(Phonovor)Verstärker gesucht

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Mr2099
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Sep 2020, 10:35
Hallo,
dank Ratschlägen hier im Forum werde ich mir einen Dual 604 kaufen.
Ursprünglich wollte ich den Schalllplattenspieler mit einem Phono-Vorverstärker an meinen AV-Receiver Yamaha RX-V475 anschließen. Nach längerem Überlegen hatte ich mich zur Anschaffung eines Art DJ Pre II entschlossen.

Inzwischen aber überlege ich, ob es nicht sinnvoller wäre, einen separaten Verstärker anzuschaffen, nur für den Schallplattenspieler und CD-Spieler. An diesen werden dann meine Hifi-Lautsprecher angeschlossen. Welche, ist noch offen.
(Den Yamaha nutze ich dann nur für Filme und TV, mit Surround-Klang, über meine Canton Plus GX).

Beim oben erwähnten Dual wird derzeit ein AT 95 E eingesetzt. Evtl. tausche ich ihn aber aus gegen einen VM 95 (E / EN) oder einen Ortofon OM. Das ist noch offen. Wenn ich es richtig verstanden habe arbeiten auch MM-Systeme mit unterschiedlichen Ausgangsspannungen.

Daher würde ich mich freuen, wenn ich von euch Empfehlungen für einen (gebrauchten) Vorverstärker oder Verstärker bekommen könnte. Im Idealfall wäre es ein Gerät das es mir erlaubt, die Eingangsimpedanz ggf. auszuwählen (wie beim Art DJ Pre II).
Für den Einstieg wäre aber auch ein Verstärker mit einem Phono-Eingang von 47 kOhm ausreichend.
Mein Budget: Ca. 100 bis max. 150 Euro.
Die Marke ist mir nicht so wichtig, umso mehr aber, dass er mich länger begleitet.

Ach ja, und bitte jetzt nicht lachen.... Farbe Schwarz, das ist der Familie geschuldet.

Danke im voraus!

Gruß
Christian


[Beitrag von Mr2099 am 01. Sep 2020, 19:50 bearbeitet]
Mr2099
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Sep 2020, 09:18

Mr2099 (Beitrag #1) schrieb:

[,,,]
Daher würde ich mich freuen, wenn ich von euch Empfehlungen für einen (gebrauchten) Vorverstärker oder Verstärker bekommen könnte. Im Idealfall wäre es ein Gerät das es mir erlaubt, die Eingangsimpedanz ggf. auszuwählen (wie beim Art DJ Pre II).
Für den Einstieg wäre aber auch ein Verstärker mit einem Phono-Eingang von 47 kOhm ausreichend.
Mein Budget: Ca. 100 bis max. 150 Euro.
Die Marke ist mir nicht so wichtig, umso mehr aber, dass er mich länger begleitet.


Zusatz vom 02.09.2020:
Meine Vorstellung ist etwas speziell. Ich denke an ein Gerät wie den Denon PMA-700 V
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_PMA-700_V..
Danke nochmals!
Gruß
Christian
Albus
Inventar
#3 erstellt: 02. Sep 2020, 10:02
Tag,
und Tag Christian,

es ist eben doch nur ein Vollverstärker von der Art, die es einst in großer Zahl gab von beinahe noch jedem auf den internationalen Märkten sich durchsetzen wollendem Hersteller. Eine Suche bleibt dir nicht erspart, du weißt ja nun, was du willst. Was soll einer dazu noch vorschlagen?

Freundlich
Albus
Mr2099
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Sep 2020, 11:10
Hallo Albus,
danke. Wahrscheinlich hast du recht. Im Augenblick sehe ich nur den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Da es ein gebrauchtes Gerät ist, ist die Auswahl sehr groß. Schön wäre es, wenn ich vielleicht ein paar Hinweise bekommen könnte, die das Angebot etwas einschränkt. Bspw. bzgl. der Hersteller.
Und vielleicht gibt es ja doch ein, zwei konkrete Empfehlungen aufgrund der Erfahrungen, die die Teilnehmer hier gemacht haben.

Andererseits kann ich es verstehen, wenn zum xten Mal die Frage kommt - was empfiehlt ihr mir? Das ist sicherlich ermüdend.

Gruß
Christian
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Sep 2020, 11:45
Und der Phonoeingang vom RX-V hat keine 47kOhm???
Mr2099
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Sep 2020, 12:08

Puuhbaer68 (Beitrag #5) schrieb:
Und der Phonoeingang vom RX-V hat keine 47kOhm???

Der RX-V475 hat leider keinen Phono-Eingang, nur Analog Audio / Aux.
Die neueren "höheren" Modelle, bspw. der RX-V 685 oder aus der "Oberklasse" inzwischen wieder schon.
Gruß
Christian
Tattermine
Inventar
#7 erstellt: 02. Sep 2020, 12:14
Vermutlich liegt hier eine Verwechslung vor: beim ART lässt sich die Eingangskapazität anpassen, nicht aber die Eingangsimpedanz. Beim genannten Denon weder das eine noch das andere, andererseits ist das ja ein solides 80er-Jahre-Teil, da dürfte schon eine ordentliche Phono-Vorstufe drin sein.

Mr2099 (Beitrag #4) schrieb:
Im Augenblick sehe ich nur den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Da es ein gebrauchtes Gerät ist, ist die Auswahl sehr groß. Schön wäre es, wenn ich vielleicht ein paar Hinweise bekommen könnte, die das Angebot etwas einschränkt. Bspw. bzgl. der Hersteller.

Das ist verständlich bzw. nicht ganz einfach, weil da viele Faktoren eine Rolle spielen können: Preisrahmen, gewünschter Funktionsumfang, Ästhetik (Stichwort "Schwarz")...

Was hier gerne vorgeschlagen wird: gebrauchte Geräte in der Umgebung bei ebay-Kleinanzeigen raussuchen (wg. Abhol- und Prüfmöglichkeit) und dann hier einstellen zwecks Einschätzung.
hpkreipe
Inventar
#8 erstellt: 02. Sep 2020, 12:43
Da mußte Du aber ordentlich definieren, die kommen alle aus der Hochzeit der BTZ Zulassung und gerade international und weltweit vermarktete Geräte hatten dann gerade den MM Eingang als DE und später EU Version mal eben mit Eingangskapazitäten BTZ fest gemacht.

Ich verstehe den Anspruch noch nicht ganz. Soll das dann alles in ein Zimmer? Oder steht die analoge Stereoanlage separat?

Sofern das in einem Zimmer aufgebaut ist, würde mir immer das Nutzen anderer Lautsprecher missfallen. Denn ein Paar ist dann bestimmt immer gerade nicht das passende.

Mit einem separaten Phonovorverstärker kannst Du auch sehr gut am Yamaha Platten hören. Ich selber nutze ab und an das Hochrechnen am ARCAM. Das kann bei einigen LPs auch nett klingen.

Denk immer daran, die Raumeinmessung eines modernen AVRs (kann der Yamaha das bzw. nutzt Du das Feature) wird Dir mehr oder weniger den Raum akustisch glätten, das macht so ein alter Stereoverstärker nicht, was dann besser ist kannst nur Du beurteilen,

Ob ich den ART DJ erwerben würde? Vermutlich Nicht. Ich würde für bis zu 150€ auf eine gebrauchte Phonobox S2 von ProJect oder ähnliches setzten. Der ART DJ gefällt mir rein vom Aussehen nicht.
Tattermine
Inventar
#9 erstellt: 02. Sep 2020, 14:09

hpkreipe (Beitrag #8) schrieb:
die kommen alle aus der Hochzeit der BTZ Zulassung und gerade international und weltweit vermarktete Geräte hatten dann gerade den MM Eingang als DE und später EU Version mal eben mit Eingangskapazitäten BTZ fest gemacht.

Kannst Du das in zwei Sätzen kurz erläutern (ohne den Thread sprengen zu wollen, ist ja vielleicht auch für den TE interessant...)?
kölsche_jung
Moderator
#10 erstellt: 02. Sep 2020, 14:45
In Deutschland war man früher etwas übervorsichtig was störanfälligkeit anging ... dem entgeneten die Hersteller teilweise mit hohen Kapazitäten am Phonoeingang ...

die idee einen externen pre (der eine geringe und darüber schaltbare Kapaztät, einen subsonicfilter und einen wählbaren gain hat) nicht zu kaufen
sondern sich stattdessen einen verstärker (mit nicht einstellbarem, unter Umständen hochkapazitivem Phonoeingang ohne subsonic und einstellbarem gain) und dabei zusätzlich auch noch die einmessbarkeit uind fernbedienbarkeit zu verlieren ... und dafür dann auch noch mehr geld zu investieren ... finde ich allerdings auch sehr .... speziell

der ART DJ Pre wäre technisch die deutlich überlegene Lösung ... ganz ab davon, dass niemand weiß, wie lange ein zB über 30 jahre alter (unrevidierter?) Amp (ohne garantie?) noch hält ...
Mr2099
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Sep 2020, 15:15
Hallo,
ich habe es verstanden. :-)
Und mich zunächst einmal für einen Art DJ Pre II entschieden.
Ggf. folgt später noch ein Phono Vorverstärker an seiner Stelle.
Und ja, der Yamaha hat ein Mikrofongesteuertes Einmesssystem.
Gruß
Christian
Raven666+
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Sep 2020, 17:43
Hallo MR 2099,
was hältst du denn von einem Phono Vorverstärker Pro-Ject Phono Box DS?
Hier kannst du die Eingangsimpedanz, die Eingangskapazität und die Verstärkung sehr einfach auswählen. Der ist zwar Silber, aber relativ klein und daher unauffällig.
Zufällig hätte ich den sehr günstig abzugeben.
Gruß Olaf
Mr.Sinc
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Sep 2020, 18:21
Ich finde den Art gar nicht so hässlich...

10192A69-BFED-4782-B1E5-0955B9D392A4
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Sep 2020, 21:23
Schalte doch mal ein .
Mr2099
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Sep 2020, 21:29
[quote="Raven666+ (Beitrag #12)"]Hallo MR 2099,
was hältst du denn von einem Phono Vorverstärker Pro-Ject Phono Box DS?
Hier kannst du die Eingangsimpedanz, die Eingangskapazität und die Verstärkung sehr einfach auswählen
[/quote]
Ein guter Rat. Ich habe mir dein Angebot gemerkt.Ich habe mich bereits für den Art DJ Pre II entschieden. Wenn ich nicht zufrieden sein sollte, melde ich mich gerne bei dir.
Gruß
Christian


[Beitrag von Mr2099 am 02. Sep 2020, 21:31 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Sep 2020, 21:31
Ist die PhonoBox DS nicht die, die bei jedem stromlos machen ihre Einstellungen verliert?
Erst die DS+ kann sich alles behalten?
Mr2099
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Sep 2020, 21:38

Mr.Sinc (Beitrag #13) schrieb:
Ich finde den Art gar nicht so hässlich...

10192A69-BFED-4782-B1E5-0955B9D392A4


Selbst gebastelt?
kölsche_jung
Moderator
#18 erstellt: 03. Sep 2020, 07:55

Mr2099 (Beitrag #11) schrieb:
...
Und mich zunächst einmal für einen Art DJ Pre II entschieden.
Ggf. folgt später noch ein Phono Vorverstärker an seiner Stelle.
...

der Art ist ein externer Phono-Vorverstärker ... nach den Messungen von Albus (mE vertrauenswürdig) macht der seinen Job auch praxisgerecht gut, die gelegentlich bemängelte Übersteuerungsfestigkeit läßt sich - nach Albus - jedenfalls nicht technisch begründen ... ich würde dem Gerät wohl nur ne andere PowerLED spendieren ...


Mr2099 (Beitrag #15) schrieb:
... Wenn ich nicht zufrieden sein sollte, ...

würde ich mich anderenorts auf die Fehlersuche machen ...

der Dual 604 ist (wenn er in Ordnung ist) ein sehr guter Plattenspieler
das AT95 ist ein Billigsystem mit relativ hoher Streuweite (es gibt gute Nadeln, aber auch nicht so gute) ... da lohnt mE aber keine große Sucherei, da greift man einfach (wie du schon "angedroht" hast) zu dem neuen AT VM95 ... wobei ich keinesfalls zum E oder EN greifen würde ... jedenfalls nicht solange man für einen relativ geringen Aufpreis ein ML bekommt ... das EN dürfte zwar für die allermeisten Platten ausreichen, die ML-Nadel dürfte allerdings eine deutlich höhere Laufleistung aufweisen ... auf lange Sicht also das "billigere" System sein

... insbesondere weil das ML gerade bei Thakker (vertrauenswürdiger Laden) für 141,34 € angeboten wird ...

EDIT: damit lägst du mit 604/Art DJ Pre/ML bei (vermuteten) 300 bis 350 € ... diese Kombi klanglich zu überbieten, dürfte gar nicht so einfach sein


[Beitrag von kölsche_jung am 03. Sep 2020, 08:07 bearbeitet]
Biomilch
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Sep 2020, 15:54
Darf ich kurz reingrätschen?

Was haltet Ihr vom Dynavox TC2000?
Mr.Sinc
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Sep 2020, 11:14
Selbst gebastelt? :)[/quote]


Einfach nur umlackiert. Die Schrift brauche ich nicht. Und ja Herr Puhbär die LED ist hell. Aber auch das ist mittlerweile abgestellt...
Mr2099
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Sep 2020, 11:46
[quote="Mr.Sinc (Beitrag #20)"... die LED ist hell. Aber auch das ist mittlerweile abgestellt...[/quote]

Hallo,
und wie hast du das gemacht? Abgeklemmt oder durch eine schwächere ersetzt?

Gruß
Christian
Mr.Sinc
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Sep 2020, 13:04
Da ich noch keine lohnenswerte Bestellung zusammen habe (nur ne LED zu bestellen ist overkill) pabbt ein kleines rundes Etikett drauf. Ich mach gern wenn ich zuhause bin ein Bild. Das sieht gar nicht schlimm aus. Aber irgendwann kommt eine andere LED rein, ja.
Burkie
Inventar
#23 erstellt: 08. Sep 2020, 19:32

Biomilch (Beitrag #19) schrieb:
Was haltet Ihr vom Dynavox TC2000?


Hallo,

sieht u.U. besser aus als das Art DJ.
Ist auch ein wenig einstellbar für MM, nach Papier auch praxisgerechte Werte.
Ich würde es per Versand kaufen und gut testen.

Wenn's gut klingt, so sei es OK.


Grüße
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 08. Sep 2020, 19:49
Hallo,

der User "Lini" (Manfred) hat sich den Dynavox TC2000 genauer auch "von innen" angeschaut und dem Urteil von ihm kann man trauen, er weiß was er tut und was er sagt.

Die Auslegung ist praxisgerecht, die technische Umsetzung ist ok, der Preis passt.
Was will man mehr?

Peter
Biomilch
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Sep 2020, 10:28
Danke! Dann kann ich eine beiden 'höherpreisigen' VV ja zu Geld machen und mir günstige zwei TC2000 kaufen. Mit Shure TAs dürften die ja keine Probleme haben.
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