Lange Einschaltdauer TC-750

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klawita
Neuling
#1 erstellt: 27. Aug 2018, 09:31
Hallo zusammen,

ich besitze einen TC-750 Phono Vorverstärker und wundere mich ein wenig über die lange Zeit, die dieser nach dem Einschalten bis zur Betriebsbereitschaft benötigt. Das sind gut und gerne 20 Sekunden. Ist das normal oder sollte ich auf die Suche nach kalten Lötstellen gehen? Klanglich ist an dem Teil, wenn er so weit ist, nichts auszusetzen.

Danke für eure Rückmeldungen
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 27. Aug 2018, 13:29
Hallo,

leuchtet erst dann die LED oder wie soll man sich das vorstellen?

Peter
klawita
Neuling
#3 erstellt: 27. Aug 2018, 15:40
Das ist so: Die LED leuchtet schon beim Einschalten, der Verstärker verstärkt aber nichts. Mit der Zeit tut er das aber, zuerst höre ich das Signal leise und verzerrt, es wird immer lauter und klarer, bis der Klang dann nach etwa 20 Sekunden ganz normal ist. Ich habe zwei von diesen Geräten mit unterschiedlichen Netzteilen die sich do verhalten.
Holger
Inventar
#4 erstellt: 27. Aug 2018, 16:50
Ich denke mal, dass das normal ist... bei meinen Phonovorstufen und auch Vollverstärkern ist das genauso.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Aug 2018, 21:04
Hallo,

ich habe selbst öfter als einmal den TC 750 hier gehabt, kann mich aber nicht an so eine " Einschaltverzögerung " erinnern. Da die Teile auch einigermaßen simpel gemacht sind, würde mir auch kein Grund einfallen, warum das so sein könnte.

Aber hier gibt es doch bestimmt noch andere User, die den Pre benutzen:

Ist das bei denen auch so? Oder hat der TE vielleicht eine besondere Variante erwischt? Die Netzgeräte vielleicht?


Merkwürdig.

freundliche Grüsse

Wolfgang
ad-mh
Inventar
#6 erstellt: 27. Aug 2018, 21:05
Mein Gedanke (ohne Glaskugel) wäre:
Wenn da nicht ein Kondensator nachlässt...

Wenn ich einen Verstärker ausschalte, dann lässt eine großzügige Kondensatorbestückung immer noch eine Zeitlang verzerrungsfreie Geräusche zu. Umgekehrt...


[Beitrag von ad-mh am 27. Aug 2018, 21:09 bearbeitet]
klawita
Neuling
#7 erstellt: 27. Aug 2018, 21:49
Ja, beim Ausschalten läuft er noch ewig, bis er sich verabschiedet. Nun denn, dann werde ich vielleicht doch mal die Kondensatoren aus dem Tuning Thread bestellen und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn die Teile nicht zu teuer werden.


Danke euch
Alex
klawita
Neuling
#8 erstellt: 03. Okt 2018, 14:50
Keine Änderung nach dem Tausch der Kondensatoren, klingt vielleicht etwas weniger dumpf.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Okt 2018, 15:49
Hallo,

was hast du denn für Netzteile dran? Den TC-750 kann man ja wenn ich mich recht erinnere mit und auch ohne Stromversorgung kaufen.....

freundliche Grüsse

Wolfgang
DB
Inventar
#10 erstellt: 03. Okt 2018, 16:10
Hallo,


klawita (Beitrag #1) schrieb:
ich besitze einen TC-750 Phono Vorverstärker und wundere mich ein wenig über die lange Zeit, die dieser nach dem Einschalten bis zur Betriebsbereitschaft benötigt. Das sind gut und gerne 20 Sekunden. Ist das normal oder sollte ich auf die Suche nach kalten Lötstellen gehen?

für diese lange Zeit bis zur Betriebsbereitschaft gibt es keinen Grund. Die Schaltung liefert jedenfalls erstmal keinen. R16 / C9 ergibt eine Zeitkonstante von 0,47s.
Es könnte sein, daß das Netzteil ein Problem hat und seine Spannung erst sehr verspätet abgibt. Es wäre durchaus zweckmäßig, Entzerrer und Netzteil zu untersuchen.


MfG
DB
akem
Inventar
#11 erstellt: 03. Okt 2018, 16:34

klawita (Beitrag #8) schrieb:
Keine Änderung nach dem Tausch der Kondensatoren, klingt vielleicht etwas weniger dumpf. :)

Mir deucht, das war der Pre mit dem außergewöhnlich hohen Ausgangswiderstand von 6 oder 7 Kiloohm. Solange der da drin ist wird das nix... Ersetze den mal mit 20 bis maximal 50 Ohm.

Gruß
Andreas
DB
Inventar
#12 erstellt: 03. Okt 2018, 17:35
Der Ausgangswiderstand nach Schaltung beträgt je nach Stellung des Pegelreglers im Maximum ca. 12kOhm. Wenn man daran signifikant etwas ändern will, müßte man entweder den Pegelregler rauswerfen oder ihn durch ein Exemplar mit niedrigerem Wert ersetzen, unter Berücksichtigung aller Randbedingungen.
Das hat aber mit dem Effekt auch nichts zu tun.
klawita
Neuling
#13 erstellt: 03. Okt 2018, 19:03
Das Netzteil ist das normale im Lieferumfang enthaltene. Ein anderes mit mehr Leistung macht keinen Unterschied. Einen Pegelregler hat er nicht und er war vor dem Tausch der Kondensatoren dumpf, weil die Eingangskapazutät zu hochwarf. Jetzt passt sie und es klingt deutlich besser.


Danke euch und vele Grüße
DB
Inventar
#14 erstellt: 03. Okt 2018, 19:43
Dann ist der Schaltplan, den ich hier finden konnte, nicht gültig. Um die 20s Einschaltdauer sollte man sich dennoch kümmern.

MfG
DB
paule7
Stammgast
#15 erstellt: 03. Okt 2018, 20:24
Moin,
habe das gerade mal bei meinem TC-750 geprüft. Es vergehen gut 7 Sekunden bis zum Einsetzen der Musik und 2 weitere Sekunden bis zur vollen Lautstärke. Nachdem das Netzteil vom Strom getrennt wurde läuft die Musik noch für 4 Sekunden. Bisher ist mir das aber noch nie aufgefallen da Plattenspieler und Vorverstärker zeitgleich über eine Master-Slave Steckdosenleiste eingeschaltet werden und der TC-750 so schon "warmgelaufen" ist wenn er gefordert wird.

Grüße
paule
ad-mh
Inventar
#16 erstellt: 03. Okt 2018, 21:51
Ohne jetzt Manual oder Schaltplan zu bemühen.
Ändert sich etwas, wenn man den VV mit Batterie betreibt?
klawita
Neuling
#17 erstellt: 03. Okt 2018, 23:08
Nein, das geht, manche meinen dass sich der Bstteriebetrieb klangverbessernd auswirken soll. Störsignale, die über das Netzteil auf die Schaltung einwirken, gibt es ja keine. DerTC-750 benötigt mindestens 12V.

Ach und beim Einschalten sind es bei mir jetzt knapp unter 10s. Da war wohl doch ein Kondensator nicht OK.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Okt 2018, 09:45
Hallo,

ad-mh fragte:


Ändert sich etwas, wenn man den VV mit Batterie betreibt?


falls du hinsichtlich der Einschaltzeit fragst: so könnte man lokalisieren, ob Pre oder Stromversorgung ursächlich sind. Man könnte auch zunächst das Netzgerät einschalten und dann den Pre dazu, um dieser Frage nachzugehen.

Falls der TE es wissen möchte. Ansonsten hieß es ja bereits in #1


Klanglich ist an dem Teil, wenn er so weit ist, nichts auszusetzen.


freundliche Grüsse

Wolfgang
klawita
Neuling
#19 erstellt: 04. Okt 2018, 22:06
Die Kondensatoren wurden schon ersetzt, ich könnte die Widerdtände nochmal kontrollieren. Aber im Endeffekt läuft das Teil ja gut. Ich denke, ich akzeptiere das einfach. Danke an alle, die sich mit dem Thema beschäftigt haben.
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