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Onkyo TX-NR5010 | TX-NR3010 | TX-NR1010

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casmo1989
Stammgast
#1124 erstellt: 07. Jan 2013, 19:36

Warum sollte man einen Videoprozessor übertakten wollen (wenn das überhaupt ginge)?


Damit man auch in dieser Disziplin den Längsten vorweißen kann
Man weiß es nicht so genau...
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1125 erstellt: 07. Jan 2013, 20:14
Xaver:

Warum sollte man einen Videoprozessor übertakten wollen (wenn das überhaupt ginge)?


Wo hab ich geschrieben man soll den Videoprozessor übertakten.
Mit Stickstoff "KÜHLEN" habe ich geschrieben.

Immer wieder bemerkenswert, wenn selbst bei einem offensichtlichen Spass, die einfachsten Zusammenhänge, geschweige denn Ironie nicht verstanden werden oder einem das Wort im Mund umgedreht wird.

Für die ganz, sorry, "Dusseligen" Ich habe nicht wirklich ernst gemeint einen Onkyo mit Stickstoff zu kühlen. Mein Fehler, war auch mal wieder zuviel verlangt selbständiges Denken zu erwarten.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 07. Jan 2013, 20:30 bearbeitet]
vstverstaerker
Moderator
#1126 erstellt: 07. Jan 2013, 21:03
Das war genug Spam rund um Riemenantriebe und Stickstoffkühlung.
willwaswissen
Inventar
#1127 erstellt: 07. Jan 2013, 22:31
@burkm:
Ich bin jetzt kein Spezialist, trotzdem denke ich reichen ein paar 12cm-Lüfter oben auf dem Gehäuse liegend völlig aus, um die Temperatur im Problembereich hinten rechts stark auf nahezu normale Temperaturen absenken zu können. So ist es zumindest bei mir und damit auch kühler als die vergleichbare Konkurrenz ohne Zusatzlüfter von Yamaha, Denon und vermutlich auch Pioneer. Klar, optimaler gehts immer, da hast Du schon recht, aber ich denke man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Wenn, dann sollte man meiner Meinung eher versuchen die Kühkörper vom Onkyo-Service einbauen zu lassen, um auch ggf. keinen Garantieverlust in Kauf nehmen zu müssen!


[Beitrag von willwaswissen am 07. Jan 2013, 22:43 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#1128 erstellt: 07. Jan 2013, 22:43
WIe wäre es denn mit der einfachsten und naheliegendsten Lösung? Ab den 1xxx/3xxx/5xxx definitiv, ich glaube sogar schon in der 8xx'er Serie, verbaut Onkyo interne Lüfter. Wie wäre es denn, diese einfach per Dauerbetrieb etwas Arbeit zu verschaffen? Auch wenn sie eher auf die Kühlung der Endstufen ausgerichtet sind, sorgen sie für eine Unterstützung der Gehäuse-Belüftung und kommen damit auch dem HDMI-Board zugute.
Devil-HK
Stammgast
#1129 erstellt: 07. Jan 2013, 22:43
Tolle Ideen zum Kühlen hier - nur falls es jemand vergessen hat:
Die Dinger kosten über 2.000,- € !!!!!!!!!!!

Und Hersteller wie Yamaha, Denon, Pioneer, Marantz, etc..... kriegen das auch ohne Eingriffe durch den Nutzer hin... fällt was auf ???


P.S. Die Ironie wie Stickstoff bzw. Ölbad sind verstanden worden ... Man kann die guten Stücke auch im Gefrierschrank tiefkühlen, steigert zusätzlich den Klang infolge von Elektronenverlustminimierung
willwaswissen
Inventar
#1130 erstellt: 07. Jan 2013, 22:48
@Devil-HK:
keine Sorge, hier wird nix vergessen und uns fällt auch Alles auf!


[Beitrag von willwaswissen am 07. Jan 2013, 22:57 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1131 erstellt: 07. Jan 2013, 23:10

fplgoe schrieb:
WIe wäre es denn mit der einfachsten und naheliegendsten Lösung? Ab den 1xxx/3xxx/5xxx definitiv, ich glaube sogar schon in der 8xx'er Serie, verbaut Onkyo interne Lüfter. Wie wäre es denn, diese einfach per Dauerbetrieb etwas Arbeit zu verschaffen? Auch wenn sie eher auf die Kühlung der Endstufen ausgerichtet sind, sorgen sie für eine Unterstützung der Gehäuse-Belüftung und kommen damit auch dem HDMI-Board zugute.


Schaust Dur Dir das Layout der Geräte an, wirst Du feststellen, dass das nicht funktionieren kann.


[Beitrag von burkm am 07. Jan 2013, 23:18 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1132 erstellt: 07. Jan 2013, 23:18

willwaswissen schrieb:
@burkm:
Ich bin jetzt kein Spezialist, trotzdem denke ich reichen ein paar 12cm-Lüfter oben auf dem Gehäuse liegend völlig aus, um die Temperatur im Problembereich hinten rechts stark auf nahezu normale Temperaturen absenken zu können. So ist es zumindest bei mir und damit auch kühler als die vergleichbare Konkurrenz ohne Zusatzlüfter von Yamaha, Denon und vermutlich auch Pioneer. Klar, optimaler gehts immer, da hast Du schon recht, aber ich denke man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Wenn, dann sollte man meiner Meinung eher versuchen die Kühkörper vom Onkyo-Service einbauen zu lassen, um auch ggf. keinen Garantieverlust in Kauf nehmen zu müssen! :prost


Je mehr Fläche zur Wärmeabgabe an die Umgebungsluft vorhanden ist, umso weniger Luftstrom braucht man, um die Wärme abzutransportieren und umso effektiver ist die Kühlung. Zudem verringern sich so Anzahl und Temperatur der "Hot Spots". Man sollte zudem immer daran denken, dass Luft auch immer durch Aerolose und Staub (evtl. sogar Zigarettenrauch) usw. belastet ist. Je mehr man davon durch Gerät transportiert, umso stärker verstaubt / verschmutzt es. Am Besten wäre sicherlich eine rein passive Kühlung, das Zweitbeste eine gemischte Variante, das Drittbeste eine rein aktive Variante.

Man sollte die Lüfter auch nur im hinteren Teil (hinter dem Endstufenkühlkörper) positionieren, um zu verhindern, dass durch den dauernden Luftstrom (Unterdruck, der Luftzustrom erfolgt quasi über alle Öffnungen) auch Staub beispielsweise ins Display usw. hineingezogen wird. Generell führen solche Massnahmen deshalb zwangsweise zu einer stärkeren Verschmutzung im Inneren, was angesichts einer verlängerten Lebensdauer aber nicht so ins Gewicht fallen sollte. Die Problematik hat man ja bei allen Geräten mit einer aktiven Kühlung.

Onkyo selbst (oder deren Service Points) werden sicherlich keinerlei Modifikationen im Kundenauftrag vornehmen (ganz abgesehen von den damit verbundenen Kosten). Das Aufsetzen von solchen Kleinkühlkörper ist auch denkbar einfach und unproblematisch (solange man nicht vier linke Hände hat) und wenn man die wieder entfernbare Variante nur mit Wärmeleitpaste (Achtung: möglichst dünn auftragen) nimmt, kann man im Gewährleistungsfall die Teile auch wieder recht einfach und rückstandlos entfernen (Isopropanol benutzen) ohne dass der Gewährleistungsanspruch (da nicht erkennbar) im Bedarfsfall verloren geht. Ich habe das schon mit mehreren Geräte gemacht (905,906, 876, jetzt auch 3009 sowie 5509) ohne einen einzigen Ausfall. Letztlich ist es aber egal, wie man das gewünschte Resultat erreicht.
Und es sollte natürlich auch noch einigermaßen Wohnraum-tauglich aussehen...

PS.: Habe heute noch keine Zeit gefunden, den Lüfteraufsatz zu fotografieren. Habe heute übrigens auch 120 mm Lüfter mit nur 8 dbA Geräuschentwicklung gesehen, sind aber deutlich teurer als meine Variante mit 11 dbA.


[Beitrag von burkm am 08. Jan 2013, 15:12 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#1133 erstellt: 08. Jan 2013, 00:10

burkm schrieb:
Schaust Dur Dir das Layout der Geräte an, wirst Du feststellen, dass das nicht funktionieren kann.
Nun lass mich nicht doof sterben... warum soll das nicht gehen? Also mein 1008er wird ja nicht mal zu warm, aber wenn, wäre das meine erste Idee...
burkm
Inventar
#1134 erstellt: 08. Jan 2013, 02:43
Bei den großen Geräten trennt der querlaufenden Kühlkörper die vordere von der hinteren Hälfte. Der Kühlkörper reicht (fast) über die gesamte Gerätehöhe, an der Oberseite sitzt zusätzlich noch ein Kunststoffstreifen, der den Abschluss zum Gehäusedeckel herstellt. Somit besteht lüftungstechnisch praktisch eine vollkommene Trennung zwischen dem vorderen Teil, wo die Lüfter jeweils seitlich schräg unten vorne auf den Kühlkörper blasen und dem (gekapselten) hinteren Teil, in dem die Elektronik sitzt.
Da kommt kein Lüftchen durch selbst wenn die Lüfter durchgehend laufen würden.


[Beitrag von burkm am 08. Jan 2013, 15:06 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#1135 erstellt: 08. Jan 2013, 12:42

Central_Scrutinizer schrieb:

Wo hab ich geschrieben man soll den Videoprozessor übertakten.
Mit Stickstoff "KÜHLEN" habe ich geschrieben.

Werde künftig nur noch etwas schreiben, wenn ich genügend Zeit dafür habe - mein Fehler.

Ein 120er Lüfter (senkrecht) direkt hinter dem AVR sorgt bei meinem 5009 dafür, dass er nur harmlos lauwarm wird. Das habe ich nur gemacht, weil sich ca. 15 cm über dem AVR ein Geräteboden (da steht der Player) befindet, was auf die Dauer für einen leichter Wärmestau über dem Gerät sorgt. Wenn nichts über dem AVR steht, sollte es m.E. keine thermischen Probleme geben (der 5009 eines Bekannten wird hinten rechts jedenfalls nicht mehr als handwarm).
burkm
Inventar
#1136 erstellt: 08. Jan 2013, 15:12
Letztlich ist es egal, wie man zum gewünschten Resultat kommt, solange es bestimmungsgemäß funktioniert.
fplgoe
Inventar
#1137 erstellt: 08. Jan 2013, 17:51
Dann haben sie die internen Lüfter also wirklich auf die Kühlung der Endstufen ausgerichtet... schade, das wäre ja zu einfach gewesen...

Dann wären zusätzliche Lüfter am Gehäuseboden, der natürlichen Konvektion folgend nach oben saugend, die nächste Variante.

Für meinen alten 674E habe ich mal eine Kühlermatrix gebaut, aus 2x3 120ger SuperSilent-Lüfter. Passte perfekt oben auf die Lüftungsgitter des AVR und war absolut nicht zu hören. Auch wenn es übertrieben war, denn wirklich heiß wurde er eigentlich nicht, mit den Lüftern wurde er nicht mal mehr lauwarm.

Schade, wenn ich wüsste wo ich die Bilder gelassen habe...
burkm
Inventar
#1138 erstellt: 08. Jan 2013, 18:09
Lüfter am Gehäuseboden: dürfte nicht funktionieren, da unterhalb des Gerätes kaum Platz und Innen sowieso nicht.
Einfachste Lösung, da auch transportabel, sind 120 mm Lüfter o.ä. oben mit einem Rahmen einfach aufgelegt (saugend). Im Bedarfsfall einfach zu entfernen und / oder weiterzuverwenden für andere Geräte.
Macht auch schon deshalb so Sinn, weil die relevanten ´"heissen" Chips auf der obersten Platine sitzen und von unten so gar nicht gezielt gekühlt werden könnten.
fplgoe
Inventar
#1139 erstellt: 08. Jan 2013, 18:26
So, mal eben aus dem Schrank gekramt und knipsografiert...

Etwas eingestaubt:
Lüftermatrix f. Onkyo 674E
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#1140 erstellt: 08. Jan 2013, 18:41
werden die echt sooooooooooo heiss!?
Kaum vorzustellen. Meinen Denon kann ich mit vollem Pegel fahren und wird gerade handwarm.
fplgoe
Inventar
#1141 erstellt: 08. Jan 2013, 18:48

de_poppekopp schrieb:
werden die echt sooooooooooo heiss!?...

Falls Deine knappe Hundertschaft an "o" auf das Bild zurückzuführen ist, nein, das sieht schlimmer aus, als es ist. Die Lüfter laufen sehr langsam und sind deshalb praktisch unhörbar. Durch die große Fläche kühlen sie aber sehr gleichmäßig und effektiv.

Außerdem bringen einzelne auf das Gehäuse gelegten Lüfter nicht viel, weil sie -ähnlich einem Tieftonlautsprecher ohne Gehäuse- keine gute Wirkung erzielen. Was der Lüfter nach oben drückt, zieht er direkt am Gehäuse an Luft nach und der Anteil der Luft, die er aus dem Gehäuse 'absaugt', ist verschwindend gering.


[Beitrag von fplgoe am 08. Jan 2013, 18:53 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1142 erstellt: 08. Jan 2013, 18:49
Einzelne Bausteine: ca. 50-52°C
Frühere Serien bis über 60°C
burkm
Inventar
#1143 erstellt: 08. Jan 2013, 18:55
Einzelne Lüfter bringen auch schon etwas, solange ein Strömungskurzschluss direkt am Gehäuse verhindert wird. Es reicht schon, wenn sich darunter und im direkten Umfeld eine Luftströmung / -Austausch entwickelt, solange der Lüfter nahe genug an den betreffenden Bauteilen sitzt (bzw. aufliegt) und damit für eine Luftbewegung vom Bauteil weg sorgt um die erwärmte Luft abzutransportieren. Es gilt immer einen Kompromiss zwischen benötigtem Luftaustausch, gewünschter Zieltemperatur, Partikeltransport (Stichwort Verschmutzung) und Geräuschentwicklung zu finden bei noch akzeptablem WAF Faktor.

Da bei den neuesten Geräte-Generationen ja bisher noch keine Erfahrungswerte / Rückmeldungen existieren sehe ich das eher als Vorsorgemassnahme für den Fall der Fälle. Inwieweit das überhaupt notwendig erscheint, muss jeder für sich selbst entscheiden. Da es sich bei den von Früher bekannten Problemen um einen Langzeiteffekt handelt ist es aber meist schon zu spät, wenn sich dann doch etwas zeigen sollte. Insbesondere bei einem Geräteeinbau (Sideboard, Gestell, Regal usw.) dürfte das einem längeren Geräteleben auf jeden Fall dienlich sein.

PS.: Lieferanten für solche Kühlkörper sind beispielsweise: Conrad/Völkner/Digitalo (alles eine Firma), rs-online, reichelt, ELV usw.


[Beitrag von burkm am 09. Jan 2013, 18:57 bearbeitet]
Pingo
Stammgast
#1144 erstellt: 08. Jan 2013, 20:05
Hallo,
hat jemand von euch genauere Details zu den Firmwares, die es bereits für den 5010 gab? Ich habe aktuell die 1030-2101-0100-0000 drauf. Da ich keine Probleme habe und alles wunderbar läuft, wollte ich nicht unbedingt updaten. Aber eine Übersicht, was sich seit 1030-2101-0100-0000 in der Firmware geändert hat, wäre schon interessant.

Für diese "Features" in der aktuellen Firmware (siehe unten) brauche ich kein Update. Gab es nach der 1030-2101-0100-0000 noch eine weitere Version außer der aktuellen?


Latest Firmware Number (12 digits): 1040-3102-0100-0000
As of 24 July 2012

Supports Onkyo Remote2 for iOS version: 1.30 or later -Adds support for high end models & audio streaming from iOS device;
Supports Onkyo Remote for Android version: 1.30 or later-Adds support for high end models;

*it is also necessary to update the App;
Improves operation of "Power on" of remote control;
Adds support of playback of Dolby True HD 192kHz file format by using Home Media Function;

*Notice;

Limitation of when using UWF-1

1. Only 64 kHz and less sampling rate is supported;

2. Dolby TrueHD and DSD is not supported when using Home Media Function;

3. Using at rear USB port is not supported when using Home Media Function;
willwaswissen
Inventar
#1145 erstellt: 08. Jan 2013, 23:22
Keine Ahnung, ob es noch eine andere ausser der 1040-3102-0100-0000 gab. Ich hab Anfang Oktober direkt auf diese upgedatet und läuft sehr zuverlässig. Es gibt nix zu mäkeln, bei dem was ich so nutze!


[Beitrag von willwaswissen am 08. Jan 2013, 23:24 bearbeitet]
Pingo
Stammgast
#1146 erstellt: 09. Jan 2013, 00:24
Ok, aber irgendwie verbessert gegenüber vorher hat es sich auch nicht oder? Werde wohl bei der alten bleiben.
willwaswissen
Inventar
#1147 erstellt: 09. Jan 2013, 01:25
Kann ich in diesem Fall nicht sagen! Oft stehen bei den Herstellern nicht alle Änderungen in den Updateinfos!
Wenn ich mir etwas kaufe, führe ich immer zunächst ein Firmware-Update und anschließend ein Werksreset durch, so erhoffe ich mir zusätzlichen Ärger und mehrfachen Konfigurationsaufwand zu ersparen.


[Beitrag von willwaswissen am 09. Jan 2013, 11:03 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1148 erstellt: 09. Jan 2013, 15:51
Hier noch ein Link zu einer umfangreichen aktuellen Übersicht / Test von großen Lüftern.
Vielleicht hilft's dem Einen oder Anderen, wenn er so etwas benötigt.
Lüfter

Anm.: Das Messverfahren scheint keinem üblichen Standard zu folgen, so dass hier eher nur die relativen Differenzen zu betrachten wären.

Anbei noch meine "Konstruktion":

DSC00082_
DSC00083_

Besteht aus einem schwarzen Kunstoff L-Profil mit Schenkellänge 25 mm auf Gerätebreite zugeschnitten.(435 mm). Kosten unter EUR 2, die Lüfter weniger als EUR 10 je Stück.
Die Lüfter selbst haben auch eine Bauhöhe von 25 mm. Montageposition innerhalb des Profils auf die "Hot Spots" abgestimmt inkl. der Treiberstufen der Leistungsverstärker. Anm.: Es muss oben noch die Leiste anhand der Kontur des Lüfters nachgearbeitet werden. Direkt Von Vorne und im eingebauten Zustand sieht man dann nur eine schware Leiste, die hinten auf dem Gerät liegt.
Als Nächstes werde ich noch die Kühkörper montieren und das Netzteil für die Lüfter anschließen. Laut Test funktionieren diese auch noch bei 5V, könnte man evtl. sogar die USB Buchse hinten benutzen.


[Beitrag von burkm am 10. Jan 2013, 00:14 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1149 erstellt: 10. Jan 2013, 00:13
Habe an den vorhergehenden Post noch die Bilder von der Lüfterkonstruktion angehängt.
burkm
Inventar
#1150 erstellt: 16. Jan 2013, 15:22
Werde demnächst noch ein Paar Bilder des HDMI Boards mit verbauten Kühlkörpern einstellen, damit Andere sich das zu Gemüte führen können. Sollte man Kühlkörper verbauen wollen, dann unbedingt darauf achten, keine Wärmeleitpasten mit metallischen Bestandteilen, die elektrisch leitfähig sind, zu benutzen, ansonsten hat man sich NullKommaNix einen Kurzschluss eingehandelt. Dies gilt insbesondere für die Chips, die seitlich kontaktiert sind, wie der Videoprozessor, da auch bei sorgfältigem Arbeiten leicht einmal Wärmeleitpaste "daneben" landet.

Anbei noch einmal das Bild "HDMI Board 3009" mit den gekennzeichneten "wärmeren" Chips:

TX-NR3009 HDMI Board

Kühlkörper 20 x 20 mm: Cirrus, Analog Devices
Kühlkörper 17 x 17 mm: Marvell
Kühlkörper 14 x 14 mm: Vida, DTS

Anm.: Das Board dürfte dem HDMI-Board 3010, 5010 sehr ähnlich bzw. gleich sein: 5509, 5009.

Die Treiberstufen (für die Endstufen-Transistoren) vor dem Kühlkörper werden auch so ca. 42-45°C warm.


[Beitrag von burkm am 16. Jan 2013, 15:52 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1151 erstellt: 20. Jan 2013, 00:56
Anbei die versprochenen Bilder HDMI Board (ist übrigens zwischen x009 und x010 Reihe weitgehend identisch)

DSC00139_

DSC00133_

DSC00134_

Wichtig ist, keine elektisch leitfähigen Wärmeleitpasten zu nehmen.
Hook2000
Stammgast
#1152 erstellt: 20. Jan 2013, 12:37

burkm schrieb:
Wichtig ist, keine elektisch leitfähigen Wärmeleitpasten zu nehmen.


Moin Moin,

das sieht ja richtig gut aus, aber kann ich das auch als Laie?
Und welchen Wärmeträger nutzt du? (Hersteller?) Bei CPU Lüftern sind ja mittlerweile auch schon die Kontaktflächen "beklebt", bekommt man soetwas hierfür auch?

Da bei meinem 3009 ja wohl das HDMI Board die Ursache für den frühen Tot nach 10 Monaten war, würde ich meinem 3010 gerne ein paar zusätzliche Jahre gönnen.
2cheap
Inventar
#1153 erstellt: 20. Jan 2013, 12:58

Hook2000 schrieb:
Und welchen Wärmeträger nutzt du? (Hersteller?)


Ich weiß nicht, was burkm genommen hat, ich habe den hier : http://www.reichelt....6dfcf8394f8e5b648cd3

genutzt und es hat wunderbar funktioniert.

Grüße
willwaswissen
Inventar
#1154 erstellt: 20. Jan 2013, 13:24
Ich bin bei meinem HTPC-CPU-Kühler mehrstufig vorgegangen:
1. amazon: Arctic Silver ArctiClean 1 & 2 - Reinigungssatz
2. amazon: Artic Silver 5 Wärmeleitpaste - 3.5 g
Datenblatt: conrad: Arctic Silver 5 Wärmeleitpaste

Ist allgemein ganz gut bewertet!

@burkm

Kühlkörper 20 x 20 mm: Cirrus, Analog Devices
Kühlkörper 17 x 17 mm: Marvell
Kühlkörper 14 x 14 mm: Vida, DTS

Auch wenn ich von der 100%igen Notwendigkeit von Kühlkörpern bei gleichzeitigem Einsatz von Zusatzlüftern noch nicht so ganz überzeugt bin, insbesonders etwaiger Verlust von Garantie-/Gewährleistungsansprüchen schrecken mich am meisten davon ab, kannst Du bitte Links zu den drei Kühlkörpern angeben! Vielleicht überlege ich es mir ja doch noch anders!?


[Beitrag von willwaswissen am 20. Jan 2013, 14:41 bearbeitet]
unluckymonkey1978
Stammgast
#1155 erstellt: 20. Jan 2013, 14:24
Moin,

@ burkm , Need Link´s

Danke
2cheap
Inventar
#1156 erstellt: 20. Jan 2013, 14:42
Kühlkörper gibt es z.B auch da, wo es den Wärmeleitkleber gibt: http://www.reichelt....6dfcf8394f8e5b648cd3

Die passenden Größen hatte burkm schon weiter oben erwähnt!

Grüße
willwaswissen
Inventar
#1157 erstellt: 20. Jan 2013, 14:53
Klar kann man sich etwas zusammensuchen und in meinem Fall vermuten ... .
Ich würde mir wünschen, das burkm für die von ihm auf den Bildern verwendeten/ verbauten Kühlkörpern Links angibt!
Dann wäre es ein schöner "runder" Lösungsvorschlag.


[Beitrag von willwaswissen am 20. Jan 2013, 15:42 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1158 erstellt: 20. Jan 2013, 17:26
Also:
Die 17 x 17 mm Kühlkörper stammen von ELV (Apotheke !), war aber der einzige Lieferant, der derzeit diese Kühlkörper an Lager hatte. Leider nicht geschwärzt.
Die 14 x 14 und 20 x 20 mm Kühlkörper habe ich von rs-online bekommen (Firmenlieferant), gibt es meines Wissens aber auch z.B. bei Conrad, Voelkner und digitalo (alles eine Firma).
Als Wäremeleitpaste habe ich Gelid Extreme genommen, da sie mit 8.5 W/mK einen guten Wärmeleitwert, einen guten Ruf hat und nicht elektrisch leitfähig ist.
Wärmeleitkleber und Wärmeleitpads gehen auch, haben aber den Nachteil einen deutlich schlechteren Wärmeleitwertes und sind teilweise auch nur schwer oder kaum zu entfernen (für den Fall der Fälle).
Die Kühlkörper für zwei Geräte (!) haben rund EUR 20 gekostet, die Wäremeleitpaste ca. EUR 10, gibt es im Internet vermutlich noch etwas günstiger. Die Lüfter (2) haben noch einmal rund EUR 20 gekostet, das Netzteil vermutlich noch einmal ca. EUR 10.

PS.: Bei der Wärmeleitpaste gilt, weniger ist mehr. Zuviel davon verschlechtert den Wärmeübergang zum Kühlkörper. DIe Wärmeleitpaste soll die Poren und Oberflächenunregelmäßigkeiten auffüllen, damit sich dort keine Luftseinschlüssse ergeben können, da Luft nur ein schlechter Wärmeleiter ist.


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2013, 17:40 bearbeitet]
unluckymonkey1978
Stammgast
#1159 erstellt: 20. Jan 2013, 19:34

burkm schrieb:
Also:
Die 17 x 17 mm Kühlkörper stammen von ELV (Apotheke !), war aber der einzige Lieferant, der derzeit diese Kühlkörper an Lager hatte. Leider nicht geschwärzt.
Die 14 x 14 und 20 x 20 mm Kühlkörper habe ich von rs-online bekommen (Firmenlieferant), gibt es meines Wissens aber auch z.B. bei Conrad, Voelkner und digitalo (alles eine Firma).
Als Wäremeleitpaste habe ich Gelid Extreme genommen, da sie mit 8.5 W/mK einen guten Wärmeleitwert, einen guten Ruf hat und nicht elektrisch leitfähig ist.
Wärmeleitkleber und Wärmeleitpads gehen auch, haben aber den Nachteil einen deutlich schlechteren Wärmeleitwertes und sind teilweise auch nur schwer oder kaum zu entfernen (für den Fall der Fälle).
Die Kühlkörper für zwei Geräte (!) haben rund EUR 20 gekostet, die Wäremeleitpaste ca. EUR 10, gibt es im Internet vermutlich noch etwas günstiger. Die Lüfter (2) haben noch einmal rund EUR 20 gekostet, das Netzteil vermutlich noch einmal ca. EUR 10.

PS.: Bei der Wärmeleitpaste gilt, weniger ist mehr. Zuviel davon verschlechtert den Wärmeübergang zum Kühlkörper. DIe Wärmeleitpaste soll die Poren und Oberflächenunregelmäßigkeiten auffüllen, damit sich dort keine Luftseinschlüssse ergeben können, da Luft nur ein schlechter Wärmeleiter ist.



Vielen Dank
burkm
Inventar
#1160 erstellt: 21. Jan 2013, 01:33
"Bauanleitung":

Materialien:

14 x 14 mm Kühlkörper: 2 Stück
14 x 14 mm Kühlkörper
oder
14 x 14 mm Kühlkörper
Hinweis: die PGA Kühlköper sind immer deutlich größer als für das Die angegeben, deswegen auch die andere Größe (6 x 6 x 14 mm).

17 x 17 mm Kühlkörper: 1 Stück
17 x 17 mm

20 x 20 mm Kühlkörper: 2 Stück
20 x 20 mm
Anmerkung: Diese kamen bei mir unerwünschterweise mit bereits vorinstallierten Wärmeleitpads, die ich dann nach der weiter unten beschriebenen Methode entfernt habe.

Wärmeleitpaste:
Gelid Extreme
Hinweis: Es gehen natürlich auch andere Wärmeleitpasten, Hauptsache sie sind nicht elektrisch leitend.
Wärmeleitpads brauchen oft höhere Temperaturen (> 65°C) um "anzuschmelzen", was hier aber verständlicherweise nicht möglich ist. Manchmal werden Kühlkörper schon mit vorinstallierten Wärmeleitpads geliefert, dann mit einem stabilen Kunststoffschaber oder Plastikkarte vorsichtig entfernen (kein metallischen Werkzeuge wegen Kratzergefahr) und Reste mit Isopropanol o.ä. abwischen / entfernen bevor die Wärmeleitpaste aufgetragen wird. Die Oberfläche sollte vor dem Auftrag sichtbar sauber und glatt sein. Die Kühlkörper sollten an der Unterseite auch keinerlei Grate, Unebenheiten oder Ähnliches aufweisen.
PS.: Arctic Silver und ähnliche Metallpartikel-haltige (Silber) Wärmeleitpasten sind meiner Ansicht nach für diese Anwendung ungeeignet, da schon geringe Mengen daneben einen Kurzschluss auslösen können, weil elektrisch leitend. Bei den geringen Abständen zu und zwischen den Anschlüssen z.B. beim Vida HQV Prozessor ist die Gefahr für einen Feinschluss ansonsten durch eine elektrisch leitfähige Wärmeleitpaste schon sehr groß, meiner Auffassung nach zu groß. Andere, nicht leitfähige Pasten erreichen zudem ähnlich gute thermische Übergangswerte.

Lüfter: 1 oder 2 Stück
120 mm Lüfter
Anmerkung: Kann natürlich auch ein anderer großer, laufruhiger (rpm, Geräuschentwicklung) Lüfter sein.

Netzteil: 1 Stück
Netzteil 12V+5V Molex
Hinweis: Benötigt wird aber nur die 12V Spannug.

Benötigen werden evtl. noch Molex Y-Verteiler oder alternativ ein Lüfterregler.

Vorgehensweise:
Die Wärmeleitpaste sparsam verwenden, da sie nur den Zwischenraum Luftblasen-frei füllen soll.
Die Gelid Wärmeleitpasten bringen schon ein Werkzeug zum Auftragen mit und werden mit einem Applikator in Spritzenform geliefert. Kühlkörperunterseite und Chipoberfläche zuvor mit Isopropanol-Alkohol o.ä. reinigen, um Fett, Fingerabdrücke, Staub, Ablagerungen und andere Verschmutzungen zu entfernen. Eine kleine Menge (ca. 3 mm Durchmesser) jeweils auf Kühlkörper und Chipoberfläche auftragen und gleichmäßig dünn mit dem mitgelieferten Werkzeug verteilen (viel hilft hier nicht viel, sondern ergibt nur eine große Sauerei und erhöht / verschlechtert zudem den Wärmeübergangswiderstand !), dann Kühlkörper mit geringem Druck (leicht hin und her drehend) auf Chip aufbringen und positionieren. Das Board und die Bauteile auf Verschmutzung mit Wärmeleitpaste in der Chipumgebung kontrollieren und gegebenenfalls vorsichtig entfernen / abwischen / reinigen.
Wenn alle Kühlkörper montiert sind Gerät einschalten und eine Zeitlang laufen lassen bis die normale "Arbeitstemperatur" erreicht ist und sich stabilisiert hat. Gegebenenfalls dabei die Oberflächentemperaturen der Kühlkörper rmit einem Infrarotthermometer kontrollieren, falls vorhanden.
Wenn alles OK, Gerät ausschalten und Gehäuseabdeckung wieder montieren.

Lüfter (1 oder 2 Stück) im hinteren Bereich auf die Oberseite des Gerätes auflegen und saugend betreiben (Förderrichtung von unten nach oben), damit die warme Luft aus dem Gerät abgeführt wird. Lüfterspannung zwischen 7 und 12 VDC. Darauf achten. dass sich kein größerer Luftspalt zwischen Gehäusoberfläche und Unterseite Lüfter ergibt, da sich der Lüfter sonst über diesen "Nebenschluß" zuviel "Fremd-"Luft von wo anders holt, da die Stege zwischen den Gehäuseschlitzen relativ groß sind und dadurch einen relevanten Strömungswiderstand hervorrufen. Eventuell könnte man einen (oder zwei Lüfter ?) sogar über den hinteren USB Anschluß betreiben, da (angeblich) die Lüfter auch schon bei 5V laufen sollen (habe ich nicht ausprobiert). Ansonsten kann man das Lüfternetzteil auch über eine Master-/Slave-Steckdosenleiste einschalten. Auch hier gilt es nicht maximales Volumen abzusaugen, weil das wiederum zu einer verstärkten Verschmutzung des Geräteinneren führt, sondern einen gleichmäßigen leichten Luftzug zu bewirken, damit die Kühlkörper die Wärme optimal abführen können. Das wirkt sich auch positiv auf die Geräuschentwicklung aus, die aber bei den von mir angegebenen Lüftern sowieso kein Thema sein sollte. Hierdurch werden die Treiberstufen der Endstufen gleich mitgekühlt, da sich hier auch Temperaturen von über 40°C einstellen. Anm.: Bei geringeren Anprüchen könnte man schauen, ob man die Lüfter vielleicht weglassen kann, was aber immer mit einer höheren Temperatur "bestraft" wird. Zudem kann ich die Effizienz einer solchen Maßnahme nicht beurteilen.

Achtung: Wärmeleitpaste ist kein Klebstoff und ersetzt ultimativ keine Kühlkörperhalterung / -Befestigung. Deshalb das Gerät nicht stärker bewegen (Stoß) oder auf die Seite stellen. Die Wärmeleitpasten scheinen sich zwar mit der Zeit (und Temperatur) etwas zu verhärten bleiben aber meist über längere Zeit pastös und haben dadurch auch eine gewisse "Klebekraft", die man aber nicht überschätzen sollte. Also sachte.
Aus verständlichen Gründen kann ich keine Haftung irgendwelcher Art hinsichtlich etwaiger (Folge-)Schäden übernehmen. Jeder muss selbstverantwortlich für sich entscheiden, ob er das hier bzw. weiter oben Beschriebene machen will (und auch kann). Wenn man sich das selbst nicht zutraut, dann lieber die Finger davon lassen bevor man da eine große "Sauerei" anrichtet, ansonsten es jemand machen lassen, der sich mit solchen Dingen auskennt.
Viel Spass

PS.: Die Lüfter allein zu nutzen hat nur einen schlechten Wirkungrad der Kühlung zur Folge, da die Chipoberflächen flächenmäßig relativ klein sind und deshalb die Wärmeübertragung an die Umgebungsluft nur eher schlecht funktioniert. Die Kühlkörper erhöhen diese Flächenanteile beträchtlich, so dass die Wärmeabgabe an die Umgebungsluft deutlich effizienter von statten geht.


[Beitrag von burkm am 21. Jan 2013, 23:56 bearbeitet]
Andimb
Inventar
#1161 erstellt: 21. Jan 2013, 21:43
DANKE!

Kannst du die Effektivität (ohne Lüfter) vielleicht auch in Zahlen fassen? Welche Temperatur kannst du jetzt noch am Chip messen?


[Beitrag von Andimb am 21. Jan 2013, 21:43 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1162 erstellt: 21. Jan 2013, 23:57
Leider nein, da ich alle Beide schon wieder zusammengebaut habe.
Mit Gehäuse habe ich bedauerlicherweise keine Vergleichswerte.


[Beitrag von burkm am 22. Jan 2013, 12:02 bearbeitet]
willwaswissen
Inventar
#1163 erstellt: 23. Jan 2013, 07:29

PS.: Arctic Silver und ähnliche Metallpartikel-haltige (Silber) Wärmeleitpasten sind meiner Ansicht nach für diese Anwendung ungeeignet, da schon geringe Mengen daneben einen Kurzschluss auslösen können, weil elektrisch leitend. Bei den geringen Abständen zu und zwischen den Anschlüssen z.B. beim Vida HQV Prozessor ist die Gefahr für einen Feinschluss ansonsten durch eine elektrisch leitfähige Wärmeleitpaste schon sehr groß, meiner Auffassung nach zu groß. Andere, nicht leitfähige Pasten erreichen zudem ähnlich gute thermische Übergangswerte.


Für mich liest sich das hier nicht ganz so dramatisch, wie ich finde, ist halt ein bischen kapazitiv:
arcticsilver: Arctic Silver® 5


...
Not Electrically Conductive:
Arctic Silver 5 was formulated to conduct heat, not electricity.
(While much safer than electrically conductive silver and copper greases, Arctic Silver 5 should be kept away from electrical traces, pins, and leads. While it is not electrically conductive, the compound is very slightly capacitive and could potentially cause problems if it bridges two close-proximity electrical paths.)
...


Die GELID GC-Extreme scheint wiederum von der Handhabung her nicht all zu dolle zu sein, manche empfehlen diese vorher auf der Heizung aufzuwärmen:
amazon: GC-Extreme
heise: Gelid Solutions GC-Extreme

Es gibt wahrscheinlich nix optimales!


[Beitrag von willwaswissen am 23. Jan 2013, 07:54 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1164 erstellt: 23. Jan 2013, 11:42
Das Wärmeleitvermögen hängt bei den meisten Wärmeleitpasten mit der sog. "Füllung" zusammen. Gut streichfähige Pasten leiten meist etwas schlechter (beispielsweise die Gelid GC2 etc.) die Besseren lassen sich meist nicht mehr ganz so gut verarbeiten, da von der Konsistenz steifer. Habe bei mir Beide versucht und bin zum gleichen Ergebnis gekommen. Da die "Arctic Silver" Silberpartikel enthält wie viele andere Wärmeleitpasten ähnlichen Aufbaus auch, würde ich im Allgemeinen davon abraten, weil bei fehlender Erfahrung im Umgang mit solchen Pasten leicht etwas daneben gehen kann und dann eventuelle "Nebenwirkungen" nur schwer zu überschauen sind.

Die Herstelleraussage (Arctic Silver 5)
"...While much safer than electrically conductive silver and copper greases, Arctic Silver 5 should be kept away from electrical traces, pins, and leads..."
sagt meiner Meinung nach dahingehend Alles.

Dass es trotzdem funktionieren kann bei sorgfältiger Arbeitsweise sei unbenommen, aber nicht jeder hier ist der PC-Spezialist, der schon x-mal seinen CPU oder Grafikkartenkühler getauscht hat. Also eine reine Vorsichtsmassnahme die darauf abstellt, dass auch für den Unerfahrenen möglichst wenig schief gehen kann. Zudem sind die Ausgangsbedingungen auch dahingehend teilweise ungünstig, weil Chipoberfläche und Gehäuseanschlüsse sehr dicht beieinanderliegen und deshalb die Gefahr größer ist, dass Wärmeleitpaste sich dorthin "verirrt".


[Beitrag von burkm am 23. Jan 2013, 12:08 bearbeitet]
willwaswissen
Inventar
#1165 erstellt: 27. Jan 2013, 21:23
Um der in der Produktbeschreibung beschriebenen, etwaigen kapazitiven Nebenwirkung aus dem Wege zu gehen, hab ich mich nun für meine zukünftigen Anwendungen zu dieser Paste hier entschieden:
Thermalright Chill Factor3


[Beitrag von willwaswissen am 27. Jan 2013, 21:27 bearbeitet]
2cheap
Inventar
#1166 erstellt: 27. Jan 2013, 23:26
Ich weiß wirklich nicht, was hier für ein Gedöns mit den Pasten gemacht wird... ,

solange die nicht elektrisch leitet, kann man für ein paar Cent nehmen was man will und es darf nur hauchdünn sein.

Sonst gibt es keine Kühlung, sondern eher eine Wärmeisolierung!

Davon abgesehen ist mir dieses "lose auflegen" viel zu windig! Bei einem Computerboard käme niemand auf

die Idee, die Kühler auf den Chips ohne fest Verbindung anzubringen. Dort wird mindestens eine klebende,

oder besser (hier allerdings zu schwierig) ein druckfixiertes Konstrukt/ Verbindung eingesetzt.

Grüße


[Beitrag von 2cheap am 27. Jan 2013, 23:28 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1167 erstellt: 27. Jan 2013, 23:38
Lass es einfach.
Man kann da nichts mechanisch befestigen, falls Du das noch nicht gemerkt haben solltest. Denn Rest wissen wir sicher genauso wie Du.Spielt auch keine wirkliche Rolle, solange man das Gerät nicht wild durch die Gegend transportiert. Weißt Du überhaupt, worum es geht... Scheint mir nicht so

@willwaswissen.
Schwer zu sagen, da die Zusammensetzung der Wärmeleitpaste nicht näher beschrieben ist. Das Einzige, was mir spontan aufgefallen ist, war die Anmerkung, dass der Kühlkörper auch nach länger Benutzung nicht anhaftet. Das könnte auf eine nur geringe Adhäsion hinweisen. Da es keine mechanische Befestigung der Kühlkörper gibt, würde das für eine nur geringe Haftung sprechen.


[Beitrag von burkm am 27. Jan 2013, 23:51 bearbeitet]
2cheap
Inventar
#1168 erstellt: 27. Jan 2013, 23:56

burkm (Beitrag #1167) schrieb:
Lass es einfach. Weißt Du überhaupt, worum es geht... Scheint mir nicht so .


Ich habe es bereits gemacht ! Und wenn Du nur halb so aufmerksam lesen würdest, wie Du schreibst,

könntest Du herausbekommen, daß ich Wärmeleitkleber benutzt habe...., aber egal.

Das es "mechanisch" nicht geht, hatte ich ebenfalls geschrieben. Aber danke für die Wiederholung.

Grüße
willwaswissen
Inventar
#1169 erstellt: 28. Jan 2013, 00:13
Lässt sich der von Dir erwähnte Wärmeleitkleber "WK 709-5ML" denn ggf. wieder rückstandsfrei entfernen!?


[Beitrag von willwaswissen am 28. Jan 2013, 00:14 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1170 erstellt: 28. Jan 2013, 00:13
@2cheap4me:
Ich merke mir sicher nicht jeden Post hier im HiFi-Forum...
Ach Du warst der mit dem Wärmeleitkleber.
Nur schlecht, wenn das Gerät mal währenden des Gewährleistungszeitraums in den Service muss, dann wird das mit dem Wärmeleitkleber aber eher "schwierig" wenn nicht sogar unmöglich. Die gängigen Wärmeleitpasten bekommt man stattdessen praktisch rückstandsfrei (unsichtbar) wieder entfernt, so dass es da keine Probleme geben sollte. Man kann ja nie wissen...
Zudem haben (fast) alle Wärmeleitkleber eine sehr ungünstige Wärmeleitfähigkeit (<1 W/kM) da kann man es fast schon wieder lassen und nur einen Lüfter nehmen.
Manchmal ist weniger eben mehr


[Beitrag von burkm am 28. Jan 2013, 00:23 bearbeitet]
2cheap
Inventar
#1171 erstellt: 28. Jan 2013, 00:40

willwaswissen (Beitrag #1169) schrieb:
...ggf. wieder rückstandsfrei entfernen!?


Einen eventl. "worst case" möchte ich momentan nicht unbedingt durchspielen 8).

Möglicherweise geht es nicht wieder ab, aber eine tatsächlich feste Verbindung zwischen den Bauteilenhalte

schätze ich einfach wirkungsvoller ein.

Grüße
burkm
Inventar
#1172 erstellt: 28. Jan 2013, 01:01
Meine Überlegungen gehen / gingen aber eher in die andere Richtung.
Da ich das schon bei älteren Geräteserien von Onkyo "durchexerziert" hatte, kann ich auf etwas Erfahrung in diesem Bereich verweisen. Da ich meine Geräte eher selten berwege (nach Einbau) und die gängigen Wärmeleitpasten bis zu einem gewissen Grad adhäsiv sind (auch ohne Druck) und zudem im Laufe der Zeit meist etwas verhärten, sollte eine fehlende mechanische Fixierung kein tatsächliches Problem darstellen, zumindest wenn die Geräte nicht heftig bewegt werden.
Berufsbedingt mache ich aber immer (äh...meistens ;)) eine "worst case" Betrachtung, in diesm Fall die Überlegung, dass ein Service zumindest nicht auszuschliessen ist. Außerdem kann man nachträglich noch Änderungen vornehmen, wenn man sich aus irgend einem Grund umorientieren sollte oder andere Ideen hat.


[Beitrag von burkm am 28. Jan 2013, 01:04 bearbeitet]
willwaswissen
Inventar
#1173 erstellt: 28. Jan 2013, 01:10
Ich habe die folgenden Temperaturen hiermit gemessen: TFA 31.1125 Flash Pen Infrarot-Thermometer

Raumtemperatur ca. 24 Grad, bei TV und Video-Modus "eigene Einstellung" mit erhöhtem Kontrast +5.
Messung mit Zusatzlüfter:
Messung im Luftstrom neben dem mittleren Gehäusestreifen hinten rechts: 34-36 Grad
Messung auf dem mittleren Gehäusestreifen hinten: 30-32 Grad

Messung nach ca. 30 min ohne Zusatzlüfter:
Messung im Luftstrom neben dem mittleren Gehäusestreifen hinten rechts: 49-50 Grad
Messung auf dem mittleren Gehäusestreifen hinten: 40-42 Grad

Es bleibt die Frage, ob dieser Kühlkörper-Einbau bei diesen gemessenen Temperaturen so notwendig ist!?
burkm
Inventar
#1174 erstellt: 28. Jan 2013, 01:30
Das sind die Gehäusetemperaturen. Die Chip- bzw Board-Temperaturen im direkten Umfeld sind noch etwas höher. Letztlich geht es aber nicht darum, ob es diese Temperaturen noch "erträglich" sind, das waren Sie bei den älteren Geräten ja auch schon, weil Chip-Temperaturen in dieseer Größenordnung durchaus noch OK sein können. Problematisch sind evtl. die Begleiterscheinung bei den passiven Bauteilen, deren Lebensdauer durchaus mit höheren Temperaturen deutlich abnehmen, die eigentliche Ursache für die bisher bekannt gewordenen Probleme der älteren Geräte. Zudem traten gelegentlich Probleme bei den BGA Chips hinsichtlich der RoHS konformen Lötung der unter dem Chip liegenden Lötpunkte auf. Hier gab es ja dann den "Trick", mit Heissluft oder im Backofen das Board nachzubehandeln.

Der Ungewissenheit und dem evtl. damit verbundenen Aufwand wollte ich einfach von Anfang an entgegentreten und damit vielleicht auch zu einer lebensverlängernden Maßnahme beitragen. Immerhin kosten die Geräte ja einen erklecklichen Geldbetrag.

Aber man kann es sicherlich vielleicht auch einfach darauf ankommen lassen und hat Glück.
Dann können wir in einem Jahr oder so noch mal schauen...

PS.: Kürzlich sind im amerikanischen AVSforum die ersten Rückmeldungen in den entsprechenden Foren auftaucht (z.B. User "pepar"), dass auch der TX-NR5008 noch betroffem zu sein scheint - neben dem anderen bereits bekannten Problem mit dem Control-Board und IDE Kabel zum Display - da auch hier jetzt vereinzelt Probleme beim HDMI Board gemeldet werden.


[Beitrag von burkm am 28. Jan 2013, 06:00 bearbeitet]
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