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Der Accuphase-Stammtisch und Fan-Thread

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klutzkopp
Inventar
#18950 erstellt: 24. Mrz 2023, 15:44

Watt_nun (Beitrag #18938) schrieb:
wenn die Lieferzeit bis in 2 Monaten nicht in einem akzeptablen Rahmen avisiert wird, überlege ich, auf LUXMAN L-509x und D-07X umzuschwenken.


Vorausgesetzt der Accuphase-Händler spielt da mit und lässt dich aus der Bestellung raus. Dürfte angesichts der Nachfrage aber kein Problem sein.
Highend_Fan
Inventar
#18951 erstellt: 24. Mrz 2023, 17:01
@Watt nun

Es gibt hier User die anscheinend die derzeitige Liefersituation besser als Pia und die Händler kennen, manches ist hat wie so oft einfach an den Haaren herbeigezogen. Denke du solltest der Aussage von Pia vertrauen können, die sollten es am besten wissen.
gradogh
Stammgast
#18952 erstellt: 24. Mrz 2023, 18:10
@Waat nun: Ich kann nur von mir berichten. Ich habe letztes Jahr, mitten in der Corona-Krise den 650 und den DP-450 problemlos ohne große Wartezeiten gekauft. Auch damals wurde ein Bild inszeniert, daß man die Geräte garnicht oder nur mit extremen Wartezeiten bekommen würde. War nicht der Fall. Und ich hätte noch andere Händler als meinen gefunden, die auch Ware da hatten. Man muß halt ein wenig rum telefonieren, dann wird man immer was finden Wenn der nächst gelegene Händler bzw. Stammhändler nichts hat, heißt das nicht, das es in ganz Deutschland nichts gibt
Watt_nun
Hat sich gelöscht
#18953 erstellt: 24. Mrz 2023, 19:48
@Richard3108

Zum Thema "PIA-Fetischismus":

Mein Erstkontakt mit Accuphase war ein nagelneuer E-308 in ungeöffneter OVP vom authorisierten Händler.
Ausgepackt, angeschlossen und für 3 Tage glücklich ... danach gab es leider sporadisch eine Fehlfunktion, wo die Relais der Lautsprecheranschlüsse nicht durchschalteten. Für eine Gerät dieser Preisklasse natürlich äußerst unschön, also wieder eingepackt und Montag morgens beim Händler reklamiert und abgegeben. Am folgenden Donnerstag (!!!) kam nachmittags der Anruf vom Händler, daß das Gerät repariert und abholbereit wieder bei Ihm im Laden stände. Auf die unfassbar schnelle Reparatur angesprochen, meinte der Händler, daß man bei PIA halt die japanische Lebensart sehr verinnerlicht hätte, und durch ein defektes Gerät nicht sein Gesicht verlieren möchte ...
Meine Hochachtung für diese Serviceleistung, und danach wußte ich, daß ich bei der richten Marke gelandet war.

Was wäre jetzt wohl OHNE das PIA-Zertifikat passiert?
Ich möchte es mir gar nicht vorstellen ... unnötige Diskussionen, Schuldzuweisung wegen angeblicher Fehlbedienung, Warten auf ein Austauschgerät, Lötarbeiten in einer Bastelbude, oder vielleicht noch juristischen Beistand einholen?

Nö, ich zahl den PIA-Preis, und hab die Probleme garantiert nicht.
JoDeKo
Inventar
#18954 erstellt: 24. Mrz 2023, 19:57

Richard3108 (Beitrag #18947) schrieb:
Im Ernst: der Pia-Fetischismus in Deutschland ist wirklich nicht auszuhalten.


Welcher Fetischismus genau?

Es gibt Menschen, denen ist der Service des Vertriebes wichtig. Möglicherweise kann man wegen der Qualität der Produkte auch darauf verzichten. Wer aber nicht darauf verzichten will, der nimmt halt ein Gerät des deutschen Vertriebes.

In jedem Deiner Beiträge gibt es nur schwarz und weiß, wir/ich und eben die Anderen. Und seltsamerweise sind immer die Anderen die Doofen.

Man muss doch nicht immer alles zur Grundsatzfrage zwischen den Einen und den Anderen machen, auch wenn es der Zeitgeist ist.


[Beitrag von JoDeKo am 24. Mrz 2023, 20:00 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#18955 erstellt: 24. Mrz 2023, 22:15

Watt_nun (Beitrag #18953) schrieb:


Nö, ich zahl den PIA-Preis, und hab die Probleme garantiert nicht.


Genau. Was habe ich von einem Importgerät das mir im Ernstfall niemand repariert?
Richard3108
Inventar
#18956 erstellt: 24. Mrz 2023, 22:34
JoDEko: Welcher Service? Ich merke als Kunde gar nicht, dass es Pia gibt. Ich weiß nur, dass sie die Händler kujonieren, und ich kenne mindestens zwei, die den Vertrieb kritisch sehen. Aber sie hängen an Accuphase wie der Junkie an der Nadel. Die Qualität stimmt, die Nachfrage ist groß, die Marge ist fantastisch. Von so einem Stoff kommst du nicht los.
Die Händler dürfen nicht mal die UVP ins Internet stellen, und ich als Kunde muss meine Neugierde auf niederländischen Händler-Seiten befriedigen, wenn ich wissen will, wieviel die Geräte kosten. Ich weiß aber, dass mein dt. Händler mir diesen Service gerne anbieten würde, darf aber nicht.
Und diese ganze Preispolitik, herrje. Zum Glück für mich gibt es Händler, die darauf pfeifen (weil sie mich in 20 Jahren auch noch als Kunden haben wollen). Aber ich habe natürlich auch gehört, dass manche Händler sich sklavisch an die rigiden Pia-Nachlassvorgaben halten und auch genug Kunden finden, die das mitmachen. Und die Reparatur-Politik, da frage ich mich schon lange, ob es mit EU-Recht vereinbar ist, dass ein in Holland gekaufter Accuphase in Deutschland keine Gewährleistung hat.

Das war mein Paukeschlag für heute Abend. Und nun: richtet mich.


[Beitrag von Richard3108 am 24. Mrz 2023, 22:46 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#18957 erstellt: 24. Mrz 2023, 23:10

Watt_nun (Beitrag #18953) schrieb:
@Richard3108

Zum Thema "PIA-Fetischismus":

meinte der Händler, daß man bei PIA halt die japanische Lebensart sehr verinnerlicht hätte, und durch ein defektes Gerät nicht sein Gesicht verlieren möchte ...


Jaaaaa, da hat dein Händler recht. Mein Händler sagte wörtlich, wenn man bei Pia arbeitet, muss man mit der Firma verheiratet sein.
Weißst du, zufällig ist der Ehemann einer ehemaligen Arbeitskollegin von mir ein Japaner. Er hat mir mal erzählt wie seine alten Kumpels in Tokyo so arbeiten: Gegen Jahresende verbringen sie sechs Wochen am Stück in der Firma, sie verlassen das Gebäude nicht, die Firma liefert das Essen und sie schlafen 5-6 Stunden in ihren Büros. Sie bekommen die Extrastunden dann als zusätzlichen Urlaub kompensiert, aber nicht jeder tut das freiwillig, sein Gesicht verlieren will natürlich keiner.

Und das genau wird der Grund sein, weshalb dein Accuphase so schnell repariert war. Ich für meinen Teil hätte gerne eine Woche länger gewartet, wenn ich weiß, dass die Mitarbeiter würdevoll behandelt werden.


[Beitrag von Richard3108 am 24. Mrz 2023, 23:39 bearbeitet]
Highend_Fan
Inventar
#18958 erstellt: 24. Mrz 2023, 23:24
Da spielt die Angst der Händler auch ne große Rolle. Wenn du dich als Pia zertifizierter Händler nicht an deren Vorgaben hältst, dann kündigt die die Frau ishizuka ganz schnell den Vertrag und du warst die längste Zeit Accuphase Händler gewesen. Kenne da so einige Geschichten…

Die ziehen ihr Ding rigoros durch, entweder du spielst mit oder das war’s.
Richard3108
Inventar
#18959 erstellt: 25. Mrz 2023, 11:00
HighEnd Fan: Das glaube ich sofort. Keiner muckt auf. Der Stoff, den Pia liefert ist gut. Die Margen-Sucht wird immer größer. Und kein Händler will weg von der Nadel.
Salzwirker
Stammgast
#18960 erstellt: 25. Mrz 2023, 11:18

Richard3108 (Beitrag #18957) schrieb:
Und das genau wird der Grund sein, weshalb dein Accuphase so schnell repariert war. Ich für meinen Teil hätte gerne eine Woche länger gewartet, wenn ich weiß, dass die Mitarbeiter würdevoll behandelt werden.

Als bei meinem 350er die Lichter ausgingen, habe ich ihn Donnerstag zu Audiotronic geschickt, am Dienstag stand er wieder repariert bei mir. Und die zelebrieren keine japanische Industriekunst Alles eine Frage des Preises. 300 Ocken mit Express-Versand. Günstiger machen es die PIAnisten auch nicht.


[Beitrag von Salzwirker am 25. Mrz 2023, 11:20 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#18961 erstellt: 25. Mrz 2023, 13:15
Saltzwirker: Ja das ist auch wahr. Es ist doch nur eine Legende, dass nur Pia Accuphase richtig reparieren kann. Es gibt auch andere fähige Werkstätten. Pia ist doch nur während der Garantiezeit von Bedeutung. Danach ist es völlig egal, ob das Gerät von Pia ist oder nicht (um mal zum Ursprung dieser Diskussion zurückzukehren: Pia-Fetischismus).


[Beitrag von Richard3108 am 25. Mrz 2023, 13:18 bearbeitet]
K8
Stammgast
#18962 erstellt: 25. Mrz 2023, 13:18

Richard3108 (Beitrag #18957) schrieb:
[ Mein Händler sagte wörtlich, wenn man bei Pia arbeitet, muss man mit der Firma verheiratet sein. .... Ich für meinen Teil hätte gerne eine Woche länger gewartet, wenn ich weiß, dass die Mitarbeiter würdevoll behandelt werden.


Moin,

Zunächst: wer sagt, daß die Mitarbeiter unwürdig behandelt werden, bzw. welche Würde käme dem Mitarbeiter zu Gute in dem Wissen, daß der Kunde ne Woche länger aufs Gerät wartet?
Was genau tust Du dem Mitarbeiter damit für einen Gefallen? Händchen halten, Trösten? Du machst nix und ergehst Dich in einem "guten Gefühl".
Dieses "diffuse" Glauben für irgendjemand / -was "Gutes zu tun" alleine durch eine unbestimmte Handlung, nimmt immer mehr Überhand.

Du erkennst den Widerspruch zu unserer hier mittlererweile üblichen "Firmenkultur"...?
(P.S. ich meine Dich jetzt nicht persönlich, sondern das allgemein gedacht für jeden Einzelnen, der so handelt)

Gerade jetzt gut zu erkennen: Erst fordern, dann leisten... gepaart mit Firmen-bashing gegen seinen eigenen Arbeitgeber...
In Zeiten von Fachkräftemangel scheint so ein Verhalten ja salonfähig, genauso wie "andere Mütter haben auch schöne Töchter..."
-> job-hopping

In Japan läuft das anders: ganz richtig, man ist mit der Firma verheiratet und es läuft auch nach dem klassischen Prinzip des "in guten wie in schlechten Tagen", man hat sich womöglich die Braut nicht ausgesucht, sondern wurde auserwählt. Voller Stolz "dazu zu gehören" geht man breitbeinig nach Hause. Das ist das Empfinden vieler Mitarbeiter (sicherlich nicht aller), aber zu einem weitaus größeren Teil, als bei uns.
Man vertritt (verinnerlicht) das Unternehmen in allen Belangen, vor, nach und während der Arbeitszeit, aber bestimmt nicht, weil man unwürdig behandelt wird, bzw. sich so fühlt, sondern weil man die gefühlte Ehre hat, dabei zu sein.
Das Prinzip dahinter nennt sich "kai-zen" und bedeutet kontinuierliche Verbesserung des Unternehmens auf allen Ebenen...
(eine genau Umsetzung dessen haben viele Unternehmen in Europa versucht, aber ohne Erfolg... s.o.)
Das Privatleben tritt in den Hintergrund und ganz im Sinne des Rollenklischees tut die japanische Ehefrau alles dafür, ihrem Mann den Rücken für die Firma frei zu halten...

Die Firma Accuphase an ihrem Standort ist ein viel zu kleines Unternehmen, um sich irgendwelche Extravaganzen ihrer Mitarbeiter nach europäischer Lesart leisten zu können, da ziehen gewissermassen alle an einem Strang und wenn auf manchen Videos aus der Firma einige Mitarbeiter etwas versteinert wirken, dann auch nur, weil sie aus Respekt vor der Anwesenheit von Führungskräften einfach mal bloß ihre Arbeit und keine Faxen machen.

Natürlich gibt es auch in Japan Schattenseiten, wie Armut, Arbeitslosigkeit, Umweltzerstörung etc... das ganze gepaart mit eine Art von gesellschaftlicher Ächtung, des "selbst schuld", hier versucht sich die Gesellschaft deutlich daran, das zu verschleiern, um als ganzes Land nicht "das Gesicht zu verlieren".

Ich hatte Mitte der 80'er Jahre im Studentenwohnheim eine japanische Mitbewohnerin, sie war stolz wie Bolle darauf, was die japanische Industrie in der Welt erreicht hat: Die Autoindustrie in Europa fest etabliert und vor allem die Elektronikerzeugnisse aus dem TV, Foto und HiFi Bereich...
"Unwillkürlich" hat sie vorweggenommen, was ein-zwei Jahrzehnte später passierte: Sie hatte, wie viele Japaner, eine große Abneigung gegen Korea(ner).
Eine (neben der HIstorie) Begründung: Die wollen irgendwann die "besseren Japaner sein"...

Dass nicht jede japanische Firma das Schicksal ereilt hat, ist auch solchen festen Strukturen und besonderen Umständen zu verdanken

Highend_Fan (Beitrag #18958) schrieb:
dann kündigt die die Frau ishizuka ganz schnell den Vertrag und du warst die längste Zeit Accuphase Händler gewesen. Kenne da so einige Geschichten…


und genau das gehört auch mit zu den festen Strukturen.... und wird von dem Vertrieb in D seit über 40 Jahren auch so gelebt...
Die Herkunft des Nörgelns entspringt dem gleichen Grundgedanken, wie oben beschrieben. Man glaubt in einer besonderen Position zu sein...?
Wenn ein Händler glaubt, daß er in der Lage ist, Preise vorzugeben oder auch die "Zuteilung" einer Komponente vornehmen zu können, dann gelingt ihm das nur, solange ein anderer Händler das nicht leisten kann... er hat ein kurzzeitiges "Monopol"... in der Regel sind Interessenten an der Marke auch bereit "meilenweit für eine Endstufe" zu gehen... (aber manche würden diesen Händler zukünftig meiden)
ich denke im Bereich b2c geht die Uhr noch ganz normal: gutes Produkt für gutes Geld für guten Service...
Vertrieblich bleibt dem Händler nichts anderes übrig, als das mitzumachen, sozusagen die Philosophie mitzuleben. Wenn die innere Einstellung dazu stimmt dann hat man damit auch kein Problem und natürlich "geht immer mal was" ... nur eben nicht alles an die große Glocke hängen.
Man möchte keine "Geschichten", auch nicht solche erzeugen. Man möchte nur wegen der Produkte im Rampenlicht stehen, genauer steht die Firma im Mittelpunkt, selbst der Vertrieb tritt einen Schritt zur Seite, wenn das Produkt vorgestellt wird.
Markige Vertrieblersprüche sind da nicht üblich, bzw. nur in homöopathischen Dosen und immer "Die Firma" im Vordergrund.
Im Bereich b2b schaue man bitte auf die großen deutschen Autokonzerne und wie sie mit ihren Händlern umspringen im Sinne von (mehr-) Ertrag für den Konzern oder CD oder CI...

Ich frage mich weiterhin, was für ein Recht der deutsche Konsument meint an dem Vertriebs-, Preis- oder Garantiegebahren einzelner Hersteller mitzubestimmen haben will, wenn diese nicht in der EU ansässig sind.
Kritisieren kann ich ja viel, das ist auch i.O. aber dieses ewige Herummissionieren, was alles geändert gehört, damit der deutsche Konsument im Bilde ist und dem vermeintlichen Schnäppchen mit erhöhter Ausfmerksamkeit hinterher rennen kann.

Wenn es einen Rechtsanspruch auf Reparatur in D bei P.I.A auf in Spanien gekaufte Accuphase Teile gäbe, dann hatte man das längst klagehalber festgestellt, dafür sind die Sachen teuer genug.
Gleiches gilt für Preisangaben .... Die PAngV gilt nicht überall...
Für ne falsch aufgestellte Waschmaschine rasen die Deutschen ja auch gerne zum Anwalt....
Richard3108
Inventar
#18963 erstellt: 25. Mrz 2023, 15:25
K8: Du hast viel und differenziert geschrieben, dafür danke. Ich kann wegen der Fülle der Argumente vorläufig nur auf zwei antworten:

- der Ehemann meiner Arbeitskollegin möchte nie wieder in Japan arbeiten, weil er ein gutes Familienleben haben will, und tatsächlich hat er mir auch berichtet, dass die Frauen für alles außerhalb der Firma zuständig sind (Einkaufen, Kochen; Waschen, Kindererziehung etc.). Du nennst das "den Rücken freihalten". Ich nenne das Patriarchat. Meine ex-Kollegin nannte das "Macho-Kultur", aber das passt mehr auf Südamerika, denke ich. Aber es ändert sich auch was in Japan, Europa hat eine große Ausstrahlungskraft, und ganz nebenbei: sich einen Ehepartner aus Europa zu angeln, hat einen hohen Status:)

- Wer in der EU Waren vertreibt, muss EU-Recht beachten - denke nur an die automatische Abschaltung nach zwei Stunden bei Accuphase (ich weiß, ist abschaltbar, aber das mussten sie machen wegen einer europäischer Richtlinie .....)
Gewährleistung, EU-weit: Ich würde nicht davon ausgehen, dass diese Sache rechtlich geklärt ist, es gibt immer wieder Fälle von Wettbewerbsverzerrung, Verletzung der Verbraucherrechte usw., die sich die Kommission ansieht und Verfahren einleitet. Das meiste davon kriegst du nicht mit, weil die Medien nur über die spektakulären Fälle berichten (Microsoft etc.). Aber die tun schon einen guten Job.
Für uns ist Accuphase wegen unseres Hobbys vielleicht eine große Sache, aber objektiv betrachtet, ist das kein großer Konzern und durchaus klein genug, um unter dem Radar zu fliegen. Ich wäre mir da nicht so sicher, dass die Sache EU-rechtlich astrein ist. Man müsste nur der Europäischen Kommission, die die Einhaltung der Regeln im europäischen Binnenmarkt überwacht, einen konkreten Fall präsentieren und belegen. Die Reaktion wäre doch sehr interessant.


[Beitrag von Richard3108 am 25. Mrz 2023, 18:16 bearbeitet]
Highend_Fan
Inventar
#18964 erstellt: 25. Mrz 2023, 20:00

Richard3108 (Beitrag #18961) schrieb:
Saltzwirker: Ja das ist auch wahr. Es ist doch nur eine Legende, dass nur Pia Accuphase richtig reparieren kann. Es gibt auch andere fähige Werkstätten. Pia ist doch nur während der Garantiezeit von Bedeutung. Danach ist es völlig egal, ob das Gerät von Pia ist oder nicht (um mal zum Ursprung dieser Diskussion zurückzukehren: Pia-Fetischismus).


Dem kann ich nicht ganz beipflichten, klar reparieren können viele, aber nur Pia hat die original Accuphase Bauteile und nutzt diese bei der Instandsetzung oder der Revision und das kann klanglich schon von Bedeutung sein, wenn sein Gerät so haben möchte wie ursprünglich ausgeliefert.
Highend_Fan
Inventar
#18965 erstellt: 25. Mrz 2023, 20:16
Als Kunde kann ich nix nachteiliges gegen Pia sagen. Der Service war bisher sehr engagiert, alle Fragen und Anliegen wurden ausführlich geklärt und man hat sich am Telefon Zeit genommen, man hatte nie das Gefühl das man nervt.

Wie K8 so schon sagte, es gibt Händler da geht preislich mehr, mit gewissen Tricks geht das und andere halten sich strikt an die Pia Vorgaben.
K8
Stammgast
#18966 erstellt: 25. Mrz 2023, 23:39

Richard3108 (Beitrag #18963) schrieb:
K8: Du hast viel und differenziert geschrieben, dafür danke. Ich kann wegen der Fülle der Argumente vorläufig nur auf zwei antworten:
...
und ganz nebenbei: sich einen Ehepartner aus Europa zu angeln, hat einen hohen Status:)

- Wer in der EU Waren vertreibt, muss EU-Recht beachten - denke nur an die automatische Abschaltung nach zwei Stunden bei Accuphase (ich weiß, ist abschaltbar, aber das mussten sie machen wegen einer europäischer Richtlinie .....).


Moin,
ich danke Dir dafür, das auch zur Gänze gelesen zu haben...

Das mit dem Statussymbol des europäischen Ehepartners ist natürlich die Steigerung dessen, was wir schon hatten, nämlich ein Auto aus europäischer Produktion zu fahren...
Ungeachtet der horrenden Parkplatzpreise in Tokio, wer einen "5er BMW" sich leisten Konnte, zeigte deutlich, daß er es geschafft hat... nur: nie, niemals ist der Mensch zu einem Meeting damit vorgefahren, wenn da Vorgesetzte ebenfalls eingeladen waren und die mit den großen Toyota-Dienstlimos vorfuhren (mussten)...
Und wir machen den Fehler, daß wir uns über die Lebensart dort erheben, in dem wir annehmen, daß Frauen dort mit ihrer Rolle nicht zufrieden sein können... aber nirgendwo gibt es einen Beweis dafür, daß sie damit mehrheitlich nicht zufrieden sein müssen...
Natürlich findet dort auch ein Wertewandel statt, aber die absolute Richtigkeit des "wie" steht dadurch noch nicht fest.
Die Annahme, daß es "the european way" sein muß, ist nicht schlüssig.

Das "In-Verkehrbringen" von Waren in die EU, ja das ist richtig: Einhalten von bestimmten Grundanforderungen, wie "Öko-Design" oder eben die "CE" Kennzeichnung.
Abzugrenzen davon ist der Umgang von Waren im Garantiefall (ich sag bewußt nicht "Gewährleistung", denn das ist regelmäßig nationale Gesetzgebung), bei Garantie geht es um freiwillige Leistungsversprechen des Herstellers und / oder Importeurs und ich glaube, daß diese Freiwilligkeit sich in ihren nationalen Ausprägungen nur schwer in eine EU-Gleichmacherei pressen läßt.

Bleibt also nur das Konstrukt für die Gewährleistung: Kunde kauft 'n Pärchen A-300 in Spananien...und kommt mit 100kg elektronischem Lebendgewicht in D an...Beim Anschließen verweigert eine Display LED ihren Dienst...
Ich glaube die Frage "klein genug" konterkariert sich am Preis der Sache...
Vieles rund um das EU-Verbraucherrecht resultiert aus gehäuften Einzelfällen, die eine gewisse Struktur zum Nachteil des Endkunden ausweisen...
Und da geht es schneller schon mal rund...
Wenn man die Anforderungen der europäischen Warenkaufrichtlinie zu Gunde legt, dann ist jedes Produkt in EU Bereich gekauft, mit mind. 2 Jahren Gewährleistung belegt.
Ich finde nirgendwo ein Recht oder Verpflichtung, daß bei abweichender Wohnortanschrift / Land, der für das Land zuständige Vertrieb in diese Gewährleistung einsteigt.
P.I.A würde sagen: Ja, Gerät hat Gewährleistung ... aber es muß für die Inanspruchnahme derselben nach Spanien zum dortigen Vertrieb.
.
Es wäre schon interessant zu wissen, ob es ähnlich gelagerte Fälle schon mal gab...egal ob Elektronik, Fahrzeuge...
Daß so eine Konstruktion, nämlich zwangweiser Einstieg des nationalen Vertriebs in EU-weite Gewährleistung noch nicht Klagegegenstand ist/war, kann ich mir nicht vorstellen.

So große Fische, wie z.B. der Dieselskandal wird mit geballter Konzernanwaltmacht versucht zu verzögern und klein zu halten...
Ausgerechnet, wo dort der Verursacher quasi von vorneherein feststeht...
hscpm
Stammgast
#18967 erstellt: 26. Mrz 2023, 02:53


aber nur Pia hat die original Accuphase Bauteile und nutzt diese bei der Instandsetzung oder der Revision


Da bin ich mir nicht hundertprozentig sicher......
Richard3108
Inventar
#18968 erstellt: 26. Mrz 2023, 10:14
K8: das mit den Autos stimmt natürlich - ich hatte einen japanischen Kommilitonen in England - er sagte immer "japanese cars, no fun to drive". Sein Vater hatte in Tokyo ein Citroen-Autohaus betrieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob er damit sagen wollte, dass Citroen "funny to drive" ist:)

Was die Gewährleistung bei Autos angeht, kann ich aus erster Hand berichten, dass der in DE gekaufter Wagen meines Vaters innerhalb der Gewährleistung ohne Diskussion und kostenfrei in Belgien repariert worden ist. Es ist übrigens auch in der Unterhaltungselektronik üblich, bei Massenherstellern wie Sony, Philips etc. kannst du die Gewährleistung in der ganzen EU in Anspruch nehmen, egal in welchem EU-Land das Gerät gekauft wurde. Die fügen ja auch so Garantiekarten bei, da steht es darauf. Ich bin nach wie vor nicht überzeugt, dass das Geschäftsgebaren von Pia mit EU-Recht vereinbar ist. Man müsste sich so eine Ablehnung von Pia schriftlich besorgen und dann eruieren, welche DG bei der KOM zuständig ist. Ich sage auch nicht, dass ich sicher bin, dass Accuphase/Pia europarechtswidrig handelt, aber es wäre nicht das erste Unternehmen, das abcheckt, wie weit es gehen kann, um seine Geschäftsinteressen gegen den Verbraucher durchzusetzen.
Highend_Fan
Inventar
#18969 erstellt: 26. Mrz 2023, 10:20
Aber ich, weil Accuphase seine Bauteile nur an die autorisierten Vertriebe weitergibt und dort Service Mitarbeiter sitzen die nach Accuphase Kriterien die Geräte reparieren. Bei Pia gegen die Kollegen sogar nach Japan zur Schulung.

Accuphase garantiert bis zu 20 Jahre die Bereitstellung der original Bauteile für die Geräte, für alles was dann älter ist übernehmen sie keine Garantie mehr das die original Teile verfügbar sind und dann kann man oder muss man im Service Fall auch auf andere Werkstätten zurückgreifen Die ähnliche Bauteil haben.


[Beitrag von Highend_Fan am 26. Mrz 2023, 12:14 bearbeitet]
Shrek
Stammgast
#18970 erstellt: 26. Mrz 2023, 12:21
Ich verstehe nicht warum die selbe Diskussion alle paar Monate geführt werden muss. Auch verstehe ich nicht warum man der PIA die Schuld in die Schuhe schiebt!

Zitat Accuphase.com


For Warranty Support, After -Sales-Service and Technical Support, please refer to your local Accuphase Official Distributor or your local Accuphase Authorized Service Station.

Terms of Accuphase Warranty
The Accuphase warranty is not worldwide, but is limited only to the country, in which the product was purchased, and the first original purchaser. As Accuphase Warranty service is conducted by the individual authorized Accuphase distributor in each country, the warranty has no coverage outside the country where the warranty has been registered.
JoDeKo
Inventar
#18971 erstellt: 26. Mrz 2023, 12:38

Richard3108 (Beitrag #18968) schrieb:

Was die Gewährleistung bei Autos angeht, kann ich aus erster Hand berichten, dass der in DE gekaufter Wagen meines Vaters innerhalb der Gewährleistung ohne Diskussion und kostenfrei in Belgien repariert worden ist. Es ist übrigens auch in der Unterhaltungselektronik üblich, bei Massenherstellern wie Sony, Philips etc. kannst du die Gewährleistung in der ganzen EU in Anspruch nehmen, egal in welchem EU-Land das Gerät gekauft wurde.


Ja, das ist wohl so.

Aber warum soll sich ein Vertrieb damit belasten, wenn er vorher vom Käufer umgangen wurde, um Geld zu sparen. Der Vertragspartner ist der Händler, wo das Gerät gekauft wurde, gegebenenfalls übernimmt Accuphase ein wenig Verantwortung (Herstellergarantie), aber jedenfalls nicht der deutsche Vertrieb.

Passt natürlich ins übliche Bild. Erst Geiz ist geil, möglichst wenig bezahlen. Aber wenn es denn Arbeit gibt, dann soll es der machen, der nix daran verdient hat bzw. im Gegenteil, er soll, obwohl er nix verdient hat, noch Kosten und Arbeit übernehmen.

Das Thema ist doch durch. Jeder hat zwei Möglichkeiten (Reihenfolge ohne Wertung), Kauf

1. beim deutschen Händler über PIA mit vollen Service in Deutschland.

2. im Ausland zu einem geringeren Preise mit den Folgen, dass man bei der Abwicklung von Reparaturen einen größeren Aufwand hat.


[Beitrag von JoDeKo am 26. Mrz 2023, 12:45 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#18972 erstellt: 26. Mrz 2023, 15:18
Shrek/JoDEko: genau das was in den Terms of Warranty steht, entspricht nicht dem Geist des gemeinsamen Binnenmarkts (in diesem Jahr 30jähriges Jubiläum und ein Jackpot für die deutsche Wirtschaft, viele von uns könnten uns einen Accuphase ohne den Binnenmarkt gar nicht leisten, denn die Gehälter wären niedriger, Accuphase würde weniger Umsatz in DE machen).
Nochmals: Ein Unternehmen kann nicht die Vorteile des Binnenmarktes genießen, aber die Nachteile auf den Verbraucher abwälzen. Wer einen Accuphase in einem EU-Land kauft, sollte die Gewährleistung auch in jedem EU-Land in Anspruch nehmen können (praktischerweise beim autorisierten Vertrieb des anderen Landes natürlich). Das ist doch ganz nachvollziehbar und viele Unternehmen machen es auch so.

Mit den Kosten für den Vertrieb hat das gar nichts zu tun, denn er bekommen sie vom Produzenten erstattet, sowei der Schaden durch die Gewährleistung gedeckt ist . Mit Geiz ist geil hat es nichts zu tun und lass uns solche Sprüche vermeiden, aber nur ganz nebenbei
1) die Geräte kosten in der EU nahezu überall dasselbe, schau dir das mal an, die Preise sind überall im Internet außer in Deutschland (und Polen, weil hier läuft das auch über die Pia - die beliefert den poln. Vertrieb in Krakau und drangsaliert ihn gleichermaßen wie den deutschen Händler)
2) die Arbeitskosten sind in etlichen EU-Staaten höher als in DE (LUX, BE, SWE, FI, DK), bei Steuern- und Abgabequote liegt DE im gehobenen europäischen Mittelfeld. Unter Umständen wäre eine Reparatur durch den deutschen Vertrieb soger billiger für Accuphase.


[Beitrag von Richard3108 am 26. Mrz 2023, 16:18 bearbeitet]
Watt_nun
Hat sich gelöscht
#18973 erstellt: 26. Mrz 2023, 20:59
Nun ja, wir sollten hier vielleicht nicht über die Segnungen der EU oder Globalisierungspolitik diskutieren.
Wer möchte, kann sich ja seine Garantieansprüche über einen Fachanwalt für internationales Vertragsrecht beim EUGH oder in Brüssel einklagen.
Mir hingegen geht es nur ums Musikhören mit qualitativ hochwertigen Geräten; und sollten die eine Wartung bzw. Reparatur benötigen, werde ich ausschließlich auf den Herstellerservice und Originalersatzteile zurückgreifen. Wer das anders (weil günstiger) sieht, kann und soll es bitte tun, mir aber gleichzeitig meine Sicht der Dinge lassen. Wenn ich mein Geld ausgebe, tut es ja auch keinem anderen weh.
Beruflich arbeite ich im Bereich Motorenentwicklung und habe z.B. mehrfach feststellen können, wie sich Billigersatzteile aus dem Web gegen Originalteile verhalten. Danach sieht man sehr schnell ein, dass der Luftmassensensor aus China in die Tonne gehört, und nur das Original ins Auto.


[Beitrag von Watt_nun am 27. Mrz 2023, 18:54 bearbeitet]
esprit36
Inventar
#18974 erstellt: 27. Mrz 2023, 00:03
Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen,

soweit es Accuphase betrifft, habe ich mich in diesem Forum bislang noch nicht besonders intensiv betätigt, stehe aber nun vor einer Entscheidung, bei der ich euren Rat gut gebrauchen kann. Nachdem ich vor einigen Jahren von Accuphase zu Restek gewechselt habe, bin ich nun doch wieder dem Charme von Accuphase erlegen und habe mir einen E-270 und einen DP-500 zugelegt. Derzeit betreibe ich meinen Plattenspieler noch über meine Phono-Vorstufe von Restek, würde diese aber gern gegen eine AD-30 auswechseln. Genau diese AD-30 könnte ich mir von einem Bekannten zu einem unschlagbaren Preis (350 US$) aus den USA mitbringen lassen, wobei ich davon ausgehe, dass ich die AD-30 auch an einem 220V-Gerät betreiben kann. Liege ich mit meiner Vermutung richtig oder soll ich lieber die Finger von der US-Einschubplatine lassen?

Vielen Dank für euer Feedback!
Highend_Fan
Inventar
#18975 erstellt: 27. Mrz 2023, 07:30
Die Platine kannst du ohne Probleme kaufen, hier gibt es weltweit keine Einschränkungen her von der Kompatibilität, im Falle eines Defekts kannst du sie halt nicht vom deutschen Vertrieb instand setzen lassen, weil sie aus den USA kommt.
Siamac
Inventar
#18976 erstellt: 27. Mrz 2023, 07:48
Die interne Stromspannung ist bei jedem Accuphase-Gerät gleich. Egal in welchem Land es betrieben wird.
Du kannst jede Accuphase Steckplatine nutzen.
( Deine Ex- B&W fühlen sich immer noch sauwohl an meinen Accus )


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[Beitrag von Siamac am 27. Mrz 2023, 07:59 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#18977 erstellt: 27. Mrz 2023, 08:37

Watt_nun (Beitrag #18973) schrieb:
über einen Fachanwalt für internationales Vertragsrecht beim EUGH in Brüssel einklagen.

Mir hingegen geht es nur ums Musikhören mit qualitativ hochwertigen Geräten; und sollten die eine Wartung bzw. Reparatur benötigen, werde ich ausschließlich auf den Herstellerservice und Originalersatzteile zurückgreifen. Wer das anders (weil günstiger) sieht, kann und soll es bitte tun, mir aber gleichzeitig meine Sicht der Dinge lassen. Wenn ich mein Geld ausgebe, tut es ja auch keinem anderen weh.
.


Ich kenne keinen EuGH in Brüssel. Du schon?

Davon habe ich in diesem Forum noch nichts gelesen, dass sich jemand gegen den Hersteller-Service und Orginalteile ausgesprochen hat. Du schon? Hast du Zitate dazu?


[Beitrag von Richard3108 am 27. Mrz 2023, 10:22 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#18978 erstellt: 27. Mrz 2023, 08:42

esprit36 (Beitrag #18974) schrieb:
Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen,

Genau diese AD-30 könnte ich mir von einem Bekannten zu einem unschlagbaren Preis (350 US$) aus den USA mitbringen lassen, wobei ich davon ausgehe, dass ich die AD-30 auch an einem 220V-Gerät betreiben kann. Liege ich mit meiner Vermutung richtig oder soll ich lieber die Finger von der US-Einschubplatine lassen?

Vielen Dank für euer Feedback!


Kannst du ruhig machen, ich habe sie mir aus Japan bringen lassen, war sogar billiger als 350 USD, ist aber schon ein paar Jahre her. Funktioniert nach wie vor tadellos.
Richard3108
Inventar
#18979 erstellt: 27. Mrz 2023, 10:16
Siamac: ich habe eine Frage zu der Tabelle, sie zeigt, dass man die AD-30 auch beim E-650 benutzen kann. Ist das wirklich wahr? Ich meine gelesen zu haben, dass man beim E-650 schon auf AD-50 umsteigen muss.
K8
Stammgast
#18980 erstellt: 27. Mrz 2023, 12:45

Richard3108 (Beitrag #18979) schrieb:
dass man beim E-650 schon auf AD-50 umsteigen muss.


Moin,
das muß man nicht... es geht selbst eine AD-9 noch am E650/E-800 zu betreiben...

man kommt früher oder später zu der Erkenntnis, daß diese "kleinen" Einschub-Platinen (sofern nicht grade günstig geschossen), es schwer haben gegen sep. Phonovorverstärker vom Schlage z.B. eines Lehmann Black Cube o.ä... die 1000,-- EUR Liga ist schwer umkämpft...
Punkten tut hier Accuphase nur aufgrund der Integrierbarkeit.
Highend_Fan
Inventar
#18981 erstellt: 27. Mrz 2023, 12:48
AD 30 und AD 20 funktionieren genau wie die AD 50 beim E-650 ohne Einschränkungen.


[Beitrag von Highend_Fan am 27. Mrz 2023, 12:52 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#18982 erstellt: 27. Mrz 2023, 13:33
Das ist doch wunderbar. Mich hat der Umtausch der AD-30 immer davon abgehalten meinen E-560 gegen ein neueres Modell zu tauschen.
Aber schau hier: E-650 ist nicht genannt:
AD 30
Watt_nun
Hat sich gelöscht
#18983 erstellt: 27. Mrz 2023, 13:42
@Richard3018

Dazu solltest Du Deine eigenen Kommentare lesen:


Richard3108 (Beitrag #18961) schrieb:
Es ist doch nur eine Legende, dass nur Pia Accuphase richtig reparieren kann. Es gibt auch andere fähige Werkstätten. Pia ist doch nur während der Garantiezeit von Bedeutung. Danach ist es völlig egal, ob das Gerät von Pia ist oder nicht (um mal zum Ursprung dieser Diskussion zurückzukehren: Pia-Fetischismus).

Gern geschehen ...
esprit36
Inventar
#18984 erstellt: 27. Mrz 2023, 13:58
Vielen herzlichen Dank für das positive Feedback. Ich bin auch davon ausgegangen, dass die Geräte intern alle mit gleichem Strom laufen, wollte aber lieber trotzdem auf Nummer Sicher gehen!
esprit36
Inventar
#18985 erstellt: 27. Mrz 2023, 14:02
@Siamac: Schön, dass Du mit dem Kauf meiner B&W noch immer so zufrieden bist. Dem Bassfundament der 803er trauere ich schon etwas hinterher, dafür sieht die 804D in ihrem schwarzen Klavierlack neben dem Accu-Champagner richtig edel aus und so schlecht ist deren Bass auch wieder nicht!
Highend_Fan
Inventar
#18986 erstellt: 27. Mrz 2023, 15:16

Richard3108 (Beitrag #18982) schrieb:
Das ist doch wunderbar. Mich hat der Umtausch der AD-30 immer davon abgehalten meinen E-560 gegen ein neueres Modell zu tauschen.
Aber schau hier: E-650 ist nicht genannt:
AD 30


Kollege, du bist nicht auf dem neusten Stand, zu Zeiten der AD30 gab es noch keinen E-650, das damals aktuellste Modell war der E-600 der auch genannt ist.

Wenn du ins Prospekt vom E650 unter herausragende Features schaust, dann kannst die Komptabilität nachlesen:

https://piahifi.wpenginepowered.com/wp-content/uploads/E-650.pdf
K8
Stammgast
#18987 erstellt: 27. Mrz 2023, 15:32

Richard3108 (Beitrag #18982) schrieb:

Aber schau hier: E-650 ist nicht genannt:
AD 30


In der weiter oben geposteten Kompatibilitätsliste steht E-600 / 650 in einer Zeile..vllt. liegt es daran...
Richard3108
Inventar
#18988 erstellt: 27. Mrz 2023, 16:01
Danke an euch beide, das lässt mich ganz neue Überlegungen anstellen:)
Morgen rufe ich meinen Händler an und frage, wie schnell der großartige heart-stopping, pants-dropping, hard-rocking, booty-shaking, love-making, earth-quaking, Viagra-taking, justifying, death-defying, legendary PIA-Vertrieb liefern kann.
Al1969
Stammgast
#18989 erstellt: 27. Mrz 2023, 16:10

Richard3108 (Beitrag #18972) schrieb:
Wer einen Accuphase in einem EU-Land kauft, sollte die Gewährleistung auch in jedem EU-Land in Anspruch nehmen können (praktischerweise beim autorisierten Vertrieb des anderen Landes natürlich). Das ist doch ganz nachvollziehbar und viele Unternehmen machen es auch so.

Du kaufst aber nicht bei Accuphase ein sondern bei einem Fachhändler und dieser hat zu gewährleisten. Accuphase ist also nicht Dein Vertragspartner!
Nur weil es viele Unternehmen so machen heisst das noch lange nicht, dass es eine Rechtsvorschrift hierzu gibt.


Richard3108 (Beitrag #18972) schrieb:
Mit den Kosten für den Vertrieb hat das gar nichts zu tun, denn er bekommen sie vom Produzenten erstattet, sowei der Schaden durch die Gewährleistung gedeckt ist .

Damit liegst Du doppelt falsch. In den allermeisten Fällen ist es bei elektronischen Gebrauchsgütern so, dass der Vertrieb die Güter ohne Garantie vom Hersteller erwirbt. Wie der Vertrieb dann in seinem Zielmarkt seine Händler bedient ist Sache des Vertriebs (oder bei manchen Herstellern vertraglich geregelt bzw. vorgeschrieben). Etwaige Reparaturen, Garantien an den Endkunden und/oder den Händler finanziert der also der lokale Vertrieb.

Gewährleistungsrechte hat der Konsument gegenüber seinem Vertragspartner - dem Händler. Dieser erhält entsprechend seiner Einkaufsverträge Ersatz, eine andere Form der Kompensation oder eben nichts - ganz wie vorher beim Einkauf mit dem Vertrieb vereinbahrt. Bei Geschäften zwischen Kaufleuten sind weder Garantie noch Gewährleistung vorgeschrieben.

Vom Hersteller gibt es im Defektfall, solange es sich nicht um Serienfehler handelt, in aller Regel gar nichts!
Und aus diesen Gründen fragen lokale Vertriebe bei Reparaturen meistens nach der Seriennummer. Einfach um abzuklären ob das Teil über sie vertrieben worden ist und sie daran etwas verdient haben womit sie die RMAs finazieren können bzw. wollen.
Bei gutem Zureden werden die allermeisten Vertriebe Reparaturen auch an Fremdgeräten durchführen - allerdings gegen Münzeinwurf!
K8
Stammgast
#18990 erstellt: 27. Mrz 2023, 23:28

Al1969 (Beitrag #18989) schrieb:

Bei gutem Zureden werden die allermeisten Vertriebe Reparaturen auch an Fremdgeräten durchführen - allerdings gegen Münzeinwurf!


Moin,
und damit wären wir wieder beim Ausgangspunkt der Diskussion:
P.I.A repariert ein, z.B. in Spanien gekauftes, Gerät weder gegen Münz- noch Scheineinwurf...
auch nicht während irgendwelcher noch laufenden Gewährleistungsansprüchen (die EU-weit rel. harmonisiert sind...).
(Beispiel siehe weiter oben, die nagelneue spanische A-300 Kombi).
Es gab ja mal die Problematik, daß hiesiege KfZ Werkstätten an reimportierten PKW keine Gewährleistungsarbeiten durchführen wollten, das wurde aber fixiert, daß jeder muß.

Wovon hier wiederkehrend die Rede oder Frage ist, ob es einen Anspruch auf Gewährleistungsreparatur EU-weit bei dem jeweiligen Vertrieb der Marke in dem Land gibt, wo es zur Reparatur, über einen lokalen Händler, eingeschickt wird.
(Reparaturen / Servicearbeiten außerhalb dieser "Pflicht"-Fristen zu betrachten, ist nicht Gegenstand)

Das rechtlich eindeutig mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten ist bisher keinem Beitragenden gelungen, wie auch immer der Nachweis auszusehen hätte, bisher gabs immer nur bestes "Halbwissen".
Highend_Fan
Inventar
#18991 erstellt: 28. Mrz 2023, 08:46
Mal zur allgemeinen Info, PIA startet ab sofort wieder ihre Live Workshops und Vorführungen bei den Händlern, auf der Webseite ist schon die erste Vorführung gepostet.
Richard3108
Inventar
#18992 erstellt: 28. Mrz 2023, 09:38

K8 (Beitrag #18990) schrieb:

Al1969 (Beitrag #18989) schrieb:

Bei gutem Zureden werden die allermeisten Vertriebe Reparaturen auch an Fremdgeräten durchführen - allerdings gegen Münzeinwurf!


Wovon hier wiederkehrend die Rede oder Frage ist, ob es einen Anspruch auf Gewährleistungsreparatur EU-weit bei dem jeweiligen Vertrieb der Marke in dem Land gibt, wo es zur Reparatur, über einen lokalen Händler, eingeschickt wird.
(Reparaturen / Servicearbeiten außerhalb dieser "Pflicht"-Fristen zu betrachten, ist nicht Gegenstand)

Das rechtlich eindeutig mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten ist bisher keinem Beitragenden gelungen, wie auch immer der Nachweis auszusehen hätte, bisher gabs immer nur bestes "Halbwissen".


Du hast mich richtig verstanden. Einige andere unterstellen mir, ich würde dafür plädieren, die Gewährleistungsarbeiten von einer Bastelbude in Transsilvanien mit Ersatzteilen unbekannter Herkunft ausführen zu lassen - und Accuphase sollte das auch noch bezahlen.

Aber ich habe nie gesagt, dass die Rechtslage für mich klar ist, sondern, dass es dem Geiste des Binnenmarktes widerspricht.

Mein Kernargument zum letzten Mal:
Ein Unternehmen, das die Vorteile des Binnenmarkts genießt, kann nicht dessen Nachteile auf den Verbraucher abwälzen.

Gruß


[Beitrag von Richard3108 am 28. Mrz 2023, 09:41 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#18993 erstellt: 28. Mrz 2023, 13:15
Wie gesagt, es ist doch wie immer ganz einfach. Es gibt neben dem Käufer drei mehr oder weniger Beteiligte.

1. Händler

Gesetzlicher Vertragspartner ist der Händler. Und wenn der im Ausland sitzt, dann ist das der erste Ansprechpartner, weil eben der Vertragspartner.

2. Accuphase

Darüber hinaus gibt es das Thema Verbraucherschutz und daraus leitet sich eine gewisse Verantwortung des Herstellers ab, dem Accuphase wohl auch nachkommt.

3.Vertrieb

Was ist genau der Vertrieb?
Dieser hat eine vertragliche Verpflichtung gegenüber Accuphase, dass die gefertigten Produkte in jeweilige Land gelangen und dort angeboten werden.

Welche genaue Verpflichtung soll ein Vertrieb gegenüber Verbrauchern haben?

Es gibt keine Verpflichtung aus Vertrag.
Gibt es eine aus Gesetz, wohl auch nicht.

Was bliebe, das wäre doch nur, dass irgendein europäisches Gericht den Verbraucherschutz so weit übersteigert, dass der Vertrieb irgendwie auch noch in die Verantwortung gezogen wird. Das mag es geben, könnte man auch sicher recherchieren, aber vielmehr stellt sich doch die Frage, was das soll?

Der Vertrieb ist ein Wirtschaftsunternehmen, das keinerlei Verpflichtung gegenüber dem Käufer eingegangen ist - weder Produkt, noch Vertrag.

Im Gegenteil, der Käufer umgeht den Vertrieb, um Geld zu sparen. Sollte der Vertrieb dafür auch noch einstehen müssen, müssten die Kosten auf die Käufer umgelegt werden, die regulär die Produkte über den Vertrieb beziehen.

Das wäre ein reichlich asoziales Verhalten, des Käufers, der das in Anspruch nimmt. Mag es geben, weiß ich wie gesagt nicht, aber wäre von der Herangehensweise des Käufers ein zeitgeistiges Verhalten. "Nix bezahlen wollen, aber volle Leistung".
Richard3108
Inventar
#18994 erstellt: 28. Mrz 2023, 14:30
JoDEko: Du kommst immer wieder mit "nichts bezahlen wollen" und "Geiz ist geil" . Können wir die Diskussion auf einen höheren Level heben bitte?

In einem Punkt war ich vielleicht missverständlich: ich meine nicht, der Vertrieb sollte für eine EU-weite Gewährleistung sorgen, sondern der Hersteller. So etwas ist doch wohl zu regeln, wie viele andere Hersteller beweisen.
Al1969
Stammgast
#18995 erstellt: 28. Mrz 2023, 17:00

K8 (Beitrag #18990) schrieb:
Es gab ja mal die Problematik, daß hiesiege KfZ Werkstätten an reimportierten PKW keine Gewährleistungsarbeiten durchführen wollten, das wurde aber fixiert, daß jeder muß.

Es wurde per EU-Verordnung für den KFz-Reimportbereich festgelegt, dass lokale Vertragswerkstätten Garantieleistungen der KFz-Hersteller erbringen müssen auch wenn die KFz aus dem Ausland reimportiert wurden. Der Partner für Gewährleistung oder auch Sachmängelhaftung ist der ausländische Händler bei dem das KFz erworben worden ist - siehe link!


K8 (Beitrag #18990) schrieb:
Wovon hier wiederkehrend die Rede oder Frage ist, ob es einen Anspruch auf Gewährleistungsreparatur EU-weit bei dem jeweiligen Vertrieb der Marke in dem Land gibt, wo es zur Reparatur, über einen lokalen Händler, eingeschickt wird.

Noch einmal: Der Vertrieb ist NICHT der Vertragspartner des Konsumenten! Der Konsument kauft beim Händler und dieser ist sein Vertragspartner und MUSS gewährleisten!


K8 (Beitrag #18990) schrieb:
Das rechtlich eindeutig mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten ist bisher keinem Beitragenden gelungen, wie auch immer der Nachweis auszusehen hätte, bisher gabs immer nur bestes "Halbwissen".

Diese Thematik ist rechtlich recht eindeutig. Es herrscht Vertragsfreiheit unter der Prämisse des Diskrimierungsverbots. Das heisst ich darf niemandem eine Reparatur wegen seinem Geschlecht oder Alter, seiner ethnischen Zugehörigkeit, sexuellen Orientierung, politschen Überzeugungen oder Behinderungen verweigern. Aus allen anderen Gründen, also auch Bezug der Ware über einen Nichtvertragshändler, darf ich dies sehr wohl.


Richard3108 (Beitrag #18992) schrieb:
Ein Unternehmen, das die Vorteile des Binnenmarkts genießt, kann nicht dessen Nachteile auf den Verbraucher abwälzen.

P.I.A verkauft keine Geräte an Händler ausserhalb Deutschland, nimmt den Binnenmarkt also gar nicht in Anspruch.
Dass PIA "fremde" Geräte nicht (mehr) repariert, liegt vielleicht daran dass in der Vergangenheit so mancher im günstigeren Ausland eingekauft hat und dann bei PIA vorstellig wurde. Ich persönlich würde wahrscheinlich als P.I.A dennoch Service anbieten - freilich zu anderen Konditionen als über die eigene Schiene vertriebene.


Richard3108 (Beitrag #18994) schrieb:
...wie viele andere Hersteller beweisen.

Welche meinst Du genau?

Noch einmal, die lokalen Vertriebe übernehmen sowohl die Gewährleistung als auch die Garantie! Länderübergreifend funktioniert das nur bei Vertrieben, die auch länderübergreifend über die Vertriebsrechte verfügen. Gar kein Problem ist dies bei großen Herstellern, welche in aller Regel selbst den Vertrieb übernehmen - im High End Bereich mit den kleinen Stückzahlen ist dies nicht üblich!
K8
Stammgast
#18996 erstellt: 28. Mrz 2023, 18:31

Al1969 (Beitrag #18995) schrieb:

Es wurde per EU-Verordnung für den KFz-Reimportbereich festgelegt, dass lokale Vertragswerkstätten Garantieleistungen der KFz-Hersteller erbringen müssen auch wenn die KFz aus dem Ausland reimportiert wurden. Der Partner für Gewährleistung oder auch Sachmängelhaftung ist der ausländische Händler bei dem das KFz erworben worden ist ......

P.I.A verkauft keine Geräte an Händler ausserhalb Deutschland, nimmt den Binnenmarkt also gar nicht in Anspruch.
Dass PIA "fremde" Geräte nicht (mehr) repariert, liegt vielleicht daran dass in der Vergangenheit so mancher im günstigeren Ausland eingekauft hat und dann bei PIA vorstellig wurde. Ich persönlich würde wahrscheinlich als P.I.A dennoch Service anbieten - freilich zu anderen Konditionen als über die eigene Schiene vertriebene.


Moin,

Danke Dir für den Versuch der Aufklärung...

Die Sache mit der Gewährleistung ist schon klar, auch jene, daß es eine EU-weitgehend einheitliche Gewährleistung gibt und daß diese dem Händler des Standortes/landes des Verkaufs anheim fällt.
Würde man dieses so "Abkanzeln" stehen lassen, würde sich ja kaum ein Deutscher einen EU Neuwagen als z.B. Eigenimport durch persönlichen Kauf im EU-Ausland zulegen.
Ein Deutschland legt(e) man ja früh den Finger in die Wunde und sprach bereits nach 6 Monaten in der Gewährleistungspflicht von Beweislastumkehr, nun sind es 12...
Die Garantieversprechen der Hersteller im Ausland sind da meist entgegenkommender, als die deutsche Gewährleistung. Insofern erleidet der Konsument keinen Nachteil und kann auch mit dem Hinweis auf die "Neuwagengarantie - NL" beim hiesigen Händler vorstellig werden.

Wenn es ein Land gibt, bei dem der Konsument mit dem "AEG-Syndrom" als erstes solche Sprüche, wie "das hatten wir noch nie... etc" zu hören bekommst, dann ist es Deutschland, der Einstieg in die Servicewüste.
Ich weiß nicht, ob Du schon mal ein KFZ "gewandelt" hast, sprich den in D(!) geschlossenen Kaufvertrag "rückabgewickelt"...
Ich hatte bereits das "Vergnügen"... Ein Auto ist in D kein Konsumgut, sondern ein "heiligs Blechle"...

Ich habe auch nicht nach dem hiesigen Vertrieb gefragt, sondern es geht da eher um die Werkstatt (des Vertriebes), die aber EU-ausländische Geräte, selbst über einen hiesigen Händler angeliefert, nicht repariert. Das kann ich durchaus nachvollziehen, wenn sie das nicht wollen.
Und ich glaube auch, daß das in der Vergangenheit nie anders war... und da war die Rahmensituation noch eine andere.


Aus allen anderen Gründen, also auch Bezug der Ware über einen Nichtvertragshändler, darf ich dies sehr wohl.

Es handelt sich in Spanien nicht um einen "Nichtvertragshändler", sondern um den spanischen Vertragshändler... bestenfalls also:
"Nicht-D-Vertragshändler"

Und es ist sicherlich aufrichtiger, generell "Nein" zu sagen, als sich dann auch noch an der Reparatur zu bereichern... Denn damit macht man indirekt das Produkt schlecht, es bekommt einen negativen Beigeschmack...
Aber es ist zumindest schon mal aufrichtig von Dir zu lesen, wie Du in der Situation handeln würdest. Da bist Du nicht allein, durchaus zeitgemäß.
......
Allerdings "die vertreiben nix außerhalb von D in andere EU-Länder".... Da war doch einige Beiträge zuvor bei der Frage nach den Preislisten zu lesen, daß auch in Polen keine Preise veröffentlicht werden... eben weil die Geräte dort über P.I.A nach Polen gelangen.
Wenn dem so ist, ist das dann nicht Binnenmarktinanspruchnahme?

Persönlich habe ich da keine Ambitionen, P.I.A durch und durch und gut...
Aber es ist eben auch nicht wenig verbreitet, sich z.B. in Österreich, Schweiz Geräte zuzulegen. Meistens ja ältere Gebrauchte...
JoDeKo
Inventar
#18997 erstellt: 28. Mrz 2023, 19:57

Richard3108 (Beitrag #18994) schrieb:


In einem Punkt war ich vielleicht missverständlich: ich meine nicht, der Vertrieb sollte für eine EU-weite Gewährleistung sorgen, sondern der Hersteller. So etwas ist doch wohl zu regeln, wie viele andere Hersteller beweisen.


Ja, ist doch kein Problem. Der Händler ist verpflichtet. Wenn jemand in Rumänien kauft, dann kann er es doch da hin schicken. Im Übrigen sorgt Accuphase dafür, dass der Händler im Ausland verpflichtet ist.

Höheres Niveau? Das immer gleiche Geschimpfe auf PIA und das seit Jahren ist höheres Niveau? Na, dann mal weiter damit.

Der Rest ist doch geklärt.

PS: Die Diskussion ist doch völlig überflüssig. Ich habe einen Vertragspartner, an den habe ich mich zu wenden. Was gibt es denn da noch zu diskutieren? Ich kaufe In Spanien. Und wenn es dann ein Problem gibt, dann soll sich bitte der deutsche Händler darum kümmern? Einmal unabhängig davon, ob es vergütet wird, reichlich unverschämt. Verbraucherschutz wird in solchen Fällen deutlich überstrapaziert.


[Beitrag von JoDeKo am 28. Mrz 2023, 20:07 bearbeitet]
Golum_39
Stammgast
#18998 erstellt: 28. Mrz 2023, 20:21

Highend_Fan (Beitrag #18991) schrieb:
PIA startet ab sofort wieder ihre Live Workshops und Vorführungen bei den Händlern, auf der Webseite ist schon die erste Vorführung gepostet.


Der Termin steht schon seit Wochen dort, nix neues.
Richard3108
Inventar
#18999 erstellt: 28. Mrz 2023, 22:05
Habe doch die poln. Preisliste gefunden. Anbei nur ein Ausschnitt. Die Geräte sind etwas teurer als in DE, weil die der Pia-Vertrieb an den poln. Vertrieb liefert, ist also einer mehr am Tisch, der mitverdienen will.
Watt_nun
Hat sich gelöscht
#19000 erstellt: 29. Mrz 2023, 15:42
@ Richard3108

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