SHURE stellt seine Phono-Produkte ein!

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Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Mai 2018, 16:26
Gerade die traurige Nachricht im www. gesehen:

Statement zur Einstellung der Phono-Produkte
raindancer
Inventar
#2 erstellt: 01. Mai 2018, 17:09
Schad drum, hatte immer noch auf ein Revival vom V15.V MR gehofft, wird also nix mehr. Die haben schlicht verpaßt die Preise zu erhöhen.

aloa raindancer
gapigen
Inventar
#3 erstellt: 01. Mai 2018, 17:55
Danke für die Info. Ist halt eine unternehmerische Entscheidung. Ob die damit im Zeitalter des Analog-Booms liegen wird sich zeigen.
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 01. Mai 2018, 18:08
Hallo,

naja. Neuentwicklungen gibt es nicht, viele Hersteller haben eher eine Abgreifmentalität nach der Devise "so lange die ollen Maschinen noch laufen machen wir es halt".
Irgendwie steckt niemand frisches Geld in den Phonobereich.

Bin nur gespannt, ob der Hype wirklich noch lange anhält.

Peter
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Mai 2018, 18:18
Wenn man sich die Preisentwicklung gebrauchter V15er und deren Originalnadeln in den vergangenen Jahren ansieht, kommt schon die Frage auf warum man mit M44 und M97 auf das DJ bzw Budget-Segment und nicht mit dem V15 V auf das mittlere Preissegment gesetzt hat.
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 01. Mai 2018, 18:35
Hallo,

vielleicht hat jemand die Werkzeuge entsorgt.
Und als der Kostenvoranschlag für Neue vorlag hat der Cheffe vielleicht lieber das Handtuch geworfen...

Gründe kann es viele geben.

Peter
akem
Inventar
#7 erstellt: 01. Mai 2018, 18:58
Och, die Preise für die Restbestände werden jetzt von ganz alleine steigen...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 01. Mai 2018, 19:01
Hallo,

jo, wie damals als Technics die Dreherproduktion eingestellt hat und manch ranziger MKzwo noch über 1000 Euronen bringen sollte.

Die Welt ist ein merkwürdiger Ort.

Peter
gapigen
Inventar
#9 erstellt: 01. Mai 2018, 19:59

Bin nur gespannt, ob der Hype wirklich noch lange anhält.

Und wenn nicht? Schallplatte hat auch den CD-Boom inkl. Wandel von Analog zu Digital überlebt...
Vogone
Inventar
#10 erstellt: 01. Mai 2018, 20:05
Interessant wäre ja mal der Umsatz im Vergleich zu Ortophon und Audio Technica. (Tonabnehmersysteme)


[Beitrag von Vogone am 01. Mai 2018, 20:07 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Mai 2018, 20:39
Kann natürlich gut sein, dass Shure wie einst Technics den Rückzug verkündet und nach geraumer Zeit mit Premiumpreis mit den bewährten Produkten wieder zurückkommt.


[Beitrag von Deep_Groove am 01. Mai 2018, 20:40 bearbeitet]
thomasfoerster
Inventar
#12 erstellt: 01. Mai 2018, 20:39
Noch interessanter als der Umsatz wäre ja der Gewinn.
Die werden schon ihre Gründe haben, denn diese Entscheidung kratzt ja doch am Image..
Vogone
Inventar
#13 erstellt: 01. Mai 2018, 20:41
Der Gewinn wird ja gern geheim gehalten ... Stückzahlen wären auch interessant.


[Beitrag von Vogone am 01. Mai 2018, 20:42 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 01. Mai 2018, 23:48
Nabend !

Die Stückzahlen sind genauso piepegal. Frische einmal bitte Deine BWL-Kentnisse auf. Es gibt auch keinen Grund, Dir 12 Brötchen zum Preis von 10 zu verkaufen.

Shure wird in der Sparte Tontechnik weitaus höhere Gewinne einfahren.

Die Japaner machen die NB-Nadeln und die paar hundert (?) V15V-Nutzer haben irgendwann ihre Schnuckelchen abgenudelt und lassen retippen oder schauen sich anderweitig um. Ist nur ein kleines Marktsegment. Viele Händler werden auch nicht pro Woche ein 2M Black verkaufen. Nur als Beispiel.

Wenn ich schon an das Gejammere bzgl. der zukünftigen Nadelpreise denke, wird mich ganz schlächt.

MfG, Erik
8bitRisc
Inventar
#15 erstellt: 02. Mai 2018, 00:08
Ich stecke ja nicht so tief in der Materie drin wie viele von euch hier aber mir ist schon seit langem aufgefallen dass Shure keine große Auswahl bei den Tonabnehmern im Vergleich zu anderen Herstellern hat.
Oder sehe ich das falsch ?

Die großen Zeiten für Shure waren doch die Siebziger als der Marktführer Dual seine Plattenspieler oftmals mit Shure Tonabnehmern bestückte.

Wenn der Vinylboom vorzeitig verebbt ist die Industrie ein großes Stück mit dran schuld.
Die Software (Scheiben) ist zu teuer und wird auf uralten ausgelutschten Maschinen gepresst.
Die Hardware (Plattenspieler) sind ebenfalls für das Gebotene zu teuer (Ausnahme: Discounterfräsen) und erreicht von der technischen Konzeption nicht das Niveau der 70er und 80er Jahre.


[Beitrag von 8bitRisc am 02. Mai 2018, 00:18 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#16 erstellt: 02. Mai 2018, 05:46
Hi,

Shure baut doch die Phonosachen seit ewigen Zeiten ab.

Das V15VxmR wurde 2004 eingestellt, weil angeblich der Cantilever aus Beryllium nicht mehr hergestellt wird/werden kann/giftig ist, ...

Für uns interessant waren dann nur mehr das M97xE und das M92E als T4P und das M78S (für die Schellack Fraktion).

Ich persönlich bin doch sehr zuversichtlich, dass das Management weiß, was es tut. Klar ist es schade, dass mit dem M97 eine gute Plattform für SAS Nadeleinschübe weg ist.

Das Internet ist voller Berichte, dass Shure ein Problem mit der Qualitätssicherung hat, was dem guten Namen wohl nicht unerheblich schadet. Und wenn man das Problem nicht in de Griff bekommt, oder nur mit hohen Investitionen, lässt man es besser ganz bleiben.

LG Tom
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 02. Mai 2018, 08:43
Hallo!


...........Wenn der Vinylboom vorzeitig verebbt ist die Industrie ein großes Stück mit dran schuld. ..........


Nö, wenn dann der Handel, die Industrie, -in der Regel ohnehin die chinesische- produziert was der Handel haben will, erhält einen kleinen Bruchteil dessen was das Zeug auf dem Endverbrauchermarkt kostet und produziert eben nicht mehr wenn nichts verlangt wird.

Zumal kann man wenn der Hype abflaut nicht von vorzeitig sprechen, abflauen und irgendwann ganz in der Versenkung verschwinden wird er so oder so.

Solange die aufgerufenen Preise gezahlt werden und solange eine ausreichende Nachfrage besteht werden besagte Preise eher steigen als fallen, die Anbieter wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert wenn sie nicht rausholen würden was eben geht.


......Die Hardware (Plattenspieler) sind ebenfalls für das Gebotene zu teuer (Ausnahme: Discounterfräsen) und erreicht von der technischen Konzeption nicht das Niveau der 70er und 80er Jahre..........


Nö, wären sie zu teuer würden sie nicht gekauft. Das technische Niveau der späten 70ger oder frühen 80ger ist doch am Markt gar nicht gefragt. Es geht doch bei dem ganzen Hype gar nicht darum sich mit einem "Arbeitspferd" einzudecken das Schallplatten als leicht verfügbare Musikkonserven rauf- und runternudeln soll, sondern um solche Sachen wie "Entschleunigung", "Erden und Chillen" und was der Befindlichkeitsbegriffe mehr sind. Hier sind die aktuellen Geräte genau richtig konzipiert.

Das Shure sich aus dem Restgeschäft mit Tonabnehmern endgültig zurückzieht war absehbar, der Rückzug findet ja nicht erst seit gestern statt sondern schon seit mehr als 30 Jahren, da allmählich der Plattenspieler auch aus den Clubs verschwindet bricht so langsam auch das letzte Standbein weg das noch vergleichweise hohe Stückzahlen generiert hat.


MFG Günther
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 02. Mai 2018, 19:52
Shure hatte schon seit Jahrzehnten ein Qualitätsproblem - genaugenommen ab jenem Zeitpunkt, an dem Tonabnehmer/Nadeln aus Kostengründen in Mexiko produziert wurden.

Ich habe hier ein ganz nettes Beispiel: Vor einiger Zeit entdeckte ich in einer Kleinanzeige hier in meiner Gegend ein NOS-SC39. Noch wunderbar versiegelt und auch recht günstig. Also zugegriffen, Versiegelung entfernt, Schachtel geöffnet, Handling-Blätter rausgenommen, Schraubensatz und -dreher genommen, Tonabnehmer rausgeschraubt - und dabei ziemlich gestutzt: der Tonabnehmer, der da an diesem Plastikteil verschraubt war, war gar kein SC39 sondern ein profanes Stanton 500 - und erst noch nadellos.

So ein typischer Mexiko-Irrläufer. Bekanntlich wurden Stanton-, Pickerin- und Shure-Produkte in Mexiko fabriziert, und offensichtlich war man da sogar zu doof, um das richtige Teil der richtigen Verpackung zuzuordnen...


Ein Jammer, was aus der einst so guten Phono-Marke Shure wurde. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass sich ein Shure V15V mit Microridge-Nadel heute genauso gut verkaufen liesse wie ein Audio Technica AT150MLX oder Ortofon 2M Black.

LG
Manuel
tomtiger
Administrator
#19 erstellt: 02. Mai 2018, 20:12
Hi,


Marsilio (Beitrag #18) schrieb:
und offensichtlich war man da sogar zu doof, um das richtige Teil der richtigen Verpackung zuzuordnen...


Fehler passieren. Ich habe vor nicht ganz 30 Jahren im Metro eine VHS Kassette gekauft, "Good Morning Vietnam". Original verschweißt, original Cover, Kassette, und drauf war "Ein Fisch namens Wanda".





Ein Jammer, was aus der einst so guten Phono-Marke Shure wurde. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass sich ein Shure V15V mit Microridge-Nadel heute genauso gut verkaufen liesse wie ein Audio Technica AT150MLX oder Ortofon 2M Black.


Sicher, aber lässt es sich gewinnbringend verkaufen? Wenn ich mich recht erinnere, hat das V15VxMR 2001 oder so um die 300 Euro gekostet. Ich habe noch ein original verpacktes Jungfräuliches daheim ...

Es ist ein Jammer, aber wenn man hier viel Geld investieren müsste, dass sich eventuell erst spät amortisiert, ist es eben aus wirtschaftlichen Gründen nicht tragbar.

LG Tom
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 02. Mai 2018, 20:23
Hallo!

Die Tonabnehmersparte war für Shure schon uninteressant geworden als der Massenmarkt für OEM-Produkte wegbrach und wurde seinerzeit recht schnell Ausgelagert, seitdem kümmert sie eigentlich nur noch vor sich hin und das endgültige Aus ist m.E. der richtige Entschluss.

Man sollte sich doch einmal vor Augen halten das zig andere Hersteller schon seit Jahrzehnten ihre Produktion eingestellt haben, Shure ist so gesehen reichlich spät dran.

MFG Günther
ParrotHH
Inventar
#21 erstellt: 02. Mai 2018, 20:29
Ach ja...

Aus Unternehmenssicht kann ich das alles nachvollziehen, als "Fan", der die Qualität der Marke erst sehr spät entdeckt hat, verdrücke ich dann doch die ein oder andere Träne.

Zum Abschied spielt gerade ein V15 III mit originaler MR-Nadel. Die Dinger waren schon gut!

Parrot
dertelekomiker
Inventar
#22 erstellt: 02. Mai 2018, 20:29

8bitRisc (Beitrag #15) schrieb:
Ich stecke ja nicht so tief in der Materie drin wie viele von euch hier aber mir ist schon seit langem aufgefallen dass Shure keine große Auswahl bei den Tonabnehmern im Vergleich zu anderen Herstellern hat.
Oder sehe ich das falsch ?

So viel größer ist die Auswahl insbesondere bei Ortofon gar nicht, wenn man den reinen Bodies mal die zahlreichen verschiedenen Kleider auszieht...
directdrive
Inventar
#23 erstellt: 02. Mai 2018, 20:56

Marsilio (Beitrag #18) schrieb:

So ein typischer Mexiko-Irrläufer. Bekanntlich wurden Stanton-, Pickerin- und Shure-Produkte in Mexiko fabriziert, und offensichtlich war man da sogar zu doof, um das richtige Teil der richtigen Verpackung zuzuordnen...


Hallo Manuel,

sorry für's off-topic, aber das stimmt so nicht. Stanton ist vielmehr mit der Produktion von New York nach Florida umgezogen und dort produzierte Nadeln wiesen teils deutliche Qualitätsmängel auf.

Das von Dir in der Shurebox gefundene Stanton dürfte der Käufer des Shures da rein gesteckt haben.

Grüße, Brent
Marsilio
Inventar
#24 erstellt: 02. Mai 2018, 21:29
... und dann sogar wieder versiegelt? Glaube ich nicht; und ich meine im Web tatsächlich mal gelesen zu haben, dass auch Stanton in Mexiko produzieren liess. Vielleicht habe ich mich auch getäuscht.

Egal, ich bekam von der Verkäuferin den Kaufpreis zurückerstattet; das Zubehör (wirklich alles Shure!) und den nagelneuen Stanton 500-Generator (WOW!) durfte ich behalten.

LG
Manuel
Vogone
Inventar
#25 erstellt: 02. Mai 2018, 21:35
Qualitätsprobleme kenne ich leider aus der eigenen Firma. Was mal selbst gefertigt wurde, sollte billiger eingekauft werden um den Gewinn zu steigern. Tja, leider haben wir jetzt Aufträge, können aber nicht liefern, weil die Qualität der Teile nicht ausreichend ist.
Ein echtes Desaster (mit Ansage). Das die Einkäufer dann entlassen werden (im Gegenseitigen Einvernehmen) hilft auch nicht mehr.

* von 128 Eurofighter sind nur 4 Einsatzfähig, ist aber nicht meine Branche
* bei einem Bekannten ist nach einem Softwareupdate die Kiste jetzt verreckt.; irgendwas mit Temperatur zu niedrig oder so.

OK, 100% OT, aber was solls ..

Trotzdem schade um Shurenadeln.


[Beitrag von Vogone am 02. Mai 2018, 21:56 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#26 erstellt: 02. Mai 2018, 21:41
Shure ist halt der Inbegriff für Wärme. Wenn nun M44, M97xE & Co eingestellt werden bleibt dann eigentlich nur noch Grado übrig als Vertreter der "warmen" Systeme... Schon schade.

LG
Manuel
Smoke_Screen
Inventar
#27 erstellt: 02. Mai 2018, 23:59
Naja,Shure hat doch schon ewig keine wirklich guten MMs mehr produziert.
Früher war da für jeden etwas dabei,und die Teile - bis auf die Topmodelle - waren auch noch
preisgünstig.
Das M97Xe war nie ein gleichwertiger Ersatz für M95HE,M97HE. Erst mit ner JICO wirds da
was.
Anscheinend wird in anderen Sparten bei Shure so gut verdient das trotz des enormen Preis-
anstiegs bei Tonabnehmern in den letzten zehn Jahren man hier auf Investition verzichtet und
lieber komplett einstellt. Wahrscheinlich fehlt mittlerweile sowieso das know how.
Dan_Seweri
Inventar
#28 erstellt: 03. Mai 2018, 08:07
Wie man das Wirtschaftsmonopoly so kennt, wird sicherlich der Name Shure bei Tonabnehmern nicht sterben. Entweder gibt's bald audiophile Edel-Shures (z.B. V15- oder Ultra-500-Neuauflagen) zum Fantastillionen-Preis: "Auf vielfachen Kundenwunsch haben wir die Tonabnehmer-Produktion wieder..." Oder es taucht ein Chinese auf, der eine Lizenz des Markennamens für Tonabnehmer erwirbt. Dann werden schöne Made-in-Shanghai-Shures auf den Markt geworfen.


[Beitrag von Dan_Seweri am 03. Mai 2018, 08:14 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 03. Mai 2018, 09:43
Hallo!

@Dan_Sewer

Na dann hoffentlich "oder".

Ein Chinese mit Mid-Price Produkte von mäßiger/mittelmäßiger Qualität ist mir immer noch lieber als ein genau so mäßiges High-End-Produkt das ohnehin vom gleichen Band fällt und nur teuer beworben wird.

MFG Günther
Marsilio
Inventar
#30 erstellt: 03. Mai 2018, 10:03

Dan_Seweri (Beitrag #28) schrieb:
Wie man das Wirtschaftsmonopoly so kennt, wird sicherlich der Name Shure bei Tonabnehmern nicht sterben. Entweder gibt's bald audiophile Edel-Shures (z.B. V15- oder Ultra-500-Neuauflagen) zum Fantastillionen-Preis: "Auf vielfachen Kundenwunsch haben wir die Tonabnehmer-Produktion wieder..." Oder es taucht ein Chinese auf, der eine Lizenz des Markennamens für Tonabnehmer erwirbt. Dann werden schöne Made-in-Shanghai-Shures auf den Markt geworfen.



Oder noch schlimmer - man kann künftig chinesische Neo-Shures V15VI mit Plastikgenerator und der 0815-Rundnadel des neuen Super-Goldrings E1 als Version "Super" oder auf Wunsch auch als "Super Improved", also der Rundnadel mit selektioniertem Aluträger a la Goldring E2 kaufen. Und für die Higendfreunde kommt das Ultra 5000 "Super Elliptic Stylus SES", ebenfalls mit Plastik-Body, aber in Gold und mit der gebondeten Ellipse des E3... Im Body drin versteckt sich - oh Wunder - selbstverständlich die bewährte Technik des AT95...

LG
Manuel
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 03. Mai 2018, 10:07
Hallo,

aber versilberte Spulendrähte....

Peter
oremilac
Stammgast
#32 erstellt: 06. Mai 2018, 17:38
Moin!

Ade, Shure, schade, aber marktwirtschaftlich wohl der richtige Schritt.
Neben den beiden Großen, AT und Ortophon, haben es alle anderen
Anbieter schwer, ausgenommen einige Anbieter hochpreisiger Luxustonabnehmer.
Woran es liegt, auf fast allen Neugeräten findet sich ein AT- oder Ortophon-Tonabnehmer
und gerade die Normalhörer bleiben beim "Originalsystem", also für Shure & Co,
hängen im Schacht.
Augen verdrehen muß ich immer, wenn mal wieder vor dem drohenden Ende des Vinylhypes
die Rede ist. Das höre ich jetzt schon seit fast zehn Jahren.
Ja irgendwann ist das Wachstum zuende, wo ist das Problem?
Glaubt irgendjemand, dass es dann schlagartig keine Dreher oder Platten mehr gibt.
Selbst in den, aus vinyler Sicht, dunklen 90er Jahren bekam man gute Dreher und
nicht alle, aber viele Interpreten damals aktueller Musik, brachten eine Auflage auf
Vinyl heraus, heute meist sehr Teure Platten.

Also ich denke, nur weil Shure sich jetzt abwendet, ist es schade, aber nicht schlimm.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
Gomphus_sp.
Inventar
#33 erstellt: 06. Mai 2018, 20:20
Schade. Gerade in dem Moment, wo ich anfing mich für Shure Tonabnehmer zu interessieren nun das Aus?
Na, die wird es wohl noch eine Weile geben (bis die Lagerbestände aufgebraucht sind). Gibt ja noch andere Her-
steller als AT oder Ortofon.

Grüße Heiko
ParrotHH
Inventar
#34 erstellt: 06. Mai 2018, 20:52

Gomphus_sp. (Beitrag #33) schrieb:
Schade. Gerade in dem Moment, wo ich anfing mich für Shure Tonabnehmer zu interessieren nun das Aus?
Na, die wird es wohl noch eine Weile geben (bis die Lagerbestände aufgebraucht sind).

Nun... ging mir vor ein paar Jahren ähnlich.

Allerdings sind die zuletzt erhältlichen Modelle allesamt nicht vergleichbar mit denen aus der "Blütezeit". Für die alten Spitzenmodelle V15 bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt zwar noch problemlos Bodies, aber praktisch keine originalen Nadeln mehr. Ich habe mir zuletzt für unverschämte Preise zwei NOS MR-Nadeln für das Shure V15 III und - sogar günstig - eine NOS HE-Nadel für das Shure M95 besorgt.

Das passt gut zu meinen Vintage-Drehern, und ist qualitativ trotz des Alters ziemlich hochwertig.

Schade finde ich, dass da ein Player den Markt verlässt, der zumindest früher offenbar eigene Nadeln produziert hat, so wie auch z. B. Elac. Spätestens unter dem Mikroskop erkennt man die Shure-Nadeln sofort, die haben eine ganz eigene Machart.

Übrig bleibt eine vorgespielte Vielfalt, weil sich auf dem Markt zwar viele Marken tummeln, von denen aber die allermeisten auf Standard-Nadelträger inkl. Nadel von zwei großen Herstellern (Namiki, Ogura) zurückgreifen.

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