Plattenspieler Funk firm Gett!

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picard2018
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jan 2023, 21:03
Hallo und frohes neues Jahr an alle!
Ich überlege, meinen Plattenspieler zu ersetzen, aktuell habe ich ein Project Essential mit Ortofon 2m blue.
Mir ist ein Funk firm Gett! über den Weg gelaufen, das minimalistische Design gefällt mir.
Hat hier jemand Erfahrung mit der Marke und speziell diesem Modell?
Auf englischen Seiten wird er ganz gut bewertet, auf deutschen Seiten finde ich eher nichts.
Idee war, das 2m blue an dem Gett! zu verwenden. Damit hinten was rauskommt, hängt bei mir ein Marantz PM8005 an Chario Syntar 530R.

Schönen Gruß
Marco
schmiddi
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2023, 21:33
Die firma und den plattenspieler kannte ich überhaupt noch gar nicht. Man bekommt auch keine informationen über technische Daten. Selbst in der BDA stehen keinerlei daten zu dem Plattenspieler. Das finde ich schon komisch. Außer dem üblichen Geschwurbel über die klanglichen Qualitäten des Gerätes ist nirgendwo was handfestes zu finden.
Ob es eine Verbesserung zu deinem Plattenspieler ist, kann man also nur schwer beurteilen. Zumindest muss man die Drehzahl nicht durch umlegen des Riemens umstellen, das scheint mir ein Fortschritt zu sein.
Ich würde aber einen plattenspieler nicht nur wegen dem stylischen Designs kaufen.

Jörg
picard2018
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Jan 2023, 21:46
Hallo Jörg,

Danke für die Antwort!
Ja, das mit den Infos habe ich mir auch gedacht. Das Design wäre gutes Beiwerk. Klang ist entscheidend, aber wenn mal keine Scheibe läuft, müsste ein neuer Player auch nicht unbedingt das Wohnzimmer verschandeln. Der Funk wäre immer noch relativ teuer, deshalb bin ich mir auch nicht sicher (liegt so zw. 600-700 ohne Nadel).
akem
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2023, 22:31
Ist halt ein Brite mit allen Konsequenzen: spleenig, etwas originell an manchen Stellen, an anderen Stellen aber auch hemdsärmlig gestrickt...
Haben glaube ich mal mit Rega-Verschnitten angefangen, heute fertigen sie selber. Allerdings sind die Stückzahlen wohl eher gering was dann auch Auswirkungen auf die Qualität haben dürfte.
Fazit: für das Geld wirst Du woanders sicher was Besseres kriegen...

Gruß
Andreas
holger63
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Jan 2023, 22:50
Es gibt ja auch einen gett! 2.
Bei dem wurde offenbar die Tonarmlagerung geändert, das sieht jetzt nach normalen Lagern aus. Der Gett! hatte eine Faden Aufhängung. Da frage ich mich natürlich, warum das geändert wurde?
picard2018
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Jan 2023, 23:05
Hm, gut zu wissen. Danke für eure Antworten!
Was wäre denn sonst in dem Bereich (evtl. etwas höher) eine Alternative? Thorens TD402DD? Habt ihr da noch eine Idee?
akem
Inventar
#7 erstellt: 03. Jan 2023, 23:21
Da würde ich gleich zum TD403 greifen wegen des besseren Tonarms. Vielleicht kannst Du mit dem Händler vereinbaren, daß er das serienmäßige Tonabnehmersystem behält und verrechnet...

Gruß
Andreas
Mömpf
Gesperrt
#8 erstellt: 03. Jan 2023, 23:36
@ holger63: Aber unten ist noch eine Zentrierung, die ich nicht genau erkennen kann. Meine Bilderrecherche war aber nur husch-husch.
einstein-2
Inventar
#9 erstellt: 04. Jan 2023, 05:44

holger63 (Beitrag #5) schrieb:
Es gibt ja auch einen gett! 2.
Bei dem wurde offenbar die Tonarmlagerung geändert, das sieht jetzt nach normalen Lagern aus. Der Gett! hatte eine Faden Aufhängung. Da frage ich mich natürlich, warum das geändert wurde?

Hallo
Wenn das der Dreher für 650€ ist, dann hat der laut Beschreibung eine "intelligente Fadenaufhängung". Interessantes Teil.
Nachtrag: Habe auf YouTube zwei Videos von diesem Dreher angeschaut. Also irgendwas stimmt da nicht. Entweder die Tellerauflage hat einen gewaltigen Höhenschlag, oder der Plattenteller. Auch wandert der Riemen bei jeder Umdrehung rauf und runter.


[Beitrag von einstein-2 am 04. Jan 2023, 06:50 bearbeitet]
picard2018
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Jan 2023, 12:41
Hallo Andreas,

Der 403er kostet leider nochmal eine Schippe mehr und ist gebraucht günstiger kaum zu finden. So viel möchte ich eigentlich nicht ausgeben (auch wenn der sehr interessant klingt).

@einstein-2: ich glaube, das Video habe ich auch gesehen, sah komisch aus. Faden-Aufhängung sagt mir nichts, muss ich mal nachschauen...

Gibt es in der Preisregion neu oder gebraucht eurer Meinung noch was, das ein Upgrade zu dem Einsteiger Essential wäre? Wie gesagt, der 403er ist grenzwertig teuer.

Schönen Gruß
Marco
akem
Inventar
#11 erstellt: 04. Jan 2023, 14:10

picard2018 (Beitrag #10) schrieb:
Hallo Andreas,

Der 403er kostet leider nochmal eine Schippe mehr und ist gebraucht günstiger kaum zu finden. So viel möchte ich eigentlich nicht ausgeben (auch wenn der sehr interessant klingt).

Genau deswegen habe ich ja auch geschrieben:
Vielleicht kannst Du mit dem Händler vereinbaren, daß er das serienmäßige Tonabnehmersystem behält und verrechnet...

Da ist das Ortofon 2M Bronze verbaut und das kostet ja alleine auch schon ne Kleinigkeit. Vielleicht könnte der Händler Dir da deutlich entgegen kommen? Fragen kostet ja erstmal nichts... Wenn der mit dem Bronze 1500€ kostet und das Bronze alleine schon 369€, vielleicht wäre dann ein Zielpreis von 1000 bis 1100€ drin??

Gruß
Andreas
picard2018
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Jan 2023, 17:33
Hallo Andreas,

ich hab mal geschaut und auch mal nachgefragt, ohne System immer noch 4stellig. Das ist mir etwas zu hoch, ich möchte wie gesagt bei um die 700 bleiben.

Gruß
Marco
akem
Inventar
#13 erstellt: 04. Jan 2023, 22:34
Wenn Du mit einer längeren Lieferzeit leben kannst käme vielleicht der hier in Frage:
https://www.phonopho...echnica-lp-5x-1.html
(muß ja nicht von diesem Händler sein...)
Ansonsten halt eben der Thorens. Vom Laufwerk her ist der sicher auch sehr gut, beim Tonarm wäre ich mir da nicht so sicher, der schaut mir nicht so vertrauenserweckend aus.

Gruß
Andreas
picard2018
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Jan 2023, 14:51
Hi Andreas,

danke für den Tipp, der ist nicht so meins. Ich schau mal, ob ich einen passenden 403er günstig schießen kann. Oder stöber mich noch weiter durch die Materie, was interessant sein könnte in dem Preisrahmen. Was hälst du vom Magnat MTT990?

Gruß
Marco
akem
Inventar
#15 erstellt: 05. Jan 2023, 15:11
Der Magnat soll auch sehr gut sein und hätte den Vorteil des Tonarms mit SME-kompatibler Headshell.

Gruß
Andreas
picard2018
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Jan 2023, 15:06
Hi Andreas, Danke dir! Bin gerade in einem Laden, wo ein Rega P3-24 mit 2M Blue und ein Project RPM4 mit Grado Prestige Red Nadel steht. Beide in meinem Budget. Was hältst du von denen?

Gruß
Marco


[Beitrag von picard2018 am 06. Jan 2023, 15:35 bearbeitet]
akem
Inventar
#17 erstellt: 06. Jan 2023, 16:15
Nichts!

Die Regas haben eine Reihe von Kostruktionsfehlern:
- Motor hat stattliches Streufeld welches in vielen Tonabnehmern ein Brummen induziert
- fehlerhafte Erdung des Tonarms, die u.U. dem Tonabnehmer das Leben kosten kann
- Haube bleibt nicht oben, muß zum Hören entweder geschlossen oder komplett abgenommen werden
- nicht besonders standfest
- Tonarm nicht ohne Zubehör höhenverstellbar (und wenn man ihn zu hoch einstellt, geht die Haube nicht mehr zu...)
- Einstellung der Auflagekraft ohne Tonarmwaage nicht möglich (die Skala ist laut Rega-Vertrieb nicht zuverlässig!)
- Antiskatingregler ohne Skala
- Pins zur Kontaktierung des Tonabnehmers sind aus dünnem Messingblech - leidern schnell aus und brechen dann irgendwann und sie oxidieren auch recht schnell
- Headshell ist oft schief und eine Möglichkeit zur Azimuthkorrektur gibt es nicht - müßte man sich selber planschleifen...
- der Filzlappen... äh Tellerauflage... ist ein Elektrostatik-Generator erster Klasse: damit wird jede Platte zum Staubmagnet (gilt wahrscheinlich in ähnlicher Form auch für den Project)

Project:
- der Teller ist aus MDF - sowas klingt scheußlich!
- die meisten Project Tonarme sind zu leicht für heutige Tonabnehmer
- Project Motoren erzeugen gerne mal mechanischen Brumm
- die einfachen Grados sind klanglich... nun ja... kompromißbehaftet (vorsichtig ausgedrückt); zudem sind da Verarbeitungsfehler nicht selten (hab schon mal drei davon unterm Mikroskop gesehen: bei keinem davon war die Nadel in einem Zustand, wo ich sagen würde, damit kann man Musik hören... ; ein Holz-Grado wäre ne andere Geschichte...)

Gerhard Polt würde sagen: Schad' ums Geld...
Keiner der beiden wäre ein ernstzunehmender Gegner für den Magnat oder den Thorens.

Gruß
Andreas
picard2018
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Jan 2023, 16:20
Hi Andreas,

Klasse, Danke für die ausführliche Antwort!
Dann hat mein Bauchgedühl gepasst, hab beide stehen lassen und bin auf dem Heimweg.
Schönes Wochenende!
einstein-2
Inventar
#19 erstellt: 06. Jan 2023, 16:40
Hallo
Das mit dem scheußlichen Klang von MDF Plattentellern ist schlichtweg Unsinn, überhaupt wenn noch eine Tellerauflage dazwischen liegt. Überhaupt gibt es dazu keinerlei messtechnische Beweise. Es ist schon eigenartig, dass nur in diesem Forum MDF so mies gemacht wird. Grenzt schon an Rufschädigung. Mir muss Mal jemand erklären, wie möglich sein sollte, dass MDF an den Platteninformationen was wegnehmen, geschweige hinzufügen soll. MDF ist vom Resonanzverhalten ein praktisch totes Material.
picard2018
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Jan 2023, 17:01
Hallo Einstein-2,
Ich habe keinen der Beiden genommen, weil mir
A der RPM4 gefühlt nicht sooo eine Verbesserung zu meinem Essential mit 2M Blue ist
B ich mir bei dem Rega nicht sicher war, da mir auch keiner der Berkäufer sagen konnte, wie alt der wirklich ist.
Wobei ich bei dem Rega schon am überlegen war, man findet allerdings hier im Forum auch was über Geschwindigkeitsprobleme bei dem Dreher.
Das mit den Plattentellern wäre für mich persönlich kein Argument, wobei der Glasteller des Rega natürlich wertiger daherkommt.
akem
Inventar
#21 erstellt: 06. Jan 2023, 17:03
Ich schreibe das nicht einfach so, ich hatte mal einen Dreher mit MDF-Teller (NAD 533). Und der war klanglich der mit Abstand schlechteste Dreher, den ich jemals hatte. Der exakt gleiche Dreher mit einem Acryl-Teller von Scheu oder einem Glas-Teller von Rega klang um Welten besser...

Gruß
Andreas
einstein-2
Inventar
#22 erstellt: 06. Jan 2023, 17:05

picard2018 (Beitrag #20) schrieb:
Hallo Einstein-2,
Ich habe keinen der Beiden genommen, weil mir
A der RPM4 gefühlt nicht sooo eine Verbesserung zu meinem Essential mit 2M Blue ist
B ich mir bei dem Rega nicht sicher war, da mir auch keiner der Berkäufer sagen konnte, wie alt der wirklich ist.
Wobei ich bei dem Rega schon am überlegen war, man findet allerdings hier im Forum auch was über Geschwindigkeitsprobleme bei dem Dreher.
Das mit den Plattentellern wäre für mich persönlich kein Argument, wobei der Glasteller des Rega natürlich wertiger daherkommt.


Hallo
Das mit dem werigeren Aussehens des Glastellers bei Rega, stimme ich dir uneingeschränkt zu. Wobei den älteren Regas auch Motorbrummen nachgesagt wird.
einstein-2
Inventar
#23 erstellt: 06. Jan 2023, 17:13

akem (Beitrag #21) schrieb:
Ich schreibe das nicht einfach so, ich hatte mal einen Dreher mit MDF-Teller (NAD 533). Und der war klanglich der mit Abstand schlechteste Dreher, den ich jemals hatte. Der exakt gleiche Dreher mit einem Acryl-Teller von Scheu oder einem Glas-Teller von Rega klang um Welten besser...

Gruß
Andreas


Hallo
Dann haben diese Teller resonanztechnisch was hinzugefügt, was nicht dazugehört. Und wenn es klanglich so krasse Unterschiede geben sollte, so lassen sich diese über eine Aufzeichnung des Klangspektrums auch nachweisen. Und dieser Nachweis wurde, soweit mir bekannt, nie erbracht. Alles nur subjektiv, weil das Auge auch mithört.
akem
Inventar
#24 erstellt: 06. Jan 2023, 17:23
Naja, ich bilde mir schon ein, halbwegs gut zu hören oder zumindestens damals ganz gut gehört zu haben. Hab damals immerhin mein Geld mit Audioentwicklung verdient...

Gruß
Andreas
picard2018
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 06. Jan 2023, 17:33
Also ich werde am WE dann mal weitersuchen.
Magnat MTT990 und der Thorens TD403DD sprengen eigentlich schon meine finanzielle Wunschvorstellung, da muss ich echt in mich gehen...
Den Funk firm finde ich interessant, aber man findet ja wirklich so gut wie nichts über das Ding im deutschsprachigen Netz.

Wenn ihr Tipps und Tricks habt, gerne raushauen, aber bitte keine Köpfe einschlagen
Es soll eine hörbare Verbesserung zum Essential mit Ortofon 2m Blue sein und so wenig Backstein-Design wie möglich, damit er im Wohnzimmer stehen kann.
einstein-2
Inventar
#26 erstellt: 06. Jan 2023, 17:34

akem (Beitrag #24) schrieb:
Naja, ich bilde mir schon ein, halbwegs gut zu hören oder zumindestens damals ganz gut gehört zu haben. Hab damals immerhin mein Geld mit Audioentwicklung verdient...

Gruß
Andreas


Hallo
Ich möchte dir ja nichts unterstellen, jedoch fehlt mir Immer noch der messtechnische Beweis. Und alle diese z. T. sündhaft teuren Tellerauflage wären ad absurdum. Und da bringt Thorens ein absolutes Highlight an Plattenspieler für 16000€ heraus, mit einem stinknormalen Aluteller mit Gummimatte. Die haben anscheinend noch nie Hörvergleiche mit z.B. Acryl gemacht, unglaublich, alles Dilettanten wo ihr Handwerk nicht verstehen.
Nachtrag. Und wenn du schreibst, du hättest mit Audioentwicklung dein Geld verdient und schreibst, MDF, scheußlicher Klang, das soll objektiv sein, ich hab da so meine Bedenken, bei dieser Ausdrucksweise, Bewertung.


[Beitrag von einstein-2 am 06. Jan 2023, 17:54 bearbeitet]
akem
Inventar
#27 erstellt: 06. Jan 2023, 17:35
Wenn die "DJ-Optik" der ganzen Technics 1210 Nachbauten kein Hindernis wäre, dann gäbe es da schon was für weniger Geld...

Gruß
Andreas
picard2018
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 06. Jan 2023, 17:44
Mit dem war ich auch schon am überlegen, bei den ganzen Nachbauten weiß ich nie welche... Reloop wird ja oft zerrissen, hab noch ein paar andere gesehen, ähnliches Preisniveau. Der 1210er ist gebraucht an meiner oberen Kante, aber in der Auswahl.
GP-Torsten
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Jan 2023, 18:53

Reloop wird ja oft zerrissen

Ich habe seit jetzt fast 8 Jahren einen Reloop 7000 in Gebrauch.
Der Problematik mit dem Brumm und der nicht gänzlich abschaltbaren Elektronik im Signalweg, das bei MM negativen Einfluss hat, habe ich damals ganz pragmatisch mit einem Denon DL110 umgangen. (haben wohl auch seine Hanpinbrüder aus dieser Zeit, scheint aber heute kein Thema mehr zu sein)
Der Tonarm ist gut, die Beleuchtung ist klasse.
Und das für damals 329€, da gab es alternativ nur so Brettchenspieler mit noch fragwürdigeren Eigenheiten.

Rein von der Wiedergabequalitat steht er meinem anderen 1210MK2 und SL-Q2 in nichts nach. Auch die gesamte Verarbeitung ist gut.

Wenn man damit zurecht kommt kein Orginal zu besitzen, ich würde ihn wieder kaufen.

Tauern
Inventar
#30 erstellt: 06. Jan 2023, 20:04
Wie wäre es mit einem Audio-Technica AT-LP 140 XP? Das verbaute System Audio-Technica XP3 kann man mit einer Nadel Audio-Technica ATN VM95EN, ML oder SH aufwerten. Das XP3 spielt aber auch so schon nicht schlecht. Der Plattenspieler im 1210er-Design ist stabil gebaut, hat einen höhenverstellbaren Tonarm, KEINEN eingebauten Vorverstärker oder A/D-Wandler. Insgesamt würde man inklusive einer Auflagematte aus Gummi nicht über 600 EUR kommen.


[Beitrag von Tauern am 06. Jan 2023, 20:05 bearbeitet]
akem
Inventar
#31 erstellt: 06. Jan 2023, 22:30
Genau darauf habe ich auch abgezielt. Daneben gibt es auch noch andere vergleichbare Dreher unter Labels wie Pioneer oder Denon...

Gruß
Andreas
Mömpf
Gesperrt
#32 erstellt: 06. Jan 2023, 23:45
Was ist denn an dem Funk Firm so erwähnenswert " minimalistisch " ?

Ein Brettspieler wie aussem \Archivbilder\Retro\Planar von Rega. Die Haubenscharniere mit den Stiften und die dazugehörige Haube werden auch von Pro-Ject verbaut, oder ?

Über den verlinkten AT würde ich noch einmal nachdenken statt einen Reloop.

Ein Händler wird nicht einen Tonabnehmer zum UVP verrechnen. Zumindest nicht in dieser Preisregion.


[Beitrag von Mömpf am 07. Jan 2023, 01:34 bearbeitet]
picard2018
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 07. Jan 2023, 00:07
Oha, Sorry, wenn ich dir zu viele Informationen in den Text gepackt habe. Dies war ein Hinweis, warum ich mich unter anderem für den Dreher interessiere. Wenn ich z.B. einen 1210er danebenstelle, finde ich das Design halt minimalistisch. Erwähnenswert wäre es sicher nicht gewesen. Ich hätte auch Schreiben können: Funk firm Gett.. Ja? Nein?
Da finde ich etwas mehr Text netter
Aber so wie es aussieht habe ich eben einen MTT990 geschossen und kann (wenn gewünscht) berichten, wie das Ding ist, sobald der Dreher bei mir ist.

Schönen Abend noch!
holger63
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 07. Jan 2023, 01:31
Klar ist das gewünscht! 😁 👍
Gurkenhals
Inventar
#35 erstellt: 07. Jan 2023, 08:28
Tach,

picard2018 (Beitrag #33) schrieb:

Aber so wie es aussieht habe ich eben einen MTT990 geschossen und kann (wenn gewünscht) berichten, wie das Ding ist, sobald der Dreher bei mir ist.

Yess! Das interessiert auch mich! Ich, für mein Teil, finde den Magnat völlig unterbewertet. Nur weiß ich es nicht besser.
Habe auch nicht vor, einen solchen zu erwerben, aber Erfahrungsberichte wären auch für uns alle sicherlich hilfreich, wenn auch subjektiver Art.

Warum ich nicht den Magnat schon habe? Nur ganz kurz: Ich mag die alten, teilweise 40-jährgen Vollautomaten von JVC (5 Stück im Besitz) , die dem Magnat, rein vom Äußeren (Massigkeit) sehr nahe kommen.

Der Magnat gefällt mir. Der wäre für mich die erste Wahl.

Wir resp. ich sind gespannt, ob deiner Berichte!

Danke schon Mal im Voraus!

Gruß,

Ulf
picard2018
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 11. Jan 2023, 11:08
Hi Leute!

Gestern kam schon unser neues Familienmitglied an. Hier ein paar erste (natürlich subjektive) Eindrücke:
MTT990
Auspacken, aufbauen, Tonabnehmer montieren, Gegengewicht und Antiskating einstellen. Hab noch ein Kabel zum Verstärker dazu bestellt, da ich in der Beschreibung nicht gesehen habe, das bei dem Magnat eins dabei liegt.
Gewicht und Wertigkeit natürlich ein deutlicher Unterschied zum kleine Essential. Die Haptik vom Magnat finde ich klasse!
Beim ersten Probelauf ohne Anschluss fiel auf, wie laut der Essential gegenüber dem Magnat ist (habe ich vorher nie gehört bzw. drauf geachtet).
Mal ein Größenvergleich, der Magnat ist schon ein ziemlicher Trümmer:
Vergleich 1
Vergleich 2

Erstes Probehören, beide Spieler angeschlossen. Der Essential über Project-Box am Aux-Eingang, der Magnat am Phono-Eingang vom Marantz (PM8005), Lautsprecher Chario Syntar 530R. Am Magnat die mitgelieferte (günstige) AT-95E, am Essential Ortofon 2M Blue:
- der Magnat klingt sauberer (vor allem im Tieftonbereich), die Bühne wird ein Stück größer
- mit der AT-95E ist der Hochtonbereich etwas gedeckter als am Essential (kann das jemand bestätigen? also AT95E Klangbild...)
- bei höheren Lautstärken fällt das saubere Klangbild besonders auf, der Essential macht da einen etwas verwaschenen Eindruck

Anscheinend habe ich den Essential mit der 2M blue mittels Schön-Schablone ziemlich gut eingestellt. Der Magnat klingt mit der Standard-Nadel schon besser, aber der extreme Unterschied (so als hätte man vorher nur Kassette gehört) ist es nicht.
Hat es sich für mich gelohnt? Definitiv JA! Der Unterschied ist jetzt schon hörbar, es ist ein schönes Stück Technik (Aussehen, Haptik) mit prima Ausbaupotential. Wir haben gestern schon Details bei verschiedenen Stücken gehört, die vorher nicht so präsent waren. Bin gespannt auf den Umbau auf den Ortofon Tonabnehmer.

Wie gesagt, alles subjektiv, also bitte nicht drauf festnageln. Falls es hilft, als Stücke liefen Sachen von:
Chinese Man Records, Bruno Mars, Arlo Parks, The Dave Brubeck Quartet, Lil Peep, Lady Gaga, Frankie goes to Hollywood, Robbie Williams (Swing), Queen, Celeste, Dire Straits.

Grüße
Marco
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