Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

Sinnvoll konstruierte passive Lautsprecher mit vernünftigem P/L-Verhältnis

+A -A
Autor
Beitrag
Dr.Who
Inventar
#58 erstellt: 03. Sep 2005, 14:42
Hallo,


vielleicht sind die LS perfekter, als die Ausbildung derjenigen,die sie beurteilen - wohlbemerkt,ohne sie gehört zu haben,das nenne ich ein Kunstwerk.Ich staune immer wieder.

@Master J

Bitte tue uns den gefallen und erlöse uns.
napengam
Stammgast
#59 erstellt: 03. Sep 2005, 15:16

drollo schrieb:

napengam schrieb:

martin schrieb:


Die Maggie 1.6 ist natürlich nicht nur vom erzielbaren Pegel her gesehen indiskutabel. Das ist schlichtweg Schrott.

Grüße
martin


Sehr fundierte Aussage, echt überzeugend

Danke hat mich weitergebracht



:.


Die Aussage ist sicher ein wenig drastisch, aber mit einem bestimmten Anspruch an die Reproduktion im Hinterkopf ist sie völlig ok.


Diese Art der Reproduktion hat aber wohl eine extrem geringe Minderheit im Hinterkopf.




Das bedeutet natürlich andererseits, wenn man "anders" hören will, kann man sicher mit einer Maggie glücklich werden.



Ich und andere wollen das und sind glücklich.



Und wenn man - was im Grunde auch nicht völlig verkehrt erscheint - beim Anhören einer Aufnahme über Lautsprecher das "Original" wie man es aus dem Konzertsaal zu kennen meint als Maßstab heranzieht und nicht die tatsächlich gespeichterte Information auf dem Tonträger als "Original" ansieht, wird man in den meisten Fällen einen Hifi Lautsprecher vorziehen.
Und meiner Meinung nach darf man das sogar völlig problemlos .


Muss halt damit rechnen das auf einen eingeprügelt wird von obiger Minderheit.



Aber eine "Diskussion" darüber hält vermutlich derzeit keiner aus und daher sollten wir uns das schenken.

Gruß
Michael


Was für eine Diskussion, wer will den mit Fundamentalisten
diskutieren ?


Gruß
drollo
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 03. Sep 2005, 15:39
@napengam,

nicht das wir uns falsch verstehen, egal ob es sich um "Minderheiten" oder was auch immer handelt, es geht mir nicht darum, Fronten zu bilden, sondern um eine Darstellung der Positionen. Kollegen die hier ihr Mütchen kühlen und evtl. sogar unter falscher Flagge segeln, haben wir oft genug ertragen (müssen) und es hilft nicht weiter hier noch einen draufzusetzen.

Was ich meine, ist das bestimmte Positionen aus der Art der Betrachtung resultieren, sogar zwangsläufig, aber es gibt keinen Grund dabei die anderen zu verunglimpfen.

Wenn jemand mit Maggies leben will, soll es das tun und er soll sich daran erfreuen, was die Dinger abstrahlen. Meine Sache ist das nicht, sondern ich neige eher dazu, der Aufnahme den Status des "Originals" zuzugestehen, wobei es natürlich eine wunderbare Kombination wäre, wenn z.B. die gespeicherten Instrumente dem, was man von echten Instrumenten im Ohr hat, möglichst weitgehend entsprechen. Und genau diese Entsprechung läßt sich am besten mit weitgehend neutral spielenden Lautsprechern "entdecken".
Wobei ich bekanntermaßen mit einigen hier als meßtechnisch neutral angeführten Boxen ziemliche Probleme habe und sie tatsächlich niemals in Erwägung ziehen würde. Sondern lieber auf meßtechnisch sub-neutrale Konstruktionen ausweichen möchte.
Was wiederum auch die Aussagekraft der reinen Messungen bewertet...

Gruß

Michael
<Christoph>
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 03. Sep 2005, 16:28
Hallo,


napengam schrieb:
Diese Art der Reproduktion hat aber wohl eine extrem geringe Minderheit im Hinterkopf.

Aber der Threaderöffner hat sie offensichtlich im Hinterkopf und den Beiträgen nach zu schließen, scheint auch jedem bewusst zu sein, was AndreasMuc unter (für seine Ansprüche) "sinnvoll konstruiert" versteht! Deshalb fände ich es schön, wenn das an dieser Stelle einfach mal akzeptiert würde (der Rest wurde ja schon breit ausdiskutiert) und sich trotz Wunsch nach einer "offenen Diskussion" nicht jeder, der sich damit - aus welchen Gründen auch immer - nicht anfreunden kann, dazu bemüßigt fühlt, AndreasMuc in seinen Thread zu spucken.


Gruß
Christoph
(der Interesse an dieser "Art der Reproduktion" hat und sich deshalb freuen würde, wenn die Diskussion nicht wieder von vornherein an die Wand gefahren würde)
napengam
Stammgast
#62 erstellt: 03. Sep 2005, 16:29
@drollo

Ich will auch keine Fronten aufbauen, warum auch.
Mehrfach habe ich gesagt, dass ich mit meiner Wahl
glücklich bin, trotz fragwürdiger Messschriebe.
Ich habe auch kein Problem mit Neutralhörern.

Was ich jedoch nicht verstehe ist die immer gleiche vorhersagbare fundamentalistische
Reaktion gewisser Pseudoexperten, wenn man eine Maggie empfiehlt.

AH und US mal ausgenommen, denn diese versuchen wenigstens
zu erklären warum sie der Meinung sind dass ...

Die Faszination die von Flächen ausgeht, können oder wollen
manche halt nicht begreifen.

Wie auch immer

Gruß
Heinz
napengam
Stammgast
#63 erstellt: 03. Sep 2005, 16:40
@<Christoph>

Ich will niemand in die Suppe spucken.

AndreasMuc soll seine LS finden und glücklich sein.

Bin mal gespannt was er sich zulegt.


Gruß
Heinz


PS. war aber wieder mal interessant, zu sehen was passiert
wenn man das Magnepanglöcklein läutet.
AndreasMuc
Stammgast
#64 erstellt: 03. Sep 2005, 16:47

<Christoph> schrieb:
Hallo,


napengam schrieb:
Diese Art der Reproduktion hat aber wohl eine extrem geringe Minderheit im Hinterkopf.

Aber der Threaderöffner hat sie offensichtlich im Hinterkopf und den Beiträgen nach zu schließen, scheint auch jedem bewusst zu sein, was AndreasMuc unter (für seine Ansprüche) "sinnvoll konstruiert" versteht! Deshalb fände ich es schön, wenn das an dieser Stelle einfach mal akzeptiert würde (der Rest wurde ja schon breit ausdiskutiert) und sich trotz Wunsch nach einer "offenen Diskussion" nicht jeder, der sich damit - aus welchen Gründen auch immer - nicht anfreunden kann, dazu bemüßigt fühlt, AndreasMuc in seinen Thread zu spucken.


Gruß
Christoph
(der Interesse an dieser "Art der Reproduktion" hat und sich deshalb freuen würde, wenn die Diskussion nicht wieder von vornherein an die Wand gefahren würde)


Danke.
Thoraudio
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 03. Sep 2005, 19:13
Hallo,

es gibt sehr wohl LS-Chassis mit reiner Aluminiummembran, und zwar von Vifa und Seas.
Einige dieser Chassis stehen aber nicht in den Preislisten bzw. Katalogen/ Internetseite, da es sich um Sonderanfertigungen für bestimmte Kunden handelt.

Aber zum ursprünglichen Thema:

Zu jeder Konzeption einer LS-Box findet man Argumente für oder wider.
Die Klangqualität an sich muss auch nicht an erster Stelle stehen!
Eine 3-Wege Box mit 30 cm Bass die mit 20 Liter Gehäusevolumen auskommt, gibt es ebensowenig wie den 2-Wege Nahfeldmonitor mit 16 cm Bass, welcher bis 20 Hz im Tiefbass herunterläuft.
Für die Konzeption einer Box ist erstmal entscheidend, für welchen Einsatzzweck sie gedacht ist.

Und daher führen letztendlich viele Konzepte bei Lautsprechern zu gutem Klang.


[Beitrag von Thoraudio am 03. Sep 2005, 19:14 bearbeitet]
Zeitgeist
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 03. Sep 2005, 21:22

Immerhin scheint die Canton die deutlich teurere Cremona in praktisch allen Disziplinen (Vor allem Verfärbungsfreiheit und Basspräzision) sogar zu schlagen.


Interesant finde ich ja auch, dass in der stereophile der Preis mit 5000 Dollar angegeben ist. Und trotzdem noch das Preis-Leistungs-Verhältnis gewürdigt wird. Witzig, wenn man bedenkt, dass die hier für ca. 1600 EUR zu haben ist.

Möchte gar nicht dran denken, was umgekehrt so manches hier als edles und exklusives US High-End-Teil angeprisene Stück drüben kostet... ;-)

Zum Thema Alu-Membran: Nachdem was ich bisher hier so gelesen habe, ist das ja eher nachteilig und vor allem aus optischen Gründen von den Herstellern eingesetzt. Nun hat Canton bei den neuen Ergos auch die Tieftöner aus Alu und nicht mehr wie bisher aus Polypropylen. Und die sind schwarz... also kann die Optik doch eigentlich nicht der Grund sein. Gibts vielleicht doch triftige Gründe dafür?

Gruss
Ralph
AndreasMuc
Stammgast
#68 erstellt: 04. Sep 2005, 12:59
Hallo Ralph,


Zeitgeist schrieb:

Immerhin scheint die Canton die deutlich teurere Cremona in praktisch allen Disziplinen (Vor allem Verfärbungsfreiheit und Basspräzision) sogar zu schlagen.


Interesant finde ich ja auch, dass in der stereophile der Preis mit 5000 Dollar angegeben ist. Und trotzdem noch das Preis-Leistungs-Verhältnis gewürdigt wird. Witzig, wenn man bedenkt, dass die hier für ca. 1600 EUR zu haben ist.


Ein Zusammenhang zwischen Preis und Wiedergabequalität besteht bei Hifi-/"High-End"-Komponenten so gut wie nie, wenigstens das habe ich auf meiner Suche gelernt. Mehr als 2000 (vielleicht 3000...) Euro für ein Paar passive Lautsprecher auszugeben scheint in dieser Hinsicht höchst fragwürdig.

Der Mehrpreis der Cremona mag teilweise durch die Verarbeitung zu rechtfertigen sein, jeder sollte selbst entscheiden, wieviel ihm das wert ist...


Zeitgeist schrieb:

Möchte gar nicht dran denken, was umgekehrt so manches hier als edles und exklusives US High-End-Teil angeprisene Stück drüben kostet... ;-)


Daher auch mein Hinterfragen: Siehe "vernünftige Preis-/Leistungsverhältnis" im Titel dieses Threads...


Zeitgeist schrieb:

Zum Thema Alu-Membran: Nachdem was ich bisher hier so gelesen habe, ist das ja eher nachteilig und vor allem aus optischen Gründen von den Herstellern eingesetzt. Nun hat Canton bei den neuen Ergos auch die Tieftöner aus Alu und nicht mehr wie bisher aus Polypropylen. Und die sind schwarz... also kann die Optik doch eigentlich nicht der Grund sein. Gibts vielleicht doch triftige Gründe dafür?


Das würde mich auch interessieren. Ich bin gerne bereit zu glauben, dass viele Hersteller akustische Nachteile alleine wegen der Optik in Kauf nehmen. Dein Beispiel zeigt allerdings, dass die Dinge wohl manchmal doch noch etwas komplizierter sind...

Viele Grüße, Andreas
US
Inventar
#69 erstellt: 04. Sep 2005, 13:52
Hallo Andreas,

die Auswahl sinnvoller Alternativen ist gar nicht so unübersichtlich, wie es auf den ersten Blick erscheint

Und ja; erneut: Gute Konstruktionen weisen nicht ohne Grund ein bestimmtes (und auch formal stark determiniertes) Konzept auf.

Beispiel JBL LSR 6332


Sicher; die kompakte Bauform hat ihren Grund auch in der vielseitigeren Möglichkeit der Positionierung des Lautsprechers (Regalwand, freistehend auf Stativ, Wandeinbau, Konsole); aber nicht aussschließlich.

Durch die kompakte Bauform werden energiereiche tieffrequente Hohlraumresonanzen, die kaum zu bedämpfen sind, nicht angeregt.
Ein Beispiel: Bei einer Innenlänge des LS von 50cm liegt die tiefste Resonanz bei 344Hz. Das Chassis wird aber bereits bei 250Hz getrennt, so daß Resonanzen im Gehäuse nicht angeregt werden.
Das ist besonders wichtig bei einer BR-Konstruktion, die nicht so gut bedämpft werden kann wie eine CB.

Bei einer Innenlänge von 1m treten die Resonanzen bereits ab 170Hz aufwärts auf, also mitten im Übetragungsbereich eines Tieftöners! Dazu kommt, daß tiefe Resoananzen auch nicht durch "ein bißchen" Kustwolle zu bedämpfen sind und über den BR-Port und die dünne Membran hörbar werden; teilweise mit unvermindertem Pegel gegenüber der eigentlichen Grundwelle!

Das gleiche Spiel wiederholt sich übrigens beim Mitteltöner, wobei dessen Resonanzen besser zu beherrschen sind.

Man kann natürlich schon bei Standboxen auch geeignete Maßnahmen ergreifen, um das Problem zu umgehen - wird leider nur kaum gemacht.

Zum Thema Innovation:
Echte Innovation ist im Bereich der Audio-Consumer-Technik anscheinend nicht vermittelbar. (Sehr präsent wird dir dies auch gerade in diesem und anderen Foren vor Augen geführt )
So what? Warum die echten Probleme der Tonwiedergabe in kleinen Wohnräumen angehen, wenn der Geldbeutel auch schon bei Pseudoinnovationen gezückt wird?

Beispiel DBA:
Ich habe solch ein System bereits vor gut zwei Jahren aufgebaut (siehe einschlägige Threads).
Was kommt von kommerzieller Seite?
Lediglich Nubert arbeitet an der Vermarktung dieses überlegenen Konzeptes. Die anderen ergehen sich stattdessen wie gehabt in Pseudoinnovation und bieten Zweiweg-Subwoofer-Fehlkonstruktionen um 15.000€ an.

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 04. Sep 2005, 14:19
hallo zusammen

@ Uwe

Danke vielmals fuer den Link !
Ich habe den Thread genossen und vor allem weiter dazugelernt. VIEL Dazugelernt.



Die technischen Spezifikationen der von US empfohlenen JBL sind wohl eine interessante Lektuere...


Hier ein Link, rechts im Bild die Specs als pdf-file

http://www.audiopro.de/live/jbl_7568_DEU_AP.html

Preislich wuerde das sogar ziemlich genau in der Gegend von 3.000 Euro/Paar liegen....


@ Uwe

Schau Dir das mal an...

http://www.audiopro.de/live/jbl_9676_DEU_AP.html

sehe ich das richtig, dass das Analogsignal am Ausgang fuer alle Ausgaenge gleichzeitig regelbar ist? Waere ja fuer gewisse ANWENDUNGEN von Vorteil...

Leider ist der Preis nicht angegeben...




Gruss
Dirk


[Beitrag von geniesser_1 am 04. Sep 2005, 15:01 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 04. Sep 2005, 17:12
@AndreasMuc zum DBA


- Gibt es konkrete Empfehlungen (Selbstbau ausgeschlossen)?


Selbstbau sehe ich im Moment ohne Alternative. Ein DBA aus beispielsweise 8 Fertig-Subs ist a)zu teuer im Hinblick auf die von die von Dir gewünschte Alternative zu Hauptabhören und b) zu platzraubend bzw. zu schwierig in unterschiedliche ästhetisch ansprechende Wohnlandschaften zu integrieren.
Das DBA von Nubert, das auf der Haient-Messe vorgestellt wurde, bestand aus 4 Säulen mit jeweils 2 x AW1000. Solche Kolosse würde ich aus o.g. Gründen nicht in ein Zimmer stellen wollen. Möglicherweise war es auch nur ein Pilot, um die Wirkungsweise zu demonstrieren. Man wird sehen.



- Einen RL906 oder RL904 mit einem DBA ausreichender Qualität zu ergänzen dürfte nicht ganz billig werden, oder?

Beispielsweise bei mir ca. 2000 EUR. Umfasst 8 x 10"er, 'lüfterlose' PA-Endstufe, EQ mit Delayfunktion und Gehäusematerial. Das Material ist das Eine, für einen gemeinen Nichtwastel wie mich die richtige Treiberauswahl zu treffen, Gehäuseberechnung und zielgerichteten EQ-Einsatz das Andere



- Wie würdet ihr die Wiedergabequalität so einer Lösung im Vergleich zu den großen MEGs einschätzen?


Es kommt immer darauf an, was man erreichen will. Wenn es primär um eine pegelfeste TT-Erweiterung geht, kann selbst eine große Hauptabhöre nicht mithalten.

Aber brauchst Du das wirklich?


Anmerkung: Ich bin kein "Bass-Fanatiker", höre viel Klassik, fast nie Pop oder elektronische Musik aber viel Rock unterschiedlichster Richtungen (v.a. "Prog"). Ich kann nicht genau in Worte fassen, was mir insbesondere bei "rockiger" Musik über z.B. RL906 gefehlt hat, bin mir aber fast sicher, dass es mit dem limitierten Bass zu tun hat... Es war einfach kein "Druck" da...


Klingt eher so, als ob ein pegelfester LS ausreichen würde. Dein Musikprofil entspricht meinem. Bei Klassik und Rock reicht mir pers. als bekennender Lauthörer eine RL901 dicke - und das bei einem stark absorbierend ausgebautem Hörraum!
Das DBA läuft rein aus Pegelgründen nur bei Film und einigen wenigen CDs mit.

Im Vordergrund steht die aktive Raummodenkompensation. Wenn Du, wie Du erwähnst, die Zeilen aus Grundrissgründen nicht wirksam stellen kannst, fährst Du mit einem EQ entzerrten Bass der Haupt-LS möglicherweise besser. Diese Methode würde ich als Klassikhörer übrigens grundsätzlich wg. Aufwand/Nutzen vorziehen.

Grüße
martin
AndreasMuc
Stammgast
#72 erstellt: 04. Sep 2005, 17:20
Hallo Uwe,


US schrieb:

die Auswahl sinnvoller Alternativen ist gar nicht so unübersichtlich, wie es auf den ersten Blick erscheint


Dass ich mittlerweile etwas Übersicht habe, ist unter anderem Dein Verdienst -- danke dafür. Mittlerweile habe ich die Alternativen ziemlich eingegrenzt, ich bin mir sicher die Entscheidung naht...

Ein finaler Vergleich über mehrere Preisklassen und Konstruktionsprinzipien hinweg steht allerdings noch aus. Am "unteren" Ende des Spektrums wird wohl sowas wie eine Vento809 (1600 Euro/Paar) oder große Nubert dabei sein, am oberen Ende der RL922k oder 901K. Das sollte lehrreich sein und dann wird die Entscheidung auch endlich fallen...


US schrieb:

Und ja; erneut: Gute Konstruktionen weisen nicht ohne Grund ein bestimmtes (und auch formal stark determiniertes) Konzept auf.

Beispiel JBL LSR 6332


Der Vorschlag ist im "3000er-Thread" nicht untergegangen, vielleicht beziehe ich den LSR6332 auch noch mit ein. Komme allerdings mit der Optik nicht so besonders gut klar und dachte mir bisher: "Wenn schon hässlich, dann wenigstens aktiv..." .

Der LSR6332 müsste sich dem Vergleich mit K+H O300D, MEG RL904 und ADAM S4VA stellen. Wenn man den Erlös aus dem Verkauf meiner Endstufe bei den Aktiven abzieht, sind sie preislich gar nicht so weit auseinander.

Viele Grüße, Andreas
jimmy_goes_to_musicland
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 04. Sep 2005, 17:22
Hallo Jungs und Mädels,

habe schon den ersten Thread von Andreas mit Spannung verfolgt
fand nur schade das er im Desaster endete,den ich habe auch vor in der nächsten Zeit mir Speakers um die 2000€zuzulegen.
Ich wollte eigentlich von den Postings hier profitieren.Leider ist das Thema Musik sehr komplex sowohl vom Musikgeschmack bis zu den Komponenten.

Nur eines ist ganz wichtig im Leben jeder Mensch hat ein eigenes Empfinden was dem einen gefällt findet der andere grauenhaft und umgekehrt.Deswegen ist Toleranz sehr wichtig auch hier im Forum sollte sich jeder nicht ganz so wichtig nehmen und die Meinung des anderen akzeptieren und vor allem respektieren.Respekt ist die Basis für eine saubere Diskussion und wir haben alle das gleiche Ziel im Rahmen unseres Budgets das optimale für unsere Bedürfnisse und räumlichen Umstände herauszuholen,den Musik wird immmer begeistern und Emotionen wecken.
Ich persönlich stehe auf das "LIVE FEELING" muß das Gefühl haben die Sängerin oder Gruppe steht direkt vor mir.

Ich hoffe es kommen noch einige interessante Beiträge.








Liebe Grüße


vom Jimmy
Dr.Who
Inventar
#74 erstellt: 04. Sep 2005, 17:49
Hallo,


Mehr als 2000 (vielleicht 3000...) Euro für ein Paar passive Lautsprecher auszugeben scheint in dieser Hinsicht höchst fragwürdig.


ich empfehle weitere Hörproben,vor allem im gehobenen Bereich.
martin
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 05. Sep 2005, 12:39
@AndreasMuc

Noch eine Anmerkung:


Ich kann nicht genau in Worte fassen, was mir insbesondere bei "rockiger" Musik über z.B. RL906 gefehlt hat, bin mir aber fast sicher, dass es mit dem limitierten Bass zu tun hat... Es war einfach kein "Druck" da...


Es wäre zu analysieren, was den 'Druck' ausmacht. Ich bin erst kürzlich auf einen überhöhten Basspegel reingefallen, der den 'Druck' verursacht hat.
http://www.hifi-foru...read=1049&postID=8#8

Die Bassüberhöhung bei einem im Freifeld neutral abgestimmten LS ist im Raum noch enorm. Man kann sich vorstellen, welchen 'Druck' ein LS mit dem typ. Oberbassbuckel im Raum fabriziert

Aufgrund dieser Erfahrung würde ich Dir AHs Tipp aus Deinem 3000er Thread nochmal ans Herz legen, den ich mal besser auch gleich befolgt hätte


Was gehörte Unterschiede im Tieftonbereich angeht, so lassen sich deren Ursachen sehr oft durch eine einfache Messung der Betriebsschallpegelkurve ausmachen. Eigentlich ist eine ergänzende Messung der Betriebsschallpegelkurve bei jedem Hörtest quasi Pflicht.


Grüße
martin
AndreasMuc
Stammgast
#76 erstellt: 05. Sep 2005, 16:45
Hallo Martin,


martin schrieb:
@AndreasMuc

Noch eine Anmerkung:


Ich kann nicht genau in Worte fassen, was mir insbesondere bei "rockiger" Musik über z.B. RL906 gefehlt hat, bin mir aber fast sicher, dass es mit dem limitierten Bass zu tun hat... Es war einfach kein "Druck" da...


Es wäre zu analysieren, was den 'Druck' ausmacht. Ich bin erst kürzlich auf einen überhöhten Basspegel reingefallen, der den 'Druck' verursacht hat.
http://www.hifi-foru...read=1049&postID=8#8


Guter Punkt. Allerdings stellte sich der fehlende "Druck" beim Wechsel vom RL906 auf den RL922K schon ein... Soweit ich mich erinnern kann, waren aber beide LS nicht wirklich eingemessen. Wie "linear" oder "bucklig" der Bass am Hörplatz also letztlich war, kann ich nicht sagen, da ich nicht gemessen habe...

Noch eine Anmerkung von mir: Die Diskussion, dass der Tonträger bei der Musikwiedergabe das "Original" darstellt (und eben nicht das ursprünglich aufgenommene Schallereignis) hatten wir schon, sie soll nicht aufgewärmt werden (bitte nicht!). Ich stimme dieser Ansicht aus theoretischen Überlegungen heraus zu.

Dein Vermutung wäre also, dass der fehlende "Druck" nur durch die ungewohnte "richtige" Wiedergabe im Gegensatz zum sonst überhöhten Basspegel ("Hifi-Bummsbass") zu Stande kommt.

Insbesondere als Musiker hat man aber schon eine gewisse Vorstellung, wie z.B. eine E-Gitarre "live" klingt: An "Druck" mangelt es nicht, selbst mit einem kleinen Kofferverstärker kann man in der Regel die Nachbarn mehr ärgern als es je mit einer normalen Hifi-Anlage möglich wäre. Auch ein Schlagzeug ist durchaus "fühlbar". Ich denke es ist verständlich und legitim, wenn man einen prinzipiell ähnlichen Klang auch erwartet, wenn das Instrument über eine ordentliche Anlage wiedergegeben wird... Natürlich kann ich nicht beurteilen, was denn eigentlich auf meinem Tonträger drauf ist: Vielleicht ist gar nicht der Lautsprecher "schuld", sondern eine zu bassschwache Mischung (die vielleicht dem Umstand Rechnung trägt, dass es bei Hifi-Musikwiedergabe meist zu einer Bassüberhöhung kommt?).

Wenn die Tonträger aber so "falsch" abgemischt sind, dass der Klang des Instrumentes völlig verfremdet ist, so würde ich nicht zögern, durch Equalizing nachzuhelfen, um meine Erwartungshaltung zu befriedigen.


martin schrieb:

Die Bassüberhöhung bei einem im Freifeld neutral abgestimmten LS ist im Raum noch enorm. Man kann sich vorstellen, welchen 'Druck' ein LS mit dem typ. Oberbassbuckel im Raum fabriziert

Aufgrund dieser Erfahrung würde ich Dir AHs Tipp aus Deinem 3000er Thread nochmal ans Herz legen, den ich mal besser auch gleich befolgt hätte


Was gehörte Unterschiede im Tieftonbereich angeht, so lassen sich deren Ursachen sehr oft durch eine einfache Messung der Betriebsschallpegelkurve ausmachen. Eigentlich ist eine ergänzende Messung der Betriebsschallpegelkurve bei jedem Hörtest quasi Pflicht.



Die Möglichkeit des Messens habe ich aber leider nicht.

Gruß, Andreas
bukowsky
Inventar
#77 erstellt: 05. Sep 2005, 17:33

AndreasMuc schrieb:

Dein Vermutung wäre also, dass der fehlende "Druck" nur durch die ungewohnte "richtige" Wiedergabe im Gegensatz zum sonst überhöhten Basspegel ("Hifi-Bummsbass") zu Stande kommt.

wie bekommt man denn heraus, welches die "richtige" Wiedergabe ist? Sinustöne mit 95 dB messen?
AndreasMuc
Stammgast
#78 erstellt: 07. Sep 2005, 13:40

bukowsky schrieb:

AndreasMuc schrieb:

Dein Vermutung wäre also, dass der fehlende "Druck" nur durch die ungewohnte "richtige" Wiedergabe im Gegensatz zum sonst überhöhten Basspegel ("Hifi-Bummsbass") zu Stande kommt.

wie bekommt man denn heraus, welches die "richtige" Wiedergabe ist? Sinustöne mit 95 dB messen?


Oft genug diskutiert wurde das Thema, nach gut 3000 Beiträgen und regelmäßiger Anwesenheit in einschlägigen Threads, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass Du die Antwort nicht kennst.

Jeder mag sich selber Gedanken machen, warum Du diese Frage stellst.

Andreas
bukowsky
Inventar
#79 erstellt: 07. Sep 2005, 18:51

AndreasMuc schrieb:

bukowsky schrieb:

AndreasMuc schrieb:

Dein Vermutung wäre also, dass der fehlende "Druck" nur durch die ungewohnte "richtige" Wiedergabe im Gegensatz zum sonst überhöhten Basspegel ("Hifi-Bummsbass") zu Stande kommt.

wie bekommt man denn heraus, welches die "richtige" Wiedergabe ist? Sinustöne mit 95 dB messen?


Oft genug diskutiert wurde das Thema, nach gut 3000 Beiträgen und regelmäßiger Anwesenheit in einschlägigen Threads, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass Du die Antwort nicht kennst.

Jeder mag sich selber Gedanken machen, warum Du diese Frage stellst.

vor allem hätte ich gern einmal eine Antwort auf die Frage ... inbesondere weil eben genau das Thema der Basswiedergabe die Hörer ja zumindest in zwei Lager spaltet. Von daher: Welches ist der "richtige" Frequenzgang bzw. bei welchem Schalldruck wird er gemessen?


PS: die Motivation für Deinen Beitrag – insbesondere auch für den gelöschten – vermag ich nicht nachzuvollziehen.


[Beitrag von bukowsky am 07. Sep 2005, 19:06 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 07. Sep 2005, 20:47

bukowsky schrieb:

AndreasMuc schrieb:

bukowsky schrieb:

AndreasMuc schrieb:

Dein Vermutung wäre also, dass der fehlende "Druck" nur durch die ungewohnte "richtige" Wiedergabe im Gegensatz zum sonst überhöhten Basspegel ("Hifi-Bummsbass") zu Stande kommt.

wie bekommt man denn heraus, welches die "richtige" Wiedergabe ist? Sinustöne mit 95 dB messen?


Oft genug diskutiert wurde das Thema, nach gut 3000 Beiträgen und regelmäßiger Anwesenheit in einschlägigen Threads, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass Du die Antwort nicht kennst.

Jeder mag sich selber Gedanken machen, warum Du diese Frage stellst.

vor allem hätte ich gern einmal eine Antwort auf die Frage ... inbesondere weil eben genau das Thema der Basswiedergabe die Hörer ja zumindest in zwei Lager spaltet. Von daher: Welches ist der "richtige" Frequenzgang bzw. bei welchem Schalldruck wird er gemessen?


PS: die Motivation für Deinen Beitrag – insbesondere auch für den gelöschten – vermag ich nicht nachzuvollziehen.


Wer lesen kann, ist stes im Vorteil.

Hier hat martin eine Link plus Zitat von AH reingestellt, der die Frage beantwortet.

Stichwort: Frequenzgang am Hörplatz.

Wer Fragen stelt, sollte die Antworten auch lesen.

Wer mitliest, stellt keine dutzendfach in diversen Threads bereits erschüpfend beantwortete Fragen.

Bei allem respekt: Keiner sztellt so ausdauernd immer und immer wieder die gleichen Fragen wie Du, obwohl sie vielfach und erschöpfend von AH, US, Tantris u.v.a.m. beantwortet wurden.

Die von den üblichen verdächtigen dutzendfach hier und anderenorts netterweise geposteten Antworten zeigen auch, daß ab bestimmten Pegeln aufgrund mechanischer (Auslenkung) und elektrischer (Kompression und schliesslich Überhitzung, auch durch die Trennungen) Limits eben einfach Schluss ist.

Idealerweise sollte die Messung sicherlich im Bereich der eigenen üblichen Abhörpegel erfolgen, denke ich.

Wenn man ein LS-SYSTEM bei üblichen Abhörpegeln nicht an die o.a. Limits bringt, sollte der SChalldruckpegel bei der Messung m.E. auch keine Rolle spielen.
bukowsky
Inventar
#81 erstellt: 08. Sep 2005, 17:09
@geniesser_1
oder mit anderen Worten: der Pegel ist egal [sofern man sich nicht am Limit der Chassis bewegt].

Hatte ich so deutlich noch nicht gelesen. Vielen Dank auch für die anderen Lebensweisheiten.


[Beitrag von bukowsky am 08. Sep 2005, 17:17 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 24. Sep 2005, 18:42
Hallo,

@AndreasMuc

Wenn Du anstatt P/L-verhältnis die Worte ausschreiben würdest, wäre der titel des Threads besser verständlich für so manchen Suchenden...

Hier übrigens noch ein erfrischend deutliches statement von Siegfried Linkwitz zum Thema Lautsprecher, welches ich gerne noch als "Warnung" an so manchen in den Thread einfügen möchte:


Design of Loudspeakers

The typical loudspeaker product is designed to make money and not necessarily to provide accurate sound reproduction. Since customers prefer small, unobtrusive speakers and judge sound quality by the amount of bass that they hear and by high frequencies they had not noticed before, there is a staggering number of essentially identical designs on the market that meet these requirements at different price points.

No wonder then that there is a generic loudspeaker sound and that you can always tell whether something you hear originates from a speaker or a live source.

The marketing departments of the different speaker manufacturers are busy to point out differentiating features and breakthrough inventions when it comes to the highest price points, but in reality box loudspeaker design has come to a dead end and all you will hear are slight variations on the same theme.



dem braucht man wirklich nicht mehr viel hinzuzufügen....

Gruß
geniesser_1
<Christoph>
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 26. Jan 2006, 13:00
Hallo,

hat die Suche nach einem "sinnvoll konstruiertem Lautsprecher" eigentlich ein glückliches Ende genommen?

Gruß
Christoph
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Lautsprecherkonstruktionen mit schwer nachvollziehbarem P/L Verhältnis
ALUFOLIE am 16.10.2015  –  Letzte Antwort am 19.10.2015  –  26 Beiträge
Suche boxen mit gutem P/L verhältnis
jamie06 am 24.03.2009  –  Letzte Antwort am 25.03.2009  –  7 Beiträge
Kleinstmögliche Lautsprecher mit vernünftigem Klang
dirk031068 am 19.02.2007  –  Letzte Antwort am 21.02.2007  –  18 Beiträge
Verhältnis Verstärker / Lautsprecher
Fabian77 am 13.12.2003  –  Letzte Antwort am 13.12.2003  –  9 Beiträge
Passive Lautsprecher von PC?
cico1980 am 10.04.2011  –  Letzte Antwort am 10.04.2011  –  3 Beiträge
OnWall Lautsprecher sinnvoll?
rbeck am 11.06.2020  –  Letzte Antwort am 12.06.2020  –  6 Beiträge
Passive Lautsprecher auf Aktivverstärkung umbauen
Volteran am 18.08.2010  –  Letzte Antwort am 19.08.2010  –  3 Beiträge
Passive Lautsprecher am FiiO E10?
hifibeats7 am 29.09.2013  –  Letzte Antwort am 29.09.2013  –  2 Beiträge
Verhältnis Raumgröße zu Boxengröße
bony am 28.12.2003  –  Letzte Antwort am 09.04.2004  –  11 Beiträge
Euer Lautsprecher mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis? (reine Umfrage, keine Kaufberatung)
thewas am 07.02.2013  –  Letzte Antwort am 01.06.2014  –  20 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitgliedharry_kleinmann
  • Gesamtzahl an Themen1.551.057
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.977

Hersteller in diesem Thread Widget schließen