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welchen plattenspieler für diese kette?

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henkerr
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Okt 2008, 11:04
hallo leute, ich möchte mir einen plattenspieler zulegen und bin mir nicht ganz sicher was ich nehmen sollte..
zur auswahl stehen techics mkII bzw 1210(vestax oder numark evtl?), oder Pro-Ject Debut III, Pro-Ject RPM 1, Thorens u dergleichen..
bei den dj spielern begeistert mich die technik die dahinter steht schon sehr.
ich würde ich es zum einfachen mujsikhören nutzen, habt ihr eine empfehlung für das system?
preisvorstellung wären 600€ mit system..
meine kette: sony ta 50ES - jbl ti3000
mfg der henker
olli_1963
Stammgast
#2 erstellt: 07. Okt 2008, 12:47
Mit 600€ hast du natürlich ein beschränktes Budget.
Aber damit läßt sich schon etwas anfangen.
Ein Neugerät incl. TA wirst du dir mit Einbußen im Klang erkaufen.
Ich würde mir einen guten Klassiker wie den Thorens TD125/126 suchen.
Mit etwas Glück bekommst du so einen für 400-500€ in sehr gutem Zustand.
Oder du schaust dich nach einem TD16x um, die gibt es schon wesentlich günstiger (150-250 je nach Zustand).
Aber auf den Zustand achten und im Zweifel dann lieber etwas mehr zahlen.
Für einen guten TA bleibt dann auch noch genügend übrig.

Denon DL103 (120-150) MC-System
Grado Prestige (MM-System)

Wenn es etwas analytischer sein soll nimmst du ein Benz.
henkerr
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Okt 2008, 14:27
ein thorens td 280 wäre auch nicht verkehrt, oder?
olli_1963
Stammgast
#4 erstellt: 07. Okt 2008, 15:05

henkerr schrieb:
ein thorens td 280 wäre auch nicht verkehrt, oder?

Ist aber kein Subchassis Player.
Ich würde einen der von mir genannten nehmen.
Die Neueren sind nicht mehr das Gelbe vom Ei.
henkerr
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Okt 2008, 18:47
ah, ok, danke..
directdrive
Inventar
#6 erstellt: 08. Okt 2008, 09:00
Moin henkerr,

damit Du nicht etwa denkst, Deine Frage sei hinreichend beantwortet, hier meine Meinung...

Olafs Hinweisen möchte ich eigentlich in fast allen Punkten widersprechen, sowohl was die Thorenstipps angeht, als auch was die Systemempfehlungen betrifft.

Ein Thorens TD-125 ist mindestens 30 Jahre alt, ein TD-126 hat auch schon oft ein viertel Jahrhundert auf dem Buckel. Was anderen Laufwerken, wie dem Thorens TD-160 oder einem Technics Direct Drive nicht viel ausmacht, die Zeit nämlich, setzt den großen Thorensspielern hingegen oft ziemlich zu.

Beim TD-126 III gibt es regelmäßig Probleme mit dem Motor, nicht umsonst werden alle naslang 115er als Organspender geschlachtet. Dazu kommen gelegentlich Sorgen mit Netzteil und Steuerung, oft abgesenkte Subchassis mit verformten Federn. Der 125er ist hier etwas stabiler, Motor und Steuerung neigen aber ebenfalls zu Problemen.
Das soll keine grundsätzliche Thorenskritik sein, aber einem Phono-Einsteiger (?) mag ich keinen reparaturanfälligen Oldtimer empfehlen. Olafs Hinweis, auf ein Gerät in gutem Zustand zu achten, ist sicher richtig, nur findet sich so etwas nicht so leicht.

Ein TD-16x oder 14x ist da in der Regel deutlich robuster und bei etwaigen Problemen auch ohne große Vorkenntnisse in den Griff zu bekommen. Hier sehe ich jedoch nur mehr den niedrigen Preis als wirklichen Vorteil gegenüber einem Technics 1210 MK/MDx. Der Technics ist praxisgerechter, flexibler, weniger aufstellungskritisch, hat einen besseren Tonarm und klingt meines Erachtens deutlich besser als ein "Stock"-TD-160.

Auch die Tonabnehmertipps halte ich persönlich für recht speziell. Ein DL-103 kann zwar am MC-Phonoeingang des Sonys trotz theoretisch nicht optimaler Anschlußbedingungen (100 Ohm Abschlußimpedanz beim Sony, wenn ich mich nicht täusche) ganz nett klingen, ist aber in den meisten Thorensarmen nicht gut aufgehoben und durch den konischen Nadelschliff hinsichtlich des Auflösungsvermögen etwas begrenzt.

Grado und Benz-Systeme sind in jedem Fall Geschmackssache und verkörpern zwei recht gegensätzliche Klangphilosophien. Sowohl die Grados als auch die Benze haben ihren festen Fankreis, für andere Hörer klingen erstere manchmal einfach nur dumpf und unsauber, letztere grell und lästig. An einer guten Phonovorstufe könnte ich mit beidem leben, nur würde ich dringend ein vorheriges Probehören empfehlen.

Es gibt scheinbar viele zufriedene Pro-ject Debut Besitzer, persönlich fand ich die Verabeitung der kleinen Pro-jects immer als recht schlicht, Bedienung und Klang nicht berauschend. Ich würde, wenn es ein Neugerät werden soll, den Technics 1210 empfehlen, Tonabnehmertipp wäre heute 'mal das Denon DL-160. Vestax und Numark bieten derzeit leider nichts hifitaugliches mehr an, gut gefallen mir jedoch die koreanischen DJ-Laufwerke mit Antrieb und Arm nach Technics-Vorbild, z.B. der Stanton ST-150 oder der Synq XTRM-1.

Alternativen bietet der Gebrauchtmarkt zu Genüge, sei es ein Thorens der 3xxer Baureihe, ein direktgetriebener Japaner oder ein karger Brite bzw. Schotte.


Viele Grüße von

Brent

Auch von der Küste.
Ludger
Inventar
#7 erstellt: 08. Okt 2008, 09:27
Moin moin,
ich kann dem Beitrag von Brent nur zustimmen, vor allem, da der Themenersteller das Design der DJ-Plattenspieler mag.
Von Problemen mit dem 125, vor allem aber mit dem 126er-Thorens wird auch in anderen Foren berichtet.
Das Denon DL 103 läuft nicht auf jedem Arm und nicht an jeder Vorstufe, da bietet sich zum Technics ein Denon DL 160 an, hellere Systeme würde ich nicht empfehlen, da, wenn ich die JBL-Boxen richtig in Erinnerung habe, diese eher hell klingen.
Gruß
Ludger
Nicht von der Küste, aber aus Nord(west)deutschland


[Beitrag von Ludger am 08. Okt 2008, 09:28 bearbeitet]
olli_1963
Stammgast
#8 erstellt: 08. Okt 2008, 09:42
Hallo Brent,

grundsätzlich gibt es zu diesem Thema natürlich sehr verschiedene Meinungen.

Dass die alten Teile für das gleiche Geld nicht besser sein sollen, als Neue sag mal den Freaks aus dem analog forum.

wie ich schon geschrieben habe:


olli_1963 schrieb:
Aber auf den Zustand achten und im Zweifel dann lieber etwas mehr zahlen.


Schau mal in meine Signatur. Da findest du einen Garrard 401.
Der Garrard ist mehr als 40 Jahre alt und spielt wie eine 1.
Der Nachfolger (501) kostet obwohl vom Konzept gleich und klanglich sehr ähnlich (nur eben in der Gegenwart gebaut) ca. 14.000,-- (ohne Tonarm und TA).
Mein 401er hat mich grad mal rund 500,-- gekostet.
Nur um mal die Verhältnisse aufzuzeigen, auch wenn man Garrard mit Thorens nicht unbedingt vergleichen kann (außer TD124).

Meine Intention ist es jemandem zu helfen und aus seinem Budget das klanglich Beste zu machen.
Und da das Thema Vinyl endlos diskutiert werden kann, können es natürlich nur Ansätze sein.
Nicht umsonst habe ich auch unterschiedlich klingende TA aufgeführt.

Aber warum sollen wir miteinander diskutieren?
Ich habe da keinen Bedarf, da mein Vinylthema erfolgreich abgeschlossen wurde.
directdrive
Inventar
#9 erstellt: 08. Okt 2008, 10:33
Moin Olaf,

Ich befürchte, Du verstehst mich falsch. Um den Autovergleich zu bemühen: Würdest Du jemandem, der sich nach einem sportlichen modernen Kleinwagen erkundigt, einen Porsche 911 von 1967 empfehlen?

Mein ehemaliger 401 hat mich mit Tonarm und Zarge ebenfalls ungefähr € 500,- gekostet. Ich habe zwei Zargen mit mehreren Boards für das Laufwerk gebaut, verschiedene Arme probiert, den Motor zweimal zerlegt, den Antrieb zerlegt und überholt, das Lager mehrfach gereinigt und poliert. Das Ergebnis war sehr nett, gefühlter Zeitaufwand jedoch ungefähr 100 Jahre. Ob das hier zielführend ist?



Grüße von Brent
Yorck
Gesperrt
#10 erstellt: 08. Okt 2008, 10:38
Leute, warum Garrard 401 zum Mondpreis kaufen wenn es besseres und Komfortableres hierzulande gibt!

Lies das mal:


Das was da steht ist so richtig wie ein Eid auf die Bibel...
PE2020 = Zeitlos gute Spitzenklasse, gebaut wie ein Panzer mit einem äußerst (!)feinabtastenden Arm DER NICHT SCHWER IST...!!

PE2020

PE2020 Spitzenreibradplattenspieler mit Diamatik

Eine Klangabblidung, die seinerzeit maßgeblichen Musikkritikern wie Prof. Dr. Schöbel von der Zeitschrift FonoForum zur Referenzabspielung der neuesten Vorserienpressungen genügte um Aufnahmen der Brillanz eines Eugen Jochum mit der Beethoven-Interpretation von George Szell und Karajan zu vergleichen...
Kann es denn dann somit eine wahre Alternative zu einem PE 2020 geben, der ist wirklich eine mechanische und vor allem akustische Freude ohne Ende.

Eine Lebensanschaffung geradezu!
Die Haptik (Anfassqualität) ist der Ober-Hammer!
Die Lagerqualität mit 2,2 Minuten Nachlaufzeit bestens.
Der hochingeniöse Tonarm äußerst feinabtastend, selbst bei alten welligen Schallplatten! Es gibte eine Automatische Nachreglung des Antisakting...
Hat sogar Spurwinkelverstellung am Headshell.
Und und und....Extras ohne Ende!
Reibradspieler dieser hervorragenden (!) Qualität haben Charakter und einen sehr schönen sonoren Grundton.
Da näselt nichts, da ist nichts schmächtig oder aufgedunsen.
Mit einem guten System stimmt einfach alles!
Rumpeln ist bei einem PE2020 kein Problem---über 60DB Rumpelabstand liegen auf dem Nivau guter Riementriebler.

Selbst ein mittlerer DUAL 491 Direkttriebler ist mit propagierten 64dB Rumpelabstand kaum leiser!

Die Verarbeitung so eines PE2020 ist auf einem Niveau, das heute selbst von teuersten sog. High End Geräten in der Detailliebe nicht mehr erreicht wird, nicht mehr erreicht werden kann. Niemand beherrscht noch Feinmechanik in dieser 100% Fertigungstiefe!

Die Mechanik verdient höchstes Lob in Konstruktion, Solidität und Ausführung.

Schaut mal hier:

http://infinite-power.de/z-pe2020l.htm

http://freenet-homepage.de/plattenwechsler/pe2020.htm

Ich garantiere für freudiges Übertreffen aller Erwartungen...der Teller
wiegt fast an die 4 Kilo und ist 2x feingewuchtet und von MAHLE dem Mercedes-Automobilzulieferer gegossen...wer einmal den Teller in der Hand hatte weiß was echte Qualität ist und was heute seltenst noch geboten wird!

Diese schönen Geräte werden für 20 Ocken teils von Unwissenden Ignoranten verschenkt teils einfach entsorgt, es lohnt sich so einen PE2020 für kleines Geld zu kaufen und den Rest des Etats in einen sehr guten Tonabnehmer oder Platten zu investieren:
Shure V15/3 oder noch besser Philips GP412/2 sind da prima und kosten nicht die Welt. Auch Ein Ortofon M20 E oder ein großes Elac geht gut.

Danach hast Du ein Gerät das es mit einem voll ausgebautem 8000 Euro Linn LP 12 leicht aufnehmen kann.
Der Klang so eines PE2020 mit Philips GP 412/2 ist einmalig präzis.
Überzeug dich selbst!
High Ender hassen den PE2020 dafür , denn eigentlich darf laut Beschluß der Highend Fraktion kein dahergelaufener PE "HighEndig" klingen.
Pfft

Ein DUAL 701 Direkttriebler oder ein 601 mit Riemen oder ein ELAC 50H mit Reibrad und papst Synchronaußenläufer Supermotor---die sind ebenfalls ganz fein, klingen alle gut, aber Du wirst keinen von denen zu einem so schön sonoren Grundton bei gleichzeitig einer solchen Abtastgüte bewegen können, wie den PE2020. Eventuell wäre für dich noch ein Lenco L76-S mit feinem Studio S- Arm eine Option, die sind aber teurer, haben weniger Komfort und sind sehr selten...der normale L75 hat einen recht anfälligen Schneidenlager-Arm.

P.S. der Technics 1210 klingt gegenüber des PE2020 wie sopran, da fehlt Bassdrive. Nimm besser einen Reibraddreher der Deutschen Spitzenklasse, meinetwegen auch einen ELAC 50H oder DUAL 1019 / 1219 / 1229.

Viele Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 08. Okt 2008, 10:59 bearbeitet]
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Okt 2008, 10:43
Ich kann Brent's Ausführungen nur zustimmen, einem Anfänger einen bastel- und wartungsintensiven Thorens verkaufen zu wollen, ist vielleicht doch etwas kritisch zu betrachten.

Für 600€ bekommt man definitiv aber einen gepflegten und nicht heruntergerittenen SL 1210 MK2 (und damit eines der besten direktangetriebenen Laufwerke überhaupt) und es bleibt sicherlich noch Budget für ein anständiges Hifi-System der besseren Art über (was freilich immer Geschmackssache ist und weshalb ich hier keine konkreten Tipps geben werde!).

Den Fragestellungen von henkerr nach zu urteilen handelt es sich bei ihm wohl um einen Vinyl-Einsteiger (sehr gut!!! Kann nur unterstützt werden!!!), weshalb ich schon allein der Problemlosigkeit wegen zum 1210 raten würde: aufstellen, (recht einfach und problemlos) einjustieren und danach den schönen Analogklang genießen!

Kann den Ausführungen von Brent daher nur vollste Zustimmung "rüberwachsen lassen". Und danke auch an Dich wegen Deiner damals vielfältig per E-Mail rübergeschickter Tipps!
olli_1963
Stammgast
#12 erstellt: 08. Okt 2008, 10:59
Hi Brent,
der Weg ist das Ziel.
Auch ich habe meine Zarge für den 401 natürlich selbst gebaut.
Gewartet war er zum Glück schon, so dass ich hier nichts mehr aufwenden musste.
Aber mal ehrlich: der Aufwand hat sich doch gelohnt, oder?
Zumal man doch ein Einzelstück sein Eigen nennen darf und es "mein Baby" ist.
Und um diesen Klang mit anderem Equipment zu erzielen müssten wir doch ein Vielfaches an Euronen aufwenden.

Beste Garrard-Grüße an einen Garradianer.

http://img291.imageshack.us/img291/9610/snv80280lg0.jpg


[Beitrag von olli_1963 am 08. Okt 2008, 11:01 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#13 erstellt: 08. Okt 2008, 11:01
Aber nein, der 401 egal mit welchem Arm ist keinesfalls besser als der PE2020 im Gegenteil!
Bloß teurer

Beste Grüße von Mr. PE

Dirk


[Beitrag von Yorck am 08. Okt 2008, 11:01 bearbeitet]
olli_1963
Stammgast
#14 erstellt: 08. Okt 2008, 11:05

Yorck schrieb:
Aber nein, der 401 egal mit welchem Arm ist keinesfalls besser als der PE2020 im Gegenteil!
Bloß teurer

Beste Grüße von Mr. PE

Dirk


Werd ich mir dann noch einen PE2020 zulegen müssen.
Plattenspieler kann man ja nicht genug haben.
Frisst ja kein Geld.
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Okt 2008, 11:11
Kommt mir irgendwann auch noch einer, und wehe, der ist nicht so gut, wie Yorck es ständig sagt... dann... dann sag ich dem Johnny, er soll den Football werfen!
Holger
Inventar
#16 erstellt: 08. Okt 2008, 11:29
Ich glaub's ja nicht, ER ist wieder da
henkerr
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Okt 2008, 14:42
also entscheidungmäßig wirds echt schwer für mich...
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Okt 2008, 14:56
Dann hol Dir einen 1210, hör damit Musik und vergiss den ganzen alternativen "Mist", den man in der Preisklasse oft genug als "Highend" untergejubelt bekommt.
Wo ist das Problem?
henkerr
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Okt 2008, 22:44
nenn 1210er kostet gebraucht auch 400€(je nach zustand)..
und ein PE2020 soll um längen besser klingen für 40€, das ist so der punkt der mich zum zweifeln bringt was ich machen soll(ich weiß das der 1210er optisch für das geld kaum zu schlagen ist, aussser vom rpm1 evtl)
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 09. Okt 2008, 02:06
Hallo!

@henkerr

Der von Yorck so hochgejubelte PE-2020 ist eine uralte Kiste mit Reibradantrieb, ein recht entzückendes Stück alter Technik für Liebhaber und Bastler.

Der Technics SL-12xx hat nicht nur den derzeit modernsten Antrieb der für Geld zu kaufen ist sondern auch Meßwerte die sich auch in der Zeitgenössischen High-End-Klasse nur mit einer sehr großen Lupe sehen lassen. Zudem ist er ein ziemlich robustes Stücxk Technik daß dir auch in 10-15 Jahren keine Probleme bereiten dürfte.

Entscheiden was du willst mußt du selbst, willst du basteln oder mit dem Gerät Musik hören? Zuidem sollten sich in deiner Börst die 40 Euro für einen PE-2020 zusätzlich auch noch finden lassen, wenn dir das alte Möbel dann wirklich besser gefällt kannst du den Technics mit höher Wahrscheinlichkeit ohne großen Verlust wieder Verkaufen, im Gegensatz zu dem Gros der High-End Plattenspieler/Laufwerke hat das Gerät kaum Wertverlust beim Wiederverkaufen.

MFG Günther
lini
Inventar
#21 erstellt: 09. Okt 2008, 03:05
Henker: Ich würd Dir ebenfalls zum Technics SL12x0MkII raten (und nein, nicht alternativ zu einem Vestax oder Numark). Die sollten derzeit neu bei den üblichen Unterhaltungselektronik- und Musikerbedarf-Versendern so bei 430 Euro liegen. Blieben noch rund 170 Euro fürs System. Reicht auch locker, denn an den Arm passen recht viele Systeme - und zumindest gute Qualität ist in der Klasse über 100 Euro ohnehin der Regelfall. Ob das dann z.B. ein Denon DL-160 ist, wie von Brent vorgeschlagen, oder nur so als weiteres Beispiel etwa ein Pickering XV15-625E oder was auch immer, ist dann eher eine Frage des Geschmacks... Was übrigens ein weiterer Vorteil so eines Technics' ist: Man kann die Headshell leicht wechseln, und der Anschluss ist noch dazu recht robust und weit verbreitet. Hinzu kommt die einfache Höhenverstellung des Arms. Alles gute Voraussetzungen dafür, dass aus dem einen Tonabnehmersystem bald eine kleine Sammlung wird - aber dazu muss man vielleicht auch eher der Typ sein, der klangliche Vielfalt (zumindest innerhalb gewisser Grenzen) mehr schätzt, als er an den "einen, wahren Klang" glaubt...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Holger
Inventar
#22 erstellt: 09. Okt 2008, 06:36
@henkerr

Ich würde nicht so viel auf Yorcks Meinung geben, er ist berühmt-berüchtigt für seine PE-Lobhudeleien, steht damit aber weitestgehend alleine da.
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Okt 2008, 07:03

Holger schrieb:
@henkerr

Ich würde nicht so viel auf Yorcks Meinung geben, er ist berühmt-berüchtigt für seine PE-Lobhudeleien, steht damit aber weitestgehend alleine da.

So würde ich das auch sehen.
Der PE 2020 ist - wie ähnlich aufgebaute Reibradler auch - ein nettes Gerät mit einer interessanten Technik, aber diese Geräte sind mittlerweile in einem Alter, wo man sich darüber im Klaren sein muss, dass es sich um Bastlergeräte handelt. Da ich meine Geräte primär zum Musikhören und nicht zum Bastlen kaufe, sind für mich solche Geräte absolut sinnfrei.
Anständige gebrauchte 1210er bekommt man im Normalfall zu Kursen um die 275-300€ aufwärts, MK2-Modelle reichen doch dicke aus.
Wenn ich 400€ für einen gebrauchten 1210 hinlegen müsste, würden mir die 40€ Aufpreis für ein Neugerät auch nicht mehr weh tun. Dann hätte ich Dir der Fairheit wegen auch direkt zu einem neuen Gerät geraten.

Ansonsten kann ich Günther's und Manfred's Meinung abermals nur zustimmen, die 2 scheinen wirklich zu wissen, wovon sie reden/schreiben!

Hol Dir einen schönen 1210, wie es ein Freund von mir das letzte Wochenende auch gemacht hat. 245€ hat das schöne Gerätchen gekostet! Das ist doch fair!
henkerr
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Okt 2008, 11:01
mit solchen aussagen kann ich mehr anfanggen, danke, ich schau mich mal einen nem 1210 mkII um,
vielen dank, der henker:)
CyberSeb
Inventar
#25 erstellt: 09. Okt 2008, 11:49
Hallo ihr!


Yorck schrieb:
Selbst ein mittlerer DUAL 491 Direkttriebler ist mit propagierten 64dB Rumpelabstand kaum leiser!


Ist er, aber gewaltig, Dirk.

Ich besitze auch einen PE2020 - ein tolles Teil, wirklich - aber nur für jemanden, der zum Basteln bereit ist. Man braucht dazu schon viel Liebe zur alten Technik. Trotzdem hat Dirk, was die Qualitäten ansonsten angeht, nicht Unrecht.

Ich würde im Zweifelsfall auch zu einem Direct Drive greifen. Mein "Geheimtipp" fürs kleine Geld ist immer noch der Dual 491, wobei es hier bei "henkerr" ja etwas "mehr" sein kann.

Vielleicht auch einen Siebener Dual? Aber auch hier muss man oft etwas basteln. Ich bin mit meinem 701 seeeehr zufrieden. Das Laufwerk ist so leise, dass "CD-Feeling" aufkommt.

Viel Spaß, egal was Du auch kaufst.

Viele Grüße
Sebastian
dobro
Inventar
#26 erstellt: 09. Okt 2008, 15:29
Hallo Henker,

das Hifi-Forum empfiehlt häufig den Technics 12xx und liegt damit sicherlich nicht falsch. Die Thorens-Modelle deshalb aber oft schlecht zu machen hilft gerade einem Neuling gar nicht weiter. Ich habe selbst einen TD 160 besessen und heute noch einen TD 146. Die Modelle sind robust und laufen seit langer Zeit ohne Problem. Der 146er hat einen Service beim Händler inkl. Systemtausch erhalten und hat all-inklusive keine 320 € gekostet und ist mit einem Ortofon VM Red auch gut ausgestattet.

Alternativ geht auch ein Rega P3, den du mit etwas Geduld sicherlich auch für dein Budget inkl. einem ordentlichen System bekommen kannst. Empfehlen würde ich dir für den RB300-Tonarm durchaus auch das Denon DL 103 (wenn ein guter Übertrager vorhanden ist) ansonsten eher die Goldrings bis 1042.

Einen preiswerten Einstieg findest du auch über die Dual-Modelle 704/721. Einen gut erhaltenen wirst du sicherlich unter 250 € bekommen können. Gut passt daran z.B. ein Ortofon VMS 20 (kann man gelegentlich noch neu bekommen).

Wenn du aber viel Zeit investieren möchtest und vor Bastelei nicht zurück schreckst, versuche es mit Dirks PE 2020. Die Hege und Pflege macht sicherlich Spaß ... Allerdings meine ich, dass Neulinge damit vollends überfordert sind.

Schaue dich einfach bei einigen Fachhändlern um, dort kannst du sicherlich gute gebrauchte Geräte kaufen.

Gruß
Peter
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Okt 2008, 16:28
Hallo Peter,

auch die Einstellung von Subchassis-Playern kann Anfänger gewaltig in die Verzweiflung treiben. Wohl aus diesem Grund werden die Thorens-Modelle öfter "verschwiegen", obgleich sie klanglich sicherlich ihre Reize haben.
Ich denke aber, dass in diesem Fall ein Technics 12x0 wirklich der bessere Kauf sein dürfte, wenn ich zwischen den Zeilen die "Hilflosigkeit" herauslese.
Ich glaube nicht, dass der Henkerr mit pflege-, wartungs- und einstellungsintensiven Geräten seine Freude haben dürfte. Deinen Einwand gegen Yorck's PE 2020 würde ich - fast - uneingeschränkt auch auf die Thorens-Modelle übernehmen.
Der Rega P3 ist ein nettes Gerät, kommt klanglich aber nicht an einen 12x0 mit anständigem System ran. Außerdem ist er aufstellungsempfindlicher, was das bekannte Nadelspringen bei resonierenden Böden angeht. An die hervorragenden Messwerte des 12x0 kommt er ebenfalls nicht ran, wobei sowas immer mit Vorsicht zu genießen ist und man sich klar sein muss, wer viel misst, misst viel Mist.
Auch die von Dir genannten Dual-Modelle sind qualitativ nicht schlecht, durch ihr höheres Alter aber anfälliger auf Defekte (die zwar meist recht einfach zu beheben sind, aber einen totalen Plattenneueinsteiger überfordern können).
Das anspruchsloseste und am einfachsten zu justierende Gerät ist und bleibt nunmal der 12x0, der noch dazu auch noch hervorragend klingt und preislich im Rahmen seiner Möglichkeiten liegt. Wieso sollte man ihn also nicht empfehlen? Der Technics ist doch, was der Henkerr will, er erfüllt offenbar all seine Kriterien und übersteigt sie sogar, denn eine Klangbremse ist er in seiner Kette ganz gewiss nicht!
Was denkst Du?
kölsche_jung
Moderator
#28 erstellt: 09. Okt 2008, 16:49
Hallo Henkerr,

dem was "1210-Fan" geschrieben hat, ist ....leider ... nichts hin zuzufügen und nicht zu widersprechen.

Ich betreiben seit 20 Jahren einen Thorens TD 2001 und bin sehr zufrieden damit, man muss aber mit den Schwächen leben können und wollen ...
ab und an mal ein neuer Riemen und ne ordentliche Justage (auf Wandhalterung natürlich, wegen der Resonanzen), da ist ein 1210 sicherlich "praxistauglicher".

Ob die (sogenannten) HighEnd-Laufwerke mini-mini-minimal besser klingen?
Klar, zumindest mit nem 2500€ Tonabnehmer an nem 5000€ Phonoentzerrer......also, was soll es

Entscheidend ist, dass du als "Neueinsteiger" mit einem gebrauchten Technics einerseits nicht "überfordert" in der Handhabung bist und du -falls keine Lust mehr auf LPs- das Ding mit geringem Verlust weiterverkaufen kannst.

....und jetzt darf der 1210-Fan sich ein rotes Kreuz im Kalender machen.... Zuspruch von nem ThorensLiebhaber...
Klaus
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Okt 2008, 16:52

kölsche_jung schrieb:

....und jetzt darf der 1210-Fan sich ein rotes Kreuz im Kalender machen.... Zuspruch von nem ThorensLiebhaber...
Klaus

Ich kann den Charme der Thorens-Geräte durchaus nachvollziehen und kann mir auch vorstellen, irgendwann mal zuzuschlagen, wenn mir ein passendes Gerät über den Weg laufen sollte.
Beide Marken - Technics wie Thorens - haben ihre Vor- und Nachteile. Ich denke aber, dass in diesem konkreten Fall die Vorteile des Technics überwiegen.
kölsche_jung
Moderator
#30 erstellt: 09. Okt 2008, 17:00

1210-Fan schrieb:
Ich denke aber, dass in diesem konkreten Fall die Vorteile des Technics überwiegen.

jep, volle zustimmung


1210-Fan schrieb:
... kann mir auch vorstellen, irgendwann mal zuzuschlagen

viel erfolg, aber ehrlich gesagt .... ich find die gebrauchtpreise bei den thorensen .... sagen wir: etwas aus dem ruder:KR .... obwohl ich hab meinen ja hier stehen...

klaus
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 09. Okt 2008, 17:12
Ja, die Gebrauchtpreise sind wirklich tierisch aus dem Ruder.
Daher habe ich ja noch nicht zugeschlagen und hoffe auf ein altes Mütterchen, das nicht ganz weiß, was sie da verkauft.
Sowas klappt natürlich nicht auf eBay, Quoka und Konsorten, daher dürfte es eine etwas schwierigere Aufgabe werden.
Ansonsten habe ich aber noch eine andere Quelle, die evtl. mal etwas beitragen könnte.
Ich werde dann auf jeden Fall berichten, ist ja klar!
fibbser
Inventar
#32 erstellt: 09. Okt 2008, 17:31

1210-Fan schrieb:
Ja, die Gebrauchtpreise sind wirklich tierisch aus dem Ruder.
Daher habe ich ja noch nicht zugeschlagen und hoffe auf ein altes Mütterchen, das nicht ganz weiß, was sie da verkauft.
Sowas klappt natürlich nicht auf eBay, Quoka und Konsorten, daher dürfte es eine etwas schwierigere Aufgabe werden.
Ansonsten habe ich aber noch eine andere Quelle, die evtl. mal etwas beitragen könnte.
Ich werde dann auf jeden Fall berichten, ist ja klar!



...ja, das stimmt, ich möchte mir auch unbedingt einen Thorens zulegen, einen 126 oder 160 oder so. Muss mich da noch bissel einlesen, welcher genau.

Aber die z.Zt. gehandelten Preise sprengen doch etwas mein Budget...

Gruß
Volker

PS. Ich will doch mal hören, ob die wirklich so viel schlechter als die Dual sind...duck und wech...
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Okt 2008, 17:38

fibbser schrieb:

PS. Ich will doch mal hören, ob die wirklich so viel schlechter als die Dual sind...duck und wech... :D

Oh oh, wenn Du Dir damit mal keine Feinde machst...
fibbser
Inventar
#34 erstellt: 09. Okt 2008, 17:58
Nee nee,

ein guter Freund von mir hatte sich ´91, kurz nachdem ich mir den Kenwood KD990 gekauft hatte, einen 520 (521?, na jedenfalls einer mit einer großen Zarge) zugelegt, dazu noch einen Tonarm von SME 30xx, der mit dem Siliconpaddel und der so technisch/kriegerisch aussieht.

TA weiß ich nicht mehr...

Das Teil gefiel mir schon recht gut, so gut, dass ich ins Zweifeln kam, ob ich richtig kaufte...

Gruß
Volker

...hmmm, ich könnte ihn ja mal fragen ob er ihn noch hat...und...wenn ja...ob er.............

edit: eine 1 gegn eine 3 getauscht...


[Beitrag von fibbser am 09. Okt 2008, 17:59 bearbeitet]
dobro
Inventar
#35 erstellt: 09. Okt 2008, 22:07
Hallo 1210..,

ich finde die Empfehlung mit dem Technics ja völlig o.k. Nun, ich bin nur mit Thorens groß geworden und habe fast 30 Jahre einen TD 160 B MK II besessen. Ich habe das Teil dummerweise verkauft und später durch einen TD 146 ersetzt. Natürlich sind sie zu pflegen, was sie nicht zu einem wunschlosglücklichpaket macht. Dies gilt auch für die alten Dual und PE-Dreher, weshalb ich Dirk auch nicht verstehe, der den newcomern immer wieder gerne die pflegebedürftigen Geräte empfiehlt.

Ein kleiner Star unter den Thorens-Modellen ist für mich der TD 147, der viele gute Tugenden eines Thorens-Drehers in sich vereint. Z.B. das große Lager, das verbesserte Gehäuse usw. - aber da gibt es auch für und wider, wie immer.

Meinen rega P3 würde ich jedoch allen Empfehlungen vorziehen. Gut, er bietet eigentlich keinen Komfort. Aber ich mag die Ruhe, mit der dieser Dreher einfach nur die Musik aus den Rillen holt. Ein solch positives Gefühl habe ich persönlich weder bei meinen bisherigen Duals (606, 604, 704, 1219) noch bei den Thorensen oder bei einem F2001 von Universum gehabt. Ist aber Geschmacksache. Manche mögen den sog. "Drive" eines Reibrädlers lieber. Ich kann dies nicht richtig nachvollziehen. Ich habe den Dual 1219. Interessant und sehr pflegebedürfig. Klanglich auch gut - aber topp?

Vielleicht ist ein ProJect für einen Anfänger auch nicht schlecht. Hier mal eine Adresse:

http://www.stassen.nl/stassen/

Gruß
Peter
lini
Inventar
#36 erstellt: 10. Okt 2008, 00:52
Och, Peter, ich glaub nicht, dass viele derjenigen, die in diesem Fall zum 12x0er-Technics raten, deswegen gleich die guten Thorens-Klassiker schlechtreden würden. Aber wenn "der Henker" schon explizit seine Faszination gegenüber jenen Technicsen und Artverwandten kundtut...

Falls er indes ähnlich großes Interesse an einem Thorens hätte, spräche natürlich auch nichts gegen etwa einen netten TD147 (der ja quasi eh ein TD160Super mit Thorens-Arm und Endabschaltung ist...). Wobei ich ihm da allerdings schon raten würde, vorher mal bei einem Kumpel oder freundlichen Forumskollegen einzulaufen, der so ein Ding besitzt, damit er mal selbst Hand anlegen und die Bedienung ausprobieren kann - denn wabbelige Subchassis sind nicht unbedingt jedermanns Sache. Mich hat das bei meinem TD160Super (mit Grace-G707-Arm und einem Yamaha MC-505 (ein richtig nettes MC - schade, dass es das Ding schon länger nicht mehr gibt...)) so genervt, dass ich die Kombination schließlich an meinen besten Freund verkauft hab (wo sie zu meiner Freude heute noch ihren Dienst tut - trotz... hmmm, naja, ich sag mal, trotz "eher unkonventioneller Pflege" (ist ungefähr gleichbedeutend mit mittelgradiger Vernachlässigung... ;)). Klingt auch immer noch fein. Ach, dieses Yamaha - wenn's das heute noch gäbe... Hmmm... *seufz* Naja, wahrscheinlich wär's mir inzwischen eh zu teuer, und Beryllium-Nadelträger macht heute ja ohnehin niemand mehr... (Puh, kurz vor dem Sabbern noch die Kurve genommen...)

Grinsegrüße aus München!

Manfred / lini
henkerr
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 10. Okt 2008, 06:35
hehe, bei euch liest man gerne weiter
einerseits find ich halt die technik und anfassqualität beim technics toll, aber andererseits hat der transrotor von nem bekannten auch seine vorzüge, so ganz aus glas mit masselaufwerk... geld lass ich bei dem vergleich mal aussen vor..

wenn von dual geredet wird, wie sieht es denn mit dem CS 455 aus? hat auch seine reize, genauso wie project rpm1 etc(wo das subchassis aber fehlt, imho)

einerseits die technik vom technics, zum anderen die eleganz von vom dual bzw project(ich sag mal die sie jetzt klanglich nicht sooo weit auseinander liegen, hoffe ich mal), ich glaub das dauert noch bis ich mich entschieden hab..


[Beitrag von henkerr am 10. Okt 2008, 06:47 bearbeitet]
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 10. Okt 2008, 06:43

henkerr schrieb:
wenn von dual geredet wird, wie sieht es denn mit dem CS 455 aus? hat auch seine reize, genauso wie project(wo das subchassis aber fehlt, imho)

Das Ding ist - soweit ich mich entsinnen kann - mit der billigste Rotz, den Dual je hergestellt hat. Falls ich grad eine Nummer verdrehe: es ist morgens viertel vor 7, ich bin noch nicht ganz wach...
fibbser
Inventar
#39 erstellt: 10. Okt 2008, 08:42

1210-Fan schrieb:

henkerr schrieb:
wenn von dual geredet wird, wie sieht es denn mit dem CS 455 aus? hat auch seine reize, genauso wie project(wo das subchassis aber fehlt, imho)

Das Ding ist - soweit ich mich entsinnen kann - mit der billigste Rotz, den Dual je hergestellt hat. Falls ich grad eine Nummer verdrehe: es ist morgens viertel vor 7, ich bin noch nicht ganz wach...


ne, stimmt schon, der zählt sicherlich nicht unbedingt zu den Highlights von Dual, ist m.W. reine Einsteigerklasse und mit den älteren Spitzenspielern wie 701, 721 u.ä. nicht zu vergleichen.

Gruß
Volker
jotpewe
Stammgast
#40 erstellt: 10. Okt 2008, 08:51
Hat nur noch den Namen mit den 'richtigen' DUAL gemeinsam...
Hörbert
Inventar
#41 erstellt: 10. Okt 2008, 09:14
Hallo!

@henkerr

Optisch sind die Transrotoren und einige der Pro-Jects selbstverständlich wahre Wohnzimmerskulpturen. Klanglich haben Laufwerke m.E. sehr viel weniger Einfluß als man gemeinhin annimmt. Aber das Auge hört selbstvertsändlich mit.

Mit einem Quartz geregelten direkt angetriebenen Plattenspieler wie dem Technics SL-1200 hast du -technisch gesehen- ein Laufwerk der ausser ab und an ein wenig Öl keinen Service braucht. Ein Riemengetriebenes Laufwerk kann fraglos seinen Zweck ohne Abstriche genau so gut erfüllen, bedarf aber um gleichermaßen "auf dem Punkt" zu bleiben einer ständigen Pflege und Wartung. Man sollte zumindestens alle zwei Wochen Riemen, Pulley und Lauffläche am Teller von eventuellen Anhaftungen, Staub und Abrieb des Riemens säubern.Jedes halbe Jahr das Öl im Tellerlager kontrollieren ist jedenfalls ebensowenig verkehrt. Zumindestens alle zwei Jahre ist ein neuer Riemen fällig um einen guten GFleichlauf zu bewahren. Falls du bereit bist diesen minimalen Aufwand zu betreiben steht einem Pro-Ject oder Transrotor nichts im Wege (ausser eventuell der Preis)

MFG Günther
directdrive
Inventar
#42 erstellt: 10. Okt 2008, 09:32

jotpewe schrieb:
Hat nur noch den Namen mit den 'richtigen' DUAL gemeinsam...


Moin,

bei aller Liebe, das ist doch Quatsch - der 455er hat genau so viel mit Dual zu tun wie der CS-5000 oder der 741, und denen spricht auch niemand ab, ein "richtiger Dual" zu sein. Der CS-455, seine aktuellen Thorens-Pendants und selbst die kleineren Modelle beruhen grundsätzlich auf den riemengetriebenen Dual-Modellen 514/520 aus der Thomson-Ära um 1984/85. Beim 455 ist im Gegensatz zu diesen Modellen (damals Testsieger in der DM 400,- Klasse) die Zarge nicht aus Kunststoff sondern aus MDF, Arm und Antrieb sind identisch.

Der CS-455 kam bereits 1989 auf den Markt und wird seitdem nahezu unverändert bei Fehrenbacher in St. Georgen produziert.

Qualitativ ist der 455 - früher wie heute - allerdings sehr deutlich unter einem SL-1210 II oder einem gebrauchten 16Xer Thorens anzusiedeln.

Grüße sendet

Brent
Ludger
Inventar
#43 erstellt: 10. Okt 2008, 10:54
Hallo,
bringen wir es doch mal auf den Punkt: da braucht jemand eine Empfehlung, gibt einiges vor, was das Design betrifft ("bei den dj spielern begeistert mich die technik die dahinter steht schon sehr") und wofür er das braucht ("ich würde ich es zum einfachen mujsikhören nutzen" > wohl nicht für einfache Musik, sondern nur Musik hören und keine unnützen Gedanken, sich mit der Technik beschäftigen zu müssen).

Wenn dabei nicht der Technics rauskommt, verstehe ich das Ganze nicht so recht.

Bei den 600€ sitzt sogar noch ein ordentliches System drin.
Anmerken möchte ich noch, dass der Technics heute in etwa genausoviel kostet wie vor 15 Jahren, die Inflation mitgerechnet ist er vom Preis-Leistungsverhältnis (ähnlich wie ein DENON DL 110, dessen Preis sich praktisch 25 Jahre nicht verändert hat) unschlagbar.
Gruß
Ludger
P.S. ich habe keinen Technics, sondern einen Lenco L 75 und einen Thorens TD 166.
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 10. Okt 2008, 11:11
Ich denke halt auch, dass am 12x0 kein Weg vorbei geht, wenn man sich diese Vorgaben mal zu Herzen nimmt.
Und wenn ein anständiges Gebrauchtgerät zu finden ist (und das sollte möglich sein), bleibt sogar noch ausreichend Budget für ein wirklich anständiges System, das keine Kompromisse erfordert. Den dazu passenden Edel-Pre kann man sich dann ja zu Weihnachten gönnen/schenken lassen.

Für mich wäre das jedenfalls das Mittel zum Zweck, wenn man die Vorgaben und Neigungen vom henkerr mal genauer betrachtet.

Ludger's Lenco und Thorens sind beides auch wunderschöne und gutklingende Geräte, ich denke aber, dass für den henkerr der 12x0 das absolute Ziel seiner Vorgaben und Wünsche ist und das Gerät ihn nicht enttäuschen wird. Da wird Vinyl zur Leidenschaft werden, soviel steht fest!
Ludger
Inventar
#45 erstellt: 10. Okt 2008, 12:38
Hallo,
gerade weil ich die beiden genannten TT's habe, empfehle ich den TECHNICS, denn die beiden Anderen sind aus meiner Sicht erst mit einem besseren Tonarm richtig gut (ich betreibe sie mit Einpunktarmen a la Scheu Cantus. Und bis die beiden für mich aureichend gut geklungen haben, war sehr viel Arbeit nötig).
Gruß
Ludger
henkerr
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 10. Okt 2008, 20:31
sehr schön, nun steh ich nur noch vor der wahl ob ich einen 1210er nehm oder DESIGN IN DER BEEK 1, wobei der beek zwar teurer kommt aber edle anmutung und die portion für fürs ego mitbringt:)
schönes wochenende:)
Jazzy
Inventar
#47 erstellt: 10. Okt 2008, 20:58
Der Beek ist aber im Grunde ein Project mit anderem Brettl.Nur optisch anders.Ich habe den 1210er mit DL 103 und bin erstmal zufrieden.Vorher hatte ich TD 280 und TD 2001.Bedientechnisch und haptisch ist der Technics der beste von denen,Thorens enttäuscht mit z.T. billigen Lösungen(muss man etliches selber verbessern),Project früher auch,allerdings soll es sich ja gebessert haben.Meine Empfehlung wäre daher auch der 12xxer und ein DL 160.Und eine Wandhalterung.


[Beitrag von Jazzy am 10. Okt 2008, 20:59 bearbeitet]
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 11. Okt 2008, 09:16
Dann nehme doch den M5G, der vereint die hervorragende Technics-Technik mit dem chicken Design der Hochglanzlackierung.
Ich denke, schöner kann man die Kiste nicht verpacken, auch, wenn der Aufpreis zum MK2 in meinen Augen dem Sinn, der dahintersteckt, nicht ganz gerecht wird.
Trotzdem: lieber einen M5G rein für Hifi gekauft, als diese dünnen wartungs- und pflegeintensiven Holzbrettchen.
kölsche_jung
Moderator
#49 erstellt: 11. Okt 2008, 10:37

Jazzy schrieb:
...Thorens enttäuscht mit z.T. billigen Lösungen(muss man etliches selber verbessern)....


da hätte ich dann gerne mal nähere infos, was man da "selbst" "verbessern" "muss", (gerne auch per pm)

klaus
Jazzy
Inventar
#50 erstellt: 11. Okt 2008, 15:21
Plastikschalter,Papp-Bodenplatte,Subchassis-Dämmung etc.;je nach Modell verschiedene Mankos(dem Preis geschuldet).Jedenfalls die Modelle TD 2001 und TD 280 sind betroffen.Headshells gibts auch keine mehr...
kölsche_jung
Moderator
#51 erstellt: 11. Okt 2008, 18:12

Jazzy schrieb:
Plastikschalter,Papp-Bodenplatte,Subchassis-Dämmung etc.;je nach Modell verschiedene Mankos(dem Preis geschuldet).Jedenfalls die Modelle TD 2001 und TD 280 sind betroffen.Headshells gibts auch keine mehr...


das die bodenplatte des 2001 verbesserungsfähig ist, ok, ein MUSS ist es nicht
aber was ist bitte gegen die Schalter zu sagen???

k
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