Welche Bedeutung messt ihr der Headshell bei?

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Michelle_Collector
Stammgast
#51 erstellt: 08. Aug 2019, 14:50
Audiophile PS-Besitzer haben nur Riemenantriebe , sorry

M.
Tywin
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 08. Aug 2019, 15:06
Hallo M.,


Audiophile PS-Besitzer haben nur Riemenantriebe , sorry


mit audiophil hat das gar nichts zu tun sondern ausschließlich mit billig zu konstruierenden Antrieben.

Die Hersteller solcher - aus meiner Sicht nur rudimentär funktionellen Antriebe - haben es aber mittels der Schwurbelpresse und der Vertriebe geschafft technisch mangelhaftes als "audiophil" zu verkaufen. Allerdings nicht nur im Falle von Plattenspielern.

Manche Menschen haben das aber bis heute nicht gemerkt.

Ansonsten ist es fraglich ob Nischenhersteller mit Kleinserien "Millionen" Plattenspieler verkauften. Schau mal was die Japaner an Stückzahlen verkauften als Plattenspieler noch ein Thema waren. Da gab es dann auch gute "aufwändige" Antriebe die wartungsfrei und berührungslos funktionierten.

Schon wieder gibt es neben Deiner Meinung noch eine andere Meinung. Ich hoffe, dass Dich das nicht zu sehr erschreckt und Deine Meinungs-Blase platzen lässt, sorry

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 08. Aug 2019, 15:14 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#53 erstellt: 08. Aug 2019, 15:08

Michelle_Collector (Beitrag #47) schrieb:
Leute , Leute ....

Gott sei Dank war keiner von euch (als Physiker) an der 1. Mondlandung beteiligt , sondern hätte
wohl 'Stanley Kubriks vorsorglich gefertigter Film' herangezogen werden müssen

Gut, ich sach ma so: unter Deiner Beteiligung hätte dann die Saturn 5 am Stück auf dem Mond landen sollen, so von wegen durchgängiger Verkabelung und zusätzlicher Resonanzkörper (die ganzen Raketenstufen, Servicemodul, Landefähre).

Ob das geklappt hätte...?

Auch nicht ganz verstanden habe ich, wo dann bei Dir der Tonabnehmer montiert ist, da Headshells ja offenbar verboten sind.

Parrot
Tywin
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 08. Aug 2019, 15:10
Hallo Parrot,


wo dann bei Dir der Tonabnehmer montiert ist, da Headshells ja offenbar verboten sind.


am plattgekloppten vorderen Ende mit den Löchern drin - so vermute ich?

LG Michael
13mart
Inventar
#55 erstellt: 08. Aug 2019, 15:35

Tywin (Beitrag #48) schrieb:

jeder weis doch, dass die besten Tonarme eine Wechselheadshell mit SME-Anschluss haben, logisch:



In dieser Logik sind dann Tonarme wie
Breuer Dynamic
Sumiko MDC 800
Linn Ekos
Kuzma Stogi Ref.
Mission Mechanic
Origin Live Conqueror
SME IV und V
Raven 10.5
Brinkmann 12.1
einfach schlechter als die asiatische Massenware.

Gruß Mart
Tywin
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 08. Aug 2019, 15:51
Hallo,

je nach Kriterien die man anlegt ist das richtig. Nach meinen Kriterien auf jeden Fall.

Genau so gut ist ein Dacia Sandero das wesentlich bessere Auto wie z.B. ein Ferrari F8 TRIBUTO wenn man entsprechende Kriterien zugrunde legt.

Wenn das klar ist, dann sollte man besser mit "nach meiner Meinung und nach diesen und jenen Kriterien" ist X besser als Y weil ..... argumentieren und nicht mit:

1. Jeder weiss doch , dass die besseren Tonarme aus Röhre mit festem Endstück (TA-Aufnahme)
bzw.aus einem Stück sind , logisch :

2. Ich wollte nur sagen, wenn man 1-2 Jahre die Dinge durchprobiert hat , sollte man den richtigen
Weg gefunden haben

3. Können sich Millionen Linn- und Rega-Besitzer denn irren ?

4. Audiophile PS-Besitzer haben nur Riemenantriebe , sorry

So etwas ist aus meiner Sicht .... "nicht sehr klug" ... es sind halt nur - ansonsten unreflektierte - Blasen-Echos.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 08. Aug 2019, 15:54 bearbeitet]
Holger
Inventar
#57 erstellt: 08. Aug 2019, 16:22

Tywin (Beitrag #52) schrieb:
rudimentär funktionellen Antriebe


???
ParrotHH
Inventar
#58 erstellt: 08. Aug 2019, 16:43

Holger (Beitrag #57) schrieb:
???

Na komm, es gibt sogar Leute, die halten es für ein Qualitätskriterium, dass der tonnenschwere Teller ihrer Plattenspielersimulation nur mit manueller Nachhilfe des Benutzers überhaupt in Bewegung zu setzen ist, und assoziieren mit dem Faden des Antriebs die Unterwäsche, die ihre Partnerin leider nie tragen wollte.

Gut, sollen sie
Aber was soll man mit solchen Menschen über den Sinn und Zweck von Technik diskutieren?

Ein Riemenantrieb funktioniert natürlich, und gut gemacht hat er auch wenig Nachteile.
Ein Direktantrieb funktioniert auch, und gut gemacht hat er nur Vorteile!

Und wie weiter vorne bereits besprochen, hat man bei einem Tonarm mit SME-Anschluss die Option, die effektive Tonarmmasse zu beeinflussen. Und damit ist man schlicht flexibler beim Einsatz von Tonabnehmern, weil man die Bedingungen optimieren kann, in denen sie operieren müssen. Das ist auch ein Qualitätskriterium!

Was dagegen nützt mir ein theoretisch toller Tonarm, der aber unflexibel ist, und mit dem ich dann ganz praktisch eingeschränkt bin?

Parrot
Beaufighter
Inventar
#59 erstellt: 08. Aug 2019, 17:11
Oh je, ich staune über die Menschen die hier über Technik debattieren.

Ich messe der audiophilen Qualität eines Headshells eh nicht viel bei. Ich verstehe auch nicht, warum das Original Headshell eines SME Armes nicht so gut sein soll, dass ich ein anderes bräuchte.

Gruß Beaufighter
ParrotHH
Inventar
#60 erstellt: 08. Aug 2019, 20:28

Beaufighter (Beitrag #59) schrieb:
Ich messe der audiophilen Qualität eines Headshells eh nicht viel bei,

Ich doch auch nicht, aber den technischen durchaus!

Erinnerst Du dich noch, wie ich dem AT440MLa einfach über die Veränderung der Tonarmmasse einen linearen Frequenzgang antrainieren konnte? Oder wie mir Albus bei meinem Zischeltest beim Denon DL-103 den Rat gab, ein leichteres Headshell zu benutzen, was sich auch nachweisbar positiv auswirkte.

Will sagen: das hat schon Auswirkungen!
Wie wichtig und relevant das im Einzelfall ist, steht auf einem anderen Blatt.

Dazu kommt natülich, dass Dein Setup wahrscheinlich noch so grundlegende Probleme aufweist, dass die kleinen aber feinen Unterschiede ohnehin durch die anderen Unzulänglichkeiten plattgewalzt würden...

Parrot
Holger
Inventar
#61 erstellt: 08. Aug 2019, 20:48
Also der mit den größten grundlegenden Problemen dürfte ja wohl ich sein... höre ich doch nachweislich noch nicht mal Unterschiede zwischen meinen LPs und Digitalklang (mitgebrachter Zehdeh-Plärrer, kein Billigteil).


[Beitrag von Holger am 08. Aug 2019, 20:49 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#62 erstellt: 08. Aug 2019, 22:03
Stimmt, DAS grundlegende Problem sitzt ohnehin immer vor den Lautsprechern!

Parrot
holger63
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 09. Aug 2019, 00:58
Das Problem der Erwartungshaltung... wer keine Unterschiede hören will, hört auch keine. Ja ja.. das funktioniert auch so rum.
Ich mache es mir da einfacher. Ich vergleiche gar nicht.
Und mein Dreher hat einen kombinierten Riemen/Reibradantrieb, und ein Headshell, dass herausziehbar ist, ohne feste Arretierung und ohne Justagemöglichkeiten. Entweder es passt, oder nicht. Und doch liebe ich ihn, und nur vom Klang her könnte ich nicht sagen, ob Platte oder Festplatte grade läuft.
Ich denke schon, dass verschiedene Headshells Auswirkungen haben können, aber ob das wichtig ist.. Das sind Größenordnungen, die sehr individuell beurteilt werden.
Burkie
Inventar
#64 erstellt: 09. Aug 2019, 09:31

Albus (Beitrag #8) schrieb:

kürzlich tat sich ein grober Unterschied...

1. HS-12 an Technics SL1210M5G, 70 pF, mit Tonabnehmer Nagaoka JT-322 bestückt mit Nadeleinschub Excel QD-700E. AK 1,4 g.
Verstärker Yamaha AX-596, Phono-MM, 230 pF, Verstärkung 35,5 dB (60x)
1.1. Testsignale 1 kHz 0 dB NAB bzw. -14 dB NAB Cardas Sweeper 33 1/3 rpm, Track 9 bzw. Track 1
1.2. Ausgangsspannung 0 dB NAB: 439 mVrms
1.3. Ausgangsspannung -14 dB NAB: 117 mVrms
...


Albus,

war das jetzt als Parodie oder Satire gedacht..???

Grüße
Beaufighter
Inventar
#65 erstellt: 09. Aug 2019, 09:38
Wenn man etwas vergleicht, dann ist die Erwartungshaltung ja bereits darauf aus Unterschiede wahrzunehmen.


[Beitrag von Beaufighter am 09. Aug 2019, 09:39 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 09. Aug 2019, 09:40
Nein. Das kommt auf Person und Intention an.
Beaufighter
Inventar
#67 erstellt: 09. Aug 2019, 09:44
Wenn ich etwas aufbaue zu Zwecken eines Vergleiches, dann ist die Intention einen Unterschied wahrzunehmen. Wenn die Person von vorneherein das Ergebnis kennt, dann geht es nicht um einen Vergleich, sondern um die Bestätigung des eigenen Egos. Da gebe ich dir Recht davon gibt es mehr als genug.


[Beitrag von Beaufighter am 09. Aug 2019, 09:44 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 09. Aug 2019, 09:51
Das finde ich eben nicht. Ein Testaufbau kann ja auch gemacht werden, um zu zeigen, dass es keine Unterschiede gibt. Praktisch alle, die bei jeder Gelegenheit nach Blindtests schreien, sobald einer was "hört", haben genau diese Absicht: zu zeigen dass es keine Unterschiede gibt.
Die erwarten dann, keine Unterschiede zu hören, und werden auch keine hören. Es sei denn es sind Größenordnungen, die man halt nicht mehr überhören kann. Aber es ging ja hier um Headshells, da bwegen wir uns wohl eher in subtilen Bereichen.

Aber ja, die meisten Tests werden wohl zur Egobestätigung durchgeführt..
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#69 erstellt: 09. Aug 2019, 10:17
Kann es denn sein, dass ein Vergleich immer mit der Einstellung stattfindet, einen Unterschied zu ermitteln?
Das nenne ich Voreingenommenheit.

Hier sollte man offen sein: Vergleichen und sehen bzw. in unserem Fall hören, ob etwas passiert, das sich benennen lässt oder eben nicht.

Ich habe viele solche Vergleiche gemacht, bei denen ich oft zu dem Ergebnis gekommen bin: Ich höre keinen verifizierbaren Unterschied.
Andererseits gibt es sehr wohl auch die Vergleiche, die einen Unterschied reproduzierbar machten, der sich als besser oder schlechter bewerten lässt.

Gerd
ParrotHH
Inventar
#70 erstellt: 09. Aug 2019, 10:44

holger63 (Beitrag #68) schrieb:
Das finde ich eben nicht. Ein Testaufbau kann ja auch gemacht werden, um zu zeigen, dass es keine Unterschiede gibt. Praktisch alle, die bei jeder Gelegenheit nach Blindtests schreien, sobald einer was "hört", haben genau diese Absicht: zu zeigen dass es keine Unterschiede gibt.

Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich einen Testaufbau mache, dann eben genau, um etwas zu testen, nicht um etwas zu bestätigen. Das wäre dann ja auch ein Bestätigungsaufbau...

Dass dann öfters mal das dabei herauskommt, was ich bereits vorher vermutet hatte, steht auf einem anderen Blatt.

Anführen will ich z. B. den Plattenspielervergleich, in dem sich einige Forenmitglieder - mich eingeschlossen - redlich bemüht haben, mehrere Aufnahmen den jeweiligen Setups zuzuordnen. Wer meine Texte von damals liest wird hoffentlich merken, dass ich mich zur Beurteilung nicht stundenlang mit dem Kopfhörer zu Hause hingesetzt habe, um letztlich ein "gewünschtes Ergebnis" herzustellen. Und was für mich gilt, würde ich auf den Rest der Teilnehmer übertragen wollen.

Weiterhin sind da über 50 digitalisierte und anonymisierte Aufnahmen von LPs auf meinem NAS, die ich nur gemacht habe, um selbst blind Unterschiede zwischen diversen Tonabnehmern zu ermitteln. Den dazugehörigen Aufwand habe ich sicher nicht getrieben, um mir zu beweisen, wie schwachsinnig es ist, so viel Geld in eine Ansammlung diverser günstiger und teurer Tonabnehmer zu investieren. Ich wollte vielmehr WISSEN, was ich in der Lage bin, real an Unterschieden mit herkömmlichen Musikmaterial zu hören.

Absicht ist nicht, zu zeigen, dass es keine Unterschiede gibt.
Absicht ist, herauszufinden, ob Unterschiede real existieren, bzw. wahrnehmbar sind.

Und klar, derjenige, der Unterschiede behauptet, wo die Sachlage dagegen spricht, ist dann in der Pflicht, seine Behauptung in so einem Test zu belegen.

Parrot
holger63
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 09. Aug 2019, 11:05
Ich zweifle nicht an, dass Deine!! Intention da redlich ist, und sicher auch die der anderen Teilnehmer.
Was aber an meiner Aussage von vorher nichts ändert..
sliceofhogan
Stammgast
#72 erstellt: 09. Aug 2019, 12:59
Rate noch mal um diese headshell test mal zu beachten: Headshell measurements

Ob man die unterschiede hoert? Unwichtig, manche sehen es als pflicht ein tonabnehmer die optimale umgebung zu bieten.
ParrotHH
Inventar
#73 erstellt: 09. Aug 2019, 13:49

sliceofhogan (Beitrag #72) schrieb:
Ob man die unterschiede hoert? Unwichtig, manche sehen es als pflicht ein tonabnehmer die optimale umgebung zu bieten.

Hast Du den Text denn selbst gelesen?
Die Intention des ganzen ist am Ende gut zusammen gefasst:

This should be fun!

Es geht also nicht um "Plficht", sondern um "Spass".
Man macht es, weil man es kann.

Parrot
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#74 erstellt: 09. Aug 2019, 13:56
Nach Allem, was hier bislang diskutiert wurde, ergeben sich für mich 5 Aspekte, die es unter Umständen ratsam erscheinen lassen, sich mit einem Headshell-Wechsel zu beschäftigen:

1) Resonanzfrequenz: Die Gesamtmasse des Arms, TA-Systems und des Headshells sollte so ausgelegt sein, dass die Resonanzfrequenz im als unkritisch anerkannten Bereich zwischen 8 und 12 Hz liegt.

2) Ein qualitativ hochwertiges Headshell ermöglicht die Einstellung des Azimuth.

3) Das Headshell sollte ausreichend Spielraum für die Überhangjustage aufweisen.

4) Material: Ich kann mir vorstellen, dass das Material eine Rolle spielt: Ein Holzheadshell könnte Systemen mit Holzkorpus (GRADO) klanglich entgegenkommen, ein Magnesiumheadshell einem System mit Magnesiumkorpus usw. Bei den auftretenden Resonanzen könnte es vorteilhaft sein, wenn das Material des Headshells und das Gehäusematerial des TA-Systems ähnliche Schallgeschwindigkeiten aufweisen.

5) Gute Anschlusskabel zur Verbindung TA-System - Headshell (Diese sollten bei einem hochwertigen Headshell selbstverständlich zum Zubehör gehören)

Weitere, sachlich begründbare Aspekte für eine Headshellauswahl kann ich nicht finden.

Gerd
Beaufighter
Inventar
#75 erstellt: 09. Aug 2019, 14:03
@bielefeldgibtsnicht :

Vielleicht noch Systeme die eine besondere Baugröße haben und darum mit dem herkömmlichen Headshell nicht klar kommen.

Ja, und bei der Restauration alter Plattenspieler wo keines mehr vorhanden ist.

Und schneller Wechsel wenn man mit mehreren Systemen hören mag.
sliceofhogan
Stammgast
#76 erstellt: 09. Aug 2019, 15:05

Es geht also nicht um "Plficht", sondern um "Spass".
Man macht es, weil man es kann.

Parrot


Jeder hat m.e. die pflicht alles so gut zu tun, wie man es kann. Dass macht spass!
Leider machen viele es, weil es geht
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#77 erstellt: 09. Aug 2019, 16:28
Neben der Gesamtmassse spielt anscheinend auch die Gewichtsverteilung Headshell - System eine Rolle. Wahrscheinlich ist es unvorteilhaft ein (sehr) leichtes System in einem schweren Headshell, und umgekehrt, zu montieren, auch wenn sich die Resonanzfrequenz im unkritischen Bereich ergibt.
Audio-Technica hat Headshells mit Gewichtsabstufungen von 2 Gramm im Programm.

@ ParrotHH: Gut dass es hier Leute wie dich gibt, die nicht immer schon vorher alles wissen. "Versuch macht klug", sagt das Sprichwort.
Analog digitalisiert: Hier habe ich 2 stereoplay-Heft-CDs, die mit einem Thorens TD-907 mit einem Lyra Etna System eingespielt wurden.
Soweit das digitale Signal dem Original entpricht, kann ich nur sagen: Wundervoller Plattenspieler, spielt fantastisch. Hat aber auch seinen Preis.

Gerd
Tywin
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 09. Aug 2019, 16:50
Hallo,


Thorens TD-907 mit einem Lyra Etna System eingespielt wurden.
Soweit das digitale Signal dem Original entpricht, kann ich nur sagen: Wundervoller Plattenspieler, spielt fantastisch. Hat aber auch seinen Preis


hier wäre es interessant zu wissen, was muss ich mindestens an Budget für welche Technik ansetzen um zumindest das gleiche Ergebnis zu erzielen.

Dass man mit maximalem Aufwand einen gegebenen Erfolg erzielen kann, ist ja keine Kunst und keine Überraschung - es ist schlicht gewöhnlich und langweilig.

Die Überraschung wäre doch jetzt ein gut eingestellter Onkyo CP-1050 mit einem AT-VM95ML und einem passendem Pre + gleichem Aufwand für die Aufnahme und deren Aufbereitung und das Ergebnis ist hörbar nahezu identisch.

Vielleicht muss man aber z.B. auch zu einem Technics SL-1500C + AT-OC9-III greifen um ein nahezu identisches Ergebnis zu erzielen?

Diese "Geilheit" auf überflüssig teure Technik kann ich überhaupt nicht nachvollziehen wenn ich das nicht aus der Vertriebsperspektive mit ökonomischen Motiven betrachte.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 09. Aug 2019, 17:36 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#79 erstellt: 09. Aug 2019, 18:15
@ Tywin "...Diese "Geilheit" auf überflüssig teure Technik kann ich überhaupt nicht nachvollziehen wenn ich das nicht aus der Vertriebsperspektive mit ökonomischen Motiven betrachte."...

..."überflüssig teure Technik..", Diese Meinung kannst du natürlich haben, aber dann stelle dies nicht in Form einer Tatsachenbehauptung dar, wie hier geschehen.
Hier im Forum gehen die Meinungen ja weit auseinander: Da gibt es die, die den ganzen Klang auf das System schieben und die, die das Gesamtergebnis für relevant halten. Auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir hier meistens nicht.

Ich halte die Gesamtlösung für relevant, nur mit dem Kauf eines Lyra Etna wäre man noch nicht am Ziel, es gibt auch keinen Porsche zum Preis eines Golf.

Gerd
Beaufighter
Inventar
#80 erstellt: 09. Aug 2019, 18:36

Gut dass es hier Leute wie dich gibt, die nicht immer schon vorher alles wissen. "Versuch macht klug", sagt das Sprichwort.


Sorry, da muss ich ParrotHH einfach mal recht geben. Er weiß nicht vorher alles, er vermutet aufgrund von Sachkenntnis ein Ergebnis. Um zweifel auszuschließen bewertet er durch Versuche seine Ahnung.

Da liegt ein enormer Unterschied. Man muss zuvor aber vielleicht wissen das die Effektive Masse nicht das Hebelgesetz ist. Und hier gibt es eben die Unterschiede. Wie interpretiere ich die technischen Daten, was kann überhaupt an meinen Ohren ankommen usw. usw. . Nur wenn das Bild auf einer echten technischen Basis steht und auch das getestet wird was ich überhaupt testen möchte, nur dann macht es Sinn und ich gehe mit einer Ahnung in einen Versuch. Oft genug wird man auch in Versuchen dann durchaus eines besseren belehrt.


Ich halte die Gesamtlösung für relevant, nur mit dem Kauf eines Lyra Etna wäre man noch nicht am Ziel, es gibt auch keinen Porsche zum Preis eines Golf.


Auch hier rate ich mal dazu einfach mal die Fakten was überhaupt auf der Platte gespeichert ist mit dem zu vergleichen was da über dem Lyra noch geboten wird.

Was nutzt mir ein Porsche im Baustellenbereich bei 80 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung. Nix, der Golf ist genauso schnell.

Gruß Beaufighter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#81 erstellt: 09. Aug 2019, 19:41
@ Beaufighter .."Was nutzt mir ein Porsche im Baustellenbereich bei 80 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung. Nix, der Golf ist genauso schnell..."

Das ist so, als wenn du bei der Plattenwiedergabe mit Zweit- oder Drittpressungen (oder sogar Bootlegs von Originalpressungen) mieser Qualität zufrieden bist, weil du dann zwischen verschiedenen TA-Systemen keine Unterschiede mehr hörst. Dann reicht das von mir im Übrigen hochgeschätzte AT-95 bzw. der Nachfolger für alle Gelegenheiten aus.

Fanta 4 Zitat: "Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht." Das Sprichwort sagt leider richtigerweise: "Das Bessere ist der Feind des Guten"
Das sollte man zunächst mal unabhängig vom geforderten Preis anerkennen können.

Auch wenn es nur noch bedingt zum Thema gehört: Das Lyra Etna genießt weltweit höchste Anerkennung. Man sollte so einem System optimale Arbeitsbedingungen ermöglichen, dazu gehört unter Umständen auch das passende Headshell.

Gerd
Jazzy
Inventar
#82 erstellt: 09. Aug 2019, 19:43
Für ein Verschleissteil so viel Geld auszugeben,schon bissl Wahnsinn
holger63
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 09. Aug 2019, 19:46
Ist doch gar nichts gegen das Verschleissteil Auto.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#84 erstellt: 09. Aug 2019, 19:49
Wer Formel-1 hören will, musss auch Formel-1 Preise bezahlen.
Burkie
Inventar
#85 erstellt: 09. Aug 2019, 20:05
Hallo,

der Headshell messe ich ca. 5% der Bedeutung der Nadel bei.

Grüße
Beaufighter
Inventar
#86 erstellt: 10. Aug 2019, 09:09
Moin,

und da ist es wieder.


Das ist so, als wenn du bei der Plattenwiedergabe mit Zweit- oder Drittpressungen (oder sogar Bootlegs von Originalpressungen) mieser Qualität zufrieden bist, weil du dann zwischen verschiedenen TA-Systemen keine Unterschiede mehr hörst. Dann reicht das von mir im Übrigen hochgeschätzte AT-95 bzw. der Nachfolger für alle Gelegenheiten aus.


Ich bin zwar in der Lage nachzuvollziehen was eine effektive Masse ist, aber gebe mich mit minderwertigem Material unter 1000€ zufrieden. Das reicht dann sicherlich fürs Bootleg was mit einem Handelsüblichen Walkman mit eingebauten Mikrofon aufgenommen wurde.

Noch mal ganz langsam zum Verständnis.

Eine Platte hat gewisse technische Grenzen, diese kann sie einfach nicht überschreiten. Für mich und viele andere ist das ausreichend und schön anzuhören. Mehr geht aber eben nicht.

Und das letzte Argument, wer nur genug Geld versenkt hat recht, halte ich für sehr fragwürdig, um mich da mal höflich auszudrücken.

Warum ein Headshell Sinn macht habe ich ja bereits beschrieben. Warum ein Headshell eines Namen haften Herstellers ausgewechselt werden muss konnte mir hier noch niemand erklären.

Was schreibt SME zu ihren Headshells? Hat die Firma mal jemand angeschrieben, welches Headshell außer ihrer eigenen sie denn nun empfehlen würden?

Wäre mal gespannt auf die Antwort.
hpkreipe
Inventar
#87 erstellt: 10. Aug 2019, 11:09
Hm,

ich halte das ganze für nicht so kompliziert.

Sofern eine Headshell auswechselbar ist, kann mit dessen Gewicht gespielt werden. Da SME häufig anzutreffen ist, gibt es auch diverse Nachbauten.

Praktisch ist das für den Fall, dass eben wirklich schnell ein vormontiertes System ausgewechselt werden kann, Rundfunk, Disco - eben bei den Profis, wo Zeit ein entscheidender Faktor ist, um schnell wieder eine Wiedergabe zu ermöglichen.

Ob eine Headshell aus Holz einer entsprechenden aus Metall (gleiches Gewicht und gleiche Gewichtsverteilung vorausgesetzt) im Klangverhalten deutlich unterscheidbar ist, sei einmal dahingestellt.

Ich gehe da immer nach dem Prinzip des Aussehens vor. Und da fallen viele SME Headshells bei mir einfach durch, vom Streifenhörnchen über Bambusholz und Faserplatte. Wenn das aussieht, wie von einem kleinen Kind mit einer Laubsäge ausgeschnitten, dann schraube ich so etwas nicht an meinen Dreher. Bei natürlich nachwachsenden Produkten muss ja eh immer in Frage gestellt werden, wie denn das Resonanz- und Gewichtsverhalten immer gleich gehalten werden kann.

Es muss mir Spass machen, dafür benötige ich keine „klanglichen“ Vorteile, aber anders herum muss es immer funktionieren: wenn es suboptimal aussieht, gebe ich dafür kein Geld aus.

Das wird vermutlich neben MM z.B. Bei mir der Grund sein, keinen der neuen AT 95... Abtaster zu nehmen, die sehen in meinen Augen, ja so billig in der Farbwahl aus, nun denn, wer es aushalten mag.

Bei einer Headshell sehe ich das ähnlich, mit dem Gewicht zur Anpassung der Resonanzfrequenz zu spielen, das halte ich dabe aber für einen echten Vorteil.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#88 erstellt: 10. Aug 2019, 13:56
@ beaufighter: Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin kein Fan von TA-Systemen der 5.000,-- € Liga, erkenne aber an, dass es sich um ein Produkt handelt, das allseits hoch geschätzt wird. Für mich selbst läge die Schmerzgrenze bei max. 2.000,-- €, habe aber z. Zt. keine konkrete Auswahl, da ein Kauf allenfalls angedacht ist. Wenn ich dann daran denke, dass ich auch noch einen MC-Pre bräuchte, habe ich schon keine Lust mehr und bleibe bei MM.
Da mich das 2m-Black von Ortofon nicht vom Hocker gerissen hat, käme evtl ein hochwertiges High-Output MC in Frage (z. B. Dynavector).

Momentan vollkommen zufrieden mit einem Ortofon-VMS in einem Phonosophie-Chiave-Korpus mit Ortofon M20FL-Nadel.
PS: Das 2m-Black mit der Shibata-Nadel hat den Fine-Line Schliff der M20FL-Nadel keineswegs "alt" aussehen lassen.

SME-Firmenpolitik: Überlässt wahrscheinlich das Segment der alternativen Headshells einfach anderen Herstellern.

Geld: Auch im HiFi-Bereich findet Kaufkraftabschöpfung statt, Luxuskonsum: Burmester Car-Stereo im Porsche oder Linn bei Aston-Martin, NF- oder Lspr.kabel für 1.000 € und mehr, die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen (denke auch an Autos, Brillengestelle, Wellness). Wir leben im Kapitalismus und die Bedürfnisse sind unendlich. Warum nicht mitnehmen, was mitzunehmen ist, solange es eine zahlungsfähige Nachfrage gibt?

Gerd
Holger
Inventar
#89 erstellt: 10. Aug 2019, 14:07

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #88) schrieb:

PS: Das 2m-Black mit der Shibata-Nadel hat den Fine-Line Schliff der M20FL-Nadel keineswegs "alt" aussehen lassen.


Das hat seinerzeit im Vergleich bei mir zuhause selbst ein VdH Grasshopper nicht geschafft.
"Konkurrenten" waren das Grasshopper im SME 3012 auf Technics SP-10 Mk. II vs. EMT938 mit TSD 15 SFL.
D. h. Systempreis 2400€ vs. einem Drittel davon.
Im direkten Umschaltvergleich hörbare Unterschiede: null.
Beaufighter
Inventar
#90 erstellt: 10. Aug 2019, 15:38
@ Holger: Du willst nix hören. Du umgibst dich mit der Technik um dich bestätigt darin zu sehen das du einfach Recht hast.
Ich mit meinen 2. und dritt Pressungen hab ja auch noch nie die Möglichkeiten des Vinyl Zaubers erfahren dürfen.

Wir sind arme Kreaturen, die im Blindflug am Vinyl Heaven vorbei Schrammen.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#91 erstellt: 10. Aug 2019, 16:19
@ Holger: Hier im Forum wird immer wieder auf der Bedeutung des Nadelschliffs beharrt, je feiner der Schliff, um so besser die Hochtonabtastfähigkeit und -wiedergabe. Das wird keineswegs als theoretische Möglichkeit erörtert, sondern durchaus als Tatsache. Ortofons Fine-Line Schliff wird dabei eher milde belächelt. Weshalb Syteme wie das Denon DL-103 oder Ortofons SPU mit ihrem konischen Schliff legendär sind, bleibt rätselhaft.

Ich musste für den Vergleich mit dem 2m-Black leider komplett neu justieren, da beim TP-90-SF das Headshell fest montiert ist

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 10. Aug 2019, 16:20 bearbeitet]
Holger
Inventar
#92 erstellt: 10. Aug 2019, 16:34
Deshalb heiße ich gerne diejenigen willkommen, die mal hören möchten, wie sich "scharfe" Nadeln gegen Tonabnehmer mit einfachen Rundnadeln so schlagen... wer ein DL 103 mitbringen möchte - ich hätte zum Vergleich eins mit VdH-Nadel hier.
Theorie ist eine Sache, selber hören etwas ganz anderes.
ParrotHH
Inventar
#93 erstellt: 10. Aug 2019, 16:38
@bielefeldgibtsnicht:
Meine bisherigen eigenen Versuche (" Zischeltest") haben diese "Tatsache" ja so nicht bestätigen können. Ich konnte da keine Relation zwischen dem Nadelschliff und der Qualität der Abtastung feststellen - jedenfalls bei diesem Test.

Teilweise habe ich sogar "verkehrte Welten" festgestellt. Da tastete eine grobe elliptische Nadel besser ab, als die teurere scharfe Linetrace-Variante (SAE1000E vs. SAE1000LT). Auch ein zum Vergleich beschafftes Zweitexemplar konnte das nicht ändern. Außerdem schnitt eine grob verstellte Microline-Nadel (nachträglich festgestellt: war auf falsche Geometrie eingestellt, Überhang 4mm zu (!) groß!) mit am besten ab. Und ausgerechnet eine Rundnadel (das DL-103) reagierte auf Änderungen in der Justage, während anderen scharfen Nadeln das herzlich egal war.

Ich habe noch einen weiteren - umfangreicheren - Test meiner Tonabnehmer im Planung, komme da aber gerade nicht weiter. Da will ich dann auch Dinge wie den Frequenzgang, IM-Verzerrungen und Übersprechen erfassen, und dabei vielleicht dann auch mit verschiedenen Headshells experimentieren. Dauert aber noch.

Parrot
holger63
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 10. Aug 2019, 17:46
Sehr schön, bin schon auf diese Tests gespannt.
@ beaufighter Ich möchte doch noch klarstellen, dass ich oben keineswegs sagen wollte, dass Holger nichts hören will. Im Gegenteil schätze ich seine Beiträge hier sehr. Bis auf seine Auffassung, was ein Subchassis ist und was nicht..
(auch hier: der smiley soll eine gewisse Scherzhaftigkeit ausdrücken )
Michelle_Collector
Stammgast
#95 erstellt: 10. Aug 2019, 18:12

13mart (Beitrag #55) schrieb:

Tywin (Beitrag #48) schrieb:

jeder weis doch, dass die besten Tonarme eine Wechselheadshell mit SME-Anschluss haben, logisch:



In dieser Logik sind dann Tonarme wie
Breuer Dynamic
Sumiko MDC 800
Linn Ekos
Kuzma Stogi Ref.
Mission Mechanic
Origin Live Conqueror
SME IV und V
Raven 10.5
Brinkmann 12.1
einfach schlechter als die asiatische Massenware.

Gruß Mart


Ich hole diesen Kommentar nocheinmal zurück, weil ich gestern nicht konnte ...

Also diese Aufstellung bringt es auf den Punkt , man könnte höchstens noch ein
paar weitere dazu setzen: VPI , Bergmann usw.

Gut , wenn es (finanziell) für die Besseren nicht gereicht hat , muss man halt mit einer
Headshell-Lösung leben.
Ich habe hier das ORSONIC für meinen ULTRACRAFT-Arm als beste Lösung
gefunden und auch die Plattentellerauflage optimiert , ich weiss :

Alles Voodoo !!!

M.
Jazzy
Inventar
#96 erstellt: 10. Aug 2019, 18:58

Gut , wenn es (finanziell) für die Besseren nicht gereicht hat ,

Burkie
Inventar
#97 erstellt: 10. Aug 2019, 19:11

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #91) schrieb:
@ Holger: Hier im Forum wird immer wieder auf der Bedeutung des Nadelschliffs beharrt, je feiner der Schliff, um so besser die Hochtonabtastfähigkeit und -wiedergabe.


Das stimmt wohl auch, ist aber nicht immer direkt hörbar.

Das jedenfalls hat mein kleiner nicht repräsentativer Vergleichstest verschiedener Tonabnehmer und Nadelschliffe erbracht.

Am ehesten bemerkt man es noch an Verzerrungen, wobei das allerdings auch von der Platte abhängt. Ich habe hier eine Platte in zwei grundverschiedenen Exemplaren.
Das eine wurde so gemastert, dass alle scharfen S-Laute entschärft wurden. Bei diesem Mastering zischelt kein Tonabnehmer.
Bei dem zweiten Mastering hingegen wurde nichts entschärft, dafür zischeln alle "billigen" Schliffe, allein ein sehr hochwertiger Schliff zischelt nicht.

Abgesehen vom Zischeln, sind Klangunterschiede zwischen den Tonabnehmern allerdings eher minimal. Die "besseren" Schliffe machen also eher nicht so sehr mehr Details oder hohe Töne, sondern sind eher eine Rückversicherung gegen "schwierige" Platten.


Grüße
hpkreipe
Inventar
#98 erstellt: 10. Aug 2019, 19:49
Tatsächlich sehe ich das ähnlich, der deutlichste Unterschied vom Grado Prestige Gold zum AT PTG/II war das Geräusch in der Einlaufrille, da ist das AT signifikant besser, da deutlich weniger Rillengeräusch hörbar ist. Mit dem ersten Ton könnte ich die nicht unterscheiden.

Dennoch werde ich nicht zurücktauschen, denn das AT sieht einfach verdammt gut an dem TP90 aus

Jazzy
Inventar
#99 erstellt: 10. Aug 2019, 19:55
Grado-Sound sollte nicht soooo schwer sein
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#100 erstellt: 10. Aug 2019, 21:17
@jazzy: Was ist am Grado Sound schwer? Ich mag Grado als eines der Pionier-Unternehmen der HiFi Branche, Joseph Grado kann man ruhig auf eine Stufe stellen mit Saul Marantz, Nelson Pass und Anderen.

Wie ermittelt ihr überhaupt Unterschiede? Ich muss überhaupt Lust zum Testen und Vergleichen haben, sonst ist es sinnlos. Normalerweise weiß ich natürlich, dass meine Anlage qualitativ relativ hohe Ansprüche erfüllt. Ich muss nicht ständig auf dem sog. Sweet-Spot sitzen, um dies zu hören.

Es macht Spass, auch nur einzelne Tracks einer LP zu hören. Gute Wiedergabe zeigt sich m. E. entscheidend daran, wie lange du mit deiner Anlage entspannt Musik hören kannst. Wenn etwas nicht stimmig ist, macht sich dies bemerkbar: Man wird unruhig, weil man unzufrieden ist. Nein, man sucht nicht gleich nach der Ursache: erstmal andere Platte oder CD auflegen, irgendwann fängt man an, die Boxenausrichtung zu ändern oder eben einen anderen TA anzuschaffen. Dann geht's hoffentlich wieder eine Weile gut, bis die ganze Geschichte wieder von Vorne anfängt. Zum Glück habe ich all das schon hinter mir, bei mir geht es nur noch um Fine-Tuning.

Ich suche keinen speziellen HiFi-Sound mit Bühnengrößen und Tiefenstaffelung in den Dimensionen des Olympiastadions. Es gibt Leute, die für solche Sounderlebnisse sehr viel Geld investieren. Fakt ist aber leider: Es gibt bei Live-Musik keine Tiefenstaffelung, du hörst nicht, dass der Drummer einer Big-Band weiter hinten sitzt. Aber ich halte es für möglich, dass bestimmte Tonabnehmer die Räume weiter öffnen als andere, weniger gedrungen, luftiger, selbstverständlicher aufspielen. Hier könnte der Nadelschliff einen Einfluss haben, hinzu kommen aber auch die bewegten Massen, möglicherweise hat auch das Material des Nadelträgers darauf einen Einfluss. Und um das Thema nicht zu verlassen: Auch das verwendete Headshell kann hier eine Rolle spielen.

Gerd
ParrotHH
Inventar
#101 erstellt: 10. Aug 2019, 21:42

holger63 (Beitrag #94) schrieb:
Ich möchte doch noch klarstellen, dass ich oben keineswegs sagen wollte, dass Holger nichts hören will.

Woher wollen wir selbst wissen, was wir sagen wollten? Das steht uns Würmern nicht zu! Und das können wir auch gar nicht.
Dazu braucht es ein Wesen, das - gottgleich - in der Lage ist, das Geschriebene zu lesen und einzuordnen.

Sprich: zu entscheiden, was Du sagen wolltest, ist ausschließlich einem Moderator vorbehalten.

Parrot
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