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"Arthur King" - neues Offene Schallwand - Projekt

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ZOOOM
Stammgast
#511 erstellt: 22. Mrz 2013, 20:32
Zur Wiedermontage würde ich 6 lange Zylinderkopfschrauben nehmen, die durch die Nietlöcher passen.

Damit jedes zweite Loch bestücken.

Deckel einfädeln.

Schrauben drauf.

Und immer in kleinen stücken rundherum anziehen bis die Deckel wieder press aufeinanander sind.

Dann die freien Löcher mit den Schraubnieten fest anziehen.

Die langen Zylinderkopfschrauben entfernen und durch Nieten ersetzen..

Klingt einfach.. wird aber eine grauenerregende Sache werden..

ich weiss.. Tipps aus der ferne zu geben ist immer einfach


Ich hab schon eine Tüte Poppcorn neben dem PC hingestellt..

Gruss

Volker
herr_der_ringe
Inventar
#512 erstellt: 22. Mrz 2013, 21:35

Lust auf einen kleinen Krimi?

bin immer noch schweissgebadet...

hab mir daher für den zusammenbau vorsorglich ein handtuch bereitgelegt
THWO
Stammgast
#513 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:27

Ich hab schon eine Tüte Poppcorn neben dem PC hingestellt..


Der ist gut!! Auch die Vorstellung eines schon bereit gelegten Saunahandtuchs...

Freue mich schon auf den nächsten Schritt!
Herausforderungen nehme ich gerne sportlich...


Gruß,
Till
herr_der_ringe
Inventar
#514 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:38
gönn dir doch ne assistentin...
"schwester: tupfer bitte!"

WeisserRabe
Inventar
#521 erstellt: 27. Mrz 2013, 01:12
nun wieder zurück zum Thema

hast du schon Zeit gefunden die Reparatur fortzusetzen, oder ist es bei dir gerade auch so stressig?
THWO
Stammgast
#522 erstellt: 27. Mrz 2013, 02:09
Hi,
ich rechne täglich mit dem Eintreffen der Schraubnieten. Dann kann die Endmontage erfolgen.

Bin selbst schon ganz gespannt. Und natürlich dann auf die Funktionskontrolle.

Erinnert Ihr Euch noch an den Film "Apollo 13"? Vermutllich wird nicht jeder hier damals bei dem Originalereignis "dabei" gewesen sein (ich war zarte 12)? Der spannende Moment der Endphase mit dem Warten auf einen Funkkontakt nach dem Wiedereintritt: Kommt er noch oder ist die Kapsel kurz vor der Landung doch noch verglüht?

So fühle ich mich im Moment. Wird der Neo nach seiner Endmontage immer noch "krächzen"? Und schließlich auch wieder singen wie zuvor?

Damals war es übrigens wirklich so. Ich durfte die(erhoffte) Landung "live" vor dem Fernseher herbeifiebern. Die erwartete Zeit bis zum Funkkontakt nach Wiedereintritt verstrich, man wartete, die Station rief, Schweigen, ... und endlich, eigentlich erst im Moment, als allmählich die Hoffnungslosigkeit und die Erkenntnis des Scheiterns in einem hochkroch, kam doch noch die Antwort, überraschenderweise fast zeitgleich mit dem Austritt der Kapsel aus der Wolkendecke... absolut ergreifend. Habe Rotz und Wasser geweint dabei.

Der Film ist wirklich Legende. Viele Originalaufnahmen, zum Teil wörtliche Übersetzungen von damals stattgefundenen Interviews und Sondersendungen. Wer Englisch kann, hat noch mehr davon...

Gruß,
Till
de_michel
Ist häufiger hier
#523 erstellt: 28. Mrz 2013, 01:11
den film kenne ich nicht - apollo 13 war aber nicht erfolgreich, was die mondlandung anging - apollo 11 ist hingegen erfplgreich auf dem mond gelandet.
Metaphorisch könnte man sagen, du warst auf deiner Mission, bist um den Mond geflogen, hattest Feindkontakt mit Ausserirdischen und deine sichere Landung hängt nun von einer Lösung aus flüssigem Silber, deren dünne Schicht dein Transportmittel vorm Verglühen schützt.
also eher syfy denn Krimi
THWO
Stammgast
#524 erstellt: 28. Mrz 2013, 18:28
Heute sind die bestellten Schraubniete gekommen - leider in Nickel versilbert statt geschwärzt. Konnte aber erreichen, daß man mir die schwarzen zuschickt und ich erst anschließend die silberfarbenen zurückgeben muß, sodaß ich die Endmontage ja schon einmal in Angriff nehmen kann. Später tausche ich sie dann einfach einzeln aus.

Bei der "Anprobe" der Niete stellte sich heraus, daß der mit 4mm gemessene Durchmesser der Randlöcher entweder minimal zu eng ist, oder daß die Niete geringfügig Übermaß haben. Sind ja auch keine aufwändigen Produkte. Daher mußte ich zehn der vierzehn Nietlöcher nachbohren. Um ja keine Metallspäne in das Innere der Metallhälften gelangen zu lassen, habe ich vorher die bisher offenen Innenseiten sorgältig abgeklebt.

Witzig - genau auf Linie hat sich der ganze Metallstaub ausgerichtet:


Auch durch vorsichtiges, leicht feuchtes Abwischen ließen sich die Partikel nicht gut entfernen. Manchmal flogen sie auch nur an anderer Stelle wieder auf das Blech. Schließlich habe ich auf die Abklebefolie einfach eine zweite Abklebung gelegt - und damit das ganze Zeug eingeschlossen. So ließ es sich sauber entfernen und nur der Rand war noch zu säubern.



Die Montagevorrichtung besteht i.W. aus sechs Zimmermann-Nägeln mit 3,8mm Durchmesser. Die vier Ecknägel werden durch die ovalen Schraublöcher laufen, nur die mittleren beiden "belegen" das mittlere Nietloch. So bleiben acht Nietlöcher frei. Da ich keine Ahnung habe, wie groß die Kräfte kurz vor dem Zusammenführen sein werden, habe ich noch seitliche Holzklötzchen als Führungshilfe angebracht.

Damit ich am Rand genug Platz zum Daruntergreifen habe, um die Niete einzusetzen, wird die untere Hälfte des Neo auf das Kantholz gesetzt und dadurch angehoben. Es geht los:



Um zu verhindern, daß die untere Hälfte vielleicht auch hochspringen oder sich verdrehen könnte, wird die gesamte Vorrichtung am Tisch festgespannt und auch die Neo-Hälfte an ihren diagonal gegenüber liegenden Stirnhälften mit der Plattform verschraubt. Damit ich bei zusammengedrückten Hälften die Muttern wieder gut herausbekomme, bevor es dann ganz zusammenpasst, habe ich um die Muttern kleine Schlingen gelegt. Daran ziehe ich sie einfach wieder heraus.

Die obere Hälfte wird - auch hier mit einem Abstands-Zwischenbrett - mit einem oberen Führungsbrett verschraubt, welches ein Verkanten beim Hinunterdrücken verhindern soll:



Insgesamt sitzt die Führungskonstruktion so unter Spannung, daß ich die obere Hälfte bis auf knapp eineinhalb Zentimeter hinunterdrücken kann. Mit Kraft geht es auch tiefer, drückt sich dann aber sogleich wieder hoch:



Die Muttern der Schrauben, mit denen ich die Hälften festgeschraubt hatte, ließen sich durch die Schlingen supereinfach entfernen, ohne in das Innere zu rutschen. Den Rest der Annäherung erledigen die großen Schraubzwingen:



Der erste Schraubniet sitzt:


Alle acht Niete sind verschraubt:


Anschließend kann der Neo aus der Vorrichtung genommen werden. Nun fehlen nur noch der seitlich mittleren Niet sowie jeweils zwei an den Stirnseiten:


Fertig !! Der Zusammenbau hat also tatsächlich funktioniert, bin erleichtert. Nun kann es also wieder weitergehen...

Aber zunächst ab ins Osterwochenende (mit kleiner Verlängerung...)


Euch allen ein paar schöne Feiertage,
Till


[Beitrag von THWO am 28. Mrz 2013, 19:58 bearbeitet]
de_michel
Ist häufiger hier
#525 erstellt: 28. Mrz 2013, 21:57
ja perfekt - dann kanns ja bald weitergehen
THWO
Stammgast
#526 erstellt: 29. Mrz 2013, 16:53
Ein paar neue Bilder:








Gruß,
Till
PokerXXL
Inventar
#527 erstellt: 29. Mrz 2013, 17:55
Moin Till

Uff *SchweißvonderStirnwisch*
Das war mal wieder ein spannender Bericht ,Klasse das zumindestens der mechanische Teil geklappt hat.
Konntest du denn schon einen kurzen Funktionstest machen?

King Arthur macht sich optisch schon super an an seinem neuen "Thronplatz".
Design technisch imho dein Meisterstück bisher.

Greets aus dem Valley und allerseits schöne Feiertage

Stefan
focal_93
Inventar
#528 erstellt: 30. Mrz 2013, 01:20
Hallo Till,

Dein Erfindungsreichtum beim Bau von Hilfsmitteln ( und natürlich auch sonst! ) setzt mich immer wieder in Erstaunen. Ganz großen Respekt!

Schöne Ostern und beste Grüße an Eva

Uwe
de_michel
Ist häufiger hier
#529 erstellt: 27. Apr 2013, 21:34
heut und morgen sind doch so richtige Regentage - da muss doch was gegangen sein ...
THWO
Stammgast
#530 erstellt: 29. Apr 2013, 11:22
Neben gewissem Zeitdruck habe ich vor allem vor der Frage gestanden, wie ich die Ansteuerung der Dipole letztlich ausgestalten möchte.

Ausgangsgedanke war als "kleine Lösung" die passive Trennung von Hoch- und Mitteltöner und Befeuerung über meine vorhandene Stereoendstufe sowie den Betrieb der Bässe über die zwei Hypex DS 2.0 - Module, bei denen sich die Trennfrequenzregelung per Schalter überbrücken läßt, sodaß diese zu zwei Mono-Endstufen werden. Das alles gesteuert über einen Mini DSP 2x4.

Inzwischen habe ich mich zu eine größeren Lösung durchgerungen, indem ich die Lautsprecher als Vierwegesysteme betreiben werde. Oder richtigerweise dreieinhalb Wege. Der obere der drei Tieftöner wird dabei bis zur Trennfrequenz zum Mittelton-Magnetostat hinauflaufen, die beiden unteren Tieftöner aber nur als Bässe betrieben, also früher ausgesteuert. Deren Trennfrequenz habe ich noch nicht genau festgelegt; ob es z.B. etwa 100 Hz sein werden oder doch noch ein wenig höher, muß sich insgeamt noch zeigen. Des weiteren wird die passive Trennung der Mittel- und Hochtöner entfallen. Folglich werden insgesamt acht Endstufenmodule erforderlich. Die Frequenzweiche und sonstigen Korrekturen werde ich auf einen Mini DSP 4x10 übertragen, welcher die zweimal vier benötigten Kanäle in ihren jeweiligen Ausprägungen an- und aussteuern kann. Gleichzeitig ist die Signalaufbereitung mit einer doppelt so hohen Vertaktung deutlich höherwertig als beim 2x4-Modul.

Im Grunde genommen ist diese Entscheidung erst jetzt zum Wochenende endgültig gefallen. Jetzt geht es ans Zusammenstellen der benötigten Komponenten und auch des vielfachen Kleinkleins, was halt so dazugehört. Ein wenig graut es mir noch vor den demzufolge anfallenden Kabelbedarfs, aber gleichzeitig freue ich mich auch, daß es jetzt in der Tat wieder weitergehen kann.

Für Eure evtl. Vorschläge für einen Bezug gut aussehender Verstärkergehäuse (volle Gerätebreite, also ca 42-43cm, Innenhöhe mindestens sechs Zentimeter, Tiefe mindestens 27 cm, gerne auch in schwarz) wäre ich dankbar. Ideal wäre es, wenn man bereits Bohrungen für die Front- / Rückwandbestückung gleich mitbestellen könnte.


Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 29. Apr 2013, 11:24 bearbeitet]
de_michel
Ist häufiger hier
#531 erstellt: 29. Apr 2013, 13:26
baust du jetzt die endstufen selbst oder ergänzt du deine vorhanden Sachen?
PokerXXL
Inventar
#532 erstellt: 29. Apr 2013, 13:37
Moin Till

Was hälst du denn von diesen Gehäusen für dein Projekt?
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
plüsch
Inventar
#533 erstellt: 29. Apr 2013, 14:03
Dieter Schneider hat auf seiner Seite einige Bezugsquellen aufgeführt.
Homepage

Gruß plüsch
THWO
Stammgast
#534 erstellt: 29. Apr 2013, 14:16
Die Links werde ich mir noch genauer ansehen, danke.

Auch attraktiv:

http://www.modushop.biz/ecommerce/cat072_l2.php?n=1

http://www.audiocrea...egoryId=3?categoryId

Denke an schwarze Gehäuse mit entweder silberfarbener oder ebenfalls schwarzer Front. Stärke 10mm wäre schön, stellt aber die Frage nach geeignetem Ein-/Ausschalter. Kein Rackgehäuse.

Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 29. Apr 2013, 14:22 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#535 erstellt: 29. Apr 2013, 18:40
aus Glas gefällt dir nicht? würde doch gut zu den LS passen?
THWO
Stammgast
#536 erstellt: 17. Mai 2013, 21:50
So, lange hat es gedauert. Neben Zeitmangel benötigte ich einfach auch die Zeit, um meine bereits beschriebenen Überlegungen auch entgültig umzusetzen.

Der kleine Konflikt war ganz einfach der, daß eine Vollaktivierung mit vier Amps pro Seite, also insgesamt acht Endstufen, einen fundamentalten Eingriff in meine aktuelle Anlage bedeutet. Da ich mit meiner vorhandenen Endstufe jedoch absolut glücklich bin, fiel es mir einfach sauschwer, das Risiko einer anderen Endbestückung einzugehen. Nur ... noch drei weitere Endstufen jenes Typs zu kaufen ist für mich budgetmäßig einfach nicht drin, das wäre ein Kleinwagen geworden.

Inzwischen hat ein Freund zugeschlagen und mir meine Stereoendstufe für knapp den halben Neupreis abgekauft. Dieser Betrag genügt, mir davon meine acht Monoendstufen in Class-A-Technik plus den großen Mini-DSP 4x10 HD nebst der beiden Verstärkergehäuse plus Buchsenmaterial voll zu refinanzieren. So habe ich es bislang immer gehalten beziehungseweise halten können, daß sich alles Neue aus dem Hobby selbst refinanziert hat.

Bei den Verstärkermodulen habe ich jedoch bewusst auf ein Schaltnetzteil verzichtet und herkömmliche Netzteile mit Ringkerntrafo gewählt. Es besteht nun einmal die grundsätzliche Gefahr, daß sich das Netzteil als elektromagnetische Störquelle erweist. Dies betrifft vor allem den Schaltbetrieb bei hohen Frequenzen. Schaltnetzteile können durch ihre Stromimpulse die allgemeine Versorgungsspannung geringfügig verzerren. Bei einer zu geringen Last sind Schwingneigungen möglich. Die Schaltung der Netzteile ist demzufolge relativ komplex aufgebaut und bedeutet, daß sie ein höheres Ausfallrisiko haben und im Fehlerfall kaum oder nur sehr aufwendig zu reparieren sind. Das ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, sondern die überwiegende Meinung, wie ich sie generell so aufgenommen habe. Sofern das so allgemein gesagt werden kann, gelten Schaltnetzteile zumindest derzeit noch als der schwache Punkt bei voll durchkonstruierten Class-A-Verstärkern. Unbestreitbar gehört dieser Gattung aber die Zukunft.

Die neuen Vierkanal - Monoendstufen werden folglich jeweils vier Mono-Endstufen haben, jede mit bis zu 300 Watt an 4 Ohm. Mir ist klar, daß Hoch- und Mitteltöner das bei Weitem nicht abverlangen werden, doch war der preisliche Abstand zu weniger leistenden Modulen so unbedeutend, daß ich hier acht gleiche Module beschafft habe. Gibt mir mehr Flexibilität für vielleicht auch spätere Vorhaben.

Zudem wird jede Vierkanalendstufe zwar nur einen Transformator bekommen, doch erhält jedes einzelne Verstärkermodul eine eigene Kondensatorsiebung vorgeschaltet. Statt also ein gemeinsames Netzteil zu verwenden, hat jeder Monoblock sein eigenes. Davon verspreche ich mir bestmögliche Kanaltrennung. Die beiden Module für den Hoch- und Mitteltöner erhalten mit je 24.000 mF halb so große Kondensatorenbatterien wie die beiden Module für Mitteltief- und Tieftöner, welche jweils 48.000 mF bekommen.

In der Praxis stellt die rechnerisch maximale Leistungsabgabe von 1.200 Watt pro Lautsprecherseite nebst 144.000 mF Netzteil allerdings keinen aussagefähigen Wert dar, da, wie gesagt, Hoch- und Mitteltöner genügsamer sind als die Tiefmittel- und Tieftöner. Die Orientierung am Bass mit 300 Watt / 4 Ohm ist da sicher aussagefähiger. So habe ich ausreichend Reserven, um die Class-D-Verstärker voraussichtlich nie in den Leistungsgrenzbereich laufen zu lassen. Nach derzeitigem Stand der Technik scheinen diese Schaltungskonzepte im Grenzbereich erhöhte Verzerrungen zu bringen, welche ich so zuverlässig vermeiden dürfte. Im Alltag werde ich folglich immer völlig ausreichenden Headroom haben, um sämtliche Verstärkerzüge entspannt arbeiten zu lassen.

Der vorgeschaltete Transformator muß in meinen Augen deshalb auch nicht die Belastbarkeit der Gesamtnetzteile aufweisen. Daher habe ich mich für zwei mit 800 Watt immer noch ausreichend fette Ringkerntrafos entschieden. Mit jeweils knapp 17 Zentimeter Durchmesser sind es ganz ordentliche Boliden geworden.

Damit unsere Hauptsicherung (und die abendliche Beleuchtung im Ort) beim Einschalten der Kameraden nicht in die Knie geht, spendiere ich ihnen noch eine Einschaltverzögerung.

Inzwischen sind die wesentlichen Baugruppen eingetroffen. Werde morgen gerne mal erste Photos machen. Was noch fehlt ist die ganze Buchsen- und Steckerperipherie auf der Rückseite. Aber mit dem grundlegenden Bau der Kameraden kann ich ja schon einmal anfangen.

Wovor mir noch ein wenig graut ist das Anfertigen und Verlegen der zusätzlich benötigten Lautsprecherkabel. Da sind noch schüchterne 180 Meter Kupferlackdraht zu verzopfen, ummanteln, versteckern und zu geflechtschlauchen. Das geht nicht mal so hokussen pokussen...


Tschüssen,
Till
PokerXXL
Inventar
#537 erstellt: 18. Mai 2013, 11:20
Moin Till

Das hört sich schon mal nach einem sehr gutem Plan an.
Magst du noch verraten auf welche Endstufen deine Wahl gefallen ist?

Greets aus dem Valley

Stefan
plüsch
Inventar
#538 erstellt: 18. Mai 2013, 12:49
Da es hier gerade um die Treibsätze geht,
möchte ich mal auf aktuelle Links verweisen.

DIY Forum Thema 6 Kanal Endstufe
in diesem Link aktives hören
geht es um diese Sitronik & Kanal DSP Weiche
und noch ein DSP Vergleich bei Hifi Akademie

Gruß plüsch
THWO
Stammgast
#539 erstellt: 19. Mai 2013, 21:39
Es wird selten nur eine einzige, "richtige" Entscheidung geben, und fast alles ist irgendwo auch ein Kompromiss. Nachdem ich dank der Hinweise und Empfehlungen eines Forenmitglieds zuerst an die Class-D-Module von Abletec dachte, habe ich mich nun für die Modelle von AudioCreativ entschieden, weil mir dort die Option klassischer Netzteile statt der Schaltnetzteile subjektiv eher zusagte. Gerne hätte ich auch HiFi-Akademie in die engere Wahl gezogen, die sicher auch ihr Geld mehr als wert sind, doch war eine Umsetzung mit acht Monoendstufen unter der letztgenannten Flagge derzeit nicht drin.

Anbei ein paar Bilder von den Baugruppen. Die Class-D-Verstärkerplatine:


Vorschaltplatine mit Einschaltverzögerung:


Was einmal ein Netzteil werden will:


Die fetten Rinkerntrafos - knapp 17 Zentimeter Durchmesser und heftig schwer!


Viel Kleinkram fehlt noch, z.B. die Cinchbuchsen und Lautsprecherterminals, Kaltgerätestecker, Schalter, Kleinkram ... ooops, und neben den LS-Kabeln auch noch acht Cinchkabel und drei Stromkabel.
Die Gehäuse werden scharz mit mattierter Alufront (10mm). Schlichtes Design also.Werden ja auch woanders stehen als die Lautsprecher.

Es gibt also noch richtig zu tun. Immerhin kann es nun wieder weitergehen...


Gruß,
Till
PokerXXL
Inventar
#540 erstellt: 19. Mai 2013, 22:00
Moin Till

Dein Plan gefällt mir und ich bin gespannt was du daraus schönes machst.
Denn das du das machst,da bin ich mir mittlerweile ganz sicher.

Greets aus dem valley

Stefan
WeisserRabe
Inventar
#541 erstellt: 21. Mai 2013, 22:01
warum nimmst du Chinch und nicht BNC?
BNC hat so einige Vorteile, besonders wenn man öfter mal umsteckt die Kosten sind bei beiden etwa gleich (Wenn man nicht gerade das billigste vom billigen, oder die von Voodoo Herstellern nimmt)
ippahc
Inventar
#542 erstellt: 22. Mai 2013, 03:35
moin,
@Kolkrabe

wie kommt es,
das diese Verbindungsart völlig an mir vorbeigegangen ist!
wo oder von wem wird den "BNC" bis dato eingesetzt?

PS.
auf diesem weg nochmals einen dank an Till,
das DSP ist gut angekommen
und der Wein hat lecker geschmeckt ,gerne wieder!


plüsch
Inventar
#543 erstellt: 22. Mai 2013, 11:28
Hallo ippahc,

wo oder von wem wird den "BNC" bis dato eingesetzt?


Die BNC Verbindung ist bei Lautsprechern nicht üblich.
In der Hochfreqenz-und-Messtechnik wird diese Steckverbindung eingesetzt.
Die Eckpunkte sind definierter Wellenwiderstand und Bajonettverschluss.

Im Hifibereich sind die Verbinder bei höherwertigen Digitalgeräten zu finden.

Früher wurde die Verbindungstechnik auch von Mark Levinson und anderen auch bei Verstärkern eigesetzt.
Zum Teil wurden auch die Bezeichnungen LEMO und CAMAC verwendet,
bei denen die Entriegelung abweichend zu BNC anders gelöst war,
oder die Spezifikation noch eindeutiger festgelegt wurde.

Gruß plüsch
WeisserRabe
Inventar
#544 erstellt: 22. Mai 2013, 17:56
Plüsch hat's ja schon gut erklärt
Bevor HDMI und Component-Video im Chinch Format auf den Mainstream Markt losgelassen wurde fand man auch viele Profi Bildschirme, die mit BNC Steckern angeschlossen wurden

wenn's bei nem Oszilloskop das im dreistelligen MHz Bereich arbeitet gut genug ist, ist es auch gut genug für meine Stereoanlage, die sich im zweistelligen kHz Bereich bewegt
dazu kommt, dass es im Laborbereich massenhaft gute Kabel in allen brauchbaren Längen zu vernünftigen Preisen gibt.

https://www.buerklin...p=PHNode_SE_vt_19317

https://www.buerklin...p=PHNode_SE_vt_19031

https://www.buerklin...p=PHNode_SE_vt_19207

THWO
Stammgast
#545 erstellt: 02. Jun 2013, 18:21
Mit BNC-versteckerten Kabeln sind mein CD-Laufwerk und der separate DAC nebst separatem Masterclock verbunden.

Ein Teil der Bauteile fehlt immer noch, zum Beispiel die Leerplatine für die größeren Netzteil-Kondensatoren. Aber immerhin habe ich nun endlich einmal die ersten Schritte mit dem Zusammenbau der Vierkanal-Endstufen unternommen.

Die auf den Photos des Händlers schönen Gehäuse mit ihren 10mm starken Frontplatten bestehen aus zwei Seitenteilen, an welche rückseitig die Rückwand angeschraubt wird, dem Deckel und der Bodenplatte, welche ebenfalls an die Seitenteile geschraubt werden sowie der Frontplatte, welche innenseitig über Winkelbleche mit den Seiten verschraubt werden. Boden und Decke sind sehr dünn und biegen sich sehr leicht durch. Da sie dessen ungeachtet keinerlei Stabilisierung z.B. durch eine unterstützende mittige Verbindung mit der Rückwand und Front haben, sondern eben nur an den Seitenteilen Halt finden, muß ich die Konstruktion leider als minderwertig bezeichnen. Die Frontblenden sehen zwar chic aus mit ihrem quer gebürsteten Finish und den gerundeten Ecken, doch sind sie insgesamt etwas scharfkantiger, als ich es bei dem Preis erwartet hätte. Hatte daher ernsthaft überlegt, die Gehäuse zurückzugeben, es letztendlich dann aber doch gelassen.



Der Händler bietet als Zubehör ein stabiles Lochblech an, um darauf schwere Komponenten zu montieren. Angesichts der massiven Rinkerntrafos eine unbedingte Muß-Empfehlung. Sonst hätte sich das dünne Bodeblech sofort durchgebogen. Da ich vier Endstufen- und vier Netzteilplatinen unterbringen muß, habe ich Gehäuse mit 35 cm Tiefe gewählt. Die mitgelieferten Lochbleche haben nur eine Tiefe von 26 cm.



Demzufolge wären einige Baugruppen auf dem dünnen Gehäuseboden zu befestigen, voll im Bereich seiner Kühlschlitz-Durchbrechungen. Das wäre für die Anbringung der einen oder anderen Schraubenlöcher ungünstig geworden. Auch wenn man es von außen später nicht sieht, stört mich auch optisch der damit versetzte und improvisierte Einbau. Zunächst hatte ich an einen versehentlichen Fehlgriff aus dem Lagerregal gedacht, doch konnte mir der Händler keine für diese Gehäusemaße passenden Trägerbleche anbieten. So kam ich auf die Idee, mir im Baumarkt eine Blechplatte zu kaufen und daraus zwei Streifen als Erweiterung der Träger-Lochplatte (für jedes Gehäuse eine) zu sägen und mit der Lochblechplatte zu verschrauben.



Die Lochblechplatte ist an den seitlichen Außenseiten um jeweils ca. 3 cm breit umgebogen und mit Durchbrüchen zur Verschraubung mit dem Gehäuse versehen. Setze ich die Platte mit nach unten umgebogenen Seiten ein, sitzt sie zu hoch im Gehäuse, um darauf noch den dicken Trafo unterzubekommen. Bei umgedrehter Einbringung - mit den umgebogenen Seitenblechen nach oben stellte sich heraus, daß ich den Trafo nicht mehr in der hinteren Gehäuseecke platzieren kann, denn auch an den Querkanten der Lochbleche verlaufen zwei versteifende Umbiegungen, wenngleich nur mit ca. 5mm Höhe. Dadurch läßt sich der Trafo aber nicht mehr plan auf dem Blech auflegen. Würde er aber nur innerhalb desLochblechs sitzen, bekomme ich die Netzteil-Kondensatoren nicht mehr vollständig unter. Umständlich beschrieben, vielleicht ist das Photo erklärender:



Also habe ich an der Stelle, an der der Trafo weiter nach hinten verschoben werden muß, das Stück der Querverstärkung herausgesägt. Es ist auch so noch absolut stabil.



Jetzt paßt der Trafo an seine vorgesehene Stelle:



Das Aussägen der Kante hätte sich im Nachhinein vermeiden lassen, wenn ich die zusäzliche Blechflächenerweiterungen nicht hinten an das Lochblech geschraubt, sondern vorne montiert und die Lochblechplatte somit im hinteren Teil des Gehäuses eingesetzt hätte. Nunja, so hat es dann auch geklappt.

Des weiteren habe ich schon einmal eine Menge Löcher an die geplanten Stellen der bereits vohandenen Baugruppen gebohrt. Hoffe, nun bald die noch fehlenden Teile zu erhalten. Nächste Woche kann ich ja schon einmal doe Löcher für die Cinch- und Lautsprecherterminals bohren und das Loch für den Kaltgerätestecker nebst Schalter sägen.


Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 02. Jun 2013, 18:33 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#546 erstellt: 02. Jun 2013, 20:03
du könntest zu einem Spengler in deiner Nähe gehen und fragen ob er dir Sicken in Deckel und Boden macht, damit die Bleche mehr Stabilität bekommen
THWO
Stammgast
#547 erstellt: 02. Jun 2013, 20:25
Dann reduzierten sich die Flächen und nichts paßte mehr zusammen...


Aber nun scheint es ja auch zu klappen.


Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 02. Jun 2013, 20:30 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#548 erstellt: 02. Jun 2013, 22:37
eigentlich sollten sich die Flächen dadurch nicht ändern, das Blech wird bei den Sicken gestreckt
für gewöhnlich werden die in die Mitte des Blechs gepresst oder gerollt und ändern die Außenabmaße nicht
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#549 erstellt: 03. Jun 2013, 22:11
Es macht Spaß hier zu lesen, sehr anspruchsvoll
Bin gespannt, wie es weiter geht und mache auch schon wieder Platz
Gruß
Jürgen
THWO
Stammgast
#550 erstellt: 12. Jun 2013, 00:08
Während ich immer noch auf die Netzteilplatinen für die größeren Netzteile sowie die Gleichrichter warte, habe ich mir die Bestückung der Rückwände der Verstärkergehäuse vorgenommen. Zuerst also alle Durchbohrungen (für die Cinchbuchsen je 12 mm, Die Lautsprecherterminals je 2x 10mm und alle Verschraubungslöcher mit 3,5mm) sowie das Fenster für die Kaltgerätebuchse nebst Feinsicherung und Schalter in die 3mm-Platten gesägt.

Silber - Cinchbuchsen direkt vom Versand (also ohne preistreibend samtausgeschlagene Edelschachteln aus Nochedlerholz...), vier Stück pro Gehäuse für je vier Monoendstufen:



und montiert:



Die schon genannte Kaltgerätebuchse für den Stromanschluss:



Meine Eigenentwicklung, acht Silber-Lautsprecherterminals. Supergünstig, supersimpel, super-effektiv. Die dazugehörenden Silber-Bananas auf den Lautsprecherkabeln werden sich in ihnen eines dauerhaft festen und großflächigen Kontakts erfreuen:



Die Verstärkerrückwände, fertig bestückt:



Hoffe, daß nun auch die noch fehlenden Bauteile eintreffen, damit ich die Netzteilplatinen fertig bauen und anschließend alles im Verstärker zusammensetzen kann. Werde die Zeit noch für die Fertigstellung der Verkabelung nutzen.

Gut´s Nächtle,
Till
PokerXXL
Inventar
#551 erstellt: 12. Jun 2013, 00:36
Moin Till

Danke für die Bilder
Wie immer macht es viel Freude dir virtuell über die Schulter zu sehen.

Greets aus dem Valley

Stefan
WeisserRabe
Inventar
#552 erstellt: 12. Jun 2013, 18:23
hast du für die LS Terminals Hohlbananas modifiziert?

die Cinch Buchsen wirken sehr hochwertig, wobei ich aber den Griff zu Cinch noch immer nicht ganz nachvollziehen kann, nachdem du ja bereits Geräte mit BNC Anschlüssen hast
THWO
Stammgast
#553 erstellt: 14. Jun 2013, 16:49
Yes, für die LS-Buchsen habe ich Silber-Bananas genommen und mit Heißkleber solide eingeklebt. Gleichzeitig sind die Bananas selber auch elastisch genug, bei ihrem Einsatz als Lautsprecherkabelstecker in diese bauartgleichen Terminals hineingeschoben werden zu können. Dort sitzen sie dann richtig fest, mit großer Oberfläche.

Werden die Lautsprecherkabel auch noch außen am Banana (statt wie üblich innen) festgelötet, die Kabel im Verstärker (oder auch in Lautsprechern)hingegen innen im "Banana-Terminal", vermeide ich darüber hinaus auch noch mehrere Materialdurchgänge des Signals, sowohl stecker- als auch buchsenseitig, weil die "signalliefernde" Oberfläche in unmittelbarem Kontakt mit der "signalübernehmenden" steht. In Tateinheit mit der großen Kontaktfläche und dem kräftigen Anpressdruck ein weiterer Clou an dieser zunächst simplen Konstruktion. War eines der Ergebnisse meines umfassenden "Kabelprojektes" vor rund drei Jahren.

Der 4x10 Mini-DSP verfügt für die Ansteuerung der Monoendstufen ausgangsseitig über acht Cinchbuchsen. Daher habe ich diese dann auch verstärkerseitig gewählt. Allerdings baue ich meine Cinchkabel nicht als klassische Koaxialkabel auf, sondern mit zwei eigenen Leitern für Plus und Minus. Lediglich die Schirmung lege ich an einem der Cinch-Stecker ebenfalls auf Minus. Somit kommt das Kabel einer symmetrischen Verbindung schon sehr nahe, auch ohne XLR-Stecker..


Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 14. Jun 2013, 17:14 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#554 erstellt: 14. Jun 2013, 18:21
an die Mini DSP hab ich gar nicht gedacht, da leuchtet es natürlich ein

ich finde die Idee mit den Hohlbananas sehr clever, einfach, effektiv und preiswert
Grosser09
Inventar
#555 erstellt: 14. Jun 2013, 20:09
Moin moin Alle und Till

es ist immer wieder sehr interessant hier! Mit welcher Detailverliebtheit man hier alles durchführen kann.
Und wir Mitlesende staunen und lernen!
THWO
Stammgast
#556 erstellt: 17. Jun 2013, 14:15
Meine Fleißarbeit über das Wochenende: Die Verbindungen zwischen dem digitalen Signalprozessor und den acht Monoendstufen.

Was einmal Cinchkabel werden will:



Und nach "nicht wenigen" Stunden das Ergebnis:



Die Richtungspfeile zeigen mir, an welchem Stecker die Schirmung abgeleitet wird. So ist zumindest eine einheitliche "Laufrichtung" möglich.


Gruß,
Till
ippahc
Inventar
#557 erstellt: 17. Jun 2013, 15:02
moin Till,

saubere Arbeit,weiter so!

vexus79
Ist häufiger hier
#558 erstellt: 17. Jun 2013, 22:13
Hi Till,

sieht sehr sauber aus.

Aber jetzt musst du mir doch noch erklären was du mit "Laufrichtung" und Schirmung "ableiten" meinst?

Gruss
Eugen
WeisserRabe
Inventar
#559 erstellt: 17. Jun 2013, 22:36
unsymmetrische Kabel, Schirmung ist nur mit einem Stecker verlötet, Seite mit dem Schirm sollte bei dem Gerät eingesteckt sein, bei dem der Einfluss der vom Schirm aufgesammelten Störsignale am geringsten ist
THWO
Stammgast
#560 erstellt: 18. Jun 2013, 10:16
Vor allem liest man immer wieder, daß es nicht unproblematisch bleiben muß, wenn - z.B. über beide Stecker geerdete Schirmungen - zwei an sich unabhängig geerdete Geräte miteinander "in Verbindung" geraten. In wieweit das in der Praxis Relevanz hat oder ob moderne Geräte sich tatsächlich störend beeinflussen, kann ich nicht selber einschätzen.

Aus reiner Konsequenz habe ich daher die Schirmung nur an einem Stecker mit Minus verlötet und werde durch die Laufrichtungspfeile sicher stellen, daß alle Schirmungen nur an einem einzigen Gerät "ankommen". Angesichts der Unterbringung der acht Monoendstufen in zwei Verstärkergehäusen denke ich daran, hierfür den DSP (nur ein Gehäuse) zu nehmen.

Bei den anderen Geräten der Anlage habe ich es ebenfalls so gehalten. Das CD-Laufwerk, der separate D/A-Wandler mit Masterclock sowie das Phono- und Tunerkabel enden mit ihren Schirmungen allesamt im Vorverstärker.

Gruß,
Till
vexus79
Ist häufiger hier
#561 erstellt: 18. Jun 2013, 21:33
OK, danke für die Aufklärung.

Dort gibt es ja verschiedene Theorien zu Schirmungskonzepten.

Ich hatte allerdings über die Cinchleitungen auch schon Brummschlaufen.

Gruss
Eugen
THWO
Stammgast
#562 erstellt: 19. Jun 2013, 00:22
Falls Du sicher bist, daß das an der Schirmung lag, waren vielleicht beide Stecker an das Abschirmgeflecht angeschlossen. Das wird vermutlich der Fall gewesen sein, falls das Kabel nicht irgendeine Richtungsanzeige hat(te).

Eine echte Laufrichtungsbindung wie bei Autoreifen gibt es bei Kabeln natürlich nicht. Das Signal muß nicht zwingend in eine bestimmte Richtugn fließen, das wäre m.E. Marketing-Rhetorik. Aber es könnte damit angezeigt sein, welcher Stecker auch die Schirmung abschließt, falls nur eine einseitige Kontaktierung bestehen sollte.


Gruß,
Till
THWO
Stammgast
#563 erstellt: 28. Jun 2013, 23:56
Gestern Nachmittag sind - endlich - die belichteten Platinen für die Netzteilkondensatoren gekommen. Die erste Lieferung Anfang letzter Woche war fehlerhaft und mußte retourniert werden, daher die nochmalige Verzögerung.

Der bescheidener Arbeitsplatz für den Bau der Verstärker, ein nicht mehr genutzter Schreibtisch in einem Nebenraum:


Beginn der Platinenbestückung mit den Netzteilkondensatoren und Gleichrichtern nebst Kleinteilen:


Die fertigen Netzteilstränge: Insgesamt 280.000 mF:


Statt eines gemeinsamen Netzteils erhält jede der acht Monoenstufen (je vier Stück in zwei Verstärkergehäusen) ihr eigenes Netzteil. Die Endstufen für die Hoch- und Mitteltöner erhalten jeweils 40.000 mF Pufferung, die Endstufen für die Tief-Mittel- und jeweils in Reihe geschalteten beiden Tieftöner je 80.000 mF. Da die Hoch- und Mitteltöner nicht den gleichen Leistungsbedarf aufweisen wie die Tieftöner, habe ich mir erlaubt, den gemeinsamen Trafo für die vier 300 Watt-Endstufen pro Seite ein wenig kleiner zu dimensionieren: 800 Watt dürften immer noch als "ausreichend" angesehen werden können.

Anschließend wurden alle Baugruppen auf ihren endgültigen Platz auf dem Verstärkungsblech gesetzt und montiert. Die erste aufgebaute Endstufe:


Und beide Trägerplatten, fertig bestückt (Fläche der Seitentischchen = 40x40 cm):


Nächster Schritt wird die innere Verkabelung und Fertigstellung der Gehäuse sein.


Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 28. Jun 2013, 23:57 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#564 erstellt: 29. Jun 2013, 10:06
Moin Till

Das nenne ich doch mal Hardware.
Hast du schon einen Plan wie du die Verdrahtung vornimmst?
Also Draht für Draht und dann per Kabelbinder sauber ausbinden oder einen Kabelbaum erstellen und den dann anschließen.

Greets aus dem Valley

Stefan
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#565 erstellt: 11. Jul 2013, 21:10
Ich möchte eine Sache hier einfließen lassen wenn es um Brumm- und sonstige elektrische Probleme geht, weil das wurde hier nicht erwähnt.
Manchmal bringt es etwas, einen der Netzstecker um hundertachzig Grad gedreht in die Steckdose zu stecken.
In meinem Fall funktionierte die Fernbedienung wieder (hier die Lautstärkeregelung) und die Tasten am Denon DRA-435, welche zuvor selbst mit Voodoo - Sprüchen aktiviert nicht mehr ihren Dienst taten, machten ab dann was ich wollte, und so soll es sein.

Gruß
Jürgen
de_michel
Ist häufiger hier
#566 erstellt: 08. Okt 2013, 17:03
Hallo Till

Ich würde gerne weiter von diesem Projekt lesen.
Gerne auch von der Erfahrung mit deinem minidsp 4 x10 hd.
THWO
Stammgast
#567 erstellt: 09. Okt 2013, 11:11
Yepp,

nach großteils herrlichen Sommerwochen mit vielen Roadsterausfahrten und sonstigen Unternehmungen im Familien- und Freundeskreis kommt nun die eher feucht-kühle Jahreszeit und damit wieder mehr Spielraum für eine Fortsetzung des Projektes. Es hat in der Tat jetzt einfach mal eine Weile geruht...

Freue mich nun wieder darauf und werde auch fleißig berichten!

Gruß,
Till
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