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Knosti disco antistat: Kleiner Erfahrungsbericht

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Fastsonic
Stammgast
#151 erstellt: 06. Sep 2009, 22:29
Ich spar jetzt auf eine gescheite PWM mit Absaugung. Die Knosti macht mir keinen Spaß. Bei manch neuen Platten die ich mit ihr gewaschen habe, ist das Knistern viel schlimmer als vorher. Mir scheint, die Flüssigkeit ist nach 2-3 Platten schon so stark verschmutzt das der Dreck sich nur noch auf die nächsten Platten verteilt. Das Gefussel an der Nadel nachher nervt mich auch. Leider hat die Originalflüssigkeit einige meiner Labels an den Rändern angefressen. (und meinen Tisch dazu, weil danebengesuppt.)

Soviel zu meiner Erfahrung mit der Knosti.
Jazzy
Inventar
#152 erstellt: 06. Sep 2009, 22:37
Ich denke,die Knosti ist mehr was für dreckige Platten,oder Flohmarkt/Kellerfunde.Eine richtige WaMa kostet ca. 400,- Euro.Da muss man schon einige LPs haben,das sich das lohnt.Neuere oder gut gepflegte LPs kommen mir jedenfalls nicht in die Knosti.
Fastsonic
Stammgast
#153 erstellt: 06. Sep 2009, 23:00
Mir jetzt auch nicht mehr, der Antistatische Effekt ist zwar schön, die negativen Punkte überwiegen aber.
Frankenheimer
Stammgast
#154 erstellt: 07. Sep 2009, 17:11

Fastsonic schrieb:
Ich spar jetzt auf eine gescheite PWM mit Absaugung. Die Knosti macht mir keinen Spaß. Bei manch neuen Platten die ich mit ihr gewaschen habe, ist das Knistern viel schlimmer als vorher. Mir scheint, die Flüssigkeit ist nach 2-3 Platten schon so stark verschmutzt das der Dreck sich nur noch auf die nächsten Platten verteilt. Das Gefussel an der Nadel nachher nervt mich auch. Leider hat die Originalflüssigkeit einige meiner Labels an den Rändern angefressen. (und meinen Tisch dazu, weil danebengesuppt.)

Soviel zu meiner Erfahrung mit der Knosti.


wie ich schonmal gesagt hat, das URSPRÜNGLICHE Knosti konzept sagt mir auch nicht so wirklich zu. Mit 2 Wannen (eine für grobwäsche und eine für feinwäsche - wie sich das anhört ) fahre ich deutlich besser. Die Suppe wird jedesmal weggekippt bzw. kommt in die Scheibenwischanlage vom Auto und die Platten trockne ich mit Microfaser. Nachdem ich auch nicht mehr die originalmischung verwende sondern eine Mischung aus Isopropanol, dest. Wasser, Agfa Agepon + einen Schuss Originalmischung für Antistatik habe ich weder eine dreckige Pampe in der eigentlichen Reinigungswanne und das Staubfusseln-Sammeln beim ersten hören ist auch komplett weg.
Denim_Demon
Schaut ab und zu mal vorbei
#155 erstellt: 11. Nov 2009, 12:29
Hallo zusammen!

Ich als frischgebackener Knosti-User habe diesen Thread mit Interesse gelesen! Nach meinem (längst überfälligen) Wiedereinstieg in die Welt des schwarzen Golds habe ich meine alten Platten auf dem Speicher meiner Eltern ausgegraben, die dort leider - ohne dass ich es wusste - inzwischen ziemlich unsachgemäß gelagert waren. Also musste eine PWM her, und die Knosti ist Preis-Leistungs-mäßig eine mehr als akzeptable Lösung.

Nun meine Frage an alle, die auf die Schlecker-Lösung schwören: Ich habe das Zeug irgendwann mal bestimmungsgerecht dazu genutzt, Glas zu reinigen... und mir ist aufgefallen, dass der Kram im Vergleich zu Markenglasreinigern einiges mehr an Schmier und Schlieren auf dem Glas hinterlässt.
Gibt es einen bestimmten Grund, warum ihr auf AS schwört?
Können andere Reiniger das evtl. noch besser und rückstandsfreier? Danke für eure Antworten!

Viele Grüße, Axel
hifi-zwerg
Stammgast
#156 erstellt: 11. Nov 2009, 13:00
Hallo,

im Hifi gibt es immer einige Hypes, die ich nicht ganz verstehe. Mir ist es etwas unheimlich ein Reinigungsmittel einzusetzten, daß Rückstände hinterlässt. Ich reinige mit einer änlichen Mischung wie Frankenheimer, d.h. 30% Isopropanol, 70% destilliertes Wasser und ein Spritzer Spüli. Eine Füllung (ca. 600ml)verwende ich für 10 bis 20 Platten. Ein Liter Reinigungsflüssigkeit kostet so etwa 4€, ist natürlich teurer als der Schlecker Glasreiniger, aber dafür hängt auch ohne Schleudern nichts an der Nadel (allerdings stinkt Isopropanol ziemlich).

Wievile Platten sind es denn, die Du reinigen möchtest. Vieleich lohnt es sich eine Maschine mit Absaugung gebraicht zu kaufen und nacher wieder zu Verkaufen?

Gruß
Zwerg
Denim_Demon
Schaut ab und zu mal vorbei
#157 erstellt: 11. Nov 2009, 14:06
So rein intuitiv sagt mir Zwergs und Frankenheimers Version auch mehr zu - allerdings gibt mir die Menge der positiven Rückmeldungen zur AS-Variante auch zu denken. Muss doch was dran sein?

Ich habe bereits etwa 125 Platten durch die Knosti gezogen, teils mit wirklich guten, teils mit weniger guten Ergebnissen. Man muss aber auch dazu sagen, dass die Platten durch einen Feuchtigkeitseinbruch in einem wirklich dramatisch schlechten Zustand waren. Nun sind sie immerhin "gerettet", aber da ginge sicher auch noch mehr.
Weitere mindestens 150 Platten liegen noch vor mir.

Ich denke tatsächlich gerade ein wenig über eine Okki Nokki nach, dieses Jahr wird das aber nichts mehr. Der Preis ist ja schon ein wenig abschreckend, wenn auch das "Schnäppchen" auf dem Gebiet der echten PWMs.

Vor allem scheue ich mich noch ein wenig, auch meine Neuerwerbungen durch die Knosti zu ziehen (bin ganz frischer Vinylwiedereinsteiger und glücklich damit!)... die sind nämlich teils heftig statisch aufgeladen und knistern auch ein wenig, so dass ich hier auch gerne Abhilfe schaffen würde. Noch ist die Hemmschwelle aber nicht gefallen!

Und die Bucht bietet gerade rein gar nichts an gebrauchten PWMs an... naja, ich werde es im Auge behalten!

Vielen Dank und viele Grüße, Axel


[Beitrag von Denim_Demon am 11. Nov 2009, 14:07 bearbeitet]
sveze
Inventar
#158 erstellt: 11. Nov 2009, 14:18

Denim_Demon schrieb:
Vor allem scheue ich mich noch ein wenig, auch meine Neuerwerbungen durch die Knosti zu ziehen (bin ganz frischer Vinylwiedereinsteiger und glücklich damit!)... die sind nämlich teils heftig statisch aufgeladen und knistern auch ein wenig, so dass ich hier auch gerne Abhilfe schaffen würde. Noch ist die Hemmschwelle aber nicht gefallen!


Ich wasche auch Neuerwerbungen mit der Knosti, wenn's notwendig wird .
High_Fidelity_Freak
Inventar
#159 erstellt: 11. Nov 2009, 16:20
Hi,
neue Platten oder sehr saubere/gepflegte kommen bei mir immer als erste Platte pro Mischung rein.
Als Flüssigkeit nehm ich 4-5 Teile dest. Wasser, 1 Teil Isopropanol 100% und einen Schuss SpüliKonzentrat auf ca. 1,5 - 2 Liter. Diese Mischung reduziert die Aufladung der Platte auf 0.
Ob die Mischung richtig ist merke ich spätestens wenn der Alkohol nach dem Spüli reingeschüttet wird. Der Schaum sollte sich auflösen.
Bin bisher gut mit der Knosti zurechtgekommen. Filtern tu ich nicht, eine Mischung reicht für 6-8 Platten, je nach Verschmutzungsgrad.
Danach wirds in den Gulli gekippt.
Finanziell lohnt sichs deutlich wenn man sich die Preise für die Originalflüssigkeit anschaut.

Das Reinigungsergebnis ist meistens zufriedenstellend. Einige Platten musste ich mehrmals waschen, weil zu dreckig.
Knistert zwar teilweise immer noch ein bisschen, auf jeden Fall aber deutlich besser als zuvor.
Und bei einer 2-stelligen Zahl an Platten lohnt sich eine PlaWa wirklich nicht.
Grüße,

Daniel
fd150
Stammgast
#160 erstellt: 11. Nov 2009, 21:39
Ich habe auch seit einiger Zeit den Schlecker-AS-Glasreiniger mit einem Schuß Netzmittel im Gebrauch. Einen Unterschied zur vorherigen 70/30-Lösung dest. Wasser/Isopropylalk + Netzmittel kann ich eher weniger feststellen. Reinigt beides recht gut, nur die Mixerei entfällt mit dem AS und billiger ist es auch. Ob sich ein teurer Glasreiniger lohnt? Keine Ahnung, da würd ich lieber wieder handwerklich mixen.
Denim_Demon
Schaut ab und zu mal vorbei
#161 erstellt: 12. Nov 2009, 11:29
fd150, das scheint mir Sinn zu machen! Schön, dass du auch mal die Schlecker-Methode direkt mit dem Selbstmixen verglichen hast.

Ich bin gerade in der komfortablen Situation, eine brandneue Platte mit dicker Kerbe im Vinyl erworben zu haben. Die Neulieferung ist bereits unterwegs, aber mit diesem Exemplar kann ich natürlich prima die verschiedenen Methoden testen! Werde mich am Wochenende mal dran versuchen und gerne Bericht erstatten!

Viele Grüße, Axel
Denim_Demon
Schaut ab und zu mal vorbei
#162 erstellt: 19. Nov 2009, 11:31
So, etwas verspätet nun auch noch meine neuen Erfahrungen mit der Knosti:

Ich habe mir am Wochenende den legendären Schlecker Glasreiniger für 99 Cent und einen Kanister destilliertes Wasser geholt und dort mal 10 meiner alten LPs durchgezogen.
Ich muss dazu sagen, dass die Platten wegen nicht bemerktem Feuchtigkeitsbefall im Lagerraum in einem extrem miserablen Zustand sind - daher kann es eigentlich nur besser werden, egal mit welcher Methode.

Ich habe den Glasreiniger mit einem Schluck destilliertem Wasser und einem Spritzer Spüli angereichert, dann ging's los. Schon beim Waschen hat mich gewundert, dass nicht gerade wenig Schaum entstand. Zudem hatte ich den Eindruck, dass der Glasreiniger die Labels stärker angreift als der originale Knosti Mix. Nach einer Runde Waschen habe ich alle Platten dann nochmal zum Abspülen durch reines destilliertes Wasser mit Minimalportion Spüli gezogen. Auch hier entstand nochmals Schaum, der dann im Trockenständer an den Platten herunterlief.
Nach dem Trocknen waren unter heller Beleuchtung durchaus noch Rückstande des eingetrockneten Schaums zu sehen, die sich jedoch mit einem Mikrofasertuch leicht entfernen ließen. Zudem waren, wie gesagt, die äußeren Ränder der Labels, falls sie größer waren als der Knosti-Labelschutz, sichtbar und fühlbar leicht "erhaben", also wie vollgesogen und dann getrocknet - das hatte ich bei der Originalflüssigkeit so nicht in Erinnerung.

Mein Fazit: Das hörbare Endergebnis konnte, besonders in Anbetracht des vorherigen miserablen Zustands, absolut überzeugen. Bei den meisten Scheiben war Knistern und Knacken nur so minimal vorhanden, dass man den Rettungsversuch nur als gelungen bezeichnen kann. Ich erinnere nochmals daran: Diese traurigen Exemplare von Platten hätte man anderenfalls nur noch in die Tonne kloppen können. Für gebrauchte Scheiben in mittelmäßigem Zustand oder Flohmarktfunde würde ich das jederzeit wieder so machen. Da ich noch knapp 150 Scheiben vor mir habe und aufgrund des reichlichen Drecks die Flüssigkeit häufig wechseln muss, ist die Knosti mit zweiter Spülwanne und dem Schleckerzeug eine gute und bezahlbare Variante.
Neue Scheiben allerdings kommen mir da nicht rein.

Ich arbeite jetzt erstmal meinen Stapel ab, aber kann mir gut vorstellen zukünftig auf eine Okki Nokki zu sparen. Deren Ergebnisse kenne ich zwar noch nicht, aber allein die Tatsache dass man hier seine Platten nicht mehrfach durch bereits angeschmutzte Flüssigkeit ziehen muss erscheint mir sehr verlockend!

Viele Grüße, Axel
Bepone
Inventar
#163 erstellt: 19. Nov 2009, 17:03
Hallo Axel,

danke für den Bericht.


Eine Anmerkung von mir:
Warscheinlich hat es bei dir so stark geschäumt, weil du zusätzlich noch Spülmittel verwendest.

Das ist meines Erachtens absolut unnötig, da der AS Glasreiniger schon genug Tenside enthält (und nichts anderes ist im Spülmittel drin).
Beim Klarspülen danach überhaupt kein Spülmittel nehmen.
Schaum entsteht bei mir jedenfalls so gut wie gar nicht.


Wenn doch Spülmittel zum Einsatz kommen soll, dann bitte nur 1, 2 Tröpfchen.


Die Labelränder trocknen bei mir übrigens einwandfrei wieder ab, da ist nichts erhabenes o.ä. mehr spürbar. Könnte auch mit dem Spülmittel bei dir zusammenhängen.


Gruß
Benjamin
Metal-Max
Inventar
#164 erstellt: 19. Nov 2009, 17:20
Ich kann da Bepone nur zustimmen. Das Spüli sollte man weglassen, schadet mehr als es hilft, es hilft nämlich überhaupt nicht.
Was die Labels angeht: da hab ich noch keinerlei Veränderung feststellen können.
Denim_Demon
Schaut ab und zu mal vorbei
#165 erstellt: 19. Nov 2009, 17:30
Danke Benjamin und Metal-Max,

werde ich in Kürze genau wie vorgeschlagen (unverdünntes AS pur / reines Aquadest pur) ausprobieren!

Viele Grüße, Axel
Bepone
Inventar
#166 erstellt: 19. Nov 2009, 17:35
Hallo Axel,

ich verwende den AS Glasreiniger verdünnt mit dest. Wasser!
Verhältnis Glasreiniger/Wasser ca. 3/1.

Viele (oder die meisten) verwenden ihn jedoch unverdünnt.


Gruß
Benjamin
Denim_Demon
Schaut ab und zu mal vorbei
#167 erstellt: 19. Nov 2009, 18:11
Hi Benjamin,

aufgrund des extremen Härtegrades der Verschmutzungen auf meiner schönen alten Plattensammlung (traurig, traurig...) werde ich in der Tat dieses mal die unverdünnte Variante wählen. Bin gespannt auf das Ergebnis!

Grüße vom Axel
Burkie
Inventar
#168 erstellt: 22. Jan 2010, 23:44
Hallo,

ich habe mir auch ein Knosti zugelegt und erstmal an einigen ziemlich knackigen Singles ausprobiert.

Der Effekt ist verblüffend. Eine alte Single, die wie ein Lagerfeuer geknistert und geknackt hat, spielt jetzt ziemlich ruhig. Kratzer in der Rille zaubert auch die Knosti nicht weg.

Apropos Kratzer: Der Ablaufständer ist eine echte Gefahr für die Platte: Oben, auf den Haltefingern aufgesteckt, sind eine Art Weichplastikkappen, mit Graten, die die Platten sehr effektiv zerkratzen können. Besser wären dort Überzüge aus Gummi.

Die Abdeckungen der Labels halten nicht dicht. Besser wären Abdeckschalen aus Metall, mit Dichtungen aus Standard-O-Ringen. Ich befürchte, irgendwann wird die Kunststoffachse brechen...

Es dauert deutlich über die in der Anleitung erwähnten 7 min, bis die Platten getrocknet sind.

Fazit:

Erstaunlich gute Resultate. Für das Geld nimmt man geringe Einbußen im Komfort hin.
Lohnt sich hauptsächlich für "ramponierte" Platten. Neue Platten, oder welche mit nur leichten Knacksern würde ich eher gar nicht waschen.

MfG


[Beitrag von Burkie am 23. Jan 2010, 23:01 bearbeitet]
df1hx
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 23. Jan 2010, 21:15
Moin!

Burkie schrieb:
[...]Neue Platten, oder welche mit nur leichten Knacksern würde ich eher gar nicht waschen.

Bei der Herstellung von Platten werden i.d.R. Trennmittel eingesetzt, welche das Ablösen der (fast) fertigen Platte aus der Presse erleichtern. Trotz sorgfältiger Fertigung/Kontrolle bleiben Reste dieser Mittel in der Rille hängen und beeinträchtigen den Klang, wenn auch in relativ geringen Maße.
Deswegen wasche ich auch neue Platten....
Schönes Wochenende, thomas
lunatic303
Stammgast
#170 erstellt: 23. Jan 2010, 21:24
Tach,

das handhabe ich ebenso mit neuen Scheiben. Außerdem finden sich gerne Papierreste auf fabrikneuen Platten und sie sind nach dem Waschen antistatisch und bleiben quasi länger frisch

Grüße,

Patrick
Burkie
Inventar
#171 erstellt: 23. Jan 2010, 23:05
Naja, wenn man so eine Waschmaschine hat...

Bei der Knosti ist der Abtropfständer ein echter Schwachpunkt mit der Gefahr der Plattenbeschädigung. Deswegen würde ich eher nur ältere, echt knacksende Platten damit waschen.

MfG
Jazzy
Inventar
#172 erstellt: 23. Jan 2010, 23:49
@Burkie: manuelle Geschicklichkeit minimiert diese Kratzgefahr.Zum schnellen Trocknen musst du die Platten schleudern.Die Plastikachse hat bei mir bis jetzt 1a gehalten.
lunatic303
Stammgast
#173 erstellt: 24. Jan 2010, 01:53
@Burkie: von wegen.. hier rotieren gleich zwei Knostis, gebe mir also den doppelten Streß

Aber das Ergebnis ist die Mühe wert

Grüße,

Patrick
fd150
Stammgast
#174 erstellt: 24. Jan 2010, 11:53
Hab mir jetzt auch ne zweite Knostiwanne gegönnt für das Nachspülen mit dest. Wasser. Hab "leider" zZ nix zu waschen, aber irgendwann Februar/März zieht es mich wieder in den Plattenladen, dann wird sie eingeweiht. Und zum Anton muß ich vorher auch noch, hab keinen Glasreiniger mehr.
Frankenheimer
Stammgast
#175 erstellt: 28. Jan 2010, 14:47

fd150 schrieb:
Hab mir jetzt auch ne zweite Knostiwanne gegönnt für das Nachspülen mit dest. Wasser. Hab "leider" zZ nix zu waschen, aber irgendwann Februar/März zieht es mich wieder in den Plattenladen, dann wird sie eingeweiht. Und zum Anton muß ich vorher auch noch, hab keinen Glasreiniger mehr. :D


hi, mach das lieber genau andersherum. destiliertes wasser kostet ja praktisch nichts. du solltest das dest. wasser zur grobreinigung nutzen.

das zweite becken solltest du mit akohol versetzen um die flüssigkeit später sehr schnell wegtrocknen zu lassen. ein kleiner schuss mit dem original-reinigungszeug ist nicht schlecht, hat bei mir die besten antistatik wirkung erzielt.
fd150
Stammgast
#176 erstellt: 29. Jan 2010, 17:25
bisher kenn ich eher Empfehlungen, die Reinigungsbrühe mit dest. Wasser nachzuspülen. Ich trockne mit Bohrmaschine im Schleudergang an, der Rest Luft, das dürfte nicht das Problem sein. Wenn (angeblich) mit Wasser nachgespült wird, bleibt dieser berühmte Rest-Siff, der sich beim ersten Abspielen an der Nadel sammelt, wohl viel geringer
Frankenheimer
Stammgast
#177 erstellt: 30. Jan 2010, 03:36

fd150 schrieb:
:? bisher kenn ich eher Empfehlungen, die Reinigungsbrühe mit dest. Wasser nachzuspülen. Ich trockne mit Bohrmaschine im Schleudergang an, der Rest Luft, das dürfte nicht das Problem sein. Wenn (angeblich) mit Wasser nachgespült wird, bleibt dieser berühmte Rest-Siff, der sich beim ersten Abspielen an der Nadel sammelt, wohl viel geringer :?


im zweiten becken kommt kaum noch schmutz an. du solltest deswegen die "teurere" mischung, und das ist das alkohol bad, im zweiten becken haben. der vorteil dieser reihenfolge ist...du holst dir einen 5liter dest. wasser kanister und kannst alle 5 platten das wasser tauschen wenn du lustig bist. so wird der gröbste schmutz immer wieder weggespült.
Burkie
Inventar
#178 erstellt: 30. Jan 2010, 10:11
Hallo,

ich habe festgestellt, dass beinm Abspielen von mit Knosti gewaschenen Platten die Nadel feinen Staub und Schmodder zusammenfegt, der dann an der Nadel klebt.
Beobachtet Ihr sowas auch?

MfG
High_Fidelity_Freak
Inventar
#179 erstellt: 30. Jan 2010, 20:03
Bei mir ist das auch ab und an mal.
Ein paar Mal wars so extrem dass die Tonabnahme stark verzerrt wurde.
Ist aber mit ner Kohlefasernadelbürste schnell behoben
lunatic303
Stammgast
#180 erstellt: 30. Jan 2010, 20:23
Mir scheint, als würde die Originalbrühe weniger Schmodder hinterlassen als Schlecker AS. Nach einem Durchgang in der ersten Knosti mit älterer Original-Knosti-Brühe und Luftrocknung kommen die Scheiben bei mir in die zweite Wanne mit frischer Knosti-Brühe. Das gibt ein hervorragendes praktisch schmodderfreies Ergebnis

Gefiltert wird die Brühe dann mit Laborfiltern, danach kann man die wirklich getrost weiterverwenden, anders als nach der Filterung mit den Knostifiltern..

Grüße,

Patrick
Burkie
Inventar
#181 erstellt: 30. Jan 2010, 20:35
Hallo,

ich glaube, das Problem hat sich teils geklärt.
Die Nadel fegt auch bei ungewaschenen, quasi neuen Platten aus den 90ern Staub zusammen.
Extra-Schmodder gibt es nur, wenn es vorher Dreckflecken, so extra Dreck und Speck auf der Platte gab. Beim Waschen wurde dieser Dreck nur teilweise gelöst, und stattdessen durch die Knosti-Bürste etwas in die Rillen verschmiert. Müsste man wohl nochmal waschen.

MfG
lunatic303
Stammgast
#182 erstellt: 30. Jan 2010, 21:21
Ja, denke ich auch. Habe, wie gesagt, nach dem zweiten Waschgang wirklich fast nie Schmodder oder andere Rückstände an der Nadel.. Und das Waschen an sich ist ja nicht so wild, ob jetzt ein oder zweimal - egal. Das Auf- und Abbauen, Trocknen und Filtern nervt eher
Burkie
Inventar
#183 erstellt: 30. Jan 2010, 23:00
Jaja, das ganze Drumherum... Stundenlang ist die Küche blockiert...

Normalerweise reicht ein Waschgang. Das blöde ist halt nur, wenn sich auf der Platte ein dicker Dreckfleck festgesetzt hat. Sowas grobes sollte man vorher entfernen.

MfG
lunatic303
Stammgast
#184 erstellt: 31. Jan 2010, 01:52
Ach so: Was ich noch wärmstens empfehlen kann, ist die Nagaoka-Rolle. Da ja beim Ablaufen der Flüssigkeit immer einige Partikel, die vorher aus der Rille geputzt wurden, auf der Plattenoberfläche verbleiben und nicht mit abfließen, rolle ich die Platten nach dem Trocknen und vor dem Abspielen einmal mit der Nagaoka ab. Danach hat man bei Mint-Scheiben praktisch keine Nebengeräusche mehr..
klimmi
Ist häufiger hier
#185 erstellt: 04. Mrz 2010, 20:12
Hallo, besitze seit drei Wochen die Knosti. Nachdem nach einer Woche die Originalflüssigkeit aufgebraucht war,benutze ich jetzt 40 % Iso, 70 % dest. Wasser und einen Tropfen Netzmittel, das ich noch aus meinem alten Fotolabor her kenne. Funktioniert prima, Platten werden sauber, Schaum habe ich nicht und knisten tut es auch nicht. Die Platten fasse ich nach dem Waschen nur mit leichten Baumwollhandschuhen an, mit denen man gut einige Restropfen abwischen kann. Man kann mit den Handschuhen auch sehr gut noch übriggebliebene Reste sei es Fusseln oder ähnliches abwischen.
Mr.Postman
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 05. Mrz 2010, 01:47
Mit 40% Iso + 70% dest. Wasser wird's dann wohl auch
110%ig sauber werden.



Jürgen
klimmi
Ist häufiger hier
#187 erstellt: 05. Mrz 2010, 13:24
Gut, dass es immer wieder Aufpasser gibt. 40 % stimmt, muss natürlich 60 % heißen.
J.Bond
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 05. Mrz 2010, 14:03
Es gibt auch Leute die zum Lachen nicht
in den Keller gehen. Ich fands Lustig!

Quasi weißer als weiß!


[Beitrag von J.Bond am 05. Mrz 2010, 14:05 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#189 erstellt: 05. Mrz 2010, 17:27

J.Bond schrieb:
Es gibt auch Leute die zum Lachen nicht
in den Keller gehen. Ich fands Lustig!

Quasi weißer als weiß! :D



Wer weiß...

Ich fand´s auch einfach lustig und keineswegs lächerlich, dabei bin ich selbst auch nebenberuflich-semiprofessioneller "Aufpasser" - allerdings eher im orthografisch-grammatikalisch-sprachstilistischen Bereich

LG, Ivo
klimmi
Ist häufiger hier
#190 erstellt: 05. Mrz 2010, 18:04
Bin aus meinem Keller rausgekommen. Nichts für ungut.

Michael
syncronizer
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 05. Mrz 2010, 18:54
Ich fand den Spruch voll lustig und herrlich am Punkt. Hat mir für heute den besten Lacher bereitet.danke

Mal zurück zur Knosti: ich steh jetzt kurz davor, mal wieder ein paar Platten zu Waschen. Hab früher mit Einer gewaschen und hatte auch ab und zu Fusseln danach. Habe mittlerweile 2 Knostis und sämtliche Flüssigkeiten: Knosti-Mischung, dest.Wasser, Schlecker-AS, Netzmittel.

In den Beiträgen kann man verschiedene Vorgehensweisen nachlesen. Was ist denn nun der ultmativ BESTE Weg?(jetzt mal ohne Schleudern)
Was in die 1. Wanne, was in die 2.? Welche Mischung. Was wegkippen, was behalten und Filtern? Das wäre mal eine schöne Zusammenstellung.
hat jemand schon mal Alles durchprobiert und ist auf ein Ergebnis gekommen.

Gespannt,
Syncronizer
Frankenheimer
Stammgast
#192 erstellt: 06. Mrz 2010, 13:30

syncronizer schrieb:
Ich fand den Spruch voll lustig und herrlich am Punkt. Hat mir für heute den besten Lacher bereitet.danke

Mal zurück zur Knosti: ich steh jetzt kurz davor, mal wieder ein paar Platten zu Waschen. Hab früher mit Einer gewaschen und hatte auch ab und zu Fusseln danach. Habe mittlerweile 2 Knostis und sämtliche Flüssigkeiten: Knosti-Mischung, dest.Wasser, Schlecker-AS, Netzmittel.

In den Beiträgen kann man verschiedene Vorgehensweisen nachlesen. Was ist denn nun der ultmativ BESTE Weg?(jetzt mal ohne Schleudern)
Was in die 1. Wanne, was in die 2.? Welche Mischung. Was wegkippen, was behalten und Filtern? Das wäre mal eine schöne Zusammenstellung.
hat jemand schon mal Alles durchprobiert und ist auf ein Ergebnis gekommen.

Gespannt,
Syncronizer


also getestet habe ich jetzt bislang SCHLECKER LÖSUNG, original Knosti, nur Wasser, Wasser + ISO und nur ISO. das ganze in den unterschiedlichsten Wannen-Konstellationen.

Das beste ergebnis bringt bei mir nach wie vor:

Wanne 1: 80% destl. Wasser + 20 Isoprop mit Tropfen Netzmittel Agfa Agepon

damit ist der grobe Dreck weg. Je nach Verschmutzungsgrad der Scheiben kippe ich die ganze Flüssigkeit nach 10-15 Scheiben weg, kostet ja auch kaum was, denn ist ja hauptsächlich destiliertes Wasser und das gibbet in 5 Liter Kanistern.

Wanne 2 ist dann so ca. 50-60% Isopropanol + 40-50% destiliertes Wasser. Da die Scheiben durch Wanne 1 ja meist schon fast sauber sind reicht die Wanne locker für 30-40 Scheiben. Vortei der hohen Iso Gehaltes ist auch, dass die Platten danach sehr schnell trocknen als wenn in der letzten Wanne mehr Wasser ist.

Schleudern tue ich grundsätzlich nicht, nachdem die Platten aus Wanne 2 kommen werden sie direkt von mir mit einem Mikrofasertuch saubergemacht das vorher nebelfeucht gemacht wurde. Danach trocknen sie ca. 2 Stunden und dann pack ich die LPs in Nagaoka 102 Tüten ein die dann in die alten LP Pappschuber geschoben werden. So bleiben Sie dann auch erstmal sauber.
syncronizer
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 08. Mrz 2010, 01:57
Herzlichen Dank,

dann kommst Du ja wirklich komplett ohne die Original-brühe aus. Sehr gut.

Bin jetzt am WE doch zu nichts gekommen, hoffe aber diese Woche mal abends loszulegen.

Grüße,
Syncronizer
coelian
Neuling
#194 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:10
Nach mittlerweile einem Jahr Knosti, weit über 100 gereinigten Schallplatten und über einem jahr des stillen Mitlesens hätte ich da noch eine Frage:

Wie kriegt man den Knosti eigentlich wieder sauber? Die Bürsten lassen sich ja nicht herausnehmen und sobald man mit normalem Wasser rangeht, bilden sich ja Rückstände, die langfristig in die Platten wandern. Dank etlicher Flohmarkt-Scheiben hat sich am Boden und in der Bürste doch einiges abgesetzt, was nicht gerade gerade appetitlich aussieht.

Schonmal vielen Dank im Voraus
hifi-zwerg
Stammgast
#195 erstellt: 21. Mrz 2010, 22:05
Hallo,


Die Bürsten lassen sich ja nicht herausnehmen


Doch mit etwas Kraft geht, lohnt aber nur für den Austausch gegen neue Bürsten, der abernach 100 Scheiben sichernoch nicht fällig ist.

Ich reinige die Knosti "traditionell" mit Wasser Spüli und Schrubben. Ist ja kein Reinstraumequipment. Nach dem Reinigen spüle ich mehrmals mit Leitungswasser, um den Schaum aus den Bürsetn zu bekommen, und dann, obwohl sicherlich nicht norwendig, 2 mal mit destilliertem Wasser.

Gruß
Zwerg
silberfux
Inventar
#196 erstellt: 21. Mrz 2010, 22:51
Hallo Knosti Fans,

darf ein ehemaliger Knosti-Nutzer und -Fran Euch mal was sagen???

Sowohl vom Reinigungsergebnis als auch vom Verbrauch an Reinigungsflüssigkeitsverbrauch als auch vom eigenen Körpereinsatz her, d.h. wenn man man diese drei Faktoren in einer Gesamtschau betrachtet, habe ich die wenn auch heftige Investition für eine Hannl Micro, jetzt mit Reinigungsarm, nicht bereut.

Liebe Grüße, und lasst Euch den Spaß nicht verderben...

Konrad
High_Fidelity_Freak
Inventar
#197 erstellt: 22. Mrz 2010, 01:34
Hi,
ganz klar, PlaWaMa ist genial.
Leider eben sehr teuer, lohnt sich also für kleinere Sammlungen unter 200 Stück nicht.
Kommt bei mir auch irgendwann nochmal ins Haus, bis dahin muss sich meine Plattensammlung aber noch mindestens verdoppeln.
Grüße,

HFF
Liege-Lord
Stammgast
#198 erstellt: 22. Mrz 2010, 06:25
für 1500 € kann man aber ne ganze Menge Platten kaufen.
Aber lass Dir den Spass nicht verderben....
UniversumFan82
Inventar
#199 erstellt: 22. Mrz 2010, 18:33
Hallo Knosti-Fans und Verächter,

ich sehe das wie Liege-Lord - für 1500 Euro kann man viele LPs kaufen und ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit der Knosti gemacht. Hier mein kleiner Bericht nach über 500 gereinigten LPs:
Bisher habe ich nur die originale Flüssigkeit genutzt, nach jeweils 15 LPs wird sie gefiltert, um den groben Dreck raus zu bekommen. Natürlich gebe ich die gebrauchte Flüssigkeit nicht in die Flasche mit unbenutzter zurück, sondern bewahre sie gesondert auf. Wenn man zwischendurch den Verlust etwas mit Ethanol und dest. Wasser ausgleicht, kommt man länger damit aus. Mehrfach benutzte und gefilterte Flüssigkeit nutze ich dann nur noch für die schlechteren Platten, für kratzerfreie nehme ich immer neue.

Je nach Verschmutzungsgrad drehe ich die Platten per Hand am Labelschutz in jede Richtung 10-20 Mal, lass sie kurz abtropfen und stelle sie dann zum Trocknen in den originalen Ständer - kein Nachwischen oder Schleudern mit der Bohrmaschine. Nach ein paar Durchgängen bekommt man ein Gefühl für den richtigen Reinigungseinsatz und mittlerweile kommt es kaum noch vor, dass ich eine Scheibe zweimal reinigen muss.
Nach ausgiebiger Trockenzeit (ca. 30 Minuten) wische ich dann den verbleibenden Tropfen ab und packe die saubere Scheibe in neue gefütterte Inserts.

Folgende Probleme sind hier bisher angesprochen worden:
- die Reinigungsflüssigkeit greift Möbel und Label an .
Da jeder Briefkasten doch heutzutage mit Tonnen von Werbung traktiert wird, nutze ich das als kostenlose Unterlage, so bleiben die Möbel verschont, aber ich nutze ja auch keine Bohrmaschine.
Bisher hat die Flüssigkeit bei mir nur Ostlabel (Amiga/DDR, Polen Russland-Pressungen) angegriffen, alle anderen zeigen sich resistent.

- Platten werden durch das Plastik im Ständer zerkratzt . Ist mir noch nicht passiert!

- Fusselei an der Nadel beim ersten Abspielen . Dem muss ich bedingt zustimmen, tritt meist auf, wenn ich mehrere arg verschmutzte Platten in gebrauchter Flüssigkeit gereinigt habe, hält sich aber in Grenzen. Ich reinige jede Platte vor dem Abspielen noch mit der Karbonbürste. Und die paar Fussel entferne ich dann beim Umdrehen der Platte.

- harter körperlicher Einsatz beim Drehen . Gibt es keine echten Männer mehr in Deutschland?

- Verschleiss an Reinigungsflüssigkeit. Ich sehe das mal aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, ich habe bisher für die Knosti (40 Euro) und 5 Liter Flüssigkeit (65 Euro) und für Alkohol und dest. Wasser (ca. 20 Euro) insgesamt 125 Euro ausgegeben, dafür bekommt man keine andere Plattenwaschmaschine neu. Gereinigt habe ich damit über 500 Schallplatten - da gebe ich wesentlich mehr für den weiteren Schutz (gefütterte Inserts und Plastiktaschen für den Coverschutz) aus.

- Die Wanne und die Bürsten verschmutzen sehr stark und sind schwer zu reinigen, die Bürste ist nach wenigen Platten verschlissen . Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man die Flüssigkeit sofort nach 15 Scheiben durch einen Filter giesst und die Wanne bis zur nächsten Runde auf den Kopf stellt - im Waschbecken nicht auf dem Eichenwohnzimmertisch - dann bleibt kaum was drin. Nach der letzten Runde spüle ich sie immer mit normalem Leitungswasser durch und wische sie danach mit einem fusselfreien Tuch aus. Wenn sie trocken ist, werden die Bürsten mit einer weichen Zahnbürste von Schmutz, Fusseln und anderem Unrat befreit. Nach über 500 Scheiben sind meine Bürsten noch in Ordnung.

Mein Fazit:
Ich bin mit der Knosti zufrieden und finde sie auch bei meiner Plattensammlung von über 1000 Alben ausreichend. Viele Scheiben vom Flomi oder aus der Bucht, bei denen ich keine Hoffnung hatte, sind nach der Reinigung wieder top sauber und die, die nicht mechanisch beschädigt sind, laufen nach der Reinigung knisterfrei (auch über Kopfhörer).
Dazu kann man bei der geräuschlosen Anwendung entspannt Musik hören.
Sicher hat auch eine professionelle Maschine wie die hier angesprochenen ihre Daseinsberechtigung, für jeden Second-Hand-Laden sicher eine wertvolle Anschaffung. Auch habe ich keinen Vergleich, ob das Ergebnis noch besser ist (nicht nur sauber sondern rein, Zitat Ariel), aber ich gebe das gesparte Geld lieber für die nächsten 1000 Platten aus. Und die mechanischen Beschädigungen der Flomi-Platten bekommt auch die teuerste Maschine nicht weg.

Aber ich gebe auch keine Abertausend von Euro für Anlage, Voodoo-Kabel oder Plattenspielersysteme aus.

Allerdings denke ich nach Durcharbeiten dieses Threads über eine zweite Wanne nach, eine für den Vorwaschgang im Alk-Wasser-Gemisch (oder Schlecker-Glasreiniger) und die zweite Runde in Originalflüssigkeit (wegen des Antistatikzusatzes) um wirklich den letzten Fussel loszuwerden.
Auf jeden Fall werde ich bei der Knosti bleiben.

Viele gute saubere Platten und Gruß,
Manfred
Schoschi
Stammgast
#200 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:28
Hallo Knostiosi,

das mit der gebrauchten Flüssigkeit ist das größte Manko an der Knosti, das erkennt man dann an Schlieren auf der getrockneten LP,aber da gibt es doch den AS Glasreiniger von Schlecker, ca. 1Euro/Liter, geht m.E. besser als die Original-Reinigungsflüssigkeit, wurde hier im Forum schon x-mal getestet und gelobt, ich nutze nur noch diesen, unverdünnt, und dann je nach Verschmutzungsgrad nach 10-20LP´s - weg damit.
Die LP´s trocknen sehr schnell und nur in der Auslaufrille und am Auflagepunkt der LP im Trockenständer sind Rückstände, die man mit einem weichen Tuch leicht entfernen kann.
Ich drehe auch nicht am Labelschutz, weil bei einer 180gr oder 200gr LP ist das schon Selbstverstümmelung, sondern am Plattenrand, geht viel besser...

Ich finde, die Wanne ist gut zu Reinigen, auch die Bürste zeigt nach ca. 200LP´s keine Verbrauchsspuren.

Der Preis der Knosti ist günstig und man kann jedes Teil einzeln nachkaufen, ob Wanne, Ständer oder Achse.

Gruß

Georg
Frankenheimer
Stammgast
#201 erstellt: 24. Mrz 2010, 21:40

- Verschleiss an Reinigungsflüssigkeit. Ich sehe das mal aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, ich habe bisher für die Knosti (40 Euro) und 5 Liter Flüssigkeit (65 Euro) und für Alkohol und dest. Wasser (ca. 20 Euro) insgesamt 125 Euro ausgegeben, dafür bekommt man keine andere Plattenwaschmaschine neu. Gereinigt habe ich damit über 500 Schallplatten - da gebe ich wesentlich mehr für den weiteren Schutz (gefütterte Inserts und Plastiktaschen für den Coverschutz) aus.

also insbesondere die oftmals aufgeführten kosten für die reinigungsflüssigkeit kann ich nicht nachvollziehen. ja, das original ist teuer, das stimmt, aber das original ist auch überflüssig.

die anschaffung des netztmittels (ich nehme agfa agepon) reicht wirklich ein leben lang. da braucht man nur 1-2 tropfen von.

5 liter isopropanol kosten knapp 20euro
http://cgi.ebay.de/5...?hash=item27a8f30dc5

wer mehr nimmt kommt sogar noch günstiger weg. das reicht für hunderte von platten.

10 Liter destiliertes Wasser liegen bei ca. 8-9euro.

das sind kleckerbeträge umgerechnet pro waschgang. und ganz ehrlich, das zeug was übrigbleibt ist ja kein abfall.

die wenig verschmutzte flüssigkeit kippe ich durch ein tuch und verwende es in der scheibenwaschanlage vom auto. die hochkonzentrierte isoprop lösung ist ideal zum reinigen von fenstern. keine schlieren. das bisschen dreck und staub was da anfällt ist für nen plattenspieler zwar viel, aber im grunde ist die flüssigkeit ja keine dreckbrühe.
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