Wie "klingen" die einzelnen LS Hersteller?

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Beitrag
Posaunist93
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Nov 2020, 22:38
Hallo an Alle!

Mich würde mal interessieren, ob man die Lautsprecher verschiedener Hersteller grob in ein bestimmtes "Klangbild" einordnen kann?

Wäre interessant wenn ihr zu den verschiedensten Herstellern, die euch gradewegs einfallen, einige "Eigenschaften" nennen könntet, die ihr feststellen konntet und für welches Genre diese sich eurer Meinung besonders gut eignen!

Bin gespannt auf eure subjektiven Meinungen!

Grüße Alex
Bassdusche
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2020, 01:08
Hey :-),

finde so eine Einteilung zwar prinzipiell gut, aber da ist soviel subjektives dabei, genauso wie der Raum einen so großen Unterschied macht,
das es einfach schlichtweg unmöglich ist das objektiv als Mensch zu bewerten. Jetzt ein Beispiel: Ich fande fast alle Canton-Lautsprecher zu emotionslos, irgendwie künstlich. Jedoch schwören ganz viele Menschen auf diese Lautsprecher und sehen das gänzlich anders.

Ist einfach geschmackssache und da jeder ein andere Hörempfinden hat, ist es auch kaum vergleichbar. Dafür einfach die Frequenzdiagramme der Herseller oder Tester anschauen, dann selbst entscheiden. So habe ich es beim Kauf meiner Kopfhörer: Audio Technica MSR7b und Beyerdynamic 880er gemacht. Jedoch spielt hier der Hörraum keine Rolle, da Kopfhörer.

Bei Lautsprechern ist es aufgrund von Wandreflektionen und Moden kaum möglich das so einfach zu sagen.

Gruß Sebastian
Rollei
Moderator
#3 erstellt: 16. Nov 2020, 12:28
Moin Forenneuling,

was genau möchtest Du dann mit dieser Ansammlung an subjektiven Meinungen machen?

Bist Du auf der Suche nach neuen Lautsprechern oder soll das eher in die Richtung „Beschäftigungstherapie“ gehen.

Greetings
Rollei
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2020, 14:12
Das Thema hatten wir doch schon soooo oft....
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 16. Nov 2020, 14:15
Ich bin da ganz bei Beitrag #2...

m.rup
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Nov 2020, 18:07
Es dürfte auch schwer werden eine ganze Marke zu bewerten. Ich habe z.B. mal die Elac 301.2 sowie die Elac 312 mit der Dynaudio Special 25 verglichen. Die Elac klangen (in meinem Raum) irgendwie "heller" (nicht schärfer!) als die Dynaudio. Ich habe das mal mit Carma gemessen und die Elac hatten so um die 4000 Herz im Vergleich zu den Dynaudios einen höheren Pegel. Ob man jetzt aber sagen kann "alle Elac Lautsprecher klingen hell"...
Denon_1957
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2020, 00:31
Ich bin mal gespannt was da noch kommt gerade vom TE.
Bassdusche
Inventar
#8 erstellt: 17. Nov 2020, 00:47
@Denon1957


...so wie ich es vermute garnichts. Die Frage an sich, ist ja legitim. Neulinge im Hifi-Hobby darf man ja nicht
direkt abschschrecken, da man es einfach nicht anders weiß. Wieviel Raumakustik ausmacht, unterschätzen
viele Leute einfach. Klar, man kann oder will schwer aufgrund des WAF sein komplettes Wohnzimmer umgestalten,
aber das ist häufig mehr oder weniger notwendig. Aber, ein vernünftiges Stereodreieck, sollte als Voraussetzung gegeben sein.

Gruß Sebastian
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Nov 2020, 00:49
Ist doch klar:

Canton - Kann Ton.
Cabasse - Kein Bass.
Dali - Klingt schnell.
Harman Kardon - Samtig, männlich, aber auch etwas boxig.
Genelec - Zum Reinbeißen.
Sennheiser - Etwas rau in den Höhen.
Mission - Ausgewogen.
usw...
Bassdusche
Inventar
#10 erstellt: 17. Nov 2020, 00:52

DJBonoBobo (Beitrag #9) schrieb:
Ist doch klar:

Canton - Kann Ton.
Cabasse - Kein Bass.
Dali - Klingt schnell.
Harman Kardon - Samtig, männlich, aber auch etwas boxig.
Genelec - Zum Reinbeißen.
Sennheiser - Etwas rau in den Höhen.
Mission - Ausgewogen.
usw...



Wahnsinns-Aussage-Kraft.

Das Neulinge nicht ubedingt alles wissen, ist doch ok.
Muss man deswegen so schnippisch reagieren?
Vorallem, wo kommt diese "schwachsinnige" Einteilung der Höreindrücke her? Sennheißer rau in den höhen? Denen sagt man meist
eher einen warmen klang nach.
Gruß Bassdusche


[Beitrag von Bassdusche am 17. Nov 2020, 00:54 bearbeitet]
Quo
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2020, 01:06
gibt auch noch dünn audio
laminin
Inventar
#12 erstellt: 17. Nov 2020, 01:07
@DJBonoBobo


@Bassdusche

Ist doch klar:
Bassdusche - Schwammiger Bass
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 17. Nov 2020, 01:47
@DJBonoBobo

Klasse
Ich mag Zweideutigkeiten, Wortspiele, Sarkasmus, Ironie ...

Aber nun noch etwas zum Thema:
Hier wurden nun, berechtigter Weise, Raummoden usw erwähnt. Nun kommt dazu aber auch noch der Musikstil hinzu.
Nicht mit jedem Lautsprecher lassen sich auch -durch die Bank- sämtliche Stile "gut" anhören - zumindest ist dies meine Erfahrung.
Bassdusche
Inventar
#14 erstellt: 17. Nov 2020, 10:12

laminin (Beitrag #12) schrieb:


@Bassdusche

Ist doch klar:
Bassdusche - Schwammiger Bass ;)



Der Nickname ist leider noch ein überbleibsel aus meiner "kurz nach frisch 18 Jahre alt geworden" Zeit, kann den nur leider nicht ändern glaube ich ;-)
Er hatte aber bereits damals nichts damit zu tun das ich auf schwammigen Bass stehen würde etc. Einfach nur weil mir damals nix besseres eingefallen ist xD.
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 17. Nov 2020, 12:06

Bassdusche (Beitrag #14) schrieb:
Der Nickname ist leider noch ein überbleibsel aus meiner "kurz nach frisch 18 Jahre alt geworden" Zeit, kann den nur leider nicht ändern glaube ich ;-)

Du könntest hier einmal anfragen, mit entsprechenden Alternativvorschlägen.

Viele Grüße
Frank
Ro1land
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 20. Nov 2020, 19:34

Bassdusche (Beitrag #10) schrieb:

DJBonoBobo (Beitrag #9) schrieb:
Ist doch klar:

Canton - Kann Ton.
...

Sennheiser - Etwas rau in den Höhen.
Mission - Ausgewogen.
usw...



Wahnsinns-Aussage-Kraft.

Das Neulinge nicht ubedingt alles wissen, ist doch ok.
Muss man deswegen so schnippisch reagieren?
Vorallem, wo kommt diese "schwachsinnige" Einteilung der Höreindrücke her? Sennheißer rau in den höhen? Denen sagt man meist
eher einen warmen klang nach.
Gruß Bassdusche



Naja, wenn Canton für "Kann Ton" steht, dann könnte ich mir vorstellen, dass Sennheißer aus "Senne" (etwas höher liegende Region um Bielefeld) oder "Senner" (Almhirte) und "heiser" zusammengesetzt sein könnte... daher rau in den Höhen... ich fands trotzdem lustig.

Dazu aber eine andere Frage, da ich gerade dabei bin Lautsprecher zu suchen. Es wurde hier im Thread oft über die herausragende Bedeutung des Raumes gesprochen. Umgekehrt wurde mir an anderer Stelle nachdrücklich empfohlen, zum Händler zu gehen, um dort Lautsprecher Probe zu hören.

Wenn der Raum eine solch gravierende Bedeutung hat - dann kann ich mir den Gang zum Händler doch auch sparen. Bei ihm höre ich die Lautsprecher ja nur in seinem (wahrscheinlich idealem) Vorführraum. Wie die Elemente dann bei mir zu Hause klingen wäre ja - zumindest teilweise - reine Glückssache. Und dass der ein oder andere vielleicht irgendwann mal die Wohnung wechseln wird, davon will ich gar nicht erst reden.


[Beitrag von Ro1land am 20. Nov 2020, 19:36 bearbeitet]
Quo
Inventar
#17 erstellt: 20. Nov 2020, 19:55
DIE Frage würde ich nochmal in einem anderen Unterforum stellen.
Hier geht sie unter.
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Nov 2020, 20:35
Das mit dem Humor üben wir noch. Einen hab ich noch:

Neumann - keine Ahnung wie klingen, gerade erst gekauft.



Ro1land (Beitrag #16) schrieb:

Wenn der Raum eine solch gravierende Bedeutung hat - dann kann ich mir den Gang zum Händler doch auch sparen. Bei ihm höre ich die Lautsprecher ja nur in seinem (wahrscheinlich idealem) Vorführraum. Wie die Elemente dann bei mir zu Hause klingen wäre ja - zumindest teilweise - reine Glückssache. Und dass der ein oder andere vielleicht irgendwann mal die Wohnung wechseln wird, davon will ich gar nicht erst reden.


Gute (=neutrale und gleichmäßig abstrahlende) Lautsprecher werden laut Studien in unterschiedlichen Räumen gegenüber schlechteren bevorzugt. Wenn du also beim Händler Lautsprecher unter gleichen Bedingungen vergleichen würdest, würdest du mit gewisser Wahrscheinlichkeit zuhause die gleichen Lautsprecher bevorzugen. Aber erstens funktioniert das nicht wirklich, weil man erstens psychologisch beeinflusst wird, z.B. von der Optik, zweitens passt immer irgendwas an den Einstellungen nicht (Stichwort Pegelabgleich usw.) und dann brauchen unterschiedliche Lautsprecher natürlich auch ggf. unterschiedliche Aufstellpositionen um jeweils ideal zu klingen.
Zuhause anhören bringt nur etwas, wenn man die Lautsprecher an genau einer festgenagelten Position aufstellen kann, die Hörposition ebenfalls fix ist und man auch nichts am Raum optimieren kann. Wenn also die Bedingungen unveränderlich sind, DANN macht es Sinn, zuhause probezuhören.

Da das aber fast nie der Fall ist, entsteht ein Hobby: Man kauft irgendwas, was einem mal gefallen hat. Dann ist man unzufrieden, bastelt an irgendwas anderem herum und dreht sich jahrzehntelang im Kreis.

Man kann es sich aber auch viel einfacher machen: Kaufe einen objektiv (nach Messwerten) guten Lautsprecher, der hinsichtlich Abstrahlverhalten, Tiefgang und Pegel deinen Anforderungen entspricht (Hörabstand, gewünschte Lautstärke, gewünschter Tiefgang - je mehr jeweils, desto teurer wird es). Dieser wird dann bei dir zu Hause so gut klingen, wie dein Raum und deine Aufstellung es zulassen. Wenn dann etwas nicht passt/gefällt, liegt es am Raum. Da kann man dann weiter optimieren oder umziehen, aber muss nicht ständig neuen Hifikram kaufen.
Ro1land
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 24. Nov 2020, 18:02

Quo (Beitrag #17) schrieb:
DIE Frage würde ich nochmal in einem anderen Unterforum stellen.
Hier geht sie unter.


Das hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen und ich bin hier deinem Rat gefolgt.
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