Einstellung Rega Planar3, Hilfe!

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schunkelaugust1960
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jan 2005, 23:44
Moin Moin,

brauche dringend Hilfe von den Experten aus dem Forum.

Habe heute einen Rega Planar 3 (über eBay geschossen) bekommen. Orginal Tonarm und System Grey Rega oder so, Glasteller und Filzauflage. Leider war keine Anleitung dabei. Daher nun meine Probleme:

1. Wer kennt das System und wo bekomme ich technische Daten her?
2. Was ist beim justieren des Tonarms zu beachten?
3. Als größtes Problem stellt sich aber heraus, das die Geschwindigkeit einen Tick zu langsam ist. Kann man das einstellen? Ich könnte mir vorstellen das es eventuell am Antriebsriemen liegt. Der macht mir einen etwas ausgeleierten Eindruck.

Da ich leider kein Fachmann bin, weiß ich mir keinen Rat. Früher war das einfacher mit den alten Dual Drehern. Die liefen immer irgenwie...

Gruss Michael
LP12
Inventar
#2 erstellt: 28. Jan 2005, 14:22
Hallo Schunkelaugust,

das System kenne ich leider nicht. Der Tonarm muß bis auf die Höhelage eigentlich nicht justiert werden. Vielmehr muß das System justiert werden, wenn es demontiert war. Hierzu gibt es zahlreiche Threads. Zapp dich mal durch.

Das System ist doch aber motiert, oder ? Würde erstmal hören, obs klingt. Dann wäre ja alles i.O. - will sagen : keine Fummelarbeit zu leisten.

Ein neuer Riemen ist immer gut. Der Planar 3 ist ein schöner und guter PS. Was haste denn bezahlt ?
schunkelaugust1960
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Jan 2005, 23:18
Hallo Robert,

bezahlt habe ich knapp 240 EURO über den allseits bekannten Online-Shop.

Das Problem mit dem Tempo hat sich erledigt. Ein neuer Antriebsriemen vom Fachhändler geholt und schon läuft das Teil.

Allerdinfs nicht zu meiner Zufriedenheit. Keine richtigen Höhen, irgendwie schlapp. Ob das am System liegt?

Hatte vorher einen Goldring Excelda 1 mit Goldring Elan System. Der klang eindeitig frischer. Leider verkauft.

Ach ja, das System ist nicht grau, sondern von Rega und grün.

Michael


[Beitrag von schunkelaugust1960 am 28. Jan 2005, 23:19 bearbeitet]
Riker
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2005, 12:16
Hallo,

Das System kenne ich nicht. Aber es könnte z.B.

- schon alt und verbraucht sein
- einfach etwas dumpf abgestimmt sein
- schlecht justiert, hast du es selbst eingebaut? Denn hier kann man wirklich vieles falsch machen, wenn man keine ordentliche Schablone hat...
- zusätzlich könntest du evtl. auch noch das Antiskating und die Auflagekraft (nach Herstellerempfehlung?) kontrollieren, diese Einstellungen sind klangrelevant.

Versuch mal, es ordentlich einzustellen. Sonst würde ich es halt kompostieren und ein neues holen: Billigstalternative ein AT-95 (~30.- und gar nicht soo schlecht) oder dann etwas hochklassigeres, je nach Budget...

Riker
omulki
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jan 2005, 04:09
Zu wenig Höhen und irgendwie schlapp sind gerne die Folge von zu hart abgeschlossenen MCs. Ist Deines MC? Dann versuche es mal mit einer deutlichen Steigerung des Abschlusswiderstandes. Mein Zyx zum Beispiel kommt mit den üblichen 100 Ohm nicht klar.

Grüße,

Oliver.
Albus
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2005, 12:07
Tag,

der Tonabnehmer ist ein Rega Bias, ein MM-Typ, für elementare Ansprüche, leider ist - abweichend von üblichen MM - die Nadel nicht austauschbar, tja, Rega-like. Die Wiedergabe des Rega Bias ist immer zu erwarten als eng (weil geringe Kanaltrennung) und mit dünner Präsenz (welliger Wiedergabefrequenzgang). Der Tonabnehmer kann mit drei Schräubchen befestigt werden, dann soll die korrekte Geometrie zugleich realisiert sein (als ohne Einbauschablone).

Leider ist's so, was das Rega Bias angeht.

MfG
Albus
GandRalf
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2005, 13:01
Moin auch,

Da hat Albus völlig Recht.
Die einzige Einstellmöglichkeit liegt noch im VTA (Vertikal Tracking Angle) die durch das Verändern der Höhe des Tonarms erreicht wird. Da hierdurch aber klanglich nur kleinste Nuancen verändert werden, ist die Frage zu stellen ob der Aufwand (Einbau von unterschiedlich dicken Unterlegscheiben von Rega) lohnt.(Abgesehen davon, daß die Höhe bei den Rega Playern eigentlich für die Rega Systeme passt.)
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß der Hersteller des Verstärkers im Phonoeingang (wie durchaus üblich) hohe Kondensatorkapazitäten einsetzt, um die HF Einstreuempfindlichkeit zu begrenzen. Das hat in Verbindung mit einigen Systemen ebenfalls einen Einbruch im Hochtonbereich zur Folge.
schunkelaugust1960
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Feb 2005, 01:43
Moin,

vielen Dank Leute für die Tipps.
Ich werde mir jetzt mal leihweise ein anderes System besorgen und dann "schaun wir mal"

Michael
ebas
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 02. Feb 2005, 23:21
Hallo,
ich habe auch einen Rega Planar 3. Vor vielen Jahren neu gekauft. Erst war das Rega Elys dran und dann dachte ich weil alles so dumpf klingt, ist das Teil vielleicht hinüber. Also hab ich mir ein Sumiko Pearl besorgt. Allerdings ist es damit auch nicht besser geworden. Habe davor noch vom Fachmann meines Vertrauens ein Mogamikabel an den Tonarm montieren lassen. Klanglich wars schon ein Sprung nach vorne aber dumpf klingt er bis heute....
Ich behelfe mir mittlerweile mit dem Höhenregler am VV Ups, das hab ich jetzt aber nicht wirklich gesagt
Grüsse
Andy
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