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Erfahrungsbericht Roon Core und Player

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Autor
Beitrag
Razor285
Inventar
#3551 erstellt: 25. Apr 2022, 09:19
Morgen,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Tatsächlich nutzte ich Roon nur mit Quboz und verwende auch kaum DSP Features, da der Endpoint eine Trinnov ist
Aber schau ich mir mal an
hifi_raptor
Inventar
#3552 erstellt: 25. Apr 2022, 12:51
Wenn du noch einen alten PC hast und dich traust Openmediavault zu implementieren, dann brauchst Du nur noch min. 2 Platten.
Läuft dann ohne Monitor und ist schneller als ein Kauf NAS. Zu dem skalierbar.
Baue aus meinem alten Spiele PC die Graka aus und schraube drei Platten rein. Raid5 konfigurieren und gut ist es.

Gruß
#Yoda#
Stammgast
#3553 erstellt: 25. Apr 2022, 14:54

Just_music (Beitrag #3544) schrieb:

Ich nutze roon in Verbindung mit meinem Innuos Zenith MK3 und nutze hierbei den Squeezeliteplayer. Mit diesem Player klingt es deutlich besser als bei "normaler" Nutzung von roon.

Wo ich Dir zustimme ist, dass auch nach meinem Empfinden und in meinem System Roon als Core/Player auf dem Innuos Zenith nicht ganz so gut klingt wie mit Squeezeliteplayer oder ohne Roon sondern mit InnuOS 2.0 als Server.

Allerdings habe ich andere Rückschlüsse daraus gezogen.
Mein Ansatz war, dass nicht Roon sondern die Nutzung des Zenith mit seinem für den Roon Core eigentlich zu schwachen Prozessor die Ursache für Klangunterschiede sein könnte, selbst wenn man die DSP Funktionen nicht nutzt.
Mit etwas Glück habe ich kürzlich noch einen PrimeMini5 i7 mit Roon Rock als Server erwerben können und sehe meine Annahme voll bestätigt. Mein Ayre EX-8 ist weiterhin mit USB und Ethernet über den Zenith (für USB als Roon Player only) angeschlossen und ich kann jetzt kaum noch klangliche Unterschiede zwischen Roon und InnuOS 2.0 feststellen. Auch meine anderen Zonen, die über Ethernet (mit dem Zenith nur noch als NAS) angebunden sind, haben klanglich hinzugewonnen.

Mein Fazit: Nicht Roon klingt schlecht, sondern so mancher MusicServer, auf dem auch Roon Server laufen soll, ist mit der Doppelaufgabe schlicht überfordert.
Rikibu
Inventar
#3554 erstellt: 25. Apr 2022, 16:19

Razor285 (Beitrag #3548) schrieb:
Guten Morgen zusammen,
ich nutze nun seit etwa 3 Monaten Roon auf meinem X1 Carbon Gen 8 in der Dockingstation.
Mich stört es sehr immer erst ins Büro zu laufen und alles zu starten, bevor ich im Wohnzimmer entspannt Musik hören kann
Ich möchte mir daher ein neues NAS anschaffen, das sowieso immer läuft worauf den Roon Core installiert ist.
Hätte ihr Empfehlungen für ein NAS?


um deine kommende Investition nochmal in den Fokus zu rücken.
Wieviel Budget steht bereit?

Und was wird hier von den Experten eigentlich vom roon nucleus bzw. nucleus + oder anderen audio-optimierten roon servern wie silent angel rhein z1 oder ähnliches gehalten?
StreamFidelity
Inventar
#3555 erstellt: 25. Apr 2022, 18:39

#Yoda# (Beitrag #3553) schrieb:
Mein Fazit: Nicht Roon klingt schlecht, sondern so mancher MusicServer, auf dem auch Roon Server laufen soll, ist mit der Doppelaufgabe schlicht überfordert.

Ich halte es auch für besser, den Roon Server (Roon Core) vom Roon Output zu trennen. Für mich ist Roon + HQPlayer die absolute Traumkombi. Roon hat die bessere Benutzeroberfläche und der HQPlayer die deutlich bessere Signalverarbeitung (DSP). Allerdings benötigt der HQPlayer ordentlich "Dampf unter der Haube", wenn man ihn richtig nutzen will.

fis-Audio-PC-Musicplayer-Renderer


[Beitrag von StreamFidelity am 25. Apr 2022, 18:57 bearbeitet]
Rikibu
Inventar
#3556 erstellt: 25. Apr 2022, 19:23
warum will man aber den Original Klang der Aufnahmen durch DSP Programme modifizieren? will man nicht den original getreuen Klang haben? oder ist das nur eine Geschmacksfrage.

ich bin froh, wenn mir keine Verschlimmbesserer im Audiosignal rumfuhrwerken, weil das ja so nicht gemastert wurde.
burki111
Hat sich gelöscht
#3557 erstellt: 25. Apr 2022, 19:35
Es gibt viele Gründe, die für einen Einsatz eines hocheertigen DSPs sprechen, wie u.a. Raumanpassung, Upsampling (je nach DAC) oder auch bei KHs. Dabei geht es ja i.d.R. gerade darum, die Abmischung so "klingen zu lassen" wie diese abgemischt wurde.
Roon bietet da sehr gute Möglichkeiten, die aber im Zusammenspiel mit dem HQPlayer noch getoppt werden können.
Spike_muc
Inventar
#3558 erstellt: 25. Apr 2022, 20:53
Bei mir läuft Roon-Server auf einem Synology NAS 918+ mit aufgebohrtem RAM auf 12gb (Roon wie vorgeschrieben an ext. SSD), ohne DSP Einsatz.
Dafür reicht dann die Rechenleistung sehr locker.

Musik wird dann entweder an einen Roon-Ready Endpoint (Evo150) oder über AirPlay oder über SonosNet gestreamt.... auf jeden Fall kann Roon jedes meiner Geräte ansprechen und aus meiner Sicht hat das Roon Protokoll (mit Roon Ready Endpoint) durchaus Vorteile ggü. AirPlay / LAN Lösung.

In Kürze installiere ich es noch bei einem Freund auf einem M1 Mini der dann nur als Server fungiert... mit derzeit 700,-- Straßenpreis eine rechenstarke und enegieeffiziente Lösung.... auch hier wird direkt am Server KEIN Audiogerät hängen... aber auch wieder Roon-Ready Endpoint und diverse andere Geräte......
volschin
Inventar
#3559 erstellt: 26. Apr 2022, 00:29
Kommt sehr darauf an, wie Du den Roon Server nutzt. Die Rechenarbeit nimmt bei DSD-Verarbeitung deutlich zu. Außerdem ist die Frage, wieviele Clients möglicherweise in einem Haushalt gleichzeitig bedient werden sollen.
Bei DSD-Verarbeitung dürfte ein NAS nicht mehr die Prozessorlast bringen.
Wenn Du Roon ready-Geräte ansprichst, ist die teure Roon-Hardware überflüssig. Falls Du ein Roon tested Gerät am Core betreibst, kommt es evtl. Auf die Echtzeiotimieru gen an.
hifipirat
Inventar
#3560 erstellt: 26. Apr 2022, 15:51

#Yoda# (Beitrag #3553) schrieb:

Just_music (Beitrag #3544) schrieb:

Ich nutze roon in Verbindung mit meinem Innuos Zenith MK3 und nutze hierbei den Squeezeliteplayer. Mit diesem Player klingt es deutlich besser als bei "normaler" Nutzung von roon.

Wo ich Dir zustimme ist, dass auch nach meinem Empfinden und in meinem System Roon als Core/Player auf dem Innuos Zenith nicht ganz so gut klingt wie mit Squeezeliteplayer oder ohne Roon sondern mit InnuOS 2.0 als Server.


Also bei mir klingt der Zenith MK 3 in Verbindung mit Roon absolut gut. Ich kann da keine Schwachstelle erkennen. An den Zenith ist mein McIntosh MA9000 direkt über USB angeschlossen. Gibt mMn nichts Besseres als diese Verbindung. Klar der Zenith ist ein bissl schwach unter der Haube, daher sind auch nur beschränkte DSP Funktionen unter Roon möglich, aber das Gesamtpaket des Zenith stimmt eigentlich. Ein schlankes Linux System, nicht so überfrachtet wie Windows oder MacOS, dazu noch drei Netzteile, eine 1 TB SSD und ein Laufwerk zum Rippen, was will man mehr.
Ich habe den Squeezliteplayer auch ausprobiert. Klingt für mich nicht wirklich besser. Auch unter InnuOS 2.0 als reiner Server ist der Klang des Zenith nicht so gut, als wie mit Roon.
Bevor ich mir den Zenith zugelegt hatte, war der Roon Core auf einem MacMini installiert. Das hat weitaus schlechter geklungen, als jetzt mit dem Zenith.
Tja, so unterschiedlich können die Beurteilungen einzelner Personen ausfallen, wenn es um das Klangempfinden geht.
Luky&Dy
Stammgast
#3561 erstellt: 26. Apr 2022, 16:14
[quote="(Roon wie vorgeschrieben an ext. SSD)......[/quote] was meinst damit? MfG, Ludovic
Spike_muc
Inventar
#3562 erstellt: 26. Apr 2022, 18:38
Das Roon bei einer NAS Installation auf einer SSD eingebunden werden sollte... und in den meisten NAS laufen klassische Festplatten... daher über USB eine kleine SSD ans NAS... darauf wird dann das Roon Paket installiert.
Für Synology und QNAP gibts da gute Anleitungen und eine entsprechende Installer-App...

https://roononnas.org/de/synology-2/


Gruss
Luky&Dy
Stammgast
#3563 erstellt: 27. Apr 2022, 00:52

Spike_muc (Beitrag #3562) schrieb:
Das Roon bei einer NAS Installation auf einer SSD eingebunden werden sollte... und in den meisten NAS laufen klassische Festplatten... daher über USB eine kleine SSD ans NAS... darauf wird dann das Roon Paket installiert.
Für Synology und QNAP gibts da gute Anleitungen und eine entsprechende Installer-App...

https://roononnas.org/de/synology-2/


Gruss


darf der Roon Core auf den gleiche SSD mit die Musik Sammlung z b NUC mit 128 GB SSD, es bleibt noch genug Platz nach den Roon Core Software Installation auf den SSD?
Was ist ein End Point? D/A Wandler der per USB oder LAN Kabel Verbindung zum RC hat?
End Point muss Roon Readi oder getestet sein?
ist iFi Zen Streamer oder Bluesound Node N130 Hi-Res Music Streamer ein End Point?
Manche meine es gibt von Roon End Point Software?

MfG,

Ludovic
Luky&Dy
Stammgast
#3564 erstellt: 28. Apr 2022, 22:58
Hallo, welche CPU?

MfG,
maky100
Inventar
#3565 erstellt: 29. Apr 2022, 08:48
Rock nimmt immer den gesamten Datenträger, in dem Fall die SSD für sich alleine. Deswegen die SSD möglichst klein wählen. Weniger als 128GB wirst du eh kaum noch bekommen. Der freie Platz ist auf alle Fälle verloren.
Ein Roon Endpoint kann alles mögliche sein. Ein Oppo an den Receiver angeschlossen. Jedes Handy oder Tablet, optional mit DAC dahinter. Ein Raspberry mit Ropeee image drauf und DAC dahinter. Ein Roon Ready Streamer mit was auch immer dahinter, also auch der IFI, jeder weitere PC, Notebook, NUC mit DAC dahinter optional.
Natürlich kannst du einen DAC oder Receiver auch direkt and den NUC mit Rock anschließen. Dann ist der gleichzeitig auch Endpoint. Wird nicht unbedingt empfohlen, geht aber problemlos.
Für Handys und Tablets gibt es Apps zum Bedienen, ebenso für Windows und Apple.

Ich habe sicher noch einiges vergessen, kann man aber nachholen.


[Beitrag von maky100 am 29. Apr 2022, 08:49 bearbeitet]
Rikibu
Inventar
#3566 erstellt: 30. Apr 2022, 11:57
Heißt das, wenn ich mir nen Nucleus kaufe, kann ich nicht einfach ne SSD reinschrauben, die bereits die über roon abspielbare Musik enthält ud muss sie zwangsweise neu per Netzwerk auf den Nucleus pumpen? oder im Idealfall per USB SSD einbinden?

Mal noch was anderes...

Was bedeutet es eigentlich, wenn in der roon Datenbank die Künstler in GROSSBUCHSTABEN geschrieben sind, obwohl die Tags ordentlich mit Klein- und Großbuchstaben beschriftet sind und man primär die Tags der eigenen Dateien nutzt? Hat das damit zu tun, dass das Album noch nicht in der roon DB zu finden ist und deshalb keine Entsprechung findet?

übrigens sind jetzt die von mir eingestellten Bilder freigegeben worden
martin5783
Inventar
#3567 erstellt: 30. Apr 2022, 16:34
Hallo,
nutzt hier jemand zufällig ein Microsoft Surface Go 3 als Endpoint oder ein anderes Tablet, um neben der Anlage auch ein vernünftiges Display zu haben?
Rainer_B.
Inventar
#3568 erstellt: 30. Apr 2022, 17:04
Auf die SSD Frage gibt es eine einfache Antwort.
Du mußt zwischen der Boot SSD unterscheiden und der Speicher SSD. Im Nucleus (und auch in meinem NUC) steckt eine NVME SSD mit installierten ROCK Betriebssystem. Mehr ist da nicht drauf und mehr kommt da auch nicht drauf. Vergleichbar mit einem Windows PC auf dem nur Windows auf der ersten Platte installiert ist und alles andere auf einem anderen Datenträger.
Im Nucleus ist dafür Platz für eine 2.5 Zoll SSD die dann als Speicher für die Musik dient (genau wie in meinem NUC).
Aber vorsicht beim Einbau. Nicht die Platte schon vorher mit Musik füllen. Das kommt erst nach der Installation über das Netzwerk.

Ich nutze eine 250 GB SSD als ROCK Platte und Roon sagt da wären noch 99% frei. Es reicht eine kleine Platte mit 64 GB aus, aber die grösseren sind teilweise günstiger zu bekommen.

Rainer
maky100
Inventar
#3569 erstellt: 30. Apr 2022, 17:22

martin5783 (Beitrag #3567) schrieb:
Hallo,
nutzt hier jemand zufällig ein Microsoft Surface Go 3 als Endpoint oder ein anderes Tablet, um neben der Anlage auch ein vernünftiges Display zu haben?


Immer wieder mal, vor allem in der warmen Jahreszeit. Sitze gerade mit dem iPad und angeschlossenem IFI micro idsd black + AKG K-812 auf der Terrasse und lausche. Geniale Kombi.
martin5783
Inventar
#3570 erstellt: 30. Apr 2022, 17:29
Wie wäre folgende Konfiguration klanglich zu beurteilen?

Mac Mini M1 als Core
Surface Go 3 als Bridge
iPad Pro als Remote
maky100
Inventar
#3571 erstellt: 30. Apr 2022, 17:37
Klanglich kann man da gar nicht viel sagen. Was hängt denn am Surface dran? Und warum zwei Tablets? Als Fernbedienung geht übrigens auch jedes Handy, egal ob iPhone oder Android.
martin5783
Inventar
#3572 erstellt: 30. Apr 2022, 17:41
Noch hab ich kein Surface. Würde dies gerne als End-Point nutzen für die Wiedergabe per USB an mein T+A PA 1100 E.
Und das Display soll für Albenansicht und Steuerung zusätztlich zur App verwendet werden.
maky100
Inventar
#3573 erstellt: 30. Apr 2022, 17:50
Ist ein Surface als reine Bridge nicht reichlich überhalten? Du willst das nur um direkt bei der Anlage steuern zu können, richtig? Wird selbstverständlich funktionieren. Von T+A wird es vermutlich eine Windows Treiber geben um das volle Potential ausschöpfen zu können. Du könntest die beiden Tablets auch tauschen, ob das klanglich große Unterschiede macht…..eher nicht.
StreamFidelity
Inventar
#3574 erstellt: 30. Apr 2022, 18:07

martin5783 (Beitrag #3572) schrieb:
Noch hab ich kein Surface. Würde dies gerne als End-Point nutzen für die Wiedergabe per USB an mein T+A PA 1100 E.

Ja wenn Du nach der klanglichen Beurteilung fragst gebe ich meinen Senf dazu. USB wurde nie für klangliche Aspekte entwickelt. Ursprünglich für Drucker und Scanner gedacht und fertig.

Wer saubere Signale an den DAC schicken möchte, verwendet speziell dafür entwickelte USB-Karten. Zum Beispiel von JCAT, Pink Faun oder SOtM. Die PCIe-Karten setzen freilich einen PC voraus, wo das eingebaut werden kann.
martin5783
Inventar
#3575 erstellt: 30. Apr 2022, 18:28
USB ist so ne Sache .... Ja, deswegen hat T+A hier ja auch im "kleinen" der E-Serie eine PLL-Clock-Resync. eingebaut (was auch immer das bedeutet, da kenne ich mich nicht aus). Jedenfalls ist wohl, wie ich es verstanden habe, S/P-DIF immer zu bevorzugen. Richtig?
Einen anständigen Streamer wie z.B. der Node würde mich auch reizen.
StereJo
Inventar
#3576 erstellt: 30. Apr 2022, 18:45
maky100
Inventar
#3577 erstellt: 30. Apr 2022, 19:20

Wer saubere Signale an den DAC schicken möchte, verwendet speziell dafür entwickelte USB-Karten. Zum Beispiel von JCAT, Pink Faun oder SOtM. Die PCIe-Karten setzen freilich einen PC voraus, wo das eingebaut werden kann.

Und hiermit klinke ich mich hier auch aus. Wenn mir das jemals jemand in einem Blindtest demonstrieren kann, dann bin ich überzeugt. Vorher ist es für mich, natürlich rein subjektiv, absolut irrelevant.
martin5783
Inventar
#3578 erstellt: 30. Apr 2022, 19:49
Danke für den Link, StereJo
Also scheint es einen Grund zu geben, weshalb T+A eine PLL-Clock-Resync. eingebaut hat.

Link zur Beschreibung:
https://www.fidelity-online.de/ta-pa1100e/

Zitat aus der Beschreibung:
Der USB-Eingang für das Streamen von Musikdateien vom Computer, wurde ganz besonders hochwertig ausgelegt und kann Datenraten bis zu 32 Bit/ 384 kHz für PCM und DSD 256 (11,2 MHz) verarbeiten. Der “advanced segment” DAC ist mit einer PLL-Clock-Resynchronisation zur Minimierung von Jitter und allen äußeren Störungen ausgestattet.

Demnach wäre USB der qualitativ hochwertigere Eingang für den Roon End-Point. Optisch und Coaxial verarbeiten "nur" 192 kHz bei 24 Bit.

Aber: wäre ein Microsoft Surface Go 3 qualitativ in der Lage hochwertig und bit-perfekt aus Qobuz / Roon zu streamen? Oder benötige ich vielleicht doch eine absolut high-endige Streaming-Bridge, wie diese z.B. von Auralic angeboten werden?
StereJo
Inventar
#3579 erstellt: 30. Apr 2022, 23:13

martin5783 (Beitrag #3578) schrieb:
wäre ein Microsoft Surface Go 3 qualitativ in der Lage hochwertig und bit-perfekt aus Qobuz / Roon zu streamen?

Mir erschließt sich die Art und Weise nicht, wie du deinen T+A anschließen möchtest. Grundsätzlich gilt, dass der Endpoint, also dein T+A direkt am Gerät auf dem der Core läuft, angeschlossen wird. Also vom Mac Mini via USB-Kabel in den T+A. An deinem Mac Mini befindet sich ja sicher sowohl ein Monitor wie auch eine Tastatur. Damit ist eine sehr komfortable und übersichtliche Steuerung möglich. Ebenso kannst du über das iPad oder aber auch über das Surface steuern. Und jedes Gerät, das einen Monitor besitzt, für die Albendarstellung verwenden.

Den Anschluss des T+A via USB-Kabel am Surface empfinde ich persönlich als sub-optimal. Denn das Surface hat ja nur eine W-Lan Verbindung zum Core. Der Datentransport wäre somit via W-Lan zum Surface und von dort weiter via USB-Kabel zum T+A. Warum diesen Umweg, wenn man den Mac Mini auch gleich direkt via USB an den T+A anschließen könnte? Darüber hinaus wäre ein so angeschlossener Endpoint (dein T+A) nur dann funktionsfähig, wenn das Surface läuft. Also wie gesagt, das erschließt sich mir nicht.
martin5783
Inventar
#3580 erstellt: 01. Mai 2022, 06:54
Hi Jo,
danke für deine ehrliche Meinung.
Ich hatte dann auch noch Zweifel an dieser Idee bekommen. Aber es stimmt, das Surface zusätzlich macht keinen Sinn.
Den Mac Mini nutz ich als Core.

Was sich mir persönlich nicht so ganz erschließt:
wieso Core + Player getrennt sein sollen.
Auf der einen Seite wird es von Roon als Komplettpaket genau so angeboten, aber es wird nicht empfohlen.
Also die letzte Frage nochmal:
Oder benötige ich vielleicht doch eine absolut high-endige Streaming-Bridge, wie diese z.B. von Auralic angeboten werden?
StereJo
Inventar
#3581 erstellt: 01. Mai 2022, 10:44

martin5783 (Beitrag #3580) schrieb:
Was sich mir persönlich nicht so ganz erschließt: wieso Core + Player getrennt sein sollen.

Das Problem ist, dass man hier quasi auf jeder 3tten Seite die Welt neu erklären müsste. Ich versuche es trotzdem ganz von vorne:

  • Für den Betrieb von Roon benötigst du den Roon-Core und mindestens eine Bedienoberfläche. Diese Bedienoberfläche kann auf dem Gerät installiert sein, auf dem dein Core läuft (z.B. dein Mac Mini) oder auf einem anderen Device deiner Wahl. Das kann im Prinzip jedes Windows-Gerät, Mac-Gerät, iOS-Händie, iOS-Tablet, Android-Händie oder Android Tablet sein.

  • Für den Core benötigst du eine Lizenz. Für die Bedienoberflächen nicht. Du kannst also so viele Bedienoberflächen auf den verschiedensten Geräten in deinem Haushalt installieren wie du möchtest. Alle bedienen aber nur diesen einen Core. Alle Geräte die den Core bedienen sollen, müssen zwangsläufig im selben Netzwerk deines Hauses bzw. deiner Wohnung sein.

  • Die einfachste aller Installationen wäre, den Core mit Bedienoberfläche auf einem PC oder Mac zu installieren und über dessen Lautsprecherausgang Musik zu hören. Das geht, hat aber wenig mit HiFi oder gar HighEnd zu tun, da die Klangeigenschaften eines PC's oder Mac's audiophilen Ansprüchen kaum genügen. Aber zum Verständnis: Das läuft.

  • Sinn macht es aber, die Musik auf einem HiFi-Gerät wiederzugeben. In diesem Fall dein T+A Verstärker. Grundsätzlich kann man Geräte auf verschiedene Arten ansteuern. Die bevorzugten Verbindungen sind entweder das Netzwerk (TCP/IP) oder digitale Eingänge, also USB oder SP/DIF. Bei SP/DIF (Sony/Philips digital interface) unterscheidet man zwischen koaxialen Cinch-Stecker (asymmetrisch), AES/ EBU-Schnittstelle (symmetrisch), oder TOSlink (optisch - Lichtwellenleiter). Verfügt das HiFi-Gerät, über das die Musik ausgegeben wird über einen HDMI-Eingang, kann das Gerät auch über diesen mit Musik versorgt werden. Denkbar sind natürlich ebenfalls Bluetooth oder Airplay, diese Varianten sind aber in ihrer Übertragungsmöglichkeit begrenzt und somit unter audiophilen Gesichtspunkten nicht die erste Wahl.

  • Welche Geräte können nun grundsätzlich angesteuert werden? Das sind in erste Linie Geräte, die entweder Roon-tested oder Roon-zertifiziert sind. Also sogenannte ROON-Endpoints. Das gilt grundsätzlich dann, wenn diese über das Netzwerk verbunden sind. Denn sie müssen das Roon RAAT (Roon Advanced Audio Transport) Protokoll verstehen. Sind die Geräte also nicht Roon-getestet oder zertifiziert, wird es kaum etwas mit der Verbindung. Ebenso funktionieren alle Geräte, auf denen die Roon Software (Bedienoberfläche) installiert werden kann. Jedes Händie oder Tablet auf dem Roon installiert ist, kann also zugleich auch Musik wiedergeben.

  • Deutlich unproblematischer funktionieren DAC's (digital analog converter) mit USB-Eingang, da diese zumeist intern mit einem Linux Derivat als Betriebssystem arbeiten. Und das wird von Roon in den allermeisten Fällen grundsätzlich erkannt.

  • Hier kommt nun dein T+A Verstärker ins Spiel. Denn dieser verfügt nur über einen USB-Eingang. Die einzige und zugleich optimale Verbindung ist also, deinen Core via USB-Kabel mit dem T+A zu verbinden. Du benötigst also grundsätzlich nur diese zwei Geräte: Deinen Mac Mini (auf dem der Core und die Bedienoberfläche installiert sind) und deinen Verstärker. Alternativ kannst du auf dem Mac Mini aber auch nur den Core installieren und die Bedienoberfläche auf deinem iPad. Das liegt ganz in deinem Belieben.

  • Einschränkungen: Eine USB-Verbindung sollte so kurz wie möglich sein und sie darf maximal 5m Länge aufweisen. Jede USB-Verbindung die länger als 5m beträgt befindet sich außerhalb der Spezifikation, ein sicherer Datentransport ist nicht mehr gewährleistet. Dein Core (Mac Mini) muss sich also zwangsläufig in der Nähe (max 5m) deines Verstärkers befinden.

  • Keine oder kaum Einschränkungen gibt es mit kabelgebundenen Netzwerken. Deren Länge kann bis zu 100m betragen. Verwendet man optische Kabelverbindungen, ist der Länge kaum eine Grenze gesetzt.

  • Was macht man nun, wenn der eigene Verstärker nur einen USB-Eingang (wie dein T+A) hat, dieser aber weiter als 5m entfernt zum Core steht? Hier kommt die Roon Bridge ins Spiel: Roon Bridge ist eine Software ohne jede Bedienoberfläche, die aus einem PC, Mac oder aber auch Raspberry einen Roon Endpoint, also ein von Roon erkanntes Gerät macht. In diesem Fall stellt man(n) dann ein leises Notebook oder sonstigen Mini-PC in der Nähe des USB-DAC's auf, verbindet den Mini-PC über (lange) Kabel mit dem Netzwerk und zugleich via USB Kabel mit dem DAC bzw. Verstärker. Hier macht es Sinn ein möglichst kleines und passiv-gekühltes Gerät wie z.B. einen Raspberry PI zu verwenden.

  • Was macht man(n) wenn der eigene Verstärker gar keinen digitalen Eingang aufweist? Hier kommt jetzt ein Streamer ins Spiel. Wobei zwischen Streamer und Streaming Bridge unterschieden werden muss. Ein Streamer definiert sich durch einen Netzwerk-Eingang (kabel-gebunden oder kabellos) UND einem DAC, also einem integrierten Digital Analog Konverter. Er hat im Regelfall also "normale" Cinch-Ausgänge über die praktisch jeder Verstärker mit analogen Eingängen verbunden werden kann. Eine Streaming Bridge weist ebenfalls Netzwerkeingänge auf, aber keinen integrierten DAC. Und erfordert somit zwingend einen externen DAC oder einen Verstärker mit integriertem DAC, an den sie angeschlossen wird.

Zu deinen Fragen:

martin5783 (Beitrag #3580) schrieb:
Auf der einen Seite wird es von Roon als Komplettpaket genau so angeboten, aber es wird nicht empfohlen.

Das ist so nicht korrekt, es kommt schlichtweg auf die eigenen Bedürfnisse an. Dafür spricht, dass man Roon auf diese Weise in nur einem Gerät betrieben kann, da in deinem Fall der Mac Mini sowohl Core als auch Bedienoberfläche wäre. Dagegen sprechen aber auch etliche Betrachtungen, auf die ich im Anschluss näher eingehe.

martin5783 (Beitrag #3580) schrieb:
Oder benötige ich vielleicht doch eine absolut high-endige Streaming-Bridge, wie diese z.B. von Auralic angeboten werden?

Nein, die benötigst du nicht. Aber du kannst sie natürlich auch betreiben. Aber das ist keine Voraussetzung. Außer dein Mac Mini steht zu weit von deinem T+A entfernt, so dass du kein USB Direktverbindung verwenden kannst. Dann benötigst du entweder einen weiteren Mini-PC mit Roon Bridge oder eben einen Streamer.

Grundsätzliche Betrachtung zur Anlage und klanglichen Optimierung:
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Was spricht nun gegen einen Mac Mini, ein Notebook oder gegen jeglichen sonstigen PC (Achtung Ausnahme: Spezielle Audio-PC's)? Diese PC's stehen im eigentlichen Sinn ja nicht nur zum Selbstzweck oder zur Deko herum, meist wird darauf gearbeitet, E-Mails geschrieben, im Internet gesurft oder gar gespielt. Verwendet man also einen solchen PC auch als Roon Core, verheiratet man somit einen Gebrauchs-PC mit einem Audio-Gerät. Und das ist aus mehreren Gründen nachteilig. Jeder PC erzeugt Abwärme, die gekühlt werden muss. Das funktioniert standardgemäß über Lüfter, die ein hörbares Geräusch emittieren. Und das widerspricht dem, was man im allgemeinen von einem Audiogerät erwartet: Einen absolut leisen Betrieb. Abhilfe bestünde nun darin, das Gerät in ein passiv gekühltes Gehäuse einzubauen. Für einen Intel NUC gibt es mehrere dieser Angebote bzw. diverse Möglichkeiten.

Ein weiterer gravierender Nachteil eines "normal" genutzten PC's ist dessen Nutzung per se. Jedes dieser im Internet genutzten Geräte ist anfällig für Schad-Software. Man muss sich ja nicht gleich einen Verschlüsselungstrojaner einhandeln der die gesamte Musik-Bibliothek zu Datenmüll degradiert, es genügen bereits Probleme mit fasch gelaufenen Software-Installationen, Virenscannern oder unglücklich verlaufenen Updates, um das Betriebssystem zu ruinieren. Und damit eben auch den Roon-Player. Ebenso bedarf ein Windows- oder Mac Betriebssystem grundsätzlich einer dauerhaften Wartung bezüglich Aktualisierung und Updates. Das hat zumindest nach meinem Verständnis wenig mit einem unkomplizierten HiFi-Gerät zu tun.

Was macht man(n) also, wenn nicht jeder Euro eine Rolle spielt und man(n) es richtig machen möchte? Man investiert in einen eigenen PC auf dem nur Roon läuft. Und dort auch nur der Core und sonst nichts. Das kann z.B. ein passiv gekühlter Intel NUC sein oder eben auch ein anderer PC. Im Übrigen: Der maßlos überteuerte Roon Nucleus ist nichts anderes als ein passiv gekühlter Intel NUC. Noch dazu mit ziemlich schlappen Hardware, dafür zum dreifachen Preis.

Was mache nun ich als ausgewiesenen High-Ender? Ich betreibe einen lüfterlosen Cirrus Nimbus mit ordenlicher CPU und 8 GB Ram. Darin ist eine 120 GB M.2 SSD für das Betriebssystem eingebaut, ebenso eine 4 TB SSD für die Musik-Dateien. Als Betriebsystem kommt Roon Rock zum Einsatz. Also der Roon-Core in seiner pursten Form als eigenes Betriebssystem (Roon-OS) ohne den Overhead eines weiteren Betriebssystems wie Windows oder Mac OS. Und somit nicht zu hacken oder von außen anzugreifen. Ebenso benötigt Roon Rock nur verschwindend geringe Ressourcen im Verhältnis zu den bereits genannten Betriebssystemen.

Ausnahmen: Da dem eigenen Spieltrieb kaum Grenzen gesetzt sind, kann sich jeder einen eigenen Audio-PC nach eigenen Bedürfnissen zusammenstellen. Hier nenne ich z.B. explizit den Audio-PC von Gabriel, dort läuft das speziell audio-optimierte Betriebssystem EUPHONY, auf dem Roon installiert ist (ich hoffe, dass mein Kenntnisstand noch aktuell ist). Dort wird mit maximaler Rechenleistung der HQ-Player im 1024-fachen Oversampling betrieben, der wiederum einen externen DAC über LWL-Leiter mit Daten versorgt.

Wie ist mein Cirrus mit Roon Rock nun an meine Anlage angeschlossen? Auf zwei verschiedene Arten: Zum einen per direkter USB-Verbindung mit dem in meinen Vorverstärker integrierten DAC, zum anderen über einen hochwertigen Streamer, über den ich im allgemeinen höre. Als Bedienoberfläche verwende ich einen PC, 2 iPads und 2 Android Devices.

Netzwerk:
========
Bei mir läuft nach wie vor ein "normales" Gigabit-Netzwerk. Mit in Summe 5 Switches über das gesamte Haus verteilt. Im Roon-Forum liest man häufig davon, dass Geräte oder der Core nicht gefunden werden oder über weitere Probleme, deren Ursache das Netzwerk sein soll. Dem ist zu widersprechen. Wird das Netzwerk ordentlich und unter Einhaltung aller Spezifikationen und Vorgaben korrekt verkabelt, gibt es keinerlei Probleme. Diese sind grundsätzlich auf eine nicht sachgemäße Installation zurückzuführen. Oft werden (aus Bequemlichkeit) auch diverse Klimmzüge über W-Lan oder Powerline-Adapter gemacht. Das halte ich persönlich (und auch als Informatiker) für eine Quelle möglicher Probleme. Das kann funktionieren, muss es aber nicht. Ich verwende W-Lan nur für meine iPads bzw. Händies. Ein Musiksignal transportiere ich darüber nicht. Und habe somit auch keinerlei Probleme oder Schwierigkeiten, auch wenn sich mein Netzwerk über 3 Stockwerke verteilt. Das Blockdiagramm meines Netzwerkes kann man sich HIER als PDF-Dokument downloaden.

Ich hoffe hiermit etwas für Klarheit im Betrieb mit Roon beigetragen zu haben. Und selbstverständlich erheben ich mit diesem Beitrag keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Ebenso gebe ich in diesem Beitrag meine Meinung wieder, diese ist somit nicht als allgemeingültig zu verstehen.
buayadarat
Inventar
#3582 erstellt: 01. Mai 2022, 11:49
Fantastisch, StereJo, sämtliche Fragen in einem Beitrag beantwortet, dazu noch verständlich für Leute wie mich, die keine Ahnung davon haben. Vielen Dank! Dieser Beitrag müsste irgendwie angeheftet werden können, damit er nicht gleich wieder in der Masse verschwindet.

Nur noch eine Frage zur Vervollständigung:

Kann ich im gleichen Netzwerk mit mehreren Endpunkten in verschiedenen Räumen gleichzeitig Musik lauschen?

1.überall die gleiche Musik?
2. unterschiedliche Musik an verschiedenen Orten?
Spike_muc
Inventar
#3583 erstellt: 01. Mai 2022, 12:06
@Stereo-Jo Toller Beitrag von Dir....

Ergänzung für buayadarat:

Frage 1 und 2: JA

ABER:
Das vorausgesetzt, Du hast auch die gleichen "Anspielbedingungen" für diese Endpoints.

Beispiel bei mir:
Ich habe einen Cambridge Evo150 - Roon ready und wird per LAN im Roon-Protokoll RAAT angesteuert -> die beste Methode für Roon
Ich kann aber meinen Roon tested AV8805 nicht mit dem Evo gruppieren - da über AirPlay angesteuert....
Ich kann aber alle anderen Airplay angesteuerten Geräte bei mir (z.B. HomePods, Apple Rechner usw. usw) mit dem AV8805 usw. gruppieren
Ich kann meine Sonos Geräte - wenn über AirPlay - angesteuert gruppieren mit AirPlay Geräten - oder eben nicht, wenn ich die Sonos Geräte über das Sonos-Net anspreche....
Das gleiche gilt auch für ChromeCast fähige Geräte.......

Roon ist also mein Schweizer Taschenmesser um völlig unterschiedliche Endpoints anzusprechen..... ABER es läßt sich ggfs. nicht alles beliebig gruppieren.... was logisch ist.

Edit:
https://help.roonlabs.com/portal/en/kb/articles/raat#What_is_RAAT
-> hier findest Du relativ kurz und knapp direkt von Roon die RAAT Spezifikation (wann ist RAAT überhaupt mit im Spiel) und Zielsetzung


[Beitrag von Spike_muc am 01. Mai 2022, 12:17 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#3584 erstellt: 01. Mai 2022, 12:19
Moin Jo,

das war wieder ein sehr guter Artikel von Dir.

StereJo (Beitrag #3581) schrieb:
[Hier nenne ich z.B. explizit den Audio-PC von Gabriel, dort läuft das speziell audio-optimierte Betriebssystem EUPHONY, auf dem Roon installiert ist (ich hoffe, dass mein Kenntnisstand noch aktuell ist).

Du kennst mich doch. Wenn ich nicht ein wenig spielen kann ... Mittlerweile läuft das Betriebssystem HQPlayer OS bei mir. Es kostet nichts (außer natürlich die HQPlayer Lizenz) und hat einen sehr reduzierten Linux Echtzeit Kernel. Das geht natürlich nur, weil der Roon Core auf einem anderen Rechner läuft.


[Beitrag von StreamFidelity am 01. Mai 2022, 12:20 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#3585 erstellt: 01. Mai 2022, 14:08

StreamFidelity (Beitrag #3584) schrieb:
Du kennst mich doch. Wenn ich nicht ein wenig spielen kann ..

Ich dachte es mir ja fast
Spezialized
Inventar
#3586 erstellt: 01. Mai 2022, 17:31
Hi, habe mal eine Frage die ich nach Recherche nicht zu 100% beantwortet bekomme …

Habe den normalen Nucleus jetzt seit 8 Monaten und bin jetzt Liefetime dabei und sehr zufrieden damit, alles rennt und Null Probleme bisher.
Würde demnächst die interne SSD gegen eine größere tauschen, habe mich damals unterschätzt was meinen Sammeldrang angeht.

Mein Archiv liegt auf ner externen SSD von wo ich Teilweise die Musik rüber auf die interne kopiert habe aber längst nicht alles.

Gibt es eine Möglichkeit das ich Zugriff auf die interne SSD des Nucleus bekomme und die Musik auf die neue größere SSD kopieren kann um so exakt die Musik übertragen habe die auch vorher drauf war?
Danach halt das Backup wiederherstellen und alle edits wären wieder da?

In die edits stecken sehr viele Stunden Arbeit drin und müsste sonst alles wieder von vorn machen da ich nicht wüsste was ich alles von der externen da rüber gezogen habe.

Hat das Roon OS eigentlich ein Limit was was Speichergrößen angeht für Musikdateien intern?

Aus den Whitepapers kann ich dazu nichts finden.
Rikibu
Inventar
#3587 erstellt: 01. Mai 2022, 18:05
ganz verrückter Tipp...
ich würde mir ein m2 ssd extern Gehäuse organisieren, testweise mal die SSD aus dem Nucleus ausbauen und an nem Rechner anschließen.
Zu bedenken ist, dass du sicher ein Dateisystem Treiber für Linux EXT4 brauchst... Paragon bietet zb. dafür Treiber an, die sich 10 Tage testen lassen.. sollte für die Migration auf ne größere SSD ausreichen von der Zeit her


USB SSD soll da wohl zumindest flexibler sein, weil hier auch ExtFat verwendet werden kann... ein einfacherer Austausch des Datenträgers und externe Weiterverwendung des Datenträgers wäre möglich...

Die Änderungen werden ja in der DB gemacht... hier sollte also (sicherheitshalber) ein Backup in die Dropbox geschubst werden - oder woanders hin - um die DB auf der neu eingebauten SSD wieder herzustellen.
Spezialized
Inventar
#3588 erstellt: 01. Mai 2022, 19:09
So ein Gehäuse habe ich sogar irgendwo rumfliegen.

Mal sehen vielleicht geht das. Danke für den Tipp.

Das müsste doch auch einfacher gehen.
Rikibu
Inventar
#3589 erstellt: 01. Mai 2022, 19:23
ch weiß ichtig, wie roon Rock funktioniert.
Ja es ist ein Linux und soweit ich verstanden habe, ist da nur per network share ein Ordner freigegeben… wie das funktioniert, wenn man da per pc o.ä. neue Mucke reintut… ob das der Ordner ist, der gleichzeitig die Quelle der in roon verwalteten Musik ist oder ob das System die Musik verschiebt und unter quasi Selbstverwaltung stellt, weiß ich nicht.

Im Idealfall liegt immer alles kopierte in diesem network share den roon standardmässig anbietet…
Luky&Dy
Stammgast
#3590 erstellt: 01. Mai 2022, 22:16
[quote="
Ich halte es auch für besser, den Roon Server (Roon Core) vom Roon Output zu trennen. Für mich ist [b]Roon + HQPlayer[/b] die absolute Traumkombi. Roon hat die bessere Benutzeroberfläche und der HQPlayer die deutlich bessere Signalverarbeitung (DSP). Allerdings benötigt der HQPlayer ordentlich "Dampf unter der Haube", wenn man ihn richtig nutzen will.

[img]1155918[/img][/quote]

Hallo, welche HQPlayer?

MfG,
StreamFidelity
Inventar
#3591 erstellt: 01. Mai 2022, 23:09

Luky&Dy (Beitrag #3590) schrieb:
Hallo, welche HQPlayer?


Für Infos siehe Link: https://www.signalyst.com/consumer.html
burki111
Hat sich gelöscht
#3592 erstellt: 02. Mai 2022, 06:59
Es sollte in diesem Zusammenhang gesagt werden, dass Jussi (der Entwickler vom HQPlayer) keinen "audiophilen PC" für Roon bzw. HQPlayer einsetzt, aber dringenst die Kapselung empfiehlt, d.h.:

Roon Core --> HQPlayer --> NAA --> NAA-Client --> DAC

Hier wird also nicht RAAT benutzt, sondern zur Kapselung NAA. Der Roon Core kann hier problemlos auf dem gleichen Rechner, wie der HQPlayer laufen, der wiederum (durch Umswitchen, d.h. nicht gleichzeitig) mehrere NAA-Clients bedienen kann.
Wenn man nicht umswitchen mag, dann ist für jeden NAA-Client eine eigene HQPlayer-Lizenz notwendig, was (je nach Anzahl der Clients) durchaus ins Geld gehen kann...
Der eigentliche Sinn und Zweck (nicht nur) des HQPlayers, ist das interne Upsampling der benutzten DACs zu umgehen und hierfür eigene Algorithmen einzusetzen, die z.T. sehr rechenintensiv sind.
Roon selbst kann in etwas eingeschränkten Masse, dies auch und hat IMHO hier in letzter Zeit auch aufgeholt, doch HQPlayer setzt immer noch das i-Tüpfelchen...

Noch eins zu den Ausführungen bzgl. Netzwerk von Jo:
Es stimmt zwar, dass eine Vielzahl von Problemen mit Roon in einem falsch konfiguriertem Netzwerk begründet sind, doch können Endpoints durchaus auch (bei stabiler Verbindung) per WLAN (z.B. Chromcast-Clients oder auch mein Naim Mu-so QB 2) angesprochen werden. Der Core sollte aber in jedem Fall per LAN angebunden sein.
Kritischer ist dagegen der Einsatz von VPN und managed Switches, vorallem wenn man mit der Konfiguration überfordert ist.
Ich habe meine managed Switches (waren für ein VLAN notwendig) vor einiger Zeit durch unmanaged Switches ersetzt, denn obwohl ich mich mit Netzwerkkonfigurationen beruflich recht gut auskenne, gibt es irgendwann den Zeitpunkt, dass sich die Switches "verschlucken" und dann plötzlich Roon keine Endpoints mehr sieht.
Luky&Dy
Stammgast
#3593 erstellt: 03. Mai 2022, 23:15
Hi,
leufts noch dein ROCK?
MfG,

Ludovic
martin5783
Inventar
#3594 erstellt: 04. Mai 2022, 05:30
Guten Morgen zusammen,
erst einmal vielen lieben Dank, insbesondere an Jo, für die große Unterstützung.
Mein neuer NUC, ist ein ausgedienter, alter NUC5 (NUC5i5RYK), mit Dual-Core, 8GB DDR3 RAM und ist sogar WLAN-Kompatibel - den hab ich aus der Firma, mit Schönheitsfehlern, aber silberfarben, gegen kleinen Obolus erhalten.
Viele Grüße!
Martin
Luky&Dy
Stammgast
#3595 erstellt: 04. Mai 2022, 16:41
Hallo,

Bin seit etwas ein Monat zu Roon gestoßen, habe einige Berichte gelesen, dass RONN, dass bester Musik Spieler sei, z. b. Musik klingt sogar besser al direkt von Referenz CD-Player.
Wen das so ist, muss ich mal probieren. Eigentlich brauche ich den gesamte ROON kram nicht.

Brauche eine Möglichkeit meine Musik Sammlung (WAV) mit Streamer, Player oder Software über digital Verbindung zum Nad C510 oder analog zum Verstärker in bester CD-Player (Referenz Klasse) Qualität, eventuell Raumkorektur. Oder eine Software das meine Musik Sammlung an Raumakustik anpassen kann

Aktuell mein ROON Konfiguration über LAN oder USB 2.0: ROON Server (i5-4590T, 8GB RAM, 240GB SSD, in Win 10 viele Anwendungen deaktiviert + Musik Sammlung als WAV) + Bluesound Node N130 Hi-Res Musik Streamer.
- beste Kang N130 Coax zu Nad C510 Digital Vorstufe
- zweit beste Klang N130 analog zu Verstärker
- dritt beste Klang N130 USB zu Nad C510 Digital Vorstufe
- vierte beste Klang ROON Server USB Nad C510 Digital Vorstufe
Welche HQ Player verwendest Ihr?

Klang verbesserung von Roon Core auf Roon Server, von iFi Zen Streamer auf Node N130

Mit freundlichen Grüßen,

Ludovic


[Beitrag von Luky&Dy am 04. Mai 2022, 16:46 bearbeitet]
Rikibu
Inventar
#3596 erstellt: 04. Mai 2022, 16:49
wirkt die Datenverarbeitung von wav nicht etwas dekadent? was stellt wav dar, was flac nicht auch verlustfrei darstellen kann?
Rainer_B.
Inventar
#3597 erstellt: 04. Mai 2022, 17:30
Nichts, aber bei vielen wirkt die MP3 Krankheit nach. Komprimiert wird mit reduziert gleich gesetzt.

WAV wäre mit Roon aber etwas komfortabler zu nutzen wenn das Album erkannt wird da es dann wenigstens Metadaten gibt. Ansonsten kann man da WAV komplett vergessen.

Rainer
Rikibu
Inventar
#3598 erstellt: 04. Mai 2022, 18:14
wav hat doch aber auch das Problem, dass man die Metadaten nicht ordentlich unterbringen kann? oder hab ich da was falsches gelesen?
maky100
Inventar
#3599 erstellt: 04. Mai 2022, 18:47
Wenn Roon ein Album kennt ist das egal, weil Roon dann auf die eigene Datenbank zurückgreift.. Vollkommen uninteressant aber wenn Roon es nicht erkennt.
maky100
Inventar
#3600 erstellt: 04. Mai 2022, 18:54

Luky&Dy (Beitrag #3595) schrieb:
Hallo,

Bin seit etwas ein Monat zu Roon gestoßen, habe einige Berichte gelesen, dass RONN, dass bester Musik Spieler sei, z. b. Musik klingt sogar besser al direkt von Referenz CD-Player.
Wen das so ist, muss ich mal probieren. Eigentlich brauche ich den gesamte ROON kram nicht……..


Ein paar Seiten vorher hast du geschrieben, dass du Roon bereits testest und dein CD Player wesentlich besser klingt, vom Rest ganz zu schweigen. Jetzt das….. und eigentlich brauchst du das sowieso nicht.

Kann es sein, dass du hier bewußt provozieren willst?
Falls ich mich irren sollte, nehme ich natürlich alles zurück.
Rikibu
Inventar
#3601 erstellt: 04. Mai 2022, 19:05

maky100 (Beitrag #3599) schrieb:
Wenn Roon ein Album kennt ist das egal, weil Roon dann auf die eigene Datenbank zurückgreift.. Vollkommen uninteressant aber wenn Roon es nicht erkennt.


roon ist da teilweise sehr lückig, was Track Informationen, Alben-Infos usw. angeht. kommt natürlich auf die eigene Musik an die man da unterbringt.
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