Phono Vorstufe gesucht und Einstellung der Nadel

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T.Full
Stammgast
#1 erstellt: 16. Nov 2017, 20:11
Hallo Leute, die Vinyl ist bei mir eingezogen und das mit ziemlichen bums Aus der Laune raus habe ich einen gebrauchten Dual 1019 aus dem Nachbarort gekauft und diesen gut gepflegten Spieler wieder auf Vordermann gebracht. Also komplett zerlegt eingestellt und neu gefettet. Läuft super und macht laune. Da ich nicht wusste wie gut die Nadel noch ist (Shure M75MG) habe ich bei Thakker angerufen und mich dort ein wenig beraten lassen, sie empfahlen mir eine Nagaoka 100, habe dann noch bisschen drauf gelegt und die 110er genommen. Im Moment höre ich an meinem Schreibtisch da eine meiner B&W bei der Reparatur ist. Ein alter Denon AVR 2802 mit Phonoeingang an älterem Canton Twin System. Hört sich sehr angenehm an. Da ich die PLatte und alles drum herum als so schön angenehm und wertig finde habe ich kurzerhand hier im Forum noch einen Dreher gekauft, einen Luxman PD 284 mit Sumico Pearl System, der ist soooo schön, da konnte ich nicht widerstehen.

So nun zu meiner ersten Frage, man soll ja den Winkel des Systems so einstellen das es parallel zum Teller läuft, bei meinem Dual brauche ich einen Keil mit etwa 6° dann ist aber der Diamant sichtbar nach vorne geneigt also ich sag mal die Spitze hat Vorlauf, ohne Keil ist sie recht lotrecht mit 5° Keil hat sie etwas Vorlauf. Ich konnte jetzt keine extremen unterscheide im Klang feststellen. Wie sollte sie stehen? Für mich wäre eine lotrechte Ausrichtung des Diamanten sinnvoll, oder?

Nächste Woche, falls mein Lautsprecher zurück ist, soll alles an meine Anlage umziehen. Ein Arcam AVR550 mit B&W CM10S2, dieser hat ja keinen Phono Eingang, also brauche ich einen Vorverstärker. Etwas gelesen habe ich schon und möchte da jetzt nicht am falschen Ende sparen, aber es soll auch nicht noch mehr aus dem Ruder laufen. Wie gesagt habe ich ja jetzt schon drei Systeme also sollte er universell einsetzbar sein. Es gibt ja etliche die man einstellen kann, leider kann ich die Farad meines Kabels nicht messen, da mein Fluke nur bis Nano geht... blöd Folgende sind mir jetzt so nach dem lesen einiger Beiträge ins Auge gefallen.

GramAmp2 <--- soll für den Preis sehr gut sein
Pro-Ject Phono Box DS <--- Einstellbar aber ich weis nicht was sie klanglich hergibt

Gruß
ad-mh
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2017, 20:25
Moin im Club der 1019er,

den Keil bekommst Du - falls Du ihn noch nicht hast - im Dual Board. Sieh Dir mal den "Fotos Eurer Tonabnehmer Thread" an. Da sieht man die Stellung recht gut.
Ich habe die Phonobox S. Die reicht aus, falls man nicht die DS wegen der 47pF Einstellung bevorzugt. Bei AT und Co. macht Letztere Sinn, wenn man eh einen PhonoVV neu anschafft.

1019 mit Keil und DL 103:
K1024_P4179752

Das kostet beim Versender keine 20 EUR:
K1024_DSC_0216

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 16. Nov 2017, 20:28 bearbeitet]
T.Full
Stammgast
#3 erstellt: 16. Nov 2017, 22:49
Hi, den Keil, bzw verschiedene Keile habe ich mir selbst gemacht, aber wie gesagt, ohne Keil steht die Nadel eigentlich genau senkrecht in der Rille, das System ist allerdings nicht gerade. Mit den 4° bekommt die Nadel Vorlauf, also die Spitze steht etwas nach vorne, das System ist immer noch nicht 100% tig genau gerade. Mit 7° ist das System genau gerade, aber die Nadel hat sehr starken Vorlauf so das schon fast der Metallkörper auf den die Nadel geklebt ist die Platte berührt. Demnach habe ich vorerst den Keil weg gelassen. Denn verschiedene Artikel ich ich gelesen haben sagen, die Ausrichtung der Nadel ist das wichtigste nicht das System.

Zur Vorstufe, wie gefällt die die Pro-Ject? hast du mal einen vergleich gehört? Habe vorhin mit PhonoPhono gechattet, er hat mir den GramAmp2 empfohlen.
ad-mh
Inventar
#4 erstellt: 17. Nov 2017, 02:04
Die Phonobox ist das Geld absolut wert. Ich hatte einen MuFi V90 ausprobiert aber da war das Netzteil nicht störungsfrei.
Im Vergleich zu meinen Luxman C02 oder meinem Mission gibt es Unterschiede beim Umschalten. Anders aber weder besser noch schlechter.

Zum Thema G.Slee:
1. Der Händler will sein, am meisten empfohlenes Gerät verkaufen.
2. Ich kann damit nicht alle meines Systeme betreiben, da nicht ausreichend anpassbar.
3. Selbst anhören.
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 17. Nov 2017, 20:42
Nabend !

Ich weiß nicht, was das für ein Keil ist ( mehrere mit unterschiedlichen Winkeln ? ) , aber JEDER Tonabnehmer, der nicht mit einem Plattenwechsler betrieben wird, sollte in den meisten Fällen ganz normal ohne Keilies (?) montiert und justiert werden. Der Tonarm sollte beim Abspielen in den meisten Fällen waagrecht bleiben. So auch beim Dual 1019.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Nagaoka sollten ohne jeglichen Firlefanz wie beschrieben justiert werden. Hier muß nicht auf irgendwelche Abtastwinkel geachtet werden. Konstruktiv sind sie für einen Wechslerbetrieb nicht vorgesehen und auch viel zu hochwertig.

Phono-Preamp ? Jo, Phonobox S wäre schon was.

MfG,
Erik
T.Full
Stammgast
#6 erstellt: 17. Nov 2017, 21:36
Hi Wuhduh, das mit der Nagaoka hat sich vorerst erledigt, hab die Nadel geschrottet, naja denke jeder muß Lehrgeld bezahlen. Jetzt ist die Shure wieder drauf. Ich betreibe das Gerät ohne Wechlser, der war nicht dabei.

Zu den Winkeln, man braucht ja einen 4° laut Dual Board und Dual Anleitung wenn man das Gerät ohne Wechler betreibt, den habe ich mir einfach selbst aus Holz hergestellt, da damit das System immer noch nicht waagerecht war habe ich immer ein grad mehr gesägt bei 6° hat es gepasst, das System war Waagerecht zur Platte, aber der Diamant stand dann sehr schief nach vorne. Sah mir einfach nicht richtig aus und hab alles weg gebaut. Werde mich da nun auch nicht mehr verrückt machen nach dem unglück....

Hab mir die Phono Box DS+ bestellt, so habe ich etwas mit dem ich in Zukunft auch noch variabel bin.
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 18. Nov 2017, 01:25

Wuhduh (Beitrag #5) schrieb:

Ich weiß nicht, was das für ein Keil ist ( mehrere mit unterschiedlichen Winkeln ? ) , aber JEDER Tonabnehmer, der nicht mit einem Plattenwechsler betrieben wird, sollte in den meisten Fällen ganz normal ohne Keilies (?) montiert und justiert werden. Der Tonarm sollte beim Abspielen in den meisten Fällen waagrecht bleiben. So auch beim Dual 1019.

Ausnahmen bestätigen die Regel.


Moin Erik,

der 1019 ist ein Plattenwechsler. Der Tonarm ist nicht höhenverstellbar. Die Einstellung passt, wenn einige Platten vom Abwurfstapel auf dem Teller liegen.
Daher muss bzw. sollte man den Fehlwinkel des Systems mit einem Keil ausgleichen, soweit man nur im Einzelbetrieb spielt.
Auf dem 2. Bild unten ist ein Keil verbaut.

Bei Dual gab es auch verstellbaren Headshells. Damit kann man den Fehlwinkel ausgleichen. Man kann von Einzel- auf Wechslerbetrieb umschalten.
Antwort 1 hier im Thread, auf dem Foto mit TK 15 bzw. TK 25 bezeichnet.
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=6759.0

VG Andreas

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