Erster Plattenspieler um 50€

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eTitus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Okt 2008, 15:52
Da ich nun meine erste Platte gekauft habe und meine Sammlung starte, brauche ich auch einen Plattenspieler.

Ich möchte um 50€ ausgeben.

Noch ein paar Details zum Umfang der Analage, die ich plane.

Der Spieler soll an einem AV Receiver, an dem erstmal mein Teufel Concept E Magnum kommt. Die Boxen müssen leider erstmal bis nächstes Jahr reichen. An dem Receiver sollen noch mein DVD-Player (Xoro HSD 415), mein PC und mein SyncMaster 226BW.

Nachdem ich etwas durch das Forum geblättert habe, habe ich folgende Auswahl getroffen:

- Project Debut I (eBay)
- Denon DP-29F (eBay)
- Dual 721 (eBay, evlt etwas mehr)
- Lenco L-3806 (neu)
- ein alter C.E.C. ST 130 mit neuem TA (Ortofon OMB 10)

Ist diese Auswahl okay? Welchen würdet ihr mir empfehlen? Oder habt ihr ganz andere Vorschläge?

Vielen Dank im Voraus
Mini-Me
Neuling
#2 erstellt: 16. Okt 2008, 17:56
Hallo,
wenn du technisch nicht total unbegabt bist und auch mal selber Hand anlegst, würde ich auf jeden Fall zu einem gebrauchten Plattenspieler raten, vorzugsweise Dual, da es ansonsten mit 50 Euro nur Alternativen gibt, die ihr Geld nicht wert sind (in eben diese Kerbe schlägt m.W. vor allem dein vorgeschlagener Lenco).
Allerdings bezweifel ich, dass du einen gescheiten 721 für 50 Euro erwerben kannst, da sind über 100 eher realistisch.
Ich würde daher eher zu Spielern wie 491, 604, 621, 601, 504, 510 raten. Im Analogteil des Forums gibts eine Dual-Kaufberatung, da kannst du dich bei Interesse auch mal einlesen.

Gruß
Dommes
Inventar
#3 erstellt: 16. Okt 2008, 18:08
für 20 Euro kann ich Dir einen sehr gut erhaltenenen und Technisch einwandreien WEGA JPS531 anbieten. Die Nadel wurde letztes Jahr erneuert, ist aber sehr wenig gelaufen seither!
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2008, 20:09
Hallo,

das könnte ein schöner Dreher für dich sein http://cgi.ebay.de/S..._trksid=p3286.c0.m14 Ist ein Sherwood PM1270 Halbautomatischer Riementriebler mit solidem Holzchassie und Aludruckgussteller. Tonaram aus mit Carbonfasern verstärkten Kunststoff. Habe ich auch mal gehabt. Kann locker auch teure Tonabnehmer tragen, ich habe ihn mit dem Ortofon MC Nr2 betrieben.

Dieser ist, so wie es aussieht, mit einen Ortofon OM System ausgestattet. Mit einer entsprechenden Ersatznadel, die man immer einplanen sollte, spielt dieses System auch auf sehr hohem Niveau.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 16. Okt 2008, 20:15 bearbeitet]
Dommes
Inventar
#5 erstellt: 16. Okt 2008, 20:11
Kann ich bestätigen, der Sherwood war mdamals mein erster vernünftiger Dreher!
eTitus
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Okt 2008, 20:25
Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde versuchen den Sherwood zu ersteigern.

Bei einem Dual 604 bin ich sogar bis 70€ mitgegangen, war dann aber doch froh, dass er für über 100 verkauft wurde. Denn 70€ wären doch zu viel gewesen. Obwohl die Duals einen sehr hübschen Eindruck machen. Aber ich fange ja erst an :).

Wenn es klappt und ich den Sherwood bekomme, werde ich nochmal fragen, wie ich den Zustand verbessern kann :).

@Dommes: meinst du einen WEGA JPS 351? Einen 531 konnte ich nicht finden. Selbst für den 351 musste ich lange suchen :). Ich weiß dein Angebot zu schätzen und ,wenn es mit dem Sherwood nicht klappt, werde ich bestimmt wieder darauf zu sprechen kommen ;).
CyberSeb
Inventar
#7 erstellt: 17. Okt 2008, 21:26
Huhu!

Wenn der Sherwood wirklich von 1998 ist, KANN das nichts besonders hochwertiges sein.

Mein Geheimtipp nach wie vor: Dual 491. Klein, aber EXTREM fein. Für 30 Euro GESCHENKT ...



Ich wiederhole mich jetzt nicht, ich habe mich erst hier umfangreich ausgelassen:

http://www.hifi-foru...um_id=26&thread=8445

Gruß
Sebastian
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 18. Okt 2008, 00:11

CyberSeb schrieb:
Huhu!

Wenn der Sherwood wirklich von 1998 ist, KANN das nichts besonders hochwertiges sein.



Warum?

Guck mal genau hin...das ist ein grund solider Dreher (Fotos von meinem alten), der sich vor keinem anderen Dreher der oberen Mittelklasse ob er nun Thorens, Dual oder sonst wie heißt verstecken muss:




CyberSeb
Inventar
#9 erstellt: 18. Okt 2008, 09:20
Hallo Bärchen,

Du hast vollkommen Recht! Der Plattenspieler sieht wirklich gut aus.

Aber für mich ist ein Dual halt ein Dual.

Vielen Dank für die Bilder!

Gruß
Sebastian
germi1982
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Okt 2008, 18:39
Es gibt aktuell auch noch hochwertige Dreher, aber die sind halt nicht billig. Oder man bekommt sie in Good Old Germany nicht zu kaufen, wie z.B. den Denon hier:

http://www.usa.denon.com/ProductDetails/517.asp
eTitus
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Okt 2008, 15:04
@germi1982: die Fallen leider aus meinem Preisrahmen :). Vielleicht werde ich in naher Zukunft mehr ausgeben. Das hängt vor allem von meinen Eindrücken meines ersten Spielers ab. Schließlich hatte ich noch nie eine Plattenspieler.
killnoizer
Inventar
#12 erstellt: 19. Okt 2008, 15:19
zum Sherwood :

"Grundsolide" ist aber auch relativ , oder ?

Ich wollte hier mal eine Empfehlung für die TECHNICS Mittelklassegeräte aussprechen . Ich selbst benutze zwar auch ältere und schwere Geräte , aber für einsteiger und insbesondere Anfänger die noch nie ein System justiert haben sind die Modelle aus den 80ern echt eine gute Empfehlung ! Und aufgrund der riesigen Produktionsmenge überall zu erwerben .
Ich selber habe die Geräte aufgrund der Systemnorm 20 Jahre erfolgreich ignoriert , aber das hat sich grad deutlich geändert .


Das T4P system schränkt zwar die Auswahl an Tonabnehmern ein , aber ist das für einen Anfänger wirklich wichtig ?

Und die Tonarme sind allemal besser als das was auf dem Sherwood ( beispielsweise ) zu sehen ist .

Ich habe grad für die Familie
einen QX - 300 , einen DD-33 und einen SL - QL 5 erworben . Der 33er ist ein typisches Plastikleichtgewicht , die beiden anderen sind sehr wertig gemacht und haben auch etwas mehr auf die Waage gebracht . Preis bei jedem deutlich unter 50,- !

Auch der QD / DD 33 Vollautomat hat einen Tonarm mit Basis aus Metall und NICHT Plastik .

Der QX -300 ist wirklich hochwertig konstruiert .
Und der Tangentialspieler SL - QL5 überrascht mit einer unglaublichen Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen , das kann ja auch für Vinyl-Einsteiger nicht schlecht sein ...

Die Bedienung läuft markentypisch perfekt , alle Funktionen sind bei geschlossener Haube erreichbar , insbesondere die Liftfunktion ist absolut konkurrenzfähig .

Und in dieser Liga macht einzig der Tonabnehmer den Sound , hier über Klangunterschiede zu sprechen wäre absurd .

Das Angebot an TA's geht von 25,- bis 200,- , Montage für jeden mit wenigstens einer rechten Hand in 60 sekunden machbar, was will man mehr ?

Praxisgerechte Kisten zu mehr als fairen Preisen , der einzige Schwachpunkt der mir einfällt sind die Hauben , leider sind ungefähr 50% des Angebotes mit kleinen Defekten oder Macken versehen .


[Beitrag von killnoizer am 19. Okt 2008, 15:46 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#13 erstellt: 19. Okt 2008, 16:29

killnoizer schrieb:


Und die Tonarme sind allemal besser als das was auf dem Sherwood ( beispielsweise ) zu sehen ist .


Warum?


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Okt 2008, 16:31 bearbeitet]
dobro
Inventar
#14 erstellt: 20. Okt 2008, 11:19
Hallo eTitus,

zunächst herzlich willkommen im Forum.

Ich könnte dir einen Telefunken S400 mit Riemenantrieb und Shure 75-System vermitteln. Das Gerät soll ca. 60 € inkl. Versand kosten. Das Gerät sieht neuwertig aus und ist technisch einwandfrei.

Bei Intersse PN an mich.

Gruß
Peter
LouisCyphre123
Inventar
#15 erstellt: 20. Okt 2008, 11:32
Mein erster Dreher vor etwa 5-10 Jahren war ein ganz einfacher, aber solider Technics SL-BD-20.
Den gibts heute noch neu für 150-200 Euro.

Und gebraucht bekommt man den für läppische 20 Euro bei Ebay.
Meinen hab ich da für gerade mal 16 EUR inklusive Versand weggegeben

Vorteil:

Solide bauweise, Halbautomatik
sehr günstig
man hat am T4P-System nix zu justieren
der Dreher ist 10 Jahre jünger als die meisten Duals, Thorens, etc.

Nachteil:
Hässlich - ist halt ein japanischer Plastikbomber
fibbser
Inventar
#16 erstellt: 20. Okt 2008, 13:01
Hi,

vergiss ES!!!

Ich nenne einen Kenwood KD990, einen "mint" Dual 1219, einen Dual 1249, und andere Spieler mein Eigen!

Ich holte mir einen TD160 MKnix von Thorens---ich bin weg und baff....die Anderen machen echt keinen Stich (mit AT 13EaV).

Stehst Du nicht auf die absolute Optik, gebe 100€ aus...Du wirst glücklich..., versprochen...!

Gruß
Volker
LouisCyphre123
Inventar
#17 erstellt: 20. Okt 2008, 15:21
Der Threadersteller hat gerade mal EINE Platte und sagt selbst, er möchte max. 50 Euronen ausgeben - da muss er doch nicht unbedingt gleich nen 100er für nen Thorens lassen, oder?
fibbser
Inventar
#18 erstellt: 20. Okt 2008, 15:26
Nö, muss er nicht...

er kann auch in den nächsten Jahren 2 oder 3 oder 4 Dreher á 30 Euronen kaufen..., da hast Du Recht...
LouisCyphre123
Inventar
#19 erstellt: 20. Okt 2008, 15:43
Oder jetzt nen solides Einsteigermodell für 20 und in zwei Jahren, wenn er merkt, dass sein Interesse an Platten anhält, und er den Dreher öfters nutzt, da er mittlerweile mehr als EINE Platte hat, kauft er sich was richtig Gutes von Dual, Technics, Thorens, wemauchimmer.... für nen 100er....
eTitus
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Okt 2008, 16:27
@dobro: Danke für das Angebot. Ich habe schon auf den Sherwood geboten und verhandle noch mit jemanden über einen Dual 604. Ich komme aber gerne darauf zurück :).

Ich merke schon, dass jeder seine Marke und seinen Einstiegsspieler hat :). Und wie gesagt, möchte ich um 50€ ausgeben, d.h. inkl. TA.

Ich freue mich über eure Vorschläge und werde über meine ersten Erfahrungen berichten. Nun muss ich mich auch bald für einen Receiver entscheiden.
dobro
Inventar
#21 erstellt: 20. Okt 2008, 16:45
Hallo eTitus,

den 604er hatte ich auch einmal. Solides Gerät. Kannst du nicht viel falsch machen. Dann und wann ein neus DMS 242 von William für 85 € inkl. Kopfhalterung und du hast ein tolles Gerät.

Gruß
Peter
Macianernicole
Stammgast
#22 erstellt: 20. Okt 2008, 22:04
Hallo Titus

Als einsteiger kann ich Dir den Technics SL-BD 3 empfehlen mit einem guten T4P System kommt da anständige Musik herraus auch wenn diese Art von Plattenspielern hier im Forum meistens nieder gemacht werden. Bekommst Du übrigens für Ca. 20-30 Euro bei Ebay. Noch viel Spaß beim suchen, genügend Tipps hast Du ja bekommen

Ciao Macianer
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Okt 2008, 11:20

LouisCyphre123 schrieb:
Der Threadersteller hat gerade mal EINE Platte und sagt selbst, er möchte max. 50 Euronen ausgeben - da muss er doch nicht unbedingt gleich nen 100er für nen Thorens lassen, oder?

Naja, eine ist immer dier Erste... und ob die Lust auf mehr nicht gleich im Keim durch das schrottige Einsteiger-Abspielgerät erstickt wird oder das geringfügige Geld mehr da nicht doch gut investiert wäre, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Gut, für nen Fuffi gibt's schon ganz anständige Geräte. Am Wochenende ging z.B. ein SL 3210 von Technics dafür raus, ich hab noch kurzzeitig überlegt, es dann aber doch sein lassen (wäre sogar bei mir im Ort gewesen).
Allerdings würde ich bei sowas selbst bei "neuwertigen Nadeln mit gaaaaanz wenig Betriebsstunden" immer Ersatz einplanen, eine solche "neuwertige" Nadel hab ich noch daheim rumzuliegen. Lustig, dass die nichtmal nen Diamanten auf dem Röhrchen kleben hat
be.mobile
Stammgast
#24 erstellt: 21. Okt 2008, 12:24
hallo,

ich würde dir empfehlen mal auf ein paar Flohmärkten vorbeizuschauen. Da kann man ab und an echt gute Dreher bekommen. Ein bisschen sauber machen und los gehts. Wenn du Glück hast ist sogar das System /Nadel noch ok.

Viel Glück!
killnoizer
Inventar
#25 erstellt: 21. Okt 2008, 13:19
Genau ! Flohmärkte sind eine gute Idee .

Das setzt allerdings echt ein wenig Kenntniss der Materie vorraus , habe selbst nämlich grad 2 stück wegen sehr gut versteckter Fehler stehen gelassen . Und Strom ist ja meist auch nicht vorhanden um das Teil zu testen .

Aber ebay nervt , grad bei Plattenspielern , ich musste bei den letzten 2 dort gekauften jedesmal 6 - 8 stunden Reparaturzeit investieren , teilweise Transport oder verschwiegene ( ignorierte ) Verschleissschäden .

Aber trotzdem viel erfolg , Vinyl rockt auf jeden Fall .

Gerrit
be.mobile
Stammgast
#26 erstellt: 22. Okt 2008, 12:05
ok mit etwas Wissen sollte man haben, aber ich denke, wenn man sich für etwas interessiert sollte man da auch ein wenig Zeit investieren um sich Wissen anzueignen oder? Das dürfte kein Problem sein. Oder du nimmt, wenn vorhanden, vielleicht ein Kumpel mit oder so der Erfahrung hat. Aber das solltest du mal versuchen.
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