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Einige Fragen zu Kassettendecks

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Masanori
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Sep 2006, 21:39
Hallo
Bisher hatte ich nur einen ganz einfachen Kassettenrecorder: Mono, ohne Rauschunterdrückung, ohne Bandsortenauswahl.
Jetzt möchte ich mir ein richtig schönes Kassettendeck mit allem Schnickschnack kaufen. Daher hab ich einige Fragen:

erstmal was Generelles zu Kassetten:
Die Angaben 70µs (> 14,3 kHz) bzw. 120µs (8,3kHz) geben die an, bei welcher Frequenz die Entzerrung im Höhenbereich anfängt einzusetzen?

Was für eine Bandbreite haben denn Ferro- und Crom-Kassetten?

und jetzt zu Kassettendecks:
Ich möchte mir ein Gerät kaufen, was 2 Tonköpfe hat und wo das Band in beide Richtungen laufen kann. Gibt es bei so einem Doppelkopf irgendwelche Nachteile im Vergleich zu einem Tonkopf?

Wenn ein Kassettendeck zwischen den Bandsorten unterscheiden kann, gilt das dann nur für die Ver- und Entzerrung oder wird dann auch der Strom im Löschkopf angepasst?

Neulig hab ich irgendwas von Keramik-Tonköpfen gehört. Was hat es damit auf sich?

Manche Geräte haben einen Regler mit der Bezeichnung "Bias Adjustment", womit man wohl die Vormagnetisierung bei den verschiedenen Bandsorten einstellen kann, schätze ich mal. Aber bei dem Gerät, das ich gesehen habe, gabs da am Regler keine Beschriftung wie Fe und Cr. Woher weiß ich also, wie ich ihn für die einzelnen Bandsorten stellen soll?

Ich hab schon überlegt, ob ich mir ein Deck bei Ebay besorgen soll, aber ich habe da Bedenken, da ich gerne mal sehen möchte, was da so für Dreck im Kassettenfach und auf den Tonköpfen ist und ob sich das Band eingeschliffen hat. Hat jemand schon mal Erfahrung mit Kassettendecks bei Ebay ersteigern?
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 25. Sep 2006, 13:42
Hi!
70µs ist die Zeitkonstante für Cr und 120 für Fe-Band.Bandbreite je nach Kassettendeck(bei CR so 2kHz besser).Ein Wendetape ist nicht zu empfehlen,lieber ein 3Kopfdeck mit Closed Loop Double Capstan.Amorphe Tonköpfe halten sehr lange.Der Bias wird für jede Kassette eingestellt Hinterband,deswegen gibt es keine Markierungen,entweder mit Rauschen oder Testtönen und Display.Ebay ist eine Lotterie,habe da schon von bösen Reinfällen gelesen.
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Sep 2006, 06:36
Wenn man ein Kassettengerät optimal nutzen will, von den technischen und klanglichen Daten gesehen, so soll man pro Bandsorte immer das gleiche Bandmaterial verwenden. Man kann dann das Gerät genau auf dieses Material einmessen. Und das umfasst nicht nur die Vormagnetisierung und die Aufnahme- und Wiedergabeentzerrung, sondern auch den Aufnahmepegel.

Da ja das schmale Kassettenband deutlich rauscht, ist ohne Dolby B oder C nicht viel zu machen. Und damit da der Klang stimmt, muss der Pegel bei der Wiedergabe einen bestimmten Normwert einhalten. Da aber verschiedene Bandfabrikate sehr unterschiedliche Wiedergabepegel liefern, muss das beim Gerät aufnahmeseitig auskorrigiert werden. Nur bei korrekter Einstellung (wäre eigentlich noch wichriger als der Bias-Feinregler) ist ein brauchbarer Frequenzgang gegeben.

Es gibt Kassetten, die mit einem höheren Ausgangspegel beworben werden. Das ist zwar schön und recht und senkt in der Praxis etwas die Verzerrungen, bringt aber sonst wenig, weil genau bei diesen Dingern der Aufnahmepegel (intern) abgesenkt werden muss und somit die versprochene Rauschminderung nicht verwertet werden kann.
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2006, 14:31
Hallo!

Den Ausführungen von richi44 kann ich mich uneingeschränkt anschließen, ausser du nimmst ein Deck mit Einmeßautomatik das sich auf Knopfdruck selbsttätig auf die jeweilige Kassette einstellt. Das geht Logischerweise nur bei Dreikopfgeräten. Die beste Erfahrung diesbezüglich habe ich mit den Geräten von Sony und Pioneer gemacht. Alle diese Geräte haben eine Automatische Bandsortenerkennung. Als einsteigergerät in diese Sorte Decks könnte ich dir da ein Pioneer CT-777 wärmstens empfehlen, allerdings gibts diese Geräte nur noch gebraucht.

MFG Günther
hal-9.000
Inventar
#5 erstellt: 26. Sep 2006, 15:13
Auf meinem Revox B215 kann ich verschiedene Bandsorten "abspeichern" und bei Bedarf aufrufen.
Der automatische Einmessvorgang dauert dann einmalig so ca. 20sec. Eine automatische Aussteuerung ist auch vorhanden - so ist's z.B. kaum einfacher in Verbindung mit meinem CDP incl. PEAK search sehr ordentliche Ergebnisse zu erzielen.
Ich bin jedenfalls mehr als zufrieden, hatte aber vorher jedoch nichts Vergleichbares, war jeden Cent wert.

Ist nat. nicht ganz billig, der Service und die Ersatzteillage für die Geräte ist allerdings beispielhaft ... ein Punkt, den man IMHO nicht ausser acht lassen sollte.
ruedi01
Gesperrt
#6 erstellt: 27. Sep 2006, 10:34
Zunächst mal die schlechte Nachricht, es gibt keine aktuellen Kassettendecks mehr zu kaufen, die gehobenen Ansprüchen genügen könnten und noch bezahlbar wären. Alle Hersteller, die hier mal richtig gute Geräte im Angebot hatten (Nakamichi, Teac, Pioneer, Yamaha, Marantz, Revox, Onkyo, Akai, Technics, Sony), haben sich was die Audio-Kassette betrifft entweder ganz vom Markt zurückgezogen oder bieten nur noch Standardkost.

Wenn Du einsteigen willst, musst Du also was Gebrauchtes kaufen. Mein Tipp, vergiss Autoreverse!! Das ist der Klangqualität wegen unpräziser Bandführung nicht zuträglich (Azimutproblem).

Worauf sollte man achten? Auf die Unterschiede bei den einzelnen Kassettentypen und –Herstellern wurde ja schon hingewiesen. Dieses Thema erschlägt man sehr elegant, wenn das Gerät über eine automatische Bandeinmessung (Computereinmessung) verfügt. Hier wird ein vom Gerät generierter Testton so lange auf das Band aufgenommen und über den Wiedergabekopf ausgelesen, bis das aufgenommene Signal (weitestgehend) dem Ursprungssignal entspricht. Alle Bandeigenschaften werden dabei vom Gerät gespeichert, so dass die eigentliche Aufnahme dann unter optimalen Bedingungen laufen kann. Dazu braucht das Gerät aber ein sog. Drei-Kopf-Laufwerk. D.h. es muss über einen Kombikopf mit einem Aufnahme- und einem Wiedergabekopf verfügen. Der dritte Kopf ist dann der obligatorische Löschkopf.

Für mich ebenfalls Pflicht, ein Dual-Capstan-Laufwerk. Hier sorgt ein zweiter Antrieb (Capstan-Welle) für gleichmäßigen und unter allen Bedingungen sauberen Bandzug. Das Band wird immer gleichmäßig an den Köpfen vorbei gezogen und es kommt nicht zu Schlingerbewegungen, die sich in Azimutschwankungen (Tonhöhenschwankungen) bemerkbar machen.

Rauschunterdrückung, Dolby B und vor allem C sind absolute Pflicht. Wenn noch Dolby S vorhanden ist, umso besser.

Natürlich sollten die Mechanik und die Signalelektronik von guter Qualität sein. Was man nach meinen Erfahrungen nahezu uneingeschränkt empfehlen kann sind Nakamichi (vor allem klanglich absolute Spitze, aber gebraucht sehr teuer!), Teac (vielleicht die besten Laufwerke, die je in Kassettendecks verbaut wurden), Yamaha (sehr ordentliche Gesamtleistung und sehr preiswert), Revox (Deutscher Maschinenbau, sehr langlebig, gebraucht aber teuer), Akai (sehr solide und gut verarbeitet). Abraten möchte ich von Technics und Pioneer. Die beiden Rekorder dieser Marken, die ich mal besaß waren weder klanglich eine Offenbahrung noch haben sie lange gehalten. Auch andere in meinem Umfeld haben ähnliche Erfahrungen machen müssen.

Ich würde in jeden Fall bei einem Händler kaufen, der Dir eine Garantie/Gewährleistung gibt. Die Mechanik der Geräte ist sehr komplex und anfällig, besonders wenn die Geräte schon eine ordentliche Laufleistung auf dem Buckel haben.

Ich habe derzeit das Yamaha KX-670. Das Teil ist jetzt gut 11 Jahre alt. Es spielt noch wie am ersten Tag und ich habe noch nie Probleme damit gehabt, egal welche Bänder ich verwende. Die Geräte von Technics und Pioneer, die ich vorher (gleiche Preisklasse) hatte waren klanglich um Längen schlechter und waren nach einigen Jahren kaputt.

Wenn’s preiswert sein soll, suche nach einem Yamaha, wenn Du Spitzenqualität haben willst, egal was es kostet, suche nach Revox oder Nakamichi. Aber auch Akai und Teac kann man rundherum empfehlen.

Gruß

RD
Django8
Inventar
#7 erstellt: 28. Sep 2006, 06:03

Abraten möchte ich von Technics und Pioneer. Die beiden Rekorder dieser Marken, die ich mal besaß waren weder klanglich eine Offenbahrung noch haben sie lange gehalten. Auch andere in meinem Umfeld haben ähnliche Erfahrungen machen müssen.

Ähm... Einspruch! Die Technics Tapes (und ich hatte bzw. habe einige davon - zwar eher einfachere Modelle aber anyway....) präsentierten sich mir immer als ziemlich unverwüstlich. Hatte eigentlich nie Probleme mit denen.
Auch mein über 25-jähriges Pioneer CT-F850 (übrigens ein 3-Kopf-Dual-Capstan-Deck) hält sich wacker. Das nach den Jahrzehnten gewisse Verschleisserscheinungen auftreten (besonders im Zusammenhang mit den Riemen und Gummiteilen) ist m.E. leider kaum vermeidbar. Auch kann es sein, dass mal ein Motor nachgestellt oder gar ausgewechselt werden muss oder dass ein Poti oder sonst ein Bauteil im Innern plötzlich ein Kontaktproblem hat und gereinigt werden muss. Daher rate ich zum Kauf eines möglichst "jungen" Tape-Decks. Mit Älteren Tape-Decks (insbesondere mit jenen, die vor ca. 1984 gebaut wurden) ist es nämlich wie mit italienischen Sportautos aus den 60ern und 70ern: Technisch toll und optisch Klasse, aber man kann nie sicher sein, ob sie anspringen.... Da muss man immer wieder mal was dran machen.
ruedi01
Gesperrt
#8 erstellt: 28. Sep 2006, 09:31
Ich habe halt schlechte Erfahrungen gemacht mit einem Technics (RSB-905) und einem Pioneer (CT-737 MKII). An beiden Geräten habe ich nicht lange Freude gehabt. Das Technics war klanglich nicht wirklich überzeugend, obwohl es technisch ganz gut ausgestattet war, z.B. mit Dual-Capstan. Mit einigen Bändern kam es nicht zurecht, die Höhendynamik war mäßig. Das Pio hat nach drei Jahren Verzerrungen produziert und hatte von Anfang an mechanische Probleme mit vielen Bändern.

Von einem Bekannten, der das gleiche Pio hatte weiß ich von ähnlichen Problemen.

Die Qualität der Tapedecks vor allem von Pioneer hat in den Neunzigern extrem nachgelassen. Ein Nachbar hat sich einige Jahre nach mir ein Pioneer zugelegt, kann jetzt nicht sagen welches aber billig war es nicht, ist ein ziemliches Plastikteil, innen wie außen. Ich würde so was nicht kaufen. Wenn man sich die Boliden von Pioneer ansieht, die noch in den späten Achtzigern gebaut wurden, ist das ein ziemlicher Absturz.

Nur, so ein altes Ding würde ich mir nicht mehr gebraucht zulegen, die sind einfach schon zu alt. Die Ersatzteilversorgung sieht da sicher auch nicht mehr so gut aus.

Ich würde zu einem Gerät raten, dass nicht älter als 10 bis 12 Jahre ist und die schon diskutierten Ausstattungsdetails aufweist.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 28. Sep 2006, 11:30 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#9 erstellt: 28. Sep 2006, 12:37
Und ich habe schlechte Erfahrungen mit dem Pioneer CT-449 aus dem Jahr 1991 gemacht. Schon in den ersten 6 Monaten nach dem Kauf war es andauernd in Reparatur, da die automatische Bandeinmessung nie funktionierte.

Abgesehen davon fand ich es klanglich auch ziemlich bescheiden, vor allem mit Dolby klang alles dumpf und unausgewogen, selbst bei Eigenaufnahmen.

Aber man kann das natürlich nicht verallgemeinern, wenn jemand schlechte Erfahrungen mit einem bestimmten Gerät/Hersteller machte. Ich z.B. habe sehr schlechte Erfahrungen mit dem hier sehr gelobten Akai GX-75II gemacht, da hatte ich wohl ein Montagsgerät erwischt. Schon nach wenigen Monaten waren keine brauchbaren Aufnahmen mehr möglich (Höhen- und Lautstärkeschwankungen), die Bandeinmessung funktionierte auch nicht mehr. Außerdem alterten die vorhandenen Aufnahmen schneller als z.B. bei meinem 1981er Yamaha-Tapedeck (Höhenverluste, trotz neuer Maxell XL II-S Bänder).

Ich würde auch in diesem Fall am ehesten das Yamaha KX-690 empfehlen (Nachfolger des KX-670). Allerdings gibt es eine Einschränkung zu den Aussagen von ruedi. Es stimmt schon, dass es mit den meisten Bändern keine Probleme macht, aber man sollte keine Kassetten verwenden, die älter als ca. 25 Jahre sind (ich hatte mal einige BASF chromdioxid von etwa 1976, die angeblich vorher noch nie benutzt wurden, da versagte der Einmesscomputer, und ohne klang alles sehr verzerrt). Während bei alten Maxell und TDK aus den frühen 80ern alles sehr originalgetreu klang. Ferro-Kassetten (Typ I) würde ich damit auch möglichst nicht benutzen.

Das KX-690 war das zweitbeste Deck, das ich jemals hatte (das beste war ein mittlerweile 26-jähriges Yamaha, aber das fällt aus dem Raster, da nur Single-Capstan, nur Dolby B..., Zweikopf-Deck).

Gruß
Michael
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 28. Sep 2006, 18:02
Hallo!

Schlechte Erfahrungen Mit Technics, Pioneer und Sonydecks habe ich eigentlich nie gemacht, allerdings dafür mit Geräten von Teac und Nakamichi, die waren zwar aussen Top aber innen waren billige Kunststoffteile verbaut. Bei den ultrateueren Topteilen von Teac und Nakamichi kann das sehr wohl anders gewesen sein aber ich habe nie eingesehen daß ich mehr als 1200 DM für ein Tapedeck auf den Tisch legen soll. Recht gute erfahrungen habe ich auch mit einen Harman-Kardon TD 302 gemacht, ist zwar nur ein Zweikopfdeck bei dem Handarbeit angesagt ist aber von der Langzeitqualität und vom Klanglichen her recht gut.


MFG Günther
Surfingwilli
Stammgast
#11 erstellt: 29. Sep 2006, 07:27
Hallo,

ich hatte bzw. habe insgesamt 6 Nakamichs selbst gehabt.
Angefangen vom CR-1E (900,-DM) bis zu einem CR-4E (2000,-DM). Alle Decks waren ausnahmslos absolut zuverlässig und klanglich (nach einmessen) sehr gut (CR-1/2) bis spitze (CR-4). Bin selbst kein Nakamichi Fan. Habe eher ein Faible für DENON-Decks, mit denen ich übrigens auuch sehr gute Erfahrungen gemacht habe (hatte DR-M 20, DR-M 30HX, DR-M 24 HX, und besitze ein noch 11 Jahre altes DR-M 800A). Leider waren die Denons von der äusserlichen Verarbeitung nie so wertig - viel Plastik.
Ich persönlich würde mir ein gepflegtes Nakamichi holen und es z.b. von Phono-Service Mörfelden-Walldorf oder in Heidelberg (sind u.a. spezialisiert auf Nakamichi Decks) einmessen lassen. In der Regel gibt es mit Ersatzteilen auch noch keine Probleme (siehe STEREO-Artikel). Selbst Quadral als ehemaliger Nakamichi-Vertrieb hat noch Ersatzteile für die neueren Serien.

Viele Grüße
ruedi01
Gesperrt
#12 erstellt: 29. Sep 2006, 07:32
Es ist richtig, dass eine Bandeinmessung u.U. nicht mit allen Bändern und Bandsorten klar kommt. Besonders alte und exotische Bänder können auch hier Probleme bereiten.

Besonders die alten Chrombänder von BASF und Agfa aus den Siebzigern sind bekanntermaßen hiervon betroffen. Die Chromsubstitut Bänder von TDK und Maxell sowie die Reineisenbänder seit Anfang der Achtziger sollten allerdings keine Schwierigkeiten bereiten. Auch die Chrombänder von BASF aus den 80ern und 90ern sollten problemlos laufen. Aber wer nimmt heute noch auf so altem Bandmaterial auf?

Die großen Teac-Rekorder besaßen einen besonders verschleißfreien Direktantrieb, das war einzigartig und natürlich nicht ganz billig. Wer da mal hinter die Frontblende geschaut hat, weiß, warum ein solches Gerät nicht für 600 DEM zu haben war.

Was Nakamichi betrifft, die haben leider Anfang der Neunziger versucht auch in den Mid-Price Markt hineinzukommen, dabei haben sie einige entscheidende (Qualitäts)Fehler gemacht, weshalb sie dann auch letztlich vom Markt verschwunden sind. Die klassischen Tapedecks jedoch waren immer einsame Spitze. Auch und gerade was die Verarbeitung betrifft. Ein paar Kunststoffzahnräder alleine machen noch keine schlechte Verarbeitung. Das Laufwerk meines Nakamichi CD-Players ist auch komplett aus Kunststoff, übrigens ein Teac-Laufwerk, trotzdem läuft es jetzt seit 13 Jahren ohne jedes Problem. Leider sind gebrauchte (Spitzen)Tapedecks von Nakamichi als auch von Teac sehr teuer. Weshalb ich ja für das schmalere Budget eher ein Yamaha (KX-670/690 wären wohl die erste Wahl) empfehlen würde. Hier sollte man gebraucht für unter 200 € inkl. Versandkosten ein wirklich gutes Gerät bekommen.

Gruß

RD
DOSORDIE
Inventar
#13 erstellt: 29. Sep 2006, 10:44
Das mit den alten Bändern liegt nicht am Einmesscomputer sondern daran, dass die Werte der Bänder beschissen sind. Alle DIN Bänder bis in die 90er Jahre kann man fast "vergessen", das ist absoluter Mist, wobei die BASF Sachen da wohl noch am besten abschneiden, wenn man die alten CS II einmisst dann klappt das gerade so, weil Einmesscomputer oder Einmesshilfen wie beim GX75 da absolut an die Grenzen stoßen, man muss den Bias und den Level Regler schon bis Anschlag drehen, damit die Balken beide gleich lang sind und wenn man dann Aufnahmen macht wird man feststellen, dass sie im Vergleich zu japanischen Bändern absolut dünn und stumpf klingen. Die besten Aunfahmen auf alte DIN Cassetten habe ich mit dem GX75 hinbekommen. Am schlimmsten sind Exoten und die alten AGFA Stereochrom und Superchrom, die Ferrobänder sind abgesehen von der Mechanik so mit die besten, die ich je bespielt habe (Ferrodynamik meine ich, von den bunten aus den 70ern will ich nicht sprechen die sind genauso Mist) die halten sich lang und lassen sich sehr hoch aussteuern.

Die japanischen Bänder sind einfach besser, heute kann man alles kaufen, auch die BASF Bänder sind verbessert worden... also EMTEC Restbestände, aber noch vor ein paar Jahren habe ich mich gefragt warum die von Fachzeitschriften immer so gute Bewertungen bekommen haben, die Aufnahmen mit den einfachen Cassettendecks waren nie so hoch ausgesteuert wie ich eingestellt hatte sondern massloss darunter, mit den japanischen Cassetten ging das einwandfrei, BASF klang dann vor allem mit Dolby immer stumpf, heute weiß ich dass es an den absolut schlechten Werten liegt, aber wenn man sich alte CSII oder LH mit diesem Diagramm darauf ansieht, dann weiß man auch warum, da ist nichts mit linear, das ist anscheinend nur für Leute, die keine Ahnung haben und die denken dann das sieht professionell aus, das kauf ich im Vergleich dazu japanische Cassetten haben meist gerade Linien, immer über 0 dB und haben oftmals im Grenzbereich bei Tiefen und Höhen noch ne kleine Anhebung, da klingt natürlich alles viel transparenter.

Vorsichtig sein muss man auch mit Doppelschichtbändern, die kann man mit normalen Einmesscomputern oft nicht einmessen, weil dazu ein dritter Messton möglich ist, YAMAHA gibt nur 2 aufs Band, mit den neuen Sony UX-S funktioniert das einwandfrei, aber TDK SA-XS und so High Class Chrombänder sollte man dann von Hand einmessen sonst klingts dumpf und unausgewogen. Dass man ein 3 Kopf Tapedeck für einen Einmesscomputer braucht ist übrigens Quatsch, bei YAMAHA haben das die kleinsten Decks, ich hatte ein KX 393, da drückt man auf die Einmesstaste und es wird ein paar Sekunden ein Messton aufgespielt, dann wird das Band zurückgespult und eingemessen, dann wird es nochmals an die Stelle gespult wo der Messton beginnt um direkt mit der Aufnahme beginnen zu können, großartige Aufnahme und Wiedergabeeigenschaften und eine sehr gute Verarbeitung, fast wie die Großen und die Köpfe sind sehr langlebig.

Nun habe ich ein Nakamichi BX300E und von Silberfux ein GX75 gekauft weil ich gerne alles von AKAI haben wollte. Das BX300E macht tolle Eigenaufnahmen ansonsten würde ich aber von Nakamichi abraten, es sei denn du willst die Cassetten nur in dem Cassettendeck hören, ansonsten wirst du sehr enttäuscht sein.

Nakamichi senkt bei der Aufnahme um die Verzerrungen zu senken die Höhen ab und hebt sie bei der Wiedergabe wieder an, das hat zur Folge, dass die Aufnahmen des Tapedecks auf anderen Geräten dumpf klingen und vor allem die Wiedergabe mit Dolby nicht möglich ist, der Vorteil ist, dass die Aufnahmen im Nakamichi wirklich bestens klingen, allerdings kann ich nicht behaupten, dass ich mit anderen Tapedecks die so eine Höhenabsenkfunktion nicht haben nicht schonmal höher ausgesteuert und dadurch irgendwie mehr Verzerrungen gehabt hätte. Bei der Wiedergabe ist das übrigens spiegelbildlich: Fremdaufnahmen im Nakamichi klingen höhenlastiger, was eigentlich vorteilhaft ist, weil dadurch Dolby besser arbeitet.

Das GX75 gibt absolut super wieder, Cassetten die in anderen Decks schon von Drop Outs gelöchert sind biegt das AKAI wieder gerade und verleiht ihnen noch immer so viel Dynamik dass teilweise sogar die Wiedergabe mit Dolby noch möglich ist. Am Anfang war ich ein bisschen enttäuscht von den Aufnahmen, oft waren da zischende S-Laute und Verzerrungen obwohl ich mich an die Gebrauchsanweisung gehalten hatte und die Grenzwerte je nach Bandsorte eingehalten habe, da hilft es manchmal, die Grenzwerte nicht als Dauerzustand zu sehen, bei Peak Level Metern geht das ja, man kann oft so hoch aussteuern, dass der Grenzwert nicht überschritten aber die Anzeige sich auch nicht mehr wirklich groß hin und her bewegt wird, das ist dann oftmals ein bisschen zu viel und dann entstehen verzerrte Aufnahmen, er sollte eben nur ab und zu an den lautesten Stellen mal aufblinken. Dann war auch oft das Bandmaterial ausschlaggebend, ich habe von einem Bekannten 250 Cassetten geschenkt bekommen, mit alten Heavy Metal Sachen drauf, kann nicht sagen, dass ich das alles so toll finde, ist halt auch viel Kitsch dabei aber alles gute Bänder, maxell, TDK, Sony, ab und an mal BASF und wenn die Bänder dann oft gespielt wurden - man weiß auch nicht in welchen Geräten, vor allem wenn sie aus den 80ern kommen und auch mal längere Zeit im Auto lagen, dann kommt das schonmal vor, dass die vor allem in den Höhen - selbst bei richtiger Einmessung - nicht mehr richtig funktionieren oder nicht mehr so astrein klingen wie sie eigentlich sollten, also habe ich mir dann doch mal neue Cassetten gegönnt und siehe da: Keine zischenden S-Laute, keine Verzerrungen und ein originalgetreuer Klang auch bei hoher Aussteuerung. Auch ich muss das GX75 loben. Tolle Verarbeitung und guter Klang. Ich kann auch bislang noch nicht sagen, dass die Aufnahmen sich verabschieden, wird hier auch oft von gesprochen, dass die Aufnahmen nach nem Jahr rapide an Dynamik und Höhen verlieren.

Ich würde also YAMAHA, AKAI (vor allem aufgrund der unzerstörbaren Glasköpfe, denn Ersatzgummis etc. bekommst du immer irgendwoher, bei Tonköpfen ist das nicht so einfach und viele behaupten dass Glasköpfe auch schlechter werden, ich habe ne AKAI GX260 D und die ist über 30 Jahre alt, die Köpfe sehen aus wie neu obwohl ich sie jeden Tag benutze, dagegen sind die von meiner REVOX PR99 butterweich und total abgenagt... allerdings klingt die 100 mal besser ist aber auch 2 Spur und mit Schmetterlingsköpfen), Technics, Sony, Onkyo, Dual empfehlen.

Technics ist übrigens - das kann ich bestätigen - absolut solide in allem was sie bauen, ich hatte ein RS TR 373, das einfachste Doppeltapedeck, das macht super Aufnahmen, trotz Autoreverse und hat nie Probleme gemacht, in all den Jahren nicht einmal, abgesehen davon, dass ich den Kopf mal falsch justiert hatte, aber das war mein Fehler. Das AZ 6 war es glaube ich habe ich mal in einem Ferienlager an einer Discoanlage ausprobieren dürfen, allerdings hat es bei meinen Eigenaufnahmen und bei Originalcassetten aus den 80ern absolute Übersteuerung angezeigt, ich weiß nicht ob da was vermessen war oder ob es an diesen Azilum Köpfen lag, habe mal gehört die funktionieren mit einem Widerstand der sich durch magnetische Einstrahlungen verändert und soll dadurch sehr präzise sein, hat dazu noch den Vorteil dass er sich nicht magnetisiert, allerdings auch dass man sich mit einer Entmagnetisierungsdrossel davon fernhalten soll.

So alte reinmechanische Tapedecks mit Gummiriemen und einem Motor gehen eigentlich nich wirklich kaputt, wenn die mit Zahnrädern laufen dann halten die wirklich ein Leben lang, das einzige was man nach 30 Jahren mal tauschen muss ist die Andruckrolle, die wird spröde und verhärtet, aber die haben meist Standartmaße und die Geräte machen meistens auch schon sehr sehr gute Aufnahmen und sind super verarbeitet, wenn sie oft genug liefen ist da elektronisch auch noch alles in Ordnung, nur Kontakte sollten gereinigt werden.

Der Unterschied zwischen Cassetten und Tonbändern ist irgendwie, dass ein abgenutzter Kopf nicht wirklich hörbar ist. Ich habe viele alte Walkmen und Ghettoblaster die ich auch noch benutze, wo die Köpfe so abgenutzt sind, dass man den Mittelstrich am Kopfsiegel schon garnicht mehr erkennt und trotzdem klingen die einwandfrei, beide Kanäle sind gleich laut und nichts klingt dumpf insofern muss ein abgenutzt wirkender Tonkopf nicht unbedingt das Ende sein, da sind sicher noch ein paar Jahre drin ;-)

Liebe Grüße, Tobi
Surfingwilli
Stammgast
#14 erstellt: 29. Sep 2006, 14:32
Muss mich nochmal einmischen...

Also, die positiven Meinungen über AKAI GX 75 kann ich bestätigen, hatte selbst eins. Allerdings klangen, trotz eingemessener Tapes und justiertem Tonkopf Aufnahmen des AKAI in mehreren Fremddecks immer ziemlich bescheiden..nämlich viel zu hell. Die Kompatibilität von Aufnahmen in Fremdgeräten ist bei dem GX 75 ebenso wie bei Nakamichi nicht sonderlich gut. Habe da mit den DENON Decks deutlich bessere Erfahrungen gemacht.
Zu Technics: Hatte zweimal das RS-B 55 und habe als 16 jähriger mit einer Technics-Anlage mit dem Hobby angefangen. Kann dazu nur sagen: Technics ist ziemlicher Scheissdreck. Das erste Deck war sofort defekt und das zweite viel nach 6 Wochen aus. Nach 2 Monaten fiel dann der Tuner mit einem Defekt auf. Kurzum...die Technics-Anlage kam komplett weg....
Habe mir allerdings einen Panasonic (gleicher Konzern) DVD-Recorder gekauft...diesen 65er...mehrfacher Testsieger..super Bild, super Bedienung, aber wieder miserable Verarbeitung.

Grüße
DOSORDIE
Inventar
#15 erstellt: 29. Sep 2006, 15:57
Also meine AKAI Tapes klingen im Autoradio, im Walkman und im Ghetto Blaster astrein, auch mit Dolby, sogar bei Dolby C. Kann nicht sagen, dass ich da schlechte erfahrungen gemacht habe
--Steffen--
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 30. Sep 2006, 10:53
Hallo,
ich kann die Meinung über Technics Kasettendecks leider nur bestätigen, ich hatte selber drei verschiedene, zwei mit 2 Kopf Autoreverse System, und die Klangqualität dieser Decks als beschissen zu bezeichnen wär noch geprallt! Einreien in diese Reihe der schlechten Tapedecks können sich auch diverse Decks der Firma Pioneer, besonders die neueren. Sehr gute Erfahrungen habe auch ich mit dem AKAI GX-75 gemacht. Weitere gute Decks sind z.B. Aiwa 6700 und 6900, Braun C-301, sämtliche Revox, ...
Masanori
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 30. Sep 2006, 19:56
Oje oje, jetzt bin ich etwas verwirrt durch so viele unterschiedliche Meinungen, so viele Informationen und auch durch soviele Fachwörter.
Deswegen nochmal paar Fragen:
- Was sind amorphe Tonköpfe?

- "Dual-Capstan-Laufwerk" Die zweite Welle läuft immer mit, also nich nur die eine welle für die Seite 1 der Cassette und wenn das Ende errecht ist schaltets um und die zweite Seite wird agespielt und dann dreht sich nur die zweite Welle. Oder haben is das generell bei allen Decks, wo man die Kasssette nich umdrehen muss um die 2. seite abzuspilen, so, dass sich beide Capstanwellen auf einmal drehen für den besseren Bandlauf? Der gibts auch Dual-Capstan, wo man die Cassette trotzdem noch umdrehen muss?
Bei solchen Einmesscomputern wird doch auch bei der Aufnahe die Lautstärke so aufgedreht, dass es grad so bis zur Sättigung der Magnetteilchen geht, oder?

- Woran erkennt man ob ein Deck so einen Einmesscomputer hat?

@Richi44: "pro Bandsorte immer das gleiche Bandmaterial verwenden" << du meinst z.B. Chrom von BASF ist nicht gleich Chrom von Sony, oder?

Bei ebay scheint dem ersten Eindruck nach schon schöne Sachen zu geben, aber wie gesagt, man weiß ja nich was man kriegt. Ich hab nen Laden für gebrauchte Unterhaltungselektronik in meiner Nähe, der gibt 7 Tage Garantie auf jedes Gerät. Ich hab mich da schon öfter umgeschaut, aber wollte auch nicht voreilig sein. Allerdings gabs da auch nur ein paar Kassettendecks. Eins von Denon hat mir ganz gut gefallen, allerdings weiß ich jetzt die genaue Bezeichnung nich, muss ich nochmal gucken. Hat jemand Erfahrung mit Denon?
DOSORDIE
Inventar
#18 erstellt: 01. Okt 2006, 10:48
Also Dual Capstan... da hast du 2 Andruckrollen, wie bei einem Autoreverse Laufwerk, nur dass nicht eine Andruckrolle für die A Seite und eine für die B Seite ist sondern beide gleichzeitig laufen, eine vor den Köpfen und eine dahinter wodurch das Band gestrafft und geglättet wird, was auch bei abgenutzten Bändern noch eine relativ Dropoutfreie Wiedergabe garantiert. Ich weiß nicht ob es Dual Capstan Tapedecks mit Autoreverse gibt, normalerweise hat aber das eine nichts mit dem anderen zu Tun, prinzipiell wäre es aber möglich, bei Autoreverse hast du ja auch 2 Andruckrollen, nur ist dort jeweils nur eine für jede Seite zuständig, während die Vordere Seite der Cassette läuft drückt die rechte Andruckrolle an, während die Rückseite abgespielt wird die Linke, bei Doppelcapstan würden in beide Richtungen jeweils beide andrücken, normalerweise musst du bei einem Dual Capstan Tapedeck aber selbst umdrehen.

Der Grund dafür ist, dass Autoreverseköpfe entweder 4 Spulen haben und feststehen oder auf einem kleinen Wendemechanismus einfach um 180 Grad gedreht werden, wenn die eine Seite abgelaufen ist, beides ist in beide Richtungen nicht haargenau gleich zu justieren, dadurch hast du klanglich Nachteile. Ein Cassettendeck einer guten Kompaktanlage mit elektronischer Steuerung ist über Fernbedienung komplett steuerbar, man kann die Seiten wenden und sogar Aufnahmen bequem vom Bett aus steuern, dafür ist aber die Mechanik niemals so präzise wie in einem teuren Gerät. Man hat höhere Gleichlaufschwankungen und auch die Technischen Daten sind wesentlich schlechter, Aufnahmen klingen nicht so gut der Frequenzgang ist schlechter.

Du kannst ja prinzipiell mit jedem Mittelklasse Cassettendeck relativ anständige Aufnahmen machen nur ist es dafür wichtig das Deck darauf einzumessen, ein Standartcassettendeck hat meistens ja nicht mal einen Bias Fine Regler und nur einen Tonkopf, wie du schon sagtest ist ein Chrom Band von Sony etwas ganz anderes als ein Chrom Band von BASF, wenn du das Gerät jetzt zu einem HiFi Händler gibst, dann hat der Bezugsbänder und Messtöne mit denen er das Cassettendeck z.B. auf TDK SA oder Sony UX-S einmesen kann, sagen wir, du hast ein einfaches Tapedeck und hast es nun auf TDK SA einmessen lassen, wenn du nun diesen Bandtypen benutzt bist du am nächsten an der Qualität des Originals dran. Benutzt du nun andere Bandtypen werden sie entweder heller oder dumpfer klingen und höchstwahrscheinlich auch lauter oder leiser sein als das Band, auf das das Cassettendeck eingemessen ist, es wird also nicht der Pegel erreicht den du eingestellt hast sondern ein höherer oder niedrigerer. Wenn du alte Deutsche Bänder verwendest wirst du merken, dass sie in jedem Fall dumpfer klingen und wesentlich leiser sind, auch dass du damit nicht annähernd einen so hohen Maximalpegel erreichen wirst wie mit japanischen Bändern, die Deutschen kommen wesentlich früher an die Grenzen und verzerren wenn du sie so hoch sättigst wie die japanischen.

Das liegt daran, dass die Cassette ja von Philips entwickelt wurde, die arbeiteten nach der DIN Norm und die ersten Cassetten waren aus Holland und Deutschland, also Philips, BASF, AGFA und son Zeug, ich glaube BASF hat dann das Chromband entwickelt, die haben das dann irgendwie patentiert, diese Chromdioxid Beschichtung, also mussten sich die Japaner was anderes ausdenken, deshalb heißen die alten von Sony ja z.B. auch Chromsubstitut, es ging einfach darum Bänder zu entwickeln die genau wie Chrom ersatzweise auf ungefähr 70 us (u=Zeichen für Mikro, weiß aber nicht wie man dieses herumgedrehte y schreibt), die hatten dann nur den Vorteil, dass die viel bessere Werte hatten als die Deutschen mit ihrem Original Chromdioxid Rezept, weil man da aber nicht von abweichen wollte wegen der HiFi DIN, deshalb waren die Deutschen Bänder bis zuletzt immer schlechter, in den letzten 10 Jahren haben die die BASF Bänder aber irgendwie weiterentwickelt, deshalb sind die letzten, die noch zu kriegen sind (EMTEC ja jetzt) mit den japanischen vergleichbar und klingen ähnlich gut.

Amorphe Köpfe haben eine härtere Beschichtung und sind langlebiger als Standartköpfe. AKAI hat Köpfe mit Glasbeschichtung entwickelt (GX=Glass X'tal=Glas Kristall) die bei normaler Handhabung unzerstörbar sind und sich ewig halten, aber auch andere Firmen haben haltbare gute Köpfe die weitaus besser klingen als die von AKAI.

Ich würde auf jeden Fall von einem Autoreversecassettendeck abraten, es sei denn du kaufst dir das von Nakamichi mit der Wendemechanik, wo nicht der Kopf umgedreht wird sondern die Cassette. Wenn du die bestmögliche Qualität haben willst, dann verzichte lieber auf den Kompfort die Cassette nicht selbst umdrehen zu müssen, auch über den Kauf eines Doppelcassettendecks würde ich nicht nachdenken, die sind immer schlechter als gute einzelne.

CU Tobi
Django8
Inventar
#19 erstellt: 02. Okt 2006, 05:53

Standartcassettendeck hat meistens ja nicht mal einen Bias Fine Regler und nur einen Tonkopf, wie du schon sagtest ist ein Chrom Band von Sony etwas ganz anderes als ein Chrom Band von BASF, wenn du das Gerät jetzt zu einem HiFi Händler gibst, dann hat der Bezugsbänder und Messtöne mit denen er das Cassettendeck z.B. auf TDK SA oder Sony UX-S einmesen kann, sagen wir, du hast ein einfaches Tapedeck und hast es nun auf TDK SA einmessen lassen, wenn du nun diesen Bandtypen benutzt bist du am nächsten an der Qualität des Originals dran. Benutzt du nun andere Bandtypen werden sie entweder heller oder dumpfer klingen und höchstwahrscheinlich auch lauter oder leiser sein als das Band, auf das das Cassettendeck eingemessen ist, es wird also nicht der Pegel erreicht den du eingestellt hast sondern ein höherer oder niedrigerer.

Also ich würde jetzt einen Kassetten-Neuling wie Masanori nicht mit solchen "Details" (sorry, aber für mich es das) verwirren. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass es reicht, wenn man die richtige Bandsorte einstellt und den Aufnahmepegel richtig festlegt (dafür gibt es ja die VU-Meter). Habe jedenfalls meinen Bias-Regler nie gebraucht (der bleibt immer in 12-Uhr-Position). Von daher gesehen halte ich den Bias-Regler für ziemlich überflüssig (obwohl jedes anständigere Tape-Deck über einen solchen verfügen dürfte....). Im Notfall kann man immer noch irgendwo (z.B. hier im Forum) fragen, ob man bei einem bestimmten Kassettentyp den Bias erhöhen oder absenken sollte.
PS: Dies ist meine persönliche Meinung - will hier niemandem auf die Füsse treten (die Infos finde ich nämlich trotzdem interessant).
richi44
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Okt 2006, 08:58
Es hängt etwas davon ab, was man erreichen will, wie man das Gerät einsetzen will und ob man an den Hintergründen interessiert ist.
Tatsache ist, dass für eine einwandfreie Wiedergabe, gerade mit Dolby C, der Frequenzgang und der Pegel möglichst genau stimmen müssen. Das gilt auch für normale Tonbandgeräte.
Und Tatsache ist, dass im Studio die Tonbandgeräte (Kassettengeräte wurde zwar nur als Pausenmusik-Zuspielung und im Pannenfall eingesetzt, aber mit gleicher Sorgfalt eingemessen) auf das verwendete Band eingemessen wurden und jede neue Charche nachgemessen wurde. Da wird der Frequenzgang wie der Aufnahme- und Wiedergabepegel und auch die Vormagnetisierung eingestellt. Fehler ergeben gerade bei Kompandersystemen wie Dolby deutliche Klangfehler.

@Richi44: "pro Bandsorte immer das gleiche Bandmaterial verwenden" << du meinst z.B. Chrom von BASF ist nicht gleich Chrom von Sony, oder?

Das ist richtig, denn zwar sind die Unterschiede zwischen BASF und Agfa klein, aber zu TDK, Sony und allen anderen Asiaten sehr gross.
Und noch ein Wort zu Akai: Zumindest bei Tonbandgeräten wurden die Maschinen oft auf eine "rostige Luftschlange" eingemessen, sodass bei Verwendung normalen Bandmaterials eine Höhenanhebung von 10dB bei 10kHz üblich war. Und ich kann mir vorstellen, dass selbiges auch bei Kassettengeräten möglich ist. Da war jeweils ein Umbau des Aufnahmeverstärkers nötig. Dann allerdings erreichte man bei 9,5cm/S noch 28kHz Grenzfrequenz!
Surfingwilli
Stammgast
#21 erstellt: 02. Okt 2006, 08:59
@Masanori:
Zum Thema Denon-Decks.
Ich hatte bisher folgende Decks von Denon:
- Denon DR-M 07 (449 DM) 1987
- Denon DR-M 20 (798 DM) 1987
- Denon DR-M 24 HX (898 DM) 1988
- Denon DR-M 30 HX (998 DM) 1987
- Denon DR-M 800A (898 DM) 1993 - heute

Also ich habe klangtechnisch gute Erfahrungen mit Denon gemacht. Klar, gibt bessere Tapedecks (Akai, Naka, vielleicht auch Pioneer). Sie waren aber vom Preis/Leistungsverhältnis gut und sie sind gelaufen, gelaufen, gelaufen...ohne Probleme. Übrigens mit Amorphen Tonköpfen. Allerdings ist an den Denons ziemlich viel Plastik verbaut. Sie wirken somit teilweise etwas labil. AAllerdings läuft mein Denon DR-M 800 A jetzt schon seit ca. 13 Jahren einwandfrei und bringt es eingemessen auch auf gute Klangeigenschaften.

Viele Grüße
DOSORDIE
Inventar
#22 erstellt: 02. Okt 2006, 09:16
Ach übrigens eine Einmesshilfe funktioniert folgendermaßen: Die VU Meter oder die Peak Level Anzeige des Tapedecks werden beim drücken einer Taste (da steht meist Calibrate dran) umgeschaltet auf die Einmessfunktion, dann wird links ein Messton mit einer hohen Frequenz und rechts einer mit einer niedrigen Frequenz aufs Band gegeben (oder eben umgekehrt), sobald man die Record Taste drückt und das Band startet. dann sieht man 2 konstant bleibende Balken auf dem Display, mit dem Bias Regler dreht man nun solange bist beide Balken gleich lang sind, dann gibt es nicht nur einen Record Level Regler zur Aussteuerung der Eingangsquelle sondern noch einen zusätzlichen Level Regler zum einstellen der Sättigung des Bandes, es müssen nicht nur beide Balken gleich lang sein sondern auch eine Markierung im Display erreichen, damit die Aussteuerung auf dem Band hinterher genauso laut ist, wie die, die man vor der Aufnahme eingestellt hat. Ist alles korrekt eingestellt schaltet man die Kalibrierungsfunktion aus und die VU Meter/Peak Level Anzeige arbeiten wieder normal, das Gerät ist betriebsbereit und man kann normal aufnehmen und abspielen. Bei einem Einmesscomputer geht das automatisch, da drückt man nur eine Taste und alles geht von alleine.

Bei einem einfacheren Tapedeck ohne diese Einmesshilfe ist es klar, dass dann BASF Bänder mit relativ schlechter Sättigung dann vielleicht hinterher -2 dB anzeigen obwohl man +4 dB eingestellt hat und etwas dumpf klingen, Doppelschichtbänder von Sony dann aber eher hell und unter umständen sogar +6 dB. Wenn man sein Cassettendeck korrekt auf eine Bandsorte eingemessen hat und auch nur diese verwendet braucht man solche Einmesshilfen auch nicht und normalerweise auch keine 3 Kopftechnik, mit der Zeit findet man auch so raus, wie hoch man aussteuern kann ohne die Cassette zu übersteuern und kann mit einem einfachen aber guten Tapedeck wunderbare Aufnahmen machen. Deshalb tuts auch ein Einfaches von YAMAHA oder dergleichen und selbst da ist ja ein Einmesscomputer dran. Aber ich kenn das ja von mir, ich bin nie zufrieden wenn ich weiß es gibt was Besseres, was ich mir noch annähernd leisten kann.

CU Tobi
Jazzy
Inventar
#23 erstellt: 03. Okt 2006, 20:11
Hi!
Es kommt ja auch drauf an,was Masanori ausgeben will.Für mich käme nur ein vernünftiges 3Kopf-Deck mit Doppelcapstan und Quartzdirektantrieb infrage,möglichst mit Dolby S.Sony TCK 808 ES z.B.Ist aber bestimmt nicht unter 150,- zu haben.
Masanori
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 03. Okt 2006, 20:22
Ein Gerät mit Doppeldeck brauch ich sowieso nicht, da reicht mir ein einfaches.

@Django8: Als Kassetten-Neuling würde ich mich nich bezeichnen. Ich bin jetzt 23 und nehme schon seit ich 4 oder 5 wahr auf Kassetten auf, nur hab ich mir nie früher nie über Bandsorten und Rauschen usw. Gedanken gemacht, hauptsache es hat aufgenommen. Daher hänge ich auch an der Kassette und möchte mir jetzt erst im Digital-Audio-Zeitalte, in dem die Kassette eigentlich schon fast totgesagt ist, ein richtig gutes Gerät kaufen. Abver ich wills nicht nur anwenden ich will auch wissen, wie's von der Physik her funktioniert, und deshalb möchte ich schon jedes Detail gerne wissen. Aber dennoch ist es gut, wenn ich weiß, dass es auf den Bias-Regler nicht so sehr ankommt.

wenn Denon so viel Plastik drin hat isses vieleicht doch nich so gut. Welche Marken haben denn nicht so sehr viel Plastik?

Ich hab mir ja schon einige Decks im besagten Geschäft angeschaut, aber ich kann mich nich erinnern, dass einen Kalibrierknopf gesehen habe.

WEnn Einmesscomputer vorhanden sind, passen die das Signal dem Band nur Aufnahmeseitig an, oder auch beim Abspielen? Nich dass es sich dann total dumm anhört, wenn ichs au einen anderen Gerät abspiele.

Also mit diesen dB komm ich nicht ganz klar. Da ibts doch dB absolut und relativ und sowas. Ich mache ja auch einiges mit solcher Audio-Bearbeitungs-Software, da hab ich doch auch so eine Aussteuerungsanzeige. gehts von ca. -70 dB bis 0 dB. Bei 0 dB (oder auch 100%) is schluss, lauter gehts nicht, da sonst die Spitzen der Halbwellen abgeschnitten werden. Dieses Bild hab ich immer vor Augen wenn ich irgendwelche Frequenz-Dynamik-Diagramme sehe. Daher verstehe ich nicht, wenn angaben über 0 dB dastehen, weiter oben wurde auch was von +4 dB erzählt. Bei 0 db (100%) sind die Magnetteilchen gesättigt daher wird bei weiterer Erhöhung der Feldstärke die Flussdichte nicht mehr erhöht. So verstehe ich das. Oder hab ich einen Denkfehler?

Was ist denn Dolby HX-Pro und ein MPX-Filter?

Gröstenteils habe ich vor, den Ton vom Fernsehen, von DVDs und (älteren) Videokassetten aufzunehmen. Auf einer ca. 11 Jahre alten Videocassette ist schon ein ziemliches Rauschen drauf, krieg ich das mit Dolby minimiert?
Nebenbei gefragt: gibts bei Videorecordern auch Schaltungen zum Rauschunterdrücken?
DOSORDIE
Inventar
#25 erstellt: 04. Okt 2006, 16:32
Also das mit den 0 dB stimmt bei Digital, da ist das der Maximalwert, bei Cassette ja eigentlich auch, aber den kann man da überschreiten, die japanischen Bänder können höher gesättigt werden sodass bei Cassetten bei 0 dB noch lange nicht Schluss ist, du kannst je nach Tapedeck bei Reineisen und guten Chrombändern oft bis + 6 dB in den roten Bereich aussteuern, die Anzeigen sind aber auch nicht so genau wie bei digitalen Medien, bei Digital steht das ja fest, da ist 0 dB 0 dB auf jedem Gerät aber bei Tapedecks ist das von Deck zu Deck unterschiedlich, da zeigt jedes was anderes an, gemeint ist aber der selbe Wert, du musst dann halt ausprobieren, wenn du ein Deck hast, wie weit du aussteuern kannst, wenn du Testaufnahmen machst sei ruhig mutig, wirst ja dann sehen ab wann es verzerrt, wenn du ein Deck kaufst bei dem die Gebrauchsanweisung noch dabei ist, kannst du auch die als Hilfe nehmen, aber die meisten nehmen +2 oder +4 dB als Grenze.

Nun es ist ja festgelegt, dass man eine Typ I Cassette auf 120 us abspielt und eine Chrom oder Metallcassette auf 70 us, da aber die meisten Cassetten eben nicht genau bei 120 oder 70 us liegen, wahrscheinlich absolut keine muss der Einmesscomputer das abgleichen, damit du bei der Wiedergabe auf deine 70 oder 120 us kommst, Wiedergabeseitig verändert sich nichts. Trotzdem ist der Klang von Deck zu Deck unterschiedlich, weil eigentlich bei keinem Deck der Tonkopf 100 %ig gleich steht und weil die unterschiedlichen Firmen mit unterschiedlichen Werten arbeiten. z.B. Nakamichi Tapedecks (weiter oben schonmal erklärt) senken die Höhen bei der Aufnahme ab um die Verzerrungen im Höhenbereich zu minimieren und heben sie bei der Wiedergabe wieder an, was zufolge hat, dass die Cassetten in anderen Decks ziemlich dumpf klingen und auf Dolby auch nicht richtig funktionieren. Andere heben die Höhen bei der Aufnahme leicht an, das hat zufolge dass sie in Fremdgeräten dann schriller klingen, Vorteil ist, dass das Dolby dann in jedem Falle arbeitet.

Als es noch kein HiFi Stereo bei Videorecordern gab (das zeichnet man ja als UKW Signal im Schrägspurverfahren irgendwo zwischen den Bilddaten mit einem drehenden Kopf wie das Videosignal auf), benutzte man für Audioinformationen die Längsspuren oder auch Lineartracks, eine war am oberen Rand des Bandes und die andere am unteren. Das Videoband läuft ja sehr langsam am Kopf vorbei, das hat zufolge, dass der Frequenzgang der Längsspuren ziemlich schlecht ist und nur bis 10 kHz reicht, ausserdem ist das Bandrauschen natürlich ziemlich laut, sodass man in den 80er Jahren die teuren Recorder, vor HiFi Video mit Dolby oder anderen Rauschunterdrückungssystemen ausgestattet hat, deshalb steht auf Kaufcassetten auch oft ein Dolby Logo und daneben "DOLBY NR B on linear tracks", man hat also eine Stereo Längsspur und eine HiFi Spur parallel aufgezeichnet. Stereo Längsspur Recorder gibt es lang nicht mehr, heute entweder HiFi VHS oder 2 Kopf Recorder, 2 Kopf Recorder sind Mono und ohne Rauschunterdrückung ausgestattet.

Wenn du von einer alten VHS Cassette die vor 15 Jahren mal von einem vielleicht schlechten 2 Kopf Recorder auf Tape aufnehmen willst dann kannst du mit Dolby die Qualität des VHS Bandes nicht verbessern, du kannst damit nur das Grundrauschen der Cassette unterbinden, dadurch leidet aber die Gesamtqualität der Aufnahme, generell, weil Dolby Frequenzen anhebt und absenkt und das andauernd, je nachdem welche Frequenzen wann wie intensiv vorhanden sind und dadurch geht das Grundrauschen zurück. Bei Dolby C hast du in jedem Falle ein Pumpgeräusch, bei Dolby B hört man das nicht, das arbeitet schon ganz gut, unterdrückt das Rauschen aber nicht so stark bei Dolby B, mit Dolby S, dbx, TELECOM, HIGHCOM und anderen Kompandersystemen die sich nicht durchgesetzt haben habe ich keine Erfahrungen gemacht, Nachteil dieser anderen Systeme ist auch, dass die Aufnahmen ohne eingeschaltete Rauschunterdrückung nicht verwendbar sind, bei Dolby B und C funktioniert das.

Du kannst mit Dolby auch nur Aufnahmen abspielen, die auch mit Dolby aufgenommen wurden sonst klingts Mist, das Rauschen wird zwar in jedem Fall weniger, aber die Aufnahme wird dann nicht korrekt wiedergegeben, wenn du ohne Dolby aufnimmst und mit abspielst.

MPX ist ein Multiplexfilter. UKW sendet ein Pilotsignal dass dem Tuner sagt, dass der Sender Stereo ist, dieses Signal befindet sich oberhalb 15 kHz, ist für Menschen also sowieso kaum oder garnicht wahrnehmbar, jeder gute Tuner aus den letzten 20 Jahren filtert das Pilotsignal von sich aus schon heraus, aber jedes bessere Tapedeck hat diesen Filter eingebaut, damit Dolby Aufnahmen die man vom Radio macht durch diesen Pilotton nicht gestört werden, denn dann arbeitet Dolby nicht mehr richtig, deshalb bei Radioaufnahmen immer MPX einschalten. Früher gab es auch Dolby FM bei UKW Sendungen, es gab dann Tuner die eine Dolby Taste hatten um das Rauschen zu minimieren, auch größere Tonbandmaschinen hatten diese Möglichkeit, ob das sinnvoll war weiß ich nicht, ich bin auch erst 20 und hab Dolby FM nie erlebt.

HX Pro ist eine Entwicklung von Dolby und überprüft während der Aufnahme irgendwie immer die Sättigung des Bandes oder so... auf jeden Fall ermöglicht das irgendwie eine höhere Sättigung und nen besseren Frequenzgang ohne zusätzliche Verzerrungen oder so... ich will hier aber jetzt nicht klugscheissern, es gibt hier Leute die das besser wissen als ich und dir das sicher nochmal ausführlich erklären. Auf jeden Fall ist es immer gut mit HX Pro aufzunehmen, beim GX75 kann man das abschalten, bei anderen Decks stehts einfach nur drauf und ist permanent eingeschaltet.

So. So viel von mir.

Bis dann, Tobi
Django8
Inventar
#26 erstellt: 05. Okt 2006, 05:44
@ DOSORDIE: Danke für die informativen Ausführungen!


z.B. Nakamichi Tapedecks (weiter oben schonmal erklärt) senken die Höhen bei der Aufnahme ab um die Verzerrungen im Höhenbereich zu minimieren und heben sie bei der Wiedergabe wieder an, was zufolge hat, dass die Cassetten in anderen Decks ziemlich dumpf klingen und auf Dolby auch nicht richtig funktionieren.

Also auf ein solches Tape-Deck würde ich verzichten....


sodass man in den 80er Jahren die teuren Recorder, vor HiFi Video mit Dolby oder anderen Rauschunterdrückungssystemen ausgestattet hat, deshalb steht auf Kaufcassetten auch oft ein Dolby Logo und daneben "DOLBY NR B on linear tracks"

Gibt bzw. gab es auch HiFi-Recorder, welche den Stereosound im Schrägspurverfahren aufzeichnen, die mit Dolby ausgestattet sind? Hatte nämlich mal einen älteren JVC-Videorecorder vom Typ HR-D725EB bekommen, der mit Dolby ausgestattet war. Ob da aber was von "on linear tracks" draufstand, weiss ich nicht mehr (habe den Recorder selbst nie benutzt, sondern nur einen kurzen Funktioncheck gemacht und ihn dann an einen Kumpel weitergegeben). Nun frage ich mich, ob dieses Recorder den Sound im Schrägspurverfahren aufgezeichnet hat....


dbx

Habe ein Deck mit dbx. Damit aufgenommen habe ich nie, aber eine nicht mit dbx gemachte Aufnahme mit dbx abzuspielen, klingt schlicht grauenhaft (da werden ganze Tonbereiche "verschluckt"....).
DOSORDIE
Inventar
#27 erstellt: 05. Okt 2006, 16:36
Das mit dem Dolby auf Schrägspur würde mich sehr wundern, denn ich glaube es wäre nicht sehr sinnvoll, der Rauschabstand auf Schrägspuraufnahmen ist fast so gering wie auf einem CD Player, da kommen kaum Tonbandmaschinen ran und wenn dann haben die auch dbx oder irgendwelche Zusätze, die das ermöglichen. Du musst bedenken, dass der Kopf ne ziemlich hohe Geschwindigkeit drauf hat, die es möglich macht in Schrägspur unheimlich viele Informationen aufs Band zu kriegen. Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass das Band an einem stehenden Kopf um gleiche Werte zu erreichen oder überhaupt ein Bild zustande zu kriegen mit 180 km/h vorbeibewegen müsste, was das fürn Bandverschleiss wäre...

Und das jetzt mal bezogen auf Ton, mit einem Cassettendeck, das 4,75 cm/sec zieht und schon ne hammergeile Qualität haben kann, dann kannst du dir ja ausrechnen was für hochwertige Aufnahmen logischerweise mit einem HiFi VHS Recorder möglich sind, wenn du noch HiFi VHS hast und die Eingänge mal mutest bei AV, dann kannst du ja mal probieren einfach nichts aufzunehmen, dann wirst du hören wie leise das Rauschen ist und das bei einem vollen Frequenzgang, fast digitale Qualitäten was die Werte angeht. Wenn du bei dem Frequenzgang Dolby einsetzt dann dürfte es wirklich ohne Qualitätsverlust funktionieren und so arbeiten als wäre es garnicht da, dann könnte man quasi den Rauschabstand nochmal um 10 bis 15 dB verringern, ich weiß allerdings nicht, ob sich das bei schon ohne Dolby so guten Werten bemerkbar machen würde oder ob das mit dem Dolby nur auf die linearen Spuren bezogen ist, ich habe leider keine High End Recorder aus der Zeit. Mein ältester und bester ist ein Blaupunkt RTV 920 SVHS von 1988, der hat zwar sogar MPX, manuelle kanalgetrennte Tonaussteuerung und son Strichcode Gerät zum schnellen Programmierung von Timern, aber Dolby hat der nicht.

Liebe Grüße, Tobi

Übrigens, ein Nakamichi Tapedeck lohnt sich in jedem Fall, wenn man die Aufnahmen nur in diesem Deck abspielen will. Gibt kaum Geräte die besser klingen, nur mit der Kompatibilität haperts halt dann.
Django8
Inventar
#28 erstellt: 06. Okt 2006, 05:34

kannst du dir ja ausrechnen was für hochwertige Aufnahmen logischerweise mit einem HiFi VHS Recorder möglich sind

Klar - ich weiss, dass HiFi-Videorecorder einen hervorragenden Ton haben. Ich habe selbst sogar schon Konzerte von DVD auf VHS kopiert und das Resultat ist echt gut. Es kommt aber auch stark auf das verwendete Band an, sonst kann es sein, dass die Aufnahme teilweise übersteuert ist (beim "normalen" HiFi-Recorder lässt sich der Aufnahmepegel des Tons ja leider nicht manuell einstellen....).
ruedi01
Gesperrt
#29 erstellt: 06. Okt 2006, 09:07
kannst du dir ja ausrechnen was für hochwertige Aufnahmen logischerweise mit einem HiFi VHS Recorder möglich sind

...tja, wenn nur das Prasseln des der Köpfe nicht wäre...

Gruß

RD
Django8
Inventar
#30 erstellt: 06. Okt 2006, 10:43

...tja, wenn nur das Prasseln des der Köpfe nicht wäre...
Was meinst Du damit?
ruedi01
Gesperrt
#31 erstellt: 07. Okt 2006, 05:38
...Kopfumschaltgeräusche...

Gruß

RD
DOSORDIE
Inventar
#32 erstellt: 07. Okt 2006, 13:53
Die hör ich bei alten Bändern oder Bändern die nicht mit dem Recorder aufgezeichnet wurden, aber bei den Aufnahmen die mein RTV 920 von Blaupunkt macht is da nix zu hören, das klingt einwandfrei.

CU Tobi
ruedi01
Gesperrt
#33 erstellt: 07. Okt 2006, 18:09
...siehste, ich hatte einen RTV 810, da habe ich auch keine Kopfumschaltgeräusche gehört.

Bei anderen Hifi-Rekordern jedoch von Akai und Fisher, die ich auch mal hatte waren sie allerdings klar wahrzunehmen und störend.

gruß

RD
Surfingwilli
Stammgast
#34 erstellt: 09. Okt 2006, 08:43
Hi all,

wer noch ein top gepflegtes Tapedeck sucht...bitte hier klicken..

http://www.hifi-foru...m_id=39&thread=12460
DOSORDIE
Inventar
#35 erstellt: 09. Okt 2006, 14:28
Der Thread ist kaputt.

Mit anderen HiFi Recordern habe ich keine Erfahrungen gemacht, ich bin der Meinung die von Blaupunkt/Panasonic sind die Besten überhaupt, die je gebaut wurden, alleine dieses Strichcode Ding ist schon der absolute Hammer. Wenn ich einen digitalen VCR oder neuere VHS programmieren will muss ich immer erst den Fernseher anmachen, vor allem wenn man über TV Karte guckt und der PC ist aus ist das sehr nervig, wenn man sich, kurz bevor man wegfährt noch dazu entschliesst mal den Timer zu programmieren um was aufzunehmen und der PC ist schon heruntergefahren. Und auch mein Fernseher braucht ewig bis der erstmal an ist (90er Jahre NordMende mit so ner Black Matrix Röhre oder wie sich das nennt, der braucht bestimmt 20 Sekunden bis n Bild kommt oder noch länger), tja nicht alles was neu und komfortabel ist ist immer komfortabler als das was es schon vor 20 Jahren gab. Son Strichcode Ding da hab ich in ein paar Sekunden alles eingescannt, geht schneller als ShowView. Man hätte das weiterentwickeln können, Panasonic hätte Fernsehzeitschriften mit Strichcode für jede Sendung vertreiben können, dann hätte man nur noch den Strichcode neben der Sendung einscannen müssen... Das dann mit EPG verbinden... stellt euch mal vor, die Strichcodes für jede Sendung als Klebeschild und dann auf die Videocassette oder DVD kleben und wenn man ne Inhaltsangabe braucht einfach den Strichcode auf der Cassette scannen, dann ne Taste drücken und schon zeigt der Recorder ne Inhaltsangabe, wenn man sich nicht entscheiden kann was kommt...

Naja schade, dass das nich geht.

Bin dann weg.

Dabei gings hier doch um Cassettendecks... Aber der Videorecorder ist toll, ich mache damit immernoch Audioaufnahmen von Radiosendungen, wenn Features laufen, in LP passen 8 oder 10 Stunden auf eine Cassette und die Qualität ist einwandfrei und es ist einfacher als alles auf den PC zu spielen.

CU Tobi
ruedi01
Gesperrt
#36 erstellt: 10. Okt 2006, 10:05
...ich bin der Meinung die von Blaupunkt/Panasonic sind die Besten überhaupt...

Der Meinung schließe ich mich mal an. Wobei das allerdings für die Vergangeheit gilt, ich weiß gar nicht ob Panasonic immer noch VHS-Rekorder anbietet, wenn ja dürfte das der gleiche Kram sein, wie bei allen anderen auch, da die Preise vollkommen verfallen sind.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 10. Okt 2006, 10:40 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#37 erstellt: 10. Okt 2006, 10:38
die geräte von panasonic sind irgendwie immer testsieger. ich habe einen der letzten generation und die bieten auch immernoch VHS an, die Laufwerksmechanik ist nach wie vor sehr robust, bild und ton sind auch sehr gut, aber die elektronik ist ne katastrophe, eine riesige platine und nur Brücken weil alles über einen Chip läuft.

CU Tobi
GandRalf
Inventar
#38 erstellt: 10. Okt 2006, 10:39

ruedi01 schrieb:
...Kopfumschaltgeräusche...

Gruß

RD


Wenn das Gerät (Köpfe) abgenudelt oder nicht richtig eingestellt ist, dann ja!!



[Beitrag von GandRalf am 10. Okt 2006, 10:41 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#39 erstellt: 10. Okt 2006, 10:45
Wenn das Gerät Köpfe) abgenudelt oder nicht richtig eingestellt ist, dann ja!

Nein, das hat damit nichts zu tun. Kopfumschaltgeräusche bei einem 6 oder 7 Kopf-Hifi-VHS-Rekorder entstehen systembedingt immer. Lediglich die Elektronik des Rekorder kann diese Störgeräusche unterdrücken.

Nur der eine Hersteller hat das besser im Griff, der andere weniger gut.

Ich hatte mehrere Hifi-VHS-Rekorder in den letzten 20 Jahren. Bei dem besagten Blaupunkt waren keine Geräusche wahrnehmbar, bei einem Akai und einem Fisher dagegen um so deutlicher. Alle drei Geräte habe ich als Neugeräte gekauft und bei allen dreien war alles von Anfang so (mit bzw. ohne Geräusche).

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 10. Okt 2006, 10:46 bearbeitet]
Django8
Inventar
#40 erstellt: 10. Okt 2006, 11:08

Kopfumschaltgeräusche

Also ich komm da immer noch nicht ganz mit.... Wann bzw. wie oft (und warum) schalten denn da Köpfe um? Wie macht sich das klanglich bemerkbar (konnte nämlich bisher nie was Derartiges feststellen)? Sie das Geräusche, die man lediglich "aus" dem Gerät hört, oder werden die dauerhaft auf dem Band gespeichert?
ruedi01
Gesperrt
#41 erstellt: 10. Okt 2006, 11:37
Bei einem HIFI-VHS-Rekorder wird der Hifi-Ton durch zwei separate Tonköpfe auf der Kopftrommel im Schrägspurverfahren aufgezeichnet. Im Grunde genauso wie das Videosignal. D.h. Es gibt keine durchgehende Spur parallel zu Bandlaufrichtung. Die Spur wird diagonal zum Bandlauf geschrieben/gelesen. Ist die Spur am oberen Bandende angekommen, wird sie in Bandlaufrichtung ein Stückchen weiter am unteren Bandende wieder aufgenommen und fortgeschrieben. Der rotierende Kopf (die Kopftrommel) positioniert die Tonköpfe durch die Rotation entsprechend. Bei diesem Umschaltvorgang von Spurende zum nächstens Spuranfang entstehen die Kopfumschaltgeräusche, die sich dann, je nach Signallautstärke durch ein prasselndes Geräusch im Nutzsignal bemerkbar machen können.

Der Vorteil der Schrägspuraufzeichnung liegt in der hohen resultierenden Bandgeschwindigkeit. Das VHS-Band läuft nur mit einer Bandgeschwindigkeit von etwas mehr als 2 cm pro Sekunde (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe). Da aber schräg aufgezeichnet wird (deshalb ist das Videoband so breit!) ergibt sich eine fast zehnfache effektive Bandgeschwindigkeit. Dadurch ist die Informationsdichte viel höher (trotz niedriger Bandtransportgeschwindigkeit). Ursprünglich wurde dieses Verfahren entwickelt, um die Flut von Informationen eines Fernsehbildes zu speichern. Dann hat man erkannt, dass man den Ton auch so speichern kann, Ergebnis hervorragende Frequenzgänge, so gut wie kein Rauschen und damit eine super Dynamik, keine Gleichlaufschwankungen usw..

Gruß

RD
DOSORDIE
Inventar
#42 erstellt: 10. Okt 2006, 12:26
so funktioniert ja auch DAT. Der Vorgänger von DAT ist ein PCM/Wave Wandler, den man an Video Ein- und Ausgang des Videorecorders anschliesst (ursprünglich war das wohl für Betamax gedacht), deshalb sehen diese DAT Cassetten fürs Studio (ADAT glaub ich) auch so aus wie VHS Cassetten, oder sind sogar welche... Man nutzt die die hohe Speicherdichte für einen vorher nicht möglichen digitalen Qualitätsstandart. Und bei Data Cartridge ist es auch so, da kriegt man ja dann auf ein Band bis 200 GB drauf, hab ich mal gelesen, wenn man überlegt, was bis vor ein paar Jahren auf ne Festplatte gepasst hat ist das ja irre viel.

Wie funktioniert eigentlich DCC? Soweit ich weiß steht da der Kopf wie bei Audiocassetten...

CU Tobi
ruedi01
Gesperrt
#43 erstellt: 10. Okt 2006, 13:24
Ja, was das Laufwerk betrifft ist ein DAT-Rekorder ein miniaturisierter VHS-Rekorder....mit einem entscheidenden Unterschied, DAT zeichnet digital auf (16 Bit unkomprimiert) und ein VHS-Rekorder mit Hifiton zeichnet analog auf, im Grunde genauso wie die analoge Audiokassette.

DDC ist mechanisch weitgehend mit der Audiokassette identisch (und auch mit ihr abwärtskompatibel!) zeichnet aber digital komprimiert (weiß jetzt nicht welches Kompressionsverfahren)auf.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 10. Okt 2006, 13:33 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#44 erstellt: 10. Okt 2006, 13:34

ruedi01 schrieb:


DDC ist mechanisch weitgehend mit der Audikassette identisch (und auch mit ihr abwärtskompatibel!) zeichnet aber digital komprimiert (weiß jetzt nicht welches Kompressionsverfahren)auf.

Gruß

RD


Und zeichnet in mehreren Spuren nebeneinander auf.
Für die Wiedergabe von "normalen Audiocassetten", was ja auch möglich ist, werden je die Hälfte der Spuren am Tonkopf einfach parallel geschaltet.

Wie MP3 oder die MiniDisc benutzt auch dieses Medium Datenreduktion. Dazu verwendete man ein System namens "PASC" (Precision Adaptive Subband Coding), welches das Musikstück auf ca. 1:4 komprimierte. PASC ist nahezu identisch mit MPEG-1 Audio Layer 1 und arbeitet mit einer Datenrate von 384 kbit/s.

Quelle: Wikipedia

Die Auflösung war übrigens 18 bit.



[Beitrag von GandRalf am 10. Okt 2006, 13:38 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#45 erstellt: 10. Okt 2006, 18:07
zeichnet nicht auf wie eine Audiocassette... der Ton wird doch in ein FM Signal umgewandelt... Also bei VHS HiFi

CU Tobi
GandRalf
Inventar
#46 erstellt: 11. Okt 2006, 06:02
Moin Tobi,


DOSORDIE schrieb:
zeichnet nicht auf wie eine Audiocassette... der Ton wird doch in ein FM Signal umgewandelt... Also bei VHS HiFi

CU Tobi


Ich denke, das meinte "ruedi01" mit "analog". FM Modulation ist ja analog.

ruedi01
Gesperrt
#47 erstellt: 11. Okt 2006, 07:51
...anaolog halt, wie genau weiß ich nicht, bin ja kein Techniker.

Gruß

RD
JLuecking
Stammgast
#48 erstellt: 11. Okt 2006, 07:55
Hallo,

könnt Ihr mal bitte hier schauen? Es geht um die Frage, ob sich etwas bei Bändern wie TDK SA in den letzten Jahren im Aufnahmepegel geändert hat und ob man die Cassetten-Decks neu einmessen lassen muss.

Welche Audio-Kassettensorte ist die Beste?

Danke und Grüße
Joachim
PMT
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 12. Okt 2006, 18:06

Masanori schrieb:
Hallo
Wenn ein Kassettendeck zwischen den Bandsorten unterscheiden kann, gilt das dann nur für die Ver- und Entzerrung oder wird dann auch der Strom im Löschkopf angepasst?


Ja es wird alles berücksichtigt. Die Ver- und Entzerrung wurde bereits angesprochen - 120 µs für Normal und 70 µs für Chrom- und auch für Metalkassetten. Der Löschstrom ist für die Kassettentypen (Normal, Chrom, Metal) unterschiedlich.
Tommy_Angel
Inventar
#50 erstellt: 13. Okt 2006, 11:21
Habe dies alles mit Interesse gelesen. Habe mir vor Monaten ein Kenwood KT 1100 ersteigert, daß in hervorragendem Zustand ist. Wie ist dieses qualitätsmäßig einzuordnen? Und, gibt es die ultimative Bandsorte?

By the way, muß ich beim einmessen Dolby ein- oder ausschalten?

Danke im voraus.
hal-9.000
Inventar
#51 erstellt: 13. Okt 2006, 11:25

Tommy_Angel schrieb:
... gibt es die ultimative Bandsorte?

Auf die Beantwortung der Frage bin ich auch gespannt
IMHO gibts ein paar, aber nicht "DIE"
Kommt eben auch drauf an, was das Deck zu leisten/nutzen in der Lage ist.

Tommy_Angel schrieb:
By the way, muß ich beim einmessen Dolby ein- oder ausschalten?

Bei mir ists Wurst, wird automatisch berücksichtigt.
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