Gibt es schon Erfahrungen mit Roksan Attesse?

Von der Papierform her schaut der gar nicht mal soooo schlecht aus.
Der Arm hat eine gesunde effektive Masse, die elektrischen Werte der Phonostufe sehen gut aus (Eingangskapazität 100pF, Ausgangswiderstand knapp 60 Ohm). Der Tonabnehmer ist von Audio Technika aus der 5xx Serie (so sieht er jedenfalls aus), leider werden aber keine Angaben zum Nadelschliff gemacht (nur daß es ein gebondeter Diamant ist, was aber einen hochwertigen Nadelschliff leider ausschließt). Immerhin könnte man nadeltechnisch unkompliziert aufrüsten.

Wermutstropfen:
- einpunktgelagerter Arm - könnte instabil sein und knifflig auszubalancieren; müßte man am lebenden Objekt mal anschaun
- keine Angaben zum Gleichlauf; in der BDA heißt es nur: Max Speed Variation: +/-0.54% at 33.3 RPM (ich bezweifle, daß damit der Gleichlauf gemeint ist, das wäre hundsmiserabel...)

Gruß
Andreas

Der Mastermind Touraj Moghaddam, der in den 80ern den legendären Roksan Xerxes entwickelt hat, arbeitet nicht mehr für Roksan. Er hat sich inzwischen mit dem Unternehmen Vertereacoustics neu aufgestellt.

Ich habe ihn einmal kennen gelernt: Innerhalb von 2 Minuten brachte er einen Xerxes wieder zum Laufen, bei dem dauernd der Riemen absprang.
Der Mann ist in seiner Art sehr ruhig und sympathisch.

Ein Xerxes, der läuft, ist ein überragender Plattenspieler. Ein Xerxes, der Zicken macht, kann einen zur Verzweifelung treiben.

Gerd

akem (Beitrag #2) schrieb:

Wermutstropfen: - einpunktgelagerter Arm - ..

sieht super aus und ist mit Antiskating
erstaunlich!

Aber dieses wackelige Lateralgewicht....doch nix mit PnP