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bringt andere Aufstellung der Lautsprecher etwas?

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realmadridcf09
Inventar
#1 erstellt: 19. Mai 2009, 15:50
hallo zusammen, hab die Klipsch RF 62 als Stereo an meinem Denon 2809. Die Lautsprecher stehen direkt auf laminat boden. Jetzt wollte ich mal fragen bringt es klanglich oder bassmäßig etwas wenn man sie auf Spikes stellt oder etwas anderes zwischen Box und Laminat legt?
scheffieldtunes
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Mai 2009, 17:29
Mit sicherheit bringt es etwas. Das musst du einfach ausprobieren. Spikes entkoppeln zB die Box das würde die Übertragung von Schwingungen auf den Boden reduzieren.
Dann gibt es noch andere Möglichkeiten. Einfach mal ein bisschen Informieren und ausprobieren.

Gruß
Rillenohr
Inventar
#3 erstellt: 19. Mai 2009, 19:44
Dem kann ich mich nur anschließen. Mit Spikes konnte ich bei mir das Dröhnen beseitigen.
cyl
Stammgast
#4 erstellt: 19. Mai 2009, 20:03
Kleine Marmorplatten aus dem Baumarkt holen und darauf die Lautsprecher mit Spikes stellen. Damit wurden bereits gute Erfahrungen gemacht.
realmadridcf09
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2009, 08:28
Meinst du Marmorplatten so groß wie der Lautsprecher oder immmer nur so 3x3 cm für einen Spike???

und dann die Spikes direkt auf die Marmorplatte( natürlich vorher kleine Löcher amchen) Oder eine große Mamorplatte und darauf noch Spikey mit extra Füßen???
Rillenohr
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2009, 08:51
Pardon, wenn auch die Frage nicht an mich gerichtet ist, ich habe gerade Zeit.

Du nimmst etwas größere Marmorplatten (oder einfach geschliffene Steinplatten) als die Boxen, also z.B. 30x30cm, je nachdem. Es werden wohl nur gewisse Standardmaße verfügbar sein.
Darunter klebst du am besten Filze o.ä., damit der Fußboden nicht zerkratzt wird.
Darauf stellst du Boxen mit den Spikes. Die Spikes haben Teller mit einer Bohrung für die Spitze. Diese Teller stellst du auf die Marmorplatte.
jurgen54
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Mai 2009, 08:59
Moin zusammen,

genau wie Rillenohr schreibt, Steinplatte vom Laminat abkoppeln mit Filz, oder Gummimatten aus dem Industriebedarf, und dann den LS mit Spikes auf die Platte um eventuelle Schwingungen in die Platte zu leiten. Je schwerer die Platte um so besser.

Grüße Jürgen
realmadridcf09
Inventar
#8 erstellt: 20. Mai 2009, 09:27
Aber diese kleinen Platten bzw. Füße auf die die Spikes immer drauf kommen die müssen auch mit auf die Steinplatte?? Nicht kleine Einkärbungen in die Steinplatte machen und direkt die Spikes drauf??

hab grad von jemand ne PN bekommen der sagt komischerweise bei laminat ist die Steinplatte mit Spikes falsch, da Laminat ein Mitschwingender Boden ist, er meint ich brauche das hier: Antispikes von Sicomin!!!

Bin jetzt etwas irritiert
UweM
Moderator
#9 erstellt: 20. Mai 2009, 09:35
Die "Antispikes" bilden auch nur eine Starre, keine entkoppelnde Verbindung. Die Steinplatte erhöht die Trägheit.
Davon abgesehen wird der Boden überwiegend vom Luftschall zum Mitschwingen angeregt, nicht nur von Gehäusevibrationen.

Grüße,

uwe
koenigstiger25
Inventar
#10 erstellt: 20. Mai 2009, 09:45
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Mai 2009, 09:49
Moin

Ich habe für meine Lsp. und Subwoofer Granitplatten anfertigen lassen, dort habe ich die Lautsprecher direkt mit den Spikes draufgestellt (ohne Plättchen)!

Die Granitplatten habe ich mit zusätzlichen Absorbern nochmals vom Boden entkoppelt und somit eine komplette Entkoppelung erreicht.

Wie ich finde sehen die Granitplatten auch noch gut aus und heben die Wertigkeit der Boxen.

Mein Boden ist wie folgt aufgebaut, Fußbodenheizung, Trockenestrich und Parkett.
Der Boden würde ohne eine vernünftige Entkopplung stark schwingen, jede Menge Bassenergie schlucken und stark zum dröhnen (vibrieren) angeregt werden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und der Bass ist durch die Maßnahme absolut sauber und dröhnfrei geworden.

Mfg

realmadridcf09
Inventar
#12 erstellt: 20. Mai 2009, 10:07
also hast du in die Granitplatten kleine Einkärbungen gemacht und die Spikes draufgestellt?

Was meinst du mit : " Die Granitplatte hab ich zusätzlich mit absorbern vom Boden entkuppelt"!???

haste Flies oder Gummi unter die Platte gemacht?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Mai 2009, 10:15
Moin

Die Spikes habe ich direkt auf die Granitplatte gestellt, Einkerbungen oder Bohrungen sind meiner Meinung nach nicht nötig.

Entsprechende Absorber hat koenigstieger25 in seinem Link schon aufgezeigt, oder bei Nubert gibt es so etwas:

http://www.nubert.de/webshop/pi2044962428.htm?categoryId=23

Alles klar jetzt?

Mfg

Rillenohr
Inventar
#14 erstellt: 20. Mai 2009, 10:30
Zu Spikes gehört m.E. ein Gegenteller mit kleiner kegeliger Anbohrung. Das schont die Spikes selbst und ggf. die Unterlage. Die Standfestigkeit ist u.U. auch besser.
Die Vorstellung ohne Gegenteiller tut meinem technischen Verständnis irgendwie weh. Aua.

realmadridcf09
Inventar
#15 erstellt: 20. Mai 2009, 10:38
Bekommt man solche Absorber auch im Baumarkt??

Oder kann ich da auch einfach Gummi unter die Granitplatte amchen?? Dürfte ja der gleiche Effekt sein, oder?
jurgen54
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Mai 2009, 10:42
Gummimatten werden im Industriebedarf angeboten. Damit werden Maschinen vom Boden entkoppelt. Gibt's in verschiedenen Formaten und Dicken. Möglicherweise findest du auch welche im Baumarkt.

Grüße Jürgen
Regelung
Inventar
#17 erstellt: 20. Mai 2009, 10:48
Hallo realmadridcf09,

überprüfe doch erstmal, ob dein Gehäuse überhaupt schwingt, einfach laut stellen, und deine Hand auf die Box legen.
Einige Boxen haben Wandstärken von 2-3 cm, da schwingt nichts mit.
Es reich unter Umständen einfach ein Läufer vor deine Boxen zu legen, um das Mitschwingen des Laminats zu mildern.

Grüße Christian


[Beitrag von Regelung am 20. Mai 2009, 10:50 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#18 erstellt: 20. Mai 2009, 10:53

realmadridcf09 schrieb:

Oder kann ich da auch einfach Gummi unter die Granitplatte amchen?? Dürfte ja der gleiche Effekt sein, oder?


Da würde ich auch keine Klimmzüge machen mit irgendwelchen Hightech-Dingern für 50 Euro das 4er-Set.
Wenn du nicht im Baumarkt in Sachen Gummimatten o.ä. fündig wirst, dann schneid dir einfach ein Stück Teppichboden in Plattengröße zurecht. Eine ausgemusterte Iso-Liegematte geht auch.
Schili
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Mai 2009, 10:59
Hallo. Granitplatten aus dem Baumarkt (2 Stück für 15,- Euro, siehe Bild in meinem Profil)habe meinen Lautsprechern auch das Dröhnen abgewöhnt. Noch mehr hat (bei meinen T+A)das Experimentieren mit dem Boxenabstand sowohl zueinander, Wandabstand und zum Hörplatz gebracht. Mühsam, zeitaufwendig - aber ungeheuer effektiv...

GlennFresh
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Mai 2009, 13:08

Rillenohr schrieb:
Zu Spikes gehört m.E. ein Gegenteller mit kleiner kegeliger Anbohrung. Das schont die Spikes selbst und ggf. die Unterlage. Die Standfestigkeit ist u.U. auch besser.
Die Vorstellung ohne Gegenteiller tut meinem technischen Verständnis irgendwie weh. Aua.

:prost



Besonders wenn der "Gegenteller" aus Metall auf dem Granit hin und her rutscht!

Ich habe mit meiner Lösung bisher noch keine Schmerzen bekommen und die Standfestigkeit ist 1A!

Mfg
scheffieldtunes
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Mai 2009, 14:00
Mensch hier hat sich ja einiges geatn seit gestern Abend
Ja also die Lösung mit den Granitplatten ist denke ich die beste. Nur Spikes wäre die einfachste.
ABER du musst gucken ob das was bringt es könnte unter umständen auch sein das es garnichts bringt. Wären zwar schlimme Umstände aber möglich wäre es. Kuhl wäre auch mal zu sehen wie deine LS jetzt stehen. Vllt kannste ja mal nen Foto machen oder so?

Gruß
UweM
Moderator
#22 erstellt: 20. Mai 2009, 14:00
Eines möchte ich noch anfügen: Meine Lautsprecher stehen auch auf den serienmäßigen Spikes aber den Klangunterschied gegenüber anderen Füßchen habe ich immer als winzig empfunden.

Was wirklich einen deutlichen Fortschritt vor allem im Bass gebracht hat, war die Aufstellung von geeigneten Absorbern und Resonatoren sowie die Entzerrung mit einem EQ.
Dagegen verblasst der Spikeeinfluss wie ein Kerze neben einem Flutlicht.

Grüße,

Uwe
jurgen54
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Mai 2009, 15:35
Hallo uwe,

lieber bei Kerzenlicht Musikhören als mit Flutlicht
Nicht jeder möchte sich die Bude mit Absorbern und Resonatoren zustellen

Grüße Jürgen
UweM
Moderator
#24 erstellt: 20. Mai 2009, 16:03
Hallo Jürgen,

das kann ich gut nachvollziehen, bevor ich einen eigenen Hörraum hatte, ging das bei mir auch nicht (der EQ natürlich schon).
Aber bevor hier von Spikes Wunderdinge erwartet werden, sollte man doch mal die Größenordnungen zurechtziehen.

Grüße,

Uwe
Rillenohr
Inventar
#25 erstellt: 20. Mai 2009, 16:07

GlennFresh schrieb:

Besonders wenn der "Gegenteller" aus Metall auf dem Granit hin und her rutscht!


Für Gegenteller, meistens 20mm Durchmesser, gibt es passende Anti-Rutsch-Pads.

jurgen54
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 20. Mai 2009, 16:09
Hallo Uwe,

wo du recht hast, hast du Recht. Die Unterschiede sind marginal bei Spikes dagegen mit akustischen Optimierungen schon recht deutlich.

Grüße Jürgen
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 20. Mai 2009, 16:19
Hi

Von Wunderdingen bei dem Einsatz von Spikes hat hier niemand berichtet.
Auch ist es nicht nötig, für solches Zubehör viel Geld auszugeben.

Es erscheint jedoch logisch, das bei meinem Bodenaufbau eine gute Entkopplung der Lsp. wichtig ist und das Klangbild besonders im Bassbereich positiv unterstützt.
Natürlich kann das je nach Beschaffenheit des Bodens und der vorhandenen Raumakustik variieren.

Manchmal helfen kleine Dinge durchaus und man muss sich nicht unbedingt den Raum mit Absorbern zustellen.

Mfg

UweM
Moderator
#28 erstellt: 20. Mai 2009, 16:44
Hallo Glennfresh

es besteht ja noch nicht mal Einigkeit darüber, ob Spikes an- oder entkoppeln. Wenn letzteres der Fall wäre, dann müsste man die ganzen Klimmzüge mit zusätzlicher Steinplatte dazwischen nicht machen.

Sieh dich mal in andern Branchen um: kennst du irgend ein Beispiel, bei dem etwas wie auch immer Vibrierendes vom Untergrund mit Spikes "entkoppelt" wird?

Wie steht eine schwere Werkzeugmaschine auf dem Boden?
Wie ist ein Motor in einer Autokarosserie verankert?

Immer wird hier mit elastischen Dämpfern gearbeitet, nie mit Spikes oder sonstigen starren Verbindungen, warum sollte das ausgerechnet bei Lautsprechern anders sein?

Wenn ich eine Box, die zuvor auf dem Boden stand, auf Spikes stelle, diese nochmals auf eine Steinplatte und darunter wiederum Gummidämpfer oder werweißwas, dann steht die Box gut und gerne 5-10cm höher als vorher.
Jeder, der sich eingehender mit der Optimierung seiner Lautsprecheraufstellung befasst hat, wird bestätigen, dass Positionsänderungen dieser Größenordnung durchaus hörbar sind.
Der Spike an sich dürfte an dem Klangunterschied nur gering beteiligt sein. Vermutlich erreicht man einen ähnlichen Effekt, wenn man zwei Telefonbücher unterlegt.

Grüße,

Uwe
Hüb'
Moderator
#29 erstellt: 20. Mai 2009, 16:56
Hallo Uwe,

schön, dass Du den entscheidenden Faktor "Abstand zum Boden" erwähnst.
Je nach Abstandsverlängerung dürfte das einer der Hauptgründe für die wahrgenommenen Änderungen der Basswiedergabe bei der Verwendung von Spikes u. Ä. sein.

Grüße
Frank
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Mai 2009, 17:06
Hallo Uwe

Seis drum, mir geht es eigentlich nicht nur um die Spikes, sondern um das Gesamte entkoppeln der Lsp. von einem Problemboden.
Mein Boden neigt halt stark zum schwingen, ist halt prinzipbedingt, so ähnlich wie in einem Altbau mit Holzboden.

Bei mir würden Telefonbücher sicher nichts bringen und meine Lsp. sind nun insgesamt nur 3,5cm höher, was bei einer Höhe des Hochtöners von 82cm beileibe noch kein Problem ist.
Zudem hat der Lsp. eine nach hinten geneigte Schallwand!

Die Spikes wurden bei meinen Lsp. mitgeliefert.
Die Granitplatten sind auch an anderer Stelle im Wohnzimmer eingesetzt und die Gummi-Absorber habe ich für ein paar € erstanden.

Mir gefällts und gebracht hat es für meine Zwecke auch was, allerdings zählt immer das Gesamtkonzept.
Das man mit Raumtuning mehr erreicht, habe ich nie angezweifelt, darauf habe ich bei der Renovierung meines Hauses ebenfalls geachtet.

Das Thema des TE´s ist bekannt und ich bin der Meinung, das es je nach Situation etwas bringt.

Mfg

Rillenohr
Inventar
#31 erstellt: 20. Mai 2009, 19:10
Wenn eine Box direkt auf einer Ebene steht, können Schwingungen über den Flächenkontakt übertragen werden. Je intensiver der Flächenkontakt, desto besser die Übertagung. Kommt natürlich auf die Beschaffenheit des Untergrundes an.
Indem Spikes einen Flächenkontakt ausschließen, weil dieser gegen Null geht, wird die direkte Schwingungsübertragung durch Berührung quasi vermieden. Bleibt die Schwingungsübertragung durch die Luft. Spikes stellen hierbei einen Abstand zum Untergrund her, also sind die Flächen entkoppelt. Nebenbei bemerkt, das Gerede vom "Ankoppeln" halte ich für ziemlich daneben.
Natürlich lässt sich nicht alles auf diese Weise "entkoppeln". Auch die Musik kann z.B. Möbel u.a. in Resonanz versetzen. Dann dröhnt es u.U. auch.
Ob Spikes wirksam sind oder nicht, hängt sicher vom Einzelfall ab. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht. Andere Absorber oder wie immer man die Füße nennt, mögen einen ähnlichen Effekt haben.


[Beitrag von Rillenohr am 20. Mai 2009, 19:13 bearbeitet]
cyl
Stammgast
#32 erstellt: 20. Mai 2009, 19:58

UweM schrieb:
...es besteht ja noch nicht mal Einigkeit darüber, ob Spikes an- oder entkoppeln. Wenn letzteres der Fall wäre, dann müsste man die ganzen Klimmzüge mit zusätzlicher Steinplatte dazwischen nicht machen....
Der Spike an sich dürfte an dem Klangunterschied nur gering beteiligt sein. Vermutlich erreicht man einen ähnlichen Effekt, wenn man zwei Telefonbücher unterlegt.

Dann würde ich sagen, die Spikes sollen ankoppeln obwohl die Fläche dafür gerade durch die Spikes noch verringert wird und dann genau das Gegenteil bewirkt wirkt. Dann würde eine Entkopplung nur erreichet werden indem die Lautsprecher aufgehängt werden.

Hm, das einfachste ist wirklich ausprobieren und genau hinhören.
Rillenohr
Inventar
#33 erstellt: 20. Mai 2009, 20:18
Es geht bei den Maßnahmen mit Spikes oder anderen Absorbern um Schwingungsisolierung. Das hat nichts mit Ankopplung zu tun.
realmadridcf09
Inventar
#34 erstellt: 22. Mai 2009, 12:32
Also ich werdes jetzt wohl so machen:

Eine mamorplatte, darunter etwas Gummi, vielelicht von ner Gummimatte etc. und dann die Spikes unter die Boxen .

Ja jetzt überleg ich halt eben nur ncoh ob Boxen dann auf extra Füße (teller) mit den Spikes und unter die Füße wieder gummi un dann auf die Platte, oder Box mit Spikes direkt auf die mamorplatte und diese vorher kleine Löcher anbohren für guten Stand!

http://s6b.directupload.net/images/090522/krkacvga.jpg


http://s3b.directupload.net/images/090522/oql9zl2u.jpg


Rillenohr
Inventar
#35 erstellt: 22. Mai 2009, 13:07
Wenn du Spikes kaufst, dann kommen die in der Regel mit Gegentellern. Ob du die nimmst/brauchst oder nicht, kannst du dann immer noch entscheiden.
Sind denn die Boxen für die Aufstellung mit Spikes bereits vorbereitet? Gibt es Bohrungen oder muss man selbst bohren? Sind selbstklebende Spikes vorgesehen?
UweM
Moderator
#36 erstellt: 22. Mai 2009, 13:13
Den Vorteil von Spikes sehe ich im Wesentlichen darin, dass sie in der Regel höhenverstellbar sind und man damit die Box senkrecht und vor allem wackelfrei aufstellen kann. Insbesondere letzteres ist nicht zu unterschätzen, wenn man Kinder im Haus hat.

Vor vielen Jahren hat eine HiFi-Zeitschrift (Audio?) Vibrationsmessungen veröffentlicht. Dort waren bezüglich der entkoppelnden Wirkung irgendwelche Gummipucks Spikes duetlich überlegen.

In Zeitschriften ließt man teilweise haarsträubendes über die angebliche Wirkungsweise von Spikes, so z.B. sie würden als "mechanische Diode" wirken, die Kräfte nur in eine Richtung weiterleiten. Blödsinn!

Grüße,
Uwe


[Beitrag von UweM am 22. Mai 2009, 13:23 bearbeitet]
realmadridcf09
Inventar
#37 erstellt: 22. Mai 2009, 13:43
also Löcher sind schon vorhanden und Spikes waren auch schon bei der Lieferung der Boxen dabei, nur eben keine teller.

Bin jetzt noch bsichen ins Grübeln gekommen. mein vater meinte eine Steinplatte würde genau das gegenteil bewirken welches ich erzielen will. Er meint so eine Steinplatte würde da sie Starr ist super den klang bzw. schwingungen weiter übertragen!!

hat er da Recht oder war er mal wieder ein Klugscheisser :-)

also hatte ja eigentlich vor jetzt grad die steinplatte sowie den Gummiboden für drunter zu kaufen und auf die Platte die Spikes.

was meint ihr zu der aussage??

grüße
UweM
Moderator
#38 erstellt: 22. Mai 2009, 13:48
Hallo,

natürlich übertragen starre Gebilde Vibrationen besser. Aber man darf auch die Massenträgheit nicht vergessen. Den Stein - wenn er ordentlich schwer ist - muss man ja erst mal zum Mitschwingen bewegen.

Grüße,

Uwe
Rillenohr
Inventar
#39 erstellt: 22. Mai 2009, 14:06
Genau. Die Amplituden und über das Gehäuse abgegebene Energien sind bei Wohnzimmer-Boxen eher bescheiden bis fast nicht vorhanden (bei Zimmerlautstärke).
Das kann man nicht mit einer Werkzeugmaschine vergleichen.

Klar gibt es Alternativen zu Spikes. Ich bin auch der Meinung, Spikes muss man testen. Überhaupt sind die Verhältnisse in jedem Haushalt andere. Pauschalaussagen bzgl. Wirksamkeit dieser und jener Maßnahme sind da immer so eine Sache.
jurgen54
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Mai 2009, 15:03
Hallo

wenn man tatsächlich den schweren Stein zum Mitschwingen gebracht hat benötigt man mit Sicherheit schon ganz ordentliche Pegel. Im Allgemeinen sollten die Schwingungen eines "normalen" LS ziemlich gering sein. Falls der Fußboden durch diese geringen Schwingungen doch noch angeregt werden sollte kann man mit Gummi oder Filzmatten eine Trennung erreichen. Gerade schwimmende Holzböden neigen unter Umständen zum " mitarbeiten"
Grüße Jürgen
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Mai 2009, 15:11
Bei meinen Granitplatten schwingt nichts und meine Lsp. besitzen einen relativ potenten, sowie tiefreichenden Bass.

Jedenfalls hat mein System bei dem vorhanden Problemboden bestens funktioniert, freie Aufstellung der Lautsprecher vorrausgesetzt.

Muss halt jeder für sich ausprobieren.

jurgen54
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Mai 2009, 15:15
Hallo Glennfresh,
bei mir schwingt auch ohne Granitplatten nichts. Die LS stehen mit Spikes direkt auf fest verklebtem Parkett, 28 mm Eiche massiv, da schwingt nichts . Die Karat Ref2DC haben ganz ordentlich Bass und der kommt sauber und trocken.

Grüße Jürgen
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Mai 2009, 15:23

jurgen54 schrieb:
Hallo Glennfresh,
bei mir schwingt auch ohne Granitplatten nichts. Die LS stehen mit Spikes direkt auf fest verklebtem Parkett, 28 mm Eiche massiv, da schwingt nichts . Die Karat Ref2DC haben ganz ordentlich Bass und der kommt sauber und trocken.

Grüße Jürgen


Hallo Jürgen

Deswegen habe ich auch geschrieben:

- Mein vorhandener Problemboden (Trockenestrich mit Fußbodenheizung und Parkett)!
- Muss jeder für sich selbst probieren (testen)!

Mfg

jurgen54
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Mai 2009, 15:35
Hallo Glennfresh,
Problemboden kenn ich auch. In meiner vorherigen Wohnung war Laminat verlegt. Da gab's bei direktem Kontakt der LS mit dem Boden schönes Dröhnen. Als dann ein Sisalteppch auf den Boden kam wurde es etwas besser, dann habe ich einfache Betonplatten 40 x 80 x 5 cm aus dem Baumarkt genommen, seitdem war es wunderbar. Sch... Schlepperei die Treppen hoch aber es hat sich gelohnt.
Grüße Jürgen
realmadridcf09
Inventar
#45 erstellt: 22. Mai 2009, 18:27
Ist es denn egal ob ich ne Granit oder MAMORplatte nehme??

und wie schwer bzw. welche Stärke sollte sie mindestens haben?
jurgen54
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 22. Mai 2009, 18:33
Nimm die schönste zu deiner Einrichtung und die dickste die Du schleppen kannst. Aber 3 cm sollte auf jeden Fall genügen, da hast Du was zu schleppen und der LS wird sich wohlfühlen.

Grüße Jürgen
Abbuzze_0
Stammgast
#47 erstellt: 22. Mai 2009, 18:38
Kannst auch Beton Gehwegplatten zum ausprobieren nehmen. Ähnliche Dichte, aber für einen Test kosten die nur 90Cent das Stück. Wenns nichts bringt hast du paar Euro gespart.
jurgen54
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Mai 2009, 18:41
Hallo Abbuzze,

die hatte ich mal, das Ergebnis war optimal und in meiner damaligen Junggesellenbude nach Trennung und ohne lästiges Dazwischenreden die beste und günstigste Lösung.

Grüße Jürgen
koenigstiger25
Inventar
#49 erstellt: 22. Mai 2009, 18:41

jurgen54 schrieb:
Nimm die schönste zu deiner Einrichtung und die dickste die Du schleppen kannst. Aber 3 cm sollte auf jeden Fall genügen, da hast Du was zu schleppen und der LS wird sich wohlfühlen.

Grüße Jürgen



Ab zum Steinmetz und schon mal 2 schöne "Grabsteine" anfertigen lassen...
jurgen54
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 22. Mai 2009, 18:45
Hallo Koenigstiger25,
wenn die Grabsteine schön genug sind sind sie auch teuer, dann ist schleppen im Preis mit drin

Grüße Jürgen
realmadridcf09
Inventar
#51 erstellt: 22. Mai 2009, 18:48
hab im Baumarkt grad ne schöne Mamorplatte gesehen, aber nur 2 cm dick und der QM 330€!!!
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