ATM mit markenfremden Lautsprechern

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weimaraner
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Sep 2010, 15:58
Hallo,

mich würde interessieren wer (noch)ein ATM Modul an Nubert-fremden Lautsprechern betreibt.

Gleich eines vorab,
bin ,wie einige wissen, kein Nubianer,
die Lautsprecher treffen eben nicht meinen Geschmack.

Frage mich einfach ob dies noch andere praktizieren,
warum und mit welchem Ergebnis.

Gruss
Passat
Inventar
#2 erstellt: 25. Sep 2010, 17:15
Das kann man machen, aber das Ergebnis ist reiner Zufall.

Das ATM muß auf den jeweiligen Lautsprecher abgestimmt sein.
Das ist auch der Grund, warum es bei Nubert so viele verschiedene ATM-Modelle gibt.

Grüsse
Roman
weimaraner
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Sep 2010, 18:23

Passat schrieb:
Das kann man machen, aber das Ergebnis ist reiner Zufall.

Das ATM muß auf den jeweiligen Lautsprecher abgestimmt sein.
Das ist auch der Grund, warum es bei Nubert so viele verschiedene ATM-Modelle gibt.


Hallo,

das war leider nicht die gewünschte Antwort auf meine Frage,
trotzdem danke für die Reaktion.

Das mit der Abstimmung auf jeden Lautsprecher (spiegelbildlicher Frequenzgang) ist mir durchaus bewusst und kommt bei der Bassgeschichte zum tragen,

bei der Mittel-Hochton Absenkung-Anhebung ist das wohl nicht so ausschlaggebend.

Ich wäre eigentlich auch kaum auf die Idee gekommen ein Nubert Modul an nicht für dieses genaue,vorgegebene Lautsprechermodell zu hängen wenn Nubert dies auf der World of Hifi bei der Vorführung der damals neuen NuVero 14 nicht selbst praktiziert hätte.
Damals waren spezielle NuVero Module noch nicht entwickelt,
dennoch wurde hier mit "fremdem" Modul nachgeholfen den Bassbereich zu verstärken.

Gruss
Don-Pedro
Inventar
#4 erstellt: 25. Sep 2010, 21:09
Wenns nur um den Bassbereich geht, dann würde ich günstig ne Reckhorn B2 besorgen und damit glücklich werden.

Das Gerät liegt hier bei mir rum und hat bei kleinen Lautsprechern zu später Stunde mit geringen Pegeln den Bassbereich so immens aufgewertet, dass es eine wahre Freude war.
ton-feile
Inventar
#5 erstellt: 26. Sep 2010, 07:49
Hallo Zusammen,

Es ist in jedem Fall sinnvoll, sich einen Impedanzschrieb seines Lautsprechers zu besorgen (Audio, Stereoplay etc.), wenn man per Entzerrung am Bass schrauben möchte, zumindest, wenn es sich um eine Bassreflex-Konstruktion handelt.

Dann lässt sich die Abstimmfrequenz des BR-Rohres ablesen, man kann zumindest die Eckfrequenz des Subsonic-Filters richtig setzen und sich einigermaßen sicher sein, den Lautsprecher nicht zu gefährden. Bei den ATM-Modulen mit fester Eckfrequenz wäre es sinnvoll, eines zu wählen, bei dem das Subsonic-Filter schon richtig liegt.

Hier ist ein klassischer BR-Lautsprecher-Impedanzgang (Blau):

Links ist gut der typische "Doppelhöcker" zu sehen. Die Frequenz, auf die das BR-Rohr abgestimmt ist, liegt im Tal zwischen den Impedanzspitzen, hier also bei ca.45Hz.

Der zur Impedanz gehörige Amplitudengang:

Lila ist das Basschassis, grün das BR-Rohr (in diesem Fall Passivmembrane) und Rot ist der Gesamtamplitudengang, also die Summe aus beiden.

Es ist gut zu sehen, dass der Lautsprecher unterhalb von 40Hz sehr schnell leiser wird. Das liegt daran, dass sich die Schallanteile von BR-Rohr und Chassis nicht mehr richtig addieren. Der berühmte akustische Kurzschluss tritt ein und eine Anhebung per EQ würde das Chassis nur wie verrückt auslenken lassen.

Deshalb sollte das Subsonic-Filter hier ungefähr bei 40Hz greifen. Das wäre im Impedanzgang die Stelle, bei der die Impedanz in Richtung tieferer Frequenzen wieder zu steigen beginnt (30Hz-Buckel).
Bei manchen Lautsprechern ist das Tal auch breiter, aber die richtige Frequenz für das Subsonic-Filter liegt immer da, wo die Impedanz zu tiefen Frequenzen hin wieder zu steigen beginnt.

Hier sind noch ein paar konkrete Beispiele:

ProAc D2 knapp unter 40Hz.


Linn Majik 109 ungefähr bei 50Hz.


Dynaudio Excite X12 knapp unter 50Hz.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 26. Sep 2010, 08:17 bearbeitet]
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