MM/MC bis 200 Euro für Sansui SR 222 MK4

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HifiRalli
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mai 2006, 10:26
Hallo Leute
Habe nach längerer Hifi Abstinenz und Umwegen über diverse Elektronik1000prozenthintermkomma zu einer Röhre gefunden und meinen alten Sansui SR222 MK 5 wieder rausgeholt.Nach meiner Erinnerung hat dieser einen mittelschweren Tonarm.
Zunächst ein AT 95 E druntergeschnallt,..ist ja ganz ok,..aber denke da geht mehr.
Habe z.Zt ein Funk A-62 NF Kabel und einen Röhrenphono MM/MC den man in der MC Sektion an 47,100,249,475 Ohm anpassen kann.
Frage:
Das AT 95 E spielt mir jetzt doch deutlich zu hell und ich würde bei meinen Vorlieben für Jazz,Soul und alten Rock gerne soundmäßig etwas in Richtung warme Klangfarben haben, aber ohne Detailreichtum und Tiefe vermissen zu müssen.
Habe bei meinem Highendnachbarn ein London Decca auf einem Transrotor gehört,..das wärs,..aber zu teuer,..Nottingham Analog war auch gut,..aber 248 Eurönchen für ein MM sind auch ein Wort zum Sonntag.
Wer hat einen Geheimtipp für mich



[Beitrag von HifiRalli am 24. Mai 2006, 10:56 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#2 erstellt: 24. Mai 2006, 11:04
Moin Ralf:

hier der gewünschte Geheimtip

Das Nottingham "Tracer One" ist lediglich ein umgelabeltes Excel ES-70, im Handel mit etwas Mühe noch zu bekommen. Eventuell kann ich Dir bei Bedarf einen Anbieter per Mail nennen - Kostenpunkt um die 30,- €. Spielt tendenziell etwas wärmer, dynamisch und knackig, wenn auch kein Weltklasseabtaster.

Alternative: Nagaoka MP-10, derzeit von verschiedenen Anbietern bei eBay zu bekommen, ist aber eher etwas für leichtere Tonarme.

Viele Grüße sendet

Brent
HifiRalli
Stammgast
#3 erstellt: 24. Mai 2006, 11:13
Hallo Brent
Also mit der Info Nottingham=gut hatte ich bei Envogue24 angerufen,da mir ein Bekannter sagte da gäbe es die vielleicht noch.Er sagte auch es gibt/gab Tracer 1-3.
Die von Envogue sagten sie könnten noch ein besorgen( ich bin davon ausgegangen das damit das billigste Tracer 1 gemeint war)Kostenpunkt 298 Euro Spezialpreis 248 Euro
raphael.t
Inventar
#4 erstellt: 24. Mai 2006, 11:23
Hallo Ralf!

Welchen hast du jetzt wirklich?! mk IV oder V ?
Der mk V hat einen überschweren Tonarm mit 28 g effektiver Masse, auf den wäre das Denon DL 103 maßgeschneidert.
Kostet nicht soviel und passt auf den Arm wie auf keinen zweiten. Vorausgesetzt, wir sprechen vom mkV, das ist der mit dem abnehmbaren Armrohr, der mk IV hat jedoch eine SME kompatible Headshell und hat eine deutlich geringere Masse.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
HifiRalli
Stammgast
#5 erstellt: 24. Mai 2006, 11:38
..dabe im Netz geschaut..mehrere Bilder vom MK 5 gefunden,..der ist es....


[Beitrag von HifiRalli am 24. Mai 2006, 11:59 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2006, 14:51
Hallo Ralf,

das Tracer One wird bei Nottingham auf der US-Preisliste mit $200,- aufgeführt und ist - wie eben auch das baugleiche Excel - durchaus für schwerere Tonarme geeignet.

Aber: @Raphael: 28 Gramm? Bist Du da ganz sicher?

Das DL-103 wäre dann sicher eine der wenigen geeigneten Lösungen, recht preiswert und dürfte - wenn Du Lust hast, es mit 100 Ohm abzuschließen - auch Deinen klanglichen Wünschen entgegenkommen.


Viele Grüße von

Brent
HifiRalli
Stammgast
#7 erstellt: 24. Mai 2006, 20:53
Hat jemand eine Ahnung wie ich an die Daten von dem eff. Tonarmgewicht kommen kann..? habe im Netz nichts gefunden
Breakshot
Stammgast
#8 erstellt: 25. Mai 2006, 05:23
Gib mir mal Deine Email-Addy, ich hab da was für Dich.

DAS ist übrigens meiner:



Breakshot
Stammgast
#9 erstellt: 25. Mai 2006, 05:35
Aber davon mal abgesehen hat dieser Dreher wirklich etwas besseres verdient als ein AT 95.

@ raphael.t

Meines Wissens hat der Tonarm + Headshell ein Gewicht von 23g, zwar schwer, aber nicht "überschwer"
Mein Ortofon MC 1 Turbo läuft da recht ordentlich dran.


[Beitrag von Breakshot am 25. Mai 2006, 05:36 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#10 erstellt: 25. Mai 2006, 07:18
Hallo miteinander!

Mit der eff. Masse des Armes habe ich eher noch tief gestapelt, nach einer anderen schriftlichen hat er sogar über 30.
Nach meinen Messungen knapp 30. Mit Sicherheit schwerer als ein Lenco L 75/78 Arm!
Wenn du das Armrohr abziehst, das hat schon ein ziemlich hohes Gewicht und die Armbasis ist gebaut wie ein Flakturm.
Da der Arm sehr hochwertig ist, und das Beste am ganzen Spieler, verdient er meiner Meinung nach ein Denon DL 103.
Dass ein MC 1 Turbo gut drauf läuft, glaube ich auf´s Wort, hat ja auch eine ziemlich geringe Nadelnachgiebigkeit.
X 3 oder X5 MC von Ortofon wären auch passende Partner.
Am MM-Sektor schauts leider nicht so gut aus...
Ich habe meinen Sansui SR 222 mk V verkauft, weil das eingebaute Clearaudio 8A schon alt war, ich kein Geld für eine Denon ausgeben wollte und ich über 30 Dreher besitze.
Jetzt tut es mir schon ein bisschen leid, dass ich ihn abgegeben habe...
Schluchz!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Breakshot
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mai 2006, 07:26
Wie oben geschrieben, lt. STEREOPLAY-Test hat Arm+Headshell 23g, gewogen habe ich sie nicht.

Btw. ist meiner nicht Deiner ??? - Habe ich doch im Analog-Forum glaube ich von Dir erworben oder nicht ?

Heißt Du da auch Raphael ? *g*
misswhite
Stammgast
#12 erstellt: 25. Mai 2006, 07:37

HifiRalli schrieb:
Hallo Brent
Also mit der Info Nottingham=gut hatte ich bei Envogue24 angerufen,da mir ein Bekannter sagte da gäbe es die vielleicht noch.Er sagte auch es gibt/gab Tracer 1-3.
Die von Envogue sagten sie könnten noch ein besorgen( ich bin davon ausgegangen das damit das billigste Tracer 1 gemeint war)Kostenpunkt 298 Euro Spezialpreis 248 Euro :?


Da geht es ja wieder um meinen "Freund" von envogue24.

Er wollte damals 2400,- Euro für das erneuern der Nadel an meinem Grasshopper haben!
Bei Audio Reference hat es dann 308,- Euro gekostet
Also, vorsicht bei envouge24!!!!
HifiRalli
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mai 2006, 06:07
Das Denon DL 103 wäre sicher eine Überlegung wert,..könnte jedoch sein das ich Probleme mit meinem Röhren-Phonoverstärker bekomme,..der rauscht jetzt schon ein wenig bei MM wenn ich bei leisen Stücken laut aufdrehe.Wie wird das Denon eigentlich abgeschlossen mit 40 oder 100 Ohm? Habe da unterschiedliche Sachen gelesen.
audiosix
Stammgast
#14 erstellt: 29. Mai 2006, 06:16
Mit dem DL 103 über MC gibt es überhaupt kein Problem, rauscht sogar weniger.

Reinhard
GandRalf
Inventar
#15 erstellt: 29. Mai 2006, 07:48
Moin auch,


HifiRalli schrieb:
Das Denon DL 103 wäre sicher eine Überlegung wert,..könnte jedoch sein das ich Probleme mit meinem Röhren-Phonoverstärker bekomme,..der rauscht jetzt schon ein wenig bei MM wenn ich bei leisen Stücken laut aufdrehe.Wie wird das Denon eigentlich abgeschlossen mit 40 oder 100 Ohm? Habe da unterschiedliche Sachen gelesen.


Optimal sind Abschlusswerte um etwa 1000 Ohm!!!



[Beitrag von GandRalf am 29. Mai 2006, 07:49 bearbeitet]
HifiRalli
Stammgast
#16 erstellt: 29. Mai 2006, 13:07
@Reinhard
wieso weniger,..hat doch mehr zu verstärken..oder hat die MC Stufe bessere Bauteile
HifiRalli
Stammgast
#17 erstellt: 30. Mai 2006, 11:14
@GandRalf
gilt das nur für das DL 103 oder allgemein?
Dann ersetzte ich also den 475 Ohm Widerstand gegen einen 1KOhm und dann funzt das?
GandRalf
Inventar
#18 erstellt: 30. Mai 2006, 12:00
Moin Ralf,


HifiRalli schrieb:
@GandRalf
gilt das nur für das DL 103 oder allgemein?
Dann ersetzte ich also den 475 Ohm Widerstand gegen einen 1KOhm und dann funzt das?


Einige Leute und ich auch haben damit beim DL 103 die besten Erfahrungen gemacht.
Das gilt natürlich nicht für jedes andere System!!! Es geht hier um eine "elektrische" Anpassung des Spulenkörpers an die Eingangsstufe des Verstärkers.

Ich weiß nicht wie deine Anpassung gemacht wird. Wenn einfach nur der erforderliche Widerstand mit passendem Wert in eine Steckvorrichtung eingesetzt werden muß, dann ja.
Bei mir im Creek ist der Einganswiderstand genau 1000 Ohm. Habe da mal einen Zweiten parallel gelegt (also 500 Ohm eff.), da war die Wiedergabe längst nicht mehr so "frei" und "knackig"!!
(blöde Klangbeschreibungen...)

Probier einfach mal rum. Es lohnt sich!!!

HifiRalli
Stammgast
#19 erstellt: 30. Mai 2006, 13:07
Hm.. hängt ja bestimmt auch noch von dem vom Hersteller verwendeten NF Kabels des Plattenspielers ab.
Für mich als Laien jedoch verwirrend,wenn über ein und dasselbe System Empfehlungen von 100( Denon und Reinhard, Master of the Pre ),400,500 und 1kOhm gegeben werden. Ok.also wird nichts leiser sondern der Klang verändert sich..soweit klar.. die 100,400bzw.500 Ohm Variante kann ich ja durch meine Jumper einfach ausprobieren,..bei 1KOhm müßte ich den Lötkolben schwingen und den 475 Ohm Widerstand ersetzen,..frage mich ob der Rest des Phonopre das übelnimmt,denke aber es wird gehen.
Ob ich das DL 103R nehme,denke ich eher nicht.Immerhin sind das 350 Euro zu 120 Euro und ich habe gelesen,das es seine Güte nur an einem sehr leichtgängigen Arm sehr guter Qualität zeigt,da nur dann der Vorteil der besseren Abtastung der Rillen voll durchschlägt.
Ob der Arm des Sansui das bringt ? sicher das beste am ganzen Spieler aber gut genug? :(..Fragen über Fragen


[Beitrag von HifiRalli am 30. Mai 2006, 13:08 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#20 erstellt: 30. Mai 2006, 13:33
Hallo Ralf,

in der Regel sollte ein MC mit dem 10 bis 20 fachen des Innenwiderstands abgeschloßen werden. Beim DL-103 sind das dann eben 400 bis 800 Ohm. Mein Vorschlag es mit 100 Ohm zu versuchen, zielte eher darauf ab, ein rundes und weiches Klangbild zu erreichen. Persönlich hatte ich es zuletzt mit 200 Ohm in Betrieb, alles irgendwo auch eine Frage des persönlicchen Geschmacks

Viele Grüße sendet

Brent
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