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Wie DIGITAL gemasterte Schallplatten erkennen und meiden?

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Autor
Beitrag
HausMaus
Inventar
#251 erstellt: 08. Jun 2009, 18:41

Passat schrieb:


Die allermeisten LPs haben pro Seite eine Spielzeit von 20-30 Minuten.

Grüsse
Roman


ich habe mir eine im techno-laden gekauft die hat nur 5 min und einen mega bass !

Passat
Inventar
#252 erstellt: 08. Jun 2009, 19:07

HausMaus schrieb:

Passat schrieb:


Die allermeisten LPs haben pro Seite eine Spielzeit von 20-30 Minuten.

Grüsse
Roman


ich habe mir eine im techno-laden gekauft die hat nur 5 min und einen mega bass !

:)


Dreht die mit 33 1/3 UPM oder mit 45 UPM?

45 UPM sind Maxi-Singles, keine LPs, auch wenn die die gleiche Größe haben.

Mein Beispiel mit 15 Minuten pro Seite ist dagegen eine LP mit 33 1/3 UPM.

Maxis habe ich auch eine ganze Reihe und ja, die haben i.d.R. einen deutlich besseren Baß als die entsprechenden Single- und LP-Versionen.

Grüsse
Roman
HausMaus
Inventar
#253 erstellt: 08. Jun 2009, 19:20
die ist mit 33 müsten ca 5min sein ...

http://www.mbeat.de/...Control-p-37992.html

applewoi
Stammgast
#254 erstellt: 08. Jun 2009, 20:02
@ruedi01:
ich gebs auf, hat echt keinen Zwieback.
Irgendwas läuft bei dir fundamental schief, wahrscheinlich wirst du es auch in 100 Jahren noch nicht geschnallt haben.

*egal!*
ruedi01
Gesperrt
#255 erstellt: 08. Jun 2009, 20:11
...siehste, das Kompliment kann ich Dir zurückgeben, dabei sind die technischen Zusammenhänge wirkliche einfachste Grundsätze von Mechanik und Geometrie...na ja, kann halt nicht jeder mit um...

Gruß

RD
killnoizer
Inventar
#256 erstellt: 08. Jun 2009, 20:24
Digitale Schallplatten sind viereckig , oder ?





Gerrit
Hörbert
Inventar
#257 erstellt: 08. Jun 2009, 21:24
Hallo!

@killnoizer

Hallo!



Digitale Schallplatten sind viereckig , oder ?


Ja, selbstverständlich, man sollte sie auch auf einem Digitalplattenspieler mit Schrittmotor und Ja/Nein Abtaster abspielen aber die Dinger sind leider nicht abwärtskompatibel deswegen tut´s zur Not auch ein Analoger.

MFG Günther
DOSORDIE
Inventar
#258 erstellt: 08. Jun 2009, 22:01
Quark, digitale Schallplatten sind pixelig wie Pacman und so klingen sie auch. Das ist doch garnicht anders möglich, weil nur Analogtechnik diese Reinheit aufweisen kann, denn nur analog ist rund. Ich werde mir jetzt eine Sitcom ansehen, die ich vorhin aus dem Digital Fernsehen aufgenommen habe und zwar auf Video 2000, nämlich weil dann das Bild wieder runder wird.

Das mit dem Video 2000 stimmt wirklich, aber das hat einfach den Grund, dass ich hier noch nen Stapel Cassetten liegen hab, den ich mal für 10 Euro bei ebay gekauft habe, der mit 80er Jahre Pornos bespielt ist, auf die ich echt nicht scharf bin sie zu sehen, meine TV Karten Software instabil läuft und manchmal abstürtzt wenn man Aufnahmen macht, ich im Moment keine VHS Cassetten zum Löschen hab und auch keinen DVD/HD Recorder (seh ich irgendwie nicht ein ist für Kabel auch teurer) und der Video 2000 Recorder ebenso wie der Kabelreceiver mit der Karte derzeit im Schlafzimmer steht... Das System macht Spass, die klobigen wie Musikcassetten wirkenden Bänder sehen abgefahren aus und es ist ein tolles Gefühl sie mit diesem lauten Einzuggeräusch in den Recorder zu schieben.

Niemand sollte behaupten dass Video 2000 das bessere System war. Der Grundgedanke war gut, aber die Spur war dünner, weil sie nur halb so breit war wie bei Beta und VHS, es gibt ein Autotracking dass sich nach einem Sinuston auf dem Band justiert, ist mit einem Fremdrecorder aufgezeichnet worden, kann die Spur oftmals nicht richtig gefunden werden, dann geht zuerst der Ton weg oder wird undeutlich, dann schwindet das Bild und dann sieht man nur noch schwarz, eine Möglichkeit - wie bei VHS - das Tracking manuell zu bedienen gibt es nicht, es ist ein absolutes Ärgernis. Es gibt sogenannte High Grade Cassetten, die angeblich auch für den Longplay Betrieb ausgelegt sind, ich habe so einen Recorder, die Cassetten sind noch in bester Ordnung, auch der Recorder ist noch neuwertig, dennoch ist die Bildqualität im Longplay Modus so schlecht, dass man sich das nicht ansehen kann oder will. Im Standard Betrieb ist es in Ordnung, aber dennoch selbst alten VHS Recordern ohne HQ Modus unterlegen, ausserdem gibts keine HiFi Spur, weil die Entwicklung des Systems vorher aus Kostengründen gestoppt wurde. Ich glaube nicht, dass man damit einen Standard wie bei VHS oder vor allem Betamax hätte erreichen können... und trotzdem ist es analog und das ist besser? Ich weiß nicht - wie gesagt es macht Spass, aber es gibt bessere Möglichkeiten Bild und Ton aufzuzeichnen.

Das gehört hier nicht hin, sorry für die Abschweifung...

LG, Tobi
Burkie
Inventar
#259 erstellt: 08. Jun 2009, 22:07
Ach was?

Prost auch....
Passat
Inventar
#260 erstellt: 08. Jun 2009, 22:14

DOSORDIE schrieb:
ausserdem gibts keine HiFi Spur, weil die Entwicklung des Systems vorher aus Kostengründen gestoppt wurde. Ich glaube nicht, dass man damit einen Standard wie bei VHS oder vor allem Betamax hätte erreichen können...


Zumindest im Ton hätte man VHS und Beta deutlich geschlagen.
Bei Video 2000 war nämlich Digitalton in CD-Qualität geplant und auch schon fertig eintwickelt.

Kurz bevor entsprechend ausgerüstete Geräte auf den Markt kommen sollten wurde aber das ganze System Video 2000 zu Grabe getragen. Hätte es noch 1-2 Jahre länger gelebt, hätte es noch Digitalton gegeben und damit die einmalige Chance, 16 Stunden Musik auf einer einzigen Kassette zu speichern.

Grüsse
Roman
Burkie
Inventar
#261 erstellt: 08. Jun 2009, 22:20
Ja,

aber nur theoretisch. Weil, in der Praxis hätten die ganzen Tracking-Fehler reingehauen...

Video 2000 ist so ein deutsches Ingenieurs-System, das theoretisch prima funktioniert, aber praktisch so viele Macken hat wie das Autobahnmaut-System zum Anfang, oder das Telefunken-TED-Bildplattensystem...

MfG
DOSORDIE
Inventar
#262 erstellt: 08. Jun 2009, 23:50
Das mit dem Digitalton höre ich zum ersten mal, aber denkbar wäre es gewesen, der letzte Recorder und der einzige mit Scart und im 19" Design war der aus der Philips Matchline, der hatte auch kein HiFi und Longplay war bei dem glaub ich schon wieder abgeschafft, wahrscheinlich weil es eigentlich unbrauchbar war, es soll angeblich der beste gewesen sein, den es gab, ich hab den 2280 von Grundig, ist nach dem Matchline Ding glaub ich der Größte, auch Stereo,obwohl der nur bis 10 kHz und die Spuren linear sind ist der Ton eigentlich ziemlich gut, das Rauschen ist nur sehr leise und meistens garnicht wahrnehmbar, allerdings ist ein weiteres Problem die Aufnahmeaussteuerung.

Man wollte alles Benutzerfreundlich gestalten, anstatt die Option der Handaussteuerung zusätzlich zu geben, gibt es nur echtes ALC, also kein fester Wert, sondern eine Aussteuerungsautomatik wie bei Tonbandgeräten, hört man auch am Anfang einer Aufnahme, erst steigt der Ton an, dann wird er leiser, wenn jetzt aber eine Timeraufnahme zufällig während einer leisen Stelle beginnt steuert das ALC so laut aus, dass die gesamte Aufnahme übersteuert aufgenommen wird. Die Video DIN Buchse ist auch scheiße durchdacht, die hat Aufnahme und Wiedergabe auf den selben Pins, entweder du nimmst halt auf, oder du gibst wieder, beides wie bei Scart (also Monitoring) geht nicht, wenn man eine Aufnahme über ein externes Gerät kontrollieren will muss man den Videorecorder per HF Modulator an der Fernseher anschliessen, weil der AV Anschluss dann ja für die Aufnahme blockiert ist, Nachvertonung ist auch möglich, der Recorder erkennt automatisch wenn ein Mikrofon angeschlossen ist, das zeigt er dann im Display an, schön für Leute die keine Ahnung haben, wenn man Aufnahme drückt wird automatisch nur die Tonspur gelöscht, ebenfalls mit ALC, alles schön einfach, aber dadurch auch sehr eingeschränkt, meint ihr man hätte das Bild dem von VHS oder SVHS Recordern angleichen können, wenn es bis Ende der 80er oder in die 90er weiterentwickelt worden wäre? Selbst mein oller Orion VHS von 1983 mit Toploader war da besser ausgestattet und hat mit seinem manuellen Tracking noch jede Cassette abgespielt.

Später ging das ja bei Beta und Hi8 mit dem Digitalton, es gab sogar Hi8 Recorder, die mehrere Spuren untereinander in PCM schreiben konnten und so beinah nahtlos 12 stunden auf eine Cassette aufnehmen konnten.

LG, Tobi
Passat
Inventar
#263 erstellt: 09. Jun 2009, 00:43
Video 2000 ist 1986 gestorben.
Das automatische Tracking war damals tatsächlich ein Problem, insbesondere in Verbindung mit den damaligen PCM-Prozessoren, mit denen man Digitalaufnahmen auf VCRs machen konnte.
Die reagierten ziemlich zickig auf das automatische Tracking bei Video 2000, weshalb die Testzeitschriften damals den Einsatz von Video 2000-Rekordern in Verbindung mit PCM-Prozessoren nicht empfohlen hat.

Die Video8-Rekorder, die mehrere Spuren Digitalton schreiben konnte, haben das auf den Videospuren gemacht.
Es ging da nur Video mit 1 Spur Stereo-Digitalton oder mehrere Spuren Stereo-Digitalton.

Der DIN-Videoanschluß war damals tatsächlich ein Schwachpunkt. Allerdings weniger wegen des Anschlusses selbst, sondern weil die Gerätehersteller damals einfach zu blöd waren. Man hätte den Geräten nur 2 Anschlüsse verpassen müssen: Aufnahme und Wiedergabe. Bei Audio mit Cinchanschlüssen ging das ja auch.

Einen großen Vorteil hatte Video 2000 aber gegenüber VHS und Beta: Assemble-Schnitt ging da ohne Versatz bei jedem Rekorder. Bei VHS gabs das erst Jahre später.

Grüsse
Roman
majordiesel
Stammgast
#264 erstellt: 09. Jun 2009, 08:48
Ich glaube nicht das hier in diesem Forum schon jemals soweit abgeschweift wurde wie in diesem Thread. Von "Wie digital gemasterte Schallplatten erkennen und meiden?" zu den Unzulänglichkeiten eines Video-Mediums, welches seit fast 25 Jahren nicht mehr existiert...
Wow Jungs, das ist ein Rekord:D!
Gruß
Markus
showtime25
Inventar
#265 erstellt: 09. Jun 2009, 10:44

majordiesel schrieb:
Ich glaube nicht das hier in diesem Forum schon jemals soweit abgeschweift wurde wie in diesem Thread. Von "Wie digital gemasterte Schallplatten erkennen und meiden?" zu den Unzulänglichkeiten eines Video-Mediums, welches seit fast 25 Jahren nicht mehr existiert...
Wow Jungs, das ist ein Rekord:D!
Gruß
Markus


Noch nie soweit abgeschweift? Bose ist Sch...
Passat
Inventar
#266 erstellt: 09. Jun 2009, 10:50
Naja, das eigentliche Thema ist ja schon erledigt:
- Man kann digital gemastere Schallplatten nicht erkennen.
- Rein analoge Produktionen kommen wohl seit Jahren nicht mehr vor.
- Man kann daher solche Schallplatten kaum meiden.

Grüsse
Roman
ruedi01
Gesperrt
#267 erstellt: 09. Jun 2009, 11:04
Passat schrieb:


- Man kann digital gemastere Schallplatten nicht erkennen.


...da stimme ich Dir zu ...nur, das wird der TE wohl kaum so unterschreiben...wo isser eigentlich abgeblieben?!?

Gruß

RD
Mimi001
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 09. Jun 2009, 15:09

Passat schrieb:
Man kann digital gemastere Schallplatten nicht erkennen.

Das sagte ich in Beitrag #2 bereits .
Der TE kann es auch nicht, aus diesem Grunde fragt er ja auch uns, er weiß aber, dass es sich nicht gut anhört !!


Schönen Tag !
ruedi01
Gesperrt
#269 erstellt: 09. Jun 2009, 15:54
Mimi001 schrieb:


Der TE kann es auch nicht, aus diesem Grunde fragt er ja auch uns, er weiß aber, dass es sich nicht gut anhört !!


Er will sie meiden, kann sie aber klanglich von den anderen nicht unterscheiden, auf diesen Widerspruch wollte ich hinweisen...

gruß

RD
DOSORDIE
Inventar
#270 erstellt: 09. Jun 2009, 17:16
Ich sags nochmal ganz allgemein... Ein Aufnahmegerät ist daraus ausgelegt, alles möglichst so aufzunehmen wie man es reingibt, egal ob digital oder analog. Man braucht einen glatten Frequenzgang von hinten bis vorne. Ein Analogrecorder kann verdammt gut klingen und wirklich sauber und realistische Aufnahmen erzeugen, der Frequenzgang wird aber niemals so spiegelglatt wie bei einem Digitalrecorder sein, auch wenn die Maschine noch so gut auf das Band eingemessen ist, man hört minimale Unterschiede, dazu kommt das Rauschen, was sich durch Kopiervorgänge beim Mastern erhöht, weil man immer von Band auf Band kopieren muss, das Rauschen ist zwar recht gering, weil die Geschwindigkeiten dieser Studiomaschinen hoch sind, trotzdem ist es da, oftmals werden also Kompandersysteme benutzt, die das Signal dann nochmal verändern, das ist wenn man es gut macht kaum hörbar und senkt das rauschen, aber von Reinheit ist schon bei der Aufnahme aufs Band eigentlich keine Rede mehr. Ähnlich wie bei einer Schallplatte müssen verschiedene Bandsorten unterschiedlich ver und spiegelbildlich entzerrt werden, damit das raus kommt, was man linear nennen kann, find ich schonmal ziemlich unrein.

Dann deine Super High End Mastering Platten... Wie schon angesprochen findet auch bei der Schallplatte eine sogenannte RIAA Entzerrung statt, Auf der Platte sind nämlich die Bässe abgesenkt und die Höhen angehoben, damit die Rillen nicht unendliche Auswüche nehmen und das Rumpeln nicht unerträglich wird, dein Phono PreAmp muss dann zum zweiten mal spiegelbildlich das Signal wieder angleichen und um ein Vielfaches verstärken, weil der Strom der durch die Abtastung der Platte zustande kommt zu gering ist um da wirklich anständig Musik zu hören.

Wir haben also bei der Aufnahme aufs Studioband eine Verzerrung des Signals, bei der Wiedergabe eine Entzerrung von da aus muss dann abgemischt werden, da kommen dann Effekte, Kompressoren, Equalizer etc. vom Mixer dazu und von da aus gehts aufs Stereoband, das erst verzerrt und bei der Wiedergabe zum Kopieren auf die Platte wieder entzerrt wird, das "lineare" fertig abgemischte Studioband wird dann nochmal frequenzmäßig zerstückelt denn es muss ja bevor es in die Rillen der Platte gelangt, wieder auf RIAA gebracht werden, sonst klänge die Platte hinterher ganz schön komisch. Hinzu kommen jetzt noch Klirrgrade der Bandmaschinen, die sich im analogen Bereich bei recht hohen Werten bewegen, dann noch Gleichlaufschwankungen die von Kopie zu Kopie zunehmen, vielleicht ist es eine Neuauflage oder eine Lizenzplatte, da ist dann oftmals noch eine Kopie vom Masterband drauf, dann ist das Rauschen noch lauter, die Qualität quasi noch unreiner, aber selbst das kann sehr sehr gut klingen, hört man an alten AMIGA Platten aus der DDR mit Westmusik drauf.

Die Wärme die du von Platten gewöhnt bist ist meist Systembedingt, denn eine Platte kann nicht so übertrieben klar und laut Höhen darstellen, es gibt gewisse Frequenzen die ihr garnicht gut bekommen, bei schlechten Aufnahmen die nicht mit sehr viel sorgfalt getätigt wurden, hört man deshalb oft zischende S Laute, Unreinheiten und Verzerrungen, da wird dann oft die maximal zulässige Lautstärke der jeweilig "schuldigen" Frequenz überschritten und dadurch kommt es zu diesen Unschönheiten, eine CD kann das ganz locker wegstecken, deshalb klingen auch viele 80er Jahre Aufnahmen auf LP schlecht, weil die Platte nicht mit Sorgfalt abgemischt wurde, vielleicht hat man das aber auch gemacht um den Menschen einzutrichtern, dass die Platte schlecht ist und die CD viel besser, damit sich mehr Leute einen CD Player kaufen und die ganzen Nachteile der Analogtechnik hinter sich lassen. Viele Analogfreaks behaupten ja auch, die CD klingt dünn und schrill, weil sie diesen starken Höhenanteil von einer LP nicht gewöhnt sind, die LP schafft in der Innenrille nur noch bis 12,5 kHz und das reicht eigentlich aus, denn nur wenige hören noch sehr viel höher, bei 15 oder 16 kHz ist doch eh schluss, höher hört nur ein Säugling.

Die Wahrheit liegt aber doch da: Egal ob digital oder analog, mit einer Studiotonbandmaschine oder einem Hard Disc Recorder kann man ebenso dünn und schrill sowie auch "warm" abmischen, das ist nicht vom Medium abhängig (bis auf die Eingrenzungen die man bei der Schallplatte bedenken muss), nicht die CD klingt dünn und schrill, sondern die Aufnahme die sich darauf befindet. Wenn du die Aufnahme die auf der CD ist vom Masterband auf eine Cassette aufnimmst oder auf ein Tonband klingt sie darauf genauso dünn und schrill, der Recorder erzeugt (sogut wie) keinen (hörbaren) Eigenklang (es sei denn die Maschine ist aufs falsche Band eingemessen, was nur bei Analogrecordern möglich ist).

Eine Analog Mastermaschine ist fast 100%ig linear, ein Digitaler Recorder ist in jedem Fall 100%ig linear, es gibt also beides fast 100%ig das wieder, was man aufgenommen hat. Wenn ich mit meiner Revox PR 99 mit Schmetterlingsköpfen eine Aufnahme mache ist die bis auf das geringen Bandrauschen was in der Natur der Dinge liegt einwandfrei und kristallklar, wenn ich mit meinem DAT oder meinem PC eine digitale Aufnahme mache ist sie einwandfrei und kristallklar und zwar so wie ich sie reingegeben habe.

Wenn also eine Platte Scheiße klingt, dann ist es vielleicht eine schlechte Pressung, oder ein schlechter Mix, eine billige Produktion, ein Dildo im Arsch des Tonmeisters... Ich weiß es nicht... aber jedenfalls liegt es nicht daran, ob sie analog oder digital gemastert wurde, digital ist in jedem Fall besser, da kommt das Signal reiner mit weniger Verunreinigung auf die Platte, als wenn es analog mehrfach umkopiert wurde. Digital hat auch eine höhere Auflösung. Auch wenn analog eigentlich keine Auflösung hat würde eine Studiotonbandmaschine wenn man sie in Pegelstufen aufteilen würde maximal 1000 schaffen, eine 16 Bit PCM Aufnahme schafft von Natur aus schon über 32.000, hab ich hier mal gelesen.

Ich mag Analogtechnik sehr und ich höre lieber Cassette, Tonband oder Schallplatte als mp3s, weil ich mit der Qualität absolut zufrieden bin, ich weiß es gibt Scheiße klingende Platten und das ärgert mich auch oft, genau wie ich mich über viele schlechte Kaufcassetten ärgere, aber das ist niemals davon abhängig wie die gemastert wurden...

LG, Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 09. Jun 2009, 17:20 bearbeitet]
Passat
Inventar
#271 erstellt: 09. Jun 2009, 17:30

DOSORDIE schrieb:

Ich mag Analogtechnik sehr und ich höre lieber Cassette, Tonband oder Schallplatte als mp3s, weil ich mit der Qualität absolut zufrieden bin, ich weiß es gibt Scheiße klingende Platten und das ärgert mich auch oft, genau wie ich mich über viele schlechte Kaufcassetten ärgere, aber das ist niemals davon abhängig wie die gemastert wurden...


Doch, es hängt davon ab, wie die gemastert wurden.
Aber es hängt nicht davon ab, ob die analog oder digital gemastert wurden.

Grüsse
Roman
DOSORDIE
Inventar
#272 erstellt: 09. Jun 2009, 17:34
Du weißt was ich meinte... ;-)
ruedi01
Gesperrt
#273 erstellt: 09. Jun 2009, 18:47
..na ja, bei gekauften (also vorbespielten) Kassetten, hängt die klangliche Qualität wirklich nicht vom Mastering ab, oder nur zu einem ganz kleinen Teil...

Nur, wer kauft so einen Schrott?!?

Gruß

RD
DOSORDIE
Inventar
#274 erstellt: 09. Jun 2009, 18:59
Das is nicht zwangsläufig Schrott, wenn man mal von den K-Tel Cassetten aus den 70ern abspieht, die klingen aber ab den 80er Jahren auch besser, der rest ist hörbar bis sehr gut. Mit Sicherheit kann so eine Schnellkopiermaschine nicht den Standard einer Direktkopie halten, aber sie kann schon sehr gute Kopien machen, wenn gutes Bandmaterial verwandt und die Maschine anständig auf das Band eingemssen wurde, ich habe viele Kaufcassetten, die auch nach 30 oder mehr Jahren noch sehr sehr gut klingen, viele sogar noch aus einer Zeit wo noch kein Dolby Logo drauf war. Und Ferroband heißt ja auch nicht unbedingt was schlechtes, es gibt ja auch gute Ferrobänder, die bis auf das erhöhte Bandrauschen eine Dynamik wie Chromcassetten erreichen können und auch fast genauso hoch kommen, ausserdem haben die hübschen Inlays und Labels oftmals Stil.

Vor allem diese Sampler Cassetten aus den 80ern sehen oftmals Covermäßig extrem verschärft aus und es macht schon was her, wenn man die Original als Tape fürs Auto oder den Walkman hat, so stilvolle Covers gibts schon seit Jahren nicht mehr, das ist mir aber auch bei CDs aufgefallen, diese alten klobigen Doppelhüllen sind irgendwie viel cooler und die CDs selbst sehen auch cooler aus, ich habe eine alte Formel Eins CD, da ist ein riesiges Polystar Logo drauf mit einem hellblauen Ring auf der CD und der Innenring ist verspiegelt, irgendwie wirkt das trashig moderne CDs sehen anders aus - uncooler und die Musik darauf ist im Popbereich meist beschränkter als damals. Wenn ich gute Aufnahmen will, dann nehme ich mein GX75 und ne anständige Leercassette, bei meinen Originalen ist es mir nicht so wichtig, da ist das eher Spass an der Freude, war gar zu schlecht klingt wandert in den Schrott, denn oft wird man mit Tapes zugemüllt, weil die eh keiner mehr haben will und wenns nicht grad Benjamin Blümchen oder die Egerländer sind freue ich mich eigentlich immer darüber.

Lg, Tobi
luckyx02
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 09. Jun 2009, 19:04

ruedi01 schrieb:
..na ja, bei gekauften (also vorbespielten) Kassetten, hängt die klangliche Qualität wirklich nicht vom Mastering ab, oder nur zu einem ganz kleinen Teil...

Nur, wer kauft so einen Schrott?!?

Gruß

RD


...ich , mittlerweile decke ich mich damit auf Flohmärkten ein und muss sagen, es sind viele hervorragend klingende dabei. Früher war das Abspielgerät wohl bei den meisten um Welten schlechter als heute.
Auf meiner AS3000 jedenfalls ist es klangtechnisch doch nochmal ein Riesenschrit zur zB, Mittelklasse eines NAKs BX125. Und da es sich ja um Bänder handelt, gibts da auch keine "verkratzte" Flohmarkt Qualität. Einige finde ich sogar noch versiegelt vor.
Aber früher hatte ich eben

1. keine AS3000 und

2. waren sie mir da auch im Verhältnis zur Platte zu teuer.

Aber heute ist das meine beste Beute auf dem Flohimarkt. Meistens für 10-50Cent. Die Benjamin Blümchen verhökern sie für 2,50€ .... das freut den ASC Besitzer.... bis nächsten Sonntag.

MfG Lutz
ruedi01
Gesperrt
#276 erstellt: 09. Jun 2009, 19:13
@DOSORDIE

...da scheinst Du aber einen sehr niedrigen Qualitätsanspruch zu haben...

Ich habe diverse sog. Musicassetten, allesamt aus dem Müll gefischt bzw. von Leuten abgegriffen, die sie nicht mehr haben und eigentlich wegwerfen wollten.

Im Vergleich zur Platte - einige der Titel habe ich auch als LP - sind sie durchweg grottenübel, den Vergleich zur CD stelle ich besser erst gar nicht an. Keine Höhen, schlechte Dynamik durch Bandrauschen (meist nur Dolby B, wenn überhaupt), Tonhöhenschwankungen durch mangelhaften Bandlauf, vor allem in einfachen Laufwerke, das sind nur einige Ärgernisse...

Dabei liegt die Qualitätsspanne irgendwo zwischen noch halbwegs akzeptabel und reif für die Tonne...

Du hast die Hauptgründe für die schlechte Qualität ja angesprochen. Schlechtes Bandmaterial, zumeist einfachstes Ferro Low-Noise, rasend schnelles bespielen (64-fache oder gar 128-fache Geschwindigkeit) und miese Kassettengehäuse.

Nee, also tut mir leid, wenn ich Eigenaufnahmen mache, auf welchem meiner Decks auch immer, dann ist die Qualität immer deutlich besser. Selbst mit einfachem Bandmaterial.

Gruß

RD
Texter
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 09. Jun 2009, 19:21
Wie ich oben bereits erwähnt habe, bei Vinyl gehts eher um Look & Feel. Die technischen Fakten sind doch uninteressant.

Platte sieht cool aus, fasst sich geil an, Sammlung, Plattenregal ist eine unschlagbare Sache.

Ist alles eine sehr subjektive Geschichte.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 09. Jun 2009, 19:47
Hallo Ruedi,
dann sind Dir, wie vielen anderen (auch mir) ja ein paar Entwicklungen bei Kauf-cassetten scheinbar entgangen.
Hier zum einen das Cover einer Paul Young Cassette in CrO2, zum anderen die XDR Technologie von EMI...





aber das ist 'eh alles OT und erinnert mich stark and die hier abgelieferten Glaubenskriege : Digtal oder Analog. Alles nach dem Motto : Jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder Schmied hat Glück....

MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 09. Jun 2009, 19:50 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#279 erstellt: 09. Jun 2009, 19:51
...nein, diese Entwicklungen sind mir nicht entgangen. Ich besitze sogar einige Kaufkassetten mit CrO2 Bandmaterial und mit Dolby B Aufnahmen (ich meine sogar mit diesem XDR von EMI und mit angeblich nur 16-facher Überspielgeschwindigkeit). Und die sind tatsächlich recht brauchbar. Nur, Eigenaufnahmen sind trotzdem besser...und nein, es liegt nicht am Azimuth, der ist bei meinem Yamaha Deck bestens eingestellt.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 09. Jun 2009, 19:54 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#280 erstellt: 09. Jun 2009, 20:04
...die Chrom-Kassetten haben übrigens einen bisher noch nicht diskutierten Vorteil gegenüber den Ferro-Kassetten. vielleicht der Wichtigste überhaupt.

Die hohe Löschdämpfung des Chrommaterials verhindert Höhenverlust. Bei den Ferro-Kasseten braucht man nur zwei, drei Abspielvorgänge auf einem Einfachrekorder mit Permanentlöschkopf, dann sind die hinüber, die Höhen sind praktisch weg. Das ist irreparabel, selbst das Play-Trim meines Yamaha Decks kann dann nicht mehr viel retten...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 09. Jun 2009, 20:05 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#281 erstellt: 09. Jun 2009, 20:18
Hallo!

Mit alten Ferritbändern aus den 70gern und frühen 80gern habe ich durchgehend schlechte Erfahrungen bezüglich der Langzeitqualität gemacht, im Gegensatz zu den Chrom- und Metallbändern sind viele der alten Aufnahmen die ich damals selbst mit einem Mittelklassedeck (Technics RSB-10, später Harman Kardon TD-302) darauf gemacht habe schlicht und ergreifend einfach nicht mehr anhörbar. Die genau so alten Metall und Chrombänder hingegen sind immer noch in Ordnung.

MFG Günther
ruedi01
Gesperrt
#282 erstellt: 09. Jun 2009, 20:20
...dito, bei mir das Gleiche, Zum Glück bin ich schon recht früh auf Chrommaterial umgestiegen...

Obwohl, die Agfa Super Ferro-Dynamik waren richtig gut, auch mechanisch...allerdings nicht wirklich billiger als die Chromkassetten...


Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 09. Jun 2009, 20:21 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#283 erstellt: 09. Jun 2009, 20:23
Die Ferrobänder klingen schon schlechter, aber ich habe Cassetten die sind über 40 Jahre alt und das sind Ferro Bänder, die sind immernoch hörbar, viele klingen zwar muffig, das liegt aber auch schlicht und ergreifend am Frequenzgang der alten Gerätschaften und Bänder, es ist garnicht möglich so eine alte cassette in einem modernen Deck einzumessen. Bei einer habe ich sogar das Problem, dass sie nicht löschbar ist, der Kopf setzt zwar an, aber egal was man versucht, die alte Aufnahme bleibt bestehen, vielleicht ist sie "festgeklebt", so eine starke Löschdämpfung kann das doch nicht haben?!

LG, Tobi
ruedi01
Gesperrt
#284 erstellt: 09. Jun 2009, 20:29
...was willst Du denn beim Abspielen einmessen?!?

Gruß

RD
Hörbert
Inventar
#285 erstellt: 09. Jun 2009, 20:42
Hallo!

Meine alten Ferritbänder klingen nicht bloß dumpf oder muffig, die Aufnahmen sind schlicht und ergreifen derart verzerrt daß man sie sich nicht mehr anhören kann, (trotz sorgfältiger Lagerung,) es sind vor allen die Standardbänder von BASF, Maxell und TDK also sowas wie die BASF-LH oder Maxell-UR, die wenigen Maxell XL-IS und TDK-ARX/S die ich besitze sind zwar besser weggekommen aber auch darauf gibt es recht deutliche Verzerrungen.

Froh bin ich nur darüber das etwa 90% der alten Aufnahmen auf Chrom- und Metallband sind, die klingen wie am ersten Tag.

MFG Günther
DOSORDIE
Inventar
#286 erstellt: 09. Jun 2009, 20:46
Na nich beim Abspielen... ich wollte versuchen sie neu zu bespielen um rauszukriegen ob das Bandmaterial noch mithalten kann mit neueren Bändern, aber nicht mal das ging ansatzweise.

Lg, Tobi
ruedi01
Gesperrt
#287 erstellt: 09. Jun 2009, 20:46

Froh bin ich nur darüber das etwa 90% der alten Aufnahmen auf Chrom- und Metallband sind, die klingen wie am ersten Tag.


...yap, die gehen, wie am ersten Tag, vor allem die Metalbänder, einige sind schon über zwanzig Jahre alt!

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#288 erstellt: 09. Jun 2009, 20:49
DOSORDIE schrieb:


Na nich beim Abspielen... ich wollte versuchen sie neu zu bespielen um rauszukriegen ob das Bandmaterial noch mithalten kann mit neueren Bändern, aber nicht mal das ging ansatzweise.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass sich das alte Material langsam auflöst...

Gruß

RD
DOSORDIE
Inventar
#289 erstellt: 09. Jun 2009, 21:02
wenn es sich auflösen würde hing ja der tonkopf voller abrieb, man hört ja noch sehr gut die alte aufnahme... keine ahnung was das ist. Verzerrungen habe ich eigentlich nicht bei alten aufnahmen, die klingen halt teilweise nich mehr so frisch aber so richtig grottig sind sie nur, wenn sie mit schlechten recordern aufgenommen wurden. Ich krieg sogar eine BASF LH einigermaßen gut eingemessen, die rauscht zwar ziemlich laut und hat nen miesen spitzenpegel, aber klingt immernoch recht sauber, wenn sie gut eingemessen ist.

LG, Tobi
Hörbert
Inventar
#290 erstellt: 09. Jun 2009, 21:02
Hallo!

@DOSORDIE


Einen ganz ähnlichen Fall hatte ich auch mal, da lag es an der Feder die den Filz hinter dem Band andrückte, diese hatte im Laufe der Jahre den Geist aufgegeben.

MFG Günther
ruedi01
Gesperrt
#291 erstellt: 09. Jun 2009, 21:05
...jo, Mechanik und Bandführung spielen auch eine wesentliche Rolle und genau da sind die ollen Ferro-Bänder der siebziger auch nie wirklich Spitze gewesen...von einigen (teuren) Ausnahmen abgesehen...

Gruß

RD
Hörbert
Inventar
#292 erstellt: 09. Jun 2009, 21:12
Hallo!

Na ja, mechanische Probleme bereiten bei mir auch einige der Chrom-Bänder von BASF, -vor allem die Exemplare der frühen Maxima-Serie mit diesen Bandführungsärmchen, die fangen zum Teil inzwischen das Quitschen an-.

Am wenigsten Probleme insgesamt machen mir die ganzen alten Japanischen Bänder die laufen nach all den Jahren immer noch Geräuschlos und ohne Aussetzer. Vore allem von den alten Metall TDK-Bändern hätte ich zuweilen ganz gerne noch eine Schublade voll Neuwertiger. Die sind allerdings hier auf den Flohmärkten recht selten geworden.

MFG Günther
ruedi01
Gesperrt
#293 erstellt: 09. Jun 2009, 21:19
...sach' nicht, Du machst noch Aufnahmen damit?!?

Ja, ich habe einige MA-XG, die sind wirklich absolut top, Mechanik und Band....schade, dass es keine Metallbänder mehr gibt, dann würde ich vielleicht auch noch aufnehmen...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 09. Jun 2009, 21:20 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#294 erstellt: 09. Jun 2009, 21:43
Hallo!

Nun, gerade die Begrenztheit der alten Technik hat ihren Reiz, ausserdem muß ich mei Tapedeck ab und an mal wieder bewegen um einem Standschaden vorzubeugen. Dazu kommt daß meine derzeitige Geliebte High Fidelity von Nick Hornby gelesen hat und demzufolge Tapes zu schätzen weiß. Also mehr als einen guten Grund noch ab und an Bänder zu erstellen. Ansonsten na ja, halt Tratidion.

MFG Günther
Rillenohr
Inventar
#295 erstellt: 09. Jun 2009, 22:47
Ich hatte in den 70er/80er Jahren überwiegend BASF CRII im Einsatz. Die diversen FE-Bänder habe ich schnell liegen lassen. Damals war ich aber nicht so sehr überzeugt von der Cassettte. Meine Decks waren von Toshiba und Dual, eher untere Mittelklasse. Das war dann doch eher ein Notbehelf.

Vor kurzem bin ich aber wieder auf die alte Technik zurückgekommen, und zwar mit einem Saba CD362 Highcom-Deck, frisch eingemessen auf die heute noch verfügbare TDK SA.

Mannomann, mich hat es vielleicht in den Sessel gedrückt. Was da heute rauskommt ist nicht mit damals vergleichbar.
Hörbert
Inventar
#296 erstellt: 09. Jun 2009, 23:40
Hallo!

Der größte Teil meiner alten Eigenaufnahmen ist gar nicht so schlecht, ich wundere mich heute ab und an wie gut mei damaliges Equipment mit Ausnahme der Lautsprecher eigentlich schon war -und das für relativ wenig Geld-. Zumindestens Plattenspieler, System, Phono-Entzerrung im alten Technics SU Z-22 und das TechnicsRS B-10 waren besser als ich damals selbst dachte nur die Lautsprecher waren Mist.

MFG Günther
ruedi01
Gesperrt
#297 erstellt: 10. Jun 2009, 07:40
...na ja, gute Lautsprecher gab's auch schon vor 30 Jahren...wenn man denn wollte und ein wenig gespart hat. Aber es ist schon richtig, heute bekommt man - inflationsbereinigt - gute Lautsprecher zu einem sagenhaft günstigen Preis. Computer gestützte Konstruktions- und Fertigungsverfahren machen es möglich...aber das gilt natürlich auch für die Elektronik...für rund 200 € hat man 1980 jedenfalls keinen guten Einsteigerverstärker bekommen, heute ist das durchaus möglich....und ein guter analoger Rekorder hat auch mindestens 800 DEM gekostet, wenn er richtig gut sein sollte.

Kurz, vor 30 Jahren war gutes Hifi deutlich teurer als heute.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 10. Jun 2009, 07:41 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#298 erstellt: 10. Jun 2009, 09:45
Hallo!

Na ja, als Spitzenlautsprecher galten damals Boliden wie die Quadral Titan I oder etwas später die Infiniti Kappa 9, diese Sachen waren damals sehr weit ausserhalb des finanziellen Rahmens der mir gesteckt war und zu Hause standen eben irgendwelche Canton´s oher Heco´s, -wens hoch kam war es halt Wega oder Braun.

Mit Plattenspieler (z.B. Technics Tangentialplayer SL-DL-5 mit OMT-30) und Tape/Verstärker sah es schon nicht mehr ganz so schlecht aus. Zwar hatte ich damals in der Regel zwei-Kopf Decks aber da habe ich immerhin auf Frequienzgang und einigermaßen mechanische Qualität geachtet, -so ab 500-600 DM ging schon einiges-.

MFG Günther
ruedi01
Gesperrt
#299 erstellt: 10. Jun 2009, 11:42
Ja die 'guten' Quadral Tiran und die Kappa 9....

...aber mal ehrlich, so toll waren die auch nicht, wenn man sich die technischen Daten (Frequenzgänge usw.) mal ansieht, immerhin, groß und laut sind sie gewesen. Wie auch immer, das waren seinerzeit natürlich auch meine Träume....

Aber heute kann man sich für weniger Geld wirklich besseres leisten...

Gruß

RD
Hörbert
Inventar
#300 erstellt: 10. Jun 2009, 11:53
Hallo!

Ein Paar Titan I mit der richtigen Endstufe kombiniert und im richtigen Raum aufgestellt ist auch heute noch ein Erlebniss das so leicht nicht zu toppen ist. Wie auch früher so sind auch heute der größte Teil der komerziellen bezahlbaren Lautsprecher eher klanglich und technisch bescheidene Konstruktionen. (leider)

Deshalb bin ich schon vor ca. 2 Jahrzehnten zum Selbstbau von Lautsprechern übergegangen und seit ca.17 Jahren verwirkliche ich nur noch Eigenkonstruktionen die ich dann mit passender selbst konstruierter Elektronik ergänze. Das ist zwar im Endeffekt auch nicht wesentlich billiger aber ich bekomme so wenigstens das was ich mir vorstelle und muß nicht der jeweiligen HiFi-Mode folgen.

MFG Günther
ruedi01
Gesperrt
#301 erstellt: 10. Jun 2009, 13:26
Na ja, die Bändchenhochtöner der Titan haben mir nie gefallen, zu aggressiv. Und wenn man lange genug sucht, findet man auch Lautsprecher von der Stange, die einem gut gefallen, habe da für mich einen absoluten Volltrefer gelandet.

Selbstbau ist natürlich was spezielles. Das habe ich auch mal gemacht, bin aber aus dem Alter irgendwie raus. PCs habe ich auch mal selbst gebaut, das reizt mich irgendwie auch nicht mehr....mal abgesehen davon, Du sagst es selbst, wenn man es richtig macht, billiger isses nicht.

Gruß

RD
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