Meine Erfahrungen

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Kellerjunge
Stammgast
#1 erstellt: 01. Aug 2018, 11:55
Hallo,
ich wollte euch mal meine Erfahrungen zu den Geräten und Sonstigem die ich dieses Jahr benutzt habe, mitzuteilen.
Mein erster Plattenspieler:
Kenwood KD 990.
super Wertigkeit und Verarbeitungsqualität.
Hatte ein Denon MC 80 als Tonabnehmer drauf.....gefiel mir nicht, zu dünn.
Danach kam ein Denon DL 103....da fehlte mir das Volumen und der Bass war unpräzise.
Und dann holte ich mit das AT 33 PTG II und das ist für mich ein toller, top Abnehmer.
Der liefert für mich alles: Top Bühne, volles Volumen und alles da, ob Mitten, Höhen oder Bass.
Dazu war am Anfang ein Yamaha CX 70 Vorverstärker geschaltet.
Top vom Klang und sehr flexibel aber ich brauchte nur für den Phono und dafür war er mir zu groß.
Als Ersatz kam ein iFi IPhono 1, und der ist vom Klang auch sehr zu Empfehlen.
Sehr feinauflösend und mit sehr guter Basskontur.
Zusammen mit dem Kenwood eine Wucht.
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Danach kam ein Pioneer PL 530 dazu.
Sehr toller Automat.
Habe einen AT 540 ML dem Plattenspieler gegönnt und mit einem DJ ART II Vorverstärker ist es ein ganz guter Kombi.
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Diese Woche kam ein Technics 1200 GR hinzu.
Tja…habe ihn mit dem AT540 ML Abnehmer und dem iFi Vorverstärker probiert….
Zu hell, zu dünn und wenig Volumen….und ich hatte ein Brummen.
Aber das Brummen habe ich den Wechsel des orig. Technics Chinckabeln zu einem anderem in Griff bekommen.
Deshalb bekam der Technics gestern ein Ortofon 2M Black, und ich muss sagen, es ist ein wunderbarer Kombi geworden + iFi Phono 1. Auf einmal war alles da, Volumen, Bühne, Tiefe und Bass.
Und für den Kenwood habe ich mir den iFi Iphono II gegönnt,
Als Verstärker ist ein Yamaha RN 803D im Einsatz.
Schnell eingemessen, toller Klang und genug Leistung.
So das sind meine Erfahrungen
Gruß
Viktor.
frank60
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2018, 12:02
Aha.
ParrotHH
Inventar
#3 erstellt: 01. Aug 2018, 12:26

Kellerjunge (Beitrag #1) schrieb:
Danach kam ein Denon DL 103....da fehlte mir das Volumen und der Bass war unpräzise.

Muss richtig eingerichtet sein, dann ist das ein erstaunlich guter Tonabnehmer. Reagiert nach meinen Erfahrungen recht deutlich auf das Gewicht der Headshell bzw. des Tonarms und braucht penible Justage. Gerade letzteres erstaunt mich immer noch, da so eine olle Rundnadel gerade in Sachen Justage unkritisch sein sollte.

Vielleicht hast Du es zu schwer betrieben, und ein Wechsel auf eine leichte Headshell - z. B. die originale Technics mit 7,5g - behebt das Problem. Das DL-103 braucht nämlich mitnichten so viel Tonarmgewicht, wie zumeist kolportiert wird.

Und dann holte ich mit das AT 33 PTG II und das ist für mich ein toller, top Abnehmer.

Ja, da stimme ich zu!

Diese Woche kam ein Technics 1200 GR hinzu.
Tja…habe ihn mit dem AT540 ML Abnehmer und dem iFi Vorverstärker probiert….
Zu hell, zu dünn und wenig Volumen….und ich hatte ein Brummen.

Den Vorgänger, das AT440MLa, habe ich nie leiden können. Mir ging es wie Dir. Messungen ergaben dann, dass es keinesfalls "wenig Volumen" hat, sondern einfach eine fette Hochtonanhebung, die dazu führt, dass man es insgesamt etwas leiser dreht, und dann im Vergleich eben auch den Basspegel absenkt.

Dabei handelt es sich offenbar um eine mechanische Hochtonresonanz im hörbaren Bereich. Mit Erhöhung der effektiven Tonarmmasse - also z. B. einer schweren Headshell wie die Ortofon LH-2000 - verschiebt man die Resonanz nach oben, und dann ist der Tonabnehmer auf einmal neutral. Im Gegenzug muss man darauf achten, dass der Tonarm ordentlich bedämpft ist.

Das alles wurde auch mal in einem extra Thread beleuchtet. Mein Endfazit inkl. Messung kannst Du hier lesen.

Ob das alles mit einem VM540ML auch noch gilt (viel höhrere Auflagekraft, also andere Aufhängung), weiß ich nicht. Versuch mach kluch.
Jedenfalls kann man z. B. in diesem Test die fette Hochtonanhebung des VM540ML ganz gut sehen, die der ganzen Produktfamilie zu eigen ist.

Parrot
Goldenes_Ohr
Stammgast
#4 erstellt: 01. Aug 2018, 15:16

Kellerjunge (Beitrag #1) schrieb:

Danach kam ein Pioneer PL 530 dazu.
Sehr toller Automat.
Habe einen AT 540 ML dem Plattenspieler gegönnt und mit einem DJ ART II Vorverstärker ist es ein ganz guter Kombi.
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Diese Woche kam ein Technics 1200 GR hinzu.
Tja…habe ihn mit dem AT540 ML Abnehmer und dem iFi Vorverstärker probiert….
Zu hell, zu dünn und wenig Volumen….




ParrotHH (Beitrag #3) schrieb:
Den Vorgänger, das AT440MLa, habe ich nie leiden können. Mir ging es wie Dir. Messungen ergaben dann, dass es keinesfalls "wenig Volumen" hat, sondern einfach eine fette Hochtonanhebung, […]

Dabei handelt es sich offenbar um eine mechanische Hochtonresonanz im hörbaren Bereich. Mit Erhöhung der effektiven Tonarmmasse - also z. B. einer schweren Headshell wie die Ortofon LH-2000 - verschiebt man die Resonanz nach oben, und dann ist der Tonabnehmer auf einmal neutral. Im Gegenzug muss man darauf achten, dass der Tonarm ordentlich bedämpft ist.

Das alles wurde auch mal in einem extra Thread beleuchtet. Mein Endfazit inkl. Messung kannst Du hier lesen.



https://www.lowbeats.de/test-audio-technica-vm540ml/

http://www.hagtech.com/loading.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass#

http://www.hifi-forum.de/mitglied/424257/bilder

Simulation_Freq.Gang_AT VM540ML_JVC Test LP
http://www.hifi-foru...-test-lp_845644.html






Cinch Stecker, Y-Adapter etwa f.d. Phono-Pre Eingang, Impedanzanpassung
http://www.hifi-foru...npassung_845292.html




oTTo's Aikido Phono NA: "Mit diesem Modell der Aikido Phono Serie lässt sich der MM Tonabnehmer noch genauer anpassen.“
https://luckyx02.de/..._Prospekt_Mail-1.pdf

http://www.hifi-foru...d=23808&postID=67#67

hifrido (Beitrag #67) schrieb:
Ich habe mit 68 kOhm parallel die gesamt Impedanz gesenkt natürlich, auch habe ich jetzt 47 Kohm parallel um die gesamt Impedanz zu senken.
Das at440 hat kein Buckel sondern ein stetig steigender Hochton. Der Frequenzgang ist jetzt hörbar flacher und angenehmer, und somit habe ich nur 20 Euro ausgegeben statt unendliche Versuche mit verschiedene Abnehmer, Nadeln und Vorverstärker. Danke für die Hilfe (der weiß wer ich meine).
Und meine vorläufige Vorliebe geht zum 68 kOhm parallel, also 29 kOhm insgesamt glaube ich.



http://www.hifi-foru...d=23808&postID=68#68

hifrido (Beitrag #68) schrieb:

Ich bin jetzt auf jeden Fall voll begeistert vom AT440mlb. ..

Ich werde demnächst auch länger hören mit den 47 Kohm widerstand parallel, um zu gucken ob ich das at440 jetzt optimal betreibe.

Auf jeden Fall, jeder dem den spitzen klang nicht so gefällt, es lohnen die paar euro investition. Ich vermüte mal, mit alle Abnehmer.
#linn-fan#
Inventar
#5 erstellt: 12. Aug 2018, 18:05
Am Ende ist dieses Thema der Grund, warum ich mich auf der Suche nach dem FÜR MICH optimalen Setup für ein MC entschieden habe. Diese Empfindlichkeit (auf Kapazitäten) der MM Systeme ist mir einfach zu viel Jedöns.

Da sind MC-Systeme deutlich unempfindlicher und handhabbarer, wobei mein Setup ähnlich dem des TE ist

Kenwood KD 990
TA immer noch unentschieden zwischen Ortofon MC25FL (Beifang) & Benz Wood SL (Schnäppchen inne Bucht). Beide auf der Testplatte mit Werten des Neuzustandes.
Headshell Audio Technica MS - 9, um die eff. Masse zu senken. Damit komme ich bei beiden Systemen auf ca. 9 Hz Resonanzfrequenz (Testplatte)

Kenwood KD 2055
Original-Headshell mit aktuell einem Audio Technica AT12XE. Sehr zufriedenstellend das, aber eigentlich als Dreher für meine Monoplatten gedacht. Im Moment aber noch als Vergleichsbasis genutzt MM vs. MC und Herausarbeitung von Unterschieden zwischen einem Mittelklasse und einem Top-PS. (Auch hier sind eigentlich nur Nuancen feststellbar, welche sich eher im Bereich des pers. Geschmacks, denn eines objektiven "Besser"/"Schlechter" abspielen

PhonePre Music Fidelity LX-LPS wegen der einfachen Anpassbarkeit von Widerstand & Kapazitäten mittels entsprechender Chinch-Stecker, wobei beide Systeme relativ unkritisch sind, das Benz bedankt sich für 400 Ohm mit einem Hauch mehr Ausgeglichenheit.

Der alles entscheidende Baustein aber ist der YAMAHA RN 803D, dessen Raumanpassung hervorragend wirkt und dabei einfach zu handhaben ist. Im Wissen um die Wirkung des Hörraumes dessen Moden und weiteren negativen Einflüssen ist dieses Teil einfach phänomenal gut gemessen am Preis. Erst mit dessen Wirkung in der Kette waren hörbare Bewertungen von Änderungen in Justage, Abschlusswiederstand/Abschlusskapazität erst möglich und sinnvoll. Mit der Inbetriebnahme dieser Kiste wurden Dinge wie Raum, Tiefe und 3-Dimensionalität erst wirklich erlebbar.
Eigentlich ist eine Raumkorrektur ein absolutes Must-Have. bevor man bei anderen Komponenten überhaupt ans Geldausgeben denkt.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 12. Aug 2018, 18:17 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#6 erstellt: 13. Aug 2018, 14:20

#linn-fan# (Beitrag #5) schrieb:
Am Ende ist dieses Thema der Grund, warum ich mich auf der Suche nach dem FÜR MICH optimalen Setup für ein MC entschieden habe. Diese Empfindlichkeit (auf Kapazitäten) der MM Systeme ist mir einfach zu viel Jedöns.


Gedöns ist da, wo man Gedöns macht.

Ich habe seit Jahren einen Behringer PP400 Vorvestarker im Einsatz. Dieser arbeitet mit 200pF, nicht mehr und nicht weniger.
Auf Raten eines technisch versierten Forenmitglieds habe ich mir einen ART DJ PRE II zugelegt, damit ich für mein AT91 auf 100pF runterkomme.

Und, wat is? Der ART hat eine höhere Verstärkung, als der Behringer, die man je nach Tonabnehmer allerdings über den Gain Trim eh wieder reduzieren muss, da es sonst scheppert. Ansonsten höre ich absolut keinen Unterschied bei 100pF und 200pF am ART.
All meine anderen Tonabnehmer, benötigen eh eine höhere Kapazität.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 13. Aug 2018, 14:20 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 14. Aug 2018, 01:58
Moin !

@ Kellerjunge:

Gibt nur eine Schulnote 5 für Deinen Bericht.

Weshalb mangelhaft:

1. DL103 mit wieviel Ohm an welchem Preamp ?
2. Ist weltweit seit Generationen üblich, daß die aktive Hörkette mit angegeben werden sollte. Zumindest ein MUSS ist es im Pressewesen, weil es ansonsten Nachfragen und / oder Beschwerden seitens der Leserschaft geben wird.

Könnte ja sein, daß es jemanden interessiert

MfG,
Erik
.JC.
Inventar
#8 erstellt: 14. Aug 2018, 07:16
Moin,


#linn-fan# (Beitrag #5) schrieb:
Der alles entscheidende Baustein aber ist der YAMAHA RN 803D, dessen Raumanpassung hervorragend wirkt und dabei einfach zu handhaben ist.


guter Tipp, da könnte ich glatt schwach werden es trotzdem° zu probieren.


°Wand direkt hinter den Ohren
Kellerjunge
Stammgast
#9 erstellt: 14. Aug 2018, 10:39

Wuhduh (Beitrag #7) schrieb:
Moin !

@ Kellerjunge:

Gibt nur eine Schulnote 5 für Deinen Bericht.

Weshalb mangelhaft:

1. DL103 mit wieviel Ohm an welchem Preamp ?
2. Ist weltweit seit Generationen üblich, daß die aktive Hörkette mit angegeben werden sollte. Zumindest ein MUSS ist es im Pressewesen, weil es ansonsten Nachfragen und / oder Beschwerden seitens der Leserschaft geben wird.

Könnte ja sein, daß es jemanden interessiert

MfG,
Erik

Hi Erik,
kein Problem.
DL 103 wurde gehört am Yamaha CX 70 mit 1KOhm und an eine IFi Phoni 1 und 2 mit 1 KOhm und am Kenwood KD 990.
An allen 3 Vorverstärkern war das AT 33 PTG II einfach um klassen besser. -> Auflösung, Kraft, Basskontur, Raum.
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Ich habe gewechselt vom Yamaha R N 602 auf den 803D und bereu den Wechsel überhaupt nicht.
Der 803D hat mit seiner Ausmessung sehr viel ausgebügelt und es klingt viel klarer und räumlicher.
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Also...habe jetzt am WE nochmal verglichen:
Kenwood KD 990 mit AT 33 PTG II an IFi Iphono 2 mit 330 Ohm
Technics 1200 GR an iFi Iphono 2 mit 100 pikofarad
Ergebniss: Der Kenwood mit dem AT Abnehmer ist eine Wucht, es klingt mit ihm hörbar alles räumlicher.
Was ich nicht gemacht habe...den AT 33 PTG II an den iFi Iphono mit dem Technics anschließen. Aber das werde ich wohl auch irgendwann probieren.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich habe mit dem iFi IPhono meinen Vorverstärker gefunden.
Gruß
Viktor


[Beitrag von Kellerjunge am 14. Aug 2018, 10:41 bearbeitet]
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