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Welche Bedeutung messt ihr der Headshell bei?

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ParrotHH
Inventar
#101 erstellt: 10. Aug 2019, 21:42

holger63 (Beitrag #94) schrieb:
Ich möchte doch noch klarstellen, dass ich oben keineswegs sagen wollte, dass Holger nichts hören will.

Woher wollen wir selbst wissen, was wir sagen wollten? Das steht uns Würmern nicht zu! Und das können wir auch gar nicht.
Dazu braucht es ein Wesen, das - gottgleich - in der Lage ist, das Geschriebene zu lesen und einzuordnen.

Sprich: zu entscheiden, was Du sagen wolltest, ist ausschließlich einem Moderator vorbehalten.

Parrot
holger63
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 10. Aug 2019, 22:39
ForgottenSon
Inventar
#103 erstellt: 11. Aug 2019, 07:14

13mart (Beitrag #55) schrieb:

Tywin (Beitrag #48) schrieb:

jeder weis doch, dass die besten Tonarme eine Wechselheadshell mit SME-Anschluss haben, logisch:


In dieser Logik sind dann Tonarme wie ... einfach schlechter als die asiatische Massenware.


Das hat nix mit Logik zu tun. Es gibt individuelle Anforderungen, die erfüllt werden wollen. Keiner der von Dir genannten Tonarme erfüllt Tywins Anforderung. Ergo sind sie für ihn unbrauchbar. Ein Dragster fährt auch ziemlich schnell geradeaus, kann allerdings nicht um Kurven fahren. Wenn ich Kurven fahren will, hilft mit der beste Dragster nicht.
.JC.
Inventar
#104 erstellt: 11. Aug 2019, 07:28
Moin

Für mich steht die Optik an 1. Stelle und die Haptik gleich an 2. Stelle.
Beaufighter
Inventar
#105 erstellt: 11. Aug 2019, 07:58

.JC. (Beitrag #104) schrieb:
Moin

Für mich steht die Optik an 1. Stelle und die Haptik gleich an 2. Stelle.



Fällt mir schwer das zu trennen. Meistens sehe ich eine verkorkste Haptik schon und dann ist die Optik gleich mit durchgefallen.

Prinzipiell landen wir immer und immer wieder an der selben Stelle der Debatte. Ob es um Headshells geht, oder Plattenteller matten, oder Plattenteller Gewichte oder verschiedene Antriebe, oder oder oder.

Der Punkt wo es kneift ist immer wieder der gleiche. Wer hört was und wer hat dabei Recht. Einen Schiedsrichter gibt es nicht, und wer hört hat recht geht auch nicht. Denn wer was hören will, der hört es und genau so geht es ja auch umgekehrt.

Das alte Technik schön und genau genug sein kann, finde ich, kann man an Uhren Sammlern sehr gut nachvollziehen.

Keiner von denen käme je auf die Idee zu behaupten das ihre mechanische 20.000€ teure Uhr die Zeit genauer anzeigt, als eine 150€ Uhr mit Funkkontakt zur Atomuhr. Welches Lederarmband sich besser mit der eigenen Haut verträgt und auch noch gut zum Edelsteinbesatz der Uhr passt wird auch eher weniger mit der Genauigkeit der Uhr in Verbindung gebracht.

Aber, genau das passiert im Genre Plattenspieler und seinen Liebhabern. Hier hört man Headshells, Kabel, Matten, Plattengewichte. Nippes für den Nerd. Natürlich ist nicht jede Überlegung die an einem Plattenspieler passiert klang-neutral. Doch vieles hier ist einfach nur sich schön geredet um sich selbst zu rechtfertigen warum man für etwas so viel Geld ausgibt.

Anders lassen sich Argumente wie ab xy € kann man von Qualitativ guten Equipment reden, nicht begründen.

Es ist wie es ist, man braucht einen Grund sein Geld aus dem Fenster zu hauen. Sich einfach was schönes zu gönnen das geht gar nicht.

Es gibt sicherlich Preisgrenzen ab denen sich ein Plattenspieler nicht mehr realisieren lässt ohne das die Kompromisse unendlich werden, aber irgendwann hat man einfach alles was ist ausgeschöpft und man sollte vielleicht ein anderes Medium anstreben um Formel 1 Feeling zu erleben.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 11. Aug 2019, 09:45 bearbeitet]
frank60
Inventar
#106 erstellt: 11. Aug 2019, 09:25

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #100) schrieb:
Wie ermittelt ihr überhaupt Unterschiede?

Ist doch einfach. Die gleiche Platte mit den unterschiedlichen TAs digitalisieren, normalisieren und dann vergleichen.

Und da zeigen sich bei fehlerfreien Platten erstaunlich wenig Unterschiede. Gut und deutlich hörbare Vorteile haben die scharfen, aufwändigen Schliffe erst dann, wenn die Platte schon Verschleiß zeigt, die scharfen Schliffe spielen durch ihren besseren Kontakt zu den Rillenflanken dann noch alles ab, was z.B. eine relativ grobe Rundnadel nicht mehr abtasten kann, weil sie nicht so tief in die Rille kommt. Das ist für mich inzwischen nach meinen Erfahrungen der einzige Punkt, wo die scharfen Schliffe Vorteile haben. Pillepalle wie deutlich weniger Rillengeräusche z.B. bei Gyger S mal außen vor, ich höre eher nie Leerrillen. Der eigentliche Klang unterscheidet sich meist im Bereich der Hörgrenze, wenn überhaupt Ein Pioneer PC-5MC mit Rundnadel tastet eine intakte Platte kein µ schlechter ab, als ein Yamaha MC-1s oder ein Shure M99 mit SAS Nadel.

Aber auch mal zum Threadthema. Es gibt durchaus Grenzfälle, wo das Gewicht der Headshell negativen Einfluß hat.
Mein AT 150 MLX war ursprünglich an einer relativ schweren AT 10 MG Headshell am mittelschweren Yamaha Arm montiert. Ging bei LPs problemlos, bei 45 RPM Platten kam der Cantilever in den horizontalen Resonanzbereich, der gesamte Arm fing zu schwingen an und die Nadel ist (zum Glück) aus der Rille gesprungen, im schlimmsten Fall wäre der Bor Cantilever gebrochen. Die Montage an einer 4g leichteren Headshell hat das Problem gelöst. Die Schwingungen waren mit bloßem Auge zu sehen und betrugen 3-4 mm.
.JC.
Inventar
#107 erstellt: 11. Aug 2019, 09:31
Hi,

Ich habe auch ein schönes Holzheadshell, aber nicht weil es akustisch besser ist,
sondern rein wg. der Optik. Denn Hs und Ta sind der 1. Blickpunkt wenn man hinsieht.

Da ich ja viele Ta (u.a. 2 mal das AT 150 MLX) habe, könnte ich einen PraxisTest machen.
Mache ich aber deswegen nicht, weil ich keinen Unterschied erwarte.
Bloody332
Stammgast
#108 erstellt: 11. Aug 2019, 09:32

.JC. (Beitrag #104) schrieb:
Für mich steht die Optik an 1. Stelle und die Haptik gleich an 2. Stelle.

Ich schließe mich an. Ich für meinen Teil bin froh, überhaupt die Unterschiede der Systeme zu hören.
gapigen
Inventar
#109 erstellt: 11. Aug 2019, 10:56
Für mich ist bzgl. Optik die Kombination Headshell/Tonabnehmer inkl. Verkabelung und Symmetrie der Schraubenköpfe entscheidend.
Wenn alles richtig eingestellt ist, ist die Headshell für den Klang genauso wenig verantwortlich, wie der Winkel der abgelegten Plattenbürste zum Plattenspieler.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#110 erstellt: 11. Aug 2019, 13:22
Und genau so einen Unterschied hatte ich erwartet zwischen meinem Ortofon-VMS in einem Phonosophie-Chiave-Korpus mit Ortofon M20FL-Nadel und dem 2m-Black mit der Shibata-Nadel - nur dieser erwartete Unterschied fand nicht statt.

Wir sind ja nicht unbeeinflusst und es kommt ja auch vor, dass neu = besser tatsächlich zutrifft: Irgendwo (Fachpresse/Internet oder..) erfährt man dann, dass es ein 2m-Black von Ortofon überhaupt gibt. Gibt es Infos hier im Forum oder anderswo? Bei der Internetrecherche wird man auch auf Testberichte stoßen, die das Black als eines der besten MM-Systeme des Marktes bezeichnen usw. Ich glaube ja durchaus, dass das 2m-Black ein feines System ist. Aber mit dem VMS-Prinzip hatte Ortofon offensichtlich einen sehr hochwertigen MM-Generator entwickelt.

Es hilft also nichts, am besten unvoreingenommen prüfen bzw. vergleichen. Das ist zumindest bei Hifi empfehlenswert, andere Lebens- bzw. Konsumbereiche lasse ich hier mal Außen vor.

Gerd
Jazzy
Inventar
#111 erstellt: 11. Aug 2019, 14:51
@Gerd: ich meinte,Grado-Sound gegenüber AT-Sound zu unterscheiden ist nicht so schwer. Im Bassbereich und besonders auch im Präsenzbereich unterscheiden die sich schon deutlich.
Gratwanderer_
Stammgast
#112 erstellt: 10. Feb 2021, 13:15
Guten Tag,

Ich habe jetzt 4 Dinge gelernt.

1. Hätte ich bei Mathe mal aufgepasst.
2. Nimm kein headshell von thakker.
3. Wenn man den Dreher nach Penisgröße auswählt, muss es ein manueller Riemen ohne Komfort eines Sme sein.
4. Was ich jetzt für ein Zweit headshell nehmen sollte, eruiere ich lieber woanders.

( Falls es wider Erwarten doch 3 Tipps in verschiedenen Preislagen gibt, danke. 😁
Ich nutze einen Universum f2095.)
Holger
Inventar
#113 erstellt: 10. Feb 2021, 13:23
Schlecht geschlafen?
Zoff mit der besseren Hälfte?
Verstopfung?
Oder was soll diese Tirade???
Gratwanderer_
Stammgast
#114 erstellt: 10. Feb 2021, 13:46
Das war nur schwarzer Humor. Falls es anders ankam, so entschuldige ich mich.
Für mich war das bisher alles sehr fachlich. Ich wollte nur für mich Laien etwas zum anfassen wissen.
Holger
Inventar
#115 erstellt: 10. Feb 2021, 13:52
Schon recht...

Soll das Wechselheadshell für den Universum denn bestimmte Voraussetzungen haben, z. B. besonders leicht oder besonders schwer sein?
Denn eigentlich passt da ja wohl jedes SME-kompatible Headshell...
Gratwanderer_
Stammgast
#116 erstellt: 10. Feb 2021, 13:59
Bei thakker gibt es verschiedene Größen. Gesamtlänge, Länge zum Lochanfang und Lochende.
Das verwirrt mich.
Und ich wollte eines, welches von der Verarbeitung okay ist. Saugend schmatzend ohne brummen und Wackeln, sozusagen.
ParrotHH
Inventar
#117 erstellt: 10. Feb 2021, 14:06
Was für ein Tonabnehmer soll denn montiert werden?

Parrot
Gratwanderer_
Stammgast
#118 erstellt: 10. Feb 2021, 14:34
Ich habe noch einen shure m44g und einen at13ea. 😊

Montiert am original ist ein vm 95ml.
Holger
Inventar
#119 erstellt: 10. Feb 2021, 14:48
Also ich habe zum Wechseln mehrere Ortofon SH-4, die tun's bestens.
Eins ist z. B. gerade mit 'nem M44 im Einsatz.

M$$ Ushikoroshi


[Beitrag von Holger am 10. Feb 2021, 14:50 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#120 erstellt: 10. Feb 2021, 15:28
Die Ortofon SH-4 war lange mein bevorzugtes Headshell, weil man damit den Tonarm aufgrund des langen Fingerbügels prima manuell bedienen kann. Das wurde irgendwann unwichtiger als ich nach und nach auf automatische Plattenspieler umrüstete. Seitdem stört mich die etwas grobe Verarbeitung und eher billige Anmutung.

Gewicht der SH-4: ca. 9g, also etwas schwerer als eine originale (!) Technics-Headshell.

Genau diese würde ich empfehlen, wenn es um normale MM-Systeme geht, denn mit 7,5g Gewicht ist sie angenehm leicht und hilft dabei, die Tonarmresonanz nicht zu tief (unter 8 Hz) sinken zu lassen. Ich gehe mal davon aus, dass der Universum ähnlich den Technics einen Mittelschweren Tonarm hat, der mit der Technics-Headshell bei ca. 12g effektiver Tonarmmasse landet.

Leider ist die originale Technics-Headshell preislich in etwas kuriose Höhen enteilt. Meine ersten habe ich für gut 20 Euro erworben, ein paar Jahre später kosteten sie auf einmal das doppelte oder gar dreifache, und wenn ich jetzt suche, soll man schon 100 Euro bezahlen. WTF???

Die zahlreichen Klone der Technics-Headshell sehen zwar auf den ersten Blick identisch aus, sind aber dicker, und dadurch schwerer, nämlich 9g. Dann kann man auch die SH-4 verwenden.

Eine "sehr schöne" Headshell finde ich die Jelco HS-25. Die ist mit 12g schwerer als die zuvor genannten, könnte damit aber gut zum m. W. hart aufgehängten Shure M44G passen. Die Jelco hat zwei Führungstifte statt nur einem, was sie unempfindlich gehen Verdrehen in der SME-Aufnahme macht, und somit gegen einen falschen Azimut. Dafür kann man sie nicht überall "parken", da z. B. die dafür gern genutzte Technics-Einstelllehre nur eine Aussparung oben hat.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 10. Feb 2021, 15:29 bearbeitet]
Gratwanderer_
Stammgast
#121 erstellt: 10. Feb 2021, 16:58
Ich danke euch. Da werde ich mal Preise vergleichen.
mkoerner
Inventar
#122 erstellt: 10. Feb 2021, 20:09
Also die SH-4 ist echt eine ziemlich grausame Headshell. Da verliert man bei guten Abnehmern hörbar an Räumlichkeit (der berühmte Vorhang) und bei den Transienten. Darüber hinaus neigt sie dazu den Bass etwas unterzubelichten. My 2c: Da ist jeder Technics Clone fürs selbe Geld DEUTLICH besser.

Mike
Holger
Inventar
#123 erstellt: 10. Feb 2021, 20:50
Naja, dann sind meine Tonabnehmer halt zu schlecht... sorry...
Jazzy
Inventar
#124 erstellt: 10. Feb 2021, 21:06
Meine auch
mkoerner
Inventar
#125 erstellt: 12. Feb 2021, 00:05
ja
Holger
Inventar
#126 erstellt: 12. Feb 2021, 11:07
Immer wieder erstaunlich, auf welch hohen Rössern hier manche zu sitzen glauben...
Caspar67
Stammgast
#127 erstellt: 12. Feb 2021, 11:24

mkoerner (Beitrag #122) schrieb:
Also die SH-4 ist echt eine ziemlich grausame Headshell. Da verliert man bei guten Abnehmern hörbar an Räumlichkeit (der berühmte Vorhang) und bei den Transienten. Darüber hinaus neigt sie dazu den Bass etwas unterzubelichten. My 2c: Da ist jeder Technics Clone fürs selbe Geld DEUTLICH besser.

Mike


Das ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder?
Wenn Du so ein Goldohr sein solltest, das eine HÖRBARE Veränderung des Klangs durch eine Headshell heraushört, kannst Du das sicher auch wissenschaftlich belegen, oder?

Selten so einen Quatsch gelesen...
WBC
Gesperrt
#128 erstellt: 12. Feb 2021, 11:31
Also, mal was ganz anderes - meine Meinung über die Bedeutung einer Headshell...? (auch, wenn's keinen hier interessiert... )

Ganz klar: für mich absolut bedeutend - ich wüsste nicht, wie ich den Tonabnehmer sonst einigermaßen ruhig über die Platte geführt bekommen sollte...mit meinen Fingern wäre das auch - wenn's auch jeweils nur 20 Minuten sind - echt anstrengend...und auch ziemlich nervig, denn wie sollte ich denn dann meinen Vino kleckerfrei in den Mund bekommen...???

Holger
Inventar
#129 erstellt: 12. Feb 2021, 11:55

WBC (Beitrag #128) schrieb:
ich wüsste nicht, wie ich den Tonabnehmer sonst einigermaßen ruhig über die Platte geführt bekommen sollte


Vollautomatik.
WBC
Gesperrt
#130 erstellt: 12. Feb 2021, 12:01


Was hat eine Automatik (ob nun "Voll" oder "Halb") mit dem Führen eines TA über die Platte zu tun...?


[Beitrag von WBC am 12. Feb 2021, 12:03 bearbeitet]
Holger
Inventar
#131 erstellt: 12. Feb 2021, 12:09
Ja, sorry... wenn du unbedingt nur den zweiten und den vierten Titel hören willst... mache ich halt nie, deshalb hatte ich das nicht auf dem Schirm.
Aber ansonsten führ eine Vollautomatik doch prima über die Platte (genauer gesagt über den Startbereich, aber die sogenannte Einlaufrille ist ja für die meisten der zuerst wichtige Teil der Rille, oder nicht?).
WBC
Gesperrt
#132 erstellt: 12. Feb 2021, 12:14
Ähm, Holger, Du hast mein Post nicht als das verstanden, was es ist...nämlich als absolute Verarsche der Eingangspostfrage...


Übrigens wird bei mir eine Platte auch komplett durchgehört - Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel...
Caspar67
Stammgast
#133 erstellt: 12. Feb 2021, 12:20

WBC (Beitrag #128) schrieb:
...

Ganz klar: für mich absolut bedeutend - ich wüsste nicht, wie ich den Tonabnehmer sonst einigermaßen ruhig über die Platte geführt bekommen sollte...mit meinen Fingern wäre das auch - wenn's auch jeweils nur 20 Minuten sind - echt anstrengend...und auch ziemlich nervig, denn wie sollte ich denn dann meinen Vino kleckerfrei in den Mund bekommen...???

:prost


You made my day!

Da ich das Problem kenne, haben auch meine wichtigsten Reservetonabnehmer eigene Headshells.
Und ich gebe zu, die Headshells sind sehr wichtig!
Ich habe sie nach Optik und (tatsächlich) Gewicht ausgesucht, damit sie zu den TAs und den Drehern passen.

Reservetonabnehmer
Gratwanderer_
Stammgast
#134 erstellt: 12. Feb 2021, 13:02
Es wird auf jeden Fall Qualitätsunterschiede geben, denke ich mal. Wobei ortofon da eine gute Qualität haben wird. Dann kann man ja noch arm werden, an den Tonabnehmer Kabeln. Von ofc über gezwirbelt und Silber.
Vieles worüber hier manchmal gestritten wird, ist aber einfach der persönliche Geschmack bzw. Eigene Erfahrung.
Wenn ich zweimal bei einer Firma auf die Gusch fallen würde, wäre die auch raus aus meinem Beuteschema.

Schönes Wochenende 🍻
mkoerner
Inventar
#135 erstellt: 12. Feb 2021, 16:06

Caspar67 (Beitrag #127) schrieb:
Das ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder?
Wenn Du so ein Goldohr sein solltest, das eine HÖRBARE Veränderung des Klangs durch eine Headshell heraushört, kannst Du das sicher auch wissenschaftlich belegen, oder?.


Selbstverständlich ist das mein Ernst. Die relevanten wissenschaftlichen Belege zum Thema gibt es hier:

http://korfaudio.com/blog47

sind jede menge Blogeinträge mit Messungen und Schlussfolgerungen. Danach die Beschreibung für die Entwicklung eines besonders guten Headshells

Das SH 4 ist aufgrund der Bauweise leider sehr instabil in der vertikalen und resoniert fröhlich mit. Deshalb die beschriebenen Effekte. Die Technics-"Style" Headshells sind in der Regel gegossen und / oder gefräst das ist schon deutlich besser und nicht viel teurer. Die SH-4 ist eine reine "Cashcow" im Gegensatz zu den wirklich guten größeren Ortofon Modellen.

Mike
ParrotHH
Inventar
#136 erstellt: 12. Feb 2021, 17:11

mkoerner (Beitrag #135) schrieb:
Selbstverständlich ist das mein Ernst. Die relevanten wissenschaftlichen Belege zum Thema gibt es hier:

http://korfaudio.com/blog47

sind jede menge Blogeinträge mit Messungen und Schlussfolgerungen. Danach die Beschreibung für die Entwicklung eines besonders guten Headshells

Den Blog habe ich ja auch eine Weile verfolgt, und fand den betriebenen Aufwand bemerkenswert.

Aber zum Ende hin fehlt dann m. E. der entscheidende Teil. Denn ich halte mein Ohr selten an eine Headshell, sondern vor den Lautsprecher. Ich höre mir also das abgetastete Signal an, und nicht einzeln die Resonanz der Headshell. Und wo finde ich das? Solange also die gemessenen Eigenschaften der Headshell nicht ins Verhältnis zum abgetasteten Nutzsignal gesetzt werden, erscheint mir das alles in der Praxis wertlos.

Mein Verdacht ist: es hat einen Grund, dass das nicht gezeigt wird!

Oder bin ich zu blöd, und es steht da irgendwo?

Das SH 4 ist aufgrund der Bauweise leider sehr instabil in der vertikalen und resoniert fröhlich mit. Deshalb die beschriebenen Effekte.

Das ist doch reine Spekulation, oder kannst Du das mit irgendwas belegen?

"Aufgrund der Bauweise"...
Was an der Bauweise ist denn der Grund?

Man kann ja nicht mal bei fast gleichem Aussehen und mutmaßlich gleicher Bauweise auf die Eigenschaften schließen, wie man am beim Sumiko HS-12 und beim Jelco HS-25 sehen kann. Wahrscheinlich ist das am Jelco also gar kein Fingerbügel, sondern ein Antiresonator...

Parrot
WBC
Gesperrt
#137 erstellt: 12. Feb 2021, 18:14
Ich denke, er macht die Aussage bezüglich der erhöhten Resonanz daran fest, dass das besagte headshell im Prinzip nur ein 90° Winkel ist - ohne Versteifungen rechts und links, wie sie z.B. am Technics-headshell vorhanden sind.
Dass diese Bauweise nicht so "steif" wie eine mit Flankenversteifungen ist, kann ich sogar so stehen lassen...fraglich nur, in wie weit das Einfluss auf den Klang hat.
Hier kann man wieder das Beispiel mit der Büroklammer im Porschekofferraum oder das des Windwiderstands beim pflügenden Trecker bemühen... - megageile Beispiele, das...erst heute von Kollegen in diversen Freds bezügl. Kabelinduktionen gebracht...


[Beitrag von WBC am 12. Feb 2021, 18:15 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#138 erstellt: 12. Feb 2021, 18:40

ParrotHH (Beitrag #136) schrieb:
Solange also die gemessenen Eigenschaften der Headshell nicht ins Verhältnis zum abgetasteten Nutzsignal gesetzt werden, erscheint mir das alles in der Praxis wertlos.

Mein Verdacht ist: es hat einen Grund, dass das nicht gezeigt wird!

Oder bin ich zu blöd, und es steht da irgendwo?

Auf S.61 und 62 steht hierzu etwas, ich fürchte aber das wird dich nicht überzeugen. Ich für meinen Teil habe zu bekritteln, daß nicht die Strukturdynamik beider headshells vergleichen wurde sondern auch deren erheblicher Masseunterschied.
ParrotHH
Inventar
#139 erstellt: 12. Feb 2021, 19:23

raindancer (Beitrag #138) schrieb:
Auf S.61 und 62 steht hierzu etwas, ich fürchte aber das wird dich nicht überzeugen.

Ja, das hast Du schon richtig erkannt...

Genau dort wurden also Messungen mit Hilfe von Sinussweeps gemacht, und dabei mittels der angebrachten Messfühler die Reaktion der Headshell gemessen.

Warum wurde da nicht auch der Sinussweep selbst aufgenommen???

Wenn die Resonanzen wirklich relevant wären, dann würde man das doch in den Aufnahmen erkennen können! Und mir kann keiner erzählen, dass man einerseits in der Lage ist, solche Messungen wie die dort abgebildeten durchzuführen, es dann aber an der Aufnahme und Analyse eines analogen Tonsignals scheitert...

Stattdessen flüchtet er sich ausgerechnet beim einzig wichtigen Teil - nämlich: was bedeutet das alles nun im Echtbetrieb - in subjektive Beschreibungen. Das finde ich verdächtig, insbesondere weil zuvor recht aufwendig versucht wurde, objektive Daten zu ermitteln.

Parrot
Jazzy
Inventar
#140 erstellt: 12. Feb 2021, 20:27
Also mit der minderwertigen SH4 habe ich eine Aufnahme gemacht, diese wurde von der selben CD-Aufnahme substrahiert: die Unterschiede waren sehr,sehr gering. Beim Abtasttest hat auch nichts resoniert.


[Beitrag von Jazzy am 12. Feb 2021, 20:28 bearbeitet]
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