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Lohnen teure Verstärker überhaupt ?

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Interpol
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 30. Apr 2004, 14:42
ich zitiere immer dann, wenn dinge zu komplex sind, um sie in zwei saetzen zu erklaeren. wenn ich dann einen link habe, wo genau das steht, was ich mit anderen worten selber so schreiben wuerde, finde ich es hoechst sinnvoll den link zu posten.

mir scheint, du scheerst zu oft die leute ueber einen kamm.
Buddelfrosch
Stammgast
#102 erstellt: 30. Apr 2004, 15:04

mir scheint, du scheerst zu oft die leute ueber einen kamm.



So wie du den Klang der verschiedenen Verstärker

Nichts für Ungut
Gabor


[Beitrag von Buddelfrosch am 30. Apr 2004, 15:04 bearbeitet]
Gothic-Beast
Stammgast
#103 erstellt: 30. Apr 2004, 15:34
Aus interpols signatur:

"Spiesecke: In den meisten CD-ROM-Laufwerken funktionieren kopiergeschützte CDs ohne Probleme. In bestimmten Geräten wie Brennern funktionieren sie nicht, aber das ist ja auch das Ziel von kopiergeschützten CDs"

Aha das ist ja logisch, lol muss ja Ahnung haben der Mann...


[Beitrag von Gothic-Beast am 30. Apr 2004, 15:34 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 30. Apr 2004, 15:46
@audioalex

Wenn Du selbst nicht an Objektivität glaubst, Dir nicht mal bei Deinen Vergleichen die Mühe machst, auch nur Vergleichbarkeit herstellen zu WOLLEN, dann sind Deine Ergebnisse nicht mehr als völlig beliebig und somit für'n Ar..., weil nicht nachvollziehbar.

Die Allgemeingültigkeit, die Du aber aus Deinen fragwürdigen Vergleichen ableitest, ist dazu grotesk. Wenn die tatsächlichen Unterschiede nur Nuancen betragen, müssen die zwangsläufig bei typ. Einflussfaktoren wie Pegeldifferenzen und Nichtverblindung untergehen. Deshalb nehme ich hier keinen Hörtest-Kommentar ernst, der diese Einflüsse von vornherein nicht ausschließt.

Ich zitiere bei der Gelegnheit einen Auszug aus einem Endstufen-Test der PP 9/99 (übrigens eine digitale Tact Millenium MK2 im Vergleich zu analogen Bryston 4BST und ML No.335)):
"...Die herausragenden Merkmale des TacT waren eine ungewöhnlich präzise und insbesondere in den Höhen fein zeichnende Wiedergabe, die auch bei kleinen Lautstärken unverändert erhalten blieb. Insbesondere im Zusammenspiel mit der Cabasse Goelette [Anm. der andere LS war Quad-Elektrostat] war die Wiedergabe mit der Millenium-Endstufe von beeindruckender Leichtigkeit und Präzision gekennzeichnet. Um bei der ohnehin schwierigen Problematik der Umschreibung eines Höreindrucks nicht auf eine irrationale Ebene abzuschweifen, sei einem jeden Interessenten das Probehören nahegelegt, womit man sich dann selber einen Eindruck verschaffen kann. Zur Vermeidung von Missverständnissen irgendwelcher Art muss noch einmal ganz klar gesagt werden, dass bei einem solchen Vergleich die Unterschiede meist nur Nuancen sind, insbesondere dann, wenn wie hier alle Geräte von erstklassiger Qualität sind..."

Da Dir ja eigene Erfahrungen wichtiger als Zitate sind: Ich war von der klangl. Überlegenheit meines Unison S8 Röhren-Vollverstärkers ggü. Transistoren auch mal überzeugt gewesen, klar, sonst hätte ich nicht einen Haufen Geld dafür ausgegeben. Bei einem Vergleichstest mit Pegelausgleich (leider nicht A-B, ich musste die LS-Kabel umstöpseln) mit einem alten midpricigem Yamaha-Vollverstärker, setzte aber Ernüchterung ein. Ich meinte manchmal, die Single-Triode rauszuhören, ließ sich aber nicht erhärten. Viellecht per Direktumschaltung, was aber nicht ging. Jedenfalls schrumpften die vormals eingebildeten Welten auf irgendetwas zusammen, dass sich nicht weiter zu verfolgen lohnte.

Grüße
martin
audioalex
Stammgast
#105 erstellt: 30. Apr 2004, 22:22
@ martin

wenn ich vergleiche (ob zu hause oder im studio), dann versuche ich nicht labortechnische verhältnisse herzustellen, sondern einfach anhand von vorher augesuchten musikstücken die tonalen unterschiede in verschiedenen lautstärken herauszuhören. dabei ist mir wichtig, wie die ein oder andere musik von diesem oder jenem verstärker produziert wird.
die musik klingt, zumindest an allen geräten, die ich zur zeit habe, hervorragend. an dem einen oder anderen aber klingt sie mitreißend, emotional, ultra detailliert, warm, kalt, wie auch immer. und: an der v10 bspw. höre ich mehr details raus, als an dem accuphase (umgreifen auf gitarrensaiten, husten im orchester, schwingungen von klaviersaiten, ...)
DAS sind für mich relevante Vergleiche, nicht was irgendein Yogi aus irgendeiner Fachzeitschrift schreibt; das kann für mich nur anhaltspunkt, nie aber wahrheit sein, denn wahrheit findet für mich in meinem wohnzimmer mit meinen ohren statt und die meinung von anderen ist immer deren wahrheit. deshalb käme ich nie auf die idee einen menschen zu kritisieren, der einen burr-brown d/a wandler von einem logitech unterscheiden kann und den einen oder anderen besser findet.

wenn aber ein forumteilnehmer sagt, er hätte hiermit oder damit eine gute erfahrung gemacht, dann ist das für mich wichtig und ich werde das nächste mal in einer ähnlichen situation daran denken.

wenn du schribst, dass die unterschide zwischen einem low-budget yamaha und einer röhre (deine in dem fall kenne ich nicht) eben gering sind, so respektiere ich das, lasse es für mich aber nicht gelten, denn ich höre zw. transistoren und röhren (zumindest die, die ich kenne) deutliche unterschiede. was ich NICHT akzeptieren würde, wäre, wenn du aus deiner erfahrung eine gesetzmäßigkeit für andere ableitest die lauten würde "es gibt zw. billigen und teuren verstärkern keine unterschiede und zw. röhren und trans. schon gar nicht", weil es eben nur dein empfinden ist und nie im leben auf alle zutrifft.

zurück zum thema objektivität: wenn ein redakteur einer fachzeitschrift sagt, dass dies und das zutriftt und ich es im eigenen praxisbeispiel nicht nachvollziehen kann, dann ist es eben nicht mehr meine wahrheit. gaaanz zu schweigen von der objektivität der redaktionen, die, da könnt ihr euch ganz sicher sein, zumindest der beeinflussung großer unterhaltungselektronik-firmen unterliegen. ob sie der auch folgen kann ich nur mutmaßen, aber allein schon der verdacht macht mich stutzig und kratzt an der objektivität.
kurz: meine perönliche objektivität ist nur für mich objektiv, für andere kann sie mimmer nur subjektiv sein (andere ohren, andere anlage, andere erfahrung, andere raumakkustik, andere drogen ...)

got it?

so long,

alex
Mario_F
Stammgast
#106 erstellt: 01. Mai 2004, 12:46
Hallo zusammen,

meiner Erfahrung nach, können Unterschiede bei Verstärkeren, bei verschiedenen Boxen ziemlich extrem ausfallen. Meine Lautsprecher (Duevel Bella Luna) reagieren z. B. ziemlich stark auf den Verstäker. Ich habe zur Zeit einen "Testmaraton" hinter mir. Von ca. 10 Voll- und Endverstärkern habe ich am Ende nur 2 wirklich gute Amps ausfindig gemacht. Je nach Box kann das Ergebnis freilich unterschiedlich ausfallen.

Sehr schnell sollte man sich von dem Gedanken lösen, dass teure Geräte auch zwangsläufig besser klinge. Ich habe Amps für 8000 EUR; hier gehabt, die schlechter als Geräte für 1800 EUR; klangen. Die Preise sind teilweise sehr phantasiereich angesetzt. Es währe aber falsch zu sagen, dass alle teuren Verstärker ihr Geld nicht wert sind.

Wichtig ist, dass man für den eigenen Lautsprecher den passenden Amp finden. Deeeeeeeen Verstärker gibt es nicht. Eine Single Endet Triode mit 2 x 6 Watt kann an den den passenden Lautsprecheren jeden 2 x 1000 Watt Verstärker schlagen. So kam bei meinen alten Boxen (Martin Logan Scenario) meine damalig McIntosh Mc 275 trotz 2x 75 Watt überhaupt nicht klar, während ein 3/4 günstigerer Pathos Classicle One mit 2 x 50 Watt die LS fest im Griff hatte und mindestens 2 Klassen besser klang. Der Mac fehlte einfach der Dämpfungsfaktor.

Konkret für die B & W CDM 7 NT, die ich auch ein bischen kenne, würde ich folgende Verstärker ausprobieren:

Pathos Clasicle One für ca. 1800 € neu (ich kann aber auch einen gebrauchten vermitteln)
NAD 372 für 900 EUR; neu (der wird zu 90 % passen)
Accuphase 210, 211 oder 212 für 3000 EUR; neu (gibts aber gebraucht günstig, wird auch sehr gut passen, die Höhen könnten evtl. etwas nervig sein)
Duevel Shutlle für 2900 EUR; (für das Geld fast geschenkt, zumindest an meinen Boxen absolut klasse, wenn du so viel ausgegen willst, solltest du ihn unbedingt ausprobieren!!!)

Viel Spaß beim Hören

Gruß

Mario
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 01. Mai 2004, 22:48
Hallo zusammmen..

ich hatte an meiner "Altanlage" (Marantz 67II und CDM 7 NT) nach und nach die folgenden 3 Verstärker
a) Harman Kardon hk 6550
b) Myriad MI 120
c) AVM A2

Kenner werden erkennen, das ich mich damals nach und nach hochgehört und jeweils verbesert habe. War der Unterschied vm HK zum Myriad zwar deutlich, so war der schritt zum AVM A2 der totale Hammer. So einen aufgeräumten stabilen, druckvollen und räumlichen klang bekam ich mit keinem anderen versärker an der cdm 7 nt heraus. Ein Accuphase und rotel die ich ausprobiert hatte, waren natürlich auch gut, aber wahrscheinlich ist gerade die Kombi AVM A2 und CDM 7 NT sehr sehr klangfördernd. (Kinnladeneffekt wird abgelöst von zufriedenem Dauergrinsen)
grüße
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