 erstellt: 01. Sep 2017, 21:55
4mm
doc_barni
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 01. Sep 2017, 22:20
Hallo,

ad-mh schrieb:


4mm


wer hilft mir mal?????

freundliche Grüsse

Wolfgang
Rabia_sorda
Inventar
#43 erstellt: 01. Sep 2017, 22:24

ich muss dazu aber einen Glasfaserstift besorgen. Was ist besser 2mm oder 4mm ?


ad-mh
Inventar
#44 erstellt: 01. Sep 2017, 22:25
"Ich muss dazu aber einen Glasfaserstift besorgen. Was ist besser 2mm oder 4mm."

Für unsere grobmotorischen Tätigkeiten wie Kontakte putzen ist der größere besser. Bei der 2mm Version brechen einem andauernd die Fasern, was bei Glasfaserstiften durchaus schmerzhaft und ungesund ist.
Atlan30
Stammgast
#45 erstellt: 05. Sep 2017, 13:59
Hallo,

ich habe eine thorens TD 147 jubelee nd würde ihm gerne gerne neue chinchkabel verpassen.
Als Kabel habe ich mich für das Albedo MK II 1x2x0,20 mm² entschieden. Könnte mir jemand sagen wie ich die anlöten soll und welche chinchstecker ich nehmen soll. Ist roter u. weisser draht innen und silberkabel auf der aluabschirmung, nehme ich das silberkabel als erde? Oder muss ich extra erdkabel mit einbringen und wenn ja welches, kann ich das dann einfach an die erde im dreher anlöten.

Welche maximallänge würdet ihr empfehlen, ich wollte 1,10 meter machen.

Danke für hilfe, gruß Ralf
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 05. Sep 2017, 15:56
ELAC Miracord :
Danke mit Eurer Hilfe habe ich die Kontakte durchgemessen - Durchgang gut aber ....
hier kommt der GAU - die Kontaktbrücke unten im Arm ist gebrochen - Klebspuren - wurde wahrscheinlich schon mal geklebt.
darum hatte ich nach dem Reinschieben des Headshell Ton oder kein Ton und wenn Ton, dann nur R weil der L Kontakt am meisten runter hing...

(also unterdessen sind die Kontakte besser geputzt...)
Broken Headshell contacts


Bei der Suche nach einem Ersatz-Arm bin ich bei EBAY England auf einen kompletten identischen MIRACORD Plattenspieler gestossen , für 32 GBP angepriesen als
Rare Miracord, full working condition just needs a cartridge insert...... .

Ich dachte da er in full working condition ist, könnte ich den Arm auswechseln.
Beim genauen Betrachten des Bildes ist mir aber ein vertrautes Bild aufgefallen :

EBAY

Der kann gar nicht richtig laufen ... der hat das gleiche Problem : die Kontaktbrücke scheint gerissen zu sein und runterzuhängen.
Wenn die Headshell eingeschoben wird drückt sie die 5 Kontaktbahnen runter
Die Kontaktbrücke welche die 5 Kontaktbahnen und die Kabel hält ist mit nur 2 seitlichen ganz dünnen seitlichen Kunststoff Führungen befestigt - sicher nicht ideal.
Zu meinem GAU :
Also ich werde nun versuchen zuerst die restliche Halterung der 5 Kontaktbahnen durch mehrere Klebstoffschichten zu versteifen und so zu retten. Und dann diese Halterung wieder im Tonkopf mit Klebstoff zu 'befestigen'.......
Werde mich wieder melden ob's was gebracht hat ...
Bis dann mit Gruss
Peter
KDP529
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 10. Sep 2017, 16:38
Endlich mal gute Nachrichten !javascript:insert(' ','')
Habe den gebrochenen Kontaktsteg im Tonarm mit Araldit festgeklebt und sichergestellt das während der Trocknung alle 5 Kontaktbahnen.richtig positioniert bleiben und kein Kleber auf den oberen Konaktstellen klebt ......
Nach 24 Stunden war alles steinhart - den Headshell (mit dem ursprünglichen Tonkopf) reingeschoben , hat sauber geklickt und siehe da
alles läuft - sauberer Ton auf beiden Kanälen !
Jetzt habe ich halt einen unbenutzten neuen Ersatz Tonkopf in OVP (original ELAC STS 355-17) falls jemand Interesse hat
Neuer TA
Habe 119 Euro dafür bezahlt würde ihn für 80 Euro abgeben. (Bin aber bis 22. September in den Ferien)

Ich möchte allen Danken die mir bei der Auferstehung des MIRACORD Plattenspieler mit Ratschlägen beigestanden sind !
Grüsse
Peter
net-explorer
Inventar
#48 erstellt: 10. Sep 2017, 17:04
Spannende Geschichte, bis zum letzten Beitrag.

Gratulation und Respekt!

Nun recht viel Spaß mit dem alten Schätzchen!
thomasfoerster
Inventar
#49 erstellt: 10. Sep 2017, 17:50
Da möchte ich mich anschließen:
Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Reaktivierung.
(Leider ist mir ähnliches bisher noch nicht gelungen.)
Auch von mir viel Spaß!
Rabia_sorda
Inventar
#50 erstellt: 10. Sep 2017, 19:56
Glückwunsch

Viel Freude an dem Dreher!

BassSpieler
Stammgast
#51 erstellt: 12. Sep 2017, 02:16
Wie ein Krimi!
Glückwunsch, auch zu Deiner Ausdauer!
Suche:
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