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Thorens TD-320 auf Vordermann bringen - wie?

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Autor
Beitrag
Murmler
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Feb 2007, 15:48
Hallo zusammen,

mein TD-320 hat, ungewartet, rund 25 Jahre auf dem Buckel. Da an dem montierten DL-110 die Nadel abgebrochen ist und ich mich eh nach nem neuen TA umschauen muss, bin ich auf Tipps gestoßen die ich ebenfalls durchführen sollte. Als da wären:

- Lageröl wechseln
- Neuer Riemen
- Bedämpfung der Bodenwanne (wirklich notwendig?)

Als Guru zu diesen Themen wird immer wieder der Nick "violette" genannt, doch der User scheint zumindest im analog-forum nicht mehr aktiv zu sein!?

Wo kann man denn ein für diesen Zweck geeignetes Öl und einen Original Thorens Riemen zu fairen Preisen beziehen? Besonders bei den Riemen soll es angeblich einige schwarze Schafe geben die falsche bzw. zu kleine Riemen anbieten.

Noch ne Frage zur TA-Montage: kann das damals mitgelieferte Thorens Zubehör nicht mehr finden. Was sollte ich mir, neben dem TA selbst, an Montage Hilfsmittel (Schablonen? Spiegel? Tonabnehmerwaagen?) sinnvollerweise besorgen?

Vielen Dank für jeden Tipp und Hinweis.
Ludger
Inventar
#2 erstellt: 21. Feb 2007, 16:26
Hallo,
Violette ist hier im Forum noch sehr aktiv (noch gestern), du kannst ihn oben über die Mitgliederliste finden.
Er verkauft auch bei E-Bay, sein dortiger Name ist mir allerdings entfallen.
Gruß
Ludger
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 21. Feb 2007, 17:07
Hallo Murmler,

erstmal Gratulation zu deinem Dreher (ich selbst hab nen TD 2001) - nicht tot zu kriegen, die Dinger.

Ich denke, da du ohnehin einen neuen Tonabnehmer kaufen musst, kannst du ihn ja beim Händler montieren lassen, neue Riemen wirds da auch geben...

Hab ich jedenfalls beim Händler machen lassen, hat (ehrlich gesagt) nicht mal was gekostet und Lageröl wurde auch gewechselt. War halt ein FACHHÄNDLER.

zur bedämpfung der Bodenwanne kann ich dir noch nichts sagen, ich überleg grad nen Austausch gegen:link
RDC Bodenplatte (unter Zubehör - RDC Thorens) kostet unter 200,- €,

kann man selber machen, ich glaub aber das die 200€ im TA-System erstmal besser investiert sind

... und vielleicht ne Wandhalterung (hat bei mir viel gebracht! Altbau - Holzböden)

bis dann, Klaus
Wolfgang_K.
Inventar
#4 erstellt: 21. Feb 2007, 17:47
1. Würde für diesen Plattenspieler die Ortofon Vinyl Masterserie in Betracht ziehen (white, red, blue. silver).

Habe bei mir die VM Blue, ich bin absolut begeistert, für einfachere Ansprüche reicht auch die Red völlig aus.

2. Würde ernsthaft darüber nachdenken die Cinch-Verkabelung zu wechseln - bei diesem Alter gibt an den Anschlüssen bestimmt Korrodierungserscheinungen.

3. Die Riemen gibt es von Rolf Kelch, das ist so ein Riemenspezialist für Thorens.

4. Geh damit zum Fachhändler die machen das professionell, dort hast Du auch eine gute Beratung.

So ein regeneriertes Dreher-Schätzchen ist schon allein aus optischen Gründen eine Zierde für jedes Wohnzimmer.
TomSawyer
Stammgast
#5 erstellt: 21. Feb 2007, 18:35
Hallo Wolfgang,

auch ich habe einen TD320 revitalisiert und bin sehr happy

Am besten ist, Du wendest Dich bezüglich Lageröl, Lagerupdate (Hartmetallspiegel, eine tolle Maßnahme) und Riemen an Joel (violette). Wie schon geschrieben wurde, ist er zum Glück noch in diesem Forum aktiv.

Das mit der RDC Bodenplatte ist sicher etwas tolles für die 14x, 16x oder den 2001er, da die eine Bodenplatte haben.
Die Bodenwanne des 320ers ist da etwas andere. zudem Thema gibt es ja mehre Threads, hier und auch ind em anderen von Dir genannten Forum (auch ein aktuelles).

Zum Tonabnehmer:
Sag uns erst mal

  1. Welcher Tonarm drauf ist (siehe dazu Thorens-Info unter "Tonarme")
  2. welchen Verstärker/welche Phonovorstufe du verwenden willst
  3. wie dein Budget aussieht


LG

Babak
Murmler
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Feb 2007, 20:02
Nun, zuerst mal zu den Fragen:

Tonarm ist auf jeden Fall ein TP 16 und dem Kaufdatum nach ein MK III.

Über Verstärker bzw. Phono Pre bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Im Moment fahre ich überwiegend digital und habe einen Denon 3801 AV/Receiver, bin jedoch mit der reinen Stereo Performance, ganz zu Schweigen von der Phono Performance, jedoch nicht so recht zufrieden. Hatte mal meinen alten Yamaha AX-700 zum Vergleich reanimiert (brummt leider wie Hölle) und war überrascht wie locker der Denon an die Wand gespielt wurde. Entweder, ich lege mir einen auftrennbaren Yamaha-596 zu (soll einen ordentlichen MM Pre verbaut haben) und nutze diesen als Endstufe (Pre-Out / Main-In) oder ich lege mir einen reinen Phono Pre zu. Hab mich jedoch noch nicht zu einer der beiden Varianten durchgerungen.

Für den TA wollte ich eigentlich nicht (wesentlich) mehr als 150 EUR hinlegen. Immerhin hatte ich meinen DL-110 immer als recht ordentliches System empfunden, doch wenns hier was besseres gibt...gerne.

Bin nicht gerade der Heimwerkergott und sollte es in meiner Gegend einen Fachhändler geben der nen TD warten kann, dann wäre mir das sicherlich die angenehmste Variante. Kennt jemand einen empfehlenswerten Fachhändler/Werkstatt im Bereich Heilbronn / Ludwigsburg / Stuttgart? Vor 25 Jahren gab es da noch mehr Auswahl.
TomSawyer
Stammgast
#7 erstellt: 21. Feb 2007, 21:00
Hallo

Brummt dein AX-700, wenn du den Plattenspieler anschließt, oder allgemein?

Zum DL-110:
Es ist an sich ein gutes System, doch die nadelnachgiebigkeit ist zu niedrig für den Tonarm TP 16 Mk III.
Die Resonanzfrequenz liegt bei 15Hz, sollte aber deutlich drunter liegen, bei 8-11 Hz.

Wenn du den MM-Eingang nutzen willst, kannst Du auch zu High-Output MC's greifen.

Ich habe das Benz Micro MC Silver (auch TP 16 Mk III) und es spielt einfach SUPER! Es kostet aber auch €270-300 (über deinem Budget), je nachdem, wo du es bekommst (auch mit trade-in, wo du einen alten Tonabnehmer eintauscht).

Wenn es kleiner sein soll: Benz Micro MC-20. Soll für das geld (ca. € 150,-) auch sehr gut sein.

Beide sind High-Output MC's (können am MM-Eingang betrieben werden) passen gut zum TP-16 Mk III.

Der Tonarm kann aber sicher bessere Tonabnehmer auch verkraften, also ist nach oben genug Platz für Verbesserung.

Die Idee einen alten Verstärker zu verwenden, finde ich gut. Früher wurden meist gute Phonoteile eingebaut. Um das Geld eines ordentlichen neuen Phono-Pres bekommst Du sicher einen guten Vintage-Amp. Und die haben bei weitem mehr Charme.

LG

Babak
Murmler
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Feb 2007, 23:14
Vorweg erst mal vielen Dank für die bisherigen Beiträge!

Mein AX-700 brummt gleich nach dem Einschalten. Keine Ahnung an was das liegen könnte, dafür fehlt mir das nötige Fachwissen. Ob eine Reparatur möglich ist weiß ich nicht und selbst wenn...das Teil ist keine High End Komponente und ebenfalls ca 25 Jahre alt. Vielleicht was für Bastler?! Davon abgesehen ist der AX-700 auch nicht wirklich auftrennbar, was den Betrieb als reine Endstufe nicht ohne Umstöpseln möglich macht. Wie gesagt, ich verspreche mir von einer separaten Endstufe, bzw einem auftrennbaren Vollverstärker, nicht nur für Phono ein Plus an Klangqualität.

Nochmal schnell zum Thema Thorens Überholung. Werde in den nächsten Tagen versuchen Hifi Studios im Umkreis aufzutreiben (vielleicht kommen ja noch Empfehlungen) die eine Überholung durchführen können. Was könnte denn so eine Überholung incl. Ersatzteile (Antriebsriemen) excl. TA ungefähr kosten? Habe leider Null Anhaltspunkte und wenn mir jemand ein Angebot macht wäre es recht nützlich, wenn ich wenigstens in etwa einschätzen könnte, ob der Preis realistisch ist. Dies unter der Voraussetzung, dass Motor und Mechanik ansonsten noch einwandfrei sind.
kölsche_jung
Moderator
#9 erstellt: 22. Feb 2007, 00:16
Hallo Murmler,

hatte schon geschrieben, bei Neukauf von

1. Benz Gold
2. Riemen (ca. 20€)

wurde das System montiert und das Lageröl gewechselt und zwar KOSTENLOS (ich vergaß, der Riemen wurde auch aufgefädelt )

als "Quasi"-Gegenleistung hab ich nicht versucht zu feilschen. Preis war ohnehin ok!

Ach so: das BENZ Gold ist die low-output variante des BENZ Silber (das high-output mc = für mm phono-eingang), klingen wohl SEHR ähnlich!!! (=Kaufempfehlung)

.... was soll ich sagen, da ging die Sonne auf , hatte vorher goldring eroica, war schon gut aber alt

viel erfolg bei der Händlersuche
klaus
violette
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Feb 2007, 01:42
Hallo Murmler

Vielleicht sollst Du zu erste informiert sein über der TD zustand.

Ein klein Hilfe für Dich !

Bitte schau alles nach

Prüffen , Reinigen , Nachölen , Riemenlänge kontrollieren
Bei Dir solte es 265 mm (Riemen gefaltet).



Klein Checkliste

· Riemenlauf bei umgedreht Plattenteller (Pulley-Mitte)

· Motorschlag (Achsschlag)

· Motorgeräusche (keine 5 cm über der Motor)

· Ölniveau und Farbe (öl ringe über der Lager)

VORSICHT bei TD 320 sind 2 Lagerversion möglich (Lageröl müsse richtig gewählt werden)


· Leichtlauftest (Minimum 1 Minute von 33 auf 0 mit Plattenteller +Auflage ohne Riemen).


· Lagerspiel mit Lageröl prüfen

· Lagergeräusche (keine 5 cm über der Lager))

· Drehzahl und Endabschaltung (mit Single prüfen)

· Anlaufzeit unter 5 Sek.

· Lift nach unten/ nach oben (gleichmäßig)

· Schwingschassis sollte mindestens 5 bis 8 Sek. je Nach TA nachschwingen.

· Antriebstellerschlag (0,15 mm)

· Plattentellerschlag (0,25 mm) (justieren)

· Tonarm Vertikalspiel/Horizontalspiel (so gering wie möglich)

· Lagerreibung vertikal/horizontal (unter 20 mg)

· Auflagekraft

· Antiskating

· Geometrie

· L+ R Kanal

· Massen-Anschluß

· Plattenauflage / Puck / Geometrie Schablone / Gewicht ( Auflagekraft, Balance, Antiskating)

Du kannst Deine System selber justieren, Anleitung über jeder TD kannst Du runterladen bei Vinyle Engine.

Falls Du nicht weiter kommst habe ich alle Unterage und Technische Daten von alle Thorens Tonarm.

Schablone kannst Du auch runterladen , Nulldurgang punkte innen und außen kann ich Dir geben.

lageröl, Riemen wechsel und Antriebsmotor ölen kannst Du selber machen das ist keine Hexerei.



Gruß
Joel

Meine Empehlung zum Lager aufwerten ist der nachträglich Einbau ein Hartmetall Lagerspiegel so ist der Lager auf der neueste Stand (TD 2001-Ambiance-TD 320 "S")
Falls der TD lang gestande ist hilfe ein Lager pollierung so ist das Lager wieder als "neue" wieder hergestellt.


[Beitrag von violette am 22. Feb 2007, 02:14 bearbeitet]
Murmler
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Feb 2007, 08:53
@klaus
Tja, wenn ich so einen Händler finden könnte wäre es natürlich ideal. In Stuttgart scheint es zumindest einige Hifi Adressen noch zu geben...schaun mer mal. Hier in Heilbronn sind die, bis auf ein B&O Studio, alle durch Blöd Markt und Co verdrängt worden. Vielleicht stocke ich mein TA Budget noch etwas auf, sofern ich einen ähnlichen Service bekomme wie du.

@Joel
Vielen Dank für die Checkliste. Hui, das erschlägt mich doch etwas. Offenbar kann ich schon mit dem Lageröl fehl greifen, was das ganze Unterfangen, so scheint es, doch eher zu einem Job für den Fachmann macht. Riemen Austausch hätt ich mir ja irgendwie noch zugetraut aber Lagerspiel...hab keine Anhaltspunkte wie viel Spiel es denn sein sollte. Richtige Geschwindigkeit...auch hier müsste ich mir erst einen Stroboskop Aufbau besorgen. TA Montage...hab nicht mal eine Tonarmwaage. Werde deine Liste dennoch beim "fachlichen" Gespräch mit einem in Frage kommenden Händler ansprechen. Der sollte dann eigentlich genau wissen was auf ihn zukommt.
TomSawyer
Stammgast
#12 erstellt: 22. Feb 2007, 11:04
Hallo

@ Joel:
Wie siehst Du die imer wieder geführten Diskussionen zur Blechwanne des 320ers?
Wie gut/schlecht ist sie, und was bringt eine Dämpfung?

@ Murmler:
Wenn ICH es mit meinen beiden linken Händen geschafft habe, den TD320 auf vordermann zu bringen, schaffst Du es wahrscheinlich auch ;).


  • Die ganzen Tests (Laufzeit des Tellers, Laufgeräusche,Motorgescäusche, Motorschlag Schwngchassis,...) sind in wenigen Minuten gemacht.
  • Lageröl wechseln und Hartmetallspiegel einlegen ist echt keine Hexerei. Joel hat das wunderbar vorbereitet.
  • Riementausch (wie Du schon gesat hast) sollte nicht die Hürde sein


Aufalgekraft:
Bestell Dir eine Tonarmwaage. Ich habe eine von Ortofon (um € 8.-) und die reicht vollkommen aus.

Libelle/Wasserwaage:
Damit der Spieler im Wasser (also waagerecht steht) bekommst Du an vielen Ecken (beim MC Silver /Gold ist eine dabei)

Tonabnehmerjustage:
da gibt es Schablonen als PDF im Internetz (z.B. wie Joel sagte unter The Vinylengine. Da bekommst Du einen speziell für die Thorens-Arme nach Baerwald. Auf dickem Papier ausdrucken (OHNE Skalierung), Anleitung liegt bei.

Und ich muss sagen: das ganze macht auch Spaß . Und Joel steht immer mit Rat zur Seite, da passiert nichts :).

Das einzige, wa mein Händler gemachtbhat, war das NF-Kabel tauschen.

Also. Nur Mut! Gönn dir selber den Spaß, du versäumst sonst was. Und das Hörenmachts elber auch mehr Freude, wenn Du weisst, was Du alles selber gemacht hast (außer die Kompinenten zusammenstellen)

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 22. Feb 2007, 11:07 bearbeitet]
violette
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Feb 2007, 11:47
Hallo Babak

Joel:
Wie siehst Du die imer wieder geführten Diskussionen zur Blechwanne des 320ers?
Wie gut/schlecht ist sie, und was bringt eine Dämpfung?



Zur Infos:
Alle TD 316-318-320-321 sind im Werk ohne Blechwanne geprüfft worden.
Die Blechwanne hatte kein Einflüsse auf die Messdaten.

Alle dämpfung Maßnahne sind von Thorens selbst nicht weiter übernommen worden im Werk.

Nur Englander habe Dampfungskit kommerzielles weite betriebe.
Bei Thorens aber schon lang abgeschaft , weile manche hatte es damals massive gestört.

Wer seine Geräte dampfen möchte und gern so hatte kann man nicht verhindern, ich habe leider kein Einflüß.


Gruß
Joel


[Beitrag von violette am 22. Feb 2007, 11:48 bearbeitet]
TomSawyer
Stammgast
#14 erstellt: 22. Feb 2007, 11:51

violette schrieb:
Hallo Babak

Joel:
Wie siehst Du die imer wieder geführten Diskussionen zur Blechwanne des 320ers?
Wie gut/schlecht ist sie, und was bringt eine Dämpfung?



Zur Infos:
Alle TD 316-318-320-321 sind im Werk ohne Blechwanne geprüfft worden.
Die Blechwanne hatte kein Einflüsse auf die Messdaten.

Alle dämpfung Maßnahne sind von Thorens selbst nicht weiter übernommen worden im Werk.

Nur Englander habe Dampfungskit kommerzielles weite betriebe.
Bei Thorens aber schon lang abgeschaft , weile manche hatte es damals massive gestört.

Wer seine Geräte dampfen möchte und gern so hatte kann man nicht verhindern, ich habe leider kein Einflüß.


Gruß
Joel

Hallo Joel,

Danke für die wertvolle Information.

Das bedeutet, dass ich mir in Bezug auf die Blechwanne keine Gedanken mehr machen werde, sondern mehr Zeit zum Musik hören habe

LG

Babak
Murmler
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Feb 2007, 13:12
Na, okay, ihr habt mir ein wenig Mut gemacht, doch ich warne euch, wenn ich was kaputt mache stehe ich mit Knüppel bzw. Thorens in der Hand vor Tom Sawyers Hütte ;-)

Hab mir auf vinylengine.com die BA zum TP16 runtergeladen und frage mich jetzt, wie ich das PDF, bzw. die kritische Seite mit der Einstellehre, im korrekten Maßstab ausdrucke. Sage ich beim Print Setup "Seitenanpassung keine", dann druckt es mir nur einen Teil auf DINA4. Passe ich auf Seitengröße an dann...nun, dann stimmt doch der 1:1 Maßstab nimmer, oder?!?!
TomSawyer
Stammgast
#16 erstellt: 22. Feb 2007, 13:17
Hallo,

war das nicht Onkel Tom mit der Hütte?

Du musst schon Grobmotoriker sein, um etwas unwiederbringbar zu ruinieren.

Ja, die Drückeinstellung wäre "Seitenanpassung keine".
Ich schau mir die Datei heute abend daheim mal an.

Hast Du bei Vinylengine den"Thorens Baerwald protractor" auch gefunden (Einstellschablone für Thorens-Arme nach Baerwald)?

LG

Babak
Murmler
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Feb 2007, 13:55
Prima! Nein, den hatte ich noch nicht gefunden. "Thorens Arc protractor v.2" nach Baerwald - den meintest du doch?! Habe ich eben mal ausgedruckt und diesmal hat sich die Schablone tatsächlich auch "ohne Seitenanpassungen" drucken lassen. Vielen Dank!

Jetzt heißt es nur noch...Hardware besorgen.

Innerhalb meines Budgets wären unter den üblichen Verdächtigen (neu), soweit mir genannt wurden:

Benz MC 20 E2
Denon DL-160
Goldring G1006
Ortofon VM red/blue

Oder ich versuch was höherwertiges, gebrauchtes über iBeh zu ergattern. Ist allerdings dann ein wenig Glücksspiel.

Ist jetzt ein wenig OT: wie reinigt ihr eigentlich eure Platten? Staublappen? Feuchtes Tuch? Eigene Waschmaschine? Waschen lassen?
TomSawyer
Stammgast
#18 erstellt: 22. Feb 2007, 14:35
Hallo,

Ja, genau diese Schablone meine ich.

Zu den Tonabmehmern (habe keinen von denen selber gehört):

Benz Micro MC-20:
Passt gut zum Arm, soll nachdem, was ich gelesen habe auch sehr gut klingen. Benz Micro bemüht sich um eienn linearen Frequenzgang.

Denon DL-160:
Passt von der Nadelnachgiebigkeit gar ncihtvzum Tonarm (Resonanzfrequenz 13 Hz). Also fällt der gleich raus.

Goldring 1006 (ohne G):
passt zum Arm. Manche meinen, er klänge recht gut, andere meinen etwas lahm. Da scheidens ich die Geister etwas.
Goldring verwendet hier eine elliptische nadel, keine mit dem Gyger-Schliff. Der Gyger Schliff ist scharf, damit hört man sehr viele Details (und auch Kratzer).

Ortofon VM:
Passen zum Arm. Im allgemeinen wird den Ortofons nachgesagt, dass sie in den Höhen sehr präsent sind. Also bröuchtest Du wenn einen verstärker, der "wärmer" klingt.

Da ich sie alle nicht selber gehört habe, kann ich zum Klang wenig sagen.

Im allgemeinen lösen die MC's etwas besser auf (weniger bewegte Masse), die MM's kligen oft etwas weicher.

Das ist Geshcmackssache.

Oder Du schaust nach einem gebrauchten Benz MC Silver.

Edit:
Ich reinige meine Platten mit einer Plattenwaschmaschine (OkkiNokki) und L'art du Son als Waschlösung.
Die Investition rechnet sich, wenn man einen größeren Haufen an Platten besitzt.
Aber es gibt auch dei Cheap-Thrills-Methode (auf Phono-Info.de.

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 22. Feb 2007, 15:03 bearbeitet]
Ludger
Inventar
#19 erstellt: 22. Feb 2007, 15:31
Hallo,
ich habe mal kurz gerechnet:
es passen TA mit einer Compliance von 20 bis 30, also dürfte es mit fast allen MCs, egal welche Bauart, Probleme geben.
Hier ein Link für die Berechnung:
http://www.lp-magazin.de/artikel/artikel.php?id=17
Gruß
Ludger
TomSawyer
Stammgast
#20 erstellt: 22. Feb 2007, 15:43

Ludger schrieb:
Hallo,
ich habe mal kurz gerechnet:
es passen TA mit einer Compliance von 20 bis 30, also dürfte es mit fast allen MCs, egal welche Bauart, Probleme geben.
Hier ein Link für die Berechnung:
http://www.lp-magazin.de/artikel/artikel.php?id=17
Gruß
Ludger


Hallo

ich rechne immer auf Cartridge Database.
Und da passt das Denon nicht, und die Benz MC Gold & MC Silver (mit einer Compliance von 15) sind im grünen Bereich

Und das Benz Micro MC-20 passt NICHT (sorry, tut leid).

Beim Link von LP sollte man noch ein bisserl für die Schrauben zur Masse des Tonabnehmers hinzurechnen.

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 22. Feb 2007, 15:53 bearbeitet]
funny1968
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Feb 2007, 15:50
Bin nicht der Obertuner, aber ich meine, die olle Blechwanne mit Bitumen aus dem KFZ-Zubehör (Antidröhnmatten) zu bekleben, hätte einiges gebracht. Kostet fast nichts und beruhigt das Gewissen.

Zum TA: Habe auch ein Denon 110 am 320 mit TP 90 und bin sehr zufrieden.
TomSawyer
Stammgast
#22 erstellt: 22. Feb 2007, 15:56

funny1968 schrieb:
Bin nicht der Obertuner, aber ich meine, die olle Blechwanne mit Bitumen aus dem KFZ-Zubehör (Antidröhnmatten) zu bekleben, hätte einiges gebracht. Kostet fast nichts und beruhigt das Gewissen.

Zum TA: Habe auch ein Denon 110 am 320 mit TP 90 und bin sehr zufrieden.


Hallo Funny 1968,

das Denon passt ja auch besser zum TP 90 mit seinen 17 g effektiver Masse als zum TP 16 Mk III mit seinen 7,5 g eff. Masse.
Und Murmler hat einen TP 16 Mk III.

LG

Babak
funny1968
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Feb 2007, 16:01

TomSawyer schrieb:

funny1968 schrieb:
Bin nicht der Obertuner, aber ich meine, die olle Blechwanne mit Bitumen aus dem KFZ-Zubehör (Antidröhnmatten) zu bekleben, hätte einiges gebracht. Kostet fast nichts und beruhigt das Gewissen.

Zum TA: Habe auch ein Denon 110 am 320 mit TP 90 und bin sehr zufrieden.


Hallo Funny 1968,

das Denon passt ja auch besser zum TP 90 mit seinen 17 g effektiver Masse als zum TP 16 Mk III mit seinen 7,5 g eff. Masse.
Und Murmler hat einen TP 16 Mk III.

LG

Babak



Stimmt. Der Arm ist wirklich sehr leicht.
Ludger
Inventar
#24 erstellt: 22. Feb 2007, 16:18
Hallo,
stimmt, hätte natürlich 15 bis 30 heißen müssen. Ideal wären allerdings Systeme mit einer Comliance zwischen 18 bis 25, TA-Gewicht mit Schrauben 8 Gramm, was bei den meisten Systemen wohl stimmen dürfte.
Gruß
Ludger
Murmler
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 22. Feb 2007, 23:36
Hab noch ein wenig recherchiert und sofern ich mein Budget ein klein wenig nach oben korrigiere, käme noch ein Ortofon OM 30 Super in Frage, welches ebenfalls in Zusammenhang mit dem TP 16 an manchen Stellen genannt wird. Was sagen die Fachleute? Wo sind eigentlich die Unterschiede zwischen der VM Reihe und den OMs?

MC High Output scheint ja wirklich nur der Benz MC Silber in Frage zu kommen, oder gibts noch vergleichbare Alternativen?
TomSawyer
Stammgast
#26 erstellt: 22. Feb 2007, 23:57
Hi Murmler,

das OM 30 kommt auf eine Resonanzfrequenz von 7 Hz, und das ist grenzwertig.
Somit eher zu nehmen, wenn sonst nichts passt

Ich kann zum Unterschied zu VM nichts sagen außer, zum Aussehen, und das OM passt eher auf einen Technics-Player als auf einen. Thorens

Die VM's sollen ja baugleich sein wie die 530 Mk II und 540 Mk II sein, wenn ich die Diskussionen auch im Analog-Forum recht im kopf habe. Die 530er unf 540er sind aber günstiger.

Vergleichbare Alternativen zum Benz MC Silver:
Schwer, laut image HiFi sind MC Gold/MC Silber die besten MC's für unter € 500,- gewesen, als sie diese getestet haben.
Und das Ortofon Rondo Red kostet auch deutlich mehr.

LG

Babak
kölsche_jung
Moderator
#27 erstellt: 23. Feb 2007, 00:09
hallo murmler,

das

müsste passen.

Vielleicht ists ja was für dich?...und keine Angst vorm Einbau, mit Ruhe kriegt man das hin! (war mir nur zu lästig)

und kaputt geht auch nix ... NUR MIT GEWALT!

siehe auch: nach ganz fest kommt ganz locker!

klaus
TomSawyer
Stammgast
#28 erstellt: 23. Feb 2007, 07:25

kölsche_jung schrieb:
hallo murmler,

das

müsste passen.

Vielleicht ists ja was für dich?...und keine Angst vorm Einbau, mit Ruhe kriegt man das hin! (war mir nur zu lästig)

und kaputt geht auch nix ... NUR MIT GEWALT!

siehe auch: nach ganz fest kommt ganz locker!

klaus


Hallo,

das 1042er scheidet ja die Geister, wenn man mal die Foren und das Internet durchsucht.

Der Gyger S-Schliff der Nadel ist anscheinend heikel, was die Justage und den VTA angeht. Und man liest von Verterrungen im Hochtonbereich, wenn es nicht ganz passt etc.

Ich bin nicht überzeugt, dass ein eher empfindlichs System (was den Einbau angeht) richtig ist, wenn Murmler das erste mal das ganze selber macht.

Wenn Goldring, dann das 1006er mit der elliptischen Nadel. die anderen haben ja Gyger, Gyger II und Gyger S Schliffe.

Und wenn man das Forum ansieht, war der Verkäufer mit dem 1042er nicht ganz zufrieden. da würde ich mir mal seine anderen beiträge ansehen, was da nicht gepasst hat.

LG

Babak
Murmler
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 23. Feb 2007, 09:07

TomSawyer schrieb:
Hi Murmler,

das OM 30 kommt auf eine Resonanzfrequenz von 7 Hz, und das ist grenzwertig.
Somit eher zu nehmen, wenn sonst nichts passt

Hmmm...also kann ich das auch streichen.


TomSawyer schrieb:

Ich kann zum Unterschied zu VM nichts sagen außer, zum Aussehen, und das OM passt eher auf einen Technics-Player als auf einen. Thorens

Och, nix gegen die Technics Player. Hätte ich keinen Thorens, ich wäre geneigt mir so ein Teil mal näher anzuschauen. Die Augen können ruhig 'nein' sagen solange die Ohren 'ja' sagen.


TomSawyer schrieb:

Die VM's sollen ja baugleich sein wie die 530 Mk II und 540 Mk II sein, wenn ich die Diskussionen auch im Analog-Forum recht im kopf habe. Die 530er und 540er sind aber günstiger.

Weiß nicht mehr wo das war, doch irgendjemand hatte Ortofon angeschrieben und die meinten, die VMs wären anders abgestimmt und mit engeren Fertigungstoleranzen hergestellt. Nun ja, mit irgendetwas müssen die ja höhere Preise für Nachfolgemodelle rechtfertigen.

Ja, die 1042/1022 Goldrings scheinen, wenn man diversen Meinungen Glauben schenken mag, ziemlich montagekritisch zu sein. Dies wirkt auf mich, der ich ein noob bin, tatsächlich etwas abschreckend.

Bis spätestens Anfang nächster Woche fällt meine Entscheidung. Schaun mer mal, ob sich bis dahin noch was tut.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 23. Feb 2007, 09:35
Hallo Murmler!
Habe mir vor ein paar Wochen bei phonophono das Goldring 1012 GX einbauen lassen und bin ( mittlerweile) sehr zufrieden ! Danke Babak für die Hilfe bei Aufstellung!!
Das 1012 hat auch einen Gyger Schliff, zwar einen anderen als das 1042, aber von Verzerrungen keine Spur! Der Händler hat mir aber vom 1006 abgeraten, da Preis/ Leistung seines erachtens wohl nicht ganz stimmen und ich meine mich zu erinnern, das er mir bis 150 Euro eher zu Ortofon VM oder Audio Technika geraten hätte.
Wenn es einen Fachhändler in Deiner Nähe gibt, lass Dir doch für nen Appel und ´nen Ei dort das System Einbauen, guck gut zu und beim nächsten mal versuchst Du es dann selber. Auf die Art ist, falls es Dich zum Goldring zieht, zumindest eine halbwegs korrekt Montage gewährleistet!

Gruss Shuan
TomSawyer
Stammgast
#31 erstellt: 23. Feb 2007, 09:51
Hallo,

Mimi, schön, dass es bei Dir jetzt klappt.:)

Mit dem 1012er anfangen ist sicher eine Idee, zumal man durch Nadeltausch zum 1022 und 1042 aufsteigen kann

Trotzdem *teufelsadvokatspiel*
Goldring 1012 kostet € 178,-
Benz Micro MC Silver kostet € 265,-

Sind die € 87,- wirklich nicht drinnen?

Ich denke klanglich macht das schon einen Unterschied (ohne das Goldring herunterspielen zu wollen).

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 23. Feb 2007, 09:52 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Feb 2007, 10:09
Hallo!
@ TomSawyer Kannst Du das Benz ( weiss Das das schwer ist ) mal beschreiben ?
Bin ja mit dem 1012 zufrieden , aber hab schon Momente , in denen ich nach mehr nachdenke ! wobei das wenn dann , bis jetzt immer in Richtung bessere Nadel ging !

Gruss Shuan
TomSawyer
Stammgast
#33 erstellt: 23. Feb 2007, 13:25
Hallo,

wie soll man das beschreiben? Ich tu mir da schwer.
Ich versuch es mal.
Mir fallen folgende Punkte sehr positiv auf:

  • Tiefer exakter, trockener Bass
    Man hört jeden Strich der Kontrabässe, und nciht nur einen tiefen schwammigen Klang
  • Fülle und Körper in den Mitten
    Das merkt man vor allem bei Celli und bei Stimmen. Sie klingen nciht so hohl wie bei anderen.
  • Saubere exakte Höhen ohne zischeln
  • im Allgemeinen kommen sehr viele Details heraus.
  • die Laufgeräusche sind relativ leise. Da machen eher die einzelnen LP's Unterschiede
  • es spielt bei Klassik, Rock, Blues, Jazz und Funk gleichermaßen gut. wenn die Musik einen Punch braucht, hat sie den auch, wenn sie fein klingen soll wie bei Streichern, past auch das (und es kommt das charakteristische Kratzeen der Streichern hervor)


Wer halt damit etwas anfangen kann ...

LG

Babak
kölsche_jung
Moderator
#34 erstellt: 24. Feb 2007, 11:23

TomSawyer schrieb:
Hallo,

wie soll man das beschreiben? Ich tu mir da schwer.
Ich versuch es mal.
Mir fallen folgende Punkte sehr positiv auf:

  • Tiefer exakter, trockener Bass
    Man hört jeden Strich der Kontrabässe, und nciht nur einen tiefen schwammigen Klang
  • Fülle und Körper in den Mitten
    Das merkt man vor allem bei Celli und bei Stimmen. Sie klingen nciht so hohl wie bei anderen.
  • Saubere exakte Höhen ohne zischeln
  • im Allgemeinen kommen sehr viele Details heraus.
  • die Laufgeräusche sind relativ leise. Da machen eher die einzelnen LP's Unterschiede
  • es spielt bei Klassik, Rock, Blues, Jazz und Funk gleichermaßen gut. wenn die Musik einen Punch braucht, hat sie den auch, wenn sie fein klingen soll wie bei Streichern, past auch das (und es kommt das charakteristische Kratzeen der Streichern hervor)


Wer halt damit etwas anfangen kann ...

LG

Babak



... und all das kann ich für das benz gold auch unterschreiben.
für mich war insbesondere die tolle wiedergabe von Stimmen ausschlaggebend. sehr detailliert und feinzeichnend, die Sängerin steht vor einem im raum.
ich hab das gold seit einigen jahren, hab damals das letzte geld zusammen gekratzt ... und habs nie bereut.

klaus
TomSawyer
Stammgast
#35 erstellt: 24. Feb 2007, 11:38
Hi Klaus,

bin froh, dass ich nciht ganz so daneben lag

Ja, die Stimmen kommen wunderbar. Da wird man direkt süchtig (ähnlich ist es mit Geigen und Saxophonen, die ja ein ähnliches Frequenzsspektrum abdecken).

anschienend unterscheiden sich Gold und Silver nur marginal.

Das Gold konnte ich leider an meinem Verstärker nicht anschließen (falscher Abschlusswiderstand: Das Gold braucht >= 200 Ohm, mein Linn Pretek hat 100 Ohm am MC-Eingang).
Da klang das Gold langweilig, und die Höhen waren nicht sauber, etwas dumpf. Es klang, als ob sich über 10 kHz nichts mehr abspielte.
Mit einem ausgeborgten Lehmann Black Cube (Einstellung auf 1 kOhm) spielte das Gold auf!

Daher der Griff zum Silver, das jetzt am MM-Eingang hängt.

Mir welchem Wert schließt Du denn ab?

LG

Babak
Mimi001
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 24. Feb 2007, 16:45
@ TomSawyer
Danke für den Versuch einer Beschreibung, ist doch recht gelungen!

Gruss Shuan
kölsche_jung
Moderator
#37 erstellt: 25. Feb 2007, 21:45
@ TomSawyer


bin froh, dass ich nciht ganz so daneben lag


nicht ganz so ist gut das ding ist einfach der Hammer



Mir welchem Wert schließt Du denn ab?


gute Frage, nächste Frage, hab den Dreher einfach an meinen 20 Jahre alten MUSICAL FIDELITY A 1 X Class-A Vollverstärker angeschlossen. Hab leider keine Ahnung von den Daten , is aber nicht schlimm, hauptsache klingt gut.

denn: klingt gut tut gut

@ murmler

hast pm

klaus
Druide16
Inventar
#38 erstellt: 26. Feb 2007, 19:59
Hallo Babak,


TomSawyer schrieb:


Und wenn man das Forum ansieht, war der Verkäufer mit dem 1042er nicht ganz zufrieden. da würde ich mir mal seine anderen beiträge ansehen, was da nicht gepasst hat.

LG

Babak


wo bitte soll ich geschrieben haben, daß ich mit dem G1042 nicht zufrieden war???
Ich verkaufe es lediglich, weil es in meinen TP90 nicht hineinpasst. Ansonsten ist es eines der besten MM-Systeme am Markt.

Gruß,
V.
TomSawyer
Stammgast
#39 erstellt: 26. Feb 2007, 20:09
Hi V.,


Druide16 schrieb:
Hallo Babak,


TomSawyer schrieb:


Und wenn man das Forum ansieht, war der Verkäufer mit dem 1042er nicht ganz zufrieden. da würde ich mir mal seine anderen beiträge ansehen, was da nicht gepasst hat.

LG

Babak


wo bitte soll ich geschrieben haben, daß ich mit dem G1042 nicht zufrieden war???
Ich verkaufe es lediglich, weil es in meinen TP90 nicht hineinpasst. Ansonsten ist es eines der besten MM-Systeme am Markt.

Gruß,
V.


Ich meinte, es wäre gut zu wissen, warum du es verkaufst.

Jetzt hast Du ja geantwortet, was nicht gepasst hat:
Der Match G 1042 mit dem TP 90.

Danke für die Klärung.


LG

Babak
Murmler
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 13. Mrz 2007, 10:38
Hallo zusammen,

wollte nur schnell loswerden, dass ich mittlerweile Besitzer eine Benz MC Silber bin (Gruß an Babak) - 1..2..3...meins :-)

Dazu habe ich mir ein Öl/Antriebsriemen Set zugelegt. Kann ja nicht schaden nach rund 25 Jahren.

Als ich nun meinen alten Denon DL 110 abmontiert hatte ist mir aufgefallen, dass der Denon durch ein 3,5 mm Kunststoff Distanzplättchen 'tiefer gelegt' war. Laut Thorens Beschreibung gehörte zum ursprünglichen Lieferumfang eine Höhenschablone und ein Set von Distanzplättchen, um den TA in die optimale Höhe zu bekommen (der Tonarm ist ja nicht höhenverstellbar). Da ich weder die Schablone, noch die Distanzplättchen mehr habe und die Bauhöhe des MC Silber zumindest der des DL 110 einigermaßen zu entsprechen scheint, habe ich das vorhandene 3,5 mm Distanzplättchen wieder verbaut. Mir wäre es allerdings etwas wohler gewesen, wenn ich diese Höhenjustage hätte selber überprüfen können, zumal ich auch nicht sicher bin wie sorgfältig ich das vor 25 Jahren (jung und hektisch) gemacht habe.

Weiß jemand, woher ich eine Maßstabsgetreue Höhenschablone noch bekommen kann? Gibt es u.U. auch noch Ersatz für die Distanzstücke?

Grüße
Andreas
rebel32
Stammgast
#41 erstellt: 13. Mrz 2007, 11:41
D
enon DL-160:
Passt von der Nadelnachgiebigkeit gar ncihtvzum Tonarm (Resonanzfrequenz 13 Hz). Also fällt der gleich raus.

Hallo, also bei mir lauft das Dl 160 auf genau dem besagten Tonarm (auf dem 320),es klingt sehr gut, mich würde interessieren welchen Einfluss die nicht passende Nachgiebigkeit auf den Klang oder sonstiges haben kann?

Grüsse
TomSawyer
Stammgast
#42 erstellt: 13. Mrz 2007, 14:52
Hallo Andreas,


Murmler schrieb:
Hallo zusammen,

wollte nur schnell loswerden, dass ich mittlerweile Besitzer eine Benz MC Silber bin (Gruß an Babak) - 1..2..3...meins :-)

Dazu habe ich mir ein Öl/Antriebsriemen Set zugelegt. Kann ja nicht schaden nach rund 25 Jahren.

Als ich nun meinen alten Denon DL 110 abmontiert hatte ist mir aufgefallen, dass der Denon durch ein 3,5 mm Kunststoff Distanzplättchen 'tiefer gelegt' war. Laut Thorens Beschreibung gehörte zum ursprünglichen Lieferumfang eine Höhenschablone und ein Set von Distanzplättchen, um den TA in die optimale Höhe zu bekommen (der Tonarm ist ja nicht höhenverstellbar). Da ich weder die Schablone, noch die Distanzplättchen mehr habe und die Bauhöhe des MC Silber zumindest der des DL 110 einigermaßen zu entsprechen scheint, habe ich das vorhandene 3,5 mm Distanzplättchen wieder verbaut. Mir wäre es allerdings etwas wohler gewesen, wenn ich diese Höhenjustage hätte selber überprüfen können, zumal ich auch nicht sicher bin wie sorgfältig ich das vor 25 Jahren (jung und hektisch) gemacht habe.

Weiß jemand, woher ich eine Maßstabsgetreue Höhenschablone noch bekommen kann? Gibt es u.U. auch noch Ersatz für die Distanzstücke?

Grüße
Andreas


Hallo,
erst mal: Gratulation zum Benz

Zur Höhe:
Dier Höhenschablione habe ich auch nimmer.
In der Bedienngsanleitung des 320ers ist eien Skizze. Nimm das Tonarm-Endrohr mit dem montiterten Tonabnehmer mal ab und leg es an die Skizze.

Oder wenn du den TA montiert hast, senk den Tonarm auf eine Schallplatte ab ( am besten in der Auslaufrille, damit Du nichts kaputt machst)und schau mit einem Geo-Dreieck, ob das Tonarmrohr waagrecht steht.
Dann weisst Du, ob Du ein Distanzplättchen brauchst oder nicht.

Mein TP 63 Mk III ist auch ganz unten (ja, man kann ihn etwas in der Höhe einstellen, aber vorsichtig ;)) und mit dem Benz Silver ist der Tonarm waagrecht (abhängig von der Dicke der Schallplatte).

LG

Babak
MikeDo
Inventar
#43 erstellt: 13. Mrz 2007, 17:23

Gibt es u.U. auch noch Ersatz für die Distanzstücke?


Das Problem bestand auch bei mir, als ich auf meinen 320 mit TP16 Mk IV ein Audio-Technica AT33PTG MC Tonabnehmer haben wollte. Das Problem der Tonarmhöhenverstellung ist ja hier hinreichend diskutiert worden.
Es hätte aber nicht ausgereicht, den Tonarm komplett runter zu justieren, weil es immer noch nicht gereicht hätte. Bei demjenigen, bei dem ich die Komplettjustage machen lies, hat ein Distanzstück mit einer Präzisionsfräse gefräst. Dies passte dann 100 prozentig und perfekt drunter, sodass der Tonarm absolut parallel zum Teller stand, wenn die Nadel aufsetzte. Alles stand nach der Justage perfekt "im Wasser".
Ein Problem war nur noch, dass der Händler sich im wahrsten Sinne "die Hacken ablief" um entsprechend lange nichtmagnetische Schrauben zu besorgen, um das System anzubringen. Die hat er dann doch bekommen und konnte das System perfekt einbauen.
Was ich dann zu hören bekam bei der Vorführung tagsdrauf in seinem Geschäft glich einer Offenbarung
Ich hatte vorher ein Denon DL 301 drauf, das dagegen wirklich bescheiden war.
Und die ganze Sache hat mich insgesamt nur 40 Euro gekostet.


Hibbo
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 06. Feb 2010, 18:05
Hi,

ich klemm mich hier mal ran, man muss ja nicht zu jedem TD 320 einen eigenen Thread starten

Bin stolzer Neubesitzer eines Thorens TD 320 mit TP 16 MKIII und Sumiko Blue Summit TA.

Lageröl habe ich bereits gewechselt, Riemen ist noch gut, das werde ich später in Angriff nehmen (neuer liegt schon in der Schublade).

Ich hab jetzt ein paar Probleme mit der Justage.

In der BDA steht, dass man den Tonarm in Balance bringen muss ohne Auflagegewicht (also in Nullstellung), so dass die Nadel auf höhe der Schallplatte liegt. Mein Gegengewicht ist allerdings so ungenau einzustellen, dass ich es entweder 5-10mm darunter balanciere, oder es komplett nach oben abdriftet. Gibts da nen Trick?

Desweiteren habe leichte Verzerrungen im Höhenbereich. Woran kann das liegen?
Ich hab den Phonoverstärker meines Yamaha in Verdacht. Lohnt es sich da in Richtung PreAmp zu gehen oder sollte ich erstmal andere Komponenten überprüfen?
Oder liegt es gar an dem ungenauen Auflagegewicht?

Danke für eure Tipps
Christian
MikeDo
Inventar
#45 erstellt: 06. Feb 2010, 19:10
Hallo Christian,



In der BDA steht, dass man den Tonarm in Balance bringen muss ohne Auflagegewicht (also in Nullstellung), so dass die Nadel auf höhe der Schallplatte liegt. Mein Gegengewicht ist allerdings so ungenau einzustellen, dass ich es entweder 5-10mm darunter balanciere, oder es komplett nach oben abdriftet. Gibts da nen Trick?



stelle alles auf Null, also Auflagekraft und Antiskating. Das System ist ja installiert. So, nun das Gegengewicht am Ende des Tonarms so einstellen, dass der Tonarm mitsamt System über den Teller fast waagerecht schwebt. Wenn Du dann von der Seite leicht anhauchst, sollte sich der Arm zur Plattenmitte/ende bewegen. Wenn das so ist, das Auflagegewicht an der hinteren Skala einstellen (zB. 2,0gr.). Das Antiskating entsprechend der Auflagekraft einstellen. Also auch hier 2.0



Desweiteren habe leichte Verzerrungen im Höhenbereich. Woran kann das liegen?


Ich vermute, Du meinst sicherlich die sogenannten S- Laute?!
Das System muss penibelst justiert werden, um etwaige Verzerrungen zu minimieren.
Sehr oft treten bei ungenauen Justagen die verzerrungen am Ende der Platte auf.
Welche Justageschablone benutzt Du?

Du kannst Dir hier Schablonen runterladen und noch ein wenig nachlesen, was Justagen anbelangt. Oder Du besorgst Dir hier u.a entsprechende Schablonen für den TD320.

Den Amp würde ich erstmal behalten. Mache Dich an die genannten Probleme und danach muss man mal schauen.


Hibbo
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 23. Feb 2010, 16:31
So, ich nochmal.

Habe jetzt das Lager gereinigt und geölt, Riemen war noch gut (Ersatzriemen liegt in der Schublade) und ich habe es auch so gut es ging justiert bekommen (Arm in Waage, Auflagekraft 1,5, Antiskating auch 1,5). Dennoch haut mich das System noch nicht vom Hocker.
Es klingt gut und kein Vergleich zu meinem Dreher davor, dennoch denke ich, dass da mehr drin steckt!

Jetzt die Frage: Wo anfangen? PreAmp? Anderer TA? Sonstiges?

Mein Arm ist der TP 16 MKIII, also mir TP63 Endrohr. Mein derzeitiges System das Sumiko Blue Summit http://www.vinylengine.com/library/sumiko/blue-point.shtml
Passen die Werte zu dem Arm?

Was für Alternativen habe ich?

Habe oft von dem Ortofon VM red gelesen, was P/L technisch sehr attraktiv klingt und auch von der Beschreibung zu meinem Musikgeschmack (Rock, Hardrock, Deutschrock, aber auch Oldies (Beatles, Stones, Deep Purple etc)) passen könnte.

Habt ihr da ne Idee?
MikeDo
Inventar
#47 erstellt: 24. Feb 2010, 00:20
Hallo Christian.


Riemen war noch gut


Woher weißt Du das? Hast Du ihn gemessen?

Das System passt von den Werten her zum Arm. Liegt innerhalb des Erstrebenswerten, also zwischen 8-12Hz.



..und ich habe es auch so gut es ging justiert bekommen (Arm in Waage, Auflagekraft 1,5, Antiskating auch 1,5)


Mit welcher Schablone hast Du eingestellt? Hast Du exakt die Nullpunkte und die Kröpfung eingestellt? Ist der VTA exakt? Wie sieht das Azimuth aus. Sitzt die Nadel exakt in der Rille?

Erhöhe mal die Auflagekraft von 1,5 auf 1,9gr. Lieber etwas mehr,als zu wenig. Besorge Dir mal eine Tonarmwaage, weil die Einstellungsgenauigkeit des Skala am Arm nicht so genau ist. Du kannst eine Karatwaage für knapp 5 Euro benutzen. Zu bekommen in der Bucht.

Sicherlich, ein anderer TA ändert vieles. Der TA ist originär für den Klang verantwortlich. Ein guter Phonopre "schießt" ein System auch gut nach vorne. Kenne es aus eigener Erfahrung.

Das VM red passt technisch zu dem TP16MK III. Inwieweit es Dir geschmacklich zusagt, kann ich nicht sagen.
Ist ein MM System. Dabei sind noch andere Dinge zu beachten. Welche Kabelkapazität hat Dein verwendetes Kabel. MM Systeme reagieren kritisch dahingehend. MC System sind unempfindlich gegenüber Kabelkapazitäten.


Hibbo
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 24. Feb 2010, 12:32
Hallo Michael,

vielen Dank für deinen Beitrag!

Als Schablone hab ich die DIN Schablone genommen.
Die anderen Werte werde ich alle nochmal kontrollieren.

Was es für ein verbautes Kabel bzw welche Kapazität es aufweist, kann ich dir nicht sagen, da jenes schon verlötet war (laut Verkäufer von einer Fachwerkstatt vor nicht allzu langer Zeit, die Goldkontakte weisen auch keinerlei Spuren von Korrosion auf).

Was ausser Kabelkapazität gibt es noch bei einen MM System zu beachten? Ist zwingend ein PreAMP notwendig?

Ich kontrolliere nochmals alle Einstellungen und dann meld ich mich wieder!
Hibbo
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 27. Feb 2010, 09:38
So,

hab nochmal mit der DIN Schablone alles kontrolliert und auch der Azimuth sieht gut aus (was ist "VTA"?)! Riemen habe ich jetzt auch gewechselt, dennoch bin ich etwas am verzweifeln, da ich das Gefühl hab dass es nicht besser sondern im Gegenteil eher leicht schlechter wird. Die Höhen "zittern" und verzerren leicht, Zischlaute kommen unscharf und stumpf. Das Ganze ist auf dem linken Kanal ausgeprägter als auf dem rechten.

Was kann ich noch kontrollieren/ändern?
vom-dorf
Neuling
#50 erstellt: 01. Mrz 2010, 13:00
Hallo zusammen,
habe die meisten Beiträge zum Thema gelesen - stehe vor dem gleichen Berg mit dem gleichen Ausgangsprodukt: Thorens TD 320 (ohne MK´s) mit TP 16 MK III. Meine Frage: Kann mir jemand im Raum Mittelhessen einen vertrauenwürdigen Händler empfehlen für den kauf eines TA inkl. Montage und die Durchsicht des Drehers - so wegen Riehmen, Öl usw.?
Ludger
Inventar
#51 erstellt: 01. Mrz 2010, 14:15
Hallo Hibbo,
hast du bei der Neueinstellung die Auflagekraft erhöht wie von Michael vorgeschlagen? Nach meiner Erfahrung sollte der vom Herstelleer angegebene Maximalwert genommen werden, in deinem Fall also mindestens 1,9 Gramm.
Gruß
Ludger
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