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Arcam AVR 390 - erste Erfahrungen

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Autor
Beitrag
Rainer_68
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Dez 2016, 17:34
Hallo zusammen,

ich wollte euch hier nur kurz von meinen ersten Eindrücken meines Arcam AVR 390 berichten.

Kurz zur Vorgeschichte:
Ende 2009 stellte ich die Elektronik meiner Anlage um und kaufte mir damals u. a. den AVR 600. Dieser begleitete mich dann auch bis Mitte November diesen Jahres. Jedoch schaltete er sich dann am Ende eines Filmes plötzlich mehrfach ab und wieder an, um sich dann komplett zu verabschieden.
Also ging es auf zum Händler, wobei mein erster Gedanke eine Reparatur des AVR 600 war.

Jedoch hatte sich in den vergangenen Jahren im Bereich der Technik einiges getan und so kam der Wunsch der nach etwas Neuem auf.
Also hieß es mit dem Händler verhandeln und abwägen Letztlich wurde mein defekter "alter" AVR 600 angerechnet, ich sparte mir die Kosten für die Reparatur und den Aufwand das reparierte Teil gebraucht zu verkaufen.
Als Ergebnis gönnte ich mir den neuen AVR 390. Die beiden größeren Modelle liegen zurzeit außerhalb meines Budgets

Warum aber keine Reparatur?
Unter anderem ist die Anschaffung eines neuen TVs geplant - nun wird diese vorerst verschoben. Hier wird voraussichtlich ein OLED meinen Plasma ersetzen und da wäre der "alte" 600er nicht mehr "zeitgemäß".

Zum anderen und das ist der wesentliche Grund reizte mich das Dirac Live. Hier war ich sehr gespannt, was dies an klanglichen Reserven aus meiner Kombination herausholen würde.

Der Arcam AVR390 hat, wie mir vorab zugesagt wurde, die Einstellung Bi-Amping, so dass ich meine Hauptlautsprecher wie gewohnt mit vier Endstufen betreiben kann. Aufstellen und Verkabeln ging schnell, da die Unterschiede zum 600er nur unwesentlich sind und alle Kabel nur noch eingesteckt werden mussten.

Viel spannender war das Einmessen mit „Dirac Live“:

Hier gab es erst einmal ein paar Anlaufschwierigkeiten. Zuerst konnte keine Messung durchgeführt werden, da mein Laptop mir Fehler beim Mikrofon meldete. Mehr durch einen Zufall stellte ich fest, dass der mitgelieferte Adapter (Klinke -> USB) defekt war. Der Adapter leuchtete nach wie vor Rot, obwohl ich die Klinke eingesteckt hatte.

Also schloss ich nun das Mikrofon nun direkt an der Headset-Buchse meines Laptops an.
Die Messung ging jetzt zumindest. Dabei war es letztlich spannend, welche Störungen / Überlagerungen / Auslöschungen ich im Raum habe.
Nun einmal zur Korrektur und zurück an den 390er.

Danach nutzte ich die von Arcam eingerichtete Möglichkeit während der SACD zwischen „direkt“ und „Dirac Live“ (Raum-Equalizer) umzuschalten.
Das Ergebnis ist frappierend – mehr Raum, eine genauere Abbildung und dadurch, dass verschiedene Frequenzen, die zu schwach waren angehoben wurden bzw. umgekehrt, entsteht das Gefühl von mehr Dynamik ohne wirklich lauter zu sein.

Kurzum – ich bin begeistert.


Mittlerweile spiele ich zudem mit dem Gedanken meinen Arcam CD37 und den Pioneer BDP150 durch einen Arcam UDP411 zu ersetzen. Aber hier stellt sich die Frage, ob ich auf einen 4K-Player von Arcam warten sollte?


[Beitrag von Rainer_68 am 06. Dez 2016, 17:43 bearbeitet]
Rainer_68
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Dez 2016, 01:48
Ich wollte euch ein paar Bilder, die die Veränderungen zeigen, nicht vorenthalten:

Frontlautsprecher vor und mit Dirac
Frontlautsprecher vor Dirac

und mit Dirac

Center vor und mit Dirac
Center vor Dirac

Center mit Dirac

Rear vor und mit Dirac
rear_01

Rear mit Dirac
100th
Stammgast
#3 erstellt: 14. Dez 2016, 07:18
Schönes Gerät!
Ich verkaufe gerade meinen Denon X5200 weil ich bis auf den Receiver alles auf HDMI2.0 mit HDCP2.2 umgestellt habe.

Eine Frage an Dich als Besitzer des AVR390 (und natürlich an jeden der es weiß):
Wie sieht es mit HDR im 4K Betrieb aus? Kann der Arcam HDR an meinen Beamer oder TV vom UHD Player durchleiten oder nicht?
Bei den aktuellen Denon (z.B. 6300h oder 4300h) steht das extra mit dabei, bei Arcam jedoch nicht.

Wäre schön wenn mir jemand eine Antwort geben könnte.

Merci!
Dirac82
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Dez 2016, 14:10
Ich habe zwar keinen 390 sondern einen 550 aber bei dem wird HDR bei 4k problemlos durchgeschleift.

Ich denke beim 390 ist es genauso.

Gruß
Christian
100th
Stammgast
#5 erstellt: 14. Dez 2016, 19:03
Danke sehr!
Rainer_68
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Dez 2016, 00:05
Moin,

auf der Homepage von Arcam steht explizit, dass er 4k kann.
100th
Stammgast
#7 erstellt: 15. Dez 2016, 09:49
Ja das habe ich gesehen.
HDR und 4K muss aber nicht zwangsläufig beides zusammen gehen!
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Dez 2016, 11:17
Hallo, tausche ebenfalls meinen Denon 5200 gegen den Arcam 390 aus. Jetzt habe ich in Testvideos auf YT gehört, dass die videosektion beim Arcam nicht so toll sein soll und gelegentliches zittern verursacht. Kann das jemand bestätigen ?
std67
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2016, 11:20
Hi

wozu braucht man bildbearbeitung im AVR? Einfach den ganzen Kram abschalten und das Bild durchschleifen
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Dez 2016, 11:24
Ja und das durchschleifen bekommt er ohne Probleme hin? Bin mir nicht ganz sicher ob er im video das durchschleifen oder den upscaler gemeint hat.
std67
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2016, 11:28
ich kenne den Arcam ja nicht. Normalerweise gibt es aber einen Modus der unbearbeitet durchleitet. Habe jedenfall von noch keinem AVR gehört bei dem das nicht so wäre.
E gab wohl mal einen Oppo-Player der auf HDMI1 immer Bildbearbeitung drin hatte, nur der 2te HDMI-Out konnte unbearbeitet ausgeben
Bei meinem alten Onkyo-AVR war verwirrend das er zwei Modi hatte die auf unverarbeitetes Durchleiten schließen ließen, Thru und Direct.
Einer davin griff aber sichtbar ins Bild ein
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Dez 2016, 11:43
schaut mal die Aussage im testvideo .

https://youtu.be/hA8CasRxRrA?t=3693
marco_008
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2016, 12:02
Mann sollte nicht immer alles glauben was der Lars von sich gibt. Is ein nettes Kerlchen und seine Betichte auch immer interessant,aber er gibt ja auch selbst zu das es JAMMERN AUF HOHEM NIVEAU ist.
Ich hab den 550 und das Bild steht wie ne 1,und meinem ehemaligen Denon 4520 in nichts nach.
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Dez 2016, 12:07
Ok, merkst du denn einen deutlichen klangunterschied zu deinem Denon ? wie ist das mit dem Bass? ist der genauso gut wie beim Denon ? Ich schau Abends ehr leise und möchte aber trotzdem einen Druck beim Bass haben, beim Denon ist das mit Dyn Volum ja sehr gut. kann der Arcam da mithalten ?


[Beitrag von Ben_Utzmich* am 17. Dez 2016, 12:09 bearbeitet]
marco_008
Inventar
#15 erstellt: 17. Dez 2016, 12:15
Er klingt fantastisch. Es ist alles mehr aus einem Guss,auch Effekte von vorn nach hinten gehen nahtlos ineinander über.
Nachdem mein Händler nochmal Hand angelegt hat an meine Einmessung kann ich mich nicht beschweren.
Der Bass kommt dann wenn er kommen muss. Aber sauber ,trocken und es dröhnt nicht mehr und es bringt auch keine Gläser im Schrank zum klirren.
Wenn du viel leise hörst dann hast immer noch Dolby Volume was du nutzen kannst.
Aber dann kannst auch bei Denon bleiben mit Dyn EQ!!!!!
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Dez 2016, 12:18
Also würdest du sagen eine deutliche Verbeserung gegenüber deinem Denon ?
marco_008
Inventar
#17 erstellt: 17. Dez 2016, 15:32
Also deutlich würde etwas übertrieben klingen. Dazu war ja der Denon schon nicht der schlechteste.
Aber der Arcam macht alles etwas besser. Ob einem das dann der Mehrwert an Geld wert ist,muss jeder selbst entscheiden.
Er bietet mit Dirac natürlich das bessere Einmessystem,keine Frage. Aber man sollte auch wissen wie man damit umgeht.
Mein Händler wird dafür,nächstes Jahr nochmals zu mir nach Hause kommen,und mit mir zusammen nochmal einmeißeln und mir
alles weitere erklären,was,wie,wo bewirkt.
Aber das was er jetzt per Fernzugriff auf meinem Laptop mit meinen Kurven gemacht hat,ist schon super!!!!
Er hat anhand der Kurven gesehen wo was fehlt und hat das korrigiert,und das Ergebnis ist top. Aber das hat er auch nur auf die Schnelle gemacht,
intensiver und was noch möglich ist,machen wir dann vor Ort.
Du kannst dir auch den Fred zum 550/850 durchlesen,sind auch viele gute Tips bei.
Da aber jeder anders hört,anderen Raum und Lautsprecher hat,hilft nur zu hören und probieren.
Viel stellen danach noch die Pegel um,höher oder niedriger. Hab ich nicht gemacht. Bin der Meinung das ich mir dann das einmessen sparen können,wenn ich danach eh wieder alles verstelle.
Also hol ihn dir nach Hause und hör ihn dir an,du wirst nicht enttäuscht sein.
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Dez 2016, 18:28
Ich hab mal eine frage bezüglich den klipsch Boxen die in ihren Standlautsprechern schon ein Dolby Atmos Deckenstrahler mit drin haben. Werden dann vom Arcam für die 2 Standlautsprecher auch nur 2 Endstufen beötigt und ich habe damit dann praktisch eine 2 in 1 Lösung? Also ich hätte dann Front und Top Firings in einer Box die auch nur 2 Endstufen brauchen. Somit könnte ich mit den Klipsch boxen ein tolles Dolby Atmos set basteln wo auch die 7 Enstufen vom Arcam ausreichend währen .

Hier mal ein link zu dem Boxenset.

https://www.hifisoun...A-R-112SW-Ebony.html


[Beitrag von Ben_Utzmich* am 18. Dez 2016, 18:41 bearbeitet]
std67
Inventar
#19 erstellt: 18. Dez 2016, 18:46
der Atmosteil der Box hat natürlich ein eigenes Anschlußterminal und muss entsprechend vom AVR versorgt werden
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Dez 2016, 18:58
Stimmt hat auf der Rückseite ja 2 Anschlüsse. wie ist das jetzt eigentlich bei Arcam, kann man mit neustem update jetzt die Trennfrequenzen separiert einstellen, sprich Front 40hz und Rear 80 ?
marco_008
Inventar
#21 erstellt: 18. Dez 2016, 23:15
Nein nur fix.
Atmos Boxen kannst aber variabel einstellen. 😊
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Dez 2016, 20:15
Also mein Arcam 390 ist eben gekommen. alles mal angeschlossen.

1 beim zappen hab ich ein lautes knacken auf den boxen.
2 auf was muss man die crossover frequenz einstellen ? 120hz?
Rainer_68
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 20. Dez 2016, 20:50
Kannst du das Knacken konkretisieren? Umschalten am TV? Wie angeschlossen?

Die Crossover-Frequenz hängt von deinen Boxen / Sub ab.
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Dez 2016, 21:12
das knacken kommt beim umschalten an der solo 4k.


also meine boxen gehen bis 43 hz runter und meine 2 subs können 18hz . wie soll ich das nun einstellen ?
trennen bei 60hz ?
FooFighter76
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Dez 2016, 21:14

2 auf was muss man die crossover frequenz einstellen ? 120hz?


Abhängig vom Lautsprecher, Raum und Hörverhalten. Einfach mal ausprobieren von 60 bis 100Hz. In diesem Fenster sollte eigentlich jeder sein Setting finden. Bei kleinst-Lautsprechern dann ggf. über 100/120hz....

Subjektiv: Der Arcam trennt recht geschickt und man kann dadurch recht früh trennen. Da die Floskel nun schon häufiger verwendet wurde. Auch recht weit oben im Frequenzgang getrennt hört es sich immer noch wie aus einem Guss an.

Diese globale Trennfrequenz (gilt ja für alle Lautsprecher) ist Arcams Achillesverse. Könnte man diese pro Lautsprechergruppe setzen, wäre ich persönlich noch glücklicher.
A_K_F
Stammgast
#26 erstellt: 21. Dez 2016, 14:01

Ben_Utzmich* (Beitrag #24) schrieb:
das knacken kommt beim umschalten an der solo 4k.

Wie ist die Vu+ angeschlossen? Welche Art von Signal wird übertragen (nur PCM oder auch Bitstream)?
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 21. Dez 2016, 14:11
HDMI dolby digital


[Beitrag von Ben_Utzmich* am 21. Dez 2016, 14:12 bearbeitet]
A_K_F
Stammgast
#28 erstellt: 21. Dez 2016, 15:08
Hmm, das Knacksen könnte daher kommen, dass der Arcam bei einer Unterbrechung des Signals stumm schaltet.
Du könntest versuchen, in der Konfiguration des Eingangs "CD Direct" zu aktivieren. Sollte man aber eigentlich nur bei einem reinen PCM-Signal machen:

CD Direct – Schaltet die Erkennung der komprimierten Audioerkennungsverzögerung aus und sollte ausschließlich bei Quellen verwendet werden, die nur PCM-Audio übertragen (z. B. ein CD-Player).
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 22. Dez 2016, 13:47
Ich hab auf der Fb irgend einen knopf gedrückt und komm nun unter Sat nicht mehr ins menü. Ich kann nur noch laut und leise machen. was kann das sein?
std67
Inventar
#30 erstellt: 22. Dez 2016, 13:53
Hi

Universal-FB? Dann wechselt die FB mit de Eingangswahl evtl auch das zu bedienende Gerät. Dann musst du wieder auf AVR schalten
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 22. Dez 2016, 13:59
universal Fb ? ne die vom Receiver. Ich glaub ich hab irgendwie auf Sync gedrückt kann das sein ?
std67
Inventar
#32 erstellt: 22. Dez 2016, 14:04
nee

ich meinte schon die FB des Arcam


The universal remote control is also sleeker than Yamaha’s, featuring an eight-second backlight whenever a button is pressed and multiple Device Mode keys that changes the functionality of the remote based on its source, which is a nice touch.


http://www.whathifi.com/arcam/avr390/review
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 22. Dez 2016, 14:07
Kannst du mir mal ganz genau schritt für schritt sagen was ich jetzt tun sol, ich steh iwi aufm schlauch ^^
std67
Inventar
#34 erstellt: 22. Dez 2016, 14:11
da ih das Gerät icht habe meine Vermutung: unten bei den Quellwahltasten wieder au AVR stellen
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Dez 2016, 14:13
Da steht nicht AVR. dort kann ich zwar auf andere bereiche wechseln aber ins menü komm ich nur noch im bereich NET.

wie kann man den auf werkseinstellung setzen?


[Beitrag von Ben_Utzmich* am 22. Dez 2016, 14:16 bearbeitet]
std67
Inventar
#36 erstellt: 22. Dez 2016, 14:19
BDA lesen oder hier auf einen der Eigner warten der es besser weiß
Es wird an der FB liegen, und ein Reset unnötig sein
Ben_Utzmich*
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 22. Dez 2016, 14:43
Habs gefunden. AMP + pfeil hoch oder runter.
XSaschX
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 01. Jan 2017, 13:28
Ich habe meinen Arcam auch bekommen. Leider verstehe ich nicht wieso der sich hin und wieder ausschaltet. Bekomme eine Meldung "Fault 01 DC". Habe im Moment die Front Speaker auf Large stehen da mein Sub defekt ist. Wo kommt den die Meldung her . ??
marco_008
Inventar
#39 erstellt: 01. Jan 2017, 17:16
Den Fehler hatte jemand mit seinem 550er,und hat ihn letztlich tauschen müssen.
Du kannst evtl unter Input Trim mal nen anderen Wert einstellen aber ob es hilft?
Werksresett wäre auch noch ne Möglichkeit.
XSaschX
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 01. Jan 2017, 20:19
Super danke probiere ich mal aus. Arcam habe ich auch schon angeschrieben. Die sind aber 4.1 wieder erreichbar
easysein
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 28. Jan 2017, 00:51
Mir ist die Lautstärkeverstellung zu langsam. Findet das noch jemand?
Kann man das einstellen?
Tomze
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 04. Feb 2017, 14:28
die "schleichende" Lautstärkeregelung bei ARCAM ist normal und auch so gewollt. Leider nicht veränderbar.
Ich finde das aber absolut ok so.
Hatte früher mal einen japanischen AVR, bei dem die Lautstärke jedes mal ins "unerträgliche" hochschnellte, wenn ich meine Universal FB benutzt habe und nur kurz draufgedrückt habe.
Das ist auch nicht gerade vorteilhaft.

Gruß
Tomze


[Beitrag von Tomze am 04. Feb 2017, 14:28 bearbeitet]
IcemanBS1984
Stammgast
#43 erstellt: 07. Feb 2017, 23:35
Kann man die Endstufenzuweisung im 390 ändern?
z.B. 5.1.4 Front über pre out und Zusatzverstärker die anderen 7 Kanäle über die internen Endstufen?
easysein
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 10. Feb 2017, 22:24
Nee, das wär super. Dann bräuchte ich keine Extrastufe für die Decke.
Geht abba nich. Hab auch zwei Monoblöcke für die Fronts an PreOut.
Die internen Frontendstufen liegen dann brach.
Purdey
Stammgast
#45 erstellt: 14. Mai 2017, 12:14

Rainer_68 (Beitrag #1) schrieb:


Viel spannender war das Einmessen mit „Dirac Live“:

Hier gab es erst einmal ein paar Anlaufschwierigkeiten. Zuerst konnte keine Messung durchgeführt werden, da mein Laptop mir Fehler beim Mikrofon meldete. Mehr durch einen Zufall stellte ich fest, dass der mitgelieferte Adapter (Klinke -> USB) defekt war. Der Adapter leuchtete nach wie vor Rot, obwohl ich die Klinke eingesteckt hatte.

Also schloss ich nun das Mikrofon nun direkt an der Headset-Buchse meines Laptops an.
Die Messung ging jetzt zumindest. Dabei war es letztlich spannend, welche Störungen / Überlagerungen / Auslöschungen ich im Raum habe.
Nun einmal zur Korrektur und zurück an den 390er.


Hallo zusammen!
Na da bin ich ja beruhigt! Habe seit gestern auch nen 390 und genau dasselbe Problem. Das USB Interface funktioniert mal, mal nicht. Mittlerweile gar nicht mehr. Muss da mal zum Händler. Blöd, dass die Sonntag nicht offen haben
Rainer_68
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 14. Mai 2017, 15:44
Dann nutze doch einfach wie ich den Headset-Anschluss falls vorhanden.

Mittlerweile muss ich sagen, dass ich wieder CDs höre von denen ich glaubte, sie seien miserabel aufgenommen.
Lindsey Sterling ist hier bei mir das geniale Beispiel. Hier war der Bass überproportional mächtig und die Geige klang wie "unter einer Wolldecke".
Wenn ihr die Messkurve der Main-Speakers vor der Korrektur anschaut, wird klar, dass meine Raumakustik dies war.
Purdey
Stammgast
#47 erstellt: 14. Mai 2017, 15:48
Mein altes MacBook hat leider nur nen Klinkenausgang, aber keinen Mikroeingang.
Werd das USB Dingens reklamieren müssen.
Rainer_68
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 14. Mai 2017, 15:49
Freundin, Nachbar, ...
Memphis
Inventar
#49 erstellt: 20. Mai 2017, 21:33
@ Purdey
Macbooks, welche nur einen Klinke-Anschluss haben, lassen sich umstellen von Headphone auf Mic. Man muss nur sagen, was es sein soll.
Purdey
Stammgast
#50 erstellt: 20. Mai 2017, 22:11
Hallo zusammen!
Von mir gibt's auch mal wieder was Neues: Auf der Suche nach nem 4K-fähigen AV-Receiver wurde mir vom mMn besten und sympathischsten Hifi Händler Berlins (Hifi im Hinterhof) ein ARCAM nahegelegt. Da ich meine vorhandenen Endstufen weiternutzen werde, reichte völlig das kleinste Modell (390). Was ist das Geile an dem ARCAM? Die grüne Anzeige? Nein, die ist es nicht
Es ist das fantastische Einmesssystem DIRAC.
Der ARCAM bringt eine Lizenz DIRAC mit. Damit man es nutzen kann, muss der ARCAM mit dem gleichen Netzwerk verbunden sein wie der PC.
Man lädt sich nun die DIRAC Software von der ARCAM Website und los gehts.
Das Programm erkennt dann den im gleichen Netzwerk befindlichen ARCAM und schon kann es losgehen.
Ich will mich kurz fassen: Das mitgelieferte Mikrofon sowie das beigepackte USB-Stick Audiointerface hat mich fast zum Wahnsinn getrieben und ständig Fehler angezeigt. Da ich unbedingt ne erfolgreiche Messung haben wollte, hab ich letztlich das eingebaute MacBook-Mikro benutzt und auf 9 Positionen auf der Couch verteilt :roll:
Und das Ergebnis war schon irre gut, aber dazu später mehr.

Deshalb habe ich mir recht schnell auf Empfehlung vom Händler noch ein gutes Mikro mit eingebauter AD-Wandlung über USB-Schnittstelle besorgt. Es wurde ein MiniDsp Umik-1. Dort kann man sich die für das Mikro passende Kalibrierungsdatei ziehen, je eine für Stereo bzw. für Surround. Das ist wichtig, damit man auch die im Mikro vorhandenen Fehler gleich von vornherein ausgleicht.

Mit der Einmessung habe ich, vom Wechsel von Klipsch auf die Saarmichel-Hörner abgesehen, größt Klangsteigerung in meiner Hifi/Heimkino-"Karriere" erreicht. Alleine durch den nun phasen- bzw. zeitrichtigen Klang katapultiert man sich in eine andere Liga. Das ist nun richtiger Highend-Sound, der vorher beileibe nicht schlecht bzw. schon sehr gut war.
Stereo: Die Soundstage ist doppelt so breit, klarer, scharf umrissene Konturen von Sänger, Instrumenten usw. Dazu kommt eine angenehme, warme Tonalität bei enorm gesteigerter Auflösung.
Surround: Der Bassbereich, meine Frexxxx. Es drückt mich nun dermaßen in den Sitz, dass ich beim ersten Hören erschrocken bin. Das System gleicht Bassprobleme aus und drückt enorme Leistungen in meine 15er Carbon Monster. Mit den internen Endstufen des ARCAM ginge das so sicher nicht, aber mit den beiden Class-D Monos ist Leistung unbegrenzt verfügbar. Die Vorhänge hinter den Speakern (1 m Abstand zur Rückwand) werden bei tiefen Sequenzen durcheinander gewirbelt. Dabei dröhnt nichts, es drückt einfach nur knallhart, geil.

Man kann nun auch noch die neue Kurve auf die eigenen Vorlieben anpassen. Wer 10dB mehr Tiefbass haben will (und die nötigen Leistungsreserven hat), kriegt die. Wer mehr Höhen möchte, mehr Brillianz, mehr Mitten, egal, alles geht.
Wer Angst vor der Bedienung hat, dem sei gesagt, dass mein Händler anbietet, sich per Team Viewer auf den eigenen Rechner einzuloggen und bei der Bedienung und Justage zu unterstützen. Das ist erstklassiger Service bei Hifi im Hinterhof.

Ich war auch immer eher skeptisch, was Einmessung angeht. Aber spätestens seit der Grimm Audio hat mich das mit dem phasenrichtigen Sound nicht mehr losgelassen.
Mit nem DIRAC bzw. nem MiniDsp kann jeder seine Anlage drei Ligen nach oben befördern. Und das wirkt sich auch bei akustisch guten Räumen nochmals spürbar aus. Mein Raum sowie die Speakern wurde von nem Toningenieur durchgemessen. Von beiden war er begeistert.
Ich weiß nicht mehr, warum man nun noch auf Aktive umsteigen sollte. Damit kann jeder seine liebgewonnenen, passiven Lautsprecher behalten und die Vorzüge moderner DSPs genießen.

Testet sowas bitte unbedingt, Ihr werdet das nicht bereuen!

Ich habe dem Händler scherzhaft gesagt, dass er das bloß nicht seinen HighEnd Accuphase und sonstigen Puristen Kunden zeigen soll. "Dann kriegst Du Deine richtig teuren Sachen nicht mehr verkauft. Er meinte, "nein, keine Angst, die wollen das einfach nicht hören bzw. wissen!"


Gruß, Ben
Purdey
Stammgast
#51 erstellt: 20. Mai 2017, 22:13

Memphis (Beitrag #49) schrieb:
@ Purdey
Macbooks, welche nur einen Klinke-Anschluss haben, lassen sich umstellen von Headphone auf Mic. Man muss nur sagen, was es sein soll.


Das klappt leider nur bei ganz alten Macbooks. Mein Mac macht das nicht mehr, der meiner Frau jedoch schon. Hat dennoch nicht funktioniert. Womöglich ist nicht das Interface, sondern das Mikro an sich defekt.
Ist aber auch egal, siehe mein Post vorher (Umik-1).


[Beitrag von Purdey am 20. Mai 2017, 22:14 bearbeitet]
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