180gr.?

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floydian
Stammgast
#1 erstellt: 03. Jan 2004, 21:00
Wo liegt der Vorteil bei den 180gr. Platten?
alle neuen Platten, die Kaufe, sind so. Wieso?
crapdetector
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 03. Jan 2004, 21:47
Hallo,

ich glaube das der einzige Vorteil von 180 g Pressungen darin zu finden ist, die hohen Preise der neuen Platten irgendwie zu rechtfertigen. Am Klang kann es m.E. nicht liegen.

Grüße,
Micha
taunus_xl
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Jan 2004, 16:56
Hi,

welche Sorten gibt bzw. gab es denn überhaupt? Kenne eigentlich nur die 180g


Schöne Grüße
Theo
Volkmar
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Jan 2004, 17:08
Hallo,

früher (in den 70 und 80 Jahren) gab es immer dünnere LPs. Die Hersteller wollten am Meterial sparen.

Nachdem die Vinyl eher seltenn wird und anscheinend mehr für Liebhaber, gibt es die 180g Pressungen, die hochwertiger sein sollen (und meiner Erfahrung nach in der Regel auch sind, was z.B. Übersprechen, Vorecho angeht).
Herbert
Inventar
#5 erstellt: 04. Jan 2004, 17:15
Hallo,

das stimmt in etwa: In den 70er/80er Jahren begannen sich Schallplatten unweigerlich der Folienform zu nähern - mit allen Nachteilen für das mechanisch abgetastete Musiksignal. Gegenreaktion waren dann die "180 g"-Pressungen.

Gruss
Herbert
Heinrich
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2004, 18:09
Hallo,

es ist zwar richtig, daß es gerade in den 80ern auch extrem dünne Pressungen gab, unter denen die Qualität der Abtastung bereits litt. Allerdings sind bei heutiger Fertigung 120g in der Regel ausreichend, und alles über 150g ist bereits purer Luxus. Aber genau der soll ja auch vermittelt werden

Gruss,

Heinrich
EWU
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2004, 20:21
was ist schlimm an purem Luxux?
Heinrich
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2004, 21:17
Hallo,


was ist schlimm an purem Luxux?


Sollte Luxux die Steigerung von Luxus sein?

Und die ultimative Form Luxuxxx?

Gegen Luxus ist nichts einzuwenden - bei Platten gibt es allerdings auch Probleme mit dem Luxus in Überschwang: Ich besitze relativ viele alte Schallplatten (120g) und natürlich genügend 180g-Pressungen. Das Problem liegt darin, denn VTA immer korrekt zu justieren (was nur wenige Tonarme problemlos zulassen) oder den bestmöglichen Kompromiss zu finden. Das ist auch der Grund, warum ich 200g-Pressungen boykottiere (den da MUSS man den VTA nachjustieren für eine korrekte Abtastung).

Also - LuxuS jederzeit. LuxuX bei Platten zumindest nicht in Form immer schwerer werdender Pressungen.

Gruss,

Heinrich
Volkmar
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Jan 2004, 21:35
Hallo Heinrich,
ist das Problem das Gewicht oder die Dicke?
Herbert
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2004, 21:53
Hallo Volkmar,

da alle anderen Abmessungen der LPs fix sind, steigt bei höherem Materialeinsatz (=Gewicht) die Dicke.

Gruss
Herbert


[Beitrag von Herbert am 04. Jan 2004, 21:53 bearbeitet]
Volkmar
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Jan 2004, 22:56
Hallo Herbert,

klingt zwar logisch - es könnte aber auch schlicht und einfach dichteres Material sein.

Wobei ich subjektiv den Eindruck habe, daß die Platte nicht nur stabiler, sondern auch dicker ist. Ich habe aber nicht nachgemessen. Auf die Idee, meinen Tonarm jedesmal nachzujustieren, bin ich auch noch nicht gekommen bzw. habe ich verworfen. Dann müßte ich ja auch das Antiskating für Stücke im Inneren nachjustieren.
Heinrich
Inventar
#12 erstellt: 05. Jan 2004, 01:26
Hallo Volkmar,

die Dicke der Schallplatte stellt irgendwann einmal ein Problem dar. Obwohl es vielleicht übertrieben klingen mag - die exakte Justage der VTA ist durchaus zu hören. Wenn nun die Platten alle unterschiedliche Dicke haben, kann man

a) entweder nachjustieren (wenn man will und zum Beispiel einen Tonarm von Graham hat)

b) den bestmöglichen Kompromiß finden (ich und mein Moerch DP6)

200g-Platten (Quiex) sind allerdings aus einem anderen Grund ein Problem: sie haben ein anderes Profil als "normale" Schallplatten. Normale Schallplatten haben am Rand eine "Wulst", die quiex-Pressungen nicht. Eine VTA-Nachjustage ist damit vorprogrammiert...


Gruss,

Heinrich
Volkmar
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Jan 2004, 01:48
Hallo Heinrich,

200g Platten sind mir noch nicht untergekommen. Mich mußt Du nicht dabon überzeugen, daß man die kleinsten Feinheiten hört , wieviele Stunden ich schon feinjustiert habe

dennoch habe ich mich irgendwann damit abgefunden, daß die Einstellung ein Kompromiß ist und damit ist es dann auch gut.

Am Dienstag kommt der Händler und justiert nochmal die Federn nach, die sich durch den Transport von ihm (nach dem Einbau von Ekos und Akiva) etwas verstellt haben. Aber auch so klingt der PS einfach sensationell.
Heinrich
Inventar
#14 erstellt: 05. Jan 2004, 02:16
Hallo Volkmar,

guter, alter LP12! Ist immer noch einer der besten, trotz seiner 30 Jahre. Lang ist's her - mein erster Plattenspieler war auch ein LP12 / Ittok / Asaka...

Gruss aus Wien,

Heinrich
Volkmar
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Jan 2004, 16:56
Hallo Heinrich,

stimmt - und meinen habe ich 1983 gekauft. Die Alternative war damals der gerade auf den Markt gekommene erste CDP von Sony, kostete damals auch ca. 2000 DM - und ich denke, ich habe mich richtig entschieden
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